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eine ganze Reihe Redner der bürgerlichen Parteien an.

bes Saugverbandes Schwerhöriger. Eine Petition für Freilegung des brennende Lampe auf den Korridor mitnahm und dadurch die Im wesentlichen in der Form des Ausschußantrages wurde die Hochmeisterplazes wurde durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt, Situation noch gefährdete. Der Beamte, der in einer Hand den Vorlage betreffend die Versorgung von Hinterbliebenen under da nach Mitteilung des Magistrats die Sache 1914 geregelt wird. Da Revolver hielt, forderte den K. auf, ihn loszulassen, was festerer heirateter städtischer Bediensteten angenommen. Es handelt sich für die Verminderung der Arbeitslosigkeit und für die Einführung aber nicht tat. In dem Bett lag der 3 Jahre alte Sohn der Wirts hierbei um die Einführung ganz neuer Grundsäße für städtische der Arbeitslosenversicherung der Staat als zuständig gehalten wurde, leute, auch Sch. befand sich in demselben Zimmer, als der Polizei­Beamte, Lehrpersonen, Privatdienstverpflichtete und städtische Ar- ging die Versammlung über eine dahingehende Petitiou des Reichs- beamte furz hintereinander vier Schüsse abgab. Eine Kugel war beiter. Solche Personen sollen, wenn sie unverheiratet sind, min- verbandes liberaler Arbeiter und Angestellten zur Tagesordnung dem K. in das Schulterblatt gedrungen, während die drei anderen destens 20 Jahre im Dienste der Stadt Charlottenburg   tätig waren über. Eine Viertelstunde vorher hatte die Kommune für Hausbesitzer die Brust durchbohrten und nach etwa einer halben Stunde den und bis zu ihrem Tode seit mindestens 10 Jahren entiveder einer fünf Millionen bereitgestellt. Der Gegensatz fagt wohl genug; es Tod desselben herbeiführten. Hätte Sch. sich bei der Schießerei unverheirateten Schwester oder einer verwitweten Schwester fand sich nicht einer unter den Herren, der es für nötig hielt, nicht gebückt, so hätte ihm eine Kugel den Schädel zerschmettert, während ihres Witwenstandes oder der verwitweten Mutter oder für die Arbeitslosen einzutreten. Der Berichterstatter gebrauchte denn gerade über seinem Kopf schlug eine Kugel in die Wand. Großmutter während ihres Witwenstandes Wohnung und Unter- höfliche Worte schweres Problem Krankheit am fozialen Bei dem Erschossenen wurden feine Waffen gefunden. In einent halt im eigenen Haushalt gewährt haben, insofern eine Vergünsti- Körper, aber wir fönnen nichts tun. Unter den Arbeitern, Schrank versteckt fand man einen Revolver, mit dem K. angeblich gung erfahren, als den Hinterbliebenen eine Bension gewährt wird. benen man Arbeit nachwies( es war von 30 bis 40 die auf dem Ererzierplatz geschossen haben sollte. Nach dieser 311­Debattelos gemehmigt wurde die Vorlage den Bauentwurf Rede) find nach seiner Meinung auch eine ganze Reihe Arbeitsscheuer! schrift gewinnt es den Anschein, als ob eine Täuichung des Be­für die Pulssche Altersversorgungsanstalt betreffend. Die Anstalt Das ist die ganze Weisheit!! amten in der Person des K. vorliegt. Jedenfalls erscheint der soll auf dem zwischen dem Schloßgarten und dem neuen Kranken­Vorgang durchaus nicht so geklärt, wie das aus den amtlichen hause für Geburtshilfe an der Sophie- Charlotten- Straße gelegenen Mitteilungen zu schließen war. Grundstüde errichtet werden. Vorgesehen ist eine Belegung mit 150 Insassen. Jeder Insasse der Anstalt erhält nach den Be­stimmungen des Testaments jährlich 200 M. an barem Gelde, Ehe­paare das Doppelte.

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Es wurden dann Rechnungslegungen genehmigt und Entlastung erteilt für die Sparkasse, Anbau an der Oberrealschule Berliner Straße  , Neubau der Feuerwache, Erweiterungsbauten an der drittten Gemeindeschule. Zum Schluß wurde die Vorlage über Erhöhung des Zinsfuges von 3 auf 3 Proz. erledigt; dieselbe tritt auch in Wilmersdorf   vom 1. April 1914 in Kraft. Daran schloß sich eine nichtöffentliche Sigung.

Lichterfelde  .

Ein Antrag Baumann( lib.) und Genossen, der den Magistrat ersucht, die Einrichtung und Unterhaltung von Kinderlesehallen in Erwägung zu ziehen und über das Ergebnis der Erwägungen zu berichten, wurde nach kurzer Grörterung angenommen. Bei der Ortsfrankenkassenwahl erhielt die Liste I der freien Schließlich nahm die Versammlung noch die Mitteilung des Borstandes, betreffend die Kontrolle über die Ausführung der Be- Gewerkschaften 349 Stimmen; auf Liste II entfielen 332 Stimmen. schlüsse der Stadtverordnetenversammlung entgegen. Ungültig waren 10 Stimmen. Liste I erhält somit 21 Ausschuß­Bon allge­meinem Intereffe ist hiervon die Mitteilung, daß die Verhand- und 42 Ersagmänner; Liste II 19 Ausschuß und 38 Ersagmänner. lungen wegen Anlage eines Gemeindefriedhofs immer Adlershof  . noch nicht abgeschlossen sind, und daß weitere Mitteilungen darüber voraussichtlich erst im Sommer 1914 gemacht werden können. Was den Stand der Errichtung eines Krematoriums und einer Urnen halle für Charlottenburg   betrifft, so hat der Magistrat am 23. Januar 1913 beschlossen, diese Frage auf ein Jahr zu vertagen, weil das von der Stadt Berlin   auf dem Friedhof in der Gericht­straße erbaute Krematorium seit dem 1. Dezember 1912 den Ein­wohnern Charlottenburgs   zur Einäscherung von Leichen unter den für Berlin   gültigen Bedingungen zur Verfügung gestellt und damit dem Bedürfnis vorläufig genügt ist. Die Frage wird dem Ma­giftrat Anfang nächsten Jahres erneut beschäftigen.

Die erste Sitzung im neuen Jahre findet am 7. Január   statt.

Neukölln.

Eine Märchenvorlesung mit Lichtbildern veranstaltet am Sonn­tag, den 21. Dezember, nachmittags 2 Uhr, im Saale des Gesell­schaftshauses", Bismarckstr. 29, der Bildungsausschuß gemeinsam mit der Kinderschußkommission. Eintritt für Kinder 5 Pf., für Erwachsene 10 Pf. Arbeitslose und deren Kinder haben freien Zutritt. Diese werden ersucht, sich am Saaleingang Freibons geben zu lassen. Die Arbeitslosen werden gebeten, ihre Kinder an diesem Märchennach­mittag teilnehmen zu lassen, sie werden sicher freudestrahlend heim­fehren und sich sowie die Eltern von dem Gesehenen und Gehörten erfreuen.

Schöneberg  .

Bücher und Wandschmuck Ausstellung. Kommenden Sonntag bon nachmittags 4 bis abends 9 Uhr, sowie am Montag von 6 bis 9 Uhr abends ist die Schriften- und Wandschmud- Ausstellung im fleinen Saale der Schloßbrauerei". Hauptstraße 121, geöffnet. Am Sonntag wird sie eingeleitet durch ein Referat der Frau Regina Ruben. Durch die Reichhaltigkeit der Ausstellung ist noch jedem Gelegenheit zum Anlauf guter Weihnachtsgeschenke gegeben. Sachsenhausen i. M.

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Situngstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Hohen Schönhausen. Freitag, den 19. Dezember, abends 6 Uhr, im Verwaltungsgebäude, Hauptstr. 50.

Weißensee  . Freitag, den 19. Dezember, nachmittags 5 Uhr, im Rathause, Albertinenstr. 6.

Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Spiel und Sport.

Der nächste Sportkalender erscheint am Mittwoch.

um 10 Uhr.

bormittags.

Wanderer.

Arbeiter Touristenverein, Die Naturfreunde". Drtsgrubbe Berlin  . Sonntag, den 21. Dezember: 1. Geologische Erlursion nach Rüdersdorf  , Abfahrt nach Rüdersdorf Schles. Bhf. 7.19. II. Erfurfion Stienissee. durch Alt- Berlin. Treffpunkt am Roland am Mark. Muſeum, Wallstraße, Deutscher Arbeiter Wanderbund Die Naturfreunde". Drts. gruppe Berlin. Am Sonntag, den 21. Dezember, findet in Obiglos Feft jälen, Stoppenstr. 29, ein Lichtbildervortrag Durch die Märkische Schweiz" nach Originalaufnahmen statt. Einlaß 6 Uhr. Beginn 7 Uhr. Eintritts­preis 30 Pf. Ortsgruppe NeufolIn: 21. Dezember: Malchow  , Lanke, Bernau  . Abfahrt Bahnh. Neukölln 5.08 Uhr, Stettiner Babnh. 5.59 Uhr Radfahrer. Arbeiter- Radfahrerbund Solidarität. Touren zum Sonntag, 2. Abt.  : 12-2 Uhr Besichtigung des Postmuseums, Leipziger Straße  , Ede Mauerstraße. Treff den 21. Dezember. Ortsgruppe Berlin  . punkt im Beſtibül.- 4. Abt.: Wilhelmsruh  ( Milbrodt). 5. Abt.: 2 Uhr Adlershof  ( Wöllstein  ). 8. bt: - 7. Abt.: Wittenau  ( Gesellschaftshaus). 1 Uhr Glienice a. d. Nordbahn( Altermann). Start: Levetomstraße. 9. Abt.: 1 Uhr Reinidendorf- Rosenthal( Feind). Neukölln. Während der Wintermonate werden regelmäßige Touren nicht gefahren. Bei trockenem Better treffen sich die Mitglieder, welche fabren wollen, Sonntagsnachmittags 1 Uhr bei Bartsch, Hermannstr. 49. Weißensee  . Am 20. Dezember, abends 8 Uhr: Weihnachtsjeter mit Stingerbescherung belt Ticheugschler, Langhansstr. 106. Ortsgruppe Dber Schöneweide. Am Sonnabend, den 20. Dezember, abends 8, Uhr: Weihnachtsbescherung im Bereinslokal Schiffler, Siemensstr. 28. Arbeiter- Radfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, den 21. d. M., nachmittags 2 Uhr, nach Tempelhof  , Wilhelmsgarten, Berliner   Str. 2.

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Arbeitslosigkeit und Steuerstundungen. Ueber die hiesige Steuer­beranlagungsfommission werden Slagen laut, aus denen zu ent­nehmen ist, daß dieselbe bei eingelaufenen Stundungsanträgen eine jonderbare Pragis anzuwenden scheint. So hatte sich ein in diesem Jahre wiederholt arbeitslos gewordener Arbeiter St. aus der Böhmischen Str. 5a schriftlich an den Magistrat geendet mit der Bitte, ihm die fälligen Steuern zu stunden. Er erhielt von dem Vorsitzenden der Veranlagungskommission ein Schreiben, worin mit- Eine Auseinandersetzung mit dem hiesigen Ortsgeistlichen Pastor geteilt wird, daß dem Stundungsantrage teine Folge gegeben Meiferschmidt gab es in einer öffentlichen Versammlung, in werden kann, da er nach den Ermittelungen unbegründet ist. Der welcher Genoffin Regina Ruben über Religion und Sozialdemo­Adressat war über diese Antwort um so erstaunter, als bei ihm fratie referierte. Die Versammlung war einberufen worden, um niemand Erfundigungen eingezogen hat, er tatsächlich ohne Arbeit eine Antwort zu geben auf die vom Herrn Pastor Messerschmidt von und bereits infolge der eingetretenen Notlage mit der Miete im der Kanzel herab gemachten Aeußerungen, die dieser in seiner Buß­Rückstande ist. Bemerkenswert ist noch, daß dem Antragsteller früher tagspredigt über August Bebel   und die Sozialdemokratie gemacht Stundungsgesuche bewilligt wurden. Hätte der Arbeitslose nicht mit hatte. In der Diskussion suchte sich der Herr Pastor gegen die ihm einem einsichtsvollen Hauswirt zu tun, so wäre er durch die wenig von der Referentin gemachten Vorwürfe zu verteidigen. Ins­entgegenkommende Art der Steuerbehörde in eine recht mißliche besondere meinte er, daß der Bußtag gar kein christlicher, sondern Lage gekommen. In der gegenwärtigen Zeit sollte die Steuerbehörde ein landesgefeglicher Feiertag sei. Es fönne daher gar nichts Turnverein" Fichte". 15. Männer Abt. Sonntag, den die gebührende Rücksicht walten lassen. schaden, wenn in der Predigt solche nicht völlig zur Religion ge- 21. Dezember: Turnfahrt nach Wannsee  , Kohlhasenbrüd, Drewit, Potsdam. hörenden Dinge verknüpft würden. Im übrigen sei zu bedauern, Treffpunkt: 7 Uhr Wannseebahnhof. daß selbst im kleinen Sachsenhausen bereits 26 Personen ihren Aus­tritt aus der Kirche angezeigt haben. Sowohl die Referentin wie auch Genosse Rühle fertigten den Herrn Pastor unter dem Beifall der Versammelten gehörig ab. Der Seelforger wird hieraus die heilsame Lehre gezogen haben, daß er nicht so ganz ungestraft bon der Kanzel herab sich in der Bekämpfung der Sozialdemokratie be­tätigen darf.

Die vom Bildungsausschus arrangierte Bücher- und Wand­schmuckausstellung in Bartschs Festfälen( oberer Saal) ist an den Wochentagen abends von 6-9 Uhr, Sonntags von 2-9 Uhr geöffnet. Bilderbücher für die Kleinen, vom einfachsten bis zum besten, unzerreißbaren, Jugendleftüre, Märchenbücher, Reisebeschrei hungen usw. für die größeren Kinder liegen zur Ansicht und zum gaben weisen eine reiche Auswahl auf. Erwähnen wie noch die reichhaltige Bilderausstellung, Steinzeichnungen( Verlag: Callweh, München  , und Voigtländer  , Leipzig  ) sowie die Meisterbilder, heraus­

gegeben vom Kunstwart" Verlag. Einzelblätter 25 Bf. oder zu größeren Mappen vereinigt, als da sind: Dürer  -, Bödlin-, Rembrandt  , Meunier, Thomas, Rollwig- Mappen, so glauben wir, daß die Ar­beiterschaft die aufgewendete Mühe durch zahlreichen Besuch lohnen wird.

Das Amtsgericht Neukölln und der Kirchenaustritt. Unter Bezug nahme auf unsere in der gestrigen Nummer veröffentlichte Notiz teilt uns das Komitee Konfeffionslos mit, daß nach Weihnachten das Amtsgericht an jedem Tage Austrittserklärungen bis zum 1. Januar entgegennimmt, also auch am 30. und 31. Dezember. Es dürfte im Interesse der Beteiligten liegen, da der Andrang fehr groß sein wird, nicht erst am letzten Tage zum Amtsgericht zu gehen.

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Svandan.

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Turner.

Arbeiter- Samariterbund, Kreis Brandenburg.

sei Baberland, Neue Friedrichstr. 35. Erscheinen jedes einzelnen ist Pflicht. Lehrabend haben in dieser Woche( Beginn 8 Uhr):

Berlin  . Sonntag, 21. Dez, vorm. 9-11 Uhr: Sonderkursus

ftraße 8.

Berlin  , 5. Abt. Freitag, 19. Des., Idealkafino, Neukölln, Beichſel­ber.Schöneweibe. Montag, 22. Dez., Siemensstraße 12, bet Bilhelmsruh. Montag, 22. Des., Reinidendorf- Dft, Residensstr. 6

Schulz.

Jugendveranstaltungen. Neukölln, Heim II, Nogatstr. 15. Heute Freitag: Bortrag des Herrn Gottschar über Aus der Vorgeschichte der Mark".

Sonntag, den 21. Dezember: Große Sonnenwendfeier in den Gosener Bergen. Mitwirkende: Gesang: Männerchor Neukölln. Festrede: Frau Rezitation: B. Winguth. Treffpunkt aller Teilnehmer Bohm- Schuch. nachmittags 4 Uhr im Restaurant Berliner   Schweiz  . 1. Abfahrt 9.18 Uhr früh Bahnhof Neukölln bis Johannisthal  . 2. Abfahrt 1.18 Uhr mittags ebenso bis Schmödwig- Eichwalde. Eltern und Freunde der Jugend find

ebenfalls herzlichst eingeladen.

Ober- Schöneweide. Am Sonnabend, den 20. Dezember, findet in Tabberts Waldschlößchen eine von den Jugendlichen veranstaltete und aus­geführte Weihnachtsfeier mit anschließendem Lanz statt. Sonntag vormittag 9 Uhr im Jugendheim: Freireligiöse Jugendvorlesung( Märchen­vorlesung), worauf wir die Arbeitereltern besonders aufmerksam machen möchten,

Aus aller Welt.

Ein wichtiger Vorgang.

Wie die liberale B. 3. am Mittag", die unter der Rubrik Aus

sergeanten Büngel, Die in der Nacht zum 13. September in der bei Hirsch. Die Erschießung des Arbeiters Kowalsti durch den Polizei­eigenen Wohnung des N. erfolgte und damals großes Aufsehen erregte, läßt auch jetzt die öffentliche Meinung noch nicht zur Ruhe fommen. Der Polizeibericht vom 13. September meldete damals folgendes: Das Haus Wilhelmstraße 153 war vergangene Nacht der Schauplab eines blutigen Retonters eines Polizeibeamten mit einem Arbeiter, der festgenommen werden sollte. Der Polizei­fergeant Büngel hatte um 1 Uhr nachts auf dem Ererzierplab den Arbeiter Kowalski festgenommen. Auf dem Wege zur Wache ergriff R. aber die Flucht. Er flüchtete in seine Wohnung Wilhelm­straße 153, wo ihn der nacheilende Beamte nochmals festnehmen wollte. A. versuchte aber wieder zu flüchten und dabei kam es zu einem Kampf mit dem Polizeibeamten, in dessen Verlauf dieser Die Bauarbeiten für die Einrichtung des Sportplages auf dem aus Notwehr drei Schüsse aus seinem Dienstrevolver auf K. ehemals Büschelschen Gelände sollen einem Beschluß des Magistrats abgab und ihn schwer verletzte. S. starb bald darauf." Das zufolge noch in diesem Rechnungsjahre in Angriff genommen werden. von der Staatsanwaltschaft eingeleitete Verfahren gegen den Des weiteren beschloß der Magistrat den Ankauf von Grund- Polizeibeamten Büngel ist nach Vernehmung einiger Beugen stücken in Schönefeld   in Gesamtgröße von ungefähr 52 Morgen. wieder eingestellt worden, da der Untersuchungsrichter zu der An­Das Gelände soll zur Abrundung des Rieselgutes Waßmanns- ficht kam, daß der Beamte in Notwehr handelte. Nach uns zu= dorf verwendet werden. Von den Vorschlägen der Schul- gegangenen Mitteilungen sollen jedoch einige wichtige Zeugen von deputation und der zur Beratung der Schularzt und dem Untersuchungsrichter nicht vernommen worden sein, so daß es Schulzahnarztfrage eingesetzten Kommission wegen Einrich angebracht wäre, wenn noch einmal eine gründliche Untersuchung tung einer Schulzahnklinit aum 1. April 1914 nimmt über diesen in vielen Puntten noch ungeklärten Fall eingeleitet der Magistrat Kenntnis. Die endgültige Beschlußfaffung würde. Ueber den Vorgang wurden uns nachträglich folgende der Gesellschaft" tagtäglich die neuesten Verlobungen, Hochzeiten, über die Einrichtung der Klinit wird der Etatsberatung vor Angaben gemacht: Der Arbeiter Kowalsti, der im Hause Wilhelm- Kindtaufen und Ehescheidungen in den Kreisen der oberen Zehn behalten. Der Magistrat nahm davon Kenntnis, daß der Verbands- ftraße 153 bei Sch. in Schlafstelle wohnte und allgemein als ruhiger tausend" getreulich registriert, zu melden weiß, wurden zu Vor ausschuß des Zwedverbandes Groß- Berlin dem Bebauungsplan für und nüchterner Mensch galt, fam an dem betreffenden Abend gegen tängern für die diesjährige Hofsaison ernannt: Oberleutnant das Luisenstädtische Kirchengelände zugestimmt hat, und beschloß, 12% Uhr nach Hause. Als er etwa 3 Minuten in seiner Wohnung Hans von Bock und Polach im 1. Garderegiment und nunmehr mit dem Ausbau der Straßen auf dem Gelände zu be- war, erschien plöglich der Polizeisergeant Büngel vor dem Haufe. Leutnant Graf Kraft hendel von Donnersmard, zweiter ginnen. Mit der Abhaltung von Vorträgen über die körperliche Er. Letterer verfolgte einen Mann, der kurz vorher auf dem nahe­ziehung des Kindes durch die Aerzte der Säuglingsfürsorgestellen liegenden großen Ererzierplage mit einem Revolver geschossen hatte, Sohn des Grafen Guido Hendel, Fürsten   von Donnersmard. So gleichgültig der Allgemeinheit die Ernennung der Tanz erklärte sich der Magistrat einverstanden. Für diese Vorträge soll dann aber flüchtete und im Hause Wilhelmstraße 153 verschwand. der alte Sigungsfaal des Rathauses zur Verfügung gestellt werden. Vor dem Hause stand zu der fraglichen Zeit die Tochter des Haus- leutnants ist, so bedeutungsvoll ist das für die Vortänger. Denn verwalters mit dem gleichfalls im Hause wohnenden Sattler allgemein wird behauptet, daß die Vortänzer auf dem Parkett in Wilmersdorf  . Neumann. Trotzdem lepterer anders gekleidet und auch größer wie der Regel auch Wortänger in der Beförderungsliste R. war, schien der Beamte ursprünglich erst ihn für den Täter zu Stadtverordnetenversammlung. Die Magistratsvorlage über halten, denn er frug ihn, ob er eben gekommen fei. Das Mädchen werden. Pflasterung von Straßen wurde in zweiter Lesung debattelos ange- fagte dem Beamten: der Mann, der soeben das Haus betreten nommen. Dann stand die Vorlage betr. Errichtung einer städtischen habe, wohne hochparterre bei Sch. Nach mehrmaligem Klingeln Anstalt für zweite Sypotheken zur Beratung. Es sollen nach dem bzw. Klopfen des Polizeisergeanten öffnete K. selbst dem Beamten Bei einer vom Polizeidepartement angeordneten Unter­Neuköllner Borbild 5 Millionen aus städtischen Mitteln bereitgestellt die Korridortür, weil er wohl der Meinung war, daß sein Logis- fuchung wurde festgestellt, daß im Gefängnis der Petri verden unter Verwaltung einer gemischten Deputation aus Magi- wirt von der Arbeit nach Hause käme. Nach kurzem Wortwechsel tauer Geheimpolizei die Häftlinge Folterungen stratsmitgliedern und Stadtverordneten, von denen zwei Jahre in begaben sich beide in die Schlafftube des N., wo der andere Mit- unterworfen sind, um sie zum Geständnisse zu bringen. Wilmersdorf   wohnenden Hausbefizern für den zwischen 50 und bewohner des Zimmers, Schloffer W. Scheerschmidt, der sich bereits sollen. Gewiß eine sehr energische Attion. Allein Dr. Leidig mit S. zufammen bei Loewe arbeitete, beobachtete nun, daß sein barbarisch 80 Prozent liegenden Wert Hypotheken zur Verfügung gestellt werden zu Bett begeben hatte, inzwischen wach geworden war. Sch., der Man hat die Häftlinge unger und Durst erleiden lassen, behandelt und unbekleidet in äußerte prinzipielle Bedenken. Es sei eigenartig, wenn eine Ver- Arbeitskollege ruhig am Tisch saß, während der Beamte denselben talte Dunkelzellen eingesperrt. Der Gouverneur ver fammlung, die gefeßlich aus wenigstens 50 Prozent Hausbesitzern mit vorgehaltenem Revolver aufforderte, den Revolver heraus- fügte die Entlassung der Schuldigen. bestehen müsse, eben dem so pribilegierten Haus befizer zugeben, mit dem er vorher auf dem Grerzierplaz geschossen habe. stande aus Mitteln der Allgemeinheit belfe. Es sch. sprang vor Schreck sofort aus dem Bett und holte seine Logis sei beffer, an die Selbsthilfe zu appellieren und unter städtischem wirtin herbei. An beide richtete der Beamte das Ersuchen, die zwei Beistand eine eigene Hausbefizerorganisation zuzulassen. Mit demselben vor dem Hause stehenden jungen Leute zu beauftragen, von der Die Polizei in Rom   verhaftete einen gewissen Umberto Recht tönnten ja auch der Kleinbürger und Arbeiter Hilfe verlangen, Polizeiiache noch einige Beamte zu holen. Die beiden Zeugen Leonardi, der u. a. beschuldigt wird, ein 18jähriges junges denen es auch schlecht gehe. Da aber der Magistrat den Weg nicht hatten sich zu diesem Zwed nur einige Minuten aus der Wohnung Mädchen drei Tage lang in der Hypnose gehalten und gehe wolle, fo stimme er trotz seiner Bedenken zu. Die Vorlage entfernt, in der Zwischenzeit war der Beamte mit R. allein ge- fie so zu seinem willentojen Instrument gemacht haben murde einstimmig angenommen. Ebenso wurde in zweiter Lesung blieben; plöblich frachte auf dem Korridor der erste Schuß, der foll. Bei dem ersten gerichtlichen Verhör antwortete das Mädchen, der Entwurf betr. Pflichtfortbildungsschule für Mädchen erledigt. jedoch fehlgegangen war und die Tür zu der Schlafftube durchschlug. daß sie nichts sagen dürfe, da ein stärkerer Wille als der ihrige fie In der kurzen Debatte ergab sich, daß man demnächst eine haupt- Als die beiden Beugen wieder die Wohnung betraten, rang. mit daran hindere. amtliche Straft für das genannte Fortbildungsschulwesen anstellen dem Polizeibeamten auf dem Korridor.. forderte den Beamten

K.

Aus russischen Kerkern.

Mißbrauch der Hypnose.

Neues vom Bauernschreck.

will und nur aus finanziellen Gründen jegt davon abgesehen hat. auf, die Wohnung zu verlassen; er hatte denselben wohl zu diesem Als Material überwiesen an den Magistrat wurden Petitionen des 3wed an der Brust gefaßt, um ihn hinauszudrängen. Da die Seit Wochen war der Bauernschred" auf der Stubalpe nicht Grundbefizervereins Wilmersdorf- Kurfürsten für Korridortür zu war, gerieten beide Ringenden in die Schlafftube bemerkt worden. Man glaubte schon, er sei an Gift eingegangen, Weiterbau der Untergrundbahn von der Uhlandstraße nach der Wirtin; lettere befand sich in hochschwangerem Zustande, und weil zahlreiche Strychnin- und Arfenilbroden ausgelegt worden find. Halensee   bei warmer Unterstügung aus der Versammlung und die sie war so' topflos geworden, daß sie die in ihrer Hand haltende Da tauchte er plöglich am Bratentogel bei St. Binzenz anf,

Haus und