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Zur Bekämpfung der Schundlektüre hat der Verlag von Reclam  , stelligen. Auch den Leuten, die die beiden Räuber gesehen haben, I berurteilt haben, damit noch lange nicht bewiesen sei, daß Politik in Leipzig  , Bücher automaten herstellen lassen, deren jeder zwölf fonnten die Verhafteten noch nicht gegenübergestellt werden, weil diesen Vereinen getrieben würde. Genosse Düwell beleuchtete den verschiedene aus den 5000 Nummern der Sammlung ausgewählte diese alle in Charlottenburg   und Spandau   wohnen und noch nicht Etat von der finanztechnischen Seite. Auch aus dem diesjährigen Sefte enthält. Das erste Tausend dieser von der Deutschen Post- zu erreichen waren. Die Frage, ob die beiden Festgenommenen Etat sei ersichtlich, daß der Ueberschuß der städtischen Werte erst und Eisenbahn- Berkehrswerte A.-G. ausgeführten Automaten ist die Täter sind, ist also noch ganz offen. Einem der beiden jungen wieder den Ausgleich zwischen Einnahme und Ausgabe ermögliche. jebt fertiggestellt. Man sieht in dem vornehm ausgestatteten Schau- Männer konnte jedoch ein Raubüberfall nachgewiesen werden, den Dringend notwendig jedoch und ein berechtigtes Verlangen der fenster des Apparates die 12 Bände mit Inhaltsangabe usw. zur dieser auf einen Kartoffelhändler ausgeführt hatte. Mit diesem Bürgerschaft sei es, bei den hohen Ueberschüssen der Werke endlich Waswahl nebeneinander liegen. Von jeder Sorte enthält der machten er und ein Komplice am 9. b. M. eine längere Bierreise. den Einheitspreis für Gas einzuführen und denselben auf höchstens Automat 8 Stüd, im gangen also 96 Hefte. Die einzelnen Is sie in der Scharnhorststraße in die Nähe der Invalidensäule 13 Bf. pro Rubikmeter festzusehen. Für soziale Aufgaben sei Stapel find numeriert und nach Einstellung der betr. Nummer tamen, fielen beide plöglich über ihren Begleiter her und versuchten so gut wie nichts vorgesehen. Gerade in Lichtenberg  , das an der und Einwurf von 20 Pf. kann der gewünschte Band entnommen diesem sein Portemonnaie, in dem sich 800 m. bares Geld befand, Spize der Städte marschiere, die die größte Säuglingssterblichkeit werden. Die Bücherautomaten werden gegen billige Miete an zu entreißen. Der Kartoffelhändler war ihnen aber an Körper- aufweisen, sei es dringend notwendig, Maßnahmen für einen Buchhandlungen abgegeben, die sie mit entsprechenden Füllungen fräften erheblich überlegen, so daß die beiden ohne Beute die Flucht durchgreifenden Säuglingsschuß zu treffen. Die im Etat mit in Theatern, Schulen, Krankenhäusern, Kasernen, auf Bahröfen ergreifen mußten. 55 000 m. eingesetzte Biersteuer sei als eine direkt einseitig wirkende und Schiffen usw. aufstellen. abzuschaffen, desgleichen sei die von Herrn Schachtel angeregte Besteuerung der Kinos abzulehnen. Herr Dr. Botofeer bestritt daß Lichtenberg   in der Säuglingssterblichkeit an erster Stelle stehe er versucht weiter nachzuweisen, daß alle die günstigen Resultate, welche durch Säuglingsfürsorge erzielt seien, dadurch vernichtet würden, daß alsdann die Sterblichkeit unter den Kindern im Alter von 2-5 Jahre wieder zunehme. Genosse Düwell wies darauf hin, daß nach Herrn Bokofzers Ansicht dann allerdings jeder Säuge lingsschuß überflüssig sei, dies sei jedoch durch die unanfechtbare amtliche Statistik längst widerlegt. Der Stat geht nunmehr an die Etatskommission, welcher unsere Genossen Brühl  , Düwell, Grauer und Spiekermann angehören. Die Petitionen der Lehrer und Beamten der Stadt betreffend Ortszulage resp. Gehaltsaufbesserung beantragte Genosse Grauer namens des Petitionsausschusses der Etatskommission als Material zu über. weisen. Dies wurde jedoch auf Antrag Schachtel abgelehnt und beschloffen, sämtliche Petitionen bis zur Bereinigung mit Rummela burg zurückzustellen.

Die Einsajulung der ungelernten Arbeiter in die Pflichtført bildungsschule wird nach Beschlüssen der Deputation für die städtischen Fach- und Fortbildungsschulen in Berlin   nach folgen den neuen Grundsäßen erfolgen: 1. Die Einschulung der in Berlin  twohnhaften ungelernten Arbeiter erfolgt grundsätzlich in dem Bezirt, in welchem die Wohnung des Schülers belegen ist. 2. Die in einem Vorort wohnenden Schüler werden, für jeden Vorort geschlossen, einem bestimmten Bezirk überwiesen. 3. Die Melde­pflicht der Arbeitgeber ändert sich nicht. Die Anmeldung erfolgt nach wie vor in demjenigen Bezirk, in dem die Geschäftsstelle des Arbeitgebers belegen ist. 4. Im Laufe eines Schuljahres findet eine Umschulung, auch beim Wohnungswechsel, nicht statt. Diese Bestimmung gilt auch für Lehrlinge, mit der Maßgabe, daß eine Umschulung, falls erforderlich, nur beim Uebertritt in einen anderen Beruf erfolgt. 5. Die Unterrichtsstunden dürfen nicht nach 7 Uhr abends liegen. 6. Die Durchführung der Grundsätze beginnt am 1. April 1912 mit dem dann zur Einschulung kommen­den Jahrgang und wird von Halbjahr zu Halbjahr fortgesetzt. Der Beschluß unter Nr. 5 tommt vom 1. April dieses Jahres ab sogleich bei allen Klassen für ungelernte Arbeiter zur Durch­führung. Auch die jugendlichen Straßenreiniger sollen demnächst die Pflichtfortbildungsschulen besuchen.

Das Theater Folies Caprice bot seinen Besuchern am Freitag einen überaus lustigen Premierenabend. Gleich drei Novitäten gab's. Glinger und Taussig  , das bewährte Autorenpaar des Linienstraßentheaters, warteten mit zwei Schwankeinattern auf: Der Polizeihund" und" Sein letter Wille", die in der üblichen, komisch- drastischen Art komponiert waren. Zwischen diese beiden Schwänte war eine einattige Gesangsposse geschoben: Das Broadway Girl", Tert von Theo Halton, Musit bon Hugo Hirsch  ; besonders der musikalische Teil dieser recht unterhaltenden Kontorszene hatte viele einschmeichelnden Feinheiten, die es verdienen, ganz besonders anerkannt zu werden. Gespielt wurde in allen drei Stüden flott und derb- komisch, so daß man gar nicht aus dem Lachen herauskam. Alle Schauspieler trugen mit bestem Können zu dem schönen Erfolge bei, besonders genannt feien hier nur die Damen Urban und Schlösser, und die Herren Berisch, Bedmann, Horowik und Hartley.

Das Kasino- Theater wartete am Freitag mit einer breiaftigen Boffe: Die lustige Strohwitwe" auf. Das Produkt enthält zwar einige Wiße und Stalauer, über welche das Publikum herzlich lacht und fräftig flatscht, ist aber sonst recht fabe und inhaltlos. Be merkenswert find mehrere Piecen aus dem bunten Teil. Auf dem Gebiete der Jongleurkunst leistete Herr Ferry ganz Hervorragendes. In der Vortragskunst zeigten die zwei Ormais, daß sie geübte gelungenen Parodien. Schauspieler sind, und der Humorist Best rum ergögte durch seine

G. M. G. Berlin  " ein junges männliches Wildschwein aus Marotto Dem Zoologischen Garten ist fürzlich von der Offiziersmeffe mitgebracht und geschenkt worden, das sich auf der Reise durch seine Zahmheit und Drolligkeit die Zuneigung der Schiffsbesatzung erworben hat, sich vor einem fleinen Wagen spannen und allerlei Späße gefallen ließ. Auch hier hat der fleine Afrikaner, der jebt eine Abteilung des Schweinehauses bewohnt, seine Gutmütigkeit und Zutraulichkeit bewahrt.

Dr. Steiniger zum Verbandsdirektor von Groß- Berlin ist gestern Die königliche Bestätigung der Wahl des Stadttämmerers im Berliner   Rathause eingetroffen, und es wird nunmehr die öffentliche Ausschreibung der Stelle des Stadtkämmerers von Berlin   durch den Stadtverordnetenvorsteher Michelet   erfolgen. S. Eine Sigung des Verbandsausschusses für den Zweckverband fand gestern im Magistratssitzungssaale des Berliner   Rathauses tait. Der Oberbürgermeister Kirschner bereidigte biejenigen Mit glieder des Ausschusses, die bisher noch feinen Dienfteid geleistet haben. Sodann wurden interne geschäftliche Vorgänge, die bis zum 1. April erledigt werden müssen, beraten. Es drehte sich dabei in der Hauptsache um die Bildung von Bureaus, Anstellung der Be= amten und um die Frage, wo später die Verbandsversammlungen stattfinden sollen.

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Wer ist der Tote? In der Brüdenallee im Tiergarten wurde gestern die Leiche eines Mannes aufgefunden, dessen Persönlichkeit sich nicht feststellen ließ. Ju seinen Taschen fand man Papiere auf den Namen eines Invaliden Wilhelm Steindorf. Die Wohnung eines Mannes dieses Namens ließ sich jedoch nicht ermitteln. Es ist auch nicht bestimmt, daß die Papiere dem Manne gehören. Die Reiche wurde nach dem Schauhause gebracht.

Lichtenberg  .

Vorort- Nachrichten.

Neukölln.( Rirdorf)

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Der hiesige Stadtrat Dr. GIüdsmann ist zum ersten Bürger­

meister von Guben   gewählt worden. In Dr. Glüdemann berliert Neukölln einen der fleißigsten und zugleich tüchtigsten Kommunal beamten, der namentlich in seiner früheren Eigenschaft als Verkehrs. bezernent Anerkennenswertes geleistet hat. Allgemeines Befremden erregte es deshalb, als furz vor der Wahl der Delegierten zum Zwedverband Groß- Berlin dieses wichtige Dezernat in andere Hände gelegt wurde.

Der Magistrat hat mit Rücksicht auf die in letzter Zeit gefallenen Marktpreise beschlossen, die Ausgabe von Gutscheinen auf den Ber 3ug bon sartoffeln bis auf weiteres einzustellen. Charlottenburg  .

Seefischverkauf in Charlottenburg  . Die Geschäftsleitung bes hiesigen Seefischverkaufs im städtischen Fleischschauamt, Spreeftr. 81, befindet sich seit dem 1. März d. J. in anderen Händen. Außer den bis jest geführten Sorten werden auch einige weniger bekannte Fischforten zum Verkauf kommen; insbesondere werden Fische aus der Nordsee  , die zwar etwas höher im Preise sind als Jslands ware, sich aber dafür durch bessere Qualität auszeichnen, in den Handel gebracht werden. Der Absatz in der Seefischballe gestaltet sich recht lebhaft. Am vergangenen Freitag waren die gangbarsten Arten bereits frühzeitig ausverkauft.

Heute abend veranstaltet der Arbeiter Turnverein   einen Unterhaltungsabend im fleinen Saale des Schwarzen Adler". Ein­tritt fret, Tang 30 Pf. Sonnabend, den 30. März, findet im selben 2otale eine Spezialitätenvorstellung zugunsten des Turnstättenfonds statt. Billetts nur im Vorverkauf bei den Mitgliedern. Mittwoch und Freitag in Deffs Festfälen statt. Borhagen Rummelsburg  .

Eine mit Steinen beschwerte Leiche wurde aus bem Rummels

" Die Chronik von Palästina" oder auf Empfehlung des Herrn Pastor 3" Unter dieser Devise wird seit einiger Zeit bon einem Reifenden oder Abonnentensammler ein umfangreicher Schwindel betrieben, dem namentlich Frauen aus dem kleinen Be­amten- und Handwerkerstande zu Tausenden zum Opfer gefallen find. Der Reisende, der eine hiesige Buchhandlung in der Horn­Ein großer Kellerbrand fam gestern nachmittag furz nach 8 Uhr Straße bertritt, bietet seinen Opfern mit außerordentlicher Zungen­in der Potsdamer Str. 10 zum Ausbruch. Die Gefahr war erst Fertigkeit ein Abonnement auf illustrierte firchliche Chroniken und bemerkt worden, als der Hof sich mit dichtem Rauch anfüllte. Vei Bücher an. Der Verkäufer läßt dabei einfließen, daß ihm die be Ankunft der Charlottenburger   Feuerwehr war dann die Berqualmung treffende Dame bom Herrn Pastor" warm empfohlen worden sei Stadtverordnetenfigung. Unter Geschäftlichem gab der Vor- schon derart start, daß die Löschmannschaften nur unter Benutzung und überredet sie schließlich, auf das Wert zu abonnieren, das pro steher Kenntnis von einem Schreiben des Magistrats, worin mit von Rauchschugapparaten vordringen fonnten. Die Ablöschung, die Tag berechnet, nur drei Pfennige fostet. Der Gauner versteht den geteilt wird, daß der Magistrat dem Beschluß der Stadtverordneten mit zwei Rohren ausgeführt wurde, zog sich fast drei Stunden hin. Frauen die Rechnung berartig aufzumachen, daß dieselben in den betreffend Teuerungszulage nicht beigetreten ist, desgleichen auch Pflegeftellen für Säuglinge, jedoch nur in Charlottenburg  , fucht Glauben verfekt werden, sie hätten nicht mehr als eine Mark im nicht dem Beschlusse, 12 000 M. als Unterstüßung an solche Be­ganzen zu bezahlen. Er läßt sich dann noch einen Schein unter- dürftige zu verteilen, welche Armenunterstüßung nicht erhalten. Die Charlottenburger   Waisenverwaltung. Gewährt wird ein monate schreiben mit den Worten zu lesen brauchen Sie die Geschichte Genosse Brühl ersuchte den Magistrat um Auskunft, ob darauf liches Pflegegeld von 25 M. und Bekleidung, ärztliche Behandlung nicht, ich garantiere Ihnen schon dafür". Die Betörten fallen auch zu rechnen sei, daß vom Magistrat nunmehr eine besondere Teue- und Arznei. Meldungen baldigst an die Geschäftsstelle ber Waisens darauf hinein. Der Reisende läßt sich dann eine Mark Anzahlung rungsvorlage gemacht werde, ba angeblich die bereits angenommene verwaltung, Charlottenburg  . Stirchhofstraße 9, Hinterbaus, Erd geben und verschwindet. Am nächsten Tage erscheint der Hausbiener den Personenkreis der zu unterstübenden zu weit siehe. Ferner geschoß, Zimmer 21( Sprechstunde werktäglich von 12 bis 2 Uhr der Firma und präsentiert der erschrockenen Frau unter Uebergabe wies unser Genosse darauf hin, daß es gerade die Herren Bürger- erbeten. des Wertes, das höchstens einen Wert von 1-2 M. Matulatur be- lichen waren, welche seinerzeit die Magistratsvorlage zu Fall ge Schöneberg.  fiben dürfte, eine Rechnung über 18 m. 8umeist zahlen die An- bracht haben, um alsdann den Beschluß betreffend Verteilung von geführten nicht. Die Buchhandlung aber flagt, gestübt auf die Un- 12 000. zu fassen, dessen Durchführung selbst den bürgerlichen terschrift der Abonnenten gegen diefelben und gewinnt sämtliche an- Herren in der Teuerungskommiffion unklar war. Der Magistrat gestrengten Prozesse auf Grund des unterschriebenen Scheines. Die hielt es für geraten, teine Antwort zu geben. Alsdann wurde Firma ist auf den hiesigen Amtsgerichten derartig bekannt, daß an bom Oberbürgermeister Ziethen der Etat turz erläutert und einem Tage auf jedem der Gerichte drei bis vier Klagen wegen der die Eingemeindung jedenfalls erst Mitte Mai zur Verabschiedung Die Turnübungen des Vereins finden von jezt ab jeden Montag eingebracht. Er wies darauf hin, daß das Gesetz über Chronik oder Leserinnen haben Hoffentlich kein Interesse für die Chronik gelangen dürfte, infolgedeffen machte sich die Aufstellung eines ge­von Palästina" und lassen die Reisenden gehörig abfallen. sonderten Etats sowohl für Lichtenberg  . als auch für Rummelsburg  notwendig. Jn Einnahme und Ausgabe schließt der Etat mit Der Mefferstecher Paul Binder aus der Reichenbergerstr. 124 13 567 500., mithin gegenüber dem Vorjahr ein Mehr von wurde gestern vormittag 9 Uhr aus dem Untersuchungsgefängnis 404 400 M. Die vom Magistrat vorgeschlagenen 110 Broz. Zu- burger See gelandet. Sämtliche Taschen der Kleidung waren mit nach dem Beichenschauhause gebracht. Dort wurde in seinem Vei- schlag zur Einkommensteuer seien jedoch nur unter der Voraus- Steinen angefüllt. In dem Toten ermittelte man den 24 jährigen sein die Leiche des von ihm erstochenen 22 Jahre alten Schneider fehung eingebracht worden, daß auch die übrigen Gemeinden Groß- Hausdiener Ferdinand Heide aus Oberschöneweide  . Aus dem ganzen gesellen Heinrich Barschen aus der Faldensteinstr. 21 obduziert. Wie Berlins   sich dem anschließen würden. Wie aus der Presse ersicht Leichenbefund geht deutlich hervor, daß es sich nur um einen Selbſt wir berichteten, geriet Varschen mit Binder am vergangenen Diens lich, feien jedoch fast überall die 10 Bros. Erhöhung abgelehnt, so mord handeln kann. Die Leiche wurde nach dem Runamelsburger tag wegen zwei Mädchen in eine Auseinandersehung die später das nun wohl auch Lichtenberg   bei 100 Prog. bleiben müsse. In Friedhof übergeführt. daß ein schreckliches Ende nehmen sollte. Als Barschen mit seinen der Generaldiskussion wies herr Schachtel darauf hin, wie Freunden und den Mädchen die Köpenider Straße hinunterging, wenig Neues im Etat vorhanden sei. Für die im Etat vorgesehenen Kalkberge Rüdersdorf. folgte ihnen Binder unbemerkt und fiel plöblich an der Ecke der Abänderungen sei es notwendig gewesen, besondere Vorlagen zu Die Rüdersdorfer   Gemeindevertretung beschäftigte fich in three Manteuffelstraße über Warschen her. In dem Handgemenge 30g machen. Der von verschiedenen Seiten gewünschte Einheitspreis für legten Sizung zunächst mit dem Voranschlag der Gemeinde für das er ein Messer aus der Tasche und stieß es seinem Gegner in das Gas bedeute bei 13 Pf. pro Kubikmeter einen Verlust von 67 000 Rechnungsjahr 1912. Die Steuerzufchläge für 1912 wurden wie Herz, so daß er blutüberströmt zu Boden fant. Im Krankenhaus Mart  . Es wäre wünschenswert gewesen, daß auch der Rummels- folgt festgelegt: 160 Proz. Einkommensteuer, 160 Broz. Betriebs Bethanien, wohin seine Freunde den Schwerverwundeten brachten, burger Etat den Stadtverordneten vorgelegen hätte, zum min- fteuer, 240 Broz. Gewerbesteuer. Die Grundwertsteuer wurde auf starb dieser bald nach seiner Einlieferung. Die Obduktion ergab, besten sei es notwendig, denselben noch der zu wählenden Etats- 3 Promille des gemeinen Grundstückswertes feſtgeſetzt. baß Binder den Stich mit großer Wucht und Roheit ausgeführt fommission zuzustellen. Von unseren Genossen unterzog Genosse Gesamtvoranschlag schließt in Einnahme und Ausgabe mit 59 180,83 hat, so daß das Messer Herz und Lunge durchbohrte und eine große Grauer den Etat einer eingehenden Kritik. Er hätte gewünscht. Mark ab. Nach Genehmigung des Etats erklärte sich die Vertretung flaffende, unbedingt tödliche Wunde zurüdließ. Binder behauptet, daß der Etat den Stadtverordneten früher zugestellt werde gweds mit der Einverleibung einiger Enklaven in den Gemeindebezirk in der Notwehr gehandelt zu haben. Davon tann nach Zeugen besserer Orientierung. Der unter Titel Wohlfahrtseinrichtungen Erfner einverstanden. Die Gemeinde Ertner zahlt eine Abfindungs­aussagen jedoch keine Rede sein. Nach der Obduktion wurde er untergebrachte Polizeikostenbeitrag sei wiederum um 10 000 m. fumme in Höhe von 8000 M. Gegen das Urteil des Kreis­wieder dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. erhöht, so daß Lichtenberg   jegt 160 000 m. für eine Institution ausschusses betreffend Instandhaltung usw. der Herzfelder Straße Nach Unterschlagung von ungefähr 30 000 M. ist seit Donnerstag zahle, auf die es keinerlei Einfluß habe. In welcher Weise heute foll Revision eingelegt werden. ber 42 Jahre alte Bureauvorsteher Georg Conrad aus der Regens die Polizei verwendet werde, zeige fich recht eklatant bei den beschlossen, dem Bürgerverein Rüdersdorf   für Reklameloften( a burger Straße 5a berschwunden. Conrad war seit vier Jahren bei Verfolgungen der Jugendveranstaltungen am hiesigen Orte, aber Kandidatenproklamierung usw. für die Gemeindevertreterwahl dem Rechtsanwalt und Notar Aehnelt in der Charlottenstraße 62 auch die Entsendung von Polizei nach dem Ruhrgebiet   beran 50 M. zu bewilligen. angestellt und genoß dessen bolles Bertrauen, weil er ein anschauliche recht traß die Aufgaben der Polizei. Seit Jahren würde sprechendes Wesen hatte und seinen Dienst stets pünktlich bersah. von den sozialdemokratischen Bertretern eine Boltsbadeanstalt ge­Am Donnerstag meldete er sich plöslich frant und blieb aus fordert, bis heute sei jedoch nichts getan worden. Weiter müsse dem Bureau weg. Am Freitag erhielt der Notar einen Brief die Unternehmer entfallenden Konventionalstrafen bei nicht recht es Verwunderung erregen, daß die auf Grund von Verträgen auf von ihm, indem er ihm mitteilte, daß er gegen 6000 M. unter­schlagen, und, weil er den Betrag nicht beden fönne, seine Familie 3eitiger Lieferung usw. willkürlich vom Magiftrat den Betreffenden im Stich gelassen habe und ins Ausland geflohen sei. Als man erlaffen worden find. Desgleichen sei es endlich an der Zeit, jebt die Bücher und die Kaffe genauer prüfte, ergab sich, soweit daß das bisher vom Magistrat ben Beamten gegenüber gezeigte, Kaufmannsgerichtswahlen. Die am Donnerstag stattgefundenen fich is jekt feststellen ließ, ein Fehlbetrag von 20-30 000 M. Der wenn auch minimale, so doch immerhin vorhandene Wohlwollen Wahlen der Beisitzer aus dem Kreise der Handlungsgehilfen hatten Ungetreue hatte Stempelgebühren, die von Vertragschließenden ein- auch auf die Arbeiter übertragen werde. Herr Bürgers gezahlt worden, waren, in feine Tasche geſtedt und die Urkunden meister Biethen erklärte, bag, nachdem die Stadtverordneten einen folgendes Ergebnis. Auf Lifte 1 des Deutschnationalen Handlungs gezahlt worden, waren, in feine Tasche gesteckt und die Urkunden Bau beschlossen haben, es nur Gache des Magistrats sei, alle gehilfenverbandes entfielen 31, auf Liſte 2 des Leipziger Verbandes nicht gestempelt. Diefe Machenschaften reichen bis in das Jahr nicht gestempelt. Diefe Machenschaften reichen bis in das Jahr die Maßnahmen zu treffen, welche bis zur Fertigstellung erforder- 50 Stimmen. Die Liste 3 des Zentralverbandes der Handlungs­1910 zurüd. Erst jetzt kam heraus, daß Conrad auf großem Fuße lich feien. Sierunter fallen bann auch die Konventionalstrafen. gehilfen, der am Drte fo gut wie feine Mitglieder hat, erhielt sechs gelebt und das beruntreute Geld auf der Rennbahn berloren und zur Diese zweifellos unhaltbare Auffassung des Magistrats wurde auch/ Stimmen. Gewählt find demnach aus Liste 1 givei und aus Lifte 2 Pestreitung seiner noblen Passionen verbraucht hatte. Der Flüch tige wurde vor vier Jahren von seiner ersten Frau geschieden und von dem Führer der Bürgerlichen, Herrn Rechtsanwalt Schachtel, vier Beifizer. Hoffentlich gelingt es dem Zentralverband, der dies fand diese mit einer einmaligen Zahlung von 3000 m. ab. Er als vollständig unzulässig anerkannt. In seinen weiteren Ausmal leer ausgehen mußte, durch emfige Agitation bei späteres schloß dann ein Jahr später eine zweite Ehe, aus der zwei Kinder führungen jedoch hielt er es für notwendig, wiederum seine ar- Wahlen Erfolge zu erringen. herborgingen. Außer feiner Wohnung in der Regensburger Straße beiterfeindliche Gesinnung zu dokumentieren. Nachdem er darauf Spandan. besaß er in Waldfiewersdorf in der märkischen Schweiz   ein Billen- hingewiesen hatte, daß an dem von Genoffen Grauer gerügten grundstüd. Conrad wird jebt von der Staatsanwaltschaft gesucht. Misstande, den Arbeiterturnern die städtischen Turnhallen zu ver Die Stellungnahme der sozialdemokratischen Fraktion der Er ist 1,70 bis 1,73 Meter groß, hat graumeliertes Haar und einen weigern, er und seine Freunde feine Schuld hätten, da die Regie­schwarzen, furz geschnittenen Schnurrbart und trägt einen Aneifer. auch er allerdings der Auffassung sei, daß die Arbeiter das Turnen wiesen" an der Oberhavel   scheint in den Kreisen der hiesigen rung dies nicht genehmige, glaubte er hinzufügen zu müssen, daß Spandauer   Stadtverordnetenversammlung beim Ankauf der Rust­Wegen des Naubmorbanschlages auf den Chauffeur Grund- mit als Vorwand benußen, um dabei für die Sozialdemokratie An- Parteigenossen die verschiedenartigste Beurteilung gefunden zu mann wurden gestern zwei junge Männer von der Polizei festgenom hänger zu werben. Diefem echt scharfmacherischen Bekenntnisse men, weil sie sich verdächtig gemacht hatten und in ihrem Aussehen gegenüber betonte Genoffe Grauer, daß für solche in Staats- haben. Von einem Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion mit der Personalbeschreibung, die Zeugen gegeben hatten, ziemlich anwaltskreisen über die Arbeiter- Sportvereine bestehenden Auf- wird uns hierzu geschrieben: Das fragliche Terrain( Rustwiesen), übereinstimmten. Gine Gegenüberstellung des verletzten Grundmann faffungen noch nicht der Schatten eines Beweises erbracht fet und wischen dem Stadtwald und der Oberhabel gelegen, ist schon seit ließ sich im Laufe des gestrigen Nachmittags noch nicht bewert- wenn darauf hingewiesen würde, daß die Gerichte schon deshalb Jahren Gegenstand der Verhandlung in der Stadtverordnetenvere

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Der

Unter anderem wurde dann noch

Arbeiterrifito. Ein Unfall hat sich am Freitagvormittag im hiesigen fistalischen Bergwerk zugetragen. Der dort beschäftigte Bergarbeiter Rusch wurde durch herabstürzendes Gestein lebens­hiesigen Verbandskrankenhause geschafft werden. gefährlich verlegt. Der Bebauernswerte mußte sofort nach dens hiesigen Verbandskrankenhause geschafft werden. Nowawes  .

Bur Frage des Ruftwiefenankaufs.