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zeitigen Beginn und der rechtzeitigen Fortsetzung des Strafrichter Bekanntschaft machen werden. Die Untersuchung ist| Freitag voriger Woche unter choleraverdächtigen Erscheinungen Baues nicht entgegenstehen auch die etwaigen Miethsentschädi- in vollem Gange und es empfiehlt sich daher für alle diejenigen, die 26jährige Ehefrau des daselbst wohnenden Holzarbeiters Gorre gungen für frühere Lösung der Verträge von den Verkäufern die durch diesen Schlußscheinschwindel" und ähnliche Manöver und verstarb schon nach zwölfftündigem Krantenlager. Der gezahlt und die Entschädigung von 50 000 M. für den Vermittler der Reisenden geschädigt worden sind, zur eventuellen Wieder fofort benachrichtigte Kreisphyfikus, Dr. Philipp, hat sich am Oswald Schneider nicht entrichtet werden. In Betreff des Ge- erlangung der ihnen abgeschwindelten Summen, umgehend der Sonnabend nach Berpenschleuse begeben. bäudes in der Jüdenstraße, in welchem sich das Amtsgericht Ij Staatsanwaltschaft des Landgerichts I Mittheilung zu machen

Die Redaktion des Vorwärts". Schröder.

und Landgericht I befinden, hat der Magistratskommissar mit- resp. Anzeige zu erstatten. Gin lukratives Geschäft ist der Erlkärung. Auf Grund schöffengerichtlichen Vergleichs getheilt, daß sich in bezug auf die Bedingungen für den Erwerb Schlußscheinschwindel auf alle Fälle; der Erfinder dieses vom 12. Oktober 1893 bringen wir nun auch wie bereits in dieser Grundstücke seit dem Jahre 1886 nichts geändert habe, Systems ist, wie uns berichtet wird, jezt mehrfacher Millionär unserer Nummer vom 13. Juli 1893 zur Kenntniß unserer Leser, diese Bedingungen aber der Art sind, daß die Stadtgemeinde auf und besitzt eine Villa am Rhein und eine in der daß die in unserer Nr. 156 vom 6. Juli 1893 in bezug auf Dieselben einzugehen nicht im Stande sei. Nähe Berlins  . Auch er dürfte in seiner behaglichen Herrn Gärtnereibefizer Bluth in Groß- Lichterfelde   von der Miß­Lebensweise jetzt etwas unsanft geitört werden. Die gedruckten handlung eines Mädchens gebrachten Meldung auf einem that­Der Vorstand der Invaliditäts- und Alters Schlußscheine enthalten auch den Vermerk: Erfüllungsort fächlich unrichtigten Bericht zurückzuführen ist. versicherungs- Anstalt Berlin   soll auf Antrag des Magistrats Berlin  . Derselbe wird von den jovialen Provinzialen meist Wir geben hierdurch unserem Bedauern erneuten Ausdruck, um zwei Gemeindebeamten vergrößert werden. Diese Gemeinde- nicht verstanden und die Reisenden hüten sich, den wahren Sinn daß diese Meldung in unserer Zeitung Aufnahme gefunden hat beamten sollen lebenslänglich mit Pensionsberechtigung und einem des Wortes zu erklären. Doch gerade das ist es, worauf es den und bedauern insbesondere auch die Fassung des Artikels. Anfangsgehalte von 5400 M., das sich von drei zu drei Jahren Betrügern ankommt. Es bezeichnet den Gerichtsort. Die Firmen Berlin  , den 12. Oftober 1893. um 300 m. bis zum Höchstbetrage von 6600 M. steigert, an- lagen und müssen eventuell ebenfalls in Berlin   verflagt werden. gestellt werden. Dem Magistrat soll nach dem Beschlusse des Die etwas umständlichen Kleinstädter lassen sich hierzu nicht so vorberathenden Ausschusses das Recht vorbehalten bleiben, diese leicht bewegen und um Scheerereien aus dem Wege zu gehen, Borstandsmitglieder, sofern sie aus der Bahl der Magistrats- zahlten sie lieber. Von dem Reifenden einer der 5 Firmen, die Assessoren entnommen sind, wieder abzuberufen und als Ma- nächster Tage veröffentlicht werden sollen, wurde einem Händler gistrats- Assessoren weiter zu beschäftigen, und zwar in derjenigen in Mecklenburg   gesagt, er bekomme die Waare in Kommission, Gehaltsstufe, welche sie inne haben würden, wenn fie ohne Unter- und was er nicht verkaufe, nehme die Firma zurück. Er erschrat brechung als Magistrats- Assessoren beschäftigt gewesen wären. nicht wenig, als er noch 3 Monat unter Hinweis auf den Die lebenslängliche Anstellung und die Pensionsberechtigung wird durch die Rückberufung nicht aufgehoben. Der Versicherungsanstalt fällt aber der entsprechende Antheil an der Pension zur Last, welche sie bei den Beamten, die nicht Magistrats Affefforen waren, voll zu tragen hat.

Wir werden diefer Angelegenheit, die wir voläufig registriren, noch in nächster Zeit einer Erörterung unterziehen.

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und hat jetzt theuren Schund

allein in der elterlichen Wohnung Linien 219 befindlicher fünf­Polizeibericht. Am 21. b. M. stürzte gegen Mittag ein jähriger Knabe, nachdem er das zugewirbelte und außerdem mit jähriger Knabe, nachdem er das zugewirbelte und außerdem mit einer Schnur zugebundene Fenster geöffnet hatte, aus dem zweiten Stock auf den Hof hinab und erlitt schwere Ver­Schlußschein die Aufforderung erhielt, endlich( 180 M.) zu dem Fremdenzimmer eines Hotels ein Kaufmann den Versuch, legungen, insbesondere am Kopfe. Gegen Abend machte in zahlen, fein Biel   fei um. Der Mann wußte sich nicht zu helfen sich zu vergiften. Er wurde noch lebend nach der Charitee ge­er lieh sich das Geld, zahlte auf dem Halse. Hoffentlich wird den Betrügern das Hand: bracht. In der Gartenstraße fiel ein Tischler beim Absteigen wert gründlich gelegt und den Geschädigten das Geld zurück artige Verlegung am Hinterkopfe zu, daß er die Hilfe der Sanitäts­von einem fahrenden Omnibus zu Boden und zog sich eine der­erstattet. wache in Anspruch nehmen mußte. In der Rosenthalerstraße Ein neuer Eisenbahn- Billetschwindel. Erinnerlich sein verunglückte eine obdachlose Frau, indem sie von der Bord­Von den Jnnungen. Der Bericht der Gewerbedeputation dürften noch die vor einiger Zeit in Hamburg   erfolgten Ver- schwelle des Bürgersteiges fiel und fich dabei den linken Ober­des Berliner   Magistrates für 1892/93 bringt eine Nachweisung haftungen von Eisenbahnbeamten, durch welche gleichzeitig zahl- schenkel brach. Sie wurde nach der Charitee gebracht.- Am über die Verhältnisse der hiesigen Innungen. Dieselbe führt reiche Reisende belastet wurden. Gin ähnlicher Fall ist dieser 22. b. M. Morgens versuchte ein Kaufmann in seiner Wohnung 69 Junungen auf, denen am 1. Dezember 1892 zusammen rund Tage auch in Berlin   aufgedeckt worden. Es wird darüber in der Andreasstraße sich zu erschießen und verletzte sich schwer 17 500 Mitglieder angehörten. Die stärksten Innungen waren: berichtet: am Kopfe. Beim Abbruch des Hauses Friedrichstr. 43 fielen die Schuhmacher mit 2226, die Schneider mit 1480, die Tischler Umfangreiche Verhaftungen wurden am Sonnabend Abend Vormittags drei Arbeiter, die mit der Entfernung eines Anters mit 1418, die Weber mit 1088 Mitgliedern; die schwächsten: die und Sonntag Morgen bei Angestellten der Stettiner und Nord beschäftigt waren, infolge einer plöglichen Drehung desselben Binngießer mit 6 und die gewerbsmäßigen Beirather in fremden bahn vorgenommen, welche durch Verkauf gefälschter Fahrkarten etwa 81% Meter hoch herab. Sierbei wurde einer von ihnen Rechtsangelegenheiten" mit 5 Mitgliedern. 36 Jnnungen, also fich einen unredlichen Nebenverdienst geschaffen haben. Wie ver- innerlich schwer verlegt, während die beiden anderen anscheinend mehr als die Hälfte, hatten noch feine 100 Mitglieder. Neue lautet, befindet sich der Anstister und Leiter dieser Unternehmungen nur leichte äußere Verlegungen davontrugen. Innungen haben sich im Jahre 1892/93 nicht gebildet, dagegen in Stettin  , von wo aus er einen großen Theil seiner Kollegen Hause Potsdamerstr. 123b fiel gegen Abend ein Schuhmacher haben sich zwei aufgelöst. Ueberflüssig sind sie alle; denn die mit in das Verderben zog. Die Betrügereien sollen sich auf eine infolge eines Fehltritts zu Boden und verlegte sich nicht un­Aufsaugung des Kleinhandwerks durch den Großbetrieb vermag lange Beit zurückführen lassen. Die Untersuchung ist bereits erheblich an der Stirn. Am 21. und 22. d. m. fanden im Gange und wird voraussichtlich noch weitere Aufschlüsse er- 11 fleine Brände statt. geben.

teine von ihnen auch nur einen Schritt aufzuhalten.

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Derartige Betrügereien find, wenn sie auch keinen Vergleich mit den Bant- und Wechselschwindlern Wolf, Sommerfeld und Konsorten aushalten, selbstredend in hohem Grade verwerflich. Gine Parallele wäre aber erst zu ziehen, wenn man näheres über die Gehaltsverhältnisse der verhafteten Eisenbahnangestellten erführe und sich darüber informiren könnte, ob diese Fälle ähnlich zu besoldeten Postbeamten. Vielleicht theilt uns einer unserer Leser beurtheilen sind, wie die typisch gewordenen Vergehen der elend näheres mit.

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Vor dem

Gerichts- Beitung:

denen

der

eine nichts,

der

Die Einweihung der an der Prenzlauer Allee neu erbauten Immanuelkirche, welche am Sonnabend Mittag in Gegenwart des Kaisers, nach den Berichten bürgerlicher Blätter unter Entfaltung außergewöhnlichen Pompes", stattgefunden hat, hat wieder einmal den Beweis geliefert, daß es in Berlin  viel zu viel Polizei giebt. Die Feststraße", welche vom Bahn­Wegen eines gegen die Orts Krankenkasse verübten hof Alexanderplaz bis zur Kirche reichte, war schon lange vor Betruges war der Zimmermann August Schulz vom Schöffen Beginn der Feier mit einem wahren Heer von Schuyleuten, Wacht: erlitt in diesem Frühjahr eine Verlegung der rechten Hand, die gericht zu vier Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Schulz meistern, Polizeileutenants u. s. m. besetzt. Dabei war die Theil­nahme der umwohnenden Bevölkerung eine verhältnißmäßig unbe­ihn erwerbsunfähig machte. Er erhielt wöchentlich 12 Mark deutende. Die Polizei hätte es auch sehr wohl vorher wissen können, Neue Gründung. Nachdem der absonderliche Plan einer Krankengeld. Bald nach dem Unglücksfall erhielt Schulz von daß das Schauspiel nicht allzu viel Neugierige anlocken würde. Berquickung des Vegetarismus mit der Sozialdemokratie an dem einem Unternehmer das Anerbieten, dessen Bau zu beauf Die Kircheneinweihungen haben in Berlin Nord" von vorn gefunden Sinn unserer Berliner   Parteigenoffen fläglich gescheitert fichtigen. Er nahm die Stellung an und verdiente dabei herein keine besonders große Anziehungskraft besessen, und das ist( siehe Bersammlungsbericht), soll, wie verlautet, die Gründung wöchentlich 42 Mark. Ferner ließ er seine beiden bei ihm bischen Reiz, welches sie auf einen gewiffen, aber geringen Theil einer vegetarisch- anarchistischen Partei unter dem Namen" Partei andere die Schlosserei erlernt hatte, auf dem Bau als Zimmer­wohnenden Söhne, von der dortigen Bevölkerung ausübten, haben sie auch bereits zum für Kohl jeder Art" in Aussicht genommen worden sein. andere die Schlosserei erlernt hatte, auf dem Bau als Zimmer­Kohljeder leute arbeiten, wodurch er ihnen einen Wochenlohn von je 30 M. größeren Theile eingebüßt. Diese Kircheneinweihungen haben sich unfern Segen hat sie. denn nachgerade zu oft wiederholt und sind besonders in den verschaffte. Die drei Personen hatten somit einen Gesammt­letzten Monaten in zu furzen Zwischenräumen auf einander ge= Aus der besseren Gesellschaft. Biel   Aufsehen macht der Wochenlohn von 102 M. Troß dieses auskömmlichen Verdienstes folgt. Die Immanuelfirche ist die 10. der Kirchen, welche in Selbstmord des 62 Jahre alten Kaufmanns Adolf v. Lepel, der fuhr Schulz fort, die Krankenkasse in Anspruch zu nehmen. Im genau einem einzigen Jahre in oder um Berlin   eingeweiht feit Jahren das Grundstück Unter den Linden 9 verwaltete und gestrigen Termine vor der zweiten Instanz machte Schulz die worden sind. Da muß auch der müssigste Gaffer schließlich in Charlottenburg   wohnte. Er gehörte einer sehr begüterten thörichte Ausrede, daß er als Aufsichtsmann nur mit dem Kopfe einweihungsmüde werden. Wenn die Polizei trotz dieser Er Familie an und war noch Ende der siebziger Jahre Besizer des gearbeitet habe, das Krankengeld habe er doch wegen der vers mattung der Theilnahme des Publikums, die auch ihr bereits Schlosses Schönholz. v. 2. fam in seinen Verhältnissen zurück letzten Hand erhalten. Das Gericht würdigte diesen Einwand ausgefallen sein muß, und sogar ungeachtet des besonderen, die und übernahm schließlich die Verwaltung des genannten Hauses, nicht, sondern verwarf die Berufung. Bahl der Neugierigen noch vermindernden Umstandes, daß am in dem sich das Hotel Bauer befindet. Die Vertreter der Eigen­Sonnabend schlechtes Wetter war, wiederum so zahlreich auf thümer( Boigt'sche Erben) waren nun am Sonnabend in einer Gegen den Professor Dr. Paul Förster   zu Friedenau  , dem Plane erschienen ist, so muß man annehmen, daß sie im Beisein eines Rechtsanwaltes abgehaltenen Konferenz bahin sowie gegen den Redakteur Dedo Müller von der Staatsbürger­anderswo abkömmlich war. Die andere Erfärung, daß man aus übereingekommen, eine Durchsicht der von dem Verwalter ge- Beitung" stand gestern vor der ersten Strafkammer des Land­Anlaß der Einweihung andere Theile der Stadt zeitweilig ihres führten Bücher vorzunehmen. Dabei ergab sich zunächst, daß gerichts I Termin wegen Beleidigung durch die Presse an. Es polizeilichen Schutzes" beraubt habe, muß zurückgewiesen werden, v. 2. die Bücher entfernt und in der Nachbarschaft versteckt hatte. handelte sich um eine Kritik des Buschoff- Prozesses, den Professor weil es ja gerade die Polizei ist, welche meint, daß überall Da ihm dies aber nichts nügte, so rannte er gegen 6 Uhr Nach- Förster gelegentlich eines öffentlichen Vortrags ausübte und die da, wo sie nicht aufpaßt, Sicherheit und Ordnung" ge- mittags in ein im dritten Stock belegenes Fremdenzimmer des in einem Bericht in der Staatsbürger- Zeitung" wiedergegeben fährdet sind. Gasthofes und versuchte sich durch den Genuß von Schwefelsäure wurde. In Theilen dieser Kritik findet die Anklage Beleidigungen zu vergiften. Das 3. Polizeirevier wurde von dem Geschehniß des Ersten Staatsanwalts Baumgart und des Landgerichtsraths Neumann u. Ko. ver- fofort benachrichtigt und ließ den Todtkranten mittels Kranken- Brigius zu Cleve. Es kam nicht zur Verhandlung, da Profeffor wahrt sich in einer Zuschrist an uns streng dagegen, unreelle wagens einem Hospital zuführen. Dort ist er noch an demselben Förster ein Krankheitsattest eingereicht hatte. Die Vertheidigung Geschäfte zu betreiben, wie folche zur Juustration im Artikel Geschäfte zu betreiben, wie solche zur Illustration im Artikel Abend um 8/4 Uhr gestorben, ohne zum Bewußtsein zurückgekehrt liegt in den Händen der Rechtsanwälte Dr. Schwindt und vom 21. Oftober 1893 im Vorwärts" unter der Ueberschrift zu fein. Num futsch behauptet worden. Die Firma schreibt uns:

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Num futsch! Die Firma Eugen N

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Lattermann.

Soziale Uebersicht:

Ter verurtheilte Destillateur hat Imitation oder künstlich Ein Feuer entstand am Sonnabend Nachmittag 4 Uhr in hergestellten Rum unter der Etiquette Echten Jamaita- Rum ver- der vierten Etage des Hauses Münchebergerstr. 29 dadurch, daß fauft und darauf hin ist derselbe auch bestraft worden. Die Kinder mit Streichhölzern spielten. Verbrannt sind verschiedene Firma Eugen Neumann   u. Ko. verkauft laut ihrem Preis- Mobilien und Bücher. Die Ursache war die alte, Mann und verzeichnisse genau ihre Rums, Aracs und Kognats Frau mußten auf die Fabrik gehen und ihre Kinder unbeauf- Invaliditäts oder Altersversicherung? Das Reichs unter dem Etiquette resp. Namen, welcher den Waaren geb. brt: fichtigt zurücklassen. An der Zerstörung der Familie und der Versicherungsamt hat entschieden, daß, wenn die Invalidenrente Jamaika Rum Nr. 2 und 3 Imitation als Kunstwaare, diese ist Verwahrlofung der Jugend ist aber trotz alledem der tugendreine geringer ausfällt als die Altersrente, der Rentenberechtigte den aus bestem Sprit hergestellt und erhält ihren Rumgeschmack Kapitalismus   unschuldig alle diese Sünden hat die Sozial- Anspruch erheben tann auf Auszahlung der Altersrente. Es sei durch Rumessenz. Jamaita- Rum, Echt Verschnitt, ist echter demokratie auf dem Gewissen. zwar eine Lücke im Gesez; aber dieselbe müsse im Geiste des Hum mit Sprit und Wasser in den Prozenten niedriger gestellt. Gesetzgebers ausgefüllt werden, welcher denjenigen, der bereits Endlich Original Jamaika Num, unvermischt. = Ueber drei vermißte ingendliche Personen wird be- die Altersrente beziehe, durch wie zubilligung der Invaliden­Bon einer Fälschung der Waare tann also absolut teine richtet: Seit dem 19. d. Mts. ist das 15 Jahre alte Mädchen rente nicht schlechter gestellt wissen mollte. Rede sein, ebenso wenig von einer Täuschung des tausenden Hedwig Falt, das aus Prenzlau   stammt, spurlos verschwunden. Publikums. Letteres erfährt schon aus den Etiquetten ganz Die Vermißte hat graue Augen, dunkles Haar und besonders Allgemeine deutsche Zuschuß- Kranken- und Sterbekaffe, genau, ob es unverfälschte Originalwaare, Verschnittwaare oder große abstehende Ohren. Sie trug dunkle Kleidung und einen Siz Mainz  . Zur Richtigstellung wird uns von dem hiesigen Kunstwaare erhält, wird also durchaus reell bedient. braunen Hut. Ferner ist der schwachsinnige 13 Jahre alte Bevollmächtigten der Kasse, Herrn H. Schulz, Memeler­Was Herr Neumann nun eigentlich in dieser Zuschrift be- Knabe Willi Bielefeld, der sich am Sonnabend aus der elterlichen straße 60 a, 3 Tr., mitgetheilt, daß, entgegen einer von uns früher richtigt hat, ist uns unerfindlich. Wir haben an den Waaren, Wohnung, Brückenſtr. 4, entfernte, dorthin nicht zurückgekehrt. gemachten irrthümlichen Angabe die Kasse nur männliche die er in seinem Preiskourant empfohlen, gezeigt, mit welchem Der Knabe hat hellblondes Haar und trug eine graue Hose und Personen im Alter von 15 bis 45 Jahren aufnimmt. Das Ein­Beug der Arbeiter, der nicht im stande ist, sich echte" Waare zu eine Schirmmüte. An demselben Abend um 8 Uhr ist das schreibe- Beld beträgt 1,30 M.; die Leistungen betragen für 40 Pf. laufen, vorlieb nehmen muß, wenn er sich einen sogenannten 14jährige Mädchen Anna Keitner aus der mütterlichen Wohnung, wöchentlichen Beitrag 12 M., für 30 Pf. Beitrag 9 M. und für Genuß verschaffen will. Daß Herr Neumann flug genug war, Thärstr. 43, verschwunden. Das klein und schwächlich gebaute 20 Pf. Beitrag 6 M. pro Woche. die Jimitations- und Verschnittwaare, die er feilbietet, als solche sind hat blaue Augen, dunkles Haar, trug einen grünlichen Fürstliche Löhne. Unserm Gothaer Bruderorgan zufolge zu verkaufen, das ist es ja eben, was wir in unserer neulichen Rock, blaue Schürze und Holzpantoffeln. Als besonderes Merk- find die Holzhauer der Koburger Oberförsterei unter dem ver­Notiz als bezeichnend hervorgehoben haben. mal wird das Fehlen eines Schneidezahnes angegeben. In storbenen Herzog Ernst II.   mit einer Mark und zwanzig Pfennig, allen drei Fällen wird vorläufig Unglück vermuthet. Zum Kapitel der Milchrevisionen theilt die Berliner  sowie einer Kanne einfach Bier pro Tag entlohnt worden, wenn Milchzeitung" folgenden bemerkenswerthen Fall mit: Bei dem Entwichen aus der Irrenanstalt in Herzberge ist vor- sie bei den jeweiligen Jagden als Treiber fungirten. Dieselbe Milch händler Schulz in der Zimmerstraße wurde an einem gestern der frühere Schreiber Adolf Krüger, der der Kriminal- Bezahlung erhalten sie auch unter dem neuen Herzog. Juli Vormittage ein Faß Milch als nicht marktfähig versiegelt. polizei lange Zeit zu schaffen gemacht hat, indem er sie mit vielen Der schweizerische Arbeiterbund hat zum 5. November Am Nachmittag desselben Tages erhielt Sch. den Bescheid, daß Kleinigkeiten beschäftigte, aber auch Ginbrüche verübte, die ebenso einen außerordentlichen Arbeitertag nach Zürich   einberufen. die Milch freigegeben worden sei. Sch. war natürlich der Mei- verwegen waren, wie seine Ausbrüche aus den Strafanstalten. Zur Berathung steht folgende Tagesordnung: 1. Die unentgelt­nung, daß die Sache damit ihr Ende gefunden habe. Allein vier Er spielt regelmäßig den wilden Mann und hatte in Berlin   auch liche Krankenpflege als Vorbedingung einer freien Organisation Wochen später wurde er ganz unerwartet zur Polizei zitirt, wo- ftets Erfolg, weil die Gerichtsärzte ihn für unzurechnungsfähig der Krankenkassen. Referenten: Prof. Dr. Beck, Freiburg  , und selbst er wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittel- Gefeß ver- erklärten. Die Kriminalpolizei war immer anderer Ansicht, da Héritier, Großrath in Genf  . 2. Vorlage eines Entwurfes zur nommen werden solte und zwar auf grund des oben angeführten Krüger's Strafthaten mit außerordentlichem Geschick vorbereitet Boltsinitiative für unentgeltliche Krankenpflege. Referenten: Falles. Als Sch. sich darauf berief, daß die Milch ja sofort und ausgeführt wurden, und weil er den Beamten offen erklärt Arbeitersekretär Greulich und Schwizguébel, rom. Adjunkt. wieder freigegeben worden sei, erwiderte man ihm, es habe ein hatte, daß er lieber in eine Jrrenanstalt, als in das Zuchthaus Irrthum des Chemikers vorgelegen, die Milch sei thatsächlich gebracht werden wolle, weil er aus der ersten leichter entweichen nicht marktfähig gewesen. Am letzten Freitag erhielt Sch. ein fönne. Strafmandat, auf zehn Mark lautend, zugestellt. Außerdem soll Bezüglich der cholerakranken Fran Dürkop wird ge er noch 1,20 m. Kosten bezahlen. Schulz ist aber nicht willens, Strafe und Kosten schweigend zu entrichten, vielmehr entschlossen, richterliche Entscheidung zu beantragen.

OP

Versammlungen.

meldet, daß nunmehr auch die Begleiterscheinungen der Seuche, die Krampfanfälle, aufgehört haben. Bei dem Ehemann, einer Die Freie Vereinigung aller in der chirurgischen erwachsenen Tochter, einem fünfzehnjährigen Sohn der Erkrankten, Brauche beschäftigten Berufsgenossen hielt am 17. Oktober eine Zu dem Schwindel in der Seifen- und Parfümerie sowie bei der Frau, die sie zuerst gepflegt hat, sind verdächtige Generalversammlung ab, in welcher zunächst der Kassenbericht brauche, über welchen der Vorwärts" in der Mittwoch- und Erscheinungen bis jetzt nicht zu Tage getreten. Alle vier Per vom 3. Quartal gegeben werden sollte. Derselbe mußte aber Freitag- Nummer berichtete, erfahren wir noch aus Fachkreisen, fonen befinden sich aber noch zur Beobachtung im Krankenhause, wegen Erkrankung des Kassirers ausbleiben. Darauf hielt Ge­daß außer den Kaufleuten issing und Mosesmann, dürften aber heute entlassen werden. id noffe Stöster einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die bekanntlich bereits hinter Schloß und Riegel ſizen, noch Ein weiter Cholerafall aus der Umgebung Religion und die Errungenschaften der Astronomie. Nachdem weitere 5 Berliner   Firmen in dieser Angelegenheit mit dem Berlins   wird aus Berpenschleuse gemeldet. Dort erfrantte am den streitenden Steindruckern und Lithographen   in Brandenburg  

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pitian