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auf drei Tage Stubenarreft. Während sich Leutnant von Schad| sehen wird, um andere Arbeiter nicht einzulassen, so ist aber wohl die Hauptkasse 631,71 M. Die Einnahme der Lokalfasse betrug sofort bei dem Urteil beruhigte, legte Major von D. Berufung beim zu verstehen, daß sie auf städtische Arbeiten Anspruch erheben. 4097,34 W., die Ausgabe 1912,79 M., bleibt ein Bestand von 2184,55 Oberkriegsgericht des Gardekorps ein. Gestern wurde der Major Sie haben es auf Grund der Verhandlungen in der Hand, darauf Mark. Mitgliederbestand 627, gleich 97 Proz. aller organisierbaren freigesprochen. zu achten, daß ihren Wünschen in der jezigen Zeit Rechnung ge- Stollegen. Von dem Vorgehen der Malgbierbrauerei Groterjan, Prinzenallee 79/80, wurde berichtet, daß dieselbe nach dem Abschluß Den Tod im Waffer suchte und fand Freitag abend ein junges tragen wird. des Tarifvertrages an Stelle der Böttcher ungelernte, minder Mädchen. Bassanten sahen, wie die Lebensmüde am Gartenufer, in der Nähe der Stadtbahn, in den Landwehrkanal sprang. Sie machten Bezahlte Arbeiter zur Bedienung des Pechfessels und des Spriba Schöneberg. apparats anstellte. Den Böttchern wurde das Ansinnen gestellt, fich sofort an ihre Rettung, vermochten sie jedoch nur als Leiche aus Ein Sommerfest veranstaltet der Schöneberger Arbeiter- Turn die Arbeiter anzulernen. Dies lehnte der in Frage fourniende dem Wasser zu ziehen. Nach Papieren, die man bei der Toten fand, berein heute Sonntag in sämtlichen Räumen der Neuen Rathaus Böttcher ab, worauf seine sofortige Entlassung wegen Arbeitsver­handelt es sich um ein erst 17 Jahre altes Dienstmädchen Erna fäle". Eintritt 25. Pf., Kinder frei. Anfang 4 Uhr. Die Kaffee- weigerung erfolgte. Nach mehrmaliger Verhandlung durch den Stnabe. Ihre bisherige Wohnung ließ sich noch nicht feststellen. Die füche ist ab 3 Uhr geöffnet. Um regen Besuch wird gebeten. Verband mußte der zu Unrecht entlassene Böttcher wieder eingestellt Leiche befindet sich im Schauhauſe. Wilmersdorf. werden. Daraufhin flagte die Brauerei beim Einigungsamt des Gewerbegerichts. Ein Schiedsspruch wurde nicht gefällt; den Par Dienstag, den 29. b. M., eine Schülerturnfahrt nach dem Grune- gestimmt, daß sie berechtigt ist, in dringenden Fällen mit Hilfs= Die Freie Turnerschaft Wilmersdorf unternimmt am tommenden teien wurde empfohlen, sich zu einigen. Der Brauerei wurde zus wald. Abmarsch vormittags 9 Uhr von der Apotheke in der Wilhelms- arbeitern zu pichen. Daraufhin zog die Brauerei Groterjan vię Den Schülern ist Essen und Trinken für den ganzen Tag, Klage zurüd. Noch am selben Tage wurde abermals der eine Bött­10 Pf. Fahrgeld und Legitimation mitzugeben. Erwachsenen ist gern her sofort entlassen und dem zweiten Böttcher wurde wegen Ara gestattet, an der Partie teilzunehmen. Rückkehr um etwa 7 Uhr. Die Arbeitereltern werden ersucht, ihre Kinder recht zahlreich an der beitsmangel gekündigt. Von der Versammlung wurde festgestellt, daß Arbeitsmangel nicht in Frage kommen fann, weil an Stelle Für Wanderfreunde. Bernünftiges Wandern ist eine Kunst, die Partie teilnehmen zu laſſen. der Böttcher minderbezahlte Arbeiter als Rohndrücker beschäftigt wie andere Künste auch, erlernt werden muß Wandern heißt Am 10. August wird eine Familienpartie nach dem neuen werden. Früher wurden bei drei Faßwagen 3 bis 4 Böttcher be schauen und beobachten und im Schauen und Beobachten genießen Botanischen Garten in Dahlem   veranstaltet, dortfelbft Besichtigung schäftigt, jest, wo acht Faßwagen gehen, soll nur ein Böttcher be­und lernen. In der Deffentlichen Bibliothek und Lesehalle, unter fachmännischer Leitung. Nachdem Familienkaffeekochen im schäftigt werden. Infolge der Unkenntnis der ungelernten Ar­SO Adalbertstr. 41, find Anleitungen, sowie zahlreiche Karten Birkenwäldchen in Steglit. Kinder unter zehn Jahren haben zum beiter hat sich beim Bichen   schon ein Unglücksfall ereignet, der böse und Führer, ferner viele illustrierte Werke und Zeitschriften über Botanischen Garten keinen Zutritt und werden für diese so lange Folgen haben konnte. Die Versammlung war sich darüber klar, Naturwissenschaft, Länderkunde, Bolkskunde, Geschichte, Volkswirt- Spiele veranstaltet. Der Zutritt ist gänzlich frei und sollte sich kein schaft usw. vorhanden, die in den Abendstunden von 5-9, und Genosse diese Sehenswürdigkeit entgehen lassen. Abmarsch mittags daß es sich nur um eine Lohndrückerei handele. Sonntags vormittag von 9-1 Uhr vollkommen unentgeltlich 1 Uhr vom Restaurant Selle, Brandenburgische Str. 69. ausgeliehen werden. Briz.

Ein Opfer feines Berufes ist der 33 jährige Fischer Ernst Schulz aus Diensdorf geworden. Sch. wollte am Freitag mit noch einem Kollegen in einem Motorboot Fische nach Berlin   bringen. Kaum hatten sie sich einige Hundert Wieter entfernt, als ein starkes Ge­witter heraufzog. Durch einen Blitzschlag erschrat Sch. dermaßen, daß er über Bord fiel Seine Kollegen fischten ihn später als Leiche aus dem Wasser. Sch. hinterläßt eine Frau und zwei Kinder.

Im Berliner Prater- Theater, Kastanien- Vee 7-9, gelangt am Montag, den 28. Juli, die Ausstattungsposse Bummelmädchen" von Mag Hehe, Musit von Hugo Hirsch   und Harry Schreyer, zum 75. Male zur Aufführung.

Gefunden wurde in der Königgräger Straße, Ede Hedemannstraße ein Bortemonnaie, enthaltend außer Geld einen Trauring, gezeichnet L. K. Abzuholen bei Gichbaum, Schöneberg  , Ebersstr. 29a.

Straßensperrung. Die Aleranderstraße ist von der Kleinen Alexanderstraße bis Prenzlauer Straße wegen Pflasterungsarbeiten vom 28. d. M. bis auf weiteres für Fuhrwerke und Lastwagen gesperrt. Die Münzstraße ist von der Kaiser- Wilhelm- Straße bis Kl.. Alexanderstraße ebenfalls wegen Pflasterungsarbeiten vom

28. b. M. bis auf weiteres gesperrt.

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aue.

Karl Schmidt, Neukölln, Juliusstr. 39 wohnhaft, habe in Wernige­Erklärung. Das in Briz verbreitete Gerücht: Der Genosse rode Streifbruch geübt, entbehrt, wie nach eingehender Prüfung fest­gestellt wurde, jeder Begründung. Die Schiedskommission des Wahlvereins Briz. J. A.: Alfred Schröder.

Lichterfelde.  

felde, feiert heute im Etablissement Birkenwäldchen", Schüßenstraße, Der Arbeiter- Radfahrerbund ,, Solidarität", Drtsgruppe Lichter ein Sommerfest, verbunden mit sportlichen Aufführungen und Auf­treten des Berliner   Humor- Quartetts.

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Der Arbeiter- Turnverein Froh und Frei" feiert heute sein fünfzehnjähriges Stiftungsfest." Nachmittags Schauturnen auf dem Festplaz, Biethen- Straße, Lankwitz  . Abends Ball bei E. Richter, Chausseestr. 104. Nachmittags 12 Uhr gemeinsamer Festzug vom Birken wäldchen".

Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins findet Dienstag, den 29. Juli, abends 812 Uhr, bei Erpel, Berliner   Str. 129 statt. Die Genofsinnen veranstalten heute nachmittag 3 Uhr bei Erpel ein Staffe efochen, verbunden mit Kinderspielen unter Aufsicht der Genofsinnen.

Lankwitz  .

Der Kraft- und Artiften- Klub ,, Teutonia 94", Weißensee, ersucht uns unter Bezugnahme auf unsere Notiz unter Spiel und Sport am Sonnabend um Aufnahme folgender Berichtigung: 1. Die Veranstaltung findet statt vom Kraft- und Artisten- Klub Teutonia 94", Weißensee  , Mitglied des 1. Athleten und Artistenverbandes Berlins  und Umgegend, gegr. 1896, sowie des Freien Bundes Deutscher Athletenverbände, Siz Berlin  . 2. Wir gehören leiner Korporation an, welche am Deutschen Stadion   in Berlin   beteiligt ist. 3. Mit dem Jungdeutschlandbund stehen wir oder haben wir bis dato in feiner Verbindung gestanden, anch beabsichtigen wir für fernere Zeiten nichts Derartiges. 4. Für etwaige Unfälle teistet der Arbeiter­Samariterbund seine Dienste, da der 1. Athleten und Artisten­verband Berlins   und Umgegend, gegr. 1896( wo wir Mitglied find). selbst Mitglied ist. demi shining ondore Wer ist der Tote? Aus dem Spandauer   Schiffahrtsfanal ge­Tandet wurde bei Plögensee die Leiche eines unbekannten, etwa Mariendorf  . 25 Jahre alten Mannes. Der Tote ist ungefähr ist 1,75 Meter groß und kräftig, hat ein rundes Geficht und dunkelblondes, hochgekämmtes Haar und trug eine dunkelgestreifte Hoſe, ein blaues Jadett, eine schwarze Wefte und schwarze Gummizugstiefel. In der Tasche hatte er eine Schlüsseluhr, die die Nummer 299 925 trägt, mit einer wertlosen Stette. Die Leiche wurde nach der Halle des Gemeindefriedhofes in Plößensee gebracht.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

Hochbaudeputation und Arbeitslosigkeit.

Der Bildungsausschuß veranstaltet am Sonntag, den 27. Juli, einen Familienausflug nach Lichtenrade  . Daselbst Kaffeekochen, Spiele für Jung und Alt. Treffpunkt bei Schulz, Mühlenstraße, 1/22 Uhr, Abmarsch 2 Uhr. Nachzügler treffen sich im Gartenrestaurant Bahnhof Lichtenrade  .

Der nächste Ferienausflug nach Treptow   findet am Dienstag, den

29. 5. M. statt. Treffpunkt um 12 Uhr am Rathaus, Abfahrt vom Ringbahnhof Tempelhof   bis Baumschulenweg. Fahrgeld 20 Bf., Kinder unter 10 Jahren die Hälfte. Vesper und Abendbrot ist den Kindern mitzugeben. Gespielt wird jetzt Sonntag vormittags von 9-12 1hr auf dem Spielplatz und Freitags von 4-7 Uhr an den Schazelbergen.

Sitzungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Lübars- Waidmannsluft. Montag, den 28. Juli, abends 7 Uhr, im Gemeindebureau, Kurhausstraße. Diese Sihungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

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Jugendbewegung.

In der am Freitag abgehaltenen Sigung der Hochbaudepu­tation fam es, anläßlich der Vergebung der Erd- und Maurer­arbeiten für den Neubau der Gemeindedoppelschule in der Oranien­ftraße zu einer Erörterung der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe" und der damit im Zusammenhang stehenden Berufe. Der Ver­Die Kenntnisse eines Weltblattes. treter unserer Fraktion erinnerte hierbei an die Wünsche der hiesigen Handwerksmeister, mehr als bisher bei der Vergebung Die Kölnische Zeitung  "( Nr. 845) widmet dem Kampfe bou städtischen Arbeiten berücksichtigt zu werden und bemerkte, um die Jugend einen Leitartikel. Sie ermahnt die Unternehmer, daß auch die ortsansässigen Arbeiter und Gesellen wünschen von fich noch mehr der gelben Jugendpflege anzunehmen. Sie begründet solchen Arbeiten zu profitieren, um in ihrer Eristenz und Steuer- diese Forderung unter anderem wie folgt: traft nicht geschwächt zu werden. Es sei daher angebracht, bei der anormalen Lage des Arbeitsmarktes den Submittenten, die den Zuschlag erhalten, die Verpflichtung aufzuerlegen, soweit als tunlich ihren Bedarf an Arbeitskräften aus den Reihen der in der Stadt wohnenden Arbeiter zu decken.

Bom Magistrat wurde erwidert, daß eine solche Verpflichtung Sen Unternehmern schon seit Jahren durch" Algemeine Bestim­mungen für die Ausführung von Bauten usw." auferlegt sei. Es heißt darin:

Es wird den Unternehmern anheimgegeben, ihre Arbeits­kräfte durch den hiesigen Arbeitsnachweis zu beziehen. Der Unter nehmer ist verpflichtet, auf der Arbeitsstelle möglichst solche Ar­beiter, Gesellen und Poliere zu beschäftigen, welche in Charlotten­ burg   wohnen. Dem Unternehmer ist auf der Arbeitsstelle die

Aus aller Welt.

Abermalige Alpenüberquerung im Flugzeug. Basel  , 26. Juli. Der Flieger Bider, der heute früh in Mailand   den Rückflug über die Alpen   nach der Schweiz   an getreten hatte, passierte 64 Uhr Passo di Canaria, 2542 Meter hoch, im Gotthard   massiv, überflog um 7 Uhr Luzern   und traf nach einer Zwischenlandung in Listal um 8 Uhr 15 Minuten in Basel   ein.

Folgen der ungarischen Hochwasserkatastrophen.

Nach dem Rückgange des Hochwassers fommen besonders im Stomitat Säkely zahlreiche Erdrutsche vor. In der Ortschaft Lövete sind allein 120, in anderen Orten vier bis 30 Häuser eingestürzt. Auf den Feldern machen sich überall große Erdsenkungen bemerkbar, so daß ein Teil der Ernte zerstört ist.

Schweres Erdbeben auf Jamaika  .

Jamaika  , 26. Juli. Ein großer Teil Jamaikas   wurde gestern von einem Erdbeben heimgesucht, das an Heftigkeit dem legten großen Erdbebenunglück vom 14. Januar 1907 glich, wenn auch der Schaden diesmal bedeutend geringer ist.

Eine Hundertjährige vor Gericht. Wegen Bettelns wurde dieser Tage ein uraltes Mütterchen in Mailand   aufgegriffen, das angab, feinen Unterstand und feine Berwandten zu haben. Dem Polizeibeamten erklärte sie, sie wäre 106 Jahre alt, wisse es aber nicht ganz genau. Ihre Söhne wären alle gestorben, nachdem sie über 70 Jahre alt waren. Der Polizei beamte ließ der Greisin ein Mittagessen bringen und traf hann die Anordnungen für ihre Unterbringung in einem Hospiz. Wenn sie nicht glücklicherweise berhaftet worden wäre, würde sich die Hundert­jährige weiter ohne Obdach mit Betteln durchgebracht haben: eine herrliche Gesellschaftsordnung!

Ein Generalstreik wegen der Versehung eines... Priesters.

In welch merkwürdigen Anachronismen sich die Wirklichkeit ge­fällt, sieht man aus einem Generalstreit, der am 22. d. M. in dem Dörfchen Fangano in der Lombardei   proklamiert worden ist. Dort hat der Erzbischof den Priester Noi a versezt, weil der Mann zu liberal ist und sich nicht zur Wahlagitation für den Klerifalen Standidaten hergeben will. Die Bevölkerung hat aber den Priester gern und will ihn nicht fortlassen, deshalb hat sie den Generalstreit proklamiert. Nicht genug damit haben die Einwohner des recht industriellen Ortes sich entschlossen, den neuen Priester zu boykot­tieren, falls man ihr wirklich den alten nimmt. Den, den sie haben, wollen sie nicht weglassen, find aber bereit, jedem neuen den Einzug in den Ort zu verwehren. Wozu nicht alles ein Generalstreit zu ge­brauchen ist!

Es läßt sich schließlich taum bestreiten, daß der Arbeitgeber Ein von der Anklage der Simonie freigesprochener das lebhafteste Interesse daran haben muß, daß der gewerbliche Priester. Nachwuchs gesund an Körper und Geist ins Wirtschaftsleben ein- Wir haben seinerzeit von der Verurteilung eines Monseigneurs tritt; denn von der willigen und starken Mithilfe der Arbeiter& antelmo wegen Unterschlagung berichtet. Dieser sollte von hängt der Fortschritt unserer Industrie ebenso ab, wie von der einem anderen Geistlichen, einem Priester Mofciaro, 6000 Lire er­Umsicht der Fabrikleiter und der Tüchtigkeit der Angestellten.

Sehr schön und sehr richtig gesagt. Wenn das rheinische Unterhalten und sich verpflichtet haben, für diese Summe dem Zahlenden In erster Instanz den Titel eines Monseigneur zu verschaffen. nehmerblatt aber wirklich so um die Gesamtheit der Arbeiterjugend wurde Cantelmo zu 2 Monaten Gefängnis und 500 Lire Buße ver­besorgt ist, möge es doch vor allem gegen die gröbsten Ausisüchse urteilt. Im Appell ist nun dieser Tage Freisprechung wegen man der Jugendausbeutung angehen. Wichtiger als gelbe Jugendvereine wäre beispielsweise die Abschaffung der Nachtarbeit für 14 bis gelnden Schuldbeweises erfolgt. 16jährige Kinder in der Schwerindustrie und die Beschränkung der Arbeitszeit für Jugendliche auf sechs Stunden. Bei folchen Forderungen hört es aber plöglich mit dem guten Herzen für die Arbeiterjugend auf.

Eisenbahnkatastrophe in Dänemark  .

Wie uns ein Telegramm aus Kopenhagen   meldet, ist am Sonnabend nachmittag der Er preßzug Kopenhagen­Die Kölnische Zeitung" gesteht übrigens zu, daß die Unter- Esbjerg bei Bramminge entgle ist. Die erste Lokomotive Beschäftigung von ungelernten Arbeitern, welche Ausländer sind, nehmer die gelbe Jugendpflege aus Furcht vor der sozialistischen   stürzte um, die zweite entgleiste; sämtliche Wagen mit Aus Jugendbewegung betreiben. Um die Fabrikanten zu noch größerem untersagt, er verfällt in jedem einzelnen Falle der Zuwiderhand- Eifer anzuspornen, sucht das Blatt seinen kapitalistischen Lesern einen nahme des letzten sind umgestürzt. Bis jetzt sind 16 Tote Schrecken vor dem Anwachsen der freien Jugendbewegung einzu- und eine Anzahl Schwerverwundeter festgestellt worden. Unter den Toten befinden sich der sozialdemo­flößen. Lustig ist, wie das geschieht:

lung in eine Strafe von 5 M. für jeden Arbeiter." Würde auch niemals verlangt, daß Unternehmer ihre alten Arbeiter entlassen follen, so werde aber bei Neueinstellungen durch Einsichtnahme in die Listen eingehend Kontrolle geführt über den Wohnsiz der Arbeiter, um so die Durchführung der Bestimmungen zu sichern. Herr Stadtrat Samter hält es, in Anbetracht der Konsequenzen, die die Berwirklichung des Wunsches unserer Genossen nach sich ziehen tönnte, für bedenklich darauf einzugehen, sprach aber unter all­gemeiner Zustimmung der Deputation den Wunsch aus, alle Bauprojekte schleunigst zur Reife zu bringen, um schnellstens mit den Bauten beginnen zu können. Es wäre dadurch möglich, die Arbeitslosigkeit au mildern. Er verwies dabei auf Danzig  ,

An=

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Dhne daß der sogenannte Jugendlichenparagraph des Reichs- kratische Abgeordnete Sabros und Frau Professor Pauli aus vereinsgesezes dagegen etwas ausrichten kann, geht die sozialistische Stopenhagen. Man befürchtet, daß unter den Trümmern noch Jugendorganisation ihre Bege mit Hilfe von Mittelsgliedern. weitere Tote sich befinden. Der Lokomotivführer und der Der Verband junger Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  , Heizer konnten sich durch Abspringen von der Lokomotive Siz Mannheim, die Vereinigung der Freien Jugendorganisationen retten. Die Verwundeten wurden nach Esbjerg   übergeführt, Deutschlands  , Sitz Berlin  , die Zentralstelle für die arbeitende Jugend, Berlin  , umfassen mit den Verbindungen mit Partei, und die Toten nach Bramminge gebracht. Gewerkschaftsorganisationen der Sozialdemokraten und mit Hilfe

ihrer Zeitungen Die junge Garde"," Die arbeitende Jugend" und

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Kleine Notizen.

die Arbeiterjugend" alle die auf die Radikalisierung gerichteten Ueberfall durch eine Räuberbande. In Ludwigshafen  Absichten im ganzen Reich. drangen am Sonnabendvormittag drei Individuen in den Kassen­

An diesem Saße ist nur richtig, daß in Berlin   eine Zentralstelle raum der Badischen Anilin und Sodafabrik ein, be­wo die private Bautätigkeit vollſtändig daniederliege, aber sehr für die arbeitende Jugend beſteht. Dagegen haben sich die übrigen drohten zwei ihnen entgegentretende Beamte mit einem Revolver biel städtische und fistalische Bauten in griff genommen worden seien. Des weiteren teilt er genannten Verbände schon im Jahre 1909 aufgelöst und und verlegten den einen durch einen Schuß in den Arm. mit, daß schließlich in diesem Jahre noch mit der Herstellung des auch die Zeitungen Die junge Garde" und Die arbeitende Jugend" Dann raubten sie einen größeren Betrag und flüchteten haben seit 4 Jahren ihr Erscheinen eingestellt. damit. Bei der Verfolgung der Räuber wurde einer ergriffen, doch Volksparts in der Jungfernheide begonnen werden wird und so wie muß es um das Wissen über die Arbeiterjugendbewegung bei er erschoß sich sogleich. dadurch für einige Hundert Arbeiter Brot geschaffen werde. den Herren aussehen, die sich herausnehmen, über diese Bewegung Einen Beweis selbst von der tieftraurigen Lage des Bau- Leitartikel zu verbrechen. marttes gab das Resultat der Ausschreibung der obengenannten Arbeiten Es waren 29 Angebote eingegangen, die zwischen 84 244,50 und 188 538,00 m. schwanken. Der Mindestbietende erhielt den Zuschlag nicht, da er teils Einheitspreise eingesetzt Der Zentralverband der Böttcher, Weinküfer und Hilfsarbeiter hatte, welche, wenn er regelrechte Löhne zahlen wollte, teinen beschäftigte sich in seiner Quartalsversammlung mit dem Kassen­Verdienst für ihn abwerfen können, oder aber ihn Veranlassung bericht und mit dem Vorgehen der Malzbierbrauerei Groterjan. geben könnten, dieselben weit unter das normale Maß zu drücken. Den Kassenbericht erstattete der Geschäftsführer. Die Einnahme Sollten und dürfen die Arbeiter Charlottenburgs   auch nicht der Zentralfasse, betrug 4621,90., die Ausgabe 3990,19 m., perlangen, daß schließlich die Stadt mit einer Umivehrung ver- darunter an arbeitslose Kollegen 1183 m., an Strante 1841 M., an

Verfammlungen.

Aus Ein Berliner   in der Sächsischen   Schweiz   verunglädt. Schandau wird gemeldet: In der Nähe von Rauschenstein stürzte bei einer Kletterpartie der 20 Jahre alte Mechaniker Willi Gefefus aus Berlin  , der mit mehreren jungen Leuten in Schmilta weilte, ab und verletzte sich so schwer, daß er auf dem Transport nach dem Krantenhause in Schmilla   star b. Seine Leiche wurde nach Schandau  gebracht. Ueberfahren und getötet. Am Freitag wurde auf der Bahnstrecke Stolp- Jeferig der Bahnwärter Petke vom Wärterhaus 164 bom Gleichfalls Materialienzug 164 überfahren und sofort getötet. am Freitag wurde die 3 Jahre alte Tochter des Arbeiters Lippik aus Stolp   vom durchgehenden Fuhrwerk des Viehhändlers Wolfe

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