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größerer Dachstuhlbrand zum Ausbruch. Die Feuerwehr wurde Ober- Schöneweide. mehrfach alarmiert und rückte mit den Zügen 17, 19 und 20 an. Es

wurde sofort aus zwei Rohren Wasser gegeben, doch dauerte es faft Mit den Zuständen der Niederbarnimer Kreiskrankenkasse

Schöneberg  .

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Vorortnachrichten.

hohen Preises nicht von der ärmeren Bevölkerung. für deren Kinder diese Medizin" besonders angebracht wäre, bezogen werden kann, fondern ausschließlich von den Besserfituierten, ist durch die Zu­

eine Stunde, ehe der Brand unterdrückt war. Der Dachstuhl des beschäftigte sich eine vom Gewerkschaftskartell nach dem Wilhel- schrift nicht widerlegt. Reiche Leute werden den geforderten Preis Hauses ist teilweise zerstört worden. In der Wiesenstr. 31 standen minenhof einberufene gut besuchte Protestbersammlung. Der sicherlich gern zahlen, wenn sie wissen, daß die Schweizer   sich vor mehrere Bodenverschläge mit Inhalt in Flammen. Nach der Ab- Referent Behrenbed übte herbe Kritik an den Verhältnissen jedesmaligem Melken der Kühe neu ankleiden müssen und die Kühe Löschung stellte sich heraus, daß Brandstiftung   vorlag. Eine in dieser Kasse. Die gut geleitete Ortskrankenkasse sei am erst gebadet werden; haben sie doch dabei die Genugtuung, daß Untersuchung ist eingeleitet worden. ihre Kinder von Krankheiten verschont bleiben. Hierbei möchten 1. Januar zugunsten der zu errichtenden Kreiskrankentasse auf- wir noch darauf aufmerksam machen, daß in den Bestellkarten der Ammoniakausströmung im Münchener Brauhaus. Gestern gelöst worden, mit der Begründung, die Leistungen der Kasse seien Gemeinde- Milchkuranstalt die Säuglingsbuttermilch a 150 Gramm­abend wurde die Feuerwehr nach dem Münchener Brauhaus in dermaßen hohe, daß eine Gefahr für die neue Krankenkasse bestehe. flasche mit 15 Pf. vermerkt ist, was pro Liter einem Preise von der Johannisstr. 18/19 gerufen, to im Maschinenhaus ein Rohr Die Versicherten hätten gewußt, was ihnen bevorstehe; die sich 1 M. entsprechen würde, nicht 50 Pf., wie es in der Zuschrift heißt. an der Eismaschine undicht geworden war. Es strömten größere iebt herausstellenden Verschlechterungen zeigten sich in einem Die von uns gemachte Mitteilung, daß die Gemeinde Weißensee Mengen Ammoniak aus, die in kurzer Zeit das Maschinenhaus anfüllten, so daß das Personal flüchten mußte. Die Feuerwehr grellen Lichte. Die Abfertigung der Kranken, soweit dieselben im an ihrer Milchfuranstalt jährlich noch Tausende zugebe, entsprach war schnell mit einem Löschzug zur Stelle und pumpte mit einer Kaffenbezirk wohnen, werde in einem öffentlichen Schantlokal vor- den Angaben eines Genossen, der der Gemeindevertretung ange= Dampffprize frische Luft in den Maschinenraum. Ein Feuerwehr- genommen. Im Statut der Kasse heiße es aber:" Das Betreten hört. Wir nehmen gern Notiz davon, daß die Gemeinde noch leber­mann, der mit einem Rauchschubapparat ausgerüstet wurde, brang von Schantstätten ist den Kranken verboten, im Uebertretungsfalle schüsse durch die Anstalt erzielt. Um so eher lassen sich vielleicht vor­handene Mängel beseitigen. in ben mit giftigen Ammoniakdämpfen angefüllten Raum ein und tritt Bestrafung ein durch Entziehung eines Teils des Kranken­Sperrte das Ventil des undichten Rohres ab. Nach halbstündiger geldes, bei öfterer Uebertretung tann der Vorstand Ueberweisung Trebbin( Kreis Teltow). Tätigkeit der Feuerwehr war jede Gefahr beseitigt. Personen find an ein Strankenhaus anordnen." In diesem Falle zwingt die Aus der Stadtverordnetenverfammlung. Bei der Wahl eines nicht zu Schaden gekommen. Kaffe die Kranten, diesen Vorschriften zuwider Mitgliedes in die Schuldeputation wurde der Vorsteher, Herr Heufeler, zu handeln. Die Kassenräume der aufgelösten Ortstranten- mit neun gegen sieben Stimmen, die auf unseren Genossen Schönſee  entfielen, gewählt. Sodann wurden für die Errichtung einer Mittel­tasse ständen leer und es sei für dieselben noch für vier Jahre schule 5000 Mark gefordert. Genosse Richter erklärte sich gegen die Miete zu zahlen. Der Herr Assessor Bormann ordne trotzdem an, Errichtung einer solchen Schule. Dadurch werde die Volksschule nur daß Schankstätten genommen werden müssen, um die Geschäfte zu zur Armeleuteschule degradiert. Viel mehr als die Errichtung einer Aus der Stadtverordnetenversammlung. Die Fraktion der erledigen. Die Abfertigung der Kranken erfolge infolge Mangel Mittelschule empfehle sich die Angliederung gehobener Klaffen Rechtsliberalen hatte Protest gegen die gewählten Lintsliberalen an genügenden Beamten in einer ip langsamen Weise, daß Warte an die Voltsschule, damit den befähigten Kindern die Möglichkeit erhoben. Als Grund wurde angegeben, daß der Magistrat in un- zeiten von 4 bis 5 Stunden durchaus keine Seltenheiten seien. gegeben werde, höhere Kenntnisse zu erlangen. Nach den aufgestellten auläffiger Weife in die Wahlgeschäfte eingegriffen hätte. Gang Fünf Beamte der Ortskrankenkasse, die sich durchaus bewährt Berechnungen foste jedes Kind der Boltsschule 39 Mart, jedes Kind der Mittelschule aber 150 Mark. Redner warf die Frage auf, besonders wurde die Rede des Oberbürgermeisters Dominikus hätten, habe man unter Fortzahlung ihres Gehaltes für ein Jahr wie vielen Eltern es wohl möglich sein werde, 120 Mart herangezogen, der die Behauptungen der Rechtsliberalen, daß die entlassen, dem einen übernommenen Beamten mute man zu, alle wie bielen Eltern es wohl möglich sein werde, finanzielle Lage der Stadt geradezu trostlos wäre, auf das schärffte Geschäfte für Ober- Schönewveide allein zu bewältigen, und das schlägt der Magistrat eine Erhöhung der Zuschläge um 10 Pro­Schulgeld pro Jahr zu zahlen. Zur Deckung der Kosten zurüdgewiesen hatte. Ferner fühlten die Protestler sich berlebt, tros des Erlasses des Handelsministers, die alten brauchbaren zent und der Grundwertsteuer von 2 auf 2,30 Mart vor. Hierzu weil ihnen wiederholt von ihren liberalen Brüdern der Vorwurf Beamten in die neue Staffe mit zu übernehmen. Die Kreisspar- betonte unser Redner, daß gerade die Arbeiterschaft wieder am allein die Intereffen des Kommerzienrate Haberland wahr tasse, der man anfangs die Auszahlung des Krankengeldes über- meisten geschädigt werde. Denn die Hausbesitzer würden sich durch nehmen. Der Wahlprüfungsausschuß fonnte diese Gründe nicht tragen hatte, habe schon nach dem ersten Zahlungstage abgelehnt, eine allgemeine Mietserhöhung von der Erhöhung der Grundwert­als ftichhaltig anerkennen und lehnte die Proteste ab. Der Referent die Geschäfte weiter zu besorgen, weil es ihr unmöglich gewesen steuer schadlos zu halten suchen. Der Bürgermeister brachte es Engel( Lib. Fratt.) betonte, daß Verstöße gegen die Beseßung sei, den Ansturm der Kranten zu bewältigen. Der Verwaltungs- fertig, die Gegner der Mittelschule unter den Bürgerlichen zu be­des Wahlvorstandes fotvie des Wahlreglements nicht vorgekommen bureaufvatismus auf dem Hauptbureau in der Krankenkasse, für, unsere Genoffen gegen die Mittelschule stimmten. Die Herren schwichtigen. Die namentliche Abstimmung ergab, daß elf Herren und die Wahlen auch sonst überall ordnungsmäßig verlaufen jeien. Friedrich- Karl- Ufer in Berlin  , habe es fertig gebracht, Kranke, die Leben und Krüger enthielten sich der Stimme. Der von unseren Selbst das Oberverwaltungsgericht habe in allen solchen Fällen schon 14 Tage erwerbsunfähig waren, ohne jede Anweisung zu Vertretern gestellte Antrag auf Abschaffung des Bürgerrechtsgeldes ftets eine zurückweisende Haltung eingenommen. Mur  ? ( Fr. Fraft.) meinte, im Interesse des guten Rufes der Stadt wäre lassen, so daß die Sparkasse es habe ablehnen müssen zu zahlen, wurde gegen die fünf Stimmen unserer Genossen und der des Eine staffelweise Einführung wurde es richtiger, von einer Diskussion abzusehen, da die Gerichte zu weil kein Krankenschein vorhanden war. Das habe zu Differenzen Herrn Leben abgelehnt. dieser Frage doch noch Stellung zu nehmen hätten. Gegen die mit den Kranken geführt, die die Sparkasse veranlaßten, der mit neun gegen neun Stimmen, wobei der Vorsteher den Ausschlag Wahl der acht Stadtverordneten soll das Verwaltungsstreitverfahren Krankenkasse ihre Geschäfte selbst zu überlassen. In gleichem gab, angenommen. eingeleitet und gegen den Stadtverordnetenbeschluß Klage bei dem Maße sei es der Polizei ergangen, der zu Anfang die Ausstellung Johannisthal  . Bezirksausschuß anhängig gemacht werden. Die Linksliberalen der Krantenscheine übertragen wurde. Auch sie habe bald ein­und die Sozialdemokraten stimmten für Gültigkeit der Wahlen. sehen müssen, daß sich eine Polizeivertvaltung mit einer sozialen Der Verein für soziale innere Kolonisation hatte die städtischen Versicherung nicht gut verquiden läßt. Noch schlimmer feien die Körperschaften ersucht, ihm für seine Kulturarbeitsstätten Arbeits­lose und den Betrag von 500 M. zu überlassen. Dieser Antrag nicht im Bezirk der Kasse wohnenden Versicherten daran, ebenso war auf Anfuchen der sozialdemokratischen Fraktion noch einmal die freiwilligen Mitglieder; sie hätten, sobald sie die Kasse in An­zurückgestellt worden, da angebliche Mißstände erst untersucht und spruch nehmen müßten, alle nach dem Hauptbureau Friedrich- Karl­beseitigt werden sollten. Die Geschäftsleitung hatte sich bereit er- Ufer zu wandern. Und hier wären dieselben Mißstände: un­flärt, alles zu tun, um vorliegende Beschwerden zu beseitigen. Nach zulängliche Kaffenräume, stundenlanges Warten zu verzeichnen, dem Genosse Bäumler diese Erklärung mitgeteilt, stimmten ehe die Kranten abgefertigt werden. Außerdem werde Klage ge­fämtliche Fraktionen der Vorlage zu. Der Magistrat ersuchte, führt, daß der größte Teil der Kranken zum Vertrauensarzt zur die Schreibstube der Unrentabilität wegen zu schließen. Der Aus- Nachuntersuchung geschickt werde, der dann in den meisten Fällen schuß empfahl jedoch, die Schreibstube zu erhalten und fie in den die Grwerbsfähigkeit des Kranten feststellen zu müssen glaubt. Auch Räumen des alten Nathauses unterzubringen. Bei dieser Er­weiterung ist die Wohlfahrtsvereinigung und die Schreibstube bem hier ständen die Warte- und Aufenthaltsräume im unzulänglichen Arbeitsamt räumlich anzugliedern. Dem wurde zugestimmt. Verhältnis zur Bahl der Kranten. In einem schmalen Sorridor Alsdann wurde Kenntnis gegeben von der Amtsniederlegung des müßten fich zeitweise 40 bis 50 Personen aufhalten, ob das den Stadtrats Witander. Allgemein wurde der Wunsch ausgesprochen, Gefrankten zuträglich sei, müsse man bezweifeln. Desgleichen sei daß ein Mann mit landwirtschaftlichen Kenntnissen angestellt der Antleideraum beim Bertrauensarzt, in dem die Patienten sich werden möge. zur Untersuchung entfleiden, nur durch einen Vorhang vom Vorhaus, Möllendorfstraße. raum getrennt, in dem sich Männer und Frauen aufhalten. In Rosenthal. Am Donnerstag, den 19. Februar, abends 6 Uhr, der Diskussion gingen die Genossen Zobel, Ackermann und in der Aula der Gemeindeschule, Schillerstraße. Tempelhof  . Donnerstag, 19. d. Mts., nachmittags 5%, Uhr, im Ge Schneider noch scharf mit der Kasse ins Gericht. Schneider bemeindefizungszimmer, Dorfstr. 42. tonte, die Versicherten hätten ein Recht, zu verlangen, daß mit Diese Sigungen find öffentlich. Jeber Gemeindeangehörige ist be Auf der Hauptfeuerwache soll der Automobilbetrieb eingeführt ihren Beiträgen auch so gewirtschaftet werde, daß man es berant- rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. werden, da die Umwandlung des Pferdebetriebes in Seraftwagen- worten könne. Dies sei aber bei der Kasse nicht der Fall; es betrieb im Interesse der Feuersicherheit und die Beschaffung eines gingen der Staffe durch die Entlaffung der Beamten, die auf ein Autolöschzuges die Schlagfertigkeit und Aktionsfähigkeit der Feuer- Jahr ihr Gehalt bekommen müssen, und durch die noch zu zahlen­wehr erhöht. Es soll der Benzinantrieb gewählt werden; an Kosten den Mieten für die geschlossenen Kassenräume im ganzen Kassen- ftraße 8. würden insgesamt 103 168 M. entstehen. Die Vorlage wurde einem Ausschuß überwiesen, dem die Genossen Eichelhardt  , off- bezirk mindestens 160 000 bis 180 000 m. verloren, indessen die mann und Molkenbuhr angehören. Versicherten in Schankstätten abgefertigt werden müssen. Die Baumschulenweg. Am Sonnabend, den 21. Februar, abends 8 Uhr, Bersammlung nahm folgende Resolution an: Die am 13. Februar im Wilhelminenhof in Ober- Schöneweide findet im Lokale von B. Erbe, Baumschulenstr. 14, der am 10. Januar abgehaltene öffentliche Versammlung protestiert energisch gegen bertagte Bortrag ber Genoffin St. Dunder statt. die Zustände und Verschlechterungen in der Niederbarnimer Kreistrantentaffe gegenüber der früheren Ortskrankenkasse. Sie erwartet vom Versicherungsamt, daß es unverzüglich Maßnahmen trifft, die zum mindesten wieder Verhältnisse schaffen, wie sie die Versicherten bei der alten Kasse besaßen. Vor allen Dingen ber­langt die Versammlung, daß am Orte eine Melbestelle eingerichtet wird, die alle Geschäfte erledigt. Die Versammlung protestiert ferner gegen die Maßnahme, den erkrankten Mitgliedern das Krankengeld in einem Schantlokal auszuzahlen. Sie beauftragt eine Kommission der Versicherten, die in der Versammlung vor gebrachten Beschwerden dem Versicherungsamt mündlich vor­zutragen."

Die große Arbeitslosigkeit hat sich auch in der Arbeitslosen unterſtüßung recht erheblich bemerkbar gemacht, so daß die früheren Beträge diesmal bei weitem überschritten wurden. Die bereits be= willigten 15 000 m. find daher um weitere 8000 W. zu erhöhen. Ohne Debatte wurde dem zugestimmt.

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Beißensee.

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Der vierte und letzte Vortragsabend des vom hiesigen Bildungs­ausschuß veranstalteten Vortragskursus über die Entwickelungsstufen bes Wirtschaftslebens" findet am Donnerstag, den 19. Februar, im Rofal von Senftleben, Friedrichstr. 48( fl. Saal), pünktlich 8, Uhr statt. Vortragender ist Genoffe Otto Mühle. Da der Vortrag auch für diejenigen, welchen es nicht möglich war, ben ganzen Kursus zu besuchen, von Interesse ist, hat der Bildungsausschuß beschlossen, daß Teilnehmer ohne Karte nur ein Eintrittsgeld von 10 Pf. zu zahlen haben.

Bezirk Berlin- Buchholz.

Heute, Mittwoch, nachmittags von 1-3 Uhr findet in Rarom bie Gemeindevertreterwahl für die III. Selaffe statt. Kandidat der Sozial­demokratie ist Genosse Rich. Harder. Die Wähler werben erfucht ihr Wahlrecht auszuüben und uns noch Fernstehende auf die Wahi aufmerksam zu machen.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Lichtenberg  . Donnerstag, den 19. d. Ms.  , abends 6 Uhr, im Nate

Frauen- Leseabende.

Karlshorst  . Heute Mittwoch, abends 8, Uhr, bei Poser, Dönhoff­

Jugendveranstaltungen.

Verein ehemaliger Beelitzer zur Bekämpfung der Tuberkulose. Mittwoch, den 18. d. Wis., abends 8, Uhr, im Rosenthaler Hof", Roſen. thaler Straße 12: Bersammlung. Bortrag des Genoffen Dr. Bernstein. Gäste sind freundlichst eingeladen.

Marktpreise von Berlin   am 16. Februar 1914, nach Ermittelungen bes fel. Bolizeipräfibiums. Mais( mixed), gute Sorte 16,90-17,20, Donau  16,00-16,30. Mais( runder), gute Sorte 14,70-15,10. Nichtstroh 0,00. eu 0,00-0,00,

Martihallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linfen   40,00-80,00. 34,00-50,00. Startoffeln( seleinbbl.) 4,00-7,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,40-2,00. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. 60 Stud Gier 5,40-7,20. 1 Kilogramm Starpfen 1.20-2,60. Male 1,60-3,20. Bander 1,20-3,20. Hechte 1.60-2,80, Barje 0,80-2,20.

Stationen

Witterungsüberücht vom 17. Februar 1914.

Barometer

fland men Binb

richtung

Windsläcke

Better

Temp. n. 8.

5° C.= 4° R.

Stationen

Barometer tanb mm

Bind

richting

Binbstacle

Better

Kemp. n..

Hierauf wurde zur Beratung der Eingeletats geschritten. In bezug auf den Volksschuletat hatte Genosse Stüter bereits im Ausschuß erklärt, daß von einer nochmaligen Einbringung des An­trages: Lieferung unentgeltlicher Lernmittel Abstand genommen werde, da der Antrag schon vorliege und uns das Ergebnis der Umfrage bei denjenigen Städten, die diese Forderung bereits er füllen, abgewartet werden soll. Anzuerkennen sei, daß für schwer hörige Kinder ein besonderer Unterrichtsturfus eingeführt werden soll. Nicht gut zu heißen sei, daß den Schulkindern zu wenig Ge­legenheit geboten werde, die Urania   und die Sternwarte besuchen zu dürfen. Allen Kindern müsse dieser Anschauungsunterricht zu teil werden. Schulrat Kob stimmte dem zu. Ferner wurde be­schlossen, die Schulärzte lebenslänglich anzustellen und auch den Schulzahnarzt, da die Besetzung dieser Bosten sich außerordentlich belvährt hat. Für die Fortbildungsschule war beantragt worden, Schulgeld einzuführen. Die Schneiberinnung ersuchte, das Schulgeld den Eltern aufzuerlegen, für Unbemittelte sollte der Magistrat aufkommen. Genosse Soffmann wendete sich da= gegen, daß überhaupt Schulgeld erhoben wird, und kritisierte ganz Zu dem in der Sonntagsnummer erschienenen Artikel: Die Slete 1,60-3,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Streble 3,50-24,00. besonders das Verhalten der Schneiderinnung, die durch ihr Gemeinde- Milchkuranstalt, eine Kuranstalt der Reichen, wird uns Schreiben veranlassen wolle, daß einmal die Gltern und ferner die von einem der Gemeindevertretung angehörenden Genossen ge= Allgemeinheit die Vorteile, die die Arbeitgeber in allererster Linie schrieben, daß die darin gemachten Angaben nicht den Tatsachen durch Besuch der Schule haben, bezahlen sollen. Gegen die entsprechen. So tofte das Liter Säuglingsmilch nicht 1 M., sondern Stimmen der sozialdemokratischen Fraktion wurde beschlossen, bie 70 Bf. Allerdings werde für 1 Viertelliterflasche 25 Pf. erhoben, Beiträge für jeden Schüler der kaufmännischen lassen auf 20 m. was einem Preise von 1 M. pro Liter entsprechen würde. Dabei und der gewerblichen Klassen auf 6 M. jährlich zu erhöhen. Die müsse jedoch die Aufmachung in Betracht gezogen werden. Der ver­Schüler der freiwilligen lassen haben jährlich 2 M. für jeden hältnismäßig hohe Preis der Einviertelliterflasche erkläre sich Swinemde, 758 23 giveistündigen und 4 M. für jeden bier- und mehrstündigen Wochen- daraus, daß die Flaschen gereinigt, gefüllt, gefortt und etikettiert Hamburg   760 759 NW 4 bededt fursus au zahlen. Für die ungelernten Arbeiter sollen Schulgeld. werden müßten. Hierzu komme die eigenartige Behandlung dieser 1Regen Frankf. a.M 762 NW beiträge nicht erhoben werden. Milch. Nach dem Melfen werde die Milch auf 2 Grad abgekühlt, München   763 4 moltig hierauf werde sie mit einem Sterilisierungsapparat nochmals ge- Bien 765 DSD 1 Mebel focht und wiederum in den Flaschen abgekühlt; diese Prozedur er­Wetterprognose für Mittwoch, den 18. Februar 1914. forbere soviel Zeit, daß der Preis angemessen erscheine. Die Milch Beitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit geringen Niederschlägen werde von den Aerzten als Medizin empfohlen und auch den Säug- und frischen westlichen Binden; Temperatur wenig verändert. lingen im Gemeinde- Säuglingsheim ohne Ausnahme becabreicht. Berliner   Betterbureau. Die Schweizer   feien ferner verpflichtet, bei jedem Melten die Wäsche zu wechseln und auch die Kühe müßten vor dem Melfen ein regel ber Randesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner   Betterbureau rechtes Bad nehmen. Von den übrigen Produkten koste Kindermilch 40 Bf., das Liter Vollmilch 25 Pf., Sanitätsmilch 30 Pf., Butter­milch 20 Bf., Säuglingsbuttermilch 50 Pf., Stefir 30 Pf. usw. Die Angabe, daß die Gemeinde jährlich Tausende für diese Anstalt zu gebe, träfe nicht zu. Nach dem Etat von 1912 sollte die Anstalt Memel  , Tilfit fogar einen Ueberschuß von 20 610 M. und im Jahre 1913 einen regel, Jnsterburg folchen von 24 000 m. erzielt haben. Nun sei zwar der Ueberschußeichsel. Thorn nicht ganz so hoch gewesen, von Zuschüssen sei indessen keine Rede. Krojen Der Umsatz der Anstalt beziffere fich täglich auf rund 2500 Liter, Frantiurt 151) 64 da auch das Rittergut Birkholz von den Beständen von 150 Kühen warthe, Schrimm  108+2 die gewonnene Milch an die Milchturanstalt liefere. Die von den Landsberg   134) 51 30 Kühen der Milchfuranstalt gelieferte Milch werde lediglich für Nebe, Bordamm +8 Ibe, Leitmerig Säuglings-, Kindermilch und Präparate verarbeitet.

Für die höheren Schulen ist ebenfalls das Echulgeld von 110 auf 120 M. erhöht worden. Im Auguste- Bittoria- Krankenhaus foll fortan für Säuglinge in der 1. Pflegeklasse 3,50 M., in der 2. 2,50 M. pro Tag in Anfaz gebracht werden. Bei den Hochbauten wurde beantragt, die Wohnung der Direttoren nicht mehr in Schulgebäude, sondern in Privathäuser zu verlegen. Nachdem der Oberbürgermeister dagegen gesprochen, iwurde der Antrag abgelehnt. Angenommen wurde, die zu er­hebenbe laufende allgemeine Kanalisationsgebühr auf 2 b. 5. des amtlichen Gebäudesteuernußungsvertes festzusehen.- In den Aufsichtsrat des Glektrizitätswertes Südwest" wurde der Stadt­verordnete Gottschalt delegiert. Der öffentlichen folgte eine ge­heime Situng. Neukölln.

Volkstümliche Konzerte. Der nächste der von der Stadt Neu­kölln veranstalteten Kammermusikabende, ausgeführt von der Berliner   Triobereinigung, findet am Donnerstag, den 26. Februar d. 3., abends 8% Uhr, in der Aula der Realschule, Boddinstr. 34/41, statt. Gintrittskarten: Saal numeriert 50 f., Balkon numeriert 30 f. find zu haben in den Vorwärts Grpeditionen Redarstr. 2 und Siegfriedstr. 29 und an der Abendkasse. Es ist dies der letzte Kammermusitabend unter den für dieses Winterhalbjahr getroffe­nen Veranstaltungen.

Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für ben

Diese Zuschrift vermag die von uns gemachten Einwände über die Preishöhe der Produkte nicht zu entkräften. Daß den im Säuglingsfrankenhaus befindlichen Säuglingen gute Säuglings.  milch gereicht wird, ist eine Maßnahme, die sich von selbst versteht. Daß die als Medisin" charakterisierte Säuglingsmilch wegen ihres Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts

Berlin

Bafferstand

Oder, Ratibor

Dresden

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2 bededt

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Haparanda 738N

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halb bd.- 4 2 heiter

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238+11

3) Eisstand.

999

Main  , Hanau  Mosel  , Trier  1)+ bedeutet Wuchs, Fall. 3) Unterpegel. Treibeis.) Eisgang.) eisfrei, Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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