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scheitern? Dann

wäre es fürwahr an der Zeit,

bei

den kommenden Stadtratswahlen nur solche Männer zu berücksichtigen, deren soziales Empfinden den Bedürfnissen einer großstädtischen Arbeiterbevölkerung Rechnung zu tragen weiß. Und zum Schluß noch eine bescheidene Frage: Ist die soziale Kom= mission, nachdem sie in der Frage der Fleischversorgung einige bescheidene Anläufe zur Tätigkeit gemacht hat, nun völlig in einen Dornröschenschlaf versunken? Die Arbeitslosenfürsorge scheint doch wohl auch ein wenig unter ihr Tätigkeitsgebiet zu fallen! Charlottenburg.

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führen.

Spiel und Sport.

Turner.

Der 1. Kreis des Arbeiter- Turnerbundes veranstaltet am Sonn

Haben wollen. Und so ließen sich noch eine lange Reihe von Pro- Auf finanziellem Gebiete tönnten die Städte eine Verbilligung| wird dann das nötige Material ausgegeben und außerdem werden jeften aufführen, deren Inangriffnahme dringend ist und des Real- und Personalfrebits anstreben, wozu die Gründung weitere Informationen erteilt werden. Bei der Bedeutung, die die mildernd auf die Arbeitslosigkeit die Arbeitslosigkeit einwirken würde. Oder städtischer Banken und Hypothekenanstalten, die Errichtung und zweck- Wahlen für die Arbeiterschaft Spandaus haben, erwarten wir eine sollte etwa die Verwirklichung dieser Vorschläge wiederum mäßige Organisation städtischer Sparkassen und ähnliches gehörten. rege Beteiligung. Reiner, der es irgend möglich machen kann, darf der Einsichtslosigkeit mancher unserer Stadträte Hierauf wird bemerkt, daß die gemeindliche Besteuerung nicht allzu sich von dieser Arbeit zurückziehen. viel Gelegenheit zur Anwendung sozialer Grundsäge biete. Zwar hätten einzelne Städte seit langem eine besondere, für kleine Ein­fommen stark depressive Gemeindeeinkommensteuer, ihre Neueinführung Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. sei jedoch durch das Kommunalabgabengeset äußerst erschwert. Franz.- Buchholz. Heute Freitag, den 22. August, nachm. 5 Uhr, im Der Grundsteuer nach dem gemeinen Wert wird nachgerühmt, daß Amtshause. fie in gewissem Sinne sozial ausgleichend zu wirken vermag. Mehr Diese Sihungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be noch tönne das soziale Moment Berücksichtigung finden auf dem rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Die auf Umsatz Gebiete der indirekten Steuern und Gebühren. steuer gewähre einen gewissen Schuh gegen das Emporwachsen Grundstücken gelegte Abgabe sowie die Wertzuwachs­ungesunden Spekulantentums. Bei Erhebung von Gebühren für die Benußung städtischer Einrichtungen und Veranstaltungen endlich könne Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins als durch Anwendung niedrigerer Säge erfolgen. Besonders betont eine Berücksichtigung Unbemittelter sowohl durch völlige Freilassung wurde mit einem Nachruf für den dahingeſchiedenen Genossen Bebel Herr Dr. Scholz die Wichtigkeit der Pflege der Kunst im Volke. tag, nachm. 2 Uhr, auf der Rennbahn in Treptow   sein eröffnet. Alsdann hielt Genosse Dunder einen Vortrag über: Boltsvorstellungen der Theater zu ganz geringen Preisen, Gründung Sportmeeting. Zum ersten Male tritt hier eine Arbeiterorganisation Massenstreit und Parteitag. Redner betonte, daß die Machtquellen des Proletariats in seiner großen Zahl, seiner Rolle on Volksgefangvereinen könnten hier zu den schönsten Erfolgen mit einer solchen Veranstaltung größeren Stils hervor, um zu zeigen, daß auch ohne Stadion und hohe Protektoren etwas geleistet werden kann, wenn im Produktionsprozeß, seinem Klassenbewußtsein und seiner Organi­sation zu suchen seien. Da es unseren Gegnern aber nicht einfiele, bestehenden Einrichtungen eine zweckmäßige Bodenpolitik und die ein reges Trainingtreiben auf der Bahn, an welchem natürlich nur Groß­Auch auf dem Gebiete der Wohnungsfrage müsse neben schon es den Mitwirkenden nicht nur um Aeußerlichkeiten zu tun ist. Schon während der ganzen Woche entwickelte sich in den Abendstunden ihre Macht fampflos tampflos aus den Händen zu geben, würden Einschränkung des Baues von Mietskafernen betrieben werden. Berliner   Sportler beteiligt waren. Zu diesen gesellen sich am Sonnabend wir weder durch parlamentarische, gewerkschaftliche noch ges nossenschaftliche Betätigung Im Rahmen der sozialen Tätigkeit der Stadt liegt durchaus die und Sonntag solche aus allen Zeilen von Brandenburg  . Stottbus, Forst auf friedlich schiedlichem Wege Unterstützung von gemeinnützigen Baugesellschaften und Genossen- Rathenow  , Luckenwalde   usw. Jenden ihre besten Arbeitersportler. Sind die zur Macht gelangen. Wir müßten also unsere Machtmittel energisch schaften, die sich die Verbesserung der Wohngelegenheiten der minder- Witterungsverhältnisse am Sonntag leidliche, so find hervorragende Leistungen anwenden und dies würde am schärfsten durch den Massenstreit ge- bemittelten Kreise zur Aufgabe gesetzt haben. Dazu gehöre die zu erwarten. Sahen wir doch bei einem furzen Besuch und schlechten schehen. Dieser würde bei einem Staatsstreich, der uns droht, wenn Ueberlassung städtischer Terrains im Wege der Erbbaurechts- von 3 und 3,20 Meter scheinen schon keine Seltenheit mehr zu sein. Bodenverhältnisson schon manchen guten Wurf oder Sprung. Stabsprünge sich die herrschenden Gewalten in ihrer Macht bedroht sähen, unaus- einräumung. Ferner sei ein Beitrag zur Lösung der Wohnungs- Der Eintritt foftet im Vorverkauf 40 Pf., an der Kasse 50 Pf. Die bleiblich sein. Es wäre ein Kampfstreit nach russischem Muster. Aber frage die Schaffung guter und billiger Verbindungen mit den Vor- Vorfämpfe finden am Sonnabend von 5 Uhr nachmittags und Sonn­auch zur Erringung eines besseren Wahlrechts in Preußen könnte nach orten. Aus der Fülle von Aufgaben sozialer Natur, die die Stadt tagvormittag von 7 Uhr an statt. Billetts find bei den Mitgliedern und belgischem Muster zum Demonstrationsstreit gegriffen werden. Doch in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeberin zu bewältigen hat, heben wir im Sportgeschäft R. Hausen, Köpenicker Str. 108, an der Neanderſtraße könnte derselbe keinesfals aus der Erde geftampft, niemals durch aus dem Artikel einige Gedanken hervor. Er verweist dabei auf zu haben. Wir verweisen noch auf das heutige Inserat. die Führer proklamiert werden, sondern müßte aus den Massen Frankfurt   a. M., Straßburg   i. E., die bereits eine Rohnstala nach selbst herauswachsen. Nun habe man auch einen sogenannten abgestuften Säßen eingeführt haben, in der nicht nur die partiellen Maffenstreit empfohlen, doch wäre dieser, nach seiner Länge der Beschäftigungszeit bei der Stadt, sondern sondern auch Meinung, zu verwerfen. Es wäre dem Proletariat nicht damit ge- der Familienstand, die Anzahl der Kinder des Arbeiters dient, wenn bald hier, bald da, wie ein Flugfeuer solch ein Miniatur- eine gewisse Rolle spielen. Die Einsetzung von Arbeiter­massenstreit ausbräche. Ohne Erfolg zu versprechen, würde er nur ausschüssen, die aus freier Wahl der Arbeiter hervorgegangen, eine harte Probe auf die Disziplin der Arbeiterschaft bedeuten. hat sich im allgemeinen zweifellos gut bewährt. Was die Einwirkung Eine erfreuliche Erscheinung sei es, daß der Massenstreit sowohl der Stadt auf die Arbeits- und Lohnbedingungen von ihr nicht ion Vertretern der revisionistischen, wie auch solchen der unterstellten Betrieben anbelangt, so sei in erster Linie an die Tätig­radikalen Richtung befürwortet werde, wenn auch aus ver- feit der Gewerbegerichte als Ginigungsämter erinnert. Viel Gutes schiedenen Gründen. Während die zuwenden beabsichtigen zur Wiederherstellung der parlamentarischen nachweise zu tun. Ueber die Maßnahmen zur Milderung der vermögen von der Stadt eingerichtete oder subventionierte Arbeits­Garantien, wollen die andern ihn zur Niederzwingung der bürger- Arbeitslosigkeit läßt sich Herr Dr. Scholz dahin aus:" Die lichen Geſellſchaft durchführen. Ueber die Frage aber, was nach Bereitstellung sogenannter Notstandsarbeiten im Winter vermag der glücklicher Beendigung eines Massenstreits zu geschehen hätte, Arbeitslosigkeit und ihre traurigen Folgen wenigstens einigermaßen brauchten wir uns ja jezt noch nicht streiten. Für den Augenblick Einen Versuch, dies in erweitertem Umfange sei die Hauptsache, daß wir die Frage nach jeder Richtung hin zu steuern. stellt die Arbeitslosenversicherung dar wir sie im Ernstfalle zu hantieren verstehen. Obwohl nun eine ein abschließendes Urteil noch in langer Frist nicht wird gesprochen ventilieren; denn wenn der Massenstreit unsere Waffe sei, müßten theoretisch häufig, praktisch selten bearbeitetes Feld, über das Worbereitung notwendig, dürfe man mit der Anwendung dieser werden können." Wir wollen hierbei bemerken, daß vom Magistrat Waffe nicht etwa warten bis auch der letzte Mann der Stadt Charlottenburg   der Stadtverordnetenversammlung schon organisiert sei. Viele Tausende Unorganisierte würden in einem eine Vorlage zur Annahme empfohlen worden ist, die auch von den folchen Moment sich an unsere Seite stellen und mit uns feiern. Sozialdemokraten sympathisch aufgenommen worden war. Die organisierten Genossen hätten den Kern zu bilden, um den fich Leider wurde sie aber abgelehnt. Schließlich legt der Ver­die anderen scharen. Doch hierzu gehöre vor allen Dingen, daß fasser seine Ansicht über das Submissionswesen dar. Er hält die der Wahlverein nicht als ein Verein neben vielen anderen be- Festsetzung billiger Submissionsbedingungen für unbedingt erforderlich. trachtet werde, sondern als Hauptsache. Wenn man seine Pflicht gegen Wichtig ist eine Auslassung, die leider in unserer Stadt bisher kein ihn erfüllt habe, möge man auch in anderen Vereinen nach seiner Gehör gefunden hat. Sie sagt: Fasson selig werden. Mit einem Appell an die Genossen, die Be­wegung immer tiefer in die Massen zu tragen, schloß der Referent, die Resolution der Kreisgeneralversammlung von Niederbarnim   vom 10. August zur Annahme empfehlend.

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" Eine bedeutungsvolle Unterstügung der auf den Frieden innerhalb der einzelnen Gewerbe hinzielenden Bestrebungen ist darin zu finden, daß die Stadt bei ihren Vergebungen den Unternehmern die Einhaltung der Tarife und sonstigen Abmachungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern aur Bedingung macht. So hat eine große- wohl die über­wiegende Bahl deutscher Städte seit Jahren prinzipiell ihre Drudarbeiten nur bei den sogenannten tariftreuen" Druckereien Herstellen lassen ein Vorgehen, das auch die Reichs- und preußische Staatsverwaltung anwendet."

Inwieweit das neue Oberhaupt an der Durchführung der dar­gelegten Anschauungen im fommunalen Leben Charlottenburgs   mit arbeiten und seinen Einfluß dafür geltend machen wird, muß die Zukunft lehren. Das, was unsere Genossen an der Stellungnahme zu den verschiedensten Fragen nicht gefällt, werden sie bei geeigneter Gelegenheit zum Ausdruck bringen, wie sie es andererseits an ihrer Unterstützung für das, was der kommunalpolitischen Entwickelung dient, nicht fehlen lassen werden. Wilmersdorf- Halensee.

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Radfahrer.

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4. Abt.: Am 23. 5. Abt.:

Arbeiter Radfahrerbund Solidarität( Drtsgruppe Berlin). Touren zum Sonntag, den 24. August. 1. Abteilung: 6 und 12 Uhr: Zwiebusch( Berliner   Schweiz  ). Start: Bülowstr. 58. 2. Abt.: am 23. 8., abends 7 Uhr: Wörlig. Start: Fontanepromenade 18. Treffpunkt für Bahufahrer bis Wittenberg   am 24. 8., 5 Uhr früh Anhalter Bahnhof  . 3. Abt.  : Frühtour nach Berljee( Seeblid). Start: 6 Uhr Laufizer Plaz 12. Nachmittagstour nach Hirschgarten( Bönisch). Start 1 Uhr. nachts 12 Uhr: Teupik. Am 24. 8., früh 5 Uhr: Teupit( Tornows Jbhu). Start: Küstriner Plaz. 12 Uhr: Stroffinjee( Badetour), 2 Uhr: Ahrensfelde  ( Schneider). 8 Uhr: Strausberg  ( Hungriger Wolf). Oberberger Straße 28. Start: Elysium. 6. Abt.: 8 u. 122 Uhr: 3ühlsdorf( Waldfeft). Start: 7. Abt.  : 6 Uhr: Kremmen  ( Paproth). 1 Uhr: Heiligenseer Schweiz  . Start: Schulstr. 29. 8. Abt.: 5 Uhr: Chorinchen ( Krüger). 12 Uhr: Wandlig( Lassan  ). Start: Roſtoder Str. 28.- 9. abt. ( Sektion der Bäcker): 1, Uhr: Eichwalde  ( Witte). Start: Schillingſtr. 22.­10. Abt  .( Sektion der Buchdruckerei- Nachthilfsarbeiter) 1 Uhr: Schönholz ( Tivoli). Start: Gr. Frankfurter Str. 30. 11. Abt.( Seftion der Gaft­wirtsgehilfen): Am 27. 8., 9 Uhr: Tiefensee. Start: Große Hamburger Ortsgruppe Neukölln  . 7 Uhr: Neu Dabendorf( Hader). 1 Uhr: Lichtenrade  ( Buzmann). Start: Senesebecstr. 48/49. Ortsgruppe Charlottenburg  . Zur Feier des 11jährigen Bestehens des Volkshauses zu Charlottenburg   Sammelstart 2%, Uhr: Waldkater( In­haber Schön). Ortsgruppe Wilmersdorf  . 8 Uhr: Tegelort. Für Nachzügler: Treff puntt Restaurant zum Schwan.

Straße 18.

Rehfelde. Start: Pfarrstr. 74.

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Ortsgruppe Lichtenberg  . 4 Uhr: Teupigsee( Tornotos John). 12, Uhr: Ortsgruppe Treptow  . 8 Uhr: Eberswalde  - Werbellinjee- Wandlik ( Lassan  ); bei schlechtem Wetter 8 Uhr: Hegermühle. Start in Treptow   bei Kimmel. Ortsgruppe Stralau Rummelsburg. 7 Uhr: Klein- Wall. Start: Türrschmidt-, Ecke Lessingstraße.

haus).

Ortsgruppe Tegel  . 2 Uhr: Familientour nach Saatwinkel. Ortsgruppe Pankow  . 6 Uhr: Königs- Wusterhausen  ( Altes Schüßen Ortsgruppe Weißensee. 7 und 12 Uhr: Summt. Start: Berliner Allee 251.

Ortsgruppe Ober- Schöneweide. Sonnabend, den 23. Auguft, abends 8 Uhr, Nachttour nach Strausberg  . Start bei Schüffler, Siemensstr. 28. Zu allen Touren und Veranstaltungen: Gäste willkommen. Arbeiter- Nadfahrerverein Groß Berlin  . Sonntag früh 5 Uhr nach Teupik( Tornows Joy); nachm. 1 Uhr nach Zwiebusch( Gärtner). Hauptstart: Mariannenpart. Anschlußstart: Bahnhof Treptow  .

Arbeiter- Radfahrer- Bund Freiheit". 1. Streis, Prov. Branden burg. Die Vereine treffen fich Sonnabendabend 9 Uhr in Treptow  , Park straße. Bahlreiches Erscheinen der Mitglieder erbeten. Gäste willkommen.

Wanderer.

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In der darauf folgenden Diskussion vertrat Genosse Eicke den Standpunkt, daß weit eher als durch Massenstreik die bürgerliche Gesellschaft durch Stärkung der wirtschaftlichen Organisationen niedergerungen werden könne, indem durch genossenschaftliche Be­wirtschaftung von landwirtschaftlichen und Fabritbetrieben ihre Eristenz untergraben werde. Genosse Borchardt ist der Meinung, daß zu einer Zeit, in der über Rückgang der Bewegung und mangelhafte Wahlbeteiligung geklagt werde, die Frage des Massenstreits ganz unlogisch und undiskutabel sei. Es täme schlimmstenfalls zu einem Massenstreit ohne Massen. Man dürfe doch nicht den Maßstab Großberliner Verhältnisse an die Bewegung im Lande legen. Zugegeben, in Berlin   wäre auf einen Erfolg zu rechnen, so sei Berlin   nicht Breußen; man möge sich die Verhältnisse in der Schwereisenindustrie, die gelbe Bewegung, sowie die Tat Arbeiter Touristenverein Die Naturfreunde". Drtsgruppe Berlin  . fache vor Augen halten, daß in zahlreichen Wahlkreisen nur 20 Proz. Sonntag, den 24. Auguft: I. Freienwalde- Bralik Dderberg. Abfahrt nach Freienwalde   Stettiner Bahnhof 500( Sonntagsfahrlarte). aller Stimmen, ja sogar nur 14 Broz, auf unsere Kandidaten II. Baruth- Besch- Jachzenbrüd- Wünsdorf. Abfahrt nach Baruth   Anh. zu vereinigen waren, um einzusehen, daß an einen Massenstreit Verschiebung der Stadtverordneten- Ersatzwahlen? Bahnh. 600. Gäste stets willkommen. noch lange nicht gedacht werden könne. Der Schwerpunkt unserer Arbeiter Wanderbund Die Naturfreunde". Sonntag, den Arbeit sei auf den Ausbau unserer Organisationen zu legen. Es In Wilmersdorf   hat das vereinigte Bürgertum bekanntlich bei 24. Aug.: I. Bernau- Uezdorf- Prenden- Butowsee- Samithsee- Melchow sprachen noch einige Redner für, einige gegen die Ausführungen den Stadtverordnetenwahlen im letzten Herbst auf der Nachttour). Abfahrt Sonnabend abends 100 Uhr Stettiner Borortbahnh. Dunckers, alsdann wurde der Punkt vertagt. Nachdem die Genossen ganzen Linie gefiegt; und mit etwas voreiliger Renommisterei will II. Biesenthal   Samithsee- Lehnsee- Eiserbuder See- Biesenthal. Abfahrt Zippel, Baein und Rosenthal zur Kreisgeneralversammlung delegiert man auch bei den aus Anlaß der neuerdings erforderlich gewordenen dorf. Abfahrt Schlesischer Bahnhof   623 Uhr vorm. Stettiner Fernbahnh. 604 Uhr vorm. III. Fredersdorf- Stienissee- Freders IV. Pankow  - Mönchs waren, wurde die Generalversammlung auf Dienstag, den 26. August, Ersazwahlen die Sozialdemokratie aus dem Felde schlagen. Dennoch mühle Mühlenbed- Bernau. Treffpunkt Bankow  ( Kirche) 7 Uhr vorm. vertagt, scheinen die vereinigten Reaktionäre sich ihrer Sache nicht ganz sicher V. Wandlipsee- Liepnissee- Liepnigwerder. Abfahrt Stettiner Borortbahnhof Von einer betrügerischen Wahrsagerin ist wiederum eine Frau zu fühlen. Denn jetzt teilt das konservative Blatt am Orte mit, 12 Uhr mittags( Reinidendorf- Rosenthal umsteigen). Gäste willkommen. Arbeiter- Wanderverein Berlin  . Sonntag, den 24. Aug., Wander­empfindlich geschädigt worden. In einem Geschäft in dem Hause daß in den Bürgerkreisen eine ziemlich lebhafte Bewegung im Gange fabrt nach Ludwigsfelde  - Siethen- klein- Benthen- Glauer Berge- Blanken­Pestalozzistr. 12 erschien vorgestern eine Zigeunerin, faufte eine Kleinigkeit und Inüpfte dabei mit der Inhaberin ein Gespräch an. Sei dahingehend, daß man erst im Herbst nächsten Jahres bei fee- Blau- Löwendorf- Trebbin. Abfahrt 61 Anhalter Bahnh. Gäste willkommen. Als sie erfuhr, daß deren Mann krant sei, erklärte sie der Frau, daß den dann überhaupt erforderlich werdenden allgemeinen Wahlen auch wie im Tourenplan angegeben. Schwimmer. sie imstande sein, die baldige Genesung herbeizuführen. Die die beiden Stadtverordneten wähle, die an die Stelle unseres Arbeiter Schwimmverein Berlin  " Zigeunerin ließ sich nun von der Verkäuferin das Portemonnaie mit Barteigenossen Riedel und des Demokraten Lazarus zu treten ( Mitglied des Arbeiter. Inhalt geben, steckte es ihr auf dem Rücken unter die Bluse und haben. Das konservative Blatt erklärt, diese Bestrebungen nur Schwimmbundes.) Am kommenden Sonntag fallen sämtliche Schwimm­gab ihr auf, eine Viertelstunde lang ein bestimmtes Gebet herzu- unterstüßen zu können. Findet der Plan die Billigung des touren aus; dafür beteiligen sich sämtliche Mitglieder an dem Schwimmfest in Ober- Schöneweide. Diejenigen, welche an den Konkurrenzen teilnehmen, fagen. Das tat die Frau auch gewissenhaft, während die Zigeunerin Magistrats, dann bedeutet dies tatsächlich, daß das eine Mandat wollen sich um 3 Uhr dem Ordner zur Verfügung stellen. Treffpunkt der empfohlen hatte. Erst zu spät entdeckte die Abergläubige, daß die Jahre und das andere, das im Verwaltungsstreitverfahren an- Abteilung 5 ist bei Wimmer, Bülowstr. 58. Die Mitgliederversammlung gefochten war, sogar 4 Jahre ruht. Das heißt nach unserer am Wahrsagerin ihr drei gwanzigmartstüde aus dem Portemonnaie ges Meinung die Städteordnung auf den Kopf stellen, und zwar aus Waldemarstr. 75, statt, Mittwoch, den 27. d. Mts., im Lotal Suboft

stohlen hatte.

Warnungen noch immer Zeute auf den Wahrsageschwindel hinein

fallen.

feinem anderen Grunde, weil etliche Bezirksvereine diesen Herbſt ihre Ruhe haben und kein Geld für Wahlagitation ausgeben wollen und weil sie ferner glauben, im Trubel der allgemeinen Wahlen besser im Trüben fischen zu können. Neukölln.

Am Sonntag, den 24. Auguft, findet in den Gesamträumen des Voltshauses, Rosinenſtr. 3, ein großes Sommerfest zur Feier seines elfjährigen Bestehen& statt. Mitwirkende: Männerchor Moabit  , Charlottenburger Boltsorchester, Charlottenburger   Männer­quartett und Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität, Bezirk Charlotten- Eine Vormittagsspielpartie findet am Sonntag, den 24. d. Mts., burg  . Programm: Konzert, turnerische Aufführungen, Reigen nach dem Plänterwald statt. Treffpunkt morgens 72 Uhr am Rat­fahren, Preisschießen, Preiskegeln, Verlosung, Bonbonregen, Fadel- hause. Um zahlreiche Beteiligung der Kinder wird ersucht. zug, Zanz, Anfang 4 Uhr. Eintritt 20 Bf. Bei schlechtem Wetter Ober- Schöneweide. findet das Fest in den Sälen statt. Da der eventuelle Ueberschuß dem Dispositionsfonds des Boltshauses zugeführt werden soll, so Eine imposante Bebel- Gedächtnisfeier fand am Montagabend im bitten um rege Beteiligung Saale   des Wilhelminenhof statt. Die eindrucksvolle Rede des Genossen Davidsohn wurde durch weihevolle Gesangsvorträge des Gesangvereins Ober- Schönweider Liedertafel" eingeleitet und beschlossen. Spandan.

Die Charlottenburger   Gewerkschaftskommission

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Der Schwimmklub Vorwärts Ober- Schöneweide"( Mitglied des Arbeiter- Schwimmerbundes und Sportkartells für Schöneweide), ver­anstaltet am Sonntag, den 24. August, nachmittags 3 Uhr, ein Schwimm­fest in der Müllerschen Badeanstalt an der Stubenrauchbrüde, beſtehend in Mädchen- und Damenschwimmen und Springen, Vereinsmehrtämpfe, Lagenstaffetten für Jugend und Männer, Befähigungstämpfe, Reigen, Da bei Springtonkurrenzen, Rettungsschwimmen und Wasserballspiel. diesem Fest zirka 200 Mitglieder der Kreisvereine vom Streis I des Ar­beiter- Schwimmerbundes mitwirken, verspricht es auch für den verwöhntesten Sportler interessant zu werden. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf. Die Nachfeier findet in Tabberts Waldschlößchen statt.

Arbeiter- Samariterbund, Kreis Brandenburg. Lehrabend haben in dieser Woche( Beginn 8 Uhr): Berlin  . 3. Abt. Donnerstag, 28. Auguft, Schöneberg  , Borbergstr. 9, Restaurant Haendel  . Dber Schöne weide. Montag, 25. Auguft, Restaurant Schulz, Siemensstr. 12. Nowawe 3. Montag, 25. Auguft, Wilhelm- Ede Friedrichstraße, bei Schmidt. Nowawes  , Abt. Potsdam  . Mittwoch, 27. August, Kaiser­Wilhelm- Straße, bei Glaser,

Berlin  . Nächste Monatsversammlung am Freitag, 29. Auguft, im Restaurant Haberlandt, Neue Friedrichstr. 35.

und der Volkshaus- Ausschuß. Ueber die Tätigkeit der Stadt auf sozialem Gebiet läßt sich der zum Oberbürgermeister der Stadt Charlottenburg   gewählte erste Bürgermeister von Kassel  , Herr Dr. Scholz, des längeren in Zur Gewerbegerichtswahl. Laut Drtsstatut zum Gewerbegericht der Charlottenburger Zeitung Neue Zeit aus. In dem Artikel selbst find die wichtigsten Aufgaben der sozialen Fürsorge und Ein- sind auch diejenigen wahlberechtigt und wählbar, in deren Beruf richtungen der Städte berührt. Zunächst betont Herr Dr. Scholz, eine Jnnung besteht, diese Innung aber kein Jnnungsschiedsgericht daß die foziale Frage als Gesellschaftsfrage, nicht etwa einseitig als hat. Wir ersuchen aus diesem Grunde auch die Arbeitgeber, sich Die Arbeiter Samaritertolonne Tempelhof Marien. Arbeiterfrage aufzufassen sei, da sie das Verhältnis der verschiedenen an der Wahl am Dienstag für die Arbeitgeber zu beteiligen, da dorf veranstaltet am Montag, den 25. Auguft, abends 8 Uhr, im Apollo­Gesellschaftsklassen zu einander, nicht allein die Zustände in der die Firma Siemens alles daran setzt, eine starke Vertretung im Lichtspiel- Theater, Mariendorf  , Chausseestraße Ede Markgrafenstraße, einen Arbeiterklasse zum Gegenstand habe. Die Maßnahmen sozialer Tätigkeit würden so zu treffen sein, daß ein möglicher Ausgleich der Gewerbegerichte zu haben, um so eher in die Lage versetzt werden wissenschaftlichen Lichtbildervortrag. Klassengegenfäße erzielt werde. Das wesentliche Feld sozialer Be- zu fönnen, ihre Interessen zu vertreten. Um auch eine Beaufsichti Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 24. August, vormittags tätigung finde fich naturgemäß in der Armenpflege. Alsdann ge- gung der Wahl zu ermöglichen, fordern wir die Arbeitslosen, sowie hört in diesen Zusammenhang die Krankenfürsorge, bei der es sich auch diejenigen, welche sich am Tage der Wahl zur Verfügung 9 Uhr, Pappelallee 15-17, Neuköln, Idealpaffage, und Legel, Schlieper Bormittags 11 Uhr, Seleine Frant straße 30: Freireligiöse Borlesung. um eine freiwillig übernommene Aufgabe der Gemeinde handele, die stellen wollen, auf, am Sonnabend, den 23. d. M., abends 8 Uhr, furter Str. 6: Vortrag von Herrn Dr. M. Brie über:" Maxim Gorki  ". im wesentlichsten Interesse der minderbemittelten Volksschichten liege. im Lokal von Zeitel, Bismarckstraße 6, anwesend zu sein. Dort Damen und Herren als Bäste willkommen. Verantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW