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der Berurteilten um mehrere Monate verlängert wird. Die Militär­berwaltung sollte deshalb aus der Vertagung die Konsequenz ziehen, die Verurteilten aus der Untersuchungshaft zu entlassen.

Kapitulanten- Entschädigung.

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sparvereinslages in Würzburg   habe der Lokalredakteur unseres dor- erstinstanzliche Strafurteil wieder auf und sprach den Unternehmer tigen Parteiblattes an dem Festessen und an dem dabei ausgebrach frei, der nun auch fernerhin aus verbrecherischer Habsucht die ge­ten Raiserhoch teilgenommen. Unser Genosse Schmidt in Würz- funden Glieder seiner Arbeiter verstümmeln darf. Im Kanton burg  , der hierbei nur in Betracht kommen fann, teilt nun mit, daß St. Gallen   streifte der Richter in der Untersuchungsfache gegen einen er als Lokalredakteur des Fränkischen Volksfreund in Würzburg   es als seine Pflicht erachtet hatte, der Einladung der Unternehmer wegen unberechtigter Lohnabzüge für Unfallversiche= Die Militärverwaltung plant bekanntlich eine Neuregelung der Rabattsparvereinler, die an alle Tageszeitungen Würzburgs und rung. Die Verwaltungsbehörde ließ diesen Streit der Justiz ruhig Geldentschädigung der Kapitulanten. Es sollen ausscheidende auch an den Fränkischen Voltsfreund" ergangen waren, Folge zu durchführen und begnügte sich dann ihrerseits mit einer bloßen Ver­Unteroffiziere, die nicht die volle zwölfjährige, zum Erhalt von 3000 m. leisten. Er habe daher auch an der Abendveranstaltung teilge- mahnung des schuldigen Unternehmers, wozu sie ihm noch die Unter­in bar berechtigende Dienstzeit haben, fünftighin in den Genuß einer- nommen, schon um den Schimpfereien, die sich die Rabattsparver- fuchungskosten auferlegte. Aber in demselben Kanton St. Gallen pro rata temporis berkürzten Dienstprämie von vielleicht 500 m. einler auf ihren Tagungen gegen die Konsumbereine leisten, in der wurden zwei Arbeiter wegen Unfallbetrugs" zu je vier Monaten nach sechs bis achtjähriger Dienstzeit gelangen. Ebenso will man den Bresse   entsprechend entgegentreten zu können. Als Genosse Schmidt Arbeitshaus und einer davon überdies zu achtjähriger Stantonsver Fall der älteren Unteroffiziere neu regeln, die erheblich über zwölf zu bem fogenannten efteffen eintraf, war das Kaiserhoch jedoch weisung verurteilt! ( und achtzehn) Dienstjahre im Heere verbleiben. Hiervon werden längst vertlungen. Es ist daher Schwindel, wenn behauptet wird, insbesondere die Bezirksfeldwebel günstiger als bisher betroffen sein. ber Lokalredakteur des Fränkischen Volksfreund" habe an dem Es soll deshalb, wie verlautet, dem Reichstag zufammen mit dem Kaiserhoch der Rabattsparvereinler teilgenommen. Etat von 1914 eine Novelle zum Militär- Dienstversorgungsgeset vorgelegt werden, in der die obige Neuregelung vorgeschlagen wird. Wieder neue Militärforderungen!

England.

beruht."

Die Unfallstatistik des Kantons Genf   enthält auch Lohnangaben, wonach von 82 Verlegten 33 einen Tagesverdienst von 2 bis 5 Fr., 19 von über 5 bis 6 Fr., 18 von über 6 bis 7 Fr., 9 von über 7 bis 8 Fr. und nur 3 von über 8 bis 10 Fr. hatten, die Mehrzahl von Die deutsch  - böhmische Partei und der Staatsstreich. 52 also nur bis zu 6 Fr., für Genfer   Verhältnisse ganz ungenügende Die Landesparteibertretung der deutschen   Sozialdemokratie in Löhne. Böhmen   erläßt einen Aufruf an das deutsche arbeitende Volt Bemerkenswert ist das allmähliche Berschwinden der Lohn­Böhmens, in dem es u. a. heißt: Die Verfassung des Landes Böhmen   liegt in Scherben. Der Die liberalen Arbeitervertreter in der Arbeiterpartei. Bandtag ist aufgelöst, die Beisiger des Landesausschusses in Fabrikordnungen, während der Sonnabend als Zahltag noch immer Die Verfaffung des Landes Böhmen   liegt in Scherben. Der lautionen, der Bußen und auch der Kündigungsfristen aus den find London  , 1. Auguft.( Eig. Ber.) Mit dem Absterben der alten bavongejagt, und der Landesausschus existiert nicht mehr; bas tart verbreitet ist. Immer seltener wird auch in neuen oder revi­Bergarbeitervertreter entstehen für die britische Arbeiterpartei Land ist einer Kommission von unbekannten und unverantwort- bierten Arbeitsordnungen eine mehr als zehnstündige tägliche Ar eigentümliche Situationen. Es wird noch erinnerlich sein, wte lichen Beamten ausgeliefert, an deren Spike ein flerifaler und beitszeit, die die Arbeiter auch nicht durch zeitweise Neberstunden. im vorigen Jahre das durch den Tod des Präsidenten der Berg­bollsfremder Adeliger als unumschränkter Diktator walten wird. arbeit verlängern wollen. Im Kanton Solothurn   beklagten sich arbeiterföderation Edwards frei gewordene Mandat von Hanley die vom Anbeginn an ein Rechtsraub war, ein Raub an dem arbeit, während andere Industrielle im gleichen Stanton der Ansicht In Schmach und Schande ist diese Landesverfassung versunken, Unternehmer über diesen Widerwillen der Arbeiter gegen Ueberzeit von den Liberalen beansprucht und spielend gewonnen wurde. Eine ähnliche Niederlage scheint die Arbeiterpartei wieder in diesem Lande, dessen Größe, Bedeutung und wirtschaftliche ein Zuschlag zum Arbeitslohn bezahlt werden muß, in keinem Bers Rechte des gesamten arbeitenden Woltes in find, daß die Mehrleistung bei Ueberzeitarbeit, insbesondere wenn Chestrfield bevorzustehen, das seit 1906 von dem vor einigen Tagen Wohlfahrt vor allem auf der Arbeit der breiten Boltsmassen hältnis zum Aufwand steht. Aufmerksame Beobachter bestätigen die gestorbenen Vorsißenden des Bergarbeiterverbandes von Derby­shir James Haslam bertreten wurde. Haslam wurde im Jahre Der Aufruf schildert dann die Schuld der unfähigen Regierung befannte Erscheinung, daß bei angestrengter Tätigkeit bie zehn 1906 in Chesterfield als liberaler Arbeitervertreter gewählt, ge- an den grenzenlos verfahrenen politischen Zuständen und zeigt auch stündige Arbeitszeit die Grenze bildet, nach deren Ueberschreitung mäß eines Vertrages, ben die Liberalen zuvor mit dem Bergarteien, die schwere Schuld der deutsch  - bürgerlichen Par- die Leistungen mehr oder weniger rasch zu sinken beginnen, ind. beiterverband von Derbyshire geschlossen hatten. Nach diesen teien, indem sie sich schuldig machten mit ihrem schnöden und ge- befondere bei Arbeiterinnen. Somit liegt die Unterlassung jeder Nach diesen hässigen Widerstand gegen die Wahlreform, die der arbeitenden Ueberzeitarbeit im Interesse aller, auch der Unternehmer selbst und Vertrag verpflichteten sich die Liberalen, dem Vorsitzenden des Klasse Böhmens   ihr Necht geben sollte. Der Aufruf schließt mit den erscheint die gesetzliche Einführung des Zehnstundentages an Stelle Bergarbeiterverbandes der Grafschaft das Feld zu räumen, wenn Worten: ihr eigener Vertreter sterben sollte. Sie hielten ihr Wort. Als des Elfftundentages im Fabrikgesetz als eine überreife Sache. fich dann im Jahre 1909 die Bergarbeiterföderation Großbritan Im Kanton Baselland bemüht sich die Regierung, der Ueber niens der Arbeiterpartei anschloß, ging Haslam mit seinen Kol stundenwirtschaft durch Verzögerung oder direkte Ablehnung wieder­Iegen zur Arbeiterpartei über, ohne aber genau wie diese holter bezüglicher Gesuche von gleichen Geschäften entgegenzuwirken. seine Beziehungen zu der liberalen Parteiorganisation aufzugeben. Im Kanton Zug   wollte die Justiz sich um die Verurteilung einer Leztes Jahr erklärte er in einer liberalen Wählerversammlung, Spinnereifirma wegen gesetzwidriger Arbeitszeitverlängerung daß er bei der nächsten Wahl nicht wieder kandidieren werde. Er herumdrücken, indem sie sich als inkompetent" erklärte. Die Regie erklärte ferner: Sollte ein liberaler Kandidat das Kampffeld rung ließ aber den richterlichen Humbug nicht gelten, sondern ver­betreten und sollte dies ein Mann sein, den ich achten kann, dann langte die Anwendung des Gesetzes. Auch die Regierung des San werde ich, was auch die Arbeiterpartei sagen mag, die Kandidatur tons Aargau   sieht sich zu der Rüge veranlaßt, daß die Gerichte bei dieses Mannes persönlich unterstüßen." Die Liberalen ließen sich ber Ahndung dieser Gefehesübertretungen vielfach zu große Nach. das nicht zweimal fagen. Sie traten sofort mit einem Standi ficht walten laffen." Wenn es sich um die Verurteilung von fehl daten hervor uno entfalteten eine rege Propaganda. Die organi­baren Arbeitern handelte, hat noch nie ein schweizerisches Gericht fierte Arbeiterschaft des Wahlkreises folgte ihrem Beispiel, ohne Strafen gegen Arbeiter zu klagen. Also auch in der Demokratie gestreift, auch hatten Regierungen noch nie Anlaß, über zu milde jedoch einen Kandidaten zu bestimmen. Der Ausfall des nunmehr eine ganz unberhüllte Klassenjuftig. bevorstehenden dreiseitigen Wahlkampfes kann nicht ungewiß sein. Die Wähler, die hinter Haslam standen, waren Liberale und sind es auch heute noch. Die fortschrittlichsten unter ihnen mögen die Ansicht ihres verstorbenen Vertreters teilen, der uns einmal er­flärte, er betrachte de Arbeiterpartei nur als einen popagan­distischen Flügel ber liberalen Bartei. Wähler, die so benten, werden es taum übers Herz bringen, für einen Arbeiterkandidaten zu stimmen, dem ein liberaler Kandidat gegenübersteht. Für die Arbeiterpartei mag es vielleicht ein Gewinn sein, wenn sie die unsicheren Kantonisten los wird. Aber der Verlust an Prestige,

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Und so rufen wir Euch, kampfgewohnte deutsche   Arbeiter in Böhmen  , zum Kampfe an für Guer geheiligtes Recht! Nur Euer Mut, nur Eure Kraft wird die Zwingburgen des Unrechtes niederringen und der politischen und sozialen Ent­widelung freie Bahn schaffen! Wohlan in den Kampf für das allgemeine und gleiche Recht jedes deutschen Arbeiters, in den Kampf gegen Regierungsabsolutismus, gegen nationalistische Fri­bolität, gegen Klaffenhochmut und Klassenüberhebung, gegen alle Unrechte und Privilegien!"

Berfonalien. Genoffe Richard Hammer  , der bisher in der Grpedition der Pfälzischen Boft" tätig war, wurde an Stelle bes ausscheidenden Genossen Radlof sum britten Redakteur dieses Blattes gewählt.

hey- Iler im Alter von 58 Jahren. Bouhey- Aller, der Land­Gestorben ist in Paris   der sozialistische Abgeordnete Bou­wirt war, tam in den neunziger Jahren aus dem republikanisch radikalen Lager in die sozialistische Partei. 1902 wurde er zum ersten Male von Dijon   in die Kammer gefchickt. Die Schwind­sucht hat seinem Leben ein frühzeitiges Ende bereitet.

Aus der Praxis des gesehlichen Arbeiterschutes in der Schweiz  .

Was die Durchführung der Arbeiterschuhgesehe in der Schweis im ganzen anbetrifft, so geben sich manche Kantonsregierungen und fantonale Gewerbeinspektoren ehrliche Mühe, den Arbeitern die Vorteile dieses Schußes zu sichern, und im Vergleich zu früheren Jahren ist es damit gewiß auch wesentlich besser geworden. Aber es bleibt in dieser Beziehung immer noch viel zu wünschen übrig und unerläßlich wird immer bleiben die Mitwirkung der Arbeiter selbst, die schon vor Jahren der verstorbene Fabrikinspektor Dr. Nach den jüngst in einem Bande vom Industriedepartement in Schuler als die besten Fabrikinspektoren bezeichnete, da sie ja an den dieser Abbrödelungsprozeß mit fich bringt, übt doch eine Bern beröffentlichten Berichten der 25 Kantonsregierungen über die der Quelle sind und unter vorhandenen Mißständen selbst leiden lähmende und entmutigende Wirkung auf die Mitglieder im Lande Durchführung der Arbeiterschußgefeße in den Jahren 1911 und müffen. Und darum sollten auch Arbeiter als Beamte zur Fabrik. aus. Es zeigt sich immer deutlicher, daß man keine neue unab- 1912 hat eine verhältnismäßig nicht unbedeutende Weiterentwide- inspektion zugezogen und so eine alte Forderung auch der schweizeria hängige Partei aus dem Boden stampfen kann, indem man ein- lung ber schweizerischen Fabrikindustrie stattgefunden. Es ist näm- schen Arbeiterklasse erfüllt werden. fach die gewerkschaftlichen Gebilde lose aneinanderfügt. Ohne lich in der zweijährigen Berichtsperiode die Zahl der Betriebe, die ftarte politische Organisationen in den Wahlkreisen, die sich nur mit der politischen Seite des Klassentampfes beschäftigen, läßt sich feine Arbeiterpartei aufbauen. Diese Erkenntnis scheint auch in ben letzten Reden des parlamentarischen Führers der Arbeiter­partei durchzuklingen.

Holland.

Die Kabinettskrise wieder akut.

dem Fabrikgesetz unterstehen, von 7820 Ende 1910 auf 8093 Ende 1912, also um 273 gestiegen. Die Zahl der Arbeiter dürfte 835 000 betragen.

Letzte Nachrichten.

sind

Mehrere Berichte geben Auskunft über das Schicksal der von der Die bulgarischen Gegenforderungen. Fabrikliste gestrichenen Betriebe. So sind im Kanton Zürich   von Bukarest  , 2. August.  ( W. T. B.) In der heutigen Sihung der 84 gestrichenen Betrieben 89 eingegangen, 12 in Stonkurs geraten, Friedenskonferens stellten die bulgarischen Delegierten gegenüber 5 abgebrannt, 8 mit bestehenden Betrieben vereinigt, 20 in geben Forderungen der Serben und Griechen folgende Gegenforde ringerem Umfange weiterbetrieben und 7 außer dem Kanton verlegt Haag, 1. August. Wie das Reutersche Bureau erfährt, worden. Recht urwüchsig äußert sich die Regierung des Stantons rungen auf: 1. Die neue Grenze beginnt an der alten hat der demokratische Abgeordnete Dr. Bos, nachdem sich Appenzell J.-Rh. über einen renitenten Unternehmer, der gerne Balanta nach Süden, zwischen Beles und Iftip über ben Wardar serbisch- bulgarischen Grenze und geht zwischen Kumanowo und Egri die Sozialisten geweigert haben, an der Bildung eines aus das Fabrikgeses umgehen möchte. Sie meint, der Besizer täte besser. bis Murichovo bei Monastir  , sodann über Geugli und westlich von Mitgliedern aller Parteien der Linken zusammengesezten sich nunmehr ins Unvermeidliche zu fügen, denn das Fabrik.

Aufgabe, ein Kabinett zu bilden, zu befreien. Die Königin und andere Saiten aufziehen. Diese kleine schweizerische Kantons. bleiben daher auf bulgarischem Gebiet Egri Palanka, Kratowo, Kabinetts mitzuarbeiten, die Königin gebeten, ihn von der inspektorat fönnte der hinterlistigen Vorwände endlich satt werden Serres   über die Struma und enbet am Golfe von Orfano. Es

Haag, 2. Auguft. Die Königin empfing im Schloffe der Königinmutter in Soestdijk den Staatsrat Cort van der Linden   und beauftragte ihn mit der Bildung eines außerparla­mentarischen Kabinetts. Cort van der Linden   erbat sich eine Be­denfzeit, um einen Entschluß zu fassen.

China  .

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Strumiza  , Doiranow, Serres  , regierung hat also keinen Respekt vor kapitalistischen   Gesetzesver- Demir Hissar und Kawalla. Die Griechen haben in den Be ächtern, die trotzdem noch gerne Ordnungsstüte" spielen möchten. Sprechungen mit den Bulgaren   die Grenze von Makri nach dem In manchen Kantonen war in den letzten zwei Jahren ein Golfe von Lagos   zurückgezogen. 2. Da die Entscheidung lebhafter Aufschwung der Bautätigkeit auf industriellem Gebiete zu über die Inseln von der Botschafterkonferenz in London   den verzeichnen, so besonders in den Kantonen Zürich   und Glarus  , wäh- Großmächten vorbehalten ist, kann Bulgarien   nach dieser Richtung rend in anderen Kantonen wenig oder gar nichts für gewerbliche teine Verpflichtung übernehmen. 3. Bulgarien   kann die Berech Zwecke gebaut wurde. Bedenklich ist die industrielle Weiterentwide- tigung der Forderung der Verbündeten nach einer Entschädi Ein Manifest Yuanfchikais, lung unter Ausschaltung der einheimischen Bevölkerung. So verläßt gung der Einwohner nicht anerkennen und über das junge Volk der Glarner, sagt die Regierung des Stantons Diesen Gegenstand auch nicht in Verhandlungen eintreten. Peking  , 1. August. uanshikai erklärt in einem Mani- Glarus in ihrem Berichte, immer mehr die engere Heimat, um sich 4. Bulgarien   willigt ein, daß die Streitigkeiten betreffend die alte fest, daß sowohl die Rebellenführer General Huanghsing und besser bezahlten Erwerb außerhalb der Landesgrenzen zu suchen. serbisch  - bulgarische Grenze einer internationalen Tschentschimei als auch die meisten Parteigänger der Revolution Ersetzt werden fie durch das junge Wolf der Italienerinnen, deren Militärkommission anvertraut werden, die von den Großmächten zu der Stuomintangpartei angehören. Der Präfident verlangt die allein 600 in verschiedenen Fabriken beschäftigt sind. So ist Italien   ernennen ist. 5. Bulgarien   nimmt den Grundsatz an, dem Ausschließung dieser Rebellen aus der Partei und fordert eine auf dem besten Wege, durch seine arbeitende Jugend die Schweiz   zufolge sich die Striegführenden unter Wahrung der Gegenseitigkeit deutliche Erklärung der Kuomintangpartei über die Rebellion, au erobern, der das vaterlandsvolle" Kapital die männliche Wehr- verpflichten, auf ihrem Gebiete den Nationalitäten volle Yuanschikai droht, falls die Antwort unbefriedigend ausfallen fraft raubt, um aus billigeren ausländischen Arbeitskräften höhere Schul- und Kirchenfreiheit zu gewähren. sollte, strenge Anwendung des Gesetzes. Gin zweites Manifest Brofite zu gewinnen. Dabei hat sich die italienische Regierung ver beauftragt den Oberstkommandierenden der Regierungstruppen am anlaßt gesehen, den Glarner Unternehmern bezüglich Minimal Jangtse  , Tuantschifai, mehrere Rebellenführer zu verhaften und löhnen, Steigerung der Arbeitslöhne, Soft- und Logiswesen usw. zu bestrafen. Sunjatsen ist darunter nicht genannt. bestimmte Verpflichtungen aufzuerlegen, sonst würde die Aus­London, 2. August. Die Morning Post" meldet aus beutung junger Italienerinnen durch schweizerische Kapitalisten Shanghai   vom 1. b. M.: Admiral Tseng hat im Namen Yuan. noch schlimmer sein. schitais eine Brotlamation veröffentlicht, die für die Aus. Mit Befriedigung bernimmt man immer wieder die Feststellung, lieferung ber Rebellenführer, tot ober lebenbig, Be- daß mit dem Verbot der Verwendung des giftigen Phosphors zur Iohnungen aussetzt, und zwar 100 000 Dollar für Quanghsing, Bündhölschenfabrikation die furchtbare Phosphornekrose ausgerottet Regierungsruppen ist beendet. Die ersten Truppen gehen nach

50 C00 Dollar für Tichentschimei und 20 000 Dollar für Suangfu

und Bischutscheng.

Beschießung der Wusungforts. Schanghai  , 2. August.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Heute früh 4 Uhr 30 min. näherten sich zwei Kreuzer den Wusung forts bis auf eine Entfernung von fünf Meilen und eröffneten ein unregelmäßiges Feuer, das eine Stunde lang dauerte. Die Streuzer fonnten sich, ohne Schaden genommen zu haben, wieder zurüdziehen.

Aus der Partei.

Das Würzburger Kaiserhoch. Ein Teil der bürgerlichen Breffe nahm in der lekten Zeit wieder einmal die Gelegenheit wahr, die Sozialdemokratie zu ber­unglimpfen. Sie verbreitete die Rügenmär, anläßlich des Rabatt­

Die Revolutinäre in Venezuela  . Caracas  , 2. August.  ( W. T. B.) Gerüchten zufolge wurden die Regierungsbeamten in Coro von den Anhängern Caftros übera rumpelt und getötet oder festgenommen. In einer Proklamation datiert vom 27. Juli, erklärt Castro, der Krieg sei unvermeidlich. Caracas  , 2. Auguft.( W. T. B.)

Die Mobilisierung ber

ist. Immerhin hat ein Aufsichtsargt im Stanton Bern empfohlen, Coro ab. es möchten die Arbeiter noch mehr dazu angehalten werden, ihre Zähne besser in Ordnung zu halten. Es wird aber auch noch ge­Forderungen der deutschen Kliniker. fündigt von anderer Seite. So mußten drei Sendungen ausländi­schen Phosphorsesquisulfids, die weißen Phosphor enthielten, be- Kliniker sämtlicher deutschen   Universitäten beschloffen eine Neurege­Leipzig, 2. August.  ( P. C.) Die in Leipzig   versammelten schlagnahmt werden. Die Lieferanten nahmen sie wieder zurück. lung des medizinischen Studiums. Sie fordern in Anbetracht der Die Zahl der Unfälle hat eine weitere Steigerung erfahren Ueberfüllung der Universitäten vier vorklinische und sechs und ist in den beiden Berichtsjahren zusammen auf 80 000 ann a chtlinische Semester. In der Frage des Ausländerwesens nach gewachsen. Erheblich dazu beigetragen haben die verschiedenen an den beutschen Hochschulen will man eine mildere Stellung zu Eisenbahn- und Tunnelbauten, die in der Regel zahlreiche Opfer den Auslandsdeutschen einnehmen. Endlich wurde noch die Grün fosten. Bedenklich ist der Widerstand von Unternehmern gegen die dung einer Verbandszeitschrift beschlossen. Anbringung von guten Schuhvorrichtungen zur Unfallverhütung, pie z. B. die Ersetzung der gefährlichen vierkantigen Messerwellen durch die zweckmäßigen runden. Dabei sind solche Unternehmer Schweres Grubenunglüd in Nordamerika  . bann diefelben Leute, die Arbeiter zuerst als Unfallfimulanten" Pottsville  ( Pennsylvania  ), 2. August. Auf einer Kohlenzeche berbächtigen. Mehrere Unternehmer wurden wegen dieses Wider. ereignete sich heute eine Explosion. Fünfaig Personen standes bestraft; im Kanton Aargau   aber hob das Obergericht das wurden getötet.