Nr. 167. 30. Jahrgang.
Gewerkschaftliches.
Streikjuftiz unter dem gemeinen Recht.
fubal auf Freitag, 4. Juli 1913.
Der nationalliberale Rechtsanwalt erörterte auch die Frage, Der Streit hatte seinen Ursprung in den Kleinfonteingruben, wo vor ob es nicht notwendig sei, besondere Geseze zum Schuße der einiger Zeit der Unternehmer die Sonnabendnachmittagsschicht Arbeitswilligen zu schaffen, wenn die bestehenden Gefeße nicht einiger Mechaniker verlängern wollte. Die Arbeiter der ganzen ausreichten. Das Stolper Urteil wird ihm wohl mun gezeigt Grube traten darauf in den Streit. Die Unternehmer zogen dann haben, daß eine solche Notwendigkeit, selbst vom Standpunkte ihre Forderung zurück, weigerten sich aber, die inzwischen einIn Stolp streiften seinerzeit die Maurer. Ein Streit eines nationalliberalen Scharfmachers aus betrachtet, nicht vor- gestellten Streitbrecher zu entlassen. Nun zogen die Streikenden von brechervermittler Maurer Paul Strider holte aus Posen liegt. Viel dringender erscheint uns, daß sich die Gesetzgebung einer Grube nach der anderen und bewogen ihre Kameraden miteinen Trupp arbeitswilliger Maurer. Unter ihnen befanden recht bald einmal intensiv mit der Frage des Schutzes zustreiten. Auch die Arbeiter der großen elektrischen Straftzentrale, sich einige, die mit den Maurern August Remus und der Streikenden beschäftigt, des Schutzes sowohl gegen welche die Pumpen der Gruben versorgt, schlossen sich ihnen an. Halfpap auf einer Eisenbahnfahrt Bekanntschaft gemacht die Provokationen, Bedrohungen, Mordanschläge der Streit- Die weißen Bergarbeiter in den Randgruben sind durchweg Aufhatten und von diesen auf den Streit in Stolp hingewiesen brecher wie des Schutzes gegen die harten Urteile der Ge- seher der Schwarzen oder Mechaniker. Viele der Schwarzen wurden. Bei dieser Gelegenheit gaben jene Maurer die Verrichte! ficherung ab, daß sie in Stolp nicht so ohne weiteres Arbeit annehmen würden. Sie hielten nicht Wort. Als nun am Abend des 14. Mai die Maurer den Arbeitsplatz in Die Firma L. Winisti- Berlin , Schönhauser Allee 8( BigarettenBegleitung des Stricker verließen, wurden sie von Streifenden, fabrit Herbstoli), ist wegen Nichtanerkennung des Tarifs für unter ihnen Remus und Halfpap, auf ihr unkollegiales Bigaretten- und Zigarettenhülsen- Maschinenführer gesperrt. Verhalten aufmerksam gemacht. Stricker lehnte sich dagegen auf und es dauerte nicht lange, da war der Streit zwischen
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Deutscher Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin . Achtung, Friseurgehilfen! In die Liste der Tarifgeschäfte sind noch den Parteien fertig. Als Stricker sich immer wieder ein- nachzutragen: Stein, Lothringer Str. 41; Cordinal, Man mischte, wurde er von Halfpap etwas unsanft zur Seite ge- teuffelstr. 75; Gärtner , Rigaer Str. 98; Szudtowski, schoben. Hierauf griff Stricker zwei scharf geladene Revolver Kösliner Str. 5. Aufgelöst ist das Tarifverhältnis bei Rybicki, und hielt sie den Streifenden entgegen. Feiger Hund", Waldstr. 24; Mortini, Bergmannstr. 112 und Luisenufer 21. Verband der Friseurgehilfen. Streifbrecheragent" und„ elender Burm" waren nun die Bezeichnungen, die Stricker bon der aufgeregten Deutfches Reich. Menge zu hören bekam. Zu Ausschreitungen weiterer Art fam es indessen nicht. Die Menge sich auf die Anordnung eines herbeigerufenen Schuhmanns. Die aufgeregten Rufe der Streifenden bildeten nun den Gegenstand einer Anklage. Neben den beiden Maurern Halfpap und August Remus mußten noch der Schuhmacher Hermann Remus, der Arbeiter Borowsky und Frau Remus auf der Anklagebant Plaz nehmen.
Die Schiffszimmerer der Werften Gebr. Weiß und Gebr. zerstreute Dröscher in Rathenow legten am 1. Juli die Arbeit nieder, weil ihnen ihre Forderung: Erhöhung des Stundenlohnes um 3 Pf. für dieses Jahr und weitere 2 Pf. für nächstes Jahr abgelehnt wurden. Bisher wurden 45 Pf. gezahlt. Die Streifenden, welche sämtlich dem Zentralverbande der Schiffszimmerer angehören, ersuchen um strifte Fernhaltung des Zuzugs.
Bereits vor einer Woche stand Verhandlungstermin an. Die Angeklagten waren aber nicht erschienen, weil ihr Verteidiger am Erscheinen verhindert und ein gerichtsseitiger Aufschub des Termins nicht zu erreichen war. Sie wurden aber noch am selben Tage verhaftet und festgehalten.
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Der Streit der Metallarbeiter auf der Schiffswerft Wollheim in Kosel bei Breslau hat nach vierwöchentlicher Dauer mit einem Erfolge für die Arbeitnehmer geendet. Die wenigen Streifbrecher müssen sofort den Betrieb verlassen. Alle Streifenden werden wieder eingestellt und treten in ihre alten Rechte ein. 423 Arbeiter erhalten Lohnzulagen; die Akkordlöhne werden ebenfalls aufgebessert. Für die wegen der großen Aufträge dieses Jahr ausfallenden Ferien werden besondere Entschädigungen gezahlt. Der Erfolg ist lediglich bem Umstande zu danken, daß alle Arbeiter des Betriebes mit wenigen Ausnahmen freigewerkschaftlich organisiert sind.
Christliche Gewerkschaftssekretäre als Streikbrecherlieferanten.
wollen nun ohne den weißen Meister nicht arbeiten. Viele von ihnen sind schon nach Hause gewandert. Ob die Eisenbahner, die Staatsangestellte find, mitmachen werden, ist noch nicht sicher. Was die Lage besonders gefährlich macht, ist die Tatsache, daß die Regierung infolge der zehnprozentigen Profitsteuer in großem Maße von der Produktion der Goldgruben abhängig ist. Daher hoffen die Londoner Goldgrubenherren, daß die südafrikanische Regierung den Streit schleunigst niederknüppeln wird. Englisches Militär rückt auf die Goldminen aus allen Landesteilen heran. Man holt Polizisten aus anderen Orten und bewaffnet die Beamten und Schreiber der Gesellschaften.
Auf dem Geldmarkt dürften sich die Folgen des großen Kampfes bald bemerkbar machen, da die 800 000 Pfund Sterling Gold ausbleiben werden, welche die Randgruben wöchentlich liefern. Befonders der Londoner Markt ist zurzeit noch mit nicht aufgenommenen Emissionen überladen. Man wird sich deshalb auf eine allgemeine Einschränkung des Kredits gefaßt machen müssen.
Militärboykott vor dem Reichsgericht.
Vergeblich hat noch jüngst die sozialdemokratische Fraktion für ein ausdrückliches geseßliches Verbot eines Militärboykotts gc= fämpft. Wie solcher Militärboykott unlauteren Wettbewerb großzieht, zeigte eine Zivilflage, die am 1. Juli vor dem Reichsgericht verhandelt wurde.
Am Montag hat jetzt die Verhandlung stattgefunden. Der ein Reisender dieser Brauerei vertrauten wohl wenig der Güte Amtsanwalt, ein früherer Intendanturrat Gaul, beantragte ihrer Brauerei im Wettkampf gegen das Bürgerliche Brauhaus in eine exemplarische Strafe, weil die Angeklagten Terrorismus" Insterburg . Sie griffen zu dem Mittel der unlauteren Konkurauch gegenüber dem Gericht(!) versucht hätten! renz durch Verbreitung unwahrer Behauptungen. So teilte der Dieser Terrorismus" bestand darin, daß die Angeklagten Direktor B. des Böhmischen Brauhauses dem Kommandeur der Verlegung des Termins wegen Behinderung ihres Verteidigers 2. Division mit, feine Konkurrentin habe das furchtbare Verbrechen berlangt hatten und daß sie, als dieses nicht unbescheidene begangen, die Sozialdemokratie zu unterstüßen. Darauf erging Bei der Firma Langbein u. Co. in Karlsruhe - Rheinhafen stehen von der Militärbehörde der 2. Division im Sommer 1910 das Verlangen abgelehnt worden, zum Termin nicht erschienen. Die Arbeiter wegen Maßregelung des Vertrauensmannes seit drei kaum glaubliche Verbot an die Militärkantinen und Militärkasinos, In dieser Selbsthilfe, die den Angeklagten noch acht Tage Wochen im Streit. Die Arbeitseinstellung erfolgte einmütig, sogar Bier aus dem Bürgerlichen Brauhaus zu beziehen. Untersuchungshaft fostete, sieht ein pommerscher Amtsanwalt christlich organisierte Holzarbeiter beteiligten sich an derselben. In- Das Bürgerliche Brauhaus klagte nun auf Grund des§ 14 Terrorismus"! zwischen suchte die Firma im Schwarzwälder Boten"( Nr. 136 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb gegen das Böhmische Dieser Auffassung entsprach das gesamte Strafmaß: gegen vom 15. Juni 1913) unorganisierte oder christlich organisierte Säger, Brauhaus in Insterburg , die Verbreitung solch unwahrer Angaben Halfap als Rädelsführer sechs Monate Gefängnis, anscheinend jedoch ohne Erfolg. Da übernahm es der Bezirksleiter die detailliert angegeben wurden, zu unterlassen und eventuell gegen A. Remus wegen Beleidigung 60 M. Strafe, gegen August Kuhn vom christlichen Verband der Fabrik-, Verkehrs- und den Schaden zu ersehen, der aus solchen Angaben entstehe. Da3 Frau Remus 70 M. Strafe, gegen den Maurer Bo- Transportarbeiter, die Streitbrecher zu liefern, und er begab Landgericht Insterburg verurteilte die Beklagte in vollem Umfang. rowsky, der einem Arbeitswilligen zugerufen hatte:„ Dich eine Anzahl Leute unter dem Vorgeben, es handele sich um sie die Unterlassung der Verbreitung verlangte, die Klägerin habe er Das Oberlandesgericht Königsberg wies die Klage insoweit ab, als sich zu diesem Zweck nach Jokgrim in der Pfalz , wo treffe ich noch!" vier Monate Gefängnis; nur feinen Streitbruch, nach Karlsruhe zu lotsen suchte. Ein Teil der die Sozialdemokratie unterstützt, denn das Bürgerliche Brauhaus H. Remus sollte freigesprochen werden. Das Gericht von christlicher Seite angeworbenen Arbeitswilligen konnte unterwegs habe in der Königsberger Boltszeitung" inserieren lassen. Das ging über diese Anträge zum Teil weit hinaus. Es er- schon aufgeklärt werden und diese kehrten sofort zurück. Die übrigen sei aber eine Unterstützung! fannte gegen alfap auf neun Monate Gefängnis, gegen wurden am Mühlburger Bahnhof von den christlichen Funktionären Hiergegen legte die Klägerin mit Erfolg Revision ein. Das A. Remus auf drei Monate Gefängnis, gegen Borowsky Kuhn, Stoder und Ungerer empfangen, welche sie zur Reichsgericht hob das Urteil des Oberlandesgerichts auf und wies und Frau Remus auf je eine Woche Gefängnis. Hermann Arbeitsstelle geleiten wollten. Doch auch diese weigerten sich sofort, die Sache zur nochmaligen Verhandlung und Entscheidung an das Remus mußte freigesprochen werden. als Streifbrecher tätig zu sein. Der christliche Fabrik- und Berufungsgericht zurück. Zur Begründung führte das ReichsDer Gerichtshof folgte in der Hauptsache den Deduktionen Transportarbeiterverband hat sich schon öfter als Streitbrecher- gericht aus, daß es an und für sich zwei ganz verschiedene Tatorganisation gezeigt, indessen wurde die Streitbrecherwerbung noch fachen sind, ob jemand die sozialdemokratische Partei unterstüte des Rechtsanwalts Schüler, Vorsitzender des Stolper nie so offen getrieben. Der christliche Fabrik- und Transportarbeiter- oder ob er lediglich in einer sozialdemokratischen Zeitung inseriere. Nationalliberalen Vereins, der als Vertreter des Neben- verband hat weder im Betrieb noch unter den Streitenden irgend Das habe das Oberlandesgericht nicht genügend beachtet, obwohl tlägers Strider meinte: Die Angeklagten sollten dem ein Mitglied; es ist damit auch der beliebte christliche Einwand ge- es bei Anwendung des§ 14 des Wettbewerbsgesetzes gerade darauf Strider dankbar sein, daß er den Revolver fallen, daß es sich bei dieser Streitbrecherlieferung um die Existenz ankomme, welche Tatsachen von der beklagten Partei behauptet gezogen habe.(!) Denn sonst hätten sie sich vor dem der christlichen Organisation gehandelt hätte. worden sind. Außerdem sei das Oberlandesgericht nicht auf einen Schwurgericht zu verantworten. Die Strafe sei viel zu Beweisantrag der Klägerin eingegangen, die sich auf das Zeugnis gering; fie müsse bedeutend höher sein. Auch im voreines Majors berufen habe, der erklärt hatte, daß der Militärboykott darauf zurückzuführen sei, daß dem Kommandeur v. H. ausliegenden Falle hätte es, wie in Stettin , sehr leicht drücklich die wahrheitswidrige Tatsache berichtet worden sei, das Menschenleben fosten können, wenn Strider nicht so Bürgerliche Brauhaus zahle Beiträge an die sozialdemokratische große Vorsicht geübt hätte!-- Also hätte wohl dem Parteikasse.( Attenzeichen II. 143/13.) Revolverhelden gar noch eine Belohnung dafür gebührt, daß er die Streifenden, die in Wahrung ihrer sehr berechtigten Interessen handelten, mit dem Revolver bedrohte?
Husland.
Generalstreik in den afrikanischen Goldgruben. Nach in London einlaufenden Berichten herrscht im südafrikanischen Goldgrubengebiete große Besorgnis wegen des Generalstreits, den Gewerkschaftsföderation und Bergarbeiterverband für den heutigen Der Jnsterburger ist nicht der einzige Fall, daß die Möglichkeit Freitag angekündigt haben. Schon stehen 5000 Goldgrubenarbeiter der Verhängung eines Militärboykotts unmoralische Handlungen im Kampf und stündlich vermehrt sich die Zahl der Ausständigen. Dritter züchtet.
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quis aus dem Uradel obsture Schreiberdienste in einer Amtsstube| grundbahn begibt. Dort wehen Dünste entgegen, die einem das besorgen mußte. Atmen benehmen möchten. Die mannigfachen Klagen, die über Nein, ein Revolutionär ist er nicht gewesen fein Umwälzer, die verdorbene Luft von seiten des Publikums erhoben wurden, sondern höchstens ein„ Umstürzler" im Polizeisinn und darum haben nun zu einem interessanten Versuch Anlaß gegeben, den Der politische Sturmwind, den die große Revolution in Frant- täte man ihm bitter unrecht, wollte man ihn um der Kampf- Dr. Arnoldi vom Medizinisch- Poliklinischen Institut der Universität reich entfesselt hat, wirft auch die genießenden Dilettanten in die stellung willen, die er in seiner zweiten Lebenshälfte gewählt hat, ausgeführt hat. Wie der Forscher in der„ Klinischen Wochenschrift" Wirbel des öffentlichen Lebens. Zu den Dilettanten gehörte Henri des politischen Verrats beschuldigen. Er ist, trok seiner zehn- berichtet, hat sich auffallenderweise gar keine Anreicherung der Rochefort ebenso wie die etwas jüngeren Clemenceau und Anatole tausend oder zwanzigtausend politischer Artikel überhaupt kein Kohlensäure in der Atmosphäre der Bahnhöfe wie der Wagen in France . Nur war er eine weniger komplizierte Natur, trobdem Politiker gewesen, denn ihm fehlte der Wille zur Macht, zur Vergleich zu normalen Verhältnissen nachweisen lassen. Die Grenzes an scharfen Gegensäßen in seiner Natur ebensowenig fehlt, persönlichen wie zu der einer Klasse oder Partei. Er war und werte, die für eine gute, mit Ausatmungsluft, die bekanntlich viel wie an fnatternden Paradoren in seinen Artikeln. Blaublütiger blieb ein Feuilletonist, dem die Politik der liebste Gegenstand war, Kohlensäure enthält, vermengte Luft von den Hygienikern anAristokrat und Demagoge, in Streit maßlos bis zur wüsten Ver- weil sie das zahlreichste und am meisten impressionable Publikum gegeben werden, schwanken beträchtlich, nämlich zwischen 0,07 leumdung und doch ritterlich gegen vergewaltigte Gegner, ein ge- hat. Als er in das Heerlager der Reaktion abschwenkte, ist er und 0,3 Prozent Kohlensäure. Die frische Luft enthält nur neröser Feuerwerker des Esprits und voll nüchternen Erwerbfinns auch nicht wie andere zum Betbruder, traditionalistischen Snob 0,02 bis 0,05 Prozent Kohlensäure. Die Luft in den Unterim Privatleben, zeigt er doch einfache Grundlinien der Persön- oder Sophisten des Gottesgradentums geworden schon darum, grundbahnhöfen war mit 0,04 bis 0,12 Broz. Kohlensäure belastet, weil er für den steifen konservativen Dogmatismus zu quecksilbern, in den Wagen mit 0,05 bis 0,44 Proz. Dabei unterschieden sich in Unter Franz I. wäre ein berarmter Marquis von Luçay- lebenskundig, pariserisch und schließlich zu ehrlich war, um über ihrem Gehalte deutlich die Morgen von den Abendstunden, die Rochefort ein hiziger Turnierheld und in späteren Lebenstagen Dummföpfe feierlich zu sprechen. leeren Wagen von den besetzten, die höhere Klasse von der niederen, Marschall von Frankreich geworden, unter dem vierzehnten oder Er war ein Mann der Knalleffekte, der öffentlich nur im For- die Nichtraucherabteile von den Raucherwagen. Am schlechtesten war fünfzehnten Ludwig vielleicht ein kraftsprühender Abenteurer, der tissimo zu reden wußte und aus dieser Eigenschaft ein bürgerliches die Luft in den Raucherabteilen 3. Klaffe mit 0,18 Proz. Fast in der Levante oder in Amerika seinen Ruhm, seinen Reichtum Metier machte, dessen Früchte er halb in einem koketten Amateur- alle anderen Berliner Verkehrsmittel schneiden schlechter ab. und seinen Harem gewonnen hätte, in dem zur Zentrale aller leben, halb in stillen Werken reinster Herzensgüte verbrauchte. Von Die Stadtbahn bat gegenüber der Untergrundbahn in ihren Gelegenheiten gewordenen kaiserlichen Paris mußte er Journalist den Befreiungsgedanken, die im Chaos der Kommune eine neue befezten Abteilen einen Ueberschuß von 0,07 bis 0,16 Proz., die werden. Ein Journalist im alten Sinne, der sein Gewerbe für Welt vorbildeten, hat er nichts begriffen, und nur die tolle Rach- Omnibusse einen solchen von 0,01 bis 0,9 Proz. Nur die Straßendas Fach aller Fächer ansieht als eine Fechtkunst, die sich gier der Sieger kann seine Deportation nach Neu- Kaledonien er- bahnwagen stehen wegen der ausgiebigeren Lüftung etwas besser. nach feinen Zwecken außerhalb ihrer selbst umsteht. G3 hat wohl klären, deren Qualen er sich durch eine berühmte, in Gemeinschaft Viel schlechter ist die Luft der Schulstuben mit 0,3 Broz. In großen selten Menschen gegeben, die von einem so wirblichen Tanz von mit den Kommuneminiern Jourde und Paschal- Crousset und ande- Versammlungen, start frequentierten Kollegs kann sie auf das BierErlebnissen zu erzählen hatten, wie Rochefort in seinen Me- ren unternommene Flucht entzogen hat. Der Boulangismus hat fache dieser Zahl ansteigen. In den Berliner Restaurants und Cafés moiren. Aber es sind eigentlich doch nur Anekdoten, keine Joeen, dann dem Mißverständnis ein Ende gemacht, das ihn ein paar weht auch nicht die frische Luft des Hochgebirges. Zugleich mit dem die dieses Leben erfüllen. Ein verwirrender Maskenball von Be- Jahre lang unter dem Namen des Blanquismus mit echten Revo- Bigarrenrauch atmen wir an diesen Stätten des Vergnügens noch in Zeitungs- und Parlamentsjälen, in Gefäng- lutionären wie Vaillant zusammenhielt. Aber er bewahrte den 0,338 Proz. Kohlensäure ein.
lichkeit.
gegnungen
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nissen und auf Turfplägen, in den Schreckensorten der Depor- Genossen auch seiner älteren Sturmzeiten eine redliches Gedenken tation und im Feilscherlärm des Versteigerungsamts, in Salons und half ihnen, wenn es nottat, ohne die Gabe kleinlich zu messen. Die Störche und die modernen Erfindungen. Dem„ Tierfreund" bigotter Gräfinnen und in dumpfigen Trödlerläden unüberNicht nur der gütigen Louise Michel , mit der ihn einmal engere schreibt Dr. A. Fischer- Sigwart in Zofingen : Unseren Störchen droht fehbar viel Intrigen, Rausch und Triumph, List und Wik, aber Bande verknüpft hatten und die auf ihn immer rechnen durfte, ein neues Unheil durch die Luftfahrt, Als der Flieger Favre in am Ende kein Erkennen, auch keine tiefere Liebe, ja nicht einmal wenn es galt, Tränen zu stillen und Dürftigen Brot zu reichen. Bofingen seine Flugübungen machte, flog er auch in der Nähe von ein tiefer Haß, tropoem wohl kaum jemand einen größeren Gar mancher alter Kommunard hat seine Greisenjahre dank einer Brittnau vorbei. Das Storchenpaar dieser ältesten bekannten Borrat von Schmähungen aufgebraucht hat. Zu den bewegenden Rochefortschen Pension gefristet, u. a. der General Wroblewski. Storchenstation des Aargaues hatte schon seit einiger Zeit von seinem Gedanken seiner Zeit hatte dieser Mann, der sich in soviel" Be- und für die Freiheit der Preise und zum Protest gegen politische este Besitz genommen, geriet aber beim Vorbeifliegen des raſſelnden wegungen" herumtrieb, überhaupt kein Verhältnis. Er war ein Vergewaltigung hat er sich allezeit erhoben. Der achtzigjährige Riesenvogels in Angst, flog hoch auf und verschwand. Nach etwa hiziger, schwungvoller Raufbold, kein Kämpfer. In seiner Jugend Ehrengreis der Patriotenpartei ist ohne Scheu für die angeklagten vierzehn Tagen kam einer der beiden Störche auf furze Zeit zurück, hat er für einen Revolutionär gegolten, weil er bie napoleonische Hervéisten und Syndikalisten an die Zeugenbarre getreten. D. P. verschwand aber wieder, wahrscheinlich, weil er in der Ferne wieder Dynastie in wilden Pamphleten blutig peitschte. Aber in seiner eine Flugmaschine hoch in den Lüften sah und hörte, da Opposition, die aus einem individualistischen Drang nach Ellennämlich gerade der Flieger Bider nach Aarau einrückte. Seither bogenfreiheit und aus einer naiven Freude am Aufsehen ent- Berliner Luft. Die Berliner Luft erfreut sich bei Hygienikern find die Störche in Brittnau verschwunden, und es bleibt abzufprang, zudte vielleicht der Trok des abgesetzten Feudalen gegen weder eines besonders guten noch eines schlechten Rufes. Sie ist warten, ob sie im nächsten Jahre oder überhaupt in Zukunft wiedereine Gesellschaft auf, in der die Rotüriers und stillosen Empor- so, wie sie in einer Millionenstadt nur sein tann. Unangenehm tommen und sich an die Flugmaschine gewöhnen werden, oder ob Sömmlinge triumphierten und ein junger, erfolgbürstender Mar- wird es, wenn man sich in die Tiefe, in die Schächte der Unter- letztere den Storch ganz aus der Schweiz und aus anderen Ländern