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Bunte Hefte" eine Sammlung von zwölf Schriften für die Die Druderei der Mecklenb. Boltszeitung" ist Diese Begründung ist ehrlich. Sie spricht die eigentlichen Jugend heraus, die schon in 300 000 Eremplaren verbreitet mit dem 1. Januar d. J. in das Eigentum der Partei über- Gründe aus, die von manchem Richter nicht in den Beschluß find. Beachtenswert ist, daß Die Wacht", die nur eines gegangen und in ihrer Leistungsfähigkeit bedeutend verstärkt worden. geschrieben werden. Der Beschluß wurde in der Reichstags­Insgesamt fanden 57 öffentliche Volksversammlungen statt. der katholischen Jugendorgane ist, in den letzten fünf Jahren Außerdem sind vom Landesvorstand 81 Mitgliederversammlungen kommission zur Vorberatung des Jugendgerichtsgesetzes vor­ihre Abonnentenzahl von 45 000 auf 115 000 gesteigert hat. Gigungen veranstaltet. Ferner haben für die Frauen 43 öffent- getragen. Ein Antrag, in das Gesetz hineinzuschreiben, daß Mit besonderem Erfolg gelingt es der katholischen Kirche   liche Versammlungen, desgleichen für die Landarbeiter sechs besondere politische oder relegiöse Ansichten nie zum Vorwand der die Mädchen heranzuziehen. In der vorigen Woche war in Bersammlungen stattgefunden. Zur schriftlichen Agitation wurden Unterbringung in Fürsorgeanstalten, diese Brutstätten der Bamberg   der Erste Süddeutsche Jugendtag 108 000 Voltskalender, 160 000 Flugblätter sowie eine Anzahl Erziehung zur Charakterlosigkeit und zu Lastern, genommen versammelt. Dort konnte die Leitung des Verbandes Süd- Broschüren geliefert, darunter eine speziell für die Frauen. Zum werden dürfe, fiel jedoch. Die Mehrheit der bürgerlichen Mit­deutscher katholischer Jugendvereine für die im Zwecke der Hausagitation find den verschiedenen Ortsvereinen glieder meinten, das Verlangte sei selbstverständlich, solche Erwerbsleben stehenden Mädchen über 134 Broschüren zur Verfügung gestellt. Für die politische Aufklärung der verfehlte Beschlüsse würden mit Sicherheit in höherer Instanz Vereine mit 10 000 Mitgliedern berichten. Die Verbands- Landarbeiter sind bei den verschiedensten Gelegenheiten Landarbeiter­zeitung Die gute Freundin" hatte 110000 Abonnenten, eine broschüren zur Verteilung gelangt. Die Zahl der Drtsvereine aufgehoben. Das Landgericht werde auf Beschwerde so be­schließen. Derselben Ansicht hatten wir Raum gegeben. J andere katholische Jungfrauenzeitung Notburga  " marschiert mit Für das Bildungswesen ist auf Beschluß der Gewerk- Wahrheit ist das Gegenteil eingetreten: das Landgericht hat 80000 Leserinnen auf. Aus diesen unsäglich albern redigierten schafts- und Barteifunktionäre ein Bezirksbildungsausschuss für die Beschwerde des Vaters gegen den Beschluß zurückgewiesen. Blättchen geht ein wahrer Strom von Stumpffinn in die Köpfe Mecklenburg   und Lübeck   ins Leben gerufen, der eine segensreiche Allerdings behauptete es, die politische Anschauung des Vaters der weiblichen katholischen Jugend. Für die Nichtklerikalen Tätigkeit entfaltet hat. sei für den Beschluß nicht maßgebend gewesen, es liege in flingt es wie ein Wig, wenn man liest, daß zum Verbands- Die Gewerkschaftsbewegung hat äußerst gute Er- dem Beschluß auch kein abfälliges Urteil über den sittlichen vorsitzenden der Jungfrauen wieder ein Mann, nämlich folge errungen. Das Verhältnis zwischen Partei und Gewerkschaft Wert der Sozialdemokratie. der Münchener   Redakteur Pich I maier gewählt wurde. Auch ist erfreulich gut. Aus Verzweiflung über diesen Beschluß erschoß sich der Einen ganz bedentenden Fortschritt hat auch die Genossen= der Präses jedes Jungfrauenvereins ist ein Mann, und zwar schaftsbewegung gemacht. Obwohl Junfertum und Bürger- Bater. Er wollte die Schande nicht überleben und verzwei­ſtets ein Geistlicher, der sich gern und oft mit seinen Marien- tum auf dem Lande und in den Städten vor feinem Mittel zurück- felte an der Gerechtigkeit für einen Arbeiter in Preußen. findern" photographieren läßt. schreckten, den Aufstieg zu hemmen, ging dieser Aufstieg rüstig Der Sohn aber mußte fort, obwohl seine Mutter noch einen legten Bittgang zum Bürgermeister unternahm. Die preu­Bische Fürsorgeerziehung riß also eine Familie völlig aus­einander, nahm ihr den Ernährer und den Sohn, als er eben so weit war, daß er zum Unterhalt beitragen konnte,

Von der interfonfessionellen und staatlichen Jugendpflege wollen die Katholiken nach wie vor nichts wissen, auch wenn sie sich an den staatlichen Drtsausschüssen beteiligen, weil sie sonst bei der Verteilung der Staatszuschüsse leer ausgehen würden. Auf dem erwähnten Süddeutschen Jugendtag sagte der Bamberger   Erzbischof klar und deutlich:

" Wo es ſich handelt um die Erziehung der Jugend zu tüchtigen gottesfürchtigen und fönigstreuen Männern, da muß ein intertonfessioneller Verein verjagen, und ein Versuch, in einem solchen Verein die Jugend zu retten, muß tot­sicher mit einem Mißerfolg enden.

Der Klerikalismus hält also die Jugend fest in seinem Bann und traut nicht einmal den Hurrapatrioten über den Weg. Er sieht in der firchlichen Umneblung das einzige Mittel, die jungen Köpfe vor dem frischen Luftzug der freien Jugend­bewegung zu bewahren.

Holland.

vor sich.

Die Zahl der sozialdemokratischen Bürgerbertreter in den medlen burgischen Städten beträgt insgesamt 42. Auch in einer Land­gemeinde haben wir einen Vertreter. Der Jugendbewegung in Mecklenburg   wird nach wie vor reges Interesse gewidmet. Die Rostocker   Arbeiterschaft hat ihrem jungen Nachwuchs ein neues Jugendheim errichtet, das von ihr in reichem Maße unterstützt wird.

Legten nun die Behörden gegen den landgerichtlichen Be. Beleidigungsklage gegen unser Bruderorgan in Dortmund  , schluß Beschwerde ein? Mit nichten. Sie strengten aber die Arbeiter- Zeitung  ", an, die diesen Fürsorgefall kritisiert hatte. Dadurch soll sie den Amtsrichter in Ünna beleidigt Das Wahlprogramm der italienischen Partei. Rom  , den 19. Juli.  ( Eig. Ber.) Nach langer Diskussion hat der haben. Es ist aber nicht Anklage wegen Behauptung un­italienische Parteivorstand in seiner am 16. Juli zum Abschluß ge- richtiger Tatsachen(§ 186 des Reichsstrafgesetzbuchs), sondern lommenen Tagung eine Tagesordnung über das Wahlprogramm bei nur wegen vermeintlicher formaler Beleidigungen, wie Ten­denzurteil", empörender Richterspruch" erhoben. Der Ange­dem bevorstehenden Wahlkampf angenommen. Die betreffende Resolution erinnert zunächst an den Parteitags- flagte wird selbstverständlich versuchen, den Fall selbst, ohne beschluß von Reggio Emilia  , der alle Wahlbündnisse bedingungslos den die kritisierenden Anmerkungen ja unverständlich sind, untersagte und jetzt dann fest, daß die Periode der Wahlagitation aufzurollen und zu würdigen. Wir wünschen, daß die un­benutzt werden soll, um den Millionen von Proletariern, die zum glückliche Mutter noch jetzt von dem ihr zustehenden Recht Ge­erstenmal ihr Wahlrecht ausüben, das Programm der sozialistischen Die Ministerfrage. Partei vorzuführen mit ihren Methoden und Endzwecken unter Dar- brauch macht, den Fürsorgebeschluß zur Aufhebung zu bringen. Vor wenigen Tagen teilten wir mit, daß ein paar Stu­legung des Wertes, der im Wirken der Partei der parlamentarischen Amsterdam  , 21 Juli.( Privattelegramm des Aktion beigemessen wird. Die Tagesordnung beschließt weiter, die denten in Hannover  , die einige Straßenlaternen zertrümmert Vorwärts".) Eine neue Konferenz von Parteivorstand, unbeilvollen Folgen des Militarismus und des Stolonialismus in hatten freigesprochen wurden. Hier aber handelt es sich um ein der neuen Kammerfraktion und der Redaktion des Zentral- und den antikapitaliſtiſchen und antimonarchischen Charakter der Rohfköpfe ruiniert haben soll, wird es zur Fürsorge verurteilt politischer und finanzieller Beziehung im Wahlkampf zu beleuchten Arbeiterkind. Weil es Fensterscheiben zerbrochen und einige organs hat beschlossen, den schon ausgeschriebenen außer Partei zu betonen. Schließlich werden die Forderungen festgesetzt, und sein Vater zu einer Verzweiflung an der Gerechtigkeit ordentlichen Parteitag zur Beratung der Minister für deren Vertretung im Barlament die sozialistische Partei die Zu- getrieben, die ihn leider Hand an sich legen ließ. frise nicht stattfinden zu lassen. Die Konferenz hat sich stimmung der Massen fordert: 1. Systematische Opposition gegen Dieser empörende Fall der Möglichkeit, Fürsorgeerziehung die Politik der Kolonialabenteuer und des Militarismus. nämlich mit beträchtlicher Mehrheit gegen jede 2. Opposition gegen jede form industrieller und agrarischer zur Anwendung zu bringen, zeigt deutlich, wie tief das Teilnahme von Sozialisten an einer liberalen Kabinetts- Schutzzölle. 3. Arbeiterschutzgesetzgebung, namentlich Arbeiter- Klassenvorurteil der Richter gegen Kinder der Arbeiter geht. bildung in der heutigen Situation ausgespro- versicherung, Urbarmachung des brachliegenden Grund und Bodens. Er bringt auch die Gefahren des vor der Verabschiedung chen, unter Beibehaltung ihrer schon früher ausgesprochenen 4. Eine Abgabenpolitik der Enteignung, die das durch den Krieg stehenden Jugendgerichtsgesetzes lebendig zur Anschauung. Da­verursachte Defizit deckt und dessen Last ausschließlich auf die mit solche Fälle in Zukunft unmöglich werden, ist eine Be­Bereiterklärung, ein liberales Kabinett zu unterstützen, das kapitalistischen Klassen abwälzt und ermöglicht, eine Milliarde für seitigung des heutigen Fürsorgesystems und sind gesetzliche so schnell wie nur möglich das allgemeine Wahlrecht die erwähnten sozialen Reformen auszuwerfen. 5. Hebung des und die unentgeltliche Staatspensionierung Schulwesens und Besserstellung der Lehrer. 6. Umgestaltung des Garantien gegen einen Mißbrauch einer Fürsorgeerziehung bringen soll. Die Konferenz wünscht aber nicht, mit so- neuen Wahlgefeßes durch Einführung des allgemeinen Wahlrechts dringend erforderlich. Es handelt sich um Abwehr dagegen. für beide Geschlechter und der Listenwahl mit Proportionalvertretung. daß das Teuerste, das die Arbeiter haben, ihre Kinder, unter zialistischen Ministern auch die Fraktion und die ganze Partei 7. Abschaffung der Crispischen Ausnahmegeſetze und der Paragraphen den nichtigsten Vorwänden ihnen genommen und Zuchtan­zu Gefangenen des liberal gearteten Kapitalismus   zu machen des Strafgesetzbuches, die die Gedankenfreiheit und die freie Ent- stalten zur Zermürbung des jungen Menschen überwiesen und betrachtet auch ein so wenig homogenes und dadurch widelung der wirtschaftlichen Kämpfe hindern. schwaches Kabinett, als es ein liberal- sozialistisches sein würde, als die schlechteste Gewähr für die baldige Erreichung des all gemeinen Wahlrechts. In Anbetracht der Tatsache, daß die Konferenz dem Parteitag keine Abweichung von der bisher befolgten Auffassung und Taktik vorzuschlagen hätte, und es schon feststeht, daß die große Mehrheit der Partei den Stand- fi punkt der Konferenz teilt, ist eine nochmalige Beschlußfassung auf einem Parteitag unnötig; daher wird dieser nicht ab­gehalten.

Portugal  .

Eine syndikalistische Revolte? Rissabon, 20. Juli. Die Regieruna wurde davon benachrich­tigt, daß die Syndikalisten die Absicht hätten, Unruhen zu erregen, um die Befreiung ihrer Kameraden zu erwirken, die an dem Atten­tat bei Gelegenheit der Festlichkeit vom 10. Juli beteiligt waren. Die Polizei hatte sich entschlossen, am Sonntagabend die zum Zwecke der Verschwörung Zusammengekommenen festzunehmen. Dabei schleuderten die Syndikalisten zwei Bomben, durch die zwei Polizei­beamte getötet wurden. Mehrere Personen wurden festgenommen und eine Anzahl Bomben beschlagnahmt. Die Ruhe in der Stadt

wurde nicht gestört.

China  .

Die Erhebung des Südens.

faßliche Broschüren über Einzelfragen, die Forderungen dieses Pro­Weiter wird auf Antrag Mussolinis beschlossen, durch leicht grammns in die Massen zu tragen und am ersten Sonntag im Sep­tember die Wahlvorbereitungen durch gleichzeitige Abhaltung von Der Vorstand Volksversammlungen in ganz Italien   zu beginnen. hat auch die Liste der proflamierten Parteifandidaten, deren Zahl auf 296 beläuft, diskutiert. anstandet.

Drei Kandidaten wurden be­

werden.

Letzte Nachrichten.

Türkischer Angriff auf bulgarische Truppen. Sofia  , 20. Juli.  ( W. T. B.) Die gegen Adrianopel   vorrückenden Was die Stichwahlen betrifft, so hat der Parteivorstand türkischen Truppen röffneten auf die die Eisenbahn bei Auleli­beschlossen, Wahlabkommen nur mit den Kandidaten zu treffen, die Burgas   bewachenden bulgarischen Abteilungen Infanterie- und Ar­gegen die Kolonialpolitik und gegen die Vermehrung der Militär- tilleriefeuer. Die Regierung hat deshalb bei den fremden Gesandt­ausgaben Stellung nehmen und sich schriftlich dazu verpflichten. Während der Stichwahlwoche wird der Parteivorstand beständig schaften Protest erhoben. tagen und von Fall zu Fall über die Wahlabkommen entscheiden. In mehreren Wahlkreisen stehen einander sozialistische und refor mistische Kandidaten gegenüber.

Soziales.

Entsetzliche Folgen der Fürsorgeerziehung.

Am 8. März teilten wir einen Fall von Fürsorgeerziehung mit, in dem die Begründung der Fürsorgeerziehung durch das Amtsgericht in Unna   deutlich erkennen läßt, in welche Gefahr Kinder sozialdemokratischer oder polnischer Eltern durch die Handhabung des Fürsorgegesezes geraten. Der Fall lag folgendermaßen:

Internationaler Bergarbeiterfongreß.

Karlsbad  , 21. Juli.  ( W. T. B.) Der 24. internationale Berg­arbeiterkongreß wurde heute vormittag in Anwesenheit von etwa 200 Delegierten hier eröffnet. Der Präsident der heutigen Ver sammlung war Smillie, Präsident der internationalen Föde ration von Großbritannien  . Er hob hervor, daß der heutige Non­greß in Karlsbad   der größte internationale Bergarbeiterkongreg sei, der je stattgefunden habe und erklärte in Besprechung des Ballantriegs, er glaube, daß sich der Krieg verhindern ließe, wenn die Arbeiter vor dem Ausbruch eines Krieges streikten. In der Nachmittagsjizung beklagte der Abgeordnete Sachse, daß es in Deutschland   teine einheitliche Organisation gäbe. Für die nächste Zeit sei infolge des befürchteten Konjunktursturzes eine Vera minderung der Löhne zu erwarten.

Schweres Grubenunglüd.

Duisburg  , 21. Juli.  (" P.-E.") Ein schweres Grubenunglüc

London  , 21. Juli." Morning Post" meldet aus Schanghai  Der Sohn Felix des Bergmanns Beer in Unna   hatte im vom 19. Juli: Heftige Regenfälle hindern in gleicher Weise die Be- Jahre 1911 einige Mark und Kleinigkeiten( eine Krawatte, wegungen der revolutionären und der nordchinesischen Truppen. einen Kragenschoner, ein Halstuch und eine Brieftaube) ent­Schanghai ist in der Gewalt der Revolutionäre, deren Vertreter wendet. Der Vater strafte ihn deshib ab. Gerichtliche Be­meist plöblich entlassene Beamte sind. Das Arsenal   hat sich noch strafung konnte nicht eintreten, weil der Knabe noch nicht nicht ergeben und seine Verteidigungswerke sind verstärkt worden. 12 Jahre alt war. Der Magistrat zu Unna   leitete aber das ereignete fich heute morgen in Holten auf Zeche" Rhein  ", Schacht 1 Es heißt, daß die Offiziere der Flotte, die vor dem Arsenal   vor Verfahren auf Unterbringung in Fürsorgeerziehung gegen und 2. Durch herabfallendes Gestein wurden sieben Berga Anker liegt und bei welcher sich die neuen Kreuzer" Tschaoho" und das Kind ein. Der Beschluß wurde jedoch am 15. Juni 1912 leute verschüttet. Gin Schachtmeister konnte nur noch als " Dingswai" befinden, sich entschlossen haben, neutral zu bleiben. auf 6 Monate ausgesetzt, weil der Unternehmer, bei dem der Reiche geborgen werden, während der Bruder des Verunglüdten Mehrere Provinzen haben sich für neutral erklärt. Die offizielle Sunge inzwischen beschäftigt wurde, ihm ein gutes Zeugnis mit einigen schweren Knochenbrüchen davonkam. Auch die übrigen Bezeichnung der Revolutionäre ist: Two Yuan Tschun, d. h. Armee Bergleute wurden so schwer verleßt, daß sie ins Krankenhaus ges zur Bestrafung Yuans. bracht werden mußten, wo sie hoffnungslos daniederliegen.

ausstellte.

Bei diesem Unternehmen war Felir Beer bei dem Arbeit­geber beschäftigt. Weil ihm die Hänseleien durch einige Kol­legen nicht paßten, ging er dann zu einem anderen Arbeit­

Von Einbrechern erschossen.

Die Pekinger   Regierung fährt fort, auf den Bahnlinien von Tientsin nach Bukau und von Peking nach Hankou Truppen nach Süden zu schicken. Bisher sind keine Truppen aus der Mongolei   geber. Bald beschuldigte ihn dieser, einige Fensterscheiben zurückgezogen worden, wo 25 000 Mann die mongolischen Banden mutwillig zerschlagen und mehrere Kohlköpfe im Garten Aachen  , 21. Juli. Gestern nacht wurde der Landwirt Kochs in zu unterdrücken suchen. Juanschikai will selbst nach dem Süden ruiniert zu haben. Der Junge bestritt das auf das ent- Blaustein von Dieben  , die während seiner Abwesenheit in ſein An­gehen, um das Oberkommando zu übernehmen. Aber seine Um- fchiedenste. Ein Mitarbeiter bestätigte, daß die Scheiben schon wesen eingedrungen waren, und die er bei seiner Rückkehr über­gebung rät ihm, in Peking   zu bleiben, da er in ständiger Gefahr vorher zerbrochen waren. B. verließ diesen Arbeitsplatz und raschte, erschossen. sein würde, ermordet zu werden.

Aus der Partei.

Aus den Organisationen.

Die fozialdemokratische Partei Medlenburgs hat vom letzten Geschäftsjahr ihren Bericht herausgebracht, der sich über neun Monate erstreckt. Die Sozialdemokratie ist die stärkste Partei in dem immer noch verfassungslosen Junkerlande. Die langen Tarifverhandlungen im Baugewerbe hatten zur Folge, daß Arbeiten nicht in Angriff genommen wurden und die Arbeiterschaft lange arbeitslose Zeiten über sich ergehen lassen mußte. Da das Baugewerbe in vielen Orten des Landes die einzige Industrie ist, legte dieser Zustand den Parteiorganisationen immerhin einen Hemmschuh an.

Streif russischer Textilarbeiter.

wurde Laufbursche bei einen Kaufmann, dessen uneinge schränktes Vertrauen er sich erwarb. Er hatte hier Gelder in Bialystok  , 21. Juli.  ( W. T. B.) Sämtliche Arbeiter der größeren Summen von der Bank zu holen und nach dort zu bringen, und nie mißbrauchte er das in ihn gefeßte Vertrauen. hiesigen Wollspinnereien sind in den Ausstand getreten. Inzwischen war aber wegen der ruinierten Rohlköpfe das Verfahren gegen ihn wieder aufgenommen worden und am 13. Februar 1913 beschloß das Amtsgericht in Unna   die Verfügung der Fürsorgeerziehung. Es hielt die Beschuldi­gungen des Fabrikanten für erwiesen und begründete das Urteil unter anderem wie folgt:

,, Auch spricht er im Berkehr mit seinen Arbeitskollegen schon viel von der Sozialdemokratie und hat erklärt, daß er dem sozial: demokratischen Verbande beitreten wolle. Die Eltern haben nicht die Macht, den Sohn von seinen schlechten Handlungen zurückzu halten. Mit Rücksicht auf die Straftaten und die übrigen Lebensverhältnisse des F. B.   erscheint daher seine Fürsorge­erziehung zur Verhütung weiterer fittlicher Verwahrlofung er­forderlich."

Meuterei im Vatikan  .

Rom  , 21. Juli.  ( W. T. B.) In den letzten Tagen entstand unter den Schweizergarden im Vatikan   eine lebhafte Unzufrieden heit wegen der Disziplin. Infolge der Entfernung des Haupt manns Glesson schien die Ordnung wieder hergestellt. Den Beitungen zufolge artete aber gestern infolge der Haltung des Obersten Re pond die Unzufriedenheit in offene Meuterei aus. Heute wurden die Garden entfernt. Der Papst fonferierte mit dem Kardinalstaassekretär Merry del Val  , drückte seinen lebhaften Schmerz und die Hoffnung aus, daß eine Beruhigung eintreten

werde.