weilen abgelehnt werden, bis Klarheit darüber geschaffen sei,| Bevölkerung genommen wie hier. Der Wahlverein hatte schon vor| fenversicherungspflicht unterliegen würden, soll für den Fall der ob der Redakteur Hermann Wegner identisch sei mit einem längerer Zeit beim Gemeindevorsteher beantragt, die Wahl auf Erkrankung ein Anspruch auf Krankenhilfe in Höhe und Dauer Rechtskonsulenten gleichen Namens, dem im Jahre 1906 einen Sonntag festzusehen; statt einer zusagenden Antwort erfolgte der Regelleistungen der Krantentasse oder für die gleiche Zeit auf wegen etwa 30, zum Teil schwerer Vorstrafen, die Konzession diese rigorose Zeitfeſtſehung. Man scheint es darauf abgesehen zu Gehalt, Ruhegeld oder ähnliche Bezüge im eineinhalbfachen Lezur Ausübung der Rechtskonsulententätigkeit entzogen wurde. haben, den auswärts beschäftigten Arbeitern das wählen zu er- trage des Krankengeldes gewährleistet werden. Für Notstandszur Ausübung der Rechtskonsulententätigkeit entzogen wurde. schweren. Pflicht der Arbeiterwähler muß es nun sein, zu verhin arbeiten wurden zur Anlegung eines Fußsteiges in der FrankenHermann Wegner, der sich durch diese Anfrage beleidigt bern, daß die Hoffnungen der Gegner in Erfüllung gehen. Jeder straße weitere 500 m. bewilligt. Infolge der schlechten Finanzen fühlte, hat unsern verantwortlichen Redakteur, Genossen denkende Arbeiter muß sich sagen: Nun erst recht zur Wahl. Der hat der Gemeindevorst md sich auf die Suche nach neuen SteuerWielepp, verklagt. Gestern sollte die Klage vor dem Wahlverein hat wieder den früheren Vertreter Genossen Frizz quellen gemacht, es ist nun von ihm eine Filialsteuer vorgeschlagen Schöffengericht Neukölln verhandelt werden. Der Greulich aufgestellt. Die Gegner sind im geheimen schon sehr worden. Diese Steuer würde zirka 7500 m. einbringen; gegen Borsigende versuchte vor Eintritt in die Verhandlung einen tätig, aber wie es scheint, noch nicht recht einig. Es steht noch nicht die Stimmen unserer Vertreter gelangte die Vorlage zur AnVergleich anzubahnen. Doch Wielepp sowie sein Verfest, ob der jetzige Vertreter, Eigentümer Krope oder der Rentier nahme. Zum Schluß entspann sich eine kleine Wahldebatte. Herr teidiger, Rechtsanwalt Dr. Heinemann, Heidmann kandidieren wird. Am Sonntag, den 1. März, nachmit Gebhardt meinte, ihm werde in dem sozialdemokratischen Wahllehnten jeden Vergleich ab mit der Begründung: Der Kläger , tags 3 Uhr, findet auf dem Hofe des Gastwirts Hempel, Berliner flugblatt der Vorwurf gemacht, er habe bei der Arbeitslosenverder uns Moral habe lehren wollen, habe im Jahre 1909 den Straße 61, eine öffentliche Versammlung statt. sichert.ngsdebatte den Aasspruch gemadhi:„ Wenn man den ArOffenbarungseid geleistet, er sei bis 1912 als Prokurist in Karlshorst. beitern bares Geld gibt, so sehen sie es doch nur in Alkohol um". dem Geschäft seiner Frau( Mariendorfer Verlagsanstalt und Diese Aeußerung habe er bei der Bewilligung von Mitteln für die In einer von der bürgerlichen Mietervereinigung einberufenen Suppenküche getan, seine Meinung sei die, daß die Suppe dienDruckerei) tätig gewesen. Dann wurde das Geschäft in eine Wählerversammlung langweilte der Gemeindevertreter Herr Hinge licher sei, als die paar Bettelpfennige. Herr Hermann Kuhlmann offene Handelsgesellschaft umgewandelt und der Kläger nebst die Anwesenden eine geschlagene Stunde mit den nebensächlichsten wandte sich gegen das Flugblatt, weil darin der Anschein erweckt feinem Sohn als Eigentümer des Geschäfts eingetragen. An Dingen. Bevor in eine Deskussion eingetreten wurde, gab der Vor- werde, als ob nur die Herren Sozialdemokraten die richtige Gedemselben Tage wurde die offene Handelsgesellschaft wieder ſizende Herr Schäfer bekannt, daß er unter feinen Umständen meindepolitik betrieben. Ihm wurde vom Genossen Breitmann aufgelöst und der Sohn des Klägers blieb alleiniger Geschäfts- zulassen würde, wenn etwa Diskussionsredner" programmatische treffend heimgeleuchtet. Hierauf folgte eine längere nichtöffentinhaber. Dem Kläger sei die Konzession als Rechtskonsulent ernsten fachlichen Auseinanderießung Reden" zu Daß die Herren Herren einer liche Sigung. aus dem Wege gehen
Neukölln.
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gebracht.
verein Einigkeit II( M.A.S.B.) sein Wintervergnügen im Rotal Am Sonnabend, den 28. Februar, veranstaltet der Gesangvon Beher, Scharnweberstraße 101. Da der genannte Verein sich bei Parteiveranstaltungen stets zur Verfügung stellt, wird die Arbeiterschaft ersucht, die Veranstaltung zu unterstützen. Wahlsdorf an der Ostbahn.
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entzogen worden, weil er etwa 30 Borstrafen erlitten habe, wollten, erhellte aus den Darlegungen des Durchfallskandidaten Reinickendorf . Weft. darunter Betrug im Rückfalle, Urkunden- Herrn Morath. Der Herr meinte, daß ein Gemeindevertreter kein fälschung, Ruppelei und Widerstand gegen Brogramm brauche, vielmehr müsse er die Dinge an sich herandie Staatsgewalt. Mit einem Manne, der ein solches fommen lassen und dann urteilen. Gleichwohl verschmähte er es Borleben hinter sich habe, könne der Angeklagte unter feinen nicht, mit einigen Argumenten aus der Küche des Reichsverbandes Umständen einen Vergleich schließen. zu operieren. Am Schlusse seiner Rede" sprach er den Wunsch Der Anwalt des Klägers bemerkte, es sei Herrn aus, daß es Gott verhüten möge, den Sozialdemokraten den Sieg Wegner darum zu tun, daß seine Vorstrafen im Vorwärts" zukommen zu lassen. Erst durch den nächsten Redner, unseren nicht mehr erwähnt werden. Der Beklagte solle eine dahin- Genossen Engel, wurde die Debatte auf eine gewisse Höhe Für die bevorstehende Gemeindevertreterwahl sind unsere Ge gehende Erklärung abgeben. Auch das wurde abgelehnt. dem Vorsitzenden fortgefekt unterbrochen zu werden. Und als die öffentlichen Versammlung hielt Genosse Franz Käming eine gründLeider mußte es sich der Redner gefallen lassen, von noffen in eine rege Agitation eingetreten. In einer gut besuchten Wielepp und sein Verteidiger erklärten: Wir gehen keine Anwesenden diese Art der Geschäftsführung durch entrüstete Burufe liche Abrechnung mit den bürgerlichen Vertretern der Gemeinde. Er Verpflichtung dem Kläger gegenüber ein. geißelten, drohte der Herr mit der gewaltsamen Entfernung. Mit zeigte, daß alle Wohlfahrtseinrichtungen, wie Errichtung einer Hierauf zog der Anwalt des Klägers die der Geduld des Herrn Schäfer war es vollends zu Ende, als unser Apotheke, die Reinigung der Straßen, die Müllabfuhr, die Anstellung Klage bedingungslos zurück. Genosse auf die hiesigen Schulverhältnisse zu sprechen fam. Jegt einer Gemeindekrankenschwester, die Verbesserung der Schulverhält Daß es so oder ähnlich kommen mußte, haben wir voraus- fuhr der Herr dazwischen und entzog unserem Genossen das Wort. nisse in Süd", sowie die lebernahme des Fahrgeldes der Schulgesehen. Herr Wegner hätte wirklich flüger getan, wenn er daß sich die Versammelten das Vorgehen ihres Vorsitzenden gefallen auf Gemeindekosten und endlich die Errichtung eines Begräbnisplayes Charakteristisch für die Zuſammensetzung der Versammlung war es, finder von„ Süd", welche die Schule in" Nord" besuchen müssen, Die Klage gar nicht erst erhoben hätte. Noch flüger wäre er ließen. Die Redezeit wurde nunmehr auf 5 Minuten festgefeßt; mit einer würdigen Leichenhalle lediglich dem Drängen unserer Vertreter allerdings gewesen, wenn er eine an sich erledigte Sache nicht unseren nachfolgenden Rednern war es somit nicht möglich, den zu danken sei. Ein richtiges Bild von der Tätigkeit der bürgerlichen zu Angriffen auf unsere Genossen in Tempelhof und auf den Bürgerlichen in ausreichendem Maße zum Bewußtsein zu bringen, Parteien bekomme man, wenn man sehe, wie Personen, welche den Vorwärts" ausgenutt hätte. Die Art, in der dies in seinem wie sich Sozialdemokraten die Tätigkeit in der Gemeinde denken. Grundstücksspekulanten als zutreiber dienten, im Hausbesigerverein Blatte, in der Mariendorfer Zeitung" geschah, zwang uns Gelächter mußte es erregen, als Herr Schäfer unseren Genossen die das große Wort führen. Dabei solle man sich einmal die schwindelzu einer energischen Abwehr um so mehr, als unsere Genossen Zumutung stellte, sie sollten gleich im ersten Wahlgang für ihren haften Anpreisungen an den Schildern längs der Bahn ansehen; da in Tempelhof und Mariendorf schon des öfteren von diesem Kandidaten stimmen.- Die Vorgänge in der Versammlung zeigen werden baureife Barzellen mit Wafferanschluß, reguliertem StraßenBlatte in der unschönsten, von persönlicher Gehässigkeit aur Genüge, daß die Arbeiterschaft gleich bei der Hauptwahl dem land, wie Baugelder für billiges Geld angepriesen. Sobald die diftierten Weise heruntergeriffen wurden. Wir wollen hoffen, sozialdemokratischen Kandidaten zum Siege verhelfen muß. kleinen Leute auf solche Anpreisungen eingingen, ihr erspartes Geld. daß wir nicht mehr gezwungen werden, gegen eine gehässige Weißenfee. noch in Stempel, Umsatzsteuer- und Notariosten gesteckt hätten, Kampfesweise der Mariendorfer Zeitung" vorzugehen. fäben sie, daß sie sich noch lange fein eigenes Heim bauen fönnen. Die Frage des Ausgleichs der Schullasten war Gegenstand Dann komme der Hausbesitzerverein und spiele sich als Retter der Verhandlung der letzten Gemeindevertretersizung. Der Bür- der fleinen Leute auf, schimpfe auf den Gemeindevorsteher germeister empfahl die Absendung einer entsprechenden Petition und die Sozialdemokraten, die das Bauen dadurch erschwerten, an den Landtag. Schon vor zwei Jahren seien die Vertreter daß fie den Anliegern ant gepflasterter Straße eine Mart mehrerer Gemeinden zusammengetreten, um die Aufgaben des pro Tausend mehr Steuer abnehmen. Lebhafte Zustimmung lohnte 3weckverbandes auf diesem Gebiete zu erweitern. Der dem Ab- den Redner. In der Diskussion sprach zunächst ein Vertreter des geordnetenhause zugegangene Entwurf zum Kommunalabgaben- Hausbefizervereins, Herr Bartsch; er versuchte das Flugblatt mit gesetz enthalte teine Bestimmung über den Ausgleich der Schul- den Ausführungen des Referenten in Gegensatz zu bringen. Die Die industriereichen Vororte litten stark unter den ungeheuren lichen Vertreter versagten, als es galt, bei der Wahl zum Soullasten, trotzdem die Petenten seinerzeit damit vertröstet wurden. Genossen Schumann und Schmidt zeigten, wie jämmerlich die bürgerSchullasten; während die westlichen Vororte mit Leichtigkeit die vorstand und Schöffen das spärliche Selbstverwaltungsrecht der Schullasten aus dem Einkommensteuersoll bestreiken, seien die Gemeinde zu wahren. Zum Schluß forderte der Vorsigende die östlichen und nordöstlichen Vororte dazu nicht in der Lage. Für Wähler der 3. Abteilung auf, am Sonntag, den 1. März, Weißensee müßte zur Zeit das Einkommensteuersoll verdoppelt für die sozialdemokratischen Kandidaten Genossen Aug. Giese und werden, um nur die Volksschullasten zu bestreiten. Wenn die be- Rob Dertel, sowie in der 2. Abteilung am Sonntag, den troffenen Gemeinden energisch ihren Standpunkt vertreten, dann 8. März, für die Genossen Wohlgart und Wiedemann zu hofft er und mit ihm auch der Schöffe Memes auf einen Erfolg. stimmen. Anders dachte hierüber Genosse Taubmann, der betonte, daß der den Kommunen überlasse. Gerade in den letzten Jahren habe der Staat wohl den Schulzwang eingeführt habe, aber die Kosten Mit unerhörten Mitteln führen diesmal unsere Gegner den Staat verschiedentlich die winzigen Zuschüsse noch gekürzt. Die| Wahlkampf, um unseren Genossen das Mandat der dritten Klasse zu Herren müßten schon längst begriffen haben, daß der Staat für entreißen. Nicht genug damit, daß zirka zweihundert sogenannte Stulturgivede herzlich wenig übrig habe. Der einzige Weg wäre Forenfen" in die Wählerliste aufgenommen wurden, um die steuerden Eingemeindungsgedanken wieder aufzunehmen und die hierin zahlende Einwohnerschaft vollends ihres durch das elende Dreiklaffenvorgehenden Gemeinden tatkräftig zu unterstüßen. Das hiesige system und Hausbesizerprivileg schon bis auf das äußerste ver Amtsorgan habe allerdings den Eingemeindungsgedanken abfällig tümmerten Wahlrechts zu berauben, arbeiten auch sonst noch fritisiert, jedoch sei das ein falscher Standpunkt. Die propagierte unsere Gegner in einer Weise, daß sich ein anständiger Mensch Stadtverdung befreie uns nicht von den Schullasten, im Ge- entießt davon abwendet. Und wir stehen erst am Beginn des genteil würden neue Lasten hinzukommen in Gestalt der Abfin- Wahlkampfes. Das standalöseste dabei ist aber, daß man dungssumme an den Kreis, Polizeilaften usw. Diese Anregungen uns nicht Auge in Auge gegenübertritt, sondern in hinterhältiger hatten den Erfolg, daß in der Petition zum Ausdruck gebracht Weise nach dem Vorbild von Giftmischern das gesteckte Ziel zu er werden soll, daß, wenn der Schullastenausgleich nicht zustande reichen sucht. Dafür nur ein Beispiel. Durch die Freundlichkeit kommen sollte, die Eingemeindungsfrage erneut erwogen wird. Der Bürgermeister hält zurzeit diese Frage noch nicht für spruchreif, da die Regierung von einer Gingemeindung in Berlin nichts wissen will. Daraufhin wurde die Petition einstimmig an
Ein gewaltiger Brand kam gestern nachmittag in der Fabrik für Ceresin, Lanolin und Stearin von Graab u. Kranich in der Julius. straße 10/11 aus. Anf die Meldung Großfeuer rückten sofort die beiden Automobillöschzüge der Hauptwache sowie der Löschzug der Bache II zur Brandstelle aus. Schon von weitem war das Feuer an dem hellen Schein und den dicken Rauchwolken erkennbar. Unter Leitung des Branddirektors Posdziech ging die Wehr mit zwei B- Rohren und sechs C- Rohren gegen die Gewalt des Feuers vor. Nach mehrstündiger angestrengtester Tätigkeit gelang es ihr, den Brand auf den vorgefundenen Herd zu beschränken. Ein ausgedehnter Lagerraum, der mit Buzzbaumwolle, Stearin, Wachs und Säcken angefüllt war, wurde fast vollständig vernichtet. Die angrenzenden Fabrikgebäude konnten dank der energischen Tätigkeit der Wehr ge schützt werden. Die Entstehungsursache wird auf unvorsichtiges Um gehen mit brennendem Licht zurückgeführt.
Sonntag, den 1. März, findet ein gemeinschaftliches Spielen der Kinder statt. Treffpunkt: Hermannstraße, Ede Grüner Weg, vor mittags 9 Uhr, Ende 12 Uhr. Mittwoch, den 4. März: Märchen vorlesung bei Bartsch, Hermannstr. 49. Anfang 5 Uhr, Ende 62 Uhr. Eintritt frei. Um rege Beteiligung ersucht Der Spielausschuß. Charlottenburg .
und
genommen.
Klein- Schönebeck- Fichtenau.
eines gleich uns empörten Forensen waren unsere Genossen in den Besis eines Rundschreibens gekommen, welches die Grundbesizervereine Klein- Schönebed- Fichtenau und der Bürgerverein Fichtenau den Forensen zugesandt hatten, und worin diese ersucht wurden, ,, feinerlei Vollmachten an Vertreter des sozialdemokratischen Wahlfomitees zu erteilen, zumal in der dritten Abteilung ein Mann aufgestellt worden sei, der in feiner Weise befähigt
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Schulärztliche Befunde an höheren Schulen. Außer an den Gemeindeschulen find in Charlottenburg auch an den höheren Knaben und Mädchenschulen Schulärzte angestellt. Auch diese Echulärzte find sowohl mit der Ueberwachung der gesundheitlichen Verhältnisse der Schulgebäude wie mit der der Schüler betraut. Ihre Untersuchungen haben ebenfalls alle neu eintretenden Schüler innerhalb sechs Wochen nach der Einschulung zu unterziehen, um diejenigen Schüler zu ermitteln, die einer dauernden ärztlichen leberwachung und einer besonderen Berücksichtigung beim Unterricht bedürfen. Diese Untersuchungen erstrecken sich auf die Sinnesund Atmungsorgane, Herz. Wirbelsäule, das Nervensystem Mariendorf . die Haut fowie speziell auf Seh, Hör und Zu einem unliebsamen Auftritt zwischen Leibtragenden und dem sei, ihre Interessen wahrzunehmen, und der auch ein„ prinSprachfehler. Wie bei den Gemeindeschulen hat auch hier der Totengräber des Kirchengemeindefriedhofes tam es bei der Beerdi- zipieller Gegner des Grundbefizes" ist. Aufklärung darüber Schularzt für jeden Schüler einen Gesundheitsschein auszufüllen und gung unseres Genossen Löwenhagen. Als der imposante Leichenzug sollten die Forensen in einer am Sonntag stattgefundenen findet in jeder Schule monatlich eine ärztliche Sprechstunde statt, in ohne Störung vor dem Friedhof anlangte und dem Sarge des Ver- Versammlung erhalten. Begreiflicherweise wollten sich auch der aber nur eine Untersuchung der einer genaueren Dbbut be- ftorbenen folgen wollte, forderte der Totengräber die vorderste Reihe unsere Genossen diese Enthüdungen“ nicht entgehen lassen, sie dürftigen Schüler, aber keine ärztliche Behandlung stattfindet. der Kranzträger in provozierender Weise auf, die roten Schleifen zeigten fogar ein fo lebhaftes Interesse dafür, daß sie bald die große Eventuell wird auch eine Untersuchung des Sputums( Auswurfs) bon den Kränzen อน entfernen; da das dem Herrn Mehrheit der außerordentlich stark besuchten Versammlung bildeten. anscheinend nicht schnell genug ging, versuchte er die Kranz- Ob nun das die Ursache war, daß der Referent, Gemeindevertreter Bei der Untersuchung von 1110 Schülern der Siemensträger zurüdzudrängen. Die oftmals zur Schau getragene Stimmung und Vorsitzender des Grundbesigervereins Schramm, so unerwartet Oberrealschule ergab sich, daß die Zahl der herztranten diefes Herrn im Kampfe gegen die roten Schleifen ist unseren fachlich blieb, ist ja nicht festzustellen, aber wer.gemeint hätte, ein Schüler- anämiſche Geräusche, leichte Störungen der Herz- Genoffen aus früheren Vorkommnissen nicht unbekannt, und nur der Börtchen von diesen Enthüllungen" zu hören, war im Irrtum, tätigkeit und Bulsunregelmäßigkeit in den verschiedensten Formen Ruhe und Besonnenheit der Kranzträger war es immer zu danken, Herr Schramm las den Gemeindeetat vor und bat dann die 2 bis 3,5 Proz. betrug, während unter den Schülern der Gemeinde- daß die Empörung über das Vorgehen sich nicht auf dem Friedhofe Erschienenen, mit ihm zu beraten, wie der Gemeinde am faulen nut 1,4 Proz. herzkrant befunden wurden. Diese Er- Luft machte. Die Auftraggeber dieses Herrn find wohl schwerlich ben Stier bei den Hörnern packte und eine Erklärung für die Verbesten gedient werden könne. Als dann unser Genosse Tobias fcheinung wird als eine Folge nicht nur der stärkeren Anforderungen niit feinem Vorgehen einverstanden. Unseren Genossen in der der höheren Schulen an die Schüler und des intensiveren und Gemeindevertretung erwächst nunmehr die doppelte Pflicht, für die längeren Unterrichts, sondern auch der Uebertreibung von Schaffung eines Gemeindefriedhofs einzutreten, damit solche Auf Leibesübungen bei verschiedenen Sportübungen und der tritte bei Leichenbegängnissen vermieden werden. Rekordsucht beim Radfahren, Rennen als Pfadfinder usw. gehalten und zeigt, daß diefe Sportübungen bei unzulässiger Ausdehnung leicht mehr Schaden als Nugen bringen
borgenommen.
Briß.
der
dächtigungen unseres Kandidaten verlangte, trat etwas unerwartetes ein. Sämtliche Vorsitzenden der bürgerlichen Vereine bestritten mit Entrüftung, das Rundschreiben losgelaffen zu haben, auch err Schramm. Erst als unser Genosse ihnen dasselbe unter die Nase hielt, mußte sich Herr Schramm, nachdem er ganz erstaunt hinein Ueber unsere Ziele und Aufgaben in der Gemeindevertretung geblickt, als Verfasser desselben bekennen. Eine ungeheure Entreferierte in einer öffentlichen Gemeindewählerversammlung Stadt rüstung, die auch die anwesenden Bürgerlichen ergriff, bemächtigte berordneter Genosse Conrad. darauf Nach dem Referat erstattete Genoffe ſich der Versammlung. Nicht ein einziger Brenzlow Bericht von der Gemeindevertretung. Der Redner betonte, Freunde des Herrn Schramm fand sich, dieses Heldenstückchen Ueber die politische Lage referierte in der letzten Mitglie- daß es unseren fünf Vertretern gelungen fei, einige Forderungen in zu verteidigen. Und als dann die Keulenhiebe unferes derversammlung des Wahlvereins Genosse Wus chic. Nach dem der Gemeinde durchzufezen, so z. B. die Bewilligung von 1000 M. Genossen Wajewig auf den öffentlich Bloßgestellten niederprasielten, mit reichem Beifall aufgenommenen Vortrage verwies Genosse für die Arbeitslosen, sowie die Vornahme von Notstandsarbeiten in als ferner Genoffe Meh durch Verlesung unserer Anschreiben an die Hüter auf die vote Woche. Ehrenfache aller Frauen sei es zunächst eigener Regie; außerdem feien Anfänge einer Pflichtfortbildungs- Forensen und die unserer Gegner die Kampfesweise der letzteren be am Frauentag, der die rote Woche einleitet, teilzunehmen und schule erreicht, sie weiter auszubauen, würde das Bestreben unserer leuchtete, da war sich die Versammlung einig, daß unsere Genossen zu zeigen, daß fie gewült feien, in Gemeinschaft mit dem männ- Genossen sein. Der Errichtung eines Kinderspielplates habe die sozial- allein mit anständigen, ehrlichen Waffen in den Wahlkampf einlichen Proletariat für die Beseitigung unserer wirtschaftlichen demokratische Fraktion zugestimmt und daran die Forderung ge- getreten sind und daß fie schon jetzt den moralischen Sieg und politischen Zustände zu sorgen. Auch dürfe an der am fnüpft, daß derfelbe auch unseren Kindern zur Verfügung stehe. Bu errungen haben. Mit Begeisterung nahm die Versammlung die 6. März stattfindenden Flugblattverbreitung teine Genosjin bemerken sei, daß die Gemeinde einen Platz für Errichtung eines Nominierung unserer Genossen Mar Schwertner für die zweite fehlen. Die Absicht der Konservativen, der roten Woche eine Denkmals bewilligt habe. Unsere Vertreter hatten gefordert, daß der Klasse und Otto Mey für die dritte Klaffe auf. schwarzweißrote Woche entgegenzusehen, müsse uns erst recht zur Platz besser für die Schaffung eines Partes verwendet wer intensivsten Agitationsarbeit anspannen. In ähnlichem Sinne ferneren erwähnte Redner, daß die fozialdemokratische Fraktion Anäußerten sich noch die Genoffinnen Maurer und Böhm. hängerin einer Betriebsgemeinschaft Neukölln- Brig für die elektrische Licht und Gasversorgung sei. In der Diskussion sprachen mehrere Marienfelde . Bersammlungsteilnehmer. Mit einem Appell an die Wähler, am Tage der Wahl ihre Pflicht zu tun, wurde die Versammlung geschloffen. Nieder- Schönhausen.
Des
Die Gemeindewahl findet in unserem Orte am Freitag, den 6. März statt. Die 3. Klasse wählt von bormittags 10 Uhr bis nachmittags 2 Uhr. Die 2. Klasse von 3 bis 4 Uhr und die 1. Klaffe von 4% bis 5 Uhr. Wahllokal ist Restau= rant Lindenpart, Inhaber Emil Petsch. Wohl selten ist in einer Aus der Gemeindevertretung. Denjenigen Beamten, Lehrern Gemeinde in Groß- Berlin so wenig Rücksicht auf die erwerbstätige und Sehrerinnen, die nach§ 165 der Reichsversicherung der Kran
Spiel und Sport.
Radfahrer.