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immungen für die Arbeiter erst mit dem 1. April d. J. in Kraft| nachmittag 1 1hr bei Maurer, Durlacher Str. 7. Ziel wird dort bekannt treten sollten. Bis jetzt ist aber in den Kreisen der Gemeinde- gegeben. arbeiter noch nicht festzustellen gewesen, daß das mit so großer Charlottenburg  . 1 Uhr: Teltow  ( Preußischer Adler, Berliner Str. 16.) Reinickendorf  . 1. Abt: Start 1 Uhr bei Lüning. 2. Abt.  : Start Reklame angefündigte Weihnachtsgeichent zur Durchführung gelangt 1 Uhr bei Hirsch. Tour wird am Start bekanntgegeben. ist. Als Vorbedingung für die Gewährung des Ruhegeldes uſtv. ist Lichtenberg  . 1 Uhr: Schöneiche  ( Waldschloß). Start: Pfarrstr. 74. im§ 1 festgelegt, daß nur den nach dem 21. und vor dem 36. Lebens- Tegel  . 2 Uhr: Familientour mit Musik nach Waidmannsluft. jahre auf Grund eines Gesundheitsattestes des Gemeindearztes Panfow- Niederschönhausen. Schulzendorf   über Hermsdorf  . Start: im Wege des privatrechtlichen schriftlichen Dienst- 12%, Uhr am Marktplatz. bertrages eingestellten ständigen Arbeitern ein Ruhegeld ge­Arbeiter- Radfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, den 2. No­währt wird. Diese Vorbedingung Abschluß eines schriftlichen bember, vorm. 10 Uhr: Streifzüge durch den Grunewald  . Anschlußstart: Wilhelmsplay. Nachmittags 1 Uhr: nach Zehlendorf   bei Miek, Karlstr. 12. Dienstvertrages mit den ständigen Arbeitern ist nach Kenntnis Anschlußstart: Bittoriapart. der Arbeiter selbst bei vier Personen erfüllt. Von den zirfa 125 beschäftigten und eventuell in Frage kommenden Arbeitern wird also vier Personen bei Erfüllung der getroffenen Vorbedingung das Ruhegeld, natürlich ohne Rechtsanspruch, in Aussicht gestellt. Der Weißenseer   Gemeindeverwaltung kann nur das Zeugnis aus= gestellt werden, daß sie es meisterlich verstanden hat, die Deffentlichkeit zu bluffen. Zu den Bestimmungen ist als Nach trag von den sozialdemokratischen Gemeindevertretern beantragt worden, daß auch die nichtständigen Arbeiter in der Regel nach drei Jahren als ständige Arbeiter geführt werden sollen. Dieser Antrag

wurde angenommen.

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In bezug auf das vorliegende Reglement würde das bedeuten, daß mit den in Frage kommenden Personen der schriftliche Dienst­bertrag als ständige Arbeiter abgeschlossen werden müßte. An eine Beachtung dieser Bestimmung ist bis heute auch noch nicht gedacht worden. Falls das aber in diesem Jahre( als Weihnachtsgeschenk) geichehen sollte, ersuchen wir, die früher bestandenen Verträge nicht etwa zu verschlechtern. Dieselben sehen nämlich vor, daß nach einem Jahre Krankengeldzuschuß gewährt werden soll. Weiter regelte der Vertrag auch die Fortzahlung des Wohnes bei militärischen Nebungen und unverschuldeten Versäumnissen durch gerichtliche Ter­mine usw.

Wenn schon die Gewährung der sozialen Einrichtungen abhängig gemacht werde von solchen Bedingungen, dann soll man wenigstens, fobald dieselben erfüllt sind, zum fehlenden sozialen Verständnis nicht noch die mangelnde Vertragstreue hinzufügen. Die Gemeindearbeiter in Weißensee können sich solche Erfahrungen nur ersparen, wenn sie durch vollzähligen Eintritt in die Gewerkschaftsorganisation einen Vertragsgegner schaffen, dem Achtung zu erweisen auch die Weißenseer  Gemeindeverwaltung angehalten werden kann.

Nieder- Schönhausen.

Turner.

Freie Turnerschaft Neukölln- Brih. Sonntag, den 2. November. Riegenpartie der 1. Frauen- Abteilung nach Fichtenau  , Restaurant Gesellschaftshaus( Inh. Hannemann). Treffpunkt der einzelnen Riegen und der Gäste und Nachzügler( nur weiblichen Geschlechts) um 1,4 Uhr.

Eine Sturm fIut und ein heftiges Unwetter herrschten am Mittwoch in Rabat   und Casablanca  . Vor Casa­ blanca   gingen drei Schiffe unter. Die Besagungen wurden gerettet bis auf a cht Mann, die mit einem griechi­schen Schiffe, das auf der Reede sant, untergingen. Der Materialschaden ist bedeutend.

Ein Eilzug im Flammenmeer.

Durch die Geistesgegenwart eines Lokomotivführers ist der Expreßzug von London   nach Holyhead vor einer großen Ge­fahr bewahrt worden. Der auf der Strecke befindliche Bahnhof von landulas in der Grafschaft Denbigh  , der, wie viele fleine englische Bahnhöfe, völlig aus Holz gebaut ist, war furze Zeit vor Ankunft des Zuges in Brand geraten. Das Feuer hatte so schnell um sich gegriffen, das die gesamten Bahnhofsanlagen, 1. Kreis, 2. Bezirk. Aus Anlaß der Bezirksvorturner- Schuppen, Telegraphengebäude, Weichenstellerhäuser ein riesiges it unde in Eberswalde   am Sonntag, den 2. November Feuermeer bildeten. Auch die Schienen waren start erhitzt und 1913, fallen jämtliche Bezirksspiele aus. drohten die Bordschwellen in Brand zu setzen. Der Lokomotivführer Schöneberger Arbeiter- Turnverein. Sonntag, den 2. November, war geistesgegenwärtig genug, um die Situation zu überschauen. morgens 7 Uhr: Wanderung der Männer Abteilung nach Babelsberg  , Er gab Voll dampf und durchfuhr den brennenden Bahnhof mit Lehrlings- Ab teilung: Spielpartie. Treffpunkt: Bahnhof Schöneberg  , 9 Uhr. Fußball.

Römerschanze. Treffpunk: Wannseebahnhof Friedenau.

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Märkische Spielvereinigung. Bez. Groß- Berlin. Am kommenden Sonntag finden folgende Spiele statt: Rummelsburg  - Vorwärts in Weißen­ see  , Rennbahnstr. 40. Fichte XVII- Spandau in Reinickendorf  , Thuner­Libertas­straße. Neuhellas- Borussia auf dem Tempelhofer Feld. Charlottenburg  - Fichte XI B. f. B. in Reinickendorf  , Bankower Allee. Reinickendorfer Ball­in Charlottenburg, Bundesallee Ede Reichsstraße. Spielflub- Fichte XII in Reinickendorf  , Schillerpromenade. Die Spiele be­ginnen um 23 Uhr.

Wanderer.

einer Geschwindigkeit von 90 Kilometern. Es gelang ihm auch, den Zug glüdlich durch die Flammen hindurchzubringen. Bon den Passagieren selbst hatte niemand Schaden genommen, nur an einigen Wagen des Zuges waren durch die starke Hiße die Kupee­fenster gesprungen.

Kleine Notizen.

Ein verwegener Gaunerstreich. Ein Einbruch von ungewöhnlicher Frechheit ist durch unbekannte Einbrecher in der vergangenen Nacht im Polizeikommissariat der französischen   Ortschaft Bontoise verübt worden. Ohne von dem dort stationierten Polizisten gelegenen Bureauräume ein, erbrachen den Kassenschrank bemerkt zu werden, drangen die Diebe in die im ersten Stod und erbeuteten 832 Fr. Bargeld.

Sonntag, den 2. November. Wanderungen: I. Rahnsdorf, Rauchfangs Arbeiter Touristenverein, Die Naturfreunde". Ortsgruppe Berlin  . werder, Königswusterhausen. Abfahrt nach Rahnsdorf Schlesischer Bahn­hof 6.33, Stralau- Rummelsburg   6.39. II. Melchow  , Tuchen, Werneuchen  . Ein würdiger Bürger. Einer der größten Spizenimporteure Abfahrt nach Melchow   Stettiner Bahnhof 5.59. Gäste stets willkommen. Arbeiter- Wanderverein Berlin  . Sonntag, den 2. November: New Yorks  , Frederico Ludewig, der Chef des Hauses Besichtigung der Speerenberger Gipsbrüche. Abfahrt Frederico Ludewig u. Co., ist unter der Beschuldigung, umfang 6.3% Uhr Potsdamer   Vorortbahnhof bis Zoffen. Wanderung über Mellen- reiche 3ollhinterziehungen begangen zu haben, ver­Klausdorf Fauler See- Speerenberger Gipsbrüche- Speerenberg- Klaus- haftet worden. dorfer Heide. Weglänge zirka 25 Kilometer. Gäste willkommen.

Schwimmer.

Jugendveranstaltungen.

Landsmannschaft Neckermünde Usedom Wollin. Versammlung am Sonntag, den 2. November, nachmittags 6 Uhr, im Zofal von Rodrigo, Borsigstr. 24.

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Eingegangene Druckfchriften.

Von der Neuen Zeit ist soeben das 5. Heft des 32. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Hestes heben wir hervor: Die Partei und die Jugend. Von A. Keimling. Sozialdemokratische Flagge und anarchistische Ware. Ein Beitrag zur Parteigeschichte. Von R. Rjajanoff. Die Kontinentalsperre und ihre Wirkungen auf die links- und rechts­rheinischen Industriezweige. Auch ein Beitrag zur Jahrhundertfeier. Von Georg Schumacher.( Schluß.) Unorganisierte und Massenattionen. Eine Erwiderung von Joseph Ernst. Die Lebenshaltung der Arbeiterklasse in England. Von August Mai. Literarische Rundschau: H. Wendel  , August Bebel  . Von K. Kautsky  . Jean Longuet  , Le mouvement socialiste international. Von G. Stielloff. Ergänzungsheft zur Neuen Zeit Nr. 17: Aus der Bore geschichte der Internationale. Bon Th. Rothstein.

Die letzte Gemeindevertreter fißung hatte sich mit einem von Der S.-C. Neptun 1894 zu Lichtenberg  ( M. d. Arb.-Schw.-B.) Pankow  - Nieder- Schönhausen. Die Arbeiterjugend veranstaltet am unseren Genossen eingebrachten Antrag zu beschäftigen. 1. Alle hält am Sonntag, den 2. November, nachmittags 3 Uhr, fein diesjähriges Sonntag, den 2. Rovember, gemeinsam mit der Jugend von Berlin I  . Be Arbeiten, für welche bereits Mittel bewilligt sind, mit größter Be- Hallen- Schwimmfest in der Badeanstalt an der Schillingsbrüde ab. Das zirt( Gesundbrunnen  ) und Franz.- Buchholz   eine Startoffel- und Herings­schleunigung in Angriff zu nehmen; 2. Schaffung einer Arbeits- Brogramm besteht auger in Reigen sowie Wasserspielen, auch in Herren-, partie nach Heringsdorf  ( Broses Festjäle) verbunden mit Theateraufführung, Da in humoristische Vorträge, Tanz usw. Treffpunkt 8 Uhr, Nordbahn, Ede  losenversicherung auf der Grundlage des Genter Systems. Damen, Jugend-, Knabenschwimmen, Springen und Tauchen. Genosse Hellrich, der den Antrag begründete, wies zunächst auf Lichtenberg   zurzeit noch keine Badeanstalt mit Schwimmbassin besteht, hat Berliner Straße. Abfahrt: Bahnhof Schönholz. Fahrgeld 20 Pf. Teil­der Verein die am nächsten gelegene gewählt. Er ersucht deshalb die Ein- nehmerfarten 35 P1. die wachsende Arbeitslosigkeit hin und auf die Leistungen der gewohner Lichtenbergs um regen Besuch. Eintritt mit Programm sowie auch wertschaftlichen Organisationen für die Arbeitslosen. Ferner be- zur Nachfeier beträgt 50 Pf. tonte der Redner, daß heute der Arbeiter von Staats wegen gegen Unfall, Krankheit, Alter und Invalidität versichert werde, nur die Arbeitslosenversicherung fehle immer noch in der Kette dieser Ver­Sicherungen. Bisher habe man die Arbeitslosenfürsorge fast aus­schließlich der Selbsthilfe der Arbeiter überlassen, aber auf die Dauer könnten die Gewerkschaften allein die Not nicht lindern; hier sei es nun die Pflicht des Staates und der Gemeinden, einzu­greifen. Was den ersten Teil des Antrages betreffe, so seien als größere Arbeiten leider nur der Anbau der höheren Knaben­schule in der Buchholzer Straße im Etat vorgesehen. Eine weitere Arbeit sei dann der Bau der Gemeindeturnhalle in der Charlotten­straße. Das Schwergewicht aber liege im zweiten Teil des An­trages; dieser gäbe der Vertretung Gelegenheit, das wieder gutzu­machen, was sie in der Sizung am 21. März 1911 versäumt hatte. Da ein Teil der Vertreter überhaupt nicht wußte, wie die Aus­zahlung der Unterstützung an die Arbeitslosen in Gent   vor sich geht, jo erläuterte der Redner in furzen Zügen dieses System. Zum Schluß ersuchte Genosse Hellrich dringend, den Antrag nicht abzu­lehnen, sondern Hand anzulegen, um die Arbeitslosenversicherung vorwärts zu bringen. In der hierauf folgenden Debatte ergänzten unsere Genossen Breitmann, Woschte und Hiege die Aus­führungen des Vorredners. Bürgermeister Abraham sprach sich bezüglich der Beschleunigung der Arbeiten dahin aus, daß der An­bau der höheren Knabenschule erst zu den nächsten Sommerschul­ferien in Angriff genommen werden könne, da vorher der Schul- Danneberg. betrieb gestört würde. Für die Erbauung der Turnhalle wolle man die Zinsen sparen, somit könne dieser Bau erst am 1. April 1914 begonnen werden. Nachdem einige bürgerliche Vertreter ganz kurz ihre Bedenken vorbrachten, wurde beschlossen, der bereits bestehenden Kommission, der auch unsere Genossen Breitmann und Hellrich angehören, den Antrag zu überweisen. Hierauf wurden die Be­

Arbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg. Sonntag, den 2. November, vormittags 9-11 Uhr: Sonder= tursus im Restaurant Haberlandt, Neue Friedrichstr. 35. Berlin  : Monatsversammlung am Freitag, den 31. Oftober, 81, Uhr, Restaurant Haberlandt, Neue Friedrichstr. 35. Sämtlich es kolonnen­material ist mitzubringen. Lehrabend haben in dieser Woche( Beginn 82 Uhr): Berlin  , 4. Abt. Donnerstag, 6. Nov., Lichtenberg  , Scharnweber­straße 60, bei Pickenhagen. Berlin  , 5. Abt. Freitag, 7. Nov., Neukölln, Jdealkasino, Weichselstr. 8. Berlin  , 6. Abt.  , Montag, 3. Nov., Neue Friedrichstr. 35, bei Haber­landt. Berlin  , 7. Abt. Mittwoch, den 5. Nov., Charlottenburg  , Rosinen ftrake 3, Voltshaus. Köpenid. Dienstag, 4. Nov., Schönerlinder Str. 5, bei Stippekohl. Friedrichshagen  . Donnerstag, 6. Nov., Friedrichstr. 6, 2. Hof, Mariendorf  . Montag. 3. November, Chauffeestr. 27 bei Benschef. Nowawes  . Montag, 3. November, Wilhelm-, Ede Friedrichstraße, bei Schmidt. Nowawes  ( Abt. Potsdam  ). Mittwoch, 3. November, Staiser­Wilhelm- Straße, bei Glaser. Dber Schöneweide. Montag, 3. November, Siemensstr. bei Schulz. Spandau  . Mittwoch, 5. November, Pichelsdorfer Straße 5,

parterre.

Hus aller Welt.

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Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­bandlungen, Bostanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne ejt fostet 25 Pf.

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bei

Von der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, ist uns soeben Nr. 3 des 24. Jahrgangs zugegangen. Aus den Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Schlußrechnung. Die Tätigkeit der Frau in der Gemeinde. IX. Von Anna Blos  .. Zur Frage des Geburten­rüdgangs. I. Von Luise Eichhoff. II. Von Frida Wulff. III. Von Compère Morel. Die Ergebnisse der Krankenkassenvertreterwahlen. Bon F. Kl. Bei den Spielwarenmachern im sächsischen   Erzgebirge  . Von Else Woldt. Allein Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben. Von kz. hinterm Zaun. Von Emma Dölz.

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bon

Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Bom Wahren Jacob ist soeben die 23. Nummer des 30. Jahr. ganges 16 Seiten start erschienen und bringt neben dem humoristischen und satirischen Inhalt ein Bild des verstorbenen Genossen Wilhelm Gewehr in Elberfeld  . Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag J. H. W. Dick Nachf. 3. m. b. H. in Stuttgart   sowie vou allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.

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Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet 2tndenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

ift ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort

wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

E. B. 11. Jedes zweite Los.

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Ja, ich bin klug und weife... dingungen festgesezt für die Ueberlassung der Aula des Lyzeums Die Großmächte haben bekanntlich den albanischen Thron einem Die Albaner versetzte an Vereine. Abgehalten werden dürfen wissenschaftliche Vorträge Fürsten   Wilhelm zu Wied   angeboten. mit und ohne Lichtbildern und sonstige fünstlerische Veranstal- diese Wahl in eine peinliche Verlegenheit, denn der Mann war tungen; dagegen sind politische Versammlungen von feiner Partei gänzlich unbekannt, so daß sie sich über seine Eignung zum Herrscher­gestattet. Hierbei stellte Genosse Hellrich die Anfrage, ob die Ar- beruf absolut kein Urteil bilden konnten. Nun aber kommt eine beiterschaft für ihre wissenschaftlichen und künstlerischen Ver- Nachricht, nach der man wohl mit ruhigem Gewissen behaupten darf: anstaltungen ebenfalls die Aula erhalte. Ueber die Ver- die Albaner fönnen sich freuen; sie bekommen einen Monarchen, der anstaltungen habe das Kuratorium zu entscheiden, lautete die sich gewaschen hat. Wie nämlich aus einer Meldung der Neuen Antwort. Die Gebühr für Benußung beträgt 12 M. pro Abend. Freien Presse" hervorgeht, ist der Fürst zu Wied sowohl flug als Germendorf   bei Oranienburg  . auch weise. Klug denn er scheint bereit zu sein, sich der Mit der Herstellung dreier Feuerlöschbrunnen beschäftigte fich fchweren Lebensaufgabe der Regierung eine außerordentliche Gemeindevertretersizung. Vor Eröffnung der Albanien   zu widmen". Ja er möchte dieses seit Jahrhunderten felben wurde eine Besichtigung des Drtes vorgenommen, um die in Kämpfe verstrickte und kulturell vernachläffigte Land zu einer bon 4 bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage Stellen ausfindig zu machen, an denen die Brunnen eingebaut Stätte menschlicher Gefittung machen". Weise denn er ver­werden sollten. Hierzu hatten sich Brandinspektor Febrans- Berlin, handelt mit den Mächten bereits über die finanziellen ein Vertreter der Feuersozietät und Gutsbesitzer Cottenet eingefunden, Voraussetzungen" seiner Thronbesteigung. Nicht daß er bei um mittels Wünschelrute die Wasseradern zu suchen. In der hierauf der Geschichte etwas verdienen möchte, o nein! Aber er will auch stattfindenden Sizung hielt Brandinspektor Febrans einen Vortrag über das Feuerlöschwesen; er erklärte, daß die Herstellung dreier Brunnen nicht zusehen, er will nicht mit Verlust arbeiten, er will wenigstens efwa 1800 M. fosten würden, zu welcher Summe der Kreis sowohl, wie auf seine Spesen tommen. Um ſein Kapital nicht angreifen zu auch die Feuersozietät einen Teil beisteuern würden. Genosse Müde be- müssen, verlangt er die Errichtung eines Krondominiums tonte hierauf, daß ein Waffermangel am Orte eigentlich nicht be- in Albanien  ", aus dessen Erträgnissen er, wenn er schon für das stehe, und da der Ort vor größeren Ausgaben stehe, fo u. a. für Regieren nichts berechnet, doch wenigstens die Repräsentationstosten den Bahnbau, Pflasterung der Bahnhofstraße, elektrische Anlage herausschlagen kann. Aber das ist noch nicht alles, der Fürst zu und Beleuchtung des Ortes, fowie Chauffeebau, beantrage er, die Bied denkt weiter. Er rechnet mit der Möglichkeit, daß ihm die Vorlage noch zurückzustellen. Die Vorlage wurde indessen mit zehn Geschichte in Albanien   zu dumm wird. Er hält es auch nicht für gegen die drei Stimmen unserer Genossen und eine bürgerliche an­genommen. Genosse Mücke gab hierauf noch der Meinung Ausdrud, ausgeschlossen, daß sie den Albanern zu dumm wird. Was soll ge­daß, wenn die drei Herren der Abstimmung nicht mit. beigewohnt schehen, wenn einer von diesen Fällen eintritt? Das muß jetzt ab­hätten, dieselbe jedenfalls ein anderes Resultat ergeben haben würde gemacht werden, erklärt er. Und er verlangt gewisse Garantien für den Fall, daß er entweder freiwillig oder durch Um­stände gezwungen bon der Regierung zurüdtreten würde". Also je nachdem, eine Arbeitslosenunterstützung oder eine Unfallrente. Diese Forderung werden manche als Beweis einer trämerhaften Aengstlichkeit ansehen, aber sie ist wahrhaft töniglich. Denn die Lage der Könige hat sich, das darf man nicht außer Acht laffen, im Laufe der letzten Zeit sehr geändert. Zwar die Lohn­berhältnisse sind nicht schlecht, die haben sich in der letzten Zeit ent­schieden sehr gebeffert, aber die Existenz der Monarchen wird von Tag zu Tag unsicherer und gefahrboller. Das Monarchenrisiko wird immer größer. Es kommt vor, daß ein Fürst nicht nur sein Land Arbeiter Radfahrerbund Solidarität( Ortsgruppe Berlin  ). Touren zum Sonntag, den 2. November. 1. Abt.  : 6 Uhr: Nachmittag verlassen muß, sondern bei dieser Gelegenheit auch noch in Schwuli­Hauptstr. 2( Lehmann). 2. Abt.: 7 Uhr: Streifzüge durch das Briefetal täten gerät. Kurz, die Forderungen des Fürsten zu Wied zeigen, I Uhr: Mönchsmühle. Start: Fontanepromenade 18. 3. Abt.: 8 Uhr: daß er eine durchaus moderne Auffassung vom Fürstenberuf hat, Forsthaus Liepnissee. 1 Uhr: Bernau  ( Salzmann). Start: Laufizer Plag 12. 4. Abt.: 1 Uhr: Köpenid( Schweizergarten). Start: Rüstriner Plak. daß ihm die verzopften Anschauungen vergangener Zeiten voll­5. Abt.: 1 Uhr: Bichelswerder( Alter Freund). Start: Elysium. ständig fremd sind. Und mehr kann ein Bolt von seinem Herrscher 6. Abt.: 1 Uhr: Stopenid( Schweizergarten Start: Oberberger Straße 28. nicht berlangen. Glückliche Albaner! 8. Abt.: 1 Uhr: Bohnsdorf  ( Billa Kahl). Start: Levezowstraße.

Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Friedrichshagen  . Heute Freitag, nachmittags 5 Uhr, im Rathaus­faal, Friedrichstr. 87. Diese Sitzungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Spiel und Sport.

Radfahrer.

9. Abt.: Reinidendorf Rosenthal( Feind). 10. Abt.  : 2 Uhr: Zehlendorf  

( Mief). Start: Gr. Frankfurter Str. 30.

Neukölln. 1 Uhr: Machnower Schleuse. Start: Knesebecstr. 48/49.

Schiffskatastrophen.

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K. S. 12. Ein Privatkonservatorium, das musikalisch begabte Schüler gratis vorbildet, gibt es nicht. Des weiteren sprechen Sie doch einmal mit dem Reftor der Schule, in die Ihr Sohn geht. Zwei Streitende 1913. Ja. John Meckes, Washington. Empfehlungen von privaten Unternehmungen lehnen wir grundsäklich ab. W. H. 5. 1. Ihre Mutter ist ebenfalls erbberechtigt, soweit der Nach laß des Mannes in Frage kommt. 2. bis 4. Stellen Sie bei dem Amts­gegen ihren Cousin erscheint aussichtslos. gericht Demmin   den Antrag auf Auseinandersetzung. Eine Strafanzeige R. S. Stolpische Str. Benden Sie fich sofort an das Amtsgericht, in deffen Bezirk Ihr Schwager verstorben ist. G. 23. 333. Nein. M. L. Ihr Sohn muß aus 2. Eine solche Uebereignung würde anfechtbar sein. Landeskirche ausgeschieden sein. Kosten 3,50 M. 5. F. P. 100. 1. Ja, R. B. 11. 1. und 2. Stann nur nach Prüfung des Bertrages beantwortet werden. 3. Rein. K. W. 5. Der Tanz kann, da es sich um ein geschlossenes Vereins­G. 21. 1. Dagegen wird sich bergnügen handelt, bis morgens dauern. nichts tun laffen, da es sich anscheinend um einen in der Schulzeit fallenden Religionsunterricht handelt. 2. Ja, da Gebetbücher zu den Lehrmitteln ge­hören. 3. Dazu sind die Kinder nicht verpflichtet. Cine Be­strafung würde die Amtsbefugnisse überschreiten. Geben Sie uns Ihre ge R. 56. Nein. naue Adresse an oder kommen Sie auf die Redaktion. St. 36. 1. Ja, weil die Rente dadurch geringer wird. 2. Antrag bei der Landesversicherungsanstalt, wenn der Nachweis erbracht werden kann, wieviel Marken geleistet waren. R. M. 82. Der Erzeuger bleibt auch gericht, jedoch nur dann, wenn Sie mit einem Einkommen von 3000 m. weiterhin zahlungspflichtig.. S. 94. 1. Beim Oberverwaltungs­oder mehr eingeschäßt worden find. 2. u. 3. Nein. 4. Ja. Sie müssen aber einen besonderen Antrag bei dem Vorfizenden der Beranlagungs­fommission stellen. N. S. 50. Polizeipräsidium, Rostenpunkt etma N. W. Die löschungsfähige Quittung muß vor einem Notar oder dem Amtsgericht unterschrieben werden. R. 26. Nur mit Zu­ftimmung des Hauswirts. Gewerbe 18. 1. Von dem vereinbarten Affordlohn kann die Firma den Betrag fürzen, den Sie an einen anderen Arbeiter für Fertigstellung gezahlt hat. Den verbleibenden Betrag ist fie E. 9. Ja. verpflichtet, an Sie auszuzahlen. 2. Unverständlich. 3. Ja. 5. 3. Nein. M. M. 36. Sie haben Anspruch auf Krankengeld. Sollte die Invalidenversicherungsanstalt die Rente entziehen, jo legen Sie beim Oberversicherungsamt Berufung ein. P. H.   45. Bei Wohnungs miete in vier Jahren. Erna 27. Fürsorgeerziehung endigt mit Boll endung des 21. Lebensjahres. Gegen den Beschluß ist binnen 14 Tagen nach Zustellung Beschwerde zulässig. Ist die Beschwerdefrist verstrichen, so fann nach Ablauf eines halben Jahres Antrag auf Aufhebung gestellt werden. W. S. 10. Die Kommode und die Nähmaschine tönnten noch

300 M.

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Wilmersdorf. Am 1. November: Groß- Lichterfelde  ( Wahrendorf, Auf der Elbe bei Entenwärder stieß Donnerstag morgen Bäteftr. 22). Start: abends 9 Uhr, hei Maurer, Durlacher Str. 7. Bom im Nebel ein Schleppdampfer mit einem Oberländerkahn zu- gepfändet werden. 2. Verjährung tritt erst in 30 Jahren ein. Durch Sonntag, den 2. November, ab treffen fich die Tourenjahrer jeden Sonntag- I fammen, wobei fünf Personeu ertranten

feden Bolstredungsversuch wird die Verjährungsfrist unterbrochen.-