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fahren. Vielleicht aber thut's indirekt seine Wirkung, deshalb hungert, Ihr ärmsten Wittwen mit Eurem Kinde! G3 wird schon zu einem Festessen so viel herauskommen."

beutung im Musikgewerbe getrieben wird, zeigt wieder einmal mann Wilhelm Hagelow sind mittelst Krankenwagens zur Beob­Bur Lehrlingsausbentung. Wie arg die Lehrlingsaus-| Personen aufmerksam gemacht worden. Der Vater und der Boots­der Bericht der Gewerbedeputation des Berliner Magistrats für achtung nach dem Lazareth gebracht, und das Fahrzeug ist isolirt 1892/93. Darnach hatte die Musitmeister und Stadtmusiker- und gereinigt worden. Innung Harmonia" am 1. Dezember 1892 26 Mitglieder, die zusammen 282 Lehrlinge, also etwa 11 pro Meister, beschäf Aufforderung! Am 26. Oftober, Abends 101 Uhr, bin tigten. Die Harmonia" erstreckt sich über Berlin hinaus auf ich aus Anlaß eines Streites um die Giltigkeit meiner Fahrkarte Charlottenburg , Spandau und die Kreise Ober- Barnim, Nieder- im Bureauzimmer der Stadtbahn- Station Bellevue von einem Barnim und Teltow . Daß die Innungen in der Ausnüßung des Bahnbeamten mit einem Gummischlauch über den Kopf ge­Lehrlingswesens besonders weit gehen, ist bekannt. Dafür haben schlagen worden. Um die Angelegenheit weiter verfolgen zu viele von ihnen auch das eigenthümliche Recht, nach§ 100 der tönnen, richte ich an die Personen, die diese Affäre vom Perron Gewerbe- Ordnung denjenigen Arbeitgebern, die nichts von der aus mit angesehen haben, die Bitte, ihre Adresse geft. in meiner Innung wissen wollen und ihr nicht beitreten, das Halten von Wohnung, Salzwedelerstraße 13, abzugeben." Max Faber, Lehrlingen verbieten zu lassen.-- Ein Nicht- Innungsmusiker Former. meinte, dafür sei gesorgt, daß diese jungen Lehrlinge einen Himmel voller Geigen stets erträumten.

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Am

Freie Volksbühne. Am Sonntag, den 5. November, findet im National- Theater eine Borstellung für die 5. Abtheilung statt. Zur Aufführung gelangt" Uriel Acofta" von Gußtow. Sonntag, den 5. November, findet für die 1. Abtheilung; am Sonntag, den 12. November, findet für die 2. Abtheilung; am Sonntag, den 19. November, findet für die 3. Abtheilung; am Sonntag, den 26. November, findet für die 4. Abtheilung je eine Vorstellung im Lessing- Theater statt. Zur Aufführung gelangt: Der Meineidbauer" von Anzengruber . Die Hauptrollen liegen in den Händen der Damen Detschy, Reichenbach, Meyer, der Herren Höcker, Rober, Prechtler, Schön­feld und Waldow.

Solche Art des Vorgehens entspricht weder der Absicht noch der Direktive, die die Armendirektion ertheilt hat. Es wäre wünschenswerth, daß die von diesem Sparsystem einzelner Ge­troffenen unter genauer Darlegung den Sachverhalt dem Ma­gistrat, sodann der Stadtverordneten - Versammlung beschwerde­führend vortragen. Weihnachtssonntag. Der Polizei Präsident hat die Weltesten der Berliner Kaufmannschaft um ein Gutachten über die diesjährige Regelung der Arbeitszeit im Handelsgewerbe an den Sonntagen vor Weihnachten, an den Weihnachtsfeiertagen und am Sylvester Sonntag ersucht. Das Kollegium beschloß: für Sonntag, den 10. und Sonntag, den 17. Dezember die Geftattung einer 10stündigen Arbeitszeit von 8-10 Uhr Vormittags und von 2-10 Uhr Nach­mittags auf grund des§ 105b Abs. 2 der Gewerbe- Ordnung zu Das Moabiter Gericht hat jetzt endlich eine Uhr erhalten. empfehlen, und zwar für alle Handels- Gewerbebetriebe mit offenem Die Urania- Gesellschaft hat dem längst gefühlten Bedürfniß ent­Laden, jedoch ausschließlich der Bank-, Wechsel- und Lotteriesprochen und vor dem Gerichtsgebäude eine Säule aufstellen gefchäfte. Für Sonntag, den 24., und Sonntag, den 31. Dezember laffen. Ob jeht wohl die Termine zur angesetzten Zeit beginnen Dagegen, wird das Kollegium für die nämlichen Ladengeschäfte werden? Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige", heißt die Anwendung des§ 105e der Gewerbe- Ordnung beantragen, es. Die Richter sprechen im Namen des Königs" Recht oder demzufolge Ueberschreitungen der im§ 105b vorgesehenen Unrecht vorgesehener Unrecht also werden auch fünftighin Beugen 3, 4, 5 Stunden Arbeitszeit für solche Gewerbe zugelassen werden können, warten dürfen. deren Ausübung an Sonn- und Festtagen zur Befriedigung der an diesen Tagen besonders hervortretenden Bedürfnisse der Be Schneidiger Bürgermeister. Der Bürgermeister von völkerung erforderlich ist. Und zwar beschloß das Kollegium, Königsberg N./M. ein früherer Berliner Polizeilieutenant­Berichtigung. In unserer statistischen Zabelle: End­für die genannten beiden Sonntage eine zwölfftündige Arbeitszeit, und der von Neustadt a. D. sind vom Amte suspendirt. Beide von 8-10 Uhr Vormittags und von 12-10 Uhr Nachmittags hatten dem Bürgermeister- Stellvertreter, beziehentlich dem Stadt- giltiges Ergebniß der 1893er Reichstagswahl", haben sich einige zu befürworten. Begründet werden diese Ausnahmen einerseits verordneten- Vorsteher gegenüber ihre Ansicht durch Thätlichkeiten Druckfehler eingeschlichen. Es muß heißen: unter Stadt Berlin durch die Bedürfnisse derjenigen Bevölkerungsfreise, welche darauf klar zu machen gesucht. O, über die Rohheit in Arbeiter anstatt 141 122, 151 122; unter Regierungsbezirk Oberbayern anstatt 49 633, 39 633; ferner zusammen in Bayern in der ersten angewiesen sind, ihre Weihnachts- oder Neujahrseinfäufe am treifen!" Kolonne anstatt 727518, 101 100; in der legten Kolonne 125 952, Sonntag zu besorgen, andererseits durch die in diesem Jahre so besonders gedrückte Lage der Ladengeschäfte. Bezüglich der Cafés. Ein Berichterstatter theilt, leider ohne nähere Angabe Aus der feinen" Gesellschaft in Berlins feinen" anstatt 10 302. Arbeitszeit an beiden Weihnachtsfeiertagen konnte das Kollegium des Schauplatzes, folgenden Vorfall mit, der in seiner Art durch vor dem Hause Dresdenerstraße 1 durch einen Arbeitswagen Polizeibericht. Am 31. v. M. Abends wurde eine Frau die ihm kundgegebene Absicht des Polizeipräsidenten gutheißen, aus nicht vereinzelt dasteht:" In Begleitung eines bekannten überfahren und am Kopfe und Arm schwer verletzt. nach welcher dieselbe im Wesentlichen ebenso festgesetzt werden soll, wie sie es an den Oster- und Pfingstfeiertagen 1893 war. Rentiers 3. befand sich in der vorvergangenen Nacht der Thiergarten, beim Kemperplat, wurde ein etwa 80jähriger Mann Hauptmann a. D. R. in einem Café der Friedrichstraße , als mit einer Schußwunde im Kopfe aufgefunden. Tas Kollegium ftimmte dem Polizeipräsidenten auch darin zu, in demselben plöglich ein breitschultriger mit einem Havelock be- Morgens brach in der Tischlerei Rüdersdorferstraße 26 Feuer daß kein dringendes Bedürfniß bestehe, um die im vorigen fleideter junger Mann eintrat, der nach den verschiedenen aus, das den Inhalt derselben zerstörte und auch das darüber Jahr für den zweiten Weihnachtstag allgemein zugelassene Er­Narben in seinem Gesicht weiterung der regulären Geschäftszeit in diesem Jahre wieder Gesicht ein fein belegene Stockwert ergriff. Mit schneidigem Zone ließ sich der Ankömm drei fleine Brände statt. anzuordnen. schien. ling Diverses serviren und ulfte in demselben Tone nicht Gedankenfreiheit. Elfa v. Schabelsky's Drama, die nur die anwesenden Damen" sondern auch seine Nachbarschaft Nothwehr", welches sich besonders mit den Soldatenmißhand- an. Als nach einiger Zeit der Kellner bei ihm erschien um In­lungen beschäftigt, war vom Bezirksausschuß die öffentliche Auf- tasso vorzunehmen, erklärte er fein Geld bei sich zu haben und führung im Alexanderplatz- Theater versagt worden. Die schrift verlangte provokatorisch von seinem vis- à- vis dem Herrn Haupt­liche Begründung ist fürzlich den Parteien zugegangen. Sie ist mann R. ein Darlehn von drei Mart. Als der Hauptmann interessant. Zu den Besuchern der Berliner Theater und des dieses Ansinnen mit der Motivirung zurückwies, daß ihm der Alexanderplatz - Theaters im besonderen, so heißt es im Er- Darlehnssucher ja fremd sei, sprang derselbe plöglich auf und fenntniß, gehören auch gemeine Soldaten. Die Annahme ist geschlug den Hauptmann unter beleidigenden Redensarten, ehe es rechtfertigt, daß die letzteren die Aufführungen des in Frage iemand verhindern fonnte, in das Geficht. Der Angegriffene stehenden Dramas, weil dasselbe die Schicksale eines der revanchirte sich durch einen wohlgezielten Fausthieb auf die Nase Ihrigen schildert und bei den sehr niedrigen Eintrittspreisen seines Gegners, worauf der Student aus dem Lokal gewiesen des Alexanderplatz - Theaters mit Vorliebe besuchen würden. Der wurde.

Juhalt des Dramas ist im hohen Grade geeignet, den ge

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Rücken, um, fiel in Krämpfe und schlug dabei so unglücklich zur Erde, daß das ganze Gesicht von Blut überströmt wurde. Mit leioige Passanten hoben die Nermite auf und brachten sie auf den nächsten Hausflur, woselbst dieselbe sich erst nach geraumer Beit etwas erholte.

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Am 1. d. M.

Außerdem fanden am 31. v. M.

Gerichts- Beifung.

Gewerbegericht. Rammer Vill. Vorsitzender: Assessor Freund. Der Fensterputzer Krefft klagt gegen den Inhaber eines Fensterpuzinstituts, Herrn Sprung, auf Herausgabe von 8 M., die ihm vom Lohn abgezogen wurden, weil während des Bubens einer Scheibe diese unter seinen Händen zerbrach. Der Gigenthümer der Schaufensterscheibe sagte unter seinem Gide aus, die Scheibe habe schon einen fleinen Sprung gehabt, als Kläger sie das erste Mal reinigte, der Sprung hätte sich durch

worden waren,

meinen Soldaten zur Unzufriedenheit mit seinem Stande Ein neuer sogenannter Eisbock ist an der Rottbuser das Pugen erweitert. Erst nach 14 Tage, als die Scheibe und zur Unbotmäßigkeit gegen seine Vorgesetzten zu veranlassen. Brücke und zwar an der Einmündung der Gräfestraße entstanden wieder vom Kläger geputzt wurde, sei dieselbe entzwei gegangen. Klägerin habe, wie sie selbst sagt, schildern wollen, wie militärische und wie es den Anschein hat, für längere Zeit befestigt worden. Weiter sagte der Zeuge aus, daß er sich nicht entsinne, Verhältnisse es einem gewissenlosen Unteroffizier ermöglichen, Das dort befindliche alte Schmiedegebäude, welches nach Fest- dem Beklagten gejagt zu haben, wenn derselbe ihm einen Soldaten zu Verzweiflungsafte zu treiben, die formell ſetzung der Baufluchtlinie mehrere Fuß über diese hinaus in den nicht acht Mart für die Scheibe erstatte, lasse er, strafbar, aber vom höheren moralischen Gesichtspunkte aus ge- Bürgersteig vorspringt, schien feit geraumer Zeit zum Abbruch Beuge, nicht mehr durch seine Leute pugen. Urtheil: rechtfertigt erscheinen. Das Beschwerderecht ist zwar vorhanden, bestimmt zu sein; das Dach stand abgedeckt, die vorspringende Beklagter ist zu verurtheilen, die acht Mark zu zahlen. Es hat durch Furcht vor Chikane und strenge Behandlung werde es aber Ecke des Gebäudes war start beschädigt, der alte Zaun verfallen feine Veranlassung vorgelegen, dem Kläger den Abzug zu machen. illusorisch. Dadurch erklären sich die vielen Selbstmorde in der und von dem Mosaikpflaster war ein nicht unerheblicher Theil Ein Verschulden desselben liege nicht vor. Es sei naturgemäß, ertragen können, aber nicht den Muth haben, Beschwerde zu Nach Fertigstellung der Brücke hoffte man diese verkehrstörende und daß diese beim zweiten Mal infolge dessen zerberste. Daß führen.- Ein solcher Eindruck kann aber kaum bei denkenden Ecke beseitigt zu sehen, zumal das Schmiedegebäude schon seit ein solcher Sprung bei der fraglichen Scheibe vorhanden gewesen Soldaten ohne weitere Folgen vorübergehen. Mißstände im Jahren unbenutzt steht. Diese Hoffnung ist gründlich getäuscht und derselbe sich vergrößert habe durch die Arbeit des Klägers, Militär, die so schwer, daß sie den Verzweiflungsakt eines Sol- worden. Vor einigen Tagen hat man dort genau in der neuen sei durch eidliche Beugenaussage erwiesen. Wenn der Beklagte daten, der seinen Unteroffizier ersticht, von höherem moralischen Bauflucht einen neuen Zaun gezogen, das alte Dach der Schmiede in der Höhe des Klage- Anspruchs den Zeugen Schadenersatz für Gesichtspunkte aus gerechtfertigt erscheinen lassen, werden, wenn mit neuen, weithin leuchtenden Ziegeln eingedeckt und die in den die zerbrochene Scheibe geleistet habe, dann sei das sehr voreilig sie von der Bühne herab zur Anschauung gebracht werden, in Bürgersteig vorspringende Ecke des Gebäudes ausgebessert und gewesen, und müsse es ihm anheimgestellt werden, sich das Geld der Regel einen erheblichen Einfluß auf seine Beurtheilung der neu verputzt. Der Eisbock ist damit in bester Form geschaffen zurückerstatten zu lassen. militärischen Verhältnisse ausüben. Seine Liebe zum Soldaten- und es wird voraussichtlich lange dauern, ehe derselbe beseitigt stand kann dadurch vermindert, seine gegen denselben bereits vor- wird. Die schnurgerade Flucht, welche die Mariannen- mit der Ein Droschkenkutscher Marder. Wie der Tanzmeister handene Abneigung verstärkt, sein Bewußtsein als Theilhaber Gräfestraße bildet und welche einen Blick von dem Bethanien- Hermann Otto Diesner die Berliner Droschkenkutscher ärgerte, und Träger einer besonderen Standesebre getrübt, sein Vertrauen part bis zur Hafenhaide ermöglicht, wird durch den neubefestigten fam in einer Betrugsanklage zur Sprache, welche gestern vor der zur Weisheit der Heereseinrichtungen und der Achtbarkeit seiner Gisbock unterbrochen, wenn das umfangreiche Terrain nicht etwa V. Straffammer des Landgerichts I verhandelt wurde. Herr Borgesezten erschüttert werden. Hiermit würde diejenige für Neubauten in Anspruch genommen wird, worauf allerdings Diesner ist Tanzmeister in Diesner's Festsälen in der Lands­fittliche Grundlage angegriffen werden, auf welcher die Befestigung des Eisbocks für die nächste Zeit nicht bergerstraße und wohnt in Friedrichsberg. Er wird nun be­Zucht und Ordnung im Heere, die sogenannte schließen läßt. schuldigt, in wiederholten Fällen Droschkentutscher zur Nachtfahrt militärische Disziplin im Wesentlichen Bum Arbeiterrififo. Gestern Vormittag um 9%, Ubr fiel von der Landsbergerstraße nach Wilhelmsberg engagirt zu haben, ruht. Es ist klar, daß die Disziplin des Heeres in einem Lande an der Ecke der Oranien- und Adalbertstraße ein junges, dem furz vor Beendigung der Fahrt aber heimlich aus dem Wagen der allgemeinen Wehrpflicht nicht allein durch Furcht vor Strafe Arbeiterstande angehörendes Mädchen, mit einer Riepe auf dem gesprungen und bei Nacht und Nebel verschwunden zu sein. In aufrecht erhalten werden kann. Nur wenn sie auf fittliche Bestimmtheit den Tanzmeister Diesner erkannt haben. Das zwei Fällen wollen die Kutscher und deren Kameraden mit aller Grundlagen gestellt ist, trägt sie die Gewähr der Be Schöffengericht hatte den Angeklagten mit Rücksicht darauf, daß tändigkeit in sich; jeder Angriff auf diese Grundlagen bedroht hier arme Leute um ihren wohlverdienten Lohn gebracht sie mit Schwächung und Untergang. Mit der Beförderung der Unlust, der Gleichgiltigkeit und des Mißtrauens mußte bei ihm zu zehn Tagen Gefängniß ver­die Verminderung des Pflichteifers, sowie des Gehorsams Hand urtheilt. In der Berufungsinstanz bestritt der Angeklagte in Hand gehen. Alles dies gilt auch von den jungen Männern, Unglücksfall. Von einem eigenartigen Unglüdsfall ist der wiederum energisch, der Fahrgast der betrogenen Rutscher welche vor Ableistung ihrer Militärpflicht stehen. Die Befürchtung Rutscher Paul Peter, Alte Jakobstr. 69, betroffen worden. Als gewesen zu fein, die vernommenen Kutscher aber blieben ebenso ist daher begründet, daß die öffentliche Aufführung der er dieser Tage die Naunynstraße entlang ging, traf ihn an der bestimmt bei ihrer Rekognition. Nach ihrer Darstellung hätten Nothwehr" am Alexanderplatz Theater zu Berlin eine linken Schulter eine Flasche, die aus dem vierten Stock eines die kühnen Droschtensprünge des Tanzmeisters aus der Lands­Schädigung der Disziplin des Heeres zur Folge haben Hauses vermuthlich 68 heruntergefallen war. Die Flasche bergerstraße schon ein ständiges Thema unter den dortigen 68­fönnte, 10 ist von jener Aufführung auch eine zerbrach, und die Scherben zerschnitten nicht nur die Kleidung, Droschkenkutschern gebildet, und diese hätten oft längere Zeit Gefährdung der öffentlichen Ruhe, Sicherheit und Ordnung zu sondern rissen ihm auch in den Arm eine sechs Zentimeter lange darauf gelauert, den blinden Passagier" abzufangen. Der eine besorgen, weil einerseits die Zucht und Ordnung im Heere einen Fleischwunde. Er mußte sich einen Verband anlegen lassen. der Belastungszeugen versicherte, daß derselbe dann ordentliche Theil der öffentlichen Ordnung bildet, andererseits die Erhaltung Tusche" erhalten haben würde. Ein Kutscher schilderte ganz der öffentlichen Ruhe, Sicherheit und Ordnung außerhalb des drastisch, wie der Fahrgast plöglich mit fühnem Sprunge, ohne Nur Heeres durch die im Heere herrschende Disziplin mitbedingt die Thür zu öffnen, aus der Droschte verschwunden war. wird. Es kann faum einem Zweifel unterliegen, daß das ein leichtfüßiger Tanzmeister könne so springen!" Die bestimmte Oberverwaltungsgericht dieses Urtheil aufheben wird. Wir Refognition der fünf Droschkentutscher veranlaßte das Gericht, möchten der Dichterin empfehlen, zum Beweis der" sittlichen Nuhow Heiratheschwindler. Ein am Freitag verhafteter Schwindler auf Verwerfung der Berufung zu erkennen. Grundlage" des Militärsystems einen Kirchhof- Revolver, einige und Postbeamten um Darlehen beschwindelt, er hat auch mit hat nicht allein die Frauen von Pferdebahn­Redaktene Gustav Landauer wurde gestern der vierten hannoversche Spiel- und Gauneraften mit zum Termin zu bringen, vielleicht auch photographische Schnellaufnahmen über Erfolg den Heirathsschwindel betrieben. Im Hause Lützow- Ufer 2 Strafkammer des Landgerichts I aus der Untersuchungshaft vor­Soldatenmißhandlungen. diente bis zum 15. Oftober ein älteres Dienstmädchen, das sich geführt. Er hatte sich wegen Aufforderung zum Ungehorsam einige Hundert Mark Geld gespart hatte. Dieser näherte fich gegen die Gesetze und wegen Aufreizung zum Klaffenhaß zu ver­Schillertheater. Wir erhalten von Herrn Dr. Mehring Nuhow, er heuchelte Liebe, versprach die Ehe, erhielt das Jas antworten. Die Haft ist wegen anderer Strafthaten gegen folgende Bufchrift:" In Ihrer heutigen Nummer veröffentlichen wort und nun fündigte er selbst das Dienstverhältniß seiner Landauer verhängt, er soll in zwei öffentlichen Versammlungen Sie ein Schreiben des Herrn Raphael Löwenfeld , worin sich Braut zum 15. Oktober. In Schöneberg war eine Wohnung Reden aufrührerischen Inhalts gehalten haben. Im gestrigen folgende Behauptung findet:" Mit beiden Boltsbühnen sind, gemiethet worden. Nach ihrem Abzuge erfuhr die Braut zwar Termine handelte es sich um zwei Artikel, die in der vom Ange­wie Ihr Herr Referent an der betreffenden Stelle erfahren kann, durch die Schwester des Bräutigams, daß der letztere nur tlagten redigirten Zeitung Der Sozialist" vom 3. Juni d. J. Beziehungen angefnüpft, und wir haben Hoffnung, sie werden zu wenig aus dem Zuchthause herausfomme, sie glaubte an diese erschienen sind. Die Verhandlung fand unter Ausschluß der einem Resultate führen." Als Vorsitzender der Freien Volks- Warnung nicht und erwiderte: Was nur die Leute wollen? Deffentlichkeit statt. Staatsanwalt Dr. Benedig vertrat die bühne" bitte ich, hierzu die Bemerkung machen zu dürfen, daß Wenn das wahr wäre, könnte er doch nicht Pferdebahnschaffner Anklagebehörde , Rechtsanwalt Bieber führte die Bertheidigung. mir von solchen Beziehungen" nichts bekannt ist. Es müßte sein!" Als solcher hatte er sich nämlich vorgestellt. Die Braut Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten nicht wegen Auf­denn Herr Raphael Löwenfeld die Thatsache darunter verstehen, gab ihm noch 400 M. zum Einkaufen von Möbeln. Der Bräu- reizung, sondern wegen der Aufforderung zum Ungehorsam gegen daß die Begründer des sogenannten Schillertheaters, darunter tigam nahm das Geld, fuhr mit seinem Bruder nach Coswig die Gefeße und bemaß die Strafe auf zwei Monate Ge. neben etlichen bürgerlichen Jdeologen alle Zierden des Lindau - und als das Geld bis auf den letzten Pfennig verjubelt war, da fängniß. Der Staatsanwalt hatte beide Bergehen für vor­Ringes und Bertheidiger der schmutzigen Theaterkorruption, in fehrte er nach Schöneberg zurück, wo er sofort nach seiner Anliegend erachtet und eine Gesammtstrafe von einem Jahre Ge ihrem ersten Aufrufe einen böse gemeinten, aber für uns um so funft verhaftet wurde, weil er unterdessen als derjenige ermittelt fängniß(!) beantragt. ehrenvolleren Ausfall gegen die Freie Voltsbühne" machten. worden war, welcher Kleineren Beamten und Frauen Darlehen Im übrigen hoffe ich, daß Herr Raphael Löwenfeld sich ganz abgeschwindelt hatte, unter dem Vorgeben, ein Kollege des Mannes Preßbeleidigung u. dgl. Wegen Beleidigung mittels der grundlosen Hoffnungen hingiebt, wenn er sich irgend welche und von diesem beauftragt zu sein. Presse hatte sich gestern der frühere verantwortliche Redakteur Resultate" von Beziehungen" verspricht, die das kapitalistische des Berl. Tagebl.", Herr Harich vor der ersten Straftammer Schillertheater etwa noch mit unserem proletarischen Berein an- des im Humboldthafen vor Anker liegenden Schiffers Ernst gleichzeitig auf Nichtaufnahme einer Berichtigung. Das Berl. Zur Cholera wird mitgetheilt, daß gestern von dem Kahn des Landgerichts I zu verantworten. Die Anklage richtet sich tnüpfen tönnte." Schneider aus Grunewald bei Zehdenick die Meldung einlief, Tageblatt" hatte seinerzeit einen Bericht gebracht, dem zu­Bum Chariteeboykott. Der Vorstand der Ortskranken- daß das 1/2 Jahre alte Kind des Genannten von der Seuche folge auf Betreiben des Landraths von Goldfuß zut taffe der Lacirer beschloß in seiner letzten Sigung der Charitee befallen sei. Das Kind sollte nach dem Moabiter Krankenhause imptsch aus dem dortigen Kriegerverein ein Mitglied wegen feine Kranke zu überweisen. Sollte aber ein besonderer Wunsch übergeführt werden, war aber vorher mit der Mutter zusammen deutschfreisinniger Agitation ausgeschlossen sein sollte. Cas des Kranten auf Weberweisung in die Charitee sich geltend verschwunden. Frau Schneider ist höchst wahrscheinlich mit dem Blatt hatte den Artikel bald darauf selbst berichtigt und als machen, so soll diem Wunsche des Kranten Folge gegeben franken Kind ihrer Heimath zugereift. Der dortige Amtsvorsteher darauf Herr Goldfuß die Einrückung einer Berichtigung ver fowie der Kreisphyfikus sind von hier aus auf die Ankunft beider langte, wurde ihm eine Nummer mit der bereits erfolgten Be

werden.

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Selbstmord. Der 45 Jahre alte Dr. Friedrich M. hat sich im Thiergarten, der 54 Jahre alte Kaufmann Jakob Levinsohn ( Bülowsir. 63) in seiner Wohnung erschossen.

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