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großen Zitatenschates, Preis 3,50 M., der es leicht ermöglicht, Die Freie Turnerschaft" Charlottenburg   beranstaltete am schen Piloten. Unter diesen befand sich auch der durch seine fede Unterhaltung über Religion, Familie, Ehe, Liebe und gestrigen Sonntag gemeinsam mit der Arbeiterjugend ein Spielfest Sturzflüge bekannte Aviatiker Pégoud sowie der Rekord­alles mögliche geist voll zu führen, sofort das passende auf dem Städtischen Spielplatz Westend", woran sich auch der flieger Letort. Auch der Konstrukteur des von Friedrich be­Zitat zu finden, den ganzen Lebensinhaltflärend Bruderverein Weißensee beteiligte. Die dabei erzielten Resultate nutzten Etrich  - Apparates war nebst Gemahlin auf dem Flug­sind folgende: zu vergründlichen. Unsere Honorarbedingungen für Männer. 100- meter- Lauf: 1. Langmeyer- Weißensee, plaß erschienen.

die dreimonatliche Ausbildung in der praktischen 12 Sefunden, 2. Butowska- Weißensee, 3. Kluge- Charlottenburg. Lebenskunst, im Iogischen Denken, in freien Vortrags- und Redekunst betragen 80 M., bei Zahlung in drei monatlichen Raten 90 M. Die sechs er­forderlichen Studienbände kosten 15 M. ertra."

Das ungefähr war das Gerippe des Orientierungs­vortrages, den der Herr Direktor der Redner- Akademie glatt, ohne jede Stockung oder Unterbrechung, volle anderthalb Stunden lang vor seinen. Zuhörern( selbst ein strahlend­lebendiger Beweis für die gemachten Behauptungen!) ent­wickelte, oder, wie der Holländer das in solchem Fall so treff lich ausdrückt ,,, an seiner Nase heruntersprach". Dieser Vor­trag deckt sich auch im großen und ganzen mit dem, was der Prospekt der Redner- Akademie verspricht. Außerdem aber wird von der Berliner   Redner- Akademie aus, auch wieder unter Garantie, eine ausgedehnte Fern Aus­bildung" betrieben, für die der Direktion, kraft der ge­waltigen Einkünfte, die sie erzielt, eine mächtige Reklame­trommel zur Verfügung steht. In studentischen Blättern sogar, oder vielmehr gerade in solchen, begegnen wir dieser hochaktuellen Verkündigung recht oft.

Gleich nach dem gut bezahlten Vortrage meldeten sich denn auch, wie das immer der Fall sein soll, eine ganze An­zahl von neuen Schülern für die verschiedenen wöchent. lichen Kursustage der Redner- Akademie an. Es regnete, so­zusagen Hundertmarkscheine.

davon.

Friedrich ist der erste deutsche   Pilot, der die Strecke Hochsprung: 1. Paakte 1,55 Meter, 2. Gramatte 1,45 zwischen Berlin   und Paris   auf dem Luftwege zurückgelegt hat. Meter, 3. Kluge 1,45 Meter, sämtlich Charlottenburg  . Friedrich hat bereits einen Nachahmer gefunden. Kugelschoden: Langmeyer- Weißensee 14,00 Meter, Lange, Gestern mittag um 1,26 Uhr startete in Johannisthal   der Faßler- Charlottenburg 13,45 Meter. Flieger Reichelt mit Passagier auf einem Harlan- Ein­Speerwurf: 38,60 Langmeyer- Weißensee Meter, deder( 100 Pferd- Argusmotor) ebenfalls zu einem Fernflug Budowska- Weißensee 36,85 Meter, D. Fromholz- Weißensee nach Paris  . Nachdem er den Flugplaz noch mehrere Male 34,90 Meter. Distus: Langmeher- Weißensee 32,60 Meter, G. Schröder- umkreist hatte, flog er um 1,35 Uhr in westlicher Richtung Charlottenburg   28,10 Meter, Langer- Charlottenburg 27,10 Meter. Dreisprung: Paakke- Charlottenburg 11,70 Meter, Lang­meher- Weißensee 10,95 Meter, Gradtke- Weißensee 10,67 Meter. Jugendliche. Hochsprung: Dickmann- Charlottenburg  1,50 Mter, Taßler- Charlottenburg 1,45 Meter, Krüger- Tegel   1,40 Meter. 1000 Meter Mallauf: 1. Friedrich- Berlin I 3 Minuten, 2. Segelez- Charlottenburg. Kugelstoßen links und rechts: Engericht- Berlin I 12,40 Meter, Hildebrand- Berlin I 11,60 Meter. Ballweitwurf: Engericht- Berlin I 46,10 Meter, Schuh­mann- Charlottenburg 45,50 Meter.

W

=

100 Meter Lauf: Engericht- Berlin I 12% Sekunden. Mädchen. 50 Meter auf: Burkhagen- Berlin I 8% Sefunden, Fell- Berlin I 83/ Sekunden. Weitsprung: Burghagen- Berlin   I 3,60 Meter, Viehweger­I Berlin 1 3,35 Meter.

Männer. Stafetten: 10 x 100 Meter Charlottenburg 2 Min. 9% Set., 4 x 100 Meter Weißensee   49³/ s Set. Olympische Stafette: Weißensee 4 Min. 21 Set. Jugend. 10 x100 Meter Berlin   I 2 Min. 17% Set., Auf dem Dönhoffplak in Berlin   steht das ganze Jahr 5 X 100 Meter Berlin   I 1 Min. 9 Set. hindurch, und manchmal auch an anderen verkehrsreichen Schwedische Stafette: 400, 300, 200, 100 Meter Char­Berliner Ecken, ein Ecken, ein außergewöhnlich geschäftstüchtiger lottenburg 2 Min 37% Set. Straßenhändler, der dort abwechselnd die allerverschiedensten Männer. Faustball: Charlottenburg   100, Weißensee 90. fleinen sensationellen Verkaufsgegenstände feilhält und sie den im Großstadtgetriebe Vorüberhastenden mit ausdrucks­vollstem Mienen- und Gebärdenspiel und mit dem tief­gründigen, beneidenswerten, stereotypen Redefluß anpreist: Alles staunt! Alles lacht! Ein jeder fragt: Wie wird's gemacht? Wie ist denn das nur möglich?" Und die Dummen... faufen dann.

Regina Ruben.

Spiel und Sport.

Der Arbeiterschwimmverein Berlin  , Mitglied des Arbeiter­Schwimmerbundes Abteilung III und V, veranstalteten am Sonn­tagnachmittag im Wellenbade Plößensee unter Mitwirkung der Ab­teilungen I, II und IV ihr diesjähriges Abbaden. Das zahlreich erschienene Publikum bewies, daß auch im Stadtviertel Moabit   die Arbeiterschaft immer mehr Interesse an diesen sportlichen Veran­staltungen hat. Schwimmgenosse Meyer begrüßte die Anwesenden und wies auf die gesundheitlichen Vorteile des Badens hin, er appellierte an die Anwesenden, sich mehr und mehr der Arbeiter­Sportsache zu widmen. Nachfolgende Resultate wurden bei den einzelnen Borführungen erzielt: 1. Pflichtsprünge: Knöpnabel, 1. Abt.  , 21% Punkte, Fiedler, 3. Abt.  , 16% Punkte; 2. Kürsprünge: Jänisch, 1. Abt.  , 20% Punkte, König, 3. Abt.  , 19% Punkte; 3. Damenschwimmen 86 Meter: Frl. Gaz, 3. Abt.  , 2 Min. 7 Set., 3. Abt. 2 Min.% Sef., 1. Abt. 2 Min. 51. Set., 5. Abt. 2 Min. Frl. Nachtigall 2 Min. 9% Sef.; 4. Lagenitaffette 172 Meter: 18 Set. Eine komische Einlage beschloß das Fest. Die Veranstalter wurden für ihre Bemühungen durch regen Beifall belohnt. Die 3. Abteilung badet von jetzt ab jeden Mittwoch von 7 Uhr abends und jeden Sonntag von 10 Uhr an in der Badeanstalt in der Turm­straße. Gäste sind in den Uebungsstunden willkommen, auch finden Aufnahmen dortselbst statt.

Fußballrefultate.

Viktoria II, Tempelhof  , gegen Freie Turnerschaft Schöne­berg II: 9: 1, Halbzeit 6: 0. Das Spiel wurde durch Viktoria nur mit 10 Mann ausgetragen, da gleich zu Anfang des Spiels ein Mann berlebt wurde.

Freie Turnerschaft Tempelhof- Mariendorf gegen Fuß­ballklub Rapid" Mariendorf  : 5: 1, Halbzeit 4: 0.

"

Sportklub Weißensee 1. Mannschaft gegen Ger­ mania  "-Weißensee   1. Mannschaft: 4: 1, Halbzeit 1: 0. Adler" 1. Mannschaft Berliner   Fußballklub gegen Freie Turnerschaft Wilmersdorf 1. Mann­Das Spiel der 2. Mannschaft des Adler" gegen schaft: 4: 2. 2. Mannschaft der Freien Turnerschaft endete mit 1: 0 zugunsten Berliner   Fußballklub Hertha" 1912 2. Mann­schaft gegen Reinickendorfer Fußballklub " Bo= russia" II: 17: 0.

Adlers".

gegen

Jugend: Charlottenburg   46, Berlin   I 59, Friedrichshagen  68, Berlin   III 73. Wettspiel zwischen Weißenfeer Spielervereinigung Spielervereinigung Friedrichsfelder Jugendstafetten laufen über 1000 Meter: Weißensee 2 Min 21³/ s Set., Friedrichsfelde   2 Min. 30 Set. Mannschaftstugelstoßen 10 Mann: Weißenfee 78,25 Meter, Friedrichsfelde   72,25 Meter. Raßballspiel: Weißensee   7 Punkte, Friedrichsfelde  1 Punkt. Beide Parteien spielten 15 Minuten. Faustballspiel: 1. Mannschaft Weißensee   125 Punkte, 1. Mannschaft Friedrichsfelde   113 Punkte. Spielzeit für beide Parteien 20 Minuten. 2. Mannschaft Weißensee   93 Punkte, 2. Mannschaft Friedrichsfelde   68 Punkte. Fußballspiel: 1. Jugendmannschaft Weißensee   gegen 1. Jugendmannschaft Friedrichsfelde 7: 3.

Radrennen auf der Olympiabahn am Sonntag, 7. Sept. Bei gutem Besuch tam als Revanche der Weltmeister= Ichaft" der Große Preis von Deutschland   für Flieger zur Entscheidung. In acht Vorläufen, einem Hoff nungslauf, drei Zwischenläufen und einem Befähigungslauf maßen 37 Fahrer ihre Kräfte, von denen dann vier, und zwar llegaard, O. Meyer, Rütt und Br. Wegener zum Endlauf antraten, der dann von Rütt und Br. Wegener zum Wegener gewonnen wurde. Zuerst hatte Ellegaard die Führung, Rütt lag an driter Stelle; doch kurz vor dem Ziel gelang es ihm, vorher die Weltmeisterschaft in Leipzig   gewonnen hatte, wurde bei­seine Gegner zu überholen. Der Sieg Rütts, der am Sonntag fällig aufgenommen und ihm auf seiner Ehrenrunde reicher Bei fall gespendet.

Ein Dauerfahren, der Preis von Carlshof, wurde in drei Vorläufen über je 10 Kilometer und einem Endlauf über eine halbe Stunde von Nettelbed bor Serès und Wal­thour gewonnen. Ein Inländer-, ein Ausländer- Preis, ein Ziveisiger und ein Prämienfahren vervollständigten das Pro­

gramm.

Ergebnisse: Großer Preis von Deutschland  . 800 Meter. 1000, 600, 400, 200 m. Gndlauf: 1. Rütt in 1 Min. 32% Set., 2. Otto Meyer, 3. Ellegaard, 4. Br. Wegener. Alle dicht zusammen.

=

Inländer Preis. 800 Meter. 200, 100, 50 m. 1. 20­renz in 1 Min. 8% Set., 2. O. Meyer, eine halbe Länge, 3. Peter. Nichtplaziert: Br. Wegener, W. Arend.

Ausländer- Preis. 800 Meter. 200, 100, 50 M. 1. Perchicot in 1 Min. 10% Set., 2. Hourlier, dichtauf, 3. Pouchois. Nichtplaziert: Polledri, Poulain.

Der Berliner   Fußballklub Hertha" 1. Männer- zurück. mannschaft schlägt den an zweiter Stelle stehenden Turnverein Fichte, 3. Abteilung, mit 3: 1. Das Spiel war sehr flott. Spiel- und Sportverein 2ankwiz gegen Fichte, 11. Ab­teilung, 6: 1.

Freie Turnerschaft Reinickendorf  .

Gesellschaftsspiele

am 7. September. 2. Jugend gegen Borsigwalder 2. Jugend: 2: 1. 1. Jugend gegen Borsigwalder 1. Jugend: 6: 1. Männerschaft gegen Waidmannsluft: 6: 0. Alle Spiele wurden von Reinickendorf  gewonnen.

Fußball. Gesellschaftsspiel für Fichte, 15. Abt. gegen Behlen­dorfer Vorwärts" 2: 2. Halbzeit 2: 1 für Fichte. 3. Tor für Fichte nicht stattgegeben.

Die 1. Männermannschaft Reinidendorfer Ballspielklub spielte gegen Fichte 4. Halbzeit stand das Spiel 2: 0, Ende 7: 2 für R. C. B.

Die 2. Mannschaft spielte gegen Fichte 9 und wurde das Spiel mit 3: 1 von Fichte 9 gewonnen.

Die 1. Jugend R. B. C. spielte gegen Fichte 4. Das Spiel stand Halbzeit 3: 0, Ende 4: 0 für R. B. T.

Die 2. Jugend R. B. C. spielte gegen Fichte 17. wurde mit 6: 1 von R. B. C. gewonnen.

Das Spiel

Das Abturnen der Frauenabteilungen des Turnvereins Fichte"

Preis von Carlshof. 1200, 1000, 800 M. Drei Vor­läufe über je 10 kilometer. 1. Lauf: 1. Serès in 7 Min. 55 Sekunden, 2. Walthour, 1430 Meter zurück( Walthour hatte den 2. Lauf: 1. Nettel­Anschluß an seinen Motor verloren). beck in 7 Min. 33 Set., 2. Serès, 20 Meter zurück. 3. Lauf: 1. Nettelbed in 7 Min. 20% Set., 2. Walthour, 490 Meter Endlauf:( eine halbe Stunde) 1. Nettelbed 40,480 Kilometer, 3. Walthour 41,090 Kilometer, 2. Serès, 39,270 Kilometer. Der Amerikaner, der bis zum 10. Kilometer schon fünf Runden eingebüßt hatte, fuhr dann besser. Büchner Seidl- Preis. Zweifizerfahren über 1200 Meter. 500, 300, 200, 100. Endlauf: 1. Rütt- Peter in 1 Min. 31 Set., 2. Lorenz- B. Wegener, 3. Ellegaard- Bouchois, 4. Sourlier- Perchicot. In vier Vorläufen ausgeschieden 8 Paare. Prämienfahren. 4000 Meter. Dem Ersten jeder Runde 10 M., dem Zweiten 5 M., lebte Runde 50, 30, 20, 10 m. 1. Fech­mer in 5 Min. 11% Set., 2. Schwab, 3. W. Arend, 4. Kops. Rundenprämien a 10 M. Gewinner: Gottesleben 3, Behrendt, Freiwald, Jofiel, Krupkat, Müller und Schrage je eine. Prämien a 5 M. Gewinner: Jofiel 2, Krahner 2, Arend, Häusler, Jokiel, Linsener und Vierck je eine.

Hus aller Welt. Berlin   Paris  .

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Der Etrich- Flieger Friedrich hat am gestrigen Sonn­tag seinen Flug Berlin  - Paris   vollendet. Wenn es ihm nicht gelungen ist, mit seinem Passagier Dr. Elias schon am Freitag Paris   zu erreichen, so war dies hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß er sich nur nach dem Pfadfinder­

150 Personen ertrunken.

Nach einer Reutermeldung aus Simla( Indien  ) sind bei einer Ueberfahrt über den Nebenfluß des Baß im Distrikt Hoshiarpur 150 Personen, Männer, Frauen und Kinder ,. ertrunken. Die Leute wollten auf einer Fähre zu einem Fest in das benachbarte Dorf, als die Fähre von einer Stromschnelle zum Kentern gebracht wurde. Bisher sind erst einige Leichen geborgen.

Die zerkragten New- Yorker Wolken. Nach den letzten gewaltigen Wolfenbrüchen sind die Metereolo­gen New Yorks   zu der Ueberzeugung gekommen, daß die starken Wolfengüsse die Folge der hohen Gebäude sind. Früher, sagen sie, als die Gebäude nur wenige Stockwerke hoch waren, hatte die Hudsonstadt nicht über so plötzlich hereinbrechende Wasser­massen zu flagen. Jetzt, da sie aus 50-60stöckigen Gebäuden be­steht, werden die Regenwolfen, die über der Stadt schweben, durch die Wolkenkraber zerrissen und schütten plök­lich ihre Wassermengen über die Stadt.

Kleine Notizen.

Unfall beim Radrennen. Beim gestrigen 100 Kilometer- Rad­rennen in Köln   stürzte Guignards Schrittmacher. Scheuer­mann und sein Schrittmacher fuhren auf dem am Boden Liegen­den auf und stürzten gleichfalls. Alle drei wurden schwer verletzt. Der Attentäter von Mannheim   irrsinnig. Der Tapezierer Adolf Jung aus Ottersdorf bei Rastatt  , der am 6. Mai gelegent­lich der Pferderennen am Hauptbahnhof in Mannheim   einen An­schlag auf den Großherzog versuchte, ist auf der psychiatrischen linit der Universität Heidelberg  , wo er seit längerer Zeit zur Be­obachtung untergebracht war, für unzurechnungsfähig erklärt und in die Jrrenanstalt Wiesloch   übergeführt worden.

Eine schweizerische Bank bestohlen. Aus einem Geldsack der Stantonalbank Schaffhausen, den sie in die Nationalbank in Zürich  abgesandt hatte, wurden 50 000 Frank gestohlen. Von den Dieben hat man feine Spur. Die Sendung war versichert.

Der Todesflieger Alfonse Pe goud, der vor mehreren Tagen durch seine fabelhaft wagehalsigen Flüge die Welt in Erstaunen setzte, wird am Dienstag in Buc seine Versuche wiederholen und besonders das seitliche Kippen üben.

Entgleisung eines französischen   Militärzuges. Ein Militär­transportzug mit Soldaten vom 96. Infanterieregiment aus Be­ ziers   ist in der Nähe des Bahnhofes Bedarieur entgleist. Mehrere Waggons sind beschädigt worden, ein Soldat wurde getötet, mehrere andere, zum Teil lebensgefährlich, verwundet. Juwelendiebstahl in einem italienischen Schloß. Im Palast Tamborini in Maglie  ( Proving Lecce) find, Zeitungsmeldungen zu­folge, Juwelen im Werte von 11 000 m. von unbekannten Dieben gestohlen worden. Der Kastellan des Schlosses wurde unter dem den Ufern des Hudson im Sande die Leiche einer jungen Frau, Berdacht verhaftet, im Einverständnis mit den Tätern zu sein. der Arme und Beine fehlten. Sie fonnte noch nicht identifiziert werden. Man. sucht nach einem Motorboot, das vor einigen Tagen in geheimnisvoller Weise den Fluß kreuzte und auf dem wahr­scheinlich der Mord begangen wurde.

Ein Mord? Nach einer Meldung aus New York   fand man an

Hierdurch die trauerige Mit­teilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter Marie Schindler

am

geb. Zidatis am Sonnabend nach langem schweren Leiden verstorben ist. Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. d. Mts., nach­mittags 5 Uhr, nom Trauerhause, Marienfelde  , Lankwizstraße 28, aus statt.

Die tiefbetrübten Hinterbliebenen Emil Schindler   u. Kinder.

Sozialdemokratischer Wahlverein Marienfelde  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genoffin, Frau Marie Schindler

am 6. September 1913 verstorben ist. Die Beerdigung findet morgen, Dienstag, nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhause Marienfelde  , Lant wigstraße 28, aus statt.

Um rege Beteiligung bittet Der Vorstand.

Die Beerdigung unserer lieben Frau und Mutter

Louise Müller, geb. Scholz

findet am Dienstag, den 9. September, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Gethsemane- Kirchhofes, Nordend aus, statt.

Karl Müller nebst Kindern.

Versicherungsangeftellte!

Dienstag, den 9. September 1913, abends 8 Uhr, in den ,, Alhambra  "-Festsälen, Wallner- Theater- Str. 15:

Oeffentliche Versammlung.

Tagesordnung:

1. ,, Kadavergehorsam oder brotlog".

Referent: Reichstagsabgeordneter Karl Giebel. 2. Freie Aussprache.

Jeder Versicherungsangestellte muß anwesend sein! Verband der Bureauangestellten, Kaiser- Wilhelm- Str. 20.

Die Entlassung von vier Angestellten der Vers fand bei herrlichem Wetter am Sonntag in Treptow   statt. Obwohl kompaß orientieren konnte, da sowohl in mittleren als auch sicherungsgesellschaft ,, Deutschland  " wegen Verweigerung die sportlichen Leistungen sehr durch die außerordentliche Hike be- in höheren Luftschichten starke Nebelwolfen lagen, die eine von nicht bezahlten Ueberstunden erfordert den Protest einflußt wurden, konnten doch gute Resultate erzielt werden. Die Friedrich aller Privatangestellten. Höchstleistungen waren im Stabweitspringen: Frau Tolfe I., 4,20 Aussicht vollkommen unmöglich machten. Meter, Speerwurf: Emma Wichle I., 18,25 Meter, Gertrud wartete nun eine günstigere Witterung ab und stieg gestern Pielenz III. 17,50 Meter, Erna Marggraf VI. 17,50 Meter; Faust- nach 3 Uhr von der Grenze Frankreichs   in der Richtung nach ball: Meta Naumann V. 22 Meter; 80 Meter Hürdenlauf: Lotte dem Pariser   Flugplatz Villacoublay   auf. Hier landete er Munzel V. 13% Sekunden. Beteiligung 81 Turnerinnen. Punkt 5 Uhr unter großem Jubel der anwesenden französi- 46/ 16* kaufen Sie von Kavalieren wenig getragene sowie im Versatz gewesene Jackettanzüge Rockanzüge, Paletots, Serie I: 10-18 M., Serie II: 20-30 M., größtenteils auf Seide gearbeitet. Ferner Gelegenheitskäufe in neuer Maßgarderobe enorm billig. Riesen- Posten Kleider, Kostüme, Mäntel, auf Seide, früher bis 150, jetzt 20-35 M. Extra- Angebot in Lombard gewesener Teppiche, Gardinen, Portieren, Betten, Wäsche sowie Uhren und Goldwaren zu enorm billigen Preisen.  - Vorwärtsleser erhalten 10% extra

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Verantwortlicher Redakteur: Carl Wermuth, Neukölln  . Für den Inseratentett verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drudu. Verlag: Borwärts Buchdruckerei Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   SW