ftraße 11 bei Heinecke.

Männerchor, Gesundbrunner " Frisch auf" Friedrichsberg,

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Sur englischen Gewerkschafts- Organisation. Wir geben| Wege in absehbarer Zeit in Berlin   eine Arbeitsbörse refp. ein| Boltsgarten. Sand in Sand 2, Friedrichsberg, Friebrich Karl­nachstehend die Liste der bisherigen englischen Gewerkschafts- Gewerkschaftshaus zu errichten, in welchem namentlich die Ar- Gesundbrunnen, Prinzen- Allee 10. kongresse mit der Zahl der daselbst anwesenden Delegirten und beitsnachweise der Gewerkschaften billigere Unterkunft finden Rummelsburgerstraße bei Deckert. ,, Vorwärts 7" Rummelsburg  , bei der von ihnen vertretenen organisirten Arbeiter. Dieselbe zeigt würden, als dies jezt der Fall sei. Auch theilte der Referent Borgmann. Gesangverein Immergrün", Tegel  , Schloßstraße bei Schulz. Freier Männerchor Osten" Fruchtstr. 69 bei Lehmann. ein andauerndes Steigen sowohl der Repräsentanten als der mit, daß den Gewerkschaften demnächst seitens der Gewerkschafts­Frisch auf 2", Schönwalde in der Mart bei Restaurateur Schulz. Repräsentirten, ein Beweis, daß die englische Arbeiterklasse dieser kommission Fragebogen betr. das Submissionswesen zugehen sorbeerzweig, Swinemünderstr. 35 bei Queitsch. ihrer alljährlichen Heerschau ein immer größeres Interesse ent- werden. Anschließend hieran erstattete der Delegirte zur Ge- Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend Alle Buschriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend gegenbringt, und gleichzeitig ein Beweis für die steigende Bewerkschaftskommission Bericht und nahm die Versammlung in au richten an: P. Hentel, Bergmannstr. 21, of 3 Tr. Sonn­deutung dieser Kongresse. Stellung zur Errichtung eines ständigen Bureaus der Gewerk- abend: Tambour Verein ,, Vorwärts" Nixdorf, Hermann- und Diese Liste ist die folgende: schaftskommission und Anstellung eines besoldeten Beamten für Wanzlichstraß en- Ecke. Jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Theater­daffelbe, Nach längerer Debatte erklärte sich dieselbe mit der verein Deutsche Eiche   bei Niederschuh, Fürbringerstraße 7. Derein Iphigenia", bei Kramer, Rirdorf, Hermannstraße Nr. 140. Errichtung eines ständigen Bureaus sowie mit den übrigen Be- Theaterverein Aurelia", Mendelssohnstr. 9 bet Miethe Abends 9 Uhr. schlüssen der Gewerkschaftskommission einverstanden. Der bis- Bergnügungsverein Ginigtett", Manteuffelstr. 67, Abends 9 Uhr. herige Delegirte zur Gewerkschaftskommission wurde weiter be- Vergnügungsverein Helgoland", Stralauerstr. 57 bet Mieget. Gefang- Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Paul ſtätigt. Die ferner vorgelegte Abrechnung vom Fonds zur Nickelscher Musikverein Allegro bei Spindler, Reichenbergerstraße 118, Einberufung öffentlicher Xylographenversammlungen ergab, durch Ecke Forsterstraße. Revisoren bestätigt, an Einnahme und Ausgabe 72,80 M.

Mits glieder 118 367 250 000 289 430 255 710

Delegirten

Zahl der Gewerk schaften

1. 1868 Manchester  .

34

2. 1869 Birmingham

48

40

3. 1871 London  

50

49

4. 1872 Nottingham  

77

63

5. 1873 Leeds  

132

140

730 074

6. 1874 Sheffield  

169

153

7. 1875 Liverpool

151

107

818 032

8. 1876 Glasgow  

139

109

532 823

9. 1876 Newcastle  

140

113

557 823

10. 1877 Leicester

141

112

691 089

11. 1878 Bristol  

136

144

623 957

12. 1879 Edinburgh  

115

92

13, 1880 Dublin  

120

105

541 892 494 222

14. 1881 London  

157

122

463 899

15. 1882 Manchester  

152

126

509 307

16. 1883 Nottingham  

163

163

471 651

17. 1884 Aberdeen  

142

126

598 033

18. 1885 Southport

141

136

580 976

19. 1886 Bull

143

121

20. 1887 Swansea

156

131

21. 1888 Bradford.

165

188

22. 1889 Dundee

211

171

633 088 674 034 816 944 885 055

23. 1890 Liverpool

457

311

1 470 195

24. 1891 Newcastle- on- Tyne   552

177

1 302 855

25. 1892 Glasgow  

495

233

1 219 934

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Auf dem die jährigen dem 26. Kongreß, der in Belfast  ftattfand, waren so Delegirte, und 900 000 Mitglieder ver­treten, ein nur sunbarer Rückgang, der sich daraus erklärt, daß diesmal nur die regulär zahlenden Mitglieder gezählt wurden und die Zahl der Delegirten statutenmäßig beschränkt war.

Versammlungen.

arbeitenden

Volkes

U m=

Der Frauen und Mädchen Bildungsverein des Berlin   und für gegend, Filiale Gesundbrunnen  , hielt am ver gangenen Donnerstag Abend in dem Viktoriagarten, Badstr  . 12, eine zahlreich besuchte Versammlung ab. Für die am Erscheinen verhinderte Frau Ihrer hielt Fräulein Baader einen mit all gemeinem Beifall aufgenommenen Vortrag. Die Anwesenden waren dem interessanten Vortrage mit großer Aufmerksamkeit gefolgt, wie die darauf folgende lebhafte Diskussion bewies. Bum Schluß kritisirte Frau Noat das Verlangen der Fabrikbesizer, die von ihren Arbeitern fordern, daß sie reinlich zur Arbeit kommen. Pflicht derselben sei es vielmehr, in ihren Fabriken Badestuben einzurichten, damit der Arbeiter nach Schluß der Fabrit sich sofort von dem Schmuge reinigen könne. Denn die vom Magistrate bisher eingerichteten Volks- Bade- Anstalten seien, abgesehen von dem Preise, vollständig unzureichend. Während der eingetretenen Pause ließen sich verschiedene der anwesenden Frauen und Mädchen als neue Mitglieder aufnehmen.

Der deutsche Holzarbeiter- Verband( Bezirk Südost) hielt am 25. September eine Sitgliederversammlung ab. In der felben referirte Kollege Schmidt über den vom Vorstand der hiesigen Filiale unterbreiteten Antrag betreffend die Einführung des Werkstatt- Vertrauensmännersystems. Nach einer kurzen Debatte stimmte die Versammlung dem Antrage 811. Hierauf hielt Genosse Wach einen eingehenden Vortrag über die Entscheidungen und Erfahrungen bei dem Gewerbegericht. Redner gab eine Reihe interessanter Entscheidungen den Anwesenden be fannt und knüpfte daran einige Belehrungen, wie der Arbeiter zu seinem Recht gelangen kann. Alsdann erörterte die Ver­sammlung den Abzug in der Fabrik von Schleifer u. Ko. Zu­Die Genoffen des 5. Berliner   Reichstags- Wahl- sammensetzer der genannten Fabrik sahen sich veranlaßt, durch freifes hatten am 28. September im Schüßenhause eine Vereins- ein Aufbürden von größerer Arbeit, ohne daß ihnen Versammlung. An der Hand der Berichte, die dem Züricher eine Lohnzulage gewährt wurde, die Arbeit nieder Kongreß aus den einzelnen Ländern übergeben waren, bot der legen. Leider haben die drei vakanten Stellen sofort drei un Genoffe Timm ein anschauliches Bild über den Stand der organisirte Arbeiter besetzt. Es sind dies Feiertag, Kusch Sozialdemokratie in den einzelnen Ländern. In der Diskussion und Hirdl. Einstimmig wurde das unfollegialische Verhalten erklärte sich Genoffe Blumenthal mit den Ansichten des dieser so die Interessen der Berufsgenossen mißachtenden Ar­Referenten einverstanden und vertrat die Ansicht, daß auf dem beiter verurtheilt. Aber auch den anderen Arbeitern wurde ein Parteitag zu Köln   auf Arbeitsruhe am 1. Mai hinzuwirken fei. besseres Festhalten an der Organisation empfohlen und von der Zum Schluffe gab der Vorsitzende bekannt, daß in der nächsten Versammlung einstimmig beschlossen, über obige Fabrik die Woche eine öffentliche Volts- Versammlung stattfindet, sowie, daß Sperre zu verhängen. in der nächsten Mitglieder- Versammlung die Neuwahl des Vor­standes auf der Tagesordnung steht.

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Tambour

Turnverein Gesundbrunnen. Die 2. Männerabtheilung turnt heute Don 8-10% Uhr in der Turnhalle, Freienwalderstr. 39.- Turnverein Fichte ( Mitglied des Märkischen Arbeiter= Turnerbundes) turnt Sonnabend von 9 bis 11 in der Turnhalle Friedenstr. 37. Bühnenverband Normania jeben letzten Sonnabend im Monat bet Leichniß, Königsbergerstr. 24. Privattheatergesellschaft ,, S ch neeglöckchen", abends 9 Uhr bei Schulz, Brunnenstr. 116. Theaterverein Berliner  Bar jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Abends 9% Uhr bei Weick, Köpe nickerstraße 68. Theaterverein Lessing  . Jeden ersten und legten Sonn­abend im Monat 9 Uhr abends Sigung bei Rudolph, Krautstr. 6. Bergnügungsverein Azalia 9% Uhr bei D. Heindorf, Barnimftr. 16. Bergnügungsverein Lustige Jugend Abends 9 Uhr, im Restaurant Lautenbach  , Cuvryftr. 3.- Vergnügungsverein 2ustige Becher Abends Vergnügungsverein Carmen Sylva   Sigung ½ Uhr Mendelssohnſtr. 9. 9 Uhr im Restaurant von O. Wils, Mariannen- Ufer 2. Geselliger Verein Ver Linde" jeden Sonnabend 9 Uhr bet Rausch, Sussttenstraße 9. gnügungsverein arm Io3, Sizung mit Damen Sonnabend, Abends 9 Uhr, morgenstern, Sigung 9 Uhr, bei Erbsmehl, Elsafferstr. 58. Blumenstr. 46 bei Went. Mitglieder pünktlich. Vergnügungsverein Blaue Quaste, Sonnabend 9 Uhr bet Mücke, N., Wöhlertstr. 2. Stattlub orbischer Knoten, jeben Sonnabend 9 Uhr bei Kar Danst Forening Freia( Dänischer Verein Schilling, Pücklerfir. 55. Freia), Lindenft caße 106 bei Boppe. Verein ehemaliger Schüler der 30. Gemeindeschule, Abends 9 Uhr, Restaurant Burt, Koppen­straße 58. Geselliger Verein Italia, jeden Sonnabend im Restaurant Boite, Kolbergerstr. 23.

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Rauchklub

Sta ttlub Kreuzbube bei Steuer, Weinsir. 22. Statklub Revolution Abends Reichenbergerstr. 73, bei Fausimann. Schaftopf- Klub Bruder= tette tagt jeden Sonnabend Abends 9 Uhr bei Weiß, Andreasstraße 77a. Kartentlub Mulle tagt jeden Sonnabend und Montag im Restaurant Hum boldhein, Hochstr. 32a. Stattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bei Wuttke, Graubenzerstr. 2. Touristenverein Wanderlust Abends 9 Uhr im Restaurant Märkischer Hof, Admiralstr. 18c.

Literarisches.

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Fort mit dem Dreiklassen- Wahlsystem in Preußen," betitelt sich eine Broschüre unseres Genossen Max Schippel  , die wir unseren Parteigenossen angesichts der bevorstehenden Land­tagswahlen zum Studium und zur weitesten Verbreitung bestens empfehlen können. Dieselbe ist entstanden aus einer Rede, welche der Verfasser kurz vor der vorigen preußischen Landtagswahl am 16. Oftober 1888 in der Berliner   Tonhalle hielt, und welche alsdann in zweiter Auflage in der Berliner   Arbeiter­Schippel hat in dem bibliothet"( II. Serie, Heft 8) erschien. Hestchen das„ elendeste und widerfinnigste" aller Wahlsysteme einer Kritik unterworfen, deren Kenntniß bei der jeßigen Aktuellität der Frage für jeden Parteigenossen von Werth ist. Die Schrift ist von unserer Parteibuchhandlung, Verlag des Die Zinkgießer und Stürzer tagten am Sonntag, den Vorwärts", Berlin   SW., Beuthstr. 2, zum Preise von 20 Pf. zu 17. d. M. Genosse Th. Meyner hielt einen Vortrag über: beziehen. Eine Branchen Versammlung der Schloffer und Den Werth der Organisation." In einer Resolution stimmte Moderner Musenalmanach auf das Jahr 1894. Maschinenbauer tagte am 24. September. Genosse Hansen Die Versammlung deu Ausführungen des Referenten bei, und ver- Herausgegeben von Ein Otto Julius Bierbaum  . sprach in einem mit lebhaftem Intereffe verfolgten Vortrag über: pflichtet sich Sorge zu tragen, daß die indifferenten Kollegen zur Sammelbuch deutscher Kunst. Mit vielen Illustrationen. Pracht­Unsere wirthschaftliche Lage und die Aufgabe der Gewerkschafts- Organisation herangezogen werden. Alsdann wurde Kollege einband nach einer Originalzeichnung von Franz Stud. bewegung. Bei der darauf vorgenommenen Wahl eines Bei- Schulz als Vertreter zur Gewerkschaftskommission gewählt, Preis in Original- Prachteinband M. 7. Wie auf das Jahr fibers in den Vorstand wurde Kollege Otto Müller   mit dem ebenso giebt die Versammlung ihre Zustimmung zur Errichtung 1893, so erscheint auch auf das Jahr 1894 im Verlage von Amt betraut. Nach Erledigung einiger Verbandsangelegenheiten eines Bureaus für die Gewerkschaftskommission. Kollege Schulz Dr. E. Albert u. Co., Separat- Konto, in München   ein erfolgte der Schluß der Versammlung. schildert die Werkstattverhältnisse in der Gießerei von Ephraim, Moderner Musenalmanach, herausgegeben von Otto Julius  

Im deutschen Holzarbeiter- Verband( Bezirk Often) sprach Kochstraße  . Die Gießerei befindet sich unterm Hof und bekommt Bierbaum.

Verlag) ist soeben das 53. Heft des 11. Jahrgangs er schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Zu den preußischen Landtagswahlen. Der Kongreß zu Belfast.- Münchener Gefängnißzustände. Noch einiges über den landwirthschaftlichen Großbetrieb. Von Dr. Rudolf Meyer. - Feuilleton: Der Marquis de Fumerol. Von Guy de Maupassant  .

Stöcker wider Ahlwardt   und Genoffen. Offener Brief von Berthold W. Conti, Berlin  . Im Selbstverlag Alexander­straße 25. Preis 30 Pf.

Die Junung im Buchdruckergewerbe. Von Arthur Gasch. Leipzig  . Kommissionsverlag von Richard Härtel  . Preis 1 m. Immaterielle Ursachen der Krankheiten. Von Dr. med. Ed. Reich. Heft 1. Groß- Lichterfelde   bei Berlin  . Wall­mann's Verlag. Der kleine Pfaffenspiegel. Bon Alfred Holdt. Berlin  . Ver lag von Th. Mayhofer Nachfolger. Preis 30 Pf. Das verleumdete Ungarn  . Schwurgerichtliche Anklagered e. Herausgegeben von einem ungarischen Komitee. Blausen­burg. Druck von Alb. Ajtai.

am Montag, den 25. d3. Mts., Kollege Koblenzer über den ihr Licht durch einen Blender, der an den Luken angebracht ist. Das Recht der Frau. Eine foziale Studie. Von Werth der Organisation. Zum Schluß seines beifällig auf- Bei Jacobi ist die Waschtüche zur Gießerei benützt. Wegen Frma von Troll- Borostyani. Berlin   S., Fischer's genommenen Vortrages empfahl er das Bertrauensmännerfystem. der unmenschlichen Size, so berichtet ein Stollege, mußte er nach Berlag. Die Vereinigung erwartet von dieser Einrichtung eine engere 8 Stunden die Werkstätte verlassen. Des weiteren erklärt die von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J.§. W. Diey' Fühlung mit den Kollegen in den einzelnen Werkstätten und ist Bersammlung ihr Einverständniß zu der Bäcker- Kontrollmarte. auch zu erwarten, daß die Einrichtung sich zum Nutzen für die Im Fachverein der Uhrmacher und verwandten Organisation in betreff ihrer Mitgliederstärke entwickelt. Die Berufsgenossen für Berlin   und Umgegend sprach Diskussion bewegte sich vollständig in den Anschauungen des Refe- am 23. September Genosse Wach über die Praxis der Gewerbe­renten und gelangte eine im Sinne des Referats gehaltene Refo- gerichte". Die Anwesenden gaben durch reichen Beifall ihr Ein­lution zur Annahme. verständniß mit den Ausführungen des Referenten fund, worauf Die Schneider und Schneiderinnen hatten am 26. Sep- ein interessanter lebhafter Meinungsaustausch über eine ganze tember eine öffentliche Versammlung, in welcher der Kollege Reihe angeregter Fragen stattfand. Ferner entspann sich eine Stühmer Hamburg  , Redakteur der Fachzeitung, bei reger recht lebhafte Diskussion über die Werkstattsverhältnisse der Aufmerksamkeit der Versammelten unter wiederholten lebhaften Firma Aron. Am Schluß machte der Vorsitzende auf die Ver Beifallsbezeigungen die wirthschaftlichen Verhältnisse in der ſammlung aufmerksam, die am 7. Oktober bei Wienecke, Alte Schneiderei einer eingehenden scharfen Beleuchtung unterzog. Jakobstr. 83, stattfindet und ersucht, in derselben recht zahlreich zu Neben der wirthschaftlichen Lage der Maaßschneider beschäftigte erscheinen. sich Redner ausführlich mit der Lage der Arbeiter und Arbeite­Die Konditoren und die in Chokoladen- und Zuckerwaaren­rinnen in der Konfettionsbranche; verurtheilte die Geschäfte fabriken beschäftigten Arbeiter hielten am 28. September bei prattiken der Unternehmer, geißelte scharf das Zwischenmeister Philipp, Rosenthalerstr. 38, eine öffentliche Versammlung ab, in system und hob die unbedingte Nothwendigkeit der Beseitigung der der Reichstags- Abgeordnete Robert Schmidt über die Be­desselben hervor. Redner tabelte, daß troß der positiven Gr- deutung der Gewerkschaftsbewegung referirte. Hierauf sprach folge des Streits im Frühjahre die Organisation nicht konditor hohlfeld eingehend über die Hirsch- Duncker'schen den Aufschwung genommen habe, wie nach Lage der Gewerkvereine. Redner bestritt, daß diese die Interessen der Sache zu erwarten stand, und betonte besonders die Noth- Arbeiter vertreten und forderte zum Eintritt in den Hamburger wendigkeit des wirthschaftlichen Kampfes. Kollege Timm er Verband auf. Dölz ersucht zum Schluß um zahlreichen Besuch gänzte den Vortrag durch Hinzufügen spezieller Berliner   Ver- der am nächsten Mittwoch in den Arminhallen" stattfindenden hältniffe, war jedoch in betreff des Vorgehens in der Konfektion Generalversammlung der Mitglieder der Ortskrankenkasse. anderer Meinung, indem er behauptete, daß, wenn man in Berlin   in der Konfektionsbranche Forderungen stelle, dieses zu Köpenick  . Eine Maurerversammlung tagte hier am 21. b. M. gleich in allen Städten, in denen Konfektion gearbeitet Nach einem interessanten wissenschaftlichen Vortrag über das würde, geschehen müsse. Kollege Stühmer legt die Schwierig: Thema„ Erd- und Völkerkunde", beschäftigte die Versammlung teiten des gleichen Vorgehens in allen Orten flar und erklärt sich ausschließlich mit gewerkschaftlichen Angelegenheiten. fich mit dem einverstanden, daß die Frage der Konfektions­Arbeiter und Arbeiterinnen in baldmöglichster Zeit eingehend ventilirt werden soll. Genosse Hellwig- Düsseldorf stimmte in seinen Ausführungen dem Referat zu. Nachdem der Referent in einem packenden Schlußwort nochmals zum Beitritt in die Organisation aufgefordert hatte, wurde zum Schluß auf das am 15. Oktober bei Joël stattfindende Herbstvergnügen der Schneider und Schneiderinnen Berlins   besonders aufmerksam gemacht.

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Die Arbeiter- Bildungsschule hielt am 24. September eine gutbesuchte Versammlung in den Germania  - Sälen ab. Dr. Pinn erklärt in einem Vortrag über das Thema: Geistige Knecht­schaft", in großen Bügen die kulturgeschichtliche Entwicklung vom Alterthum bis zur Neuzeit. Zum Schluß seines mit Beifall auf­genommenen Vortrages empfahl der Referent die Arbeiter­Bildungsschule als diejenige Stätte, wo der Arbeiter sich wirkliche Aufklärung und Wissen verschaffen kann. Eine Diskussion über den Vortrag fand nicht statt.

Der Deutsche Holzarbeiter- Verband( Bezirk N.) hielt am 25. September eine Versammlung ab, in der Kollege Wiebe­mann in einem beifällig aufgenommenen Vortrag über den Werth des Vertrauensmännerfystems" sprach. Nach einer regen Diskussion erklärt sich die Versammlung mit dem Vorschlag des Referenten einverstanden. Hierauf wurde Kollege Fietsch zum Beitragssammler gewählt und beschlossen, die Bibliothek nach der Lothringerstr. 62 zu verlegen.

In der öffentlichen Versammlung der Kylographen vom 28. d. M. erläuterte H. Faber den Zweck und den Nugen der Gewerkschaftskommissionen unter besonderer Be­rücksichtigung des Berliner   Gewerkschaftskartells. Derselbe theilte u. a. mit, daß begründete Aussicht vorhanden sei, auf privatem

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Preis

Handwerker- und Arbeiter- Notizkalender für das Jahr 1894. Nürnberg  . Verlag von Mörlein u. Ko. erfte Qualität 75 Pf., gewöhnliche Ausgabe 50 Pf. Die Romanwelt. Wochenschrift für die erzählende Literatur aller Völker. Stuttgart  . Verlag J. G. Cotta'sche Buch­handlung, Nachfolger. Preis Heft 25 Pf. welche Lust

O

nr. 29 Hamburg. Mitglieder- Bersammlung am Sonntag, den 1. Ottober, Die Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter.( E. S. Bormittags 10 Uhr, bei Biedt, Simeonftr. 17.

Neuer Berliner   Handwerker- Verein. Sonnabend, ben 30. September, Abends 9 Uhr, im Restaurant Philipp, Rosenthalerstr. 38: Vereinsversamm­lung. Vortrag.

In der humanistischen Gemeinde, Kommandantenstr. 79, hält am nächsten Sonntag, Bormittags 10 Uhr, Herr G. Schäfer den Vortrag über: Die mächtigsten Hindernisse der sozialen Reform."

Verein deutscher Schuhmacher( Filiale 1). Bersammlung am Montag, ben 2. Ottober, Abends 8½ uhr, bei Ehrenberg, Annenftr. 16. Bortrag des

Kollegen Hamacher über: Der Werth der Preffe.

welche Luft Soldat zu sein! Ernstes aus den Ferienkolonien. München  . Verlag:" Münchener Post". Preis 20 Pf.

Waffen nieder. Heft 9. Redaktion von Bertha v. Sutt­ ner  , Verlag von E. Pierson in Dresden  . Preis jährlich 6 M.

Vermischtes.

Privat- Theater- Gesellschaft Preziosa". Sonntag, den 1. Oktober, Nachmittags 5 Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe Nr. 2: Sigung und Tanz. Die Cholera. Hamburg  , 29. September. Auf einem Tabakarbeiter und Cabakarbeiterinnen. Sonntag, den 1. Oftober, feewärts von Eurhaven gehenden Hamburger Dampfer sind zwei Vormittags 10 Uhr, bei Bögow, Prenzlauer Allee 242-247: Große öffentliche Heizer an der Cholera gestorben, weshalb der Dampfer nach Bersammlung. Tagesordnung: Die Tabat- Fabritatfteuer und der geplante Cuxhaven   zurückkehren mußte. Sechs ebenfalls an der Cholera kongreß der Tabatarbeiter. Wahl der Kongreß- Kommission. Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8-10% Uhr. Süd- erkrankte Matrosen wurden in die Cholerastation transportirt. Putenberger, matusituat in Phytologie und Buch- Der Dampfer muß fünf Tage in Quarantäne verbleiben, er führung( doppelte). Ost- Schule, Marfusstraße 31: Unterricht in Rechnen ( unt.). In allen Unterrichtsfächern, mit Ausnahme Mathematit und Buch: kehrt alsdann nach Hamburg   zurück, um seine Ladung einem führung, tönnen noch Schüler und Schülerinnen, auch jezt im Laufe des anderen Dampfer zu übergeben. Semesters, eintreten. Lübeck  , 29. September. Wie aus Stockholm   berichtet wird, Deutscher fozialdemokratischer geseklub in Paris  . Rue St.

Sonore 314" Cafe bu Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ber hat das dortige Kommerzkollegium nunmehr Lübeck   für cholera­fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. Der deutsche frei erklärt. Arbeiter, der fremd nach Paris   tommt, findet hier einen Anlehnungspuntt, Rath und Belehrung. Vieheinfuhrverbot aufgehoben. Christiania  , 29. Sep­London. Der einzige hiesige fozialdemokratische Verein Londons  , der tember. Amtlicher Benachrichtigung zufolge wird das Verbot atte, von Karl Mare und Friedrich Engels   1840 begründete der Vieheinfuhr aus Norwegen   nach England, mit Ausnahme aus kommunistische Arbeiter Bildungsverein befindet sich nach Finnmarken, am 2. Oktober aufgehoben. wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London  . Arbeiter- Sängerbund Berline und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten an Friedrich Der Gothenburger Dampfer, Axel" ist bei Gothland gesunken, Untergegangener Dampfer. Malmö  , 29. September. Kortum, Manteuffelstr. 70. Sonnabend, Abends 9 Uhr: Uebungsstunde. Auf­nahme neuer Mitglieder. Grüne Eiche, Nirdorf, Hermann- u. Knesebec- die Mannschaft wurde von einem englischen Dampfer gerettet straßen- Ecke bei Beyerle. 2yrania, Landsbergerstraße 31 bet und hier an das Land gesetzt. Ganges Echo, Naunynstraße 86, bei Zubeil. Musehold. Esmeralda, Frucht­ftraße 70 bei Nitsche. Siebertrans in Brandenburg  , Mengert's

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Freundschaft 2, Friedenstraße Nr. 48 bet Tollkühn. Babitraße 56, Weimann's Volksgarten.

Giud zu,