werden.
Ueber die wahrscheinlichen Arbeiten den Konferenz gehen uns folgende Mitteilungen zu:
ratungen hinzugezogen werden. Es ist das um so nötiger, und Beschäftigung der Militärpflichtigen für das Jahr 1911 aut fchimpfen, und als die Beamtenbesoldungsvorlage an den Landtag als die Frage des Fleischabsages durch Konsumanstalten be- gegangen. Die Behauptung der Agrarier, daß die Landwirtschaft fam, erklärte das Zentrum auch noch ohne Zögern, für die höheren sprochen werden soll. Sie sind um so mehr dazu geeignet, den besten und zahlreichsten Heeresersatz stelle, wird durch die vor- Beamten keinen Pfennig bewilligen zu wollen. Inzwischen ist der als es ihnen an Detailkenntnissen auf dem Gebiet der Nah- liegenden Zahlen wieder einmal als eine maßlose llebertreibung ge- Zandtag vertagt worden und die Kommissionen sind bei der Vorrungsmittelversorgung nicht fehlt. Nur wenn alle Inter - fennzeichnet. Die Statistik hat zwei Hauptgruppen geschaffen: 1. Auf beratung der Vorlagen. Gleich in einer der ersten Sizungen beantragte das Zentrum Geheimhaltung der Verhandlungen. Die sozial effierten an den Verhandlungen teilnehmen können, ist die dem Lande Geborene und a) in Land- und Forstwirtschaft Ve- demokratische Fraktion und die sozialdemokratische Presse wandten Gewähr geboten, daß auch alle Fragen gründlich erörtert schäftigte; b) anderweit Beschäftigte. 2. In der Stadt Geborene sich selbstverständlich gegen diese Forderung, von der man jetzt weiß, werden, daß nicht Probleme vergessen oder übergangen und a) in der Land- und Forstwirtschaft Beschäftigte; b) anderweit warum sie vom Zentrum gestellt wurde. In der Freitagsfizung beantragte nämlich der Zentrumsführer werden, an denen gerade die Konsumenten das größte Beschäftigte. Daß mit dieser Einteilung nicht viel anzufangen ist, Haus, die Gehälter der Geistlichen zu erhöhen. Die Interesse haben. Auch nicht einmal der Verdacht darf soll noch dargelegt werden. entstehen, daß die an der Teuerung mitschuldigen Produzenten Ausgehoben wurden 223 925 Mann, davon 1415 zum einjährigen Mehrbelastung beläuft sich auf 700000 m. und erstreckt sich auf 1800 Geistliche, während man für die Lehrer nur 500 000 m. bei und Händler aus Rücksicht auf die Deffentlichkeit ein verab- Dienst beim Train, 193 622 3u Truppen mit zweijähriger, 12 704 zu einer Personenzahl von 4500 fordert. Es ist ohne weiteres flar, redetes Spiel mit verteilten Rollen treiben. solchen mit dreijähriger Dienstzeit und 2712 zum Dienst ohne Waffe. daß hier ein Kompromiß zwischen Regierung und Zentrum vorliegt, Will man diese Gefahr vermeiden, so ist auch nichts 18 472 Mann wurden der Marine überwiesen. Die Gesamtzahl der denn der Finanzminister Köhler erklärte in der Sigung, daß er den anderes möglich, als daß die Verhandlungen in voller Deffent- Gestellungspflichtigen aller drei Jahrgänge betrug 1 271 384 Mann. Antrag auf Erhöhung der Gehälter der Geistlichen sympathisch gegenlichkeit stattfinden. Da die Beantwortung der behandelten Vom Heeresdienst ausgeschlossen wurden 826, als untauglich aus überstehe. Nur für die Deckung müsse man noch geeignete Wege Probleme von so außerordentlicher Wichtigkeit sind, be- gemustert 35 500, dem Landsturm überwiesen 144 807, der Ersatz finden. Die ministerielle Sympathieerklärung wird jedenfalls für steht ein dringendes Bedürfnis, daß die Deffentlich- reserve 92 143, der Marineerfaßreserve 2589 Mann. Zur Einstellung Sentrumsleute das Signal sein, auch den höheren Beamten teit fofort von allen Beratungen Kenntnis allen Beratungen Stenntnis erhält, gelangten ferner 14 457 Einjährigfreiwillige, 1141 Schullehrer und die geforderte Gehaltserhöhung zu bewilligen. auf den Gang der Verhandlungen durch Fragen und Er- 52 682 freiwillig bei den Truppenteilen eingetretene Mannschaften. Ein katholischer Geistlicher in einer Prügelei. gänzungen Einfluß ausüben tann. Schon jetzt ist der Ver- Wegen häuslicher Verhältnisse sind dem Landsturm überwiesen, Am Bahnhof in Bamberg gab es dieser Tage eine aufregende dacht nicht abzuweisen, daß die Konferenz als Beschwichtigungs- vom aktiven Dienst also befreit worden 366 Mann, davon entfallen rat der Regierung zu Hilfe kommen soll. Er wird verstärkt, allein auf die landwirtschaftliche Bevölkerung 188. Von den zu nur Szene: ein fatholischer Geistlicher prügelte sich vor allen Leuten mit wenn die Verhandlungen geheim geführt und Protokolle erst einjährigem Dienst ausgehobenen 1415 Trainsoldaten stellt die einem Arbeiter. Ersterer war der Benefiziat Hamm , lekterer der später( wie es bei der Bankenquete geschah) veröffentlicht Landwirtschaft allein 698 Mann. Zu den Truppen mit zweijähriger Goldarbeiter Wagner. Zwischen den beiden besteht schon seit Jahren ein grimmiger Haß, der seinen Ursprung in verschiedenen Prozessen Dienstzeit, also Infanterie, Jäger, technische Truppen, Artillerie, hat, in denen Wagner erklärte, daß der Benefiziant der Zerstörer stellt die landwirtschaftliche Bevölkerung 58 407, die nichtlandwirt feines Familienglüdes jei. In einem Prozeß Samms fchaftliche 135 215 Mann. Zu den berittenen Truppen stellt die gegen unser Bamberger Parteiblatt wurde seinerzeit festgestellt, daß landwirtschaftliche Bevölkerung 5224, die nichtlandwirtschaftliche 7480 Samm mit der Frau des Wagner Reisen gemacht habe. Die Ehe Den Arbeiten der Untersuchungskommission werden eine Reihe Mann. Hier kann ein leberwiegen der landwirtschaftlichen Be- wurde geschieden, Frau Wagner soll noch heute fleißiger Gast bei Hamm sein. Schon im vorigen Sommer wurde Hamm von Wagner Fragen zugrunde gelegt, die sich auf Preisbildung beim Ankauf von völkerung zugestanden werden. Schlachtvieh, auf Zwischenhandel, Schlachtung und Fleischverkauf Immerhin ist aber diese Statistit abfolut ungeeignet, um sichere auf der Festwiese verprügelt. Er unterließ es aber, Anzeige zu usw. beziehen. Die Verhandlungen sollen anscheinend mit einer Schlüsse über den Anteil zu ermöglichen, den die Landwirtschaft machen. Als sie sich jetzt wieder am Bahnhof trafen, ging es aber mals los. Die Ouvertüre bildeten ein paar träftige Dhrfeigen, die Generalbebatte eingeleitet werden, die sich um die Frage dreht, wie tatsächlich an der Heeresergänzung hat. Nach der vorliegenden der Geistliche seinem Gegner versezte, worauf Wagner jenen gründzurzeit die allgemeinen Verhältnisse in Vieh- und Fleischhandel Gruppierung liegt die Sache so: Zu den Fußtruppen stellen die lich mit dem Regenschirm bearbeitet, der dabei in Trümmer ging. liegen. Von den wichtigeren sonstigen Fragen, auf die man eine auf dem Lande Geborenen und in der Landwirtschaft Beschäftigten Antwort im kontradiktorischen Verfahren erlangen will, heben wir 51 714, die anderweit Beschäftigten 69 407, in Summa also stellt Die Städte dagegen stellen nur 72 411 die folgenden hervor: Läßt sich eine genaue Kenntnis der Stall - das Land 121 211 Mann. preise ergielen und wodurch? Bestehen Mängel in der heutigen Mann. Auf diese Weise kommen die Agrarier zu der Behauptung, Das päpstliche Motu proprio bom 9. Oftober 1911, das Art des Vichauftaufs und empfiehlt sich eine Konzentration des daß das Land die meisten Nekruten liefert und daß sich daher die Angebots der Biehproduzenten? Welchen Einfluß hat die Gin- weitgehendste Unterſtügung der Agrarier schon mit Rücksicht auf dem Umwege des Gewissenszwanges die Immunität der GeistDiese Be lichen wenigstens für den Zivilprozeß anstrebt, hat den schweiz e- stellung von Magervich. Der Fragenabschnitt, der sich mit dem auf die Erhaltung der Wehrkraft rechtfertigt. total falsch und die Statistik ist rischen Bundesrat zu einer amtlichen Rundgebung veran3wischenhandel beschäftigt, sucht vor allen Dingen Klarheit hauptung ist aber darüber zu schaffen, ob der Zwischenhandel unentbehrlich ist im direkt irreführend. Will man den Anteil der Landwirtschaft am laßt. Dem Erlaß tommt besondere Bedeutung namentlich deshalb Interesse der Versorgung des Marties mit Vieh. Insbesondere soll Heereserfaz wirklich erfassen, dann muß man die Ausgehobenen nach zu, weil die führende katholische Presse der Schweiz auch für dieser hier festgestellt werden, ob die Verhältnisse in dieser Beziehung für ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Erwerbsgruppen klassifizieren. Uebergriff des Klerus kein Wort des Tadels übrig hatte, vielmehr die verschiedenen großen Marktorte gleich sind. Auch wird gefragt, Wir haben in Deutschland eine Menge Kleinstädte, in denen neben alle reaktionären Erlasse des Papstes, Modernisteneid usw., rückhaltob es sich empfiehlt, Vorschriften über den erforderlichen Reifegrad einigen Handwerkern nur Bauern wohnen, und selbst bei diesen los verteidigte, und zwar gleich von Anfang an und zu einer Zeit, des Biches beim Verkauf für Schlachtvieh aufzustellen. Die wich Handwerfern fann man oft im Zweifel sein, ob ihr Handwerk oder da selbst die deutschen Zentrumsblätter nach einem halbwegs anbigste Frage in dieser Gruppe ist die nach dem Einfluß des Zwischen die mitbetriebene Landwirtschaft ihr Hauptberuf ist. Wir haben das ständigen Auswege suchten. In einzelnen Kantonen mit besonders handels auf die Preisbildung. gegen Dörfer mit einer blühenden Industrie, mit 50 000-60 000 und intransigentem Klerus wurde versucht dem päpstlichen Motu noch mehr Einwohnern; von Landwirtschaft ist dort vielfach fast nichts proprio durch Einwirkung auf die Gläubigen noch besonderen Nach. mehr vorhanden. Aber die militärische Statistit rechnet ben Heeres- bruck zu verschaffen. erfaz aus diesen Orten dem flachen Lande zu und schafft damit ein völlig verzerrtes Bild der tatsächlichen Verhältnisse. Es sei nur an die großen rheinisch- westfälischen Industriegebiete, an die großen Industriedörfer in Sachsen und Schlesien erinnert, ferner an die volfreichen Vororte von Berlin, die auch noch unter den Dörfern und Landgemeinden rangieren. Selbst aber nach der von der Militärbehörde getroffenen Einteilung schneiden die so sehr verlästerten Städte nicht einmal übermäßig schlecht ab. Von den endgültig abgefertigten waren auf dem Lande tauglich 56,8 Proz., in den Städten 51,6 Proz. Dieses Resultat ist nicht schlecht, wenn man die Wohnungs- und Ernährungsverhältnisse in den Groß städten, die maßlose Ausbeutung gerade der jungen Arbeitskräfte, die überaus intensive Anstrengung in Betracht zieht, die heute von dem Dienst in der Industrie unzertrennlich ist. Vor einer wahrheitsgetreuen Statistit vermögen die agrarischen Rechenkünfte nicht stand zu halten.
Der Fragenabschnitt über Schlachtung und Fleisch verfauf will Klarheit schaffen über die Organisation des Fleischergewerbes. Weiter wird gefragt, wie sich der Fleischhandel durch die Warenhäuser vollzieht, wodurch insbesondere ein billiger Fleisch venkauf burch Warenhäuser ermöglicht wird, und welchen Einfluß diese Art des Fleischabsatzes auf die Preisbildung hat. Im Anschluß daran wird der Fleischabsatz durch Konfum anstalten erörtert. Wichtig sind ferner die Fragen nach der Spannung zwischen Wieh- und Fleischpveisen und nach den Erfahrungen, die mit der Organisation des Fleischverkaufs durch die Gemeinden gemacht worden sind. In diese Kategorie gehört endlich noch die Frage, wie sich die behördliche Mitwirkung bei Festsetzung der Fleischpreise bewährt hat.
In weiteren Abschnitten soll das Nachrichtenwesen in bezug auf Vieh- und Fleischpreise und die Führung der Statistit behandelt werden. Am Schlusse soll auch weiteren Fragen und Vor schlägen Raum gegeben werden.
Berlin, den 9. November 1912. Wiedereröffnung des Reichstags. Wie wir erfahren, wird der Reichstag am 26. November, nachmittags 2 Uhr, wieder seine Situngen beginnen und sich zunächst mit verschiedenen Petitionen beschäftigen. Dann folgt im Zusammenhang mit der Fleischnot- Juterpellation die Be ratung der Teuerungsvorlage, die voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch nehmen wird. Db der Reichsfanzler die Interpellation sofort beantworten oder seine Erwiderung hinausschieben wird, steht noch nicht fest.
Junkerliche Heuchelei.
Amtliches Wahlergebnis im 1. Berliner Wahlkreise. Nach den jezt vorliegenden amtlichen Feststellungen des Wahlbureaus haben bei den am 5. November stattgehabten Wahlen im Wahlkreise Berlin I erhalten:
Stadtältester Staempf( Fortschr. Wolfept.). 4888 Stimmen Stadtverordneter Düwell( Sozialdemokrat). 8840 Rechtsanwalt Ulrich( fonservativ). Schriftsteller Erzberger( Zentrum) Bersplittert find.
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し
19 19
Schweiz.
Der Bundesrat und der Papst.
Die Kantone Aargau und Solothurn hatten nun den Bundesrat um Intervention beim Papste, zum mindesten aber Interpretation des Erlasses ersucht. Der Bundesvat erklärt jetzt, daß er in Rom gar nichts zu intervenieren oder unterhandeln habe, weil es ja unzweifelhaft sei, daß die neuesten Ansprüche tes Vatikans nach eidgenössischem wie kantonalem Rechte absolut unhaltbar seien. Nachdem der Bundesrat daran erinnert hat, daß das Schweizerbolt in die Verfassung von 1874 Rechtsgrundsätze aufgenommen habe, deren Befolgung der Papst fünf Jahre früher in der Bulle apostolicae sedis" mit der Erkommunikation bedrohte. schließt er:
Diese Rechtsgrundsätze sind so sehr zum Gemeingut unferes Boltes geworden, daß ein päpstliches Motu proprio nicht imftande ift, ihre Anerkennung und Beobachtung ernstlich zu gefährden."
Es wäre zu wünschen, daß der Bundesrat dieselbe entschiedene Sprache auch führte gegenüber den Zumutungen fremder Kabinette, namentlich Italiens, Rußlands und in neuerer Beit auch Nord amerikas. Doch da versagt leider der Republikanerstola
Aus der Partei.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Ein Breslauer Urteil.
Die Gesamtzahl der Wahlberechtigten betrug 13 396, die der der Arbeiterbewegung gefällten Urteilen ist ein weiteres gekommen, abgegebenen gültigen Stimmen 9505.
"
Gewählt: Kaempf.
Sr. Majestät Privatschiff.
"
Zu den vielen von Breslauer Richtern gegen die Wortführer das den bisher ergangenen Urteilen an Härte nicht nachsteht, wenn nicht übertrifft. Im September dieses Jahres fand in Jadschönau im Landkreis Breslau eine Boltsversammlung mit dem Thema:„ Die Sozialdemokratie und ihre Zu dem Urteil, das gestern wegen angeblicher Beleidigung des Vor mehr als Jahresfrist ist die Meldung aufgetaucht, daß bom egner" statt. Bu dieser Versammlung wurden EinladungsAbgeordnetenhauses gegen den Vorwärts" gefällt wurde, bemerkt Reichstag die Mittel zum Bau eines neuen Saiferfchiffes verlangt ettel berbreitet, auf denen der wegen seiner Gegnerschaft zur Sozialdemokratie besonders befante Rittergutsbesiger Wilhelm die„ Dentiche Tagesztg.", daß ihrer Meinung nach auch der werden sollen, weil die Hohenzollern", die jetzt diesem Zwecke dient, v. Stegmann aus Jadschönau mit folgendem Catz besonders Ausbrud„ Geldfadparlament" eine zu ahnbende Beleidigung modernen Ansprüchen nicht mehr genüge. Der Meldung war noch eingeladen wurde: Das legte Mal ist Herr b. Steg des Abgeordnetenhauses dargestellt habe. Wir wollen demgegenüber hinzugefügt, daß das Modell für das neue Schiff bereits fertig mann nicht gefommen, wahrscheinlich weil er Antwort zu stehen!" nur feststellen, daß es lein anderer als der ehemalige, reuzgestellt sei. Das Reichsmarineamt hat damals dieser Mitteilung i ich fürchtete, Rede und feineswegs einwandfreies Dementi entgegengesetzt. Wie Diese Einladundszettel hatte der Parteisekretär für Breslau- Landzeitungs" Redakteur Hermann Wagener war, der ein das Dreiklaffenparlament verächtlich ein„ Geldsackparlament" iegt verlautet, ist in den kommenden Etat eine erste Rate Neumarkt, Genosse Srowig, verantwortlich gezeichnet. Herr nannte. Daß die Junter damals eine Ahndung dieser Beleidigung von 5 Millionen Mart für das neue Kaiserschiff eingesetzt worden, b. Stegmann fühlte sich dadurch beleidigt und strengte bie Privat beleidigungsflage vor dem Breslauer Schöffengericht an. das im Frühjahr 1915 in Dienst genommen werden soll. Begründet Die von Growig beantragte Badung von Beugen, die bekunden gefordert hätten, ist uns unbekannt. Aber noch weitere Belveise dafür, wie verächtlich seinerzeit wird diese Forderung damit, daß die Seefähigkeit der Hohenzollern" sollten, daß Herr v. Stegmann tatsächlich alle Ursache habe, nicht sei, daß eine Bürgschaft für die Junker über das Dreillaffenparlament geurteilt haben. Im Jahre nicht mehr derart die in die Versammlung zu kommen, wurde als ganz unerheblich" abDas gelehnt. Dabei sollten die Zeugen bekunden, daß bei der letzten 1802 äußerte sich ein konservativer Abgeordneter folgendermaßen: Sicherheit des Kaliers an Bord übernonimen werden könne. Herr b. " Der Kommissionsbericht gebraucht mit einer Bohlgefälligkeit Berliner Tageblatt" hat sich um Auskunft an das Reichs Reichstagswahl, wo err v. Stegmann als Wahlvorsteher für die beiden preußischen Kammern den Ausdruck einer Bolts- marineamt gewandt und von dort die Mitteilung erhalten, daß eine fungierte, Unregelmäßigkeiten borgelommen find bertretung. Steigen wir doch herab von dem Piedestal Vorlage über den Ersatzbau für die„ Hohezollern" dem Bundesrat und daß Stegmann trop der geheimen Abstimmung ge wußt habe, wie einzelne Wähler gestimmt haben. felbst geschaffener Größe. Die preußische stammer ist nur eine noch nicht vorliegt". immerhin noch mangelhafte Vertretung der Steuer Das ist eine glatte Bestätigung obiger Meldung. Der Bundes alles das betrachtete das Gericht als ganz unerheblich. Es hielt den Satz, trait Das fann ich eine Boltsvertretung nicht rat hat sich mit dem Etat des Reichsmarineamts noch nicht be- daß fich Stegmann fürchte, Rede und Antwort zu stehen, für außer ordentlich schwer beleidigend und erkannte auf 14 Tage Das war also auch nur eine nicht gerade liebenswürdige ilm- schäftigt und kann deshalb auch zu der neuen Forderung noch feine Gefängnis. Stellung genommen haben. Wäre die Forderung nicht beabsichtigt, Damit ist aber für den verurteilten Genoffen Growig die Anschreibung des Ausdrucks Geldjackparlament. Und der dieses Wort jo hätte das Reichsmarineant einfach erklären fönnen, daß gelegenheit noch nicht erledigt. Die Straffammer wird die Beugen, sprach, hieß Otto v. Bismard Schönhausen, der spätere dem Reichstage eine solche Forderung nicht zugehen werde. Die die über die vorgekommenen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl Reichsverfassung fennt kein besonderes Schiff für die Privatzwede Aussagen machen, bernehmen müssen. Und dann wird es sich ja Am intereffantesten aber ist, daß auch schon einmal von dem des Kaisers. Auch die„ Hohenzollern" ist nicht zu dem Zwed be- zeigen, ob Stegmann Ursache hatte, nicht Rede und Antwort zu Dreitlaffenparlament in einer Weise gesprochen wurde, die dem willigt worden, sondern wurde einfach, ohne irgend jemand zu stehen. Sinne nach mit der Bezeichnung„ Tollhaus" eine verteufelte Aehn- fragen, dem Kaiser für seine Reisen zur Verfügung gestellt. Es ist Lichkeit hatte. Ein Blatt schrieb nämlich am 3. Oktober 1862 gegen bireft verfassungswidrig, wenn ein Kriegsschiff auf diese Weiſe ſeinem Das Gewerkschaftskartell in Sommerfeld( Reg.- Bezirk die Landtagsmehrheit des Dreiklaffenparlaments das Folgende: „ Daß es einige patriotische Schwärmer gibt, welche die Rolfe eigentlichen Zweck entzogen wird, und es ist auch in der Berfaffung Frankfurt a. O.) ließ am Montag einen Lichtbildervortrag über des Narren und Bösewichts spielen und sich heute schon für nicht begründet, daß nunmehr für den Staiser ein neues Schiff ge- die Deutsche Revolution" durch den Schriftsteller Roth aus Berlin die Herren Breußens halten, wird die Regierung nicht irre baut werden soll. Wenn der Kaiser ein Schiff für seine Privat- balten. Schon am Tage vorher hatte die Polizeibehörde dem Vormachen. Wenn eine politische Körperschaft den Berstand zwede wünscht, dann muß er die Soften hierfür auch selbst über- fitzenden des Gewerkschaftskartells wissen lassen, daß die Polizei berliert, so muß fie ebenso wie der einzelne unter Seuratel nehmen. Auf keinen Fall darf ein solcher Privatbau zu Lasten der den Vortrag als gefährlich für die öffentliche Ruhe und Sicherheit" erachte und die Versammlung auflösen würde. Als der VorSteuerzahler ausgeführt werden. Wenn diese Forderung wirklich an tragende nun Bilder von dem Weberelend in Schlesien und den gestellt werden." ben teichstag gelangt, dann wird sie scharfe Auseinandersetzungen Brottrawallen in Berlin aus den Vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts vorführte, wurde die Fortsetzung des Vortrages verDas elfa- lothringische Zentrum als„ Volkspartei". Gegen das Verbot ist Beschwerde eingelegt. Der Polizeichef Während des reichsländischen Landtagswahlkampfes fonnten die von Sommerfeld ist der frühere freifonfervative Abgeordnete Klerikalen nicht genug über die Gehälter der höheren Beamten| Schlüter,
nennen."
große Kanzler".
Das Blatt aber, das sich derartig„ beleidigend" aussprach, war -die reua 8eitung"!
Die Heeresergänzung im Jahre 1911. Dem Reichstag find joeben die Uebersicht der Ergebnisse des Heeresergänzungsgefchäfts und eine Nachweisung über die Herkunft
auslösen.
boten.
Ein verbotener Lichtbildervortrag.