Einzelbild herunterladen
 

ja beauftragt werden, dem nächsten Verbandstag eine Vorlage zu interbreiten. Mit 116 gegen 95 Stimmen wurde jedoch dem An­trag Merkel zugestimmt.

Ohne Debatte gibt die Versammlung ihre Zustimmung. Produktionseinschränkung und Arbeiterentlassungen zurüdgegangen. Die ortspolizeiliche Genehmigung zur Anlegung des neuen Mandate haben wir jedoch nicht eingebüßt. Berliner   Gemeinde- Friedhofes in Buch- Karow In fünf Gemeinden: Südlengern, Schildesche  , Sierauf erledigte der Verbandstag einige Beschwerde ist endlich erteilt worden. Die Hochbauverwaltung hat die Ent- Stieghorst, Ubbedissen und Sieter haben wir neue fälle aus Lohnbewegungen, die viel Zeit in Anspruch nahmen, würfe für die daselbst zunächst zu errichtenden Baulichkeiten Mandate erobert, und in fünf Gemeinden wurde der erste Sozial­für die Oeffentlichkeit aber kein besonderes Interesse haben. In( Kapelle mit Leichenhalle, Verwaltungs- und Torgebäude, Wohn- demokrat ins Gemeindeparlament gewählt. Es sind dies die Ges mehreren Fällen wurden Ansprüche an die Haupttaffe aus ver- und Remisengebäude) ausgearbeitet. Der Voranschlag schließt mit meinde Stemmer   im Kreise Minden   und die Gemeinden schiedenen Zahlstellen um Uebernahme der Streitkosten abgelehnt, 560 000 M. ab. Wegen der Notstandsarbeiten soll auf Grund Brake  , Bilsendorf, Hillegossen und Theesen im weil die Genehmigung des Vorstandes für die Bewegung nicht er- dieser Unterlagen mit den Arbeiten sofort begonnen Kreise Bielefeld  . Die Zahl der Orte, in denen wir Vertreter teilt war. iverden. Die von der Versammlung 1910 angeregte Errichtung haben, ist damit auf 49, die Zahl unserer Vertreter auf 134 ge­Für die Redaktionsfommission berichtete nun Mereines Krematoriums behält sich der Magistrat mit Rücksicht auf stiegen. In fünf Gemeinden besigen unsere Genossen die Mehr tel Nürnberg  . Die Kommission schlug eine Reihe redaktioneller bie inzwischen erfolgte Griverbung des Strematoriums in der Ge- heit: Bauerschaft Schildesche, Gellershagen, Aenderungen des Statuts in Verbindung mit den gefaßten Be- richtstraße für später vor. Schildesche   und Sieter, sämtlich im Kreise Bielefeld  , und in schlüssen vor, denen der Verbandstag auch zustimmte. Das neue Stadtv. Mommsen empfiehlt Ausschußberatung; einmal zur Südlengern im Streile Herford. Statut wurde dann en bloc einmütig angenommen. E3 Prüfung der Frage, ob ein monumentaler Stapellenbau zwed- Durch die Kritik und die praktische Mitarbeit unserer Vertreter tritt, mit Ausnahme der Arbeitslosenunterstüßung, am 1. Januar mäßig ist und ob nicht statt einer Stapelle mehrere zu errichten ist in den Gemeinden vieles gebessert worden, das wurde auch von 1914 in Kraft. jeien, ferner zur nochmaligen Erwägung darüber, ob nicht der Gegnern anerkannt. Unbegreiflich ist es deshalb, wenn trotz dieser Ein Antrag, den nächsten ordentlichen Verbandstag erst 1916 Bau eines zweiten Krematoriums doch beschleunigt werden müßte, Tatsache immer noch konflitte entstehen. So wurde der Ge­stattfinden zu lassen, verfiel der Ablehnung. da das in der Gerichtstraße schon jezt nicht mehr ausreiche. meindevorsteher in Südlengern vom Landrat des Kreises Verbandsvorsitzender Pac plow ging noch turz auf die Ab= Stadtrat Rajt: In letzter Beziehung besteht ein Bedürfnis Herford  , v. Borries, seines Amtes enthoben, weil er sich splitterung der Stuttateure in Köln   ein. Alle Gruppen nicht, der zweite Ofen des Krematoriums in der Gerichtstraße ist bei der Wahl eines Abgeordneten zur Amtsvertretung nur der müßten sich in Bauarbeiterverband wohl fühlen können. Es solle bisher noch gar nicht in Benugung genommen worden. Stimme enthielt er wollte nicht die Wahl eines Bürgerlichen   be­gesucht werden, die Schmerzen der Stuffateure zu verstehen und sie Stadtv. Leid( Soz.): Die für Ausschußberatung vorgebrachten günstigen, der stets gegen ihn arbeitete und dadurch die Wahl mehr zur Mitarbeit heranzuziehen. Gründe scheinen nur wenig überzeugend. Die Grörterung der eines Genossen ermöglichte. Die Antwort der Mehrheit der Wähler Damit waren die Arbeiten des Verbandstages beendet. Krematoriumfrage kann auch ohne Beeinträchtigung des hier vor- war die Eroberung des letzten Mandats der zweiten Klasse und Mit einem Schlußwort Bae plows und einem Hoch auf die geschlagenen Bauprogramms erfolgen. Die Frage, ob mehrere damit wurde die sozialdemokratische Mehrheit in der Gemeinde­Organisation wurde die Tagung geschlossen. Stapellen statt einer zu errichten seien, erscheint mir damit er- vertretung geschaffen. ledigt, daß später nach der Absicht des Magistrats eine zweite Aehnlich ging es bei der Amtsverordnetenwahl in der Gemeinde Kapelle erbaut werden soll. Daß der Kollege Mommsen den Schildesche  . Hier hatte der Gemeindevorsteher für einen sozial­Kostenpunkt für die Kapelle bemängelt, die doch im Entwurf recht demokratischen Vertreter gestimmt. Zwei bürgerliche Vertreter denun 35. Sigung vom Donnerstag, den 4. Dezember 1913, jimpel erscheint, ist mir nicht verständlich; mit diesen Beanstanzierten dem Landrat das Verbrechen, darauf legte der Gemeinde nachmittags 5 Uhr. dungen wird nur eine weitere Verzögerung bewirkt. Dabei haben vorsteher sein Amt nieder. Er wurde zwar von unseren Vertretern Borsteher Michelet eröffnet die Sigung nach 5% Uhr. wir mit der Jnangriffnahme dieser Bauten schon viel zu lange wiedergewählt, nahm aber die Wahl nicht an. Unsere Genossen Von den Stadtvv. Dr. Arons u. Gen.( So.) ist am 27. No warten müssen. Ich bitte, ohne Ausschußzberatung der Vorlage wählten nun einen der ibrigen zum Vorsteher, der allerdings die vember, nachdem der Magistrat die bezügliche Vorlage zurüd- zuzustimmen. behördliche Bestätigung schwerlich erhalten wird. Der Antrag Mommsen wird angenommen. gezogen hat, folgender Antrag eingebracht worden:

Stadtverordneten- Verfammlung.

-

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Der empfindliche Militarismus.

Vor der Darmstädter   Straftammer hatte sich am Mittwoch der Verantwortliche unseres Offenbacher   Parteiblattes, Gen. Kaul, wegen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen zu verantworten. Das Delift foll in einem Rekrutenabschiedsartikel enthalten sein. Der Staatsanwalt beantragte einen Monat Gefängnis. Das Urteil lautete auf 300 Mart Geldstrafe. In der Ürteilsbegründung wurde hervorgehoben, das Gericht habe angenommen, daß in der Behauptung, wenn man den Soldaten fage, sie würden zum Stampi für das Baterland erzogen, nur ein Vorwand liege, und in der weiteren Behauptung, daß sie zu Hofhunden erzogen würden, er­dichtete und entstellte Tatsachen liegen. Von einer Freiheitsstrafe wurde Abstand genommen, weil das Gericht der Meinung war, es sei bei der Abmessung des Strafmaßes zu berücksichtigen, daß der Angeflagte den Artikel unter dem Einfluß einer be. stimmten Weltanschauung geschrieben habe, die das Gericht nicht als richtig anerkennen kann, die aber zu haben dem Angeklagten das Recht nicht bestritten werden kann.

Noch eine Verurteilung.

Die Versammlung wolle beschließen, daß die städtischen bei der städtischen Spartasie von 3 auf 3% Prog.   erhöht Vom 1. April 1914 ab soll der 3ins fuß für die Einlagen Angestellten nach dem Angestelltenversicherungsgesetz in der Beise zu versichern sind, daß die Stadt die Arbeitgeberbeiträge und gleichzeitig statt der monatlichen eine defadenweise( für zehn­übernimmt und den von der Versicherung Betroffenen eine Ge- tägige Fristen) Berzinsung eingeführt werden. Es wird Ausschußberatung sowie Einführung der täglichen haltserhöhung in der Höhe der von ihnen gezahlten Angestellten- Berzinsung beantragt. beiträge rückwirkend vom 1. Januar 1913 gewährt wird, und er- Stadtv. Löfer( A. L.) bekundet die Zustimmung seiner Fraktion jucht den Magistrat, diesem Beschluß beizutreten." zur Magistratsvorlage, die man unverändert ohne Ausschuß an­Stadtv. Koblenzer  ( Soz.): Der Magistrat hat uns für die nehmen solle. 3urudziehung seiner Vorlage teine Begründung geben zu Stadtv. Mommien plädiert für Ausschußberatung. Er weist jollen geglaubt; wir versuchen deshalb, ihn durch unseren Antrag auf die Konsequenzen der Vorlage im Bantbetriebe und im ganzen dazu zu beranlassen. Die Regelung, wie sie der früher eingesetzte Berliner   Wirtschaftsleben hin, wenn zum- Proz.- 3insfuß über­Ausschuß und vorher die Deputation als die angemessene anjah, gegangen wird. Sämtliche Vororte seien auf Berlins   Ankündigung wird in unserem Antrage wieder aufgenommen. In der ersten der Erhöhung bereits nachgefolgt; einen Vorteil vor den Vor­Lesung seiner Vorlage vertrat der Magistrat den eigentümlichen orten werde Berlin   auf diesem Wege nie erreichen. Standpunkt, daß er das Gesetz nicht gemacht habe, daß die An- Stadtv. Hinge( Soz.): Wir haben unsererseits beschlossen, gestellten danach gerufen hätten und nun auch dafür einstehen ohne Ausschuß der Vorlage zuzustimmen; aber wir jinb fon­müßten. Wir haben schon damals diese Argumente als un ailiant; wenn die Gruppe Mommsen den Ausschuß wünscht, sind zutreffend zurüdgewiesen. Die Angestellten der Stadt hatten gar wir dem nicht entgegen. Im allgemeinen scheint uns die Vorlage feine Ursache, nach einen solchen Gesez zu schreien; ein Teil der spruchreif. Aus den Ausführungen des Kollegen Mommsen klang Angestellten überhaupt war ja der Meinung, daß sie sehr gut der doch nur das Klagelied eines Banfiers hervor. Invalidenversicherung angegliedert werden könnten.( Widerspruch.) Die Banten haben im Laufe der lezten Jahre Wir haben eine große Zahl städtischer Angestellter, die durch das ganz enorm hohe Säße für tägliches Geld zu zahlen gehabt; auch Unser Elberfelder Parteiorgan, die Freie Presse", batte Gejez ganz erheblich belastet werden würden. Die Angestellten, heute, bei flüssigem Gelde, müssen sie noch 3 Proz. zahlen. Als fürzlich über Fabritmißstände in dem bekannten Emailieriver: die nur 2000 mi. und darunter jährlich verdienen, sehen ihre Lage der 3prozentige Typus vor mehr als 20 Jahren eingeführt wurde, Rhenania" in Schwelm   berichtet, daß dort sich die Arbeiter eins durch dieses Gejez ganz erheblich verschlechtert; die Betition der hatten wir im allgemeinen eine 2½prozentige Berzinsung des haarsträubende Behandlung gefallen lassen müßten und daß fogai Fleischbeschauer, aber auch die der Ingenieure und Techniker, Kapitals; heute sind wir bei einer 4% prozentigen Verzinsung für geprügelt würde. Bor dem Schöffengericht in Schwelm   konnte jowie die Haushaltsetats, die sie uns aufgestellt haben, beweisen Kommunalanleihen angekommen; 4prozentige Anleihen werden burch Zeugen alles bewiesen werden und mußte deshalb Frei unwiderleglich, daß der auf Grund des Angestelltenversicherungs- mit 91, 92 aufgelegt, und selbst Industrieobligationen von ganz pruch erfolgen. In der Berufungsinstanz vor dem Landgerich geſetzes zu leiſtende Beitrag einen verhältnismäßig toloffalen potenten Gesellschaften, wie der 2. E. G., werden heute mit 5 Broz. in agen i. W. wurde nun der Verantwortliche der Freier Betrag darstellt, zumal sie zunächst einmal zehn Jahre lang aufgelegt. Staat, Kommunen und Industrie haben eben den Geld- Preſſe". Genojie Liebig, au 50 M. Geldstrafe verurteilt, weil die Die Beiträge leisten müssen, ohne etwas davon marft ganz ungemein in Anspruch genommen. Die großen in Frage fommenden Arbeiterprügeleien sich nicht unter dem flagen. Die Stadt als Unternehmerin muß ihren An- Sparer haben schon längst eine viel höhere ben Direktor Fortin, sondern unter beifen Vorgänger ab. zu haben. von ihren in der Industrie in­gestellten gegenüber mindestens ebenso nobel berfahren, wie es Verzinsung cinfichtige Privatunternehmer tun. Die Stadt soll nicht hinter dem vestierten kapitalien; wir tun also hier für gespielt hätten. An dem Sachverhalt selber wird durch diese Feſt. stellung nichts geändert. Unternehmertum hertrotten, sondern vorbildlich wirten; es wäre die kleinen Sparer mit dem halben Prozent für das große Berlin   ein Armutszeugnis, wenn es nicht nur ein übriges. Die Verzinsung von dem Tage der Ein­geschähe, da schon eine Anzahl anderer Kommunen in dieser zahlung ab halten auch wir für das richtige. Wir stimmen dem Richtung vorgegangen sind. Schwierig ist die Lösung der Frage Antrage auf Ausschußberatung zu, bitten dann aber, den Ausschuß gewiß, aber fie muß im Interesse der Stadt wie der Angestellten schon heute zu ernennen, damit nichts versäumt und die Inkraft­erfolgen. Die beste Lösung liegt in der Annahme unseres An- jezung der Vorlage zum 1. April 1914 gesichert wird. trages. Die Angestellten haben bereits ein Jahr lang gewartet und gehofft; wenn heute sich keine Mehrheit dafür findet, weil der Magistrat nicht will, dann wird man das draußen nicht ver­stehen. Auch die Angestellten gehören zur Bürgerschaft und haben ein Recht darauf, daß von Stadt wegen so viel wie möglich für ihr Wohlergehen gesorgt wird.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) Es geht ein Antrag Goldschmidt ein, den Magistrat zu ersuchen, die Beiträge ganz zu übernehmen, dafür aber beim Eintritt der Berufsinvalidität die ganze Rente vom Ruhegeld in Abzug zu bringen.

Stadtv. Galland( A.-L.): Das Gesez ist nicht plöglich über die Angestellten gefommen, sondern hat diese Kreise jahrelang be­schäftigt; es ist schließlich im Reichstage mit den Stimmen der Sozialdemokraten angenommen worden, die es ausdrücklich als Geist von ihrem Geist erklärt haben. Das Gejez gibt den Ver­sicherten auch besondere Rechte, die die gleichmäßige Auflegung der Beiträge auf Arbeitgeber und Angestellte rechtfertigen. Jezt will man davon nichts hören. Der Magistrat hat ja für später eine Vorlage wegen Gehaltsrevision in Aussicht gestellt. Wir müssen auch die Lage der Arbeitgeber berücksichtigen.

Stadtv. Dr. Kuhlmann( Fr. Fr.) spricht sich für Ausschuß­beratung aus.

Stadtv. Rosenow( N. 2.) hat nichts gegen Ausschußberatung, tritt aber lebhaft für die tägliche Verzinsung in Interesse der fleinen Sparer ein und empfiehlt die Annahme einer bezüglichen Resolution.

Kämmerer Bös: Die wirtschaftlichen Erwägungen sind im Kuratorium und im Magistrat gründlich angestellt worden. Wir find nicht gegen entsprechende Erörterungen in einem Ausschusse, aber ändern wird das an unseren Vorschlägen voraussichtlich nichts.

Stadtv. Gaffel( A. L.) will auch der Ausschußberatung nicht entgegen sein, macht aber darauf aufmerksam, daß das Statut von Oberpräsidenten genehmigt und drei Monate vor dem 1. April 1914 beröffentlicht sein muß.

Die Vorlage geht an einen Ausschuß, der vom Vorstand sofort ernannt und dem auch die Resolution Rosenow mit über­wiesen wird. Schluß der öffentlichen Sigung gegen 8 Uhr.

Aus der Partei.

Kommunalwahlerfolge.

Bei der Stadtverordnetenwahl in Elmshorn  ( Holstein) wurden sämtliche drei zur Wahl stehenden Size durch die Sozial­demokratie erobert. Die Sozialdemokratie hat jetzt im Rathause sechs Size.( Irrtümlich war dieser Wahlsieg aus lensburg gemeldet worden.)

-

Jugendbewegung.

Katholisch gegen national.

In den Rheinlanden verschärft sich der Kampf zwischen der und den interkonfessionell nationaler fonfessionell- katholischen Jugendorganisationen zusehends. Nunmehr greift auch die katho lische Geistlichkeit attiv in diesen Stampf ein. Die Koblenzer Volks. zeitung" berichtete am Montag darüber:

-

Gestern wurde von den Kanzeln der katholischen Pfarrkirchen   folgende Erklärung verlesen: Hiefige Zeitungen berichteten unlängst, daß in unserer Stadt sich eine sogenannte " Freie Vereinigung für Jugendpflege" gebildet habe. Dabei, st heißt es in der Mitteilung, soll aller Unterschied der Konfession und der Geschlechter zurücktreten; einzige Vorausseßung sei der ernste Wille zur Weiterbildung und der Geschmad für harmloje Geselligkeit". Es hat in weiten Kreisen der Stadt, denen das wahre Wohl unserer Jugend am Herzen liegt, Befremden erregt daß auch nur der Gedanke aufkommen fonnte zur Gründung eines solchen Vereins, in dem in abendlichen Versammlungen die heranwachsenden Knaben und Mädchen gemeinschaftlich sich ein. finden. Wir warnen eindringlich vor solchen Versucher der Jugendpflege und erwarten, daß die tatholischen Eltern ihre Söhne und Töchter von dieser Freien Vereinigung für Jugendpflege" fernhalten. Der Dechant und die fatho lischen Pfarrer der Stadt."

Auf die weitere Entwickelung dieses Kampfes kann man ge spannt sein.

-

Arbeiter- Jugend.

Die soeben erschienene Nr. 25 des fünften Jahrgangs hat u. a folgenden Inhalt: Arbeitslosigkeit und Jugendbewegung. Bon Heinrich Schulz. Steuern II. Lehrer Neumann. Von Karl öwe. ( Mit Abbildungen.)- Das Lohnbeschlagnahme- Geseb. Von Guſtat Wie der Kinematograph arbeitet. Von Hans Bourquin Hoch. Bom Kriegsschauplatz. Die Gegner an der Arbeit usw. Beilage: Ein Erinnerungsbecher. Erzählung von Johann Bojer. Charakter. Von E. Hoernle. Japanische Tiergeschichten Von G. Edstein.( Mit Abildungen.) Ein junger Arbeiter. Ge. Sichtsyklus von Fris Elsner. Bücher für die Jugend. Cheva. Asche. Stizze von May lier de la Barre. Von Otto Krille. Barthel.

-

-

-

-

Eingegangene Druckfchriften.

Stadtrat Doflein kann Berücksichtigung des Antrages nicht in Aussicht stellen. Die hier in Betracht kommende Kategorie von Angestellten könne nicht einseitig aus der bevorstehenden all­gemeinen Gehaltsrevision herausgenommen werden. An einer er­neuten Ausschußberatung werde der Magistrat jich beteiligen, aber Die Stadtverordnetenstich wahl in Bunzlau   er­auf der Grundlage der gestellten Anträge werde eine Einigung brachte uns einen weiteren Sieg zu den drei schon in der Haupt­nicht zustande kommen. Stadtv. Goldschmidt( N. 2.): Vor den Ferien hatte der wahl erfochtenen Siegen. Gewählt wurde Genosse Hoffmann Magistrat eine Regelung zugesagt, die den Angestellten feine Nach- mit 36 Stimmen Mehrheit. Aus Aerger über ihren Reinfall wollen teile bringen würde. Jezt jollen fie doch die vollen Beiträge zahlen. die Bürgerlichen Protest gegen die ganze Wahl einlegen. Einen schönen Erfolg errangen unsere Genoffen in Bunzlau  . Das können sie bei ihren bescheidenen Gehältern nicht; sie können Bei der Hauptwahl am 12. November wurden drei sozialdemokratische dn Abzug einfach nicht ertragen. Zahlen wir die Beiträge ganz, dann fönnen wir auch die ganze Rente von dem Ruhegehalt ab- Randidaten ins Stadtparlament gewählt, der vierte fam in die Stich ziehen. Damit wahren wir gleichzeitig auch die Freizügigkeit der wahl, bei der er am Dienstag ebenfalls siegte. Das Bunzlauer Angestellten. In einem Ausschuß sollten wir damit weiter zu Stadtparlament zählt nunmehr neun Sozialdemokraten. Die Gemeinderatswahlen in Württemberg   haben am fommen versuchen. Stadtv. Koblenzer wendet sich gegen einige Ausführungen des 1. Dezember begonnen. Wahlberechtigt find alle Gemeindebürger; Bon der Neuen Zeit" ist soeben das 16. Seit des 32. Jahrgangs Kollegen Galland. Das Gesez sei feineswegs besonders das Bürgerrecht wird aber von Zugezogenen erst erworben nach mehr Aus dem Inhalt des Hejtes heben wir herbor: Die Band jorgfältig bearbeitet, auch hätte keineswegs die über als dreijähriger Ortsansässigkeit. Bis jest liegen an bemerkens- erschienen. Religion. Von R. Kautsky. II Sozialdemokratische Flagge und anarchistische Bare. wältigende Mehrheit der Angestellten sich dafür ausgesprochen. Werten Ergebnissen folgende vor: In Heilbronn   fielen uns von lungen des Dreibundes. Bon May Sad. Die Um Gewig hätten die Sozialdemokraten schließlich für das Gesek ge- fechs zu wählenden Mandaten wieder zwei zu, womit die Zahl( Schluß.) itimmt, aber nicht etiva mit Begeisterung, sondern weil es eine unferer Vertreter unverändert bleibt. In Ludwigsburg   ge- Beitrag zur Parteigefchichte. Bon N. Rjajanoff.( Schlutg.) Bon Nikolaus Jonial. Die Partei und die Jugend. Von E. Sonne Reihe von Grundsägen praktisch verwirkliche, zu denen im all- wannen wir ein neues Mandat und haben dort nunmehr drei gerechtigkeit des Lohnbeschlagnahmegefeßes gegenüber der Arbeiterklasse Sige im Gemeinderat und zwei im Bürgerausschuß. In Eßlingen  mann( Bremen  ). Literarische Rundschau: 2. Herich, Le Juif erran gemeinen auch die Sozialdemokratic sich befenne. Zeitschriftenschau. Von G. Edstein. wurden die drei ausgeschiedenen Genossen wiedergewählt. Hier be­steht nach wie vor die Hälfte des Gemeinderats und des Bürger- Feuilleton der Neuen Zeit Nr. 69: Liliencrons Welt ausschusses aus Sozialdemokraten.  anschauung. Von Hermann Wendel  . Bücherschau:. Laufenberg Hamburg und die französische Revolution. Heinrich v. Treitschte, Briefe Zofe Blätter: Der junge Engels. Sur Geschichte der Arbeiterbewegung Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchh bandlungen, Bostanstalten und Solporteure zum Preise von 3,25 M. prt Quartal zu beziehen; jedoch fann dieselbe bei der Post nur pro Duarta abonniert werden. Das einzelne geft foftet 25 Pf.

Der Antrag Arons wird mit dem Antrage Goldschmidt an

cinen Ausschuß überwiesen.

Der Magistrat will folgendes Ortsstatut erlassen: " Denjenigen Beamten der Stadtgemeinde Berlin  , sowie denjenigen mit Beamteneigenschaft angestellten Lehrern, Die Gemeinderatswahlen imt östlichen Westfalen. Behrerinnen und Erziehern an öffentlichen Schulen und An­stalten, bie nach der Reichsversicherungsordnung der Kranten= Die Beteiligung der Arbeiter an den Wahlen zu den Gemeinde­bersicherungspflicht unterliegen würden, wird für den vertretungen wird, das konnten wir bei den Wahlen, die im No­Fall der Erkrankung ein Anspruch auf Krankenhilfe in Höhe vember im Bezirk Oestliches Westfalen stattfanden, wieder fest­und Dauer der Regelleistungen der Krankenkassen oder für die stellen, eine immer stärkere. Damit ist das Geschwafel der bürger­gleiche Zeit auf Gehalt, Ruhegeld, Wartegeld oder ähnliche Be- lichen Zeitungen vom Rüdgang der Sozialdemokratie am besten züge im 1% fachen Betrage des Krankengelbes gewährleistet. Die widerlegt. Wir konnten in allen Orten, die Wahlen hinter sich Entscheidung darüber, welche Art der Bezüge dem Erkrankten be haben, eine Steigerung unserer Stimmen verzeichnen, während die milligt werden soll, steht in jedem einzelnen Falle dem Magistrat Stimmenzahl der Gegner fast durchgängig zurüdging. Nur in einigen Tabaforten ist auch unsere Stimmenzahl infolge der starken

3u

-

d'aujourd'hui. Bon Sp.

-

Eir

Der Kampf." Sozialdemokratische Monatsfchrift. Bien, Jahrg. VII. Heft 3. Aus dem Inhalt: Otto Bauer  : Geschäftsordnungsreform oder Absolutismus  ? Josef Freh: Die Entwickelung der indirekten Steuern iz Defterreich. Hugo Soulz: Die neue Armee". J. Gründorfer: Dis Stellung der Bartei zum Gebärstreit. Adolf Braun  ( Nürnberg  ): Gewerk schaftliche Solidarität. Karl Boromäus: Kampf und Zusammenschluß der Staatsangestellten. Heinrich Scheu( 3ürich): Die moderne Malerei. Rundschau: Ein neuer Utopijt.