Nr. 129.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplak, Nr. 1983.
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Donnerstag, den 6. Juni 1912.
Mehrheit Klatschte ihm Beifall! Die abgrundtiefe Verkommen- I heit des oligarchischen Parlaments, die grenzenlose Korruption der ungarischen Politik wird durch diesen Gewaltstag wohl jedermann zum Bewußtsein gebracht.
Der heutige Tag.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt Moritplatz, Mr. 1984.
Darauf antwortete die ungarische Parteileitung heute in einer Extraausgabe der„ Nepszava ", indem sie bemerkte: daß sie sich von einem Minister, der noch vor drei Tagen gegen das Wahlrecht war, nicht födern lasse, und daß sie den Versprechungen dieses Gewaltmenschen nicht Glauben schenken könne. Weiter gibt sie der Hoffnung Ausdruck, daß der Ministerpräsident Lukacz im Herbste ganz bestimmt nicht mehr Minister sein wird.
in Wien , 5. Juni. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Nicht anders war es heute. In der Vormittagssigung Man hat den Herrn Grafen Stephan Tisza zum marschierten die Polizisten ein, in der Nachmittagssigung Präsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses erwählt, auf ebenso und warfen die Abgeordneten hinaus. Dann wurde daß er die Obstruktion gegen die Wehrvorlage breche und so natürlich alles glatt erledigt und angenommen. Die Stadt Die Einzelheiten der Vergewaltigung. hat man sich von ihm der mannigfachsten Geschäftsordnungs - selbst ist seit gestern unter einen wahren Belagerungszustand Budapest , 5. Juni. Abgeordnetenhaus. Die Bu= brüche versehen. Aber der Häuptling der Junker hat alles, gejekt: alle Gewehre geladen, um den leisesten Widerstand in gänge zum Parlament sind heute von Gendarmerie. was man von ihm gehofft und befürchtet hatte, weit hinter einem Blutbad zu erstiden. Insgesamt wurden heute mobili- abteilungen und Schutleuten besetzt. Als Präsident sich gelassen: er hat gestern und heute den kompletten Staats- fiert 47 Kompagnien Infanterie, 8 Eskadronen Husaren, 1680 Graf Tisza im Sizungsfaal erschien, brachen neuerdings streich im Parlament verübt. Er hat alle Regeln der Ge- Polizisten und 900 Gendarmen. Aber was bekümmert es Sturmfaenen aus. Er wurde mit einer Flut von Beschimpfungen schäftsordnung selbstherrlich außer Kraft gefekt, sämtliche Sabsburg, daß in Budapest mit der Gewalt der Bajonette und Verwünschungen empfangen. Rufen Sie die Polizei herbei!" Wehrgeseke ohne Debatte zur Abstimmung gebracht und als das parlamentarische Recht zertreten wird? Die Großmacht wurde ihm entgegengerufen. Dabei herrschte entsehliches Lärmen, die Oppositionellen dagegen, wie natürlich, mit wildem Lärm hat ihre Soldaten und alles andere ist ihr gleichgültig. Die Toben, Stampfen und Bifchen. Die verschiedensten Lärminſtru protestierten, hat er 120 Polizisten in den Soal der Berstampfung des Gesetzes, die Brutalisierung des Par- mente wurden angewendet. Tisza ließ sich mit eiserner Ruhe auf Boltsvertretung einmarschieren und die laments, der Einmarsch der Polizisten ins Barlament sind dem Präsidentenstuhl nieder, machte einige Aufzeichnungen und suspendierte unter großem Lärm die Sizung. Die oppositionellen Abgeordneten aus dem nun das herrliche Ende der Politik, die das Volk zu Ver- Abgeordneten sowohl der Regierungspartei als auch die Opposition Saale schleifen lassen. Mann für Mann wurden bündeten wider die Junker machen wollte! Das allgemeine blieben auch während der Bause im Sizungssaal, wobei sich ein fie aus dem Saale gezerrt. Gestern nachmittag, Wahlrecht hat Habsburg verlassen und mit seinem Willen ge- leidenschaftlicher Wortwechsel entspann. heute vormittag, heute nachmittag: ununterbrochen schieht es, daß nun die freche Gewalt in Ungarn schrankenlos Gegen Schluß der Bause entfernten sich die Abgeordneten ber marschiert der Polizeiinspektor Pawlit mit seinen Wach- herrscht! Regierungspartei aus dem Sigungssaal, die Polizeibeamten beTeuten auf, schließt die Abgeordneten aus dem Saale traten den Saal und entfernten breißig oppositionelle Abgeordnete aus und wirft sie aus dem Parlamentsgebäude hinaus. Budapest , 5. Juni. ( Privattelegramm.) aus dem Haufe. Der Quästor verlas die Liste der Abgeordneten, So ist in Budapest die Wehrreform beschlossen. Und das ist Budapest gleich: heute ebenso wie gestern einer belagerten beren Ausweisung der Präsident wegen systematischer Ruheſtörung nun der ungarische Reichstag: auf dem Präsidentenstuhl der Stadt. Militär ist überall aufgestellt, Gendarmerie und Boli angeordnet hatte. Die Polizeimannschaften forderten die Abgeordneten auf, sich zu entfernen, die nach langem Sträuben und Diftator als toller Hund, dessen präsidiale Hilfsmittel die aisten durchkreuzen die Straßen und berhindern jede Ansammlung nach lebhaften Auseinandersehungen bis an die Eingangspforte Polizisten sind. von mehr als zwei Personen. In dem Reichstag wiederholte fich des Abgeordnetenhauses geleitet wurden. Nachdem die AusDer Schurkenstreich man wird wohl nicht verlangen, dasselbe Spiel wie gestern; die oppofitionellen Abgeordneten schließung vollzogen war ,, erschien Graf Tisza neuerdings auf der daß man einen anderen Namen sucht war natürlich bis wurden wieder von 150 Bolizisten entfernt, und als die Regie Präsidentenestrade, wo er abermals mit ungeheurem Bärm emp in die letzten Einzelheiten vorbedacht, mit der Regierung und rungspartei allein blieb, wurde im Handumdrehen das Gefeß über fangen wurde. Sämtliche Oppofitionelle verließen hierauf den der Regierungspartei ausgehandelt. Schon am Morgen waren die Honved und über die Militärstrafprozeßordnung abgewickelt. Saal. Zwei Oppositionelle, die beim Hinausgehen mit Pfeifen 120 mit Revolvern bewaffnete Polizisten ins Haus beordert Die Sigung wurde dann um 1 Uhr geschlossen. Die oppositionellen einen Höllenlärm verursachten, wurden wegen renitenten Beund überall versteckt worden. Auf die Galerie hatte man nur Abgeordneten begaben sich in geschlossenem Zuge, begleitet von nehmens an den Ausschuß verwiesen. Präsident Graf Tisza ver las hierauf das Urteil des Jmmunitätsausschusses, Detektivs hinaufgelassen. Der Plan ging nun dahin, die Oppo- einer riesigen Menge, durch die Straßen. An der nächsten Ede burch welches der Abgeordnete Julius von Justh wegen der gestern sition mit Verlegungen der Geschäftsordnung zu Empörungen stand eine Stompagnie Infanterie und ein Detachement Polizisten. berübten Widerseblichkeit gegen den Präsidenten und wegen zu reizen und den hierbei entstehenden Lärm zur Durchfüh- Der Polizeirat, der die Truppe befehligte, wollte der Abgeordneten Störung der Beratung, die er im Rückfalle begangen hatte, zur rung des Gewaltstreichs auszunuzen. Den Rednern, die sich den Weg versperren. Die Abgeordneten, an der Spize Julius Ausschließung von 15 Sibungen verurteilt wird. Die Abgeord meldeten, wurde das Wort zur Geschäftsordnung verweigert. Just h, wollten nicht weichen; darauf befahl der Polizeirat dem neten Bilady, Polonyi, Eitner und Lovaszh werden von zehn Es wurde nun eine geschlossene Sigung begehrt. Tisza ver- dienſtführenden Hauptmann, einzuschreiten. Der Hauptmann Sigungen ausgeschlossen, die übrigen 31 Abgeordneten zur Abbitte weigert sie und beginnt eine seiner unausstehlichen schwülstigen tommandierte: Bajonett auf!" und mit gefällten Bajonetten verurteilt. Darauf ging das Haus zur Beratung der MilitärReden. Der Lärm nimmt zu. Und in diesem Lärm erklärt gingen die Soldaten gegen die Abgeordneten vor. Dieselben wichen strafprozeßordnung über. Tisza daß er es wirklich gesprochen hat, ist eigentlich jedoch nicht zurüd, sondern entblößten ihre Brust, und der nicht wahr, er hat erst nachträglich seine Rede dem Steno- Führer Just h sprach:" Stecht nur zu!" Der Hauptmann, ber die graphen diftiert, er laffe teine weitere Zeitverschwendung Gefahr erkannte, fommandierte sofort den Soldaten: Nicht zu, stelle einfach die Frage", wer den Gesezentwurf über die stechen, Gewehr bei Fuß!" und wandte sich dann an den Polizeirat, Wehrkraft im allgemeinen in den Details und in dritter mit dem er verhandelte. Darauf gelang es nach harter, schwerer Lesung annimmt. Darauf erhoben sich die Mameluken der Arbeit, die Abgeordneten in Güte und Ruhe auf einen anderen Regierungsmehrheit und Tisza erklärte, der Gesetzentwurf sei Weg zu verweisen. ,, endgültig angenommen". So war die Wehrvorlage in fünf Die Aufregung ist groß. Alles wartet auf das Vorbie Schuhleute hinweg und begaben sich in den Sibungsfaal, wo sie Minuten beschlossen und dies soll nun ein rechtsgültiger Be- gehen der Arbeitermassen, und die Fabrikanten und vor Eröffnung der Sigung ihre Plätze einnahmen. Als dies dem schluß sein! Eigentlich ist es nicht überraschend, daß die Geschäftsleute rechnen jeden Augenblick mit einem allgemeinen Präsidenten Tisza gemeldet wurde, ließ er wie am Vormittag Opposition angesichts der Größe der Gewalttat, an- Streit. Die Parteileitung hat sofort ihre Sigungen für permanent die Abgeordneten aus dem Sigungsfaal entfernen, worauf auch die gesichts dieser absoluten Schamlosigkeit, angesichts dieser erklärt, und auch die gesamte Arbeiterschaft steht mit Gewehr bei übrigen Oppofitionellen das Abgeordnetenhaus. brutalen Niedertrampelung aller Bestimmungen der Geschäfts- Fuß auf dem Beobachtungspoften. Wir wissen, daß im Auslande verließen. Bei Eröffnung der Sigung berichtete Bräsident ordnung aller, nicht. bloß derer, die zur Db- die bürgerliche Presse sich bemüht, die ungarische Arbeiterschaft zu Tisza über diesen Vorfall und sagte, es sei die Pflicht des Prästruktion verwendet wurden den Kopf verlor und ihrer verdächtigen; aber die Parteileitung geht taltblütig unb fidenten, nicht bloß für die Aufrechterhaltung der Ruhe zu sorgen, grenzenlosen Wut in wilden Rufen Ausdrud gab. Das war vorsichtig zu Werte. Die attive Teilnahme der Arbeiterschaft sondern auch einer Wiederholung der Lärmszenen vorzubeugen. Nachdem eine Anzahl von Abgeordneten skandalöse und kindische nur die Vormittagssigung. Aber am Nachmittag, in der„ be- tam während der Parteileitungssizung auch zur Sprache; jedoch Szenen wiederholt heraufbeschworen hätten, habe er diese Abgeord schlossenen" Parallelsigung, steigerte der Gewalttäter seine wer Budapest gestern und heute gesehen, wer die Heeresmacht von neten nicht bloß aus dem Abgeordnetenhaus entfernen lassen, sonLumpereien. über 30 000 Mann mit Bajonetten und Karabinern, mit Revolvern dern auch angeordnet, daß ihnen der Eintritt in das AbgeordnetenMittlerweile hatte sich die Opposition wiedergefunden und sogar Maschinengewehren an den bedeutendsten haus solange verwehrt werde, bis das Haus über dieses ungebürund beschloß, was ja ganz selbstverständlich war, die weitere Bunkten der Stadt, besonders jedoch in den Arbeitervierteln, sieht, liche Vorgehen das Urteil gesprochen habe. Hierauf wurde die Be Sigung durch Lärm zu hindern. Und nun geschah das Er- der muß unbedingt bei dem geringsten Anstoß ein fürchter- ratung über die Militärftrafprozeßordnung fortgefeßt und die Vorbärmlichste: Der Präsident ließ 120 Polizisten in den Saal liches Blutbad erwarten. Dazu noch die Proklamation der lage angenommen. Auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung einmarschieren, zweimal einmarschieren und die demonstrieren- Polizei an allen Straßeneden, wonach die Türen der Häuser in der wurde die Gefeßvorlage über die Errichtung von Universitäten in den Abgeordneten aus dem Saale schleifen. Das alles geschah inneren Stadt abends 8 Uhr, in den Arbeitervierteln um 7 Uhr Preßburg und Deberezin gesetzt. mit der denkbar größten Noheit. Der Saalkommiffar zeigte abends geschloffen werden müssen; in den Wirtshäusern darf nicht den kommandierenden Polizisten, welche Abgeordneten hinaus- ausgeschenkt werden. Trotzdem der Belagerungszustand nicht er zuwerfen feien, und sie wurden nicht bloß aus dem Sigungs- flärt ist, besteht er in der Tat. Die heutige Nummer des Parteiblattes, der„ Nepszava ", wurde saal geschleift, sondern geradeaus auf die Straße hinausgeworfen -- das gräßlichste Schauspiel, das an Roheit noch tonfisziert, und zwar deshalb, weil darin der Standpunkt die Szene aus der Badeni - Sigung des österreichischen Ab- der Partei gekennzeichnet wurde. An der Spike des Blattes wurde geordnetenhauses übertraf, wiederholt zu zwei Malen! Nach ein Aufruf an die Arbeiterschaft erlassen, der folgendermaßen dem 37 Abgeordnete hinausgeworfen waren, verließ der Rest lautet: der Abgeordneten den Kampfplatz freiwillig. Als damit die Opposition abgeschafft und die feile Majorität unter sich war, wurde ein zweites Wehrgesez erledigt und dann, nach dem Trauerspiel das Satyrspiel, Herrn Tisza vom Majoritätspatt das Vertrauen ausgesprochen. Vertrauen ist für
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Dieses Gesetz( b. h. bas Wehrgeses), welches auf ungefeh liche Weise zustande gekommen ist, hat für die Arbeiterschaft keine Gültigkeit und Gefebestraft. Die Arbeiter werden aufgefordert, diesem Gesetz keine Folge zu leisten."
Diese Kundgebung hat die Regierung derart wütend gemacht, das Freudengeheul, für die Begeisterung, die der Schurken- daß sie einerseits das Blatt konfiszierte, andererseits aber auch der streich auslöfte, fein Wort. Solche Attentate gegen die Volks- Arbeiterschaft Rongeffionen machen wollte, und zwar vertretung wagte einstmals nur der Absolutismus , der sandte ließ sich der Ministerpräsident Lukacz von einem seiner Leute feine Schergen aus, um die Freiheit der Abgeordneten zu er über das Wahlrecht im Abgeordnetenhause interpellieren und drosseln, um das parlamentarische Recht mit der Gewalt der antwortete sofort, daß ein liberales Wahlrecht schon zu Bajonette zu Boden zu schlagen. Und in Budapest war der Beginn des Herbstes dem Reichstag vorliegen Junker der gewählte Präsident und die parlamentarische wird.
Am Eintritt gehindert. Budapest , 5. Juni. Ungefähr 60 Abgeordnete der Opposition begaben sich unter Führung der Abgeordneten Graf Apponyi und von Justh forporativ in die Nachmittagssigung des Abgeordnetenhauses. Die Schußleute wollten jedoch denjenigen Abgeordneten, die gestern oder heute aus dem Sizungsfaal weggeführt worden waren, den Eintritt in das Abgeord. netenhaus berwehren. Die Abgeordneten drängten jedoch
Die oppositionellen Abgeordneten richteten an das Präsidium des Abgeordnetenhauses eine Eingabe, in der sie die Verlegung der Immunität durch den Grafen Tisza anzeigen, der fie unter Anwendung von Gewalt aus dem Sigungsfaale entfernen ließ, wodurch das Immunitätsrecht gröblich verlegt worden sei.
Ausschließung der Opposition.
Budapest , 5. Juni. Wegen der in der heutigen Sigung des Abweise des Immunitätsausschusses& ulius von* h zur Aus geordnetenhauses berübten Lärmszenen wurden auf Grund der Beschließung von weiteren 30 Sigungen, im ganzen also von 45 Sigungen verurteilt, Polonyi, Levaffy und Eitner wurden von weiteren 15, im ganzen also von 25 Sibungen ausgeschlossen. 29 andere Mitglieder der Jufth-, der Kossuth- und der Volkspartei wurden von 15 Gigungen ausgeschloffen und vier Abgeordnete, Szalay, Lehel Hedervary, Herenn Horvath und Graf Michael Esterhazh, sind, da sie zum erstenmal wegen Lärmens zur Verantwortung gezogen wurden, verpflichtet worden, dem Hause Abbitte zu leisten.
Das Magnatenhaus verschiebt die Beratung. Wien , 5. Juni. Wie die Neue Freie Preffe" aus Budapest meldet, hat das Magnateuhaus die Beratung ber