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Zur Gesindesklaverei.

Im Jahre 1907 ftanden die Schweinepreise niedriger als 1911. bieten, auch in Señen, wo der konservative Patriotismus noch Gisenbahnbeamfen vorgehen und Strafantrag wegen Nötigung Bon 1906 bis auf 1907 fentte sich der Preis für Schweine von herrscht, werden Professor Wolf sagt: aus tirchlichem gegen sie stellen? 133,8 auf 110,3 M., also um 23,5 M., während die Spannung Sittengebot!- eine Unmenge Kinder auf gut Glück in die zwischen 1910 und 1911 nur 17,7 M. betrug. Was den Preis- Welt gesetzt, und keine fromme oder staatserhal. rüdgang für Kälber anbetrifft, so entspricht er eigentlich nicht der tende Partei kümmert sich um sie. Daher dort die allgemeinen Lage. Denn an sämtlichen anderen Märkten außerhalb Berlins   fand eine Erhöhung um 2-6 M. statt. Auch bei den furchtbare Säuglingsmörderei. Hammeln ist der Preisaufschlag am Berliner   Markt am geringsten. Dagegen ist der Preisrückgang für Schweine von 17,7 m. am Ber­ liner   Markt am stärksten. Für Hamburg   z. B. beträgt er 14 M., für Breslau   nur 10 m. Die objektive Betrachtung der vollständigen Bahlen zeigt jedenfalls deutlich, was es mit der Minderung der Fleischpreise auf sich hat.

Soziales.

Schwarze Kinder für die rote Sozialdemokratie.

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Das 18 Jahre alte Dienstmädchen Marie B. stand im Jahre 1911 bei dem Besizer Klimkeit in Aschpurwen, Kr. Memel, im Der Germania  " ist natürlich die andere Seite der Sache noch Dienst. Weil das Mädchen sich hier sehr schlecht behandelt fühlte wichtiger, deswegen schreibt sie resp. zitiert sie von ihrem Professor und glaubte, nicht mehr länger dort aushalten zu können, verließ Wolf den Sab: es am 31. März 1911 gegen den Willen des Arbeitgebers den " Von ihr( der Sozialdemokratie) geht eine Bevölkerungsver- Dienst, der erst am 1. Oktober beendet sein sollte. Der Besizer mehrung nicht mehr aus. Sie würde sich danach auch beantragte num bei dem Amtsvorsteher die polizeihe Zurüd­ähnlich wie die Städte ohne die Zuwanderung vom Lande und führung des Mädchens in den Dienst auf Grund der Gesinde­ohne die Ueberläufer von den anderen Parteien her keiner ordnung. Gleichzeitig beantragte er die gerichtliche Be­Vermehrung ihrer Zahl zu erfreuen haben.

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Aus" sich" heraus bringt fie eine Verftrafung wegen Uebertretung des Gesetzes vom 24. april 1854. mehrung der sozialdemokratischen Stimmen Vom Amtsvorsteher erhielt das Mädchen dann einen Strafbefehl nicht zuwege!!" über 5 M. Dann folgten in kurzen Zwischenräumen weitere Der Universitätsprofessor und Geheime Regierungsrat Es ist traurig; die Zentrumseheleute sind so fromm und Straffestseßungen gleichzeitig mit der Aufforderung, den Dienst Dr. Julius Wolf in Breslau   schrieb ein Buch über die Volks- eifrig, und den ganzen mühsam geschaffenen Kindersegen schnappen bei dem Besizer nunmehr innerhalb 24 Stunden anzutreten, wirtschaft der Gegenwart und Zukunft. Die fromme Gerbie bösartigen Sozialdemokraten, die sich mit der Kinderproduktion widrigenfalls weitere und höhere Strafen festgesetzt werden mania" fand in dem Buch endlich die zwei entscheidenden Be- so wenig befassen wollen, dann den hoffnungsvoll wartenden Zen- würden. Im August hatten die festgesetzten Strafen eine Höhe weise für die Bedeutung des Zentrums als Urstoff des Deutschen  . trumsführern weg. Ja, die Sozialdemokratie ist eben gott  - und von 40 M. erreicht. Mit seiner Beschwerde an den Landrat wurde Der eine Beweis gipfelt darin, daß die Sozialdemokratie plan baterlandslos, sonst würde sie solche Schlechtigkeiten nicht begehen. das Mädchen abgewiesen, weil nach den bei dem Befizer K. an= mäßig gegen die volksvermehrung ist, und so der deutsche Be- Es bleibt ein Glück, daß Professor Wolf aus Breslau   das endlich gestellten Ermittelungen eine schlechte Behandlung nicht statt­völkerungszuwachs nur dem Zentrum zu verdanken sei; der andere für das Zentrum noch bedeutsamere bringt ( endlich!) den bündigen" und" schlüssigen" Beweis, daß die So­zialdemokratie aus eigenem" gar nicht wachsen kann! Die frommen Zentrumseheleute sorgen in ihrem christlichen Gifer für reichlichen Nachwuchs, und diesen schwarzen Nachwuchs verschiingt die Sozialdemokratie und wird groß und stark daran! Der unbefangene Leser wird geneigt sein, das für einen dummen Scherz zu halten, es ist der Germania  " aber bitterer Ernst, das beweisen ihre dem Buche Wolfs entnommene Argu­mente. Lassen wir sie vorerst einmal selbst sprechen. Es heißt da: " Im folgenden soll ein Zusammenhang besonderer Art nach

gewiefen werden, eine Beziehung zwischen der Geburtenfrequenz und der politischen Parteizugehörigkeit des Gros der Bevölke= rung einer Gegend. Das ist natürlich... in dem Sinne zu ver­stehen daß die Zugehörigkeit zu einer dieser Parteien

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( Zentrum oder Sozialdemokratie) eine Geistes- und Seelenver­faffung mit sich bringt resp. voraussetzt, die, sei es der Verminde­rung der Geburtenziffer, sei es dem unbekümmerten Sichgehen laffen" auf diesem Gebiete, also der größeren Geburtenziffer günstiger ist." Wie weist nun der große Breslauer Wolf nach, daß die sozial­demokratischen Ehemänner und Ehefrauen nichts mit der Ver­forgung der Partei, was den sozialdemokratischen Nachwuchs be­trifft, zu tun haben wollen?

Sehr einfach! Er stellt den Prozentziffern der Lebendgeburten aus dem Jahre 1908 für die einzelnen preußischen Landesteile die entsprechenden sozialdemokratischen und zentrümlichen Stimmen­verhältnisse der Reichstagswahl von 1907 gegenüber. Wie gründ­lich der Universitätslehrer dabei vorgeht, zeigt sich schon darin, daß er nicht die Geburtenziffer von 1907 mit den Wahlstimmen desselben Jahres vergleicht, sondern die Wahljahrkinder" zur Prüfung der sozialdemokratischen Kinderdrückebergerei heranzicht. Und nun zum Wolfschen Beweis selbst. Er schreibt- wie wir wieder der Germania  " entnehmen es tamen 1907

5119

4701

Berlin  Westpreußen  Bosen

1908 Lebendgeburten auf

1000 Einwohner

28,9

38,5 89,7

"

Bei den Reichstagswahlen sozial demokratische Stimmen auf 100 überhaupt abgegebene gültige

Stimmen

66,2

7 9

Der Beweis ist für Herrn Wolf damit schon schlüssig, deswegen schreibt er: Die Bevölkerungsvermehrung in Deutschland  , zumal in Norddeutschland wird heute im wesentlichen dem fatholischen Voltsteil gedankt. Die Sozial. demokratie übt sich in Abstinenz." Selbstverständlich ist, daß die protestantisch- tonservativen Ge. biete Preußens durch den Zentrumsprofeffor originell behandelt biete Preußens durch den Zentrumsprofeffor originell behandelt werden. Die konservative Seite der Sache wird gelobt, die pro­testantische dagegen, als für die Bevölkerungsvermehrung nicht so wirksam wie die katholische, etwas abfällig be­

urteilt.

Mitunter stimmen die aus den Ziffern abgeleiteten Vergleiche nicht ganz. Wie hilft sich dann der Herr Universitätsprofeffor? Aachen   ist z. B. eine Zentrumsburg, 1907 wurden dort 56,1 roz. aller Stimmen für Zentrumsmänner abgegeben, trotzdem ist die Geburtenziffer nur 38,8 pro 1000 Einwohner. Für den un befangenen Beobachter würde das der Beweis der Mangelhaftig­feit einer solchen Parteitheorie in der Kinderzeugungsfrage sein, für Wolf ist es eine Bestätigung! Er stellt einfach fest", daß die Nähe der belgisch- französischen Grenze und der dort herrschenden Sparsamkeit im Rindergurweltbringen die Anomalie zur Genüge erklärt"!

,, aufgedeckt" hat.

Bestimmungen über die Seilfahrt auf den Gruben. Durch mehrere in der letzten Zeit vorgekommenen Seilbrüche hat der Minister sich veranlaßt gesehen, durch einen Erlaz anzu­ordnen, daß die Prüfung der Förderseile und der Fangvorrich tungen fortan zweimal wöchentlich vorzunehmen ist. Außerdem hat eine tägliche Seilprüfung stattzufinden, bei der die Seilgeschwindig feit nicht mehr als 1 Meter pro Sekunde betragen darf. Bei der zwei mal wöchentlich vorzunehmenden Prüfung darf die Seilgeschwindigkeit nur ½ Meter in der Sekunde betragen. Ferner ist vorgeschrieben, daß bei der Leuteförderung ein langsameres Tempo einzuhalten ist, um ein scharfes Aufsehen des Förderkorbes auf die Schachtsohle zu vermeiden.

Stuttgarter   Sozialpolitik.

Stuttgarte mit einem Gesuch der städtischen Arbeiter um Ge­In ihrer lekten Sibung hatten sich die bürgerlichen Kollegien währung einer Teuerungszulage zu beschäftigen. 30 Pf. pro Ar­beitstag hatten die Arbeiter erbeten; der Anfangslohn ist 3,80 W. pro Arbeitstag. Die Kommission der bürgerlichen Kollegien hatte zur Behandlung des Gesuchs über drei Monate Zeit gebraucht. Andere Stadtverwaltungen haben derartige Gesuche längst erledigt. Die Kommission beantragte, den verheirateten Arbeitern und An­gestellten eine einmalige Teuerungszulage von 25 M. und für jedes Kind 5 M. zu gewähren. Der Oberbürgermeister Lautenschlager, der sich zur nationalliberalen Partei zählt, trat warmherzig für diesen Antrag ein. Sämtliche bürgerlichen Gemeinderäte, von den Konservativen bis zu den Volksparteilern mit Einschluß der Kom­missionsmitglieder stimmten ihn aber nieder. Auch die befoldeten geschlossen gegen den Antrag. Er erhielt nur die Stimmen der Gemeinderäte, die Kollegen" des Oberbürgermeisters, stimmten Sozialdemokraten.

Gerichts- Zeitung.

Motuproprio  - Bewegung des Eisenbahnpapstes.

gefunden habe und daher ein Grund zur Auflösung des Dienst­verhältnisses nicht borlag. Inzwischen hatte nun auch die Schöffengerichsverhandlung am 11. Mai in Prökuls   wegen der Uebertretung des Gesetzes von 1854 stattgefunden. Das Urteil lautete aber nur auf einen Verweis, weil das Gericht den Fall als einen besonders leichten bezeichnete. Polizeilicherseits nahm das Verhängnis aber seinen weiteren Fortgang. Bis zum 1. Oktober waren die Zwangsstrafen bis auf 160 M. gestiegen. Dazu kamen 2,90 M. Porto, insgesamt also 162,90 M. Natürlich konnte das Mädchen diesen Betrag nicht bezahlen und nun wurde es dafür 40 Tage in das Dorfgefängnis gesperrt. Als diese Strafe ver­büßt war, wurde das Mädchen aber auch noch in seinen neuen Dienſt verfolgt. Es sollte nun auch noch 48 m. für die Gefängniskost be­zahlen und wird im Weigerungsfalle oedroht, den Lohn bei dem gefeßlich und wird nicht durchgeführt werden. Der Fall zeigt aber neuen Dienstherrn mit Beschlag zu belegen. Die Drohung ist un­deutlich, wie gemeingefährlich jetzt noch im zwanzigsten Jan­hundert die mittelalterlichen Polizei- und Landesgeseze bei rüd­sichtsloser Anwendung wirken können. Und da wundern sich die Junker und Junkergenossen, die krampfhaft an der Aufrecht­erhaltung dieser Sklavengeseße festhalten, wenn ein Mädchen oder ein junger Mann nicht Dienstbote werden oder bleiben will.

Ein Zwischenfall im Bujes- Metternich- Brozek. In dem Prozeß wegen Falschspiel und Betrügereien wurde über mehrere Fälle verhandelt, in denen wirkliche und Pseudo­offiziere um 14 000 m. und ähnliche Summen beim Spiel geneppt hochfeudalen Spiel- und Lebewelt intereſſieren die Allgemeinheit sein sollen. Die Einzelheiten der Begaunerungsverhältniffe in der nicht. In der geftrigen Sißung ereignete sich ein Zwischenfall, der einen unerhörten Eingriff in die Befugnisse des Gerichts flarftellte. Während der Vernehmung des Angeklagten Wolff- Metternich   pro­testierte der Berteidiger, Rechtsanwalt Dr. Werthauer, dagegen, daß bie Deffentlichkeit in unzulässiger Weise dadurch beschränkt werde,

direktor Schmidt, stellte fest, daß in der Tat noch Pläbe im Zu­hörerraume frei seien und befragte die Gerichtsdiener, wer diese unzulässige Anordnung getroffen habe. Die Gerichtsdiener berufen sich auf die Anweisungen, die sie von der ihnen vorgesetzten Stelle erhalten haben, wonach nur 40 Personen in den Zuhörerraum zur lassen feien. Der Vorsigende erklärte, daß nur er allein die Sizungspolizei in Händen habe und ordnet an, daß die Tür ge­öffnet werde und die noch freien Bläge befeht werden können. Es dürfe auf keinen Fall die Tür verschlossen und die Zahl der Ein­zulassenden limitiert werden.

Infolge dieses Zwischenfalles wiederholte der Vorfißende bie Berhandlung, um der Rüge einer Verlegung der Vorschriften über die Deffentlichkeit vorzubeugen.

Sache des Vorsitzenden und des Staatsanwalts wird es nun fein, gegen die Stelle strafrechtlich einzuschreiten, die sich unberech tigt die Ausübung des Amts des Vorsitzenden durch die Beichs fung der Deffentlichkeit angemaßt hatte.

Vor der ersten Straffammer des Göttinger Landgerichts hatte daß nur eine den Zuhörerraum noch lange nicht füllende Anzahl fich der Rechtsanwalt Wilhelm Stödmann wegen angeblicher Be- von Personen in den Saal gelassen werde, während der Zugang leibigung und Rötigung des Eisenbahnverkehrsamtes au berant- von der Straße aus verschlossen sei und von Schuyleuten bewacht worten. Die Anklage war von der Staatsanwaltschaft auf Antrag werde, die einen Zutritt nicht geftatten. Das würde eventuell das der Eisenbahndirektion Caffel erhoben worden. Der jezt angeklagte ganze Verfahren nichtig machen. Der Vorsitzende, Landgerichts­Rechtsanwalt war im November v. J. von dem Bahnarbeiter Groffe beauftragt worden, gegen den Lademeister Apel Beleidigungsklage anzuftrengen, weil dieser ihn des Diebstahls beschuldigt habe, indem er ihn bezichtigte, er habe eine Kiste Tabak erbrochen und sich Tabat in die Tasche geſtedt. Grosse stellte sich sofort zur Durchsuchung zur Verfügung, seine Unschuld wurde sofort festgestellt und er ver­langte infogedessen von dem Lademeister die Zurücknahme der aus gesprochenen Beschuldigung. Dieses berechtigte Verlangen lehnte der Labemeister ab, weshalb der Bahnarbeiter gegen ihn die Be­leidigungsklage erhob. Nachdem der Lademeister die Privatklage erhalten hatte, warf sich das Göttinger Eisenbahnverkehrsamt ins Mittel und verlangte von dem Bahnarbeiter die Zurücknahme der Nach dem Gesetz hat allein der Vorsitzende und das Gericht Stlage, wibrigenfalls er fofort gekündigt werde. Rechtsanwalt Stöd die Eibungspolizei auszuüben. Leider ist es in Berlin   nicht das mann verlangte darauf von der Eisenbahnbehörde, daß sie dafür erste Mal, daß andere, dazu unberufene Organe, sich, insbesondere forge, daß der Lademeister eine Ehrenerklärung für den Arbeiter in politischen Prozessen, angemaßt haben, die Deffentlichkeit durch abgebe und die bisher entstandenen Kosten trage. Als dies ab- dem Gericht nicht bekannte Maßnahmen auszuschließen. Das gelehnt wurde, schrieb Rechtsanwalt Stödmann an das Eisenbahn- Reichsgericht hat in dem großen Prozeß gegen den Arbeiterturn­verkehrsamt unter anderem: verein( Frau Dr. Hofmann, Ihrer u. Gen.) im Jahre 1887, wo " Es ist mir nicht möglich, zu glauben, daß eine Königliche widerrechtliche Beschränkungen der Deffentlichkeit durch Polizei­Behörde sich außerhalb des Gesezes stellt, wie jetzt die katholische Beschränkung nur abgeben, wenn fie auf Anordnung oder mit organe behauptet waren, erklärt, einen Revisionsgrund fönne die Geistlichkeit durch das Mutoproprio des Papstes, das bei strengsten Billigung des Gerichts erfolgt sei. Ob das Reichsgericht an dieser Kirchenstrafen verbietet, einen Briefter der katholischen Kirche   vor Einengung der Revisionsmöglichkeit heute noch festhalten würde, das ordentliche Gericht zu fordern. Es ist mir auch nicht mög steht dahin. Jedenfalls bildet die Beschränkung der Deffentlichkeit lich, zu glauben, daß eine Königliche Behörde etwas Gefeß einen Revisionsgrund, wenn das Gericht Kenntnis von der Be widriges verlangen und den Privatkläger in einen Konflikt brin gen fann, wo die Fürsorge für das Wohl seiner Familie und schränkung erhält und ihr nicht entgegentritt. Es war daher der Nun zum Zahlenmaterial selbst. Einmal gibt der Profeffor anderseits die Achtung vor seiner eigenen Persönlichkeit als ehr- Hinweis des Verteidigers auf die Beschränkung der Oeffentlichkeit Surchaus berechtigt. nicht forrett bergleichbare Größen, z. B. haben die Wahlstimmen als licher Mensch mit einander im Widerstreit liegen, zumal der Träger nur Männer, die mindestens 25 Jahre alt sind, in Deutsch­Bribattläger bei Wahrung des Rechtes der eigenen Persönlichkeit land gibt es aber rund 234 000 Ghemänner unter 25 Jahren, deren nur die Rechte eines Staatsbürgers verfolgt. Eine Königliche Kindersegen erscheint, natürlich in der Zahl der Lebendgeburten. Behörde darf nichts Unrechtes fordern und muß dieselbe Achtung Aber, was viel wichtiger ist, die Leistung einer Gesellschaft für den vor dem Gesez haben, die von jedem Staatsbürger verlangt wird. Nachwuchs ist gar nicht danach zu berechnen, wie viele Kinder Daß ich einen so traurigen Blick in diese Verhäkniffe habe tun müssen, tut mir als Christenmenschen wie als Staatsbürger geboren werden. Die Bedeutung der Nachwuchsleistung erscheint außerordentlich leid, ich hoffe jedoch, daß ich nicht nötig haben erst in dem Moment, wo festgestellt wird, wie viele der geborenen werde, diese Angelegenheit öffentlich zu erörtern." Zentralverband der Schmiede. Der am Donnerstag abgehal Menschen der Gesellschaft bis zur Erwerbsfähigkeit er­Die Eisenbahndirektion stellte bei der Staatsanwaltschaft An- tenen außerordentlichen Generalversammlung der Bahlstelle Berlin  halten bleiben! Und da hapert es mit den frommen Zahlen trag auf Bestrafung des Rechtsanwalts wegen Beleidigung und lag der Jahresbericht für 1911 vor. Derfelbe gibt zunächst eine bedenklich. In dem sozialdemokratischen und kinderfeindlichen" Nötigung. Die nötigung wurde in der Aeußerung des Anwaltes eingehende Darstellung der Streits und Lohnbewegungen. Von Berlin   starben 1908 unter 100 Säuglingen 16,8. In 23 estigung. preußen dagegen- wo nach der Meinung der Germania  " gefunden, er hoffe, daß er es nicht nötig haben werde, die Ange- 25 Bewegungen ohne Arbeitsniederlegung, an denen 1460 Personen beteiligt waren, hatten 9 vollen und 16 teilweisen Erfolg. Bon bie tonfervativ- evangelische Weltanschauung doch schon auf die legenheit öffentlich zu erörtern. In der über vier Stunden währenden Verhandlung nahm der 10 Angriffsstreits mit 164 Beteiligten hatten 7 teilweisen und drek Und starben dagegen 21,2. Kinderproduktion einwirkt zwei Schleften, die Schlesien  , die Domäne der Schwarzen, kann mit einer Eterb- als Zeuge vernommene Vorsteher des Göttinger Eisenbahnverkehrs. feinen Erfolg. Von 3 Abwehrstreits mit 6 Beteiligten hatten awet bollen und einer teilweisen Erfolg. Von 2 Aussperrungen mit Richfeitegiffer bon 20,2 prunten". Wenn wir aber die Eterbe. amtes für die Behörde das Recht in Anspruch, Differenzen zwischen 488 Beteiligten brachte eine teilweisen und eine feinen Erfolg. Ge­aiffer der unehelichen Säuglinge für sich allein prüfen, kommen unter Ausschaltung der Gerichte zu regeln. Die Bahnarbeiter gen mit 2129 Beteiligten. 11 hatten vollen, 25 teilweisen, 4 leinen noch ganz andere Reſultate heraus. Unter 100 unehelich geborenen dürften, soweit es sich um dienstliche Vorkommniffe handele, keine Erfolg. Es erreichten 1193 Kollegen eine Rohnerhöhung von 1,05 Säuglingen starben 1908 in Berlin   23,2, in Schlefien gerichtliche Klage erheben. Die Behörde habe, da der Lademeister, bis 2,70 M. pro Woche, durchschnittlich 1,75 pro Kopf. Eine Ver­30,9 und in Westpreußen   sogar 89,6! der nur seine Pflicht erfüllt habe, jedenfalls freigesprochen worden fürzung der Arbeitszeit um bis 4 Stunden wöchentlich sekten Profeffor Wolf sagt: Es tann der Repräsentant einer atheistischen, auf öko- wäre, dem Bahnarbeiter unnüße Geldausgaben ersparen wollen. 1447 Kollegen durch. Werbefferungen in Lohn und Arbeitszeit ober Der Erste Staatsanwalt Schmejan hielt formelle Beleidigung beides zusammen erhielten insgesamt 1598 Kollegen, das find 62 Proz. der Mitglieder. Eine im Oktober aufgenommene nomische bezw. egoistische Motivationen gestüßten, nach jeder Richtung emanzipierten Weltanschauung feiner großen Familie und versuchte Nötigung durch die Ankündigung der Veröffentlichung Statistit über die Innehaltung des Tarifs bei den Innungsmeistern ergab, daß 125 schwere Verstöße hinsichtlich Lohn und Arbeitszeit das Leben geben, während der Repräsentant einer religiösen, für erwiesen und beantragte einen Monat Gefängnis. Nach einem glänzenden Plädoher des Berteidigers Rechts- festgestellt wurden und außerdem 352 geringere Verstöße, die auf auf das tirchliche Sittengebot gestützten Kultur einer größeren anwalts Schüding, der dem Gerichtshofe ein Privatiffimum über Nachlässigkeit zurückzuführen sind.- Dem Arbeitsnachweis wurden Anzahl Kinder günstiger ist." Die Fortsetzung zu diesen Worten muß lauten: In industriell staats- und verwaltungsrechtliche Fragen hielt, und nachdem noch 1059 offene Stellen gemeldet, von denen 956 besetzt worden sind. fortgeschrittenen und nicht zuletzt in sozialdemokratischen Volks der Angeklagte darauf hingewiesen hatte, daß in der Verhandlung Von den eingeschriebenen Arbeitslosen wurden 41,8 Proz. durch und Ländergebieten wird aber für die Kinder, die zur Welt tatsächlich Uebelstände in der Behandlung der Eisenbahnarbeiter Vermittelung des Arbeitsnachweises in Arbeit gebracht. kommen, gründlich gesorgt, der Nachwuchs planmäßig aufgebedt worden sind, wurde der Angeklagte unter Bubilligung durchschnittliche Wochenverdienst der im Arbeitsnachweis Einge­Die erhalten und die Sozialdemokratie ist die erste Vorkampferin des Schutzes des§ 193 Str.-G. freigesprochen und die Kosten der tragenen betrug 30,90 m. gegen 30,08 M. im Jahre 1910. Bunahme von 82 Pf. pro Woche steht in keinem Verhältnis zu den für jeden Säuglings- und Kinderschuh, während gentrum und Staatstaffe auferlegt. durch die Teuerung verursachten Mehrausgaben für den Lebens­unterhalt. Die bei Innungsmeistern Beschäftigten hatten einen Ronfervative planmäßig genug dagegen sind. Und zum anderen: in den frommen, zentrumsfrommen und protestantischfrommen Ge­Durchschnittsverdienst von 30,08 M. pro Woche gegen 28,91 We im

-

und

Wird der Eisenbahnminister nun gegen den Verfuch, die Eisen­bahnarbeiter in ihren Rechten zu beschränken, gegen die oberen

Verfammlungen.

Der