erkannt.
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Ein Unfall ereignete sich gestern früb 18 Uhr auf dem Grundftüd Schinkestraße 6. Dort fiel beim Abriß auf dem Hof einem Arbeiter ein Stüd Mauer auf das Bein, wodurch derselbe einen Bruch des Schienbeins erlitt. Der verunglüdte Arbeiter wurde nach
Aus der Selbstmordchronif. Ungemein umfangreich ist die Chronik der Selbstmorde und Selbstmordversuche, die sich in den legten 24 Stunden ereigneten. Wir greifen nachstehende Fälle heraus: In seinem abgemieteten Zimmer in der Anflamer Straße dem Urban- Krankenhause gebracht. wurde der 30 Jahre alte Handlungsgehilfe Bernhard B., an der Türangel erhängt aufgefunden. Anscheinend hat längere Stellungs- Treptow - Baumschulenweg. Tofigkeit ihn in den Tod getrieben.
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Schaden bes Fistus nicht in Betracht gezogen wird, weil man dies die Veranlassung waren, daß die Listen zur Landtag 3-1zeit bei der Stadt folgt, sobald der Angestellte das 26. Jahr erreicht verschwundenen Patronen nicht vermißt, so fommen derartige Fälle mahl erst im Monat April zur Aufstellung resp. zur Auslegung hat. Bureaugehilfen erhalten von dem auf die Vollendung des nicht zur Kenntnis bezt. zur Anzeige bei der vorgesetzten Behörde. gekommen find? 2. Ist der Magistrat dem Beschlusse der Stadt- 20. Lebensjahres folgenden 1. April ab monatlich 100 M., steigend Anders war es jedoch bei dem Reservisten Schulze vom Landwehr- berordnetenversammlung beigetreten, der für die Landtagswähler in zweijährigen Perioden monatlich um 12,50 m. bis 150 m. bezirk III Berlin. amtliche Benachrichtigung über Wählernummer, Wählerabteilung, Der Gasinstallationsmeister, der Bahnmeister der Straßenbahn, Sch. hatte eine Uebung in Neuhammer zu Wahlzeit und Wahllokal vorsteht? In der Begründung wies der Negmeister des Elektrizitätswertes und der Rohrmeister der absolvieren und bei dieser Gelegenheit eignete er sich vier- Genosse Jaffte darauf hin, daß Berlin es ermöglicht habe, Sanalisation erhalten 2150 M., steigend jährlich um 50 M. bis zehn scharfe Patronen, neun Platzpatronen und einige die Listen vor dem 1. April aufzustellen; das müsse auch in 2600 M. Der Pumpenmeister der Kanalisation und des WasserLadestöcke an. Er tat dies zu dem 8ived, um fich Lichtenberg möglich gewesen sein. Der 1. Bürgermeister rechtfertigte wertes erhalten 1350 M., steigend jährlich um 50 m. bis 1900 m. als Andenken att die Militärzeit einen Bilderrahmen her- das Verhalten des Magistrats in dieser Sache mit dem Bemerken, und freier Wohnung im Werte von 250 m. Maschinen- und zustellen. Der Bruder ein schöner Bruder! machte jedoch An- in Lichtenberg habe man die Listen immer spät aufgestellt, so auch Wagenmeister der Straßenbahn, Zählermonteur des Elektrizitätszeige, so daß gegen Sch. Anklage wegen militärisch qualifizierten diesmal. Dem Beschluß auf Versendung von Benachrichtigungswertes sowie der Stadtgärtner erhalten 1600 M., steigend jährlich Diebstahle erhoben wurde. Gestern stand Sch. wegen der Angelegen- farten sei der Magistrat nicht beigetreten. Solche Starten hätten um 50 m. bis 2150 m. Außerdem erhalten die Maschinenfeinen Zweck und kosteten Geld. Die Absicht, Wahlberechtigten das und heit vor dem Kriegsgericht der königl. Landwehr Inspektion. In Stimmrecht zu nehmen, hätte auf keinen Fall obwaltet. Die Ge- im der Wagenmeister Straßenbahn ein Ueberstundengeld Betrage bon 180 M. im Jahre. Die Kündigung der Verhandlung wurde zur Sprache gebracht, daß der Diebstahl nossen Jafffe, Kratscho und John protestierten gegen das Ver- eines auf Dienstmietsvertrag Angestellten fann nur bei Vorhandens nicht in dem Sinne als eine ehrlose Handlung zu betrachten sei, halten des Magistrats, der viele Wähler von dem tümmerlichen fein eines wichtigen Grundes erfolgen. In Streitfällen, ob ein als dies sonst bei Diebstählen der Fall sei. Man müsse dem An- Staatsbürgerrecht ausschließe, und durch die Nichtbeachtung eines wichtiger Grund vorliegt, entscheidet auf Ersuchen der Vorstand des geklagten glauben, daß er lediglich aus dem Grunde, um sich eine Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung erneut beweise, wie Deutschen Städtetages endgültig. Die Veriammlung stimmte den Erinnerung an die Dienstzeit zu verschaffen, die Patronen zu sich er diese respektiere. Von den Bürgerlichen meldete sich niemand Vorschlägen zu. Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubiläums gestedt habe. Es wurde daher von der Verhängung einer Ges zu der Angelegenheit. Sie verdienen die Behandlung, die ihnen Wilhelms II. beabsichtigt der Magistrat: 1. Sich an der seitens des Deutschen Städtetages in Aussicht genommenen Huldigungsadresse fängnisstrafe Abstand genommen und auf fünfzehn Tage Mittelarreft auteil wird. Neukölln. zu beteiligen. 2. Denjenigen hier ansässigen Kriegsveteranen, die für das Jahr 1912 zu einer Staatseinkommensteuer von 12 M. und weniger veranlagt sind, einen einmaligen Ehrenfold von 30 M. zu gewähren. 3. Sich an während der Grünauer Ruderregatta geplanten festlichen Ver dem seitens des deutschen Nudersports anstaltungen durch Ausschmüdung einer Bille zu beteiligen. 4. Nach Eröffnung des neuen Kreiskrankenhauses das bisherige städtische Krankenhaus nach noch näher festzuseßenden Bedingungen in ein Altersheim umzuwandeln. Unsere Genossen erklärten, daß sie unter Der 60 Jahre alte Die Sigung der Gemeindevertretung vom 6. Mai wies eine recht anderen Verhältnissen für die Punkte 2 und 4 der Vorlage stimmen Rentier und Hauseigentümer Louis B. schoß sich in seiner umfangreiche Tagesordnung auf. Waren doch allein für den öffent- würden, da jedoch mit dieser Vorlage eine Huldigung für den Wohnung in der Winterfeldtstraße aus einer Mauser Selbstlichen Teil 18 Punkte vorgesehen; zudem lag ein Antrag vor, einen Deutschen Kaiser verbunden sei, der der organisierten Arbeiterschaft ladepistole eine Rugel in die linke Kopffeite. B. war hoch- 24. Puntt aus der geheimen in die öffentliche Sigung zu verlegen. nur Mißachtung entgegenbringe, fie sogar schon beschimpft habe, gradig nervös infolge einer seit Jahren bestehenden Arterienber- Freilich hatten unsere Genossen, die Antragsteller, damit fein Glüd. tönnten sie die Vorlage nicht befürworten. Gegen die Stimmen faltung und Herzerweiterung. In der Küche der elterlichen Woh- Die bürgerliche Mehrheit mußte doch wohl ein recht schlechtes Ge- unserer Genossen wurde die Vorlage angenommen. Als lezter nung in der Pasteurstraße wurde der 18 Jahre alte Handlungswissen haben, daß sie die Neuregelung der Besoldung der Gemeinde- Punkt wurde noch dem Antrage des Magistrats, dem Grundbefizergehilfe Frig Sch., tot im Bette liegend, aufgefunden. Er hatte sich arbeiter ,. Unterbeamten und Lehrer nicht in der Deffentlichkeit verein der Kolonie Wendenschloß zur Errichtung einer Badeanstalt mit Leuchtgas vergiftet, weil ihm seine Stellung zum 1. Juni ge- ut behandeln wagte. Schon der öffentliche Teil der Sigung dicht hinter dem Restaurant Waldesruth" einen geeigneten Platz auf fündigt worden war. Donnerstagabend gegen 3/411 Uhr stürzte führte mehrfach zu lebhaften fich in Schöneberg, Gustav- Müller- Straße 41, ein junges Mädchen den Wortführern der Hausbefizer Auseinandersegungen zwischen zehn Jahre zu verpachten, zugestimmt. und unseren Genossen, im Alter von 14 Jahren, namens Elli S. aus dem dritten Stock So protestierten die letzteren entschieden dagegen, daß der Gemeinde- Spandan. werk der elterlichen Wohnung auf den Hof hinab. In schwer vorstand zur Feier des Regierungsjubiläums in Preußen Aus der Stadtverordnetenversammlung. Bei Beginn der Sigung berlegtem Zustande wurde es von einem Strantenwagen der Feuer- am 15. und 16. Juni 200 m. bereitstellen wollte. Sie wiesen dar- wurde der wiedergewählte zweite Bürgermeister Wolf eingeführt. wehr nach dem Schöneberger Krankenhause gebracht. Furcht vor auf hin, daß an diefer Feier der überwiegende Teil der Treptower Der Tilgungsiaz für die Anleihe der Straßenbahnerweiterungen, Strafe bildet die Ursache des Selbstmordversuchs. Bevölkerung kein Intereffe habe und daß, wer Feste feiern wolle, die am 20. Februar d. J. in Höhe von 280 000 M. von den StadtAuf Kindesmorde laffen zwei Leichenfunde schließen, die gestern diese auch selbst bezahlen solle. Die Mehrheit hatte nicht einmal verordneten genehmigt worden ist, wurde von 14 auf 2 Proz. in der Schönhauser Allee und in der Markgrafenstraße gemacht Verständnis für das Unwürdige einer solchen Huldigung der preu- erhöht, da der Bezirksausschuß die Aufnahme der Anleihe nur wurden. In der Schönhauser Allee 166 fand die Pförtnersfrau auf Bifchen Regierung für eine Gemeinde, der dieselbe Regierung gerade unter dieser Bedingung genehmigt. Debattelos zugestimmt dem Treppenflur vor der Bodentür im fünften Stockwerk ein ver- iegt durch Verweigerung der Eingemeindung den Lebensfaden unter wurde der Errichtung einer Sparkassen- Annahmestelle schnürtes Paket, das aus weißem Papier bestand und die Leiche bindet. Der Betrag wurde gegen die Stimmen unserer Genoffen und Neustadt. Dem Verwalter der Sparkassen- Nebenstelle eines neugeborenen Knaben enthielt, die in einen weißen Unterrod des Demokraten bewilligt. Dagegen stimmten diese der dauernden eine Vergütung von Proz. der durch ihn abgeführten und Windeln eingewickelt war. In der Markgrafenstraße 29 fand Befreiung der 19 in Treptow wohnenden Veteranen mit einem Ein- Spareinlagen gewährt werden. Der Neubau der dritten Gemeindes man ebenfalls in einer dunklen Ecke des Treppenflurs ein Batet, in fommen von 900-1500 m. von der Gemeindeeinkommensteuer zu, schule, der die Stadtverordneten zum zweitenmal beschäftigte, rief dem man die Leiche eines neugeborenen Mädchens fand. Diese wenn sie auch gewünscht hätten, daß dieser Erlaß um der Veteranen eine längere Debatte hervor. Die Schule soll auf dem städtischen war in ein Stück Badetuch und braunes Backpapier eingewickelt. felber und nicht als Deforum für andere Zwede erfolgt wäre. Die Grundstück an der Birken-, Fehrbelliner, Hospital- und Aderstraße Auch diesen Fund übergab man der Polizei, die ihn nach dem Beratung über die Errichtung einer Gemeindeanstalt für errichtet werden. Für den Neubau werden 400 000 M. gefordert. Schauhause schaffte. zweite Hypotheken zeigte, daß die Vertreter des Grund- Hierzu soll eine Anleihe aufgenommen werden, die mit 31 bis befizervereins sich von keinerlei fozialem Empfinden beschwert fühlen. 4 Proz. verzinst und mit 2 Broz. getilgt wird. Wie Stadtv. während sie selbst damit die Hilfe der Gemeinde in Anspruch Weber( lib.) mitteilte, find in der neuen Borlage 21 Klaffen für je nehmen, um die Auswüchse des privatkapitalistischen Systems zu 60 Stinder vorgesehen. Er stellte den Antrag, daß elektrisches Licht beschneiden, begegneten sie den Anträgen unserer Vertreter, welche statt Gaslicht eingeführt und eine Brausebadanlage eingebaut den von der Gemeinde gestützten Hausbesitzern die unbegründete werde. Genosse Pieper führte aus, daß seinerzeit die Stadts Mietssteigerung etwas beschränken wollten, mit offenem Hohnlachen. verordnetenversammlung einen Antrag angenommen habe, daß in Das brachte ihnen freilich einige unangenehme Wahrheiten jeder Schule ein Brausebad eingebaut werden soll. In der Vorlage Letztere hatten beantragt, feien aber lediglich Räume für spätere Einrichtung eines Brause seitens unserer Diskussionsredner ein. daß bei der Gewährung solcher billiger zweiter Hypotheken solche bades vorgefehen. Er bat um Annahme des Antrages, das sogleich Hausbefizer bevorzugt werden sollten, die mindestens die Hälfte der ein Brausebad eingebaut werden soll. Oberbürgermeister Koelge be Wohnfläche für Wohnungen unter 500 m. Miete reservieren. Ferner merkte, der Magistrat stehe auf dem Standpunkt, daß hier noch zu sollten die Hausbefizer verpflichtet werden, Mietssteigerung ohne wenig Erfahrung gesammelt fei. Im übrigen bätten die Genehmigung der Anstalt, die nur bei Verbesserungen erteilt werden Kinder folle, nicht vorzunehmen. Beide Anträge wurden abgelehnt, dagegen ein dritter akzeptiert, wonach die Verwaltung der Anstalt nicht der Gemeindevorstand, sondern eine Kommission( Verwaltung") führt. Die Vorlage wurde angenommen.
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Ein Betriebsunfall ereignete sich im Laufe des gestrigen Tages in der Blechembalagenfabrik Gebr. Hoppe, Lichtenberg . Rittergutstraße. Dort tam ein Mädchen mit der linken Hand in die Stanze, so daß ihr zwei Finger vollständig abgeschlagen wurden. Obwohl in dem Betriebe über hundert Mädchen beschäftigt sind, mangelte es an dem nötigen Verbandsmaterial, um der Verletzten den ersten Verband anzulegen. Der herbeigerufene Arzt mußte die Verunglückte nach der Samariterstube der gegenüberliegenden Konsumgenossenschaft für Berlin und Umgegend bringen lassen, wo er dem Mädchen den Verband anTegen konnte.
Der Sängerchor Wedding( M. d. D. A.-S.-B.), Chormeister: Emil Thilo, veranstaltet am Montag, den 12. Mai( 2. Pfingstfeier tag) im Konzert- Park des Friedrich- Wilhelmstädtischen Schauspiel hauses ein großes Volal- und Instrumental- Frühfonzert, unter Mitwirkung des Neuen Berliner Konzertorchesters, Kapellmeister Herr Berthold Bosche. Freunde und Gönner des Vereins find freundlichst dazu eingeladen. Eintrittskarten im Vorverkauf 25 Pf., an der Kaffe 30 Pf. Eröffnnng früh 4 Uhr. Anfang des Konzerts früh 5 Uhr. Berloren gegangen ist auf dem Wege vom Engelufer nach der Sebastianstraße( Adalbertstraße, Köpenicker Straße , Alte Jakobstraße) am Freitagvormittag ein Lederportemonnaie mit zirfa 95 M. Inhalt. Um Abgabe wird gebeten an E. Rüde, N 58, Greifenhagener Straße 57.
Lichtenberg.
Vorort- Nachrichten.
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in
der foll
in dem Hallenschwimmbad und in der Oberhavel genügend Gelegenheit zum Baden. Genofie Pieper bestritt, daß man mit Braufebädern noch zu wenig Erfahrungen gemacht habe. Jeder Baumeister müsse derartige Einrichtungen so herstellen fönnen, daß sie auch zu gebrauchen find. Hier feble nur der gute Wille. Das Baden im Hallenschwimmbad foste Geld und in die Freibadeanstalt tönnten die kleinen Kinder auch nicht ohne Aufsicht geschickt werden. Nach weiterer Debatte wurde mit großer Mehrheit die Einbauung des Brausebades angenommen und im übrigen der Vorlage zugestimmt. Für die Herstellung einer Festschrift aus Anlaß der Einweihung des neuen Rathauies wurden außer den bereits früher bewilligten 1000 m. weitere 2000 m. bewilligt.
Bei der Neuwahl verschiedener Kommissionen ergab sich die recht bezeichnende Erscheinung, daß es die Mehrheit trotz des VerLangens unserer Vertreter ablehnte, einen Vertreter der dritten Wählerklasse in die Kommission zur Prüfung der Gemeindekasse(!) zu delegieren. Eine ebenso auffallende Gepflogenheit, die erwähnt wurde, ist, daß die Vertreter der dritten Klasse in ihrem ersten Dienstjahre zu feiner Kommission zugelassen, während die zweit flassigen dazu sofort als fähig erachtet werden. Von den zur Er- Bei der Beschlußfassung über die Stiftung für das neue Nat neuerung stehenden Kommissionen famen u. a. von unseren Genossen Haus seitens der Stadtverordneten, welche zu diesem Zwed 600 m. in die für Gemeindesteuern: Hartmann, für Petitionent: Hartmann gesammelt haben, fam es zu großen Meinungsverschiedenheiten. und Müller, für den Etat: Kigner, für Verkehrsfragen: Kigner und Vorgeschlagen zur Stiftung wurden ein Goldenes Buch, ein Fenster Müller. Für den Besuch der Baufachausstellung in für den Stadtverordnetenfißungsiaal und schließlich eine Bronzetafel, Leipzig seitens der Baubeamten und der Bautommission wurden die die Namen der Stadtverordneten enthalten soll. Die Mehrheit 800 Mart bereitgestellt. Die Einäscherungsgebühr im entschied sich für eine Bronzetafel. Am Schluß der öffentlichen Sigung gab Stadtb. Prager noch Stadtverordnetenversammlung. Zunächst wurden Petitionen Krematorium wurde auf 45 M. heraufgelegt, da die behördliche Geerledigt. Der Verband deutscher Handlungsgehilfen hatte um nehmigung von einer Erhöhung abhängig gemacht ist. Der Blumen- eine Erklärung über das Jubiläumsfestspiel in der Jubiläumsturn Einführung einer kommunalen Arbeitslosenversicherung petitio- verkauf auf den Friedhöfen soll in eigener Regie der Gemeinde halle ab, das bekanntlich mit einem großen Fiasto abschloß. Wie niert. Der Petitionsausschuß empfahl die Berücksichtigung, ferner erfolgen. Die Neuwahl eines Schöffen ergab die Wiederwahl des Redner ausführte, werden Stimmen laut, die städtischen Körperdie Errichtung eines Arbeitsamtes bezw. Arbeitsnachweises. Stadt- Holzhändlers Schmidt mit allen gegen vier Stimmen. Der Gang schaften für das Defizit verantwortlich zu machen. berordneter Schachtel beantragte namens seiner Freunde, dem der Berhandlungen in diefer Sigung zeigte wieder einmal, daß der konstatieren, daß der Feitausschuß davon abgesehen hat, ein Festspiel Antrage des Petitionsausschusses aus prinzipiellen Gründen nicht Umfang der Tagesordnung eine gründliche Beratung nicht zuläßt zu veranstalten. Alle diejenigen, die anlößlich des Festipieles noch Forderungen haben, müssen sich an die Veranstalter halten. Jedenzu folgen. Für die Arbeitslosen zu sorgen sei Sache des Staates. und vielen eine solche auch wohl gar nicht erwünscht ist. falls fönne der Magistrat und die städtischen Körperschaften für das Mit schwacher Majorität wurde der Antrag auf Berüdsichtigung Ober- Schöneweide. Defizit nicht haften. abgelehnt. Fast einstimmig gelangte dann aber ein vom Genossen Der zweigleifige Ausbau der Straßenbahn, wie er nach dem im Dwell begründeter Antrag zur Annahme, der den Magistrat ersucht, mit den übrigen Gemeinden Groß- Berlins zweds Ein- vorigen Jahre zwischen der Gemeinde und der Gesellschaft Berliner führung einer gemeinsamen Arbeitslosenversicherung in Verbin Dftbahnen abgeichlossenen Vertrage vorgesehen ist, wird demnächst Ein tödlicher Unglücksfall hat sich in der chemischen Fabrik bung zu treten. Bei der Begründung hatte Düwell besonders in der Wilhelminenhof und Ditendstraße in Angriff genommen auf die vom Statistischen Amt Neuköllns aufgestellten Berech- werden. Bei den damaligen Verhandlungen über die Wilhelminen Germania zugetragen. Dort waren mehrere Arbeiter in einem mungen hingewiesen Gemäß einem Beschlusse des Petitionsaus hofstraße wurde der von der Gemeinde zu leiſtende Buichuß auf Schuppen damit beschäftigt, Erzsand, der in Säden zu je 60 Kiloschusses überwies die Versammlung die Petition des Vereins 12 000 m. berechnet, die Ausschreibungen haben jedoch ergeben, daß gramm aufgestapelt war, auf Loren zu verladen. Als dabei der Lichtenberger Volksschullehrerinnen, betreffend Errichtung einer derfelbe zirka 22 000 m. betragen wird. Beide Straßenzüge 55jährige Arbeiter Friedrich Magte aus der Kanalstr. 62 einen der Pflicht fortbildungsschule für Mädchen, dem Magistrat zur Er werden eine Verbreiterung von 3 Meter im Fahrdamm er zu unterst liegenden Säde herauszog, stürzte der ganze Stapel wägung . Petitionen mit dem Ziele, Ersatzleistungen für im Schul- balten. Die Angebote für die Pflasterarbeiten schwanken zwischen
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Betriebe erlittene Schäden zu erlangen, hatten den gewünschten 25 000 und 42 000 M.; dabei ist zu bedenken, daß bei der Arbeit aufammen und der Arbeiter wurde unter der schweren Laft beErfolg. Der Bund der Festbefoldeten beantragte die Umwand- Materiallieferung ausscheidet. Da anzunehmen ist, daß troß einiger graben. Der Verunglückte wurde zwar alsbald von seinen Kollegen lung der Kanzlistenstellen in Stellen für mittlere Beamte. Der Bedenken die Arbeiten dem Billigsten übertragen werden sollen, wird aus seiner furchtbaren Lape befreit, hatte aber bereits schwere Antrag fand nicht die Majorität. Gelegentlich der Zustimmung von umferen Genoffen die Bedingung gestellt werden, daß der Aus- äußere und innere Verlegungen davongetragen, denen er nach zu einem beantragten Schulumbau wurde auch ein Antrag ange- führende die im Gewerbe üblichen Löbne zablt, damit nicht auf Kosten einigen Stunden erlag. Der Verstorbene hinterläßt eine Frau und nommen, der den Magistrat verpflichtete, bei der Regierung der Arbeiter eine von der Gemeinde vergebene Arbeit ausgeführt drei Kinder. zivecs eines größeren Zuschusses für das Lyzeum anzubohren. wird. Leider hat die Gemeindevertretung früher einen Antrag Vor einem Jahre folgte die Stadtverordnetenverfammlung einem unserer Genossen, der generell in allen Lieferungsverträgen eine Ein neuer Beitrag zum Reichsvereinsgeset. Antrage des Magistrats, der die Errichtung einer Wandelhalle im solche Bestimmung vorschreibt, abgelehnt. Es wird Aufgabe unserer Eine außerordentlich gut besuchte Boltsveriammlung tagte am Stadtpark verlangte. Jekt beantragt er, auf die Halle zu ver- Vertreter sein, diesen Antrag erneut einzubringen. zichten. Genoffe Elias widersprach dem in energischer Weise. Dienstag im Kurfürsten", um einerseits zu den Landtagswahlen Köpenid. Das Publikum habe Anspruch auf eine Gelegenheit, die gegen und andererseits zu dem Verhalten der hiesigen Polizei gegenüber In der letten Stadtverordnetenfisung wurde zunächst über die der Arbeiterjugend Stellung zu nehmen. Zum ersten Bunft referierte plöbliche Witterungstatastrophen Schuß biete. Schließlich erklärte sich der Magistrat bereit, doch eine Schutzhalle zu erbauen. Wie Anstellungs- und Besoldungsverbältnisse der Angestellten in den Genoffe Dr. Breitscheid, dessen Beleuchtung der preußischen in den Vorjahren wurden als Ferienmonate für die Stadtverord- städtischen Betriebsverwaltungen Beschluß gefaßt. Danach sollen er Verhältnisse mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde. netenversammlung Juli und Auguſt beſtimmt. Für die Durchhalten: Bautechnifer, Betriebstechniker und der Wertmeister des führung der bereits beschlossenen Erweiterungen städtischer Werte Elektrizitäts- und des Klärwerts 2400 W. Anfangsgehalt, steigend in 3um zweiten Punkt der Tagesordnung sprach Genosse stubig. Die Bautecnifer Wie erinnerlich, hat die Polizei unter Nichtachtung der beantragte der Magistrat die Aufnahme einer Anleihe in Höhe fünfjährigen Perioden um 200 bis 3600 m. bon 9500000 M. und zwar auf dem Wege der auf den Inhaber erhalten außerdem 200 M. Außendienstzulagen, die Werkmeister freie geseglichen Bestimmungen zwei unpolitische Jugendversamm lautenden Schuldverschreibungen mit einem Zinsfuß von 4 bis Wohnung, Heizung und Beleuchtung. Buchhalter und Kaffen- lungen aufgelöst. Besonders hervorgetan hat sich hierbei der Herr 4% Proz. Die Stüde sollen in Beträgen von 200 bis 5000 M. angestellte erhalten 2000 m., steigend in fünfjährigen Berioden um Bolizeikommissar. Die Art, wie das geschehen, fand bei der Vers zur Ausgabe gelangen. Die Tilgung der Anleihe soll durch An- 225 Mr. bis 3150 M. Kaſſenführer erhalten außerdem 100 M. fammlung die größte Entrüstungkauf oder Verlosung mit 40 der Anleihesumme pro Jahr er- Mankogeld. Kontrolleure der Straßenbahn beziehen 1900 M., folgen. Nach kurzer Erörterung, bei der Anregungen gegeben steigend in dreijährigen Perioden um 200 M. bis 2500 m. Geldanlassung wurde nicht nur die eine Jugendversammlung aufgelöst, wurden, beschloß die Versammlung, die Vorlage einer gemischten erheber, Staffenfchaffner erhalten 1400 m. steigend in fünfjährigen sondern auch sämtliche Restaurationsräume des Lotals geschloffen. Kommission zu überweisen. Bur Erörterung stand sodann fol. Berioden um 150 M. bis 2150 m., außerdem erhalten fie 50 M. Verschiedene Verhaftungen wurden ebenfalls vorgenommen. gende Interpellation Abraham und Genossen: 1. Ist der Magistrat Dienstaufwandsgelder. Das Anfangsgehalt wird gewährt vom vom Jugendausschuß arrangierte Frühlingsfeier, eine rein fünft gewillt, der Stadtverordnetenversammlung die Gründe anzugeben, nächsten 1. April resp. 1. Oktober, der auf die zweijährige Dienstlerische Veranstaltung, wollte der Kommissar inhibieren und, falls
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