fürstendamm nach Halensee , der einstimmig dem Magiftrat über- 1 wiesen wird. Ebenso zwei Magistratsvorlagen über Enteignung am Lehniner und Fehrbelliner Plag, die in erster und zweiter Lesung angenommen wurden.
Die Wilmersdorfer Arbeiterschaft wird heute Freitagabend 82 Uhr im Bittoriagarten", Wilhelmsaue, zu dieser Art Kommunalpolitik Stellung nehmen. Genosse Dr. Breitscheid spricht über„ Boltsfeind
Die gefoppte Polizei.
Pankow.
fundigungen diefer Tag nicht zwvedmäßig und an ihm die Bes teiligung auch nicht reger gewesen wäre. Potsdam .
Die Gemeindevertretung befaßte sich in ihrer Sigung am Dienstag zunächst mit der Frage des Volksschullasten verbreitete, hat die Frage bereits in einem vor kurzem auf dem soll jetzt seinen Fortgang nehmen. Gelegentlich der Beratung des ausgleichs. Bürgermeister Stuhr , der sich hierüber eingehend Die vor zwei Jahren beschlossene Errichtung eines Krematoriums Niederbarnimer Streistag gehaltenen Referat behandelt und dadurch Etats der Friedhofsverwaltung wurde die Befürchtung ausgesprochen, die Absendung einer Petition an den Landtag in diefer Angelegen baß, wenn Potsdam nicht bald mit dem Bau beginne, eine der heit veranlaßt. Es wird darin der Wunsch ausgedrückt, daß der Nachbargemeinden das Geschäft riskieren würde. Besonders Nowawes Landtag bei der Beratung der Novelle zum Kommunalabgabengeset interessiert sich sehr für den Bau eines Krematoriums. Vom Ober den Volksschullastenausgleich berücksichtigen möge. Herr Kuhr wies bürgermeister wurde die Erklärung abgegeben, daß der Bau des nach, daß die Entwicklung Groß- Berlins gebieterisch einen Ausgleich wo es errichtet werden soll, verquickt war, denn ein Bau vor der EinWie überall, hat auch der Wahlverein Charlottenburg für die der Schullasten zwischen den reichen und ärmeren Gemeinden fordere. Krematoriums mit der Eingemeindung des betreffenden Grundstücks, jungen Genossen besondere Abende eingerichtet, die der Aufklärung Nun sei ja von einigen Gemeinden vom§ 53 des Kommunalabgaben gemeindung hätte die Entschädigung beeinflußt. Die Eingemeindungsund Belehrung dienen sollen. Diese Bildungsbestrebungen der gesetzes gegenüber Berlin Gebrauch gemacht worden, wonach die verhandlungen sollen jetzt jedoch derart weit gediehen sein, daß dem älteren Jugend haben nun die Polizei in Unruhe veriezt. Nicht Betriebsgemeinde von der Wohnsitzgemeinde der Väter schul- Bau nichts mehr hindernd im Wege stehe. genug, daß es bei der öffentlichen Zusammenkunft ohne Polizei nicht pflichtiger Kinder zu einem Teil für Schullasten in Anspruch geabging, sollte auch die erste Versammlung am letzten Mittwoch, zu nommen werden kann. Auch Pankow habe in letzter Zeit Die Gemeindeabgaben bringen der Stadt Potsdam im Jahre 1914 der nur Mitglieder Zutritt hatten, unter Polizeiaufsicht stehen. Mehr durch eine Umfrage in den Gemeindeschulen eine Statistit mutmaßlich eine Einnahme von 1919 400 m. gegen 1913 900 m. noch: nach den vorgelegten Aften sollte der neue Verein" in 14 Tagen über die Verhältnisse veranstaltet und erwäge noch, ob es im Jahre vorher. An indirekten Abgaben sollen 166 500 M. ver seine Sagungen einreichen. Unsere Genossen waren anderer Meinung. nicht auch den§ 53 gegenüber Berlin anwenden solle. einnahmt werden und zwar für Biersteuer 50 000 m.( gegen 49 000 M. Sie gaben den Beamten die nötige Aufklärung, die aber nichts Besser sei jedoch die Neuregelung dieser Verhältnisse auf gefeß- im Vorjahre), für Hundesteuer 33 500 m.( gegen 35 000 m.)," für fruchteten. Augenscheinlich hatten sie genaue Instruktion. Wenn geberischem Wege, welchem Zwecke die Zustimmung zu der Petition Umfagsteuer 45 000 m.( gegen 60 000 M.), für Luftbarkeitssteuer nicht jeder seine Mitgliedschaft nachweisen fonnte, so sollte die Ver- bienen soll. In der sich anschließenden Debatte vertrat Genoffe 18 994 M.( gegen 17 494 M.), für Nachtigallsteuer wie im Vorjahre fammlung aufgelöst werden. Diesem Mangel wurde bald abgeholfen se ubig ebenfalls den Standpunkt, daß hier auf gefeggeberischem 6 M.), für Wertzuwachssteuer 19 000 W.( gegen 15 000 M.). in der Zeit, als die Polizei sich neue Anweisung holte. Jeder, der Wege eingegriffen werden müsse, wenngleich das wohl noch lange direkten Steuern sollen vereinnahmt werden 1752 550 M. und noch keine Quittung über seinen Beitritt hatte, erhielt eben eine Wege haben dürfte, er warnte aber aufs entschiedenste vor einer zwar an Gemeindeeinkommensteuer( 110 Proz.) 965 000 M., wie im solche ausgestellt. Als nun die Beamten wieder erschienen, war alles Politik der Unfreundlichkeit gegen Berlin . Unser Redner sprach vorigen Jahre, Abgabe der aktiven Militärpersonen 78 000 m.( gegen in bester Ordnung. Die Polizei ging nun beruhigt ab. Die jungen dann bei dieser Gelegenheit noch den Wunsch aus, daß in Zukunft 72 000 M.), Grundwertsteuer 559 000 m.( gegen 552 000 m.), WarenGenossen beluftigten sich noch lange über diesen neuesten Polizei- bei Umfragen in den Gemeindeschulen eine andere Form Haussteuer 34 650 M.( gegen 33 000 m.), Gewerbesteuer 107 000 M., streich. Als Erfolg wurden mehrere neue Mitglieder gebucht. Nur als die zuletzt beliebte gewählt werden möge, wo von den Vätern wie im Vorjahre, Betriebssteuer 8900 M.( gegen 8000 M.). An so weiter. und Angehörigen der Gemeindeschüler die Beantwortung von Fragen Strafen für Steuerhinterziehungen find 350 M. gegen 400 M. im verlangt wurde, über deren Zweck und Bedeutung weder Schüler Vorjahre eingestellt. noch Lehrer Aufschluß geben konnten, und woraus sich eine ganze Reihe Unzuträglichkeiten ergaben. Die Vertretung gab schließlich einstimmig ihre Zustimmung zu der Petition an den Landtag. - Hierauf wurde die Jahresrechnung für 1912 festgestellt und dem Rechnungsleger Entlastung erteilt. Die übrigen Beratungsgegenstände entbehrten größeren Interesses. Am Schluß der Sigung teilte der Vor dem Schwurgericht des Landgerichts Berlin III wurde Bürgermeister noch mit, daß die vor etwa einem Jahre pon der gestern eine umfangreiche Anklage gegen den städtischen SteuerLandestunsikommission für den hiesigen Bürgerpart in Aussicht ge- erheber Hermann Bartsch und gegen den städtischen Gelderheber stellte Plastik einen Siegfried- Brunnen darstellt. Durch eine erneute Hermann Langula wegen Amtsunterschlagung bezw. Begünstigung Besichtigung des endgültigen Entwurfs im Mai dieses Jahres soll verhandelt. die Angelegenheit wieder um einen kleinen Schritt weiter gedeihen. Königs- Wusterhausen .
Neukölln.
Sonntag, den 8. März, findet des Frauentages wegen teine Veranstaltung des Spielausschusses statt. Mittwoch, den 11. März: Märchenvorlesung bei Bartsch, Hermannstr. 49. Anfang 5 Uhr, Ende 6 Uhr. Sonntag, den 15. März: Erstaufführung des Ostermärchens„ Warum der Frühling kommen mußt". Wir möchten alle Interessenten ersuchen, sich bald mit Billetts zu versehen. Eintrittsfarten für Kinder zu 10 Pf. und Erwachsene 30 Pf. einschl. Tanz find vom Montag ab zu haben im Sekretariat Neckarstr. 3; Bartsch, Restaurant, Hermannstr. 49; Spedition Rohr , Siegfriedstraße; Lietsch, Wildenbruchstraße; Restaurant Prill, Böhmische Straße, Ecke Schudomastraße; Bormann, Liberdastr. 15; Butenschön, Weisestr. 5; Lehmann, Richardstr. 63; Schneider, Weisestr. 64.
Weißenfee.
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Gerichtszeitung.
Städtische Gelder unterschlagen.
Bartsch, der am 1. April 1906 zum städtischen Steuererheber ernannt wurde, hatte bis zum 30. November 1912 die Steuern eingezogen und abgeliefert, ohne daß bei den Revisionen jemals In der Versammlung des Wahlvereins gedachte zunächst der Unregelmäßigkeiten entdeckt worden waren. An diesem Tage erschien Vorsitzende Genosse Krause des verstorbenen Genossen Klein- Wildau eine Frau Berta Mewes auf der Steuerkasse und erklärte, daß der Im Konkursverfahren der Weißenfeer Bank ist endlich Klarheit sowie der Genoffin Dieze- Königs- Wusterhausen. Sodann referierte Beamte, der sonst immer die Gas- und Wasserrechnungen bei ihr geschaffen. Die Hoffnung, daß die alte Haftsumme von 1000 m Genosse Ewald- Tempelhof über das Thema:„ Unsere nächsten Auf- tassierte( der Angeklagte Langula ) vor einer halben Stunde bei ihr vom Konkursvertalter von den Genossenschaftern verlangt werde, ist gaben in der Partei". Zu den bevorstehenden Gemeindewahlen gewesen sei und gebeten habe, ihm die Quittungen über die bezahlte durch das Konkursgericht zunichte gemacht worden. Am Sonnabend ist Wildau und Königs- Wusterhausen wurde für Wildau der jetzige Grund- und Einkommensteuer für Oktober bis Dezember 1912 ausfand unter großer Teilnahme der Genossen die Vorschußberechnung Vertreter Genosse Taenz.r aufgestellt. Für Königs- Wusterhausen zuhändigen. Der Steuererheber Bartsch sei frank und aus diesem statt, danach find die am 11. Juli vorigen Jahres beschlossenen er wurde für unsere Genossen Stimmenenthaltung proklamiert, da die Grunde verlange die Steuerbehörde die Quittungen. Sie habe ihm höhten Haftsummen von 5000 m. pro Anteil zu zahlen. Die Partei dort nicht in der Lage sei, geignete Hausbesizerkandidaten zu darauf die Quittungen ausgehändigt, da ihr jedoch Zweifel an der Vertreter der Genossen erwirkten durch ihre Ausführungen, empfehlen. Den Bericht von der Streisgeneralveriaammlung gab Rechtmäßigkeit der Handlungsweise des Beamten aufgeftiegen daß das Gericht eine Beschlußfassung bis zum Dienstag verlangte, Genosse Taenzer. Zum Schluß ersuchte der Vorsigende noch die seien, so bringe sie die Sache zur Anzeige. Hierauf wollte der Vorum die Einsprüche von zirka 200 Genossen zu prüfen. Die wiederum Genossen, die furze Spanne Zeit bis zur Gemeindewahl in Wildau steher der Steuertasse sofort nach der Wohnung des Bartsch den in großer Zahl erschienenen Genossen erfuhren nun, daß der Konkurs- au reger Agitation zu benutzen, um dort wieder unserem bisherigen Stadtsekretär Neumann senden, um bei ihm eine außerordentliche richter den erhobenen Einsprüchen nicht stattgegeben habe und daß Vertreter zum Siege zu verhelfen.
die vom Konkursverwalter bemessene Einziehung der Haftsumme von
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5000 M. pro Anteil für vollstredbar zu erklären sei. Die den Be- Wittenau- Borsigwalde.
in
Revision vorzunehmen. Als er hiervon dem im Stassenlokal gerade anwesenden Bartsch Mitteilung machte, bat dieser den Neumann um einen furzen Aufschub, da er vorher noch den Arzt zu seiner
Spiel und Sport.
Radfahrer.
trag der früheren Haftſumme( 1000 M.) übersteigenden Beträge hat Aus der Gemeindevertretung. Zunächst teilte der Bürgermeister franken Frau holen wolle. Dieser Bitte wurde auch entsprochen. der Konkursverwalter zu hinterlegen bis zur endgültigen Erledigung Witte mit, daß am 26. Februar mit dem Direltor des Groß- Berliner Bartsch soll sich aber nicht nach Hause, sondern direkt zu Langula der Nichtigkeitsprozesse. Gegen den Beschluß vom 11. Juli ist zwedverbandes eine Konferenz und Detsbesichtigung zum Zwed der begeben haben und ihn gebeten haben, ihm zur Dedung eines von einer Reihe Genossen die Nichtigkeitsflage eingereicht worden. Schaffung einer neuen großen sogenannten Ausfallstraße im Norden Fehlbetrages Geld vorzustrecken. Da Langula ihm aber das Geld Die Stlage richtet sich gegen den Konkursverwalter und bezweckt( von Reinickendorf über Wittenau , Waidmannslust nach Hermsdorf nicht geben konnte, soll er seinem Kollegen dadurch geholfen haben, die Nichtigkeitserklärung der Beschlüsse der Generalversammlung vom und Frohnau ) stattgefunden habe. Der Kanalisationszweckverband daß er von einigen größeren Steuerzahlern die Quittungen wieder 11. Juli. In der Klage wird hervorgehoben, daß die meisten Ge- batte in seiner legten Eizung zur Realisierung seiner Verpflichtungen abholte und sie dem Bartsch vorübergehend zur Verfügung stellte, nossen nur deshalb der Genossenschaft beigetreten seien, um Kredit zunächst eine Hinausschiebung der Schuldentilgung beantragt und um so die Unterschlagungen zu verdecken. Als dann an demselben zu erlangen. Die Uebernahme eines Geschäftsanteils und der Haft- ferner 20 M. für den laufenden Meter Kanalisation zu erheben Tage die Revision bei Bartsch stattfand, legte dieser 13 Quittungen im Gesamtbetrage von 4490 m. vor, die in Wirklichkeit bereits pflicht stellt bei ihnen rein wirtschaftlich nur die Gegenleistung für beschlossen. Herr Witte teilte die Verhandlungen mit und glaubt, bezahlt waren, ferner gab er zu, Steuern in Höhe von 2501 M. die Kreditgewährung dar. Sind nun Geschäftsanteil und Haft- daß si die Vertretung den Ausführungen des Verbandspflicht so übermäßig hoch wie im vorliegenden Falle, so liegt es ausschusses nun anschließen und auch ihrerseits einer Erhöhung zu- eingezogen, aber an die Stasse nicht abgeführt und auch nicht genahe, einen übermäßigen Vorteil im Sinne des§ 138 des Bürger- stimmen würde, die er in Form einer Erhöhung der Kanalisations - bucht zu haben. Der Angeklagte Bartsch gestand vor Gericht zu, lichen Gesetzbuches( Wucher) anzunehmen, zumal es fich in abgabe von 5 auf 6 Proz. vorschlug. Die Herren Dr. Rosin und fast 7000 M. Steuern nicht abgeliefert zu haben, er will diese Summe dem Langula gegeben haben. Ueber diese Behauptung, zahlreichen Fällen nur um ganz geringe Beträge handelte, und ferner Bloch waren der Meinung, daß diese Erhöhung zu unrecht verlangt die Langula mit aller Entschiedenheit bestritt, kam es in der bis die Genossen nicht die Möglichkeit hatten, den Nachteil der Erhöhung würde. Nach längerer Debatte wurden die 6 Proz. angenommen durch die Vorteile eines dauernden Kreditverkehrs auszugleichen, weil der Vorauslegung, daß die Kanalisationsgebühr von 20 m. nicht zum Abend währenden Verhandlung zu lebhaften Auseinandernach dem Tage des Erhöhungsbeschlusses entgegen der den Ge- zur Erhebung zu gelangen braucht. Der Errichtung einer sehungen zwischen den Angeklagten und den Zeugen. Auf Grund der Ergebnisse der Beweisaufnahme sprachen die Geschworenen den nossen vor der Beschlußfassung gegebenen Zusicherung- ein Pflichtfortbildungsschule wurde zugestimmt. Genosse Kreditverkehr zwischen der Bank und den Genossen wegen Mangel ie belt erklärte sein Einverständnis mit dem Statut, wünschte Angeklagten Bartsch der Amtsunterschlagung, der unrichtigen Buchan Mitteln nicht mehr stattfand. In der Klageschrift wird weiter aber, daß der Unterricht nicht über 6 Uhr abends hinaus aus- führung und der Vorlegung unrichtiger Beläge schuldig, bewilligten betont, daß der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Rechtsanwalt gedehnt werde, um die jugendlichen Schüler nicht übermäßig ihm aber mildernde Umstände. Langula wurde der Begünstigung für nichtschuldig befunden und deshalb vom Gericht freigesprochen. Appelrath, und der Verbandsdirektor Plonz in der fraglichen lange neben ihrer industriellen Beschäftigung auch noch Versammlung erklärt hätten, der Erhöhungsbeschluß würde nur auf ferner bis in die späten Abendstunden geistig zu belasten. Das Urteil gegen Bartsch lautete auf ein Jahr Gefängnis. dem Papier stehen, es sei gar kein Gedanke daran, daß die Ein- Die Festsetzung neuer Baufluchtlinien für die Parallelstraße an der zahlung auf die Geschäftsanteile in der beschlossenen Höhe erfordert Nordbahn, übergehend auf Rosenthaler Gebiet, sowie für die Bahnwürde; man müsse ihn nur fassen, um dem Verlangen des Kreis- hofstraße zeitigte abermals eine Interessen debatte. Für die erstere ausschusses als der Aufsichtsbehörde der Gemeinde Genüge zu tun. Straße hat der Zweckverbandsdirektor eine größere Breite verlangt; Dann beißt es noch, die zugesicherte Hilfe der Gemeinde trat nicht zu den disherigen 18 Metern die die Vertretung beschlossen hatte, ein. Dem ist nicht so, denn die Gemeinde hatte auf Grund dieses noch 8 Meter Vorgarten. Die Vertretung beschließt einstimmig, an Arbeiter- Radfahrerbund„ Solidarität". Mitgliedschaft Berliu. Beschlusses weitere 200 000 M. zur Verfügung gestellt, die gleiche ihrem Beschluß vom 14. August 1913 festzuhalten, da durch dies Sonntag, den 8. März. AIIe Touren fallen des Frauens Summe die Dresdner Bant, ferner waren nochmals je 50 000 m. Verlangen der Grundbesig wiederum sehr belastet würde. Die tags wegen aus. Die Bundesgenossinnen werden um rege Beteili in Aussicht gestellt, wenn die Genossen der Bank ebenfalls die gleiche Bahnhofstraße soll nach dem heute gefaßten Beschluß 21 Meter Breite gung ersucht; alle Extra- Starts sind zu vermeiden. Summe aufgebracht hätten. Auf den Ausgang des Prozesses tann mit je 5,50 Meter Bürgersteig erhalten. Zur Anlage eines Bahnhofs- Arbeiter- Radfahrerverein Groß- Berlin. Sonntag, den 8. März, man gespannt sein. Die Genossenschafter find bemüht, alle Mit vorplates hat die Wittenauer Bodenaktiengesellschaft ein Projekt vormittags 8 Uhr, nach Hennickendorf( Wachtelburg, 33 km), Anschlußſtart glieder in einen Schutzverband zu vereinigen, desgleichen die Sparer. nebst Plänen zur Verfügung gestellt, das vor anderen ebenfalls vor- Frankfurter Allee ; nach m. 1 Uhr nach Schöneiche ( Waldschloß), Anschlußliegenden Projekten bevorzugt worden ist. Die hierzu nötigen Kosten start Bahnhof Treptow . Hohen Schönhausen. bezeichnete der Bürgermeister als nicht unerhebliche, doch folle hierBürgerliche Feigheit. Der Grundbesitzerverein„ Hohen- Schön- über erst später verhandelt werden. Genosse Liebelt wünschte Märkische Spielvereinigung. Bez. Groß- Berlin. Nord- Südspiel. haufen" hatte zu Mittwoch, den 4. März, eine Gemeindewähler- fchon jetzt einen Kostenanschlag zu hören und ob nicht ein anderer Am kommenden Sonntag finden in Weißensee , Rennbahnstraße 40, zwei versammlung einberufen. Ein Teil unserer Parteigenossen besuchte Plan etwa billiger fei. Herr von Borsig bedauerte in dem Propagandaspiele des Bezirks Groß- Berlin der Märkischen Spielvereinigung dieselbe. Bei Eröffnung der Versammlung teilte der Borsigende empfohlenen Plan das Fehlen eines Spiel- oder ähnlichen Freiplages. statt. Es treten sich zwei kombinierte Männermannschaften der Nord- und des Grundbesitzervereins mit, daß wohl versehentlich Sozialdemo- Nach Ausführungen verschiedener Redner wurde der Fluchtlinien- Südvereine gegenüber. Konnte im Vorjahre die Nordmannschaft mit 4: 2 fraten erschienen seien, er hoffe aber, dieselben würden sich rubig festsetzung für diesen Platz zugestimmt, im übrigen alles Weitere gewinnen, so ist der Ausgang des diesjährigen Spieles ungewiß, da das verhalten, da die bürgerlichen Wähler nur zusammengekommen seien, vorbehalten. Etwa 100 Laubenkolonisten petitionierten um ihre Kandidaten zu proflamieren. Genosse Thiele als Gemeinde- um Erlaß der Hundesteuer; der Gemeindevorstand hat nach vertreter frug darauf den Vorsitzenden, ob den Sozialdemokraten in Verhandlungen mit den Betenten diesen die Steuer für 1913 und der Diskussion das Wort erteilt werden würde. Die Anfrage wurde 1914 von 15 auf 6 M. ermäßigt, da das Halten von Hunden auf den mit einem glatten Rein beantwortet. Nunmehr forderte Thiele alle Terrains sich notwendig mache, um gegen Diebstähle usw. gesichert zu anwesenden Arbeiterwähler auf, das Lokal zu verlassen. Unter sein. Der Beteiligung an der bekannten Kollektiv- Haftpflichtversicherung Protest verließ darauf über die Hälfte der Versammelten den Saal. in bezug auf Hilfeleistung der Berliner Feuerwehr wurde zugestimmt; Des= In Vereinsversammlungen und ihrem Grundbefizerorgan haben die die jährlichen Beiträge dürften zirka 80 M. ausmachen. Herren den Mut, die sozialdemokratischen Vertreter mit unwahren gleichen einer Vermehrung der Ausschußmitglieder beim Reinicken- in Johannisthal einen Waldlauf. Die Strecke ist 2 km lang und wird Behauptungen anzugreifen. Sind die sozialdemokratischen Vertreter dorfer Verbandskrankenhause. Im Rathause soll demnächst eine aber zugegen, dann diftiert ihnen die Angst gewaltsame Maß- ehrstellen vermittlung eingerichtet werden, womit sich die nahmen. Vertretung auf Anregung aus Industriellenkreisen einverstanden erHeute Freitag, abends 8 Uhr, findet im Lokal des Herrn Kuß, klärte. Einem Wunsche des Herrn v. Borsig entsprechend Berliner Str. 92, eine öffentliche Wählerversammlung statt. In der will der Vorsteher die Sigungstage auf den Dienstag verselben wird das feige Verhalten des hiesigen Bürgertums in das legen. Es folgte noch eine längere vertrauliche Sigung, Sportkartell für Obers und Nieder- Schöneweide. Sonnabend, rechte Licht gerückt werden. zu der unser Genosse Liebelt vorweg bemerkt, daß er die Not- den 7. März, abends 8, Uhr, im Wilhelminenhof: Lichtbildervortrag des wendigkeit der Geheimniskrämerei in einzelnen Punkten nicht aners Genossen Stoppisch Leipzig( Arbeiter- Turnerbund) über„ Einwirkungen fennen fönne. Zum Schluß machte der Bürgermeister noch bekannt, des Sports auf die Entwickelung des menschlichen Störpers". Eintrittsgeld daß die Gemeindevertreterwahlen der dritten Ab 10 Pi. Nach dem Vortag gemütliches Beisammensein. Ein schwerer Unfall trug sich am Mittwoch im fiskalischen Bergteilung am Donnerstag, den 19. März, im Wittenauer Wanderer. werk zu. Dort verunglückte der Arbeiter Häfeler in einem Rolls Gesellschaftshaus in der Zeit von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends schacht. Dem Bedauernswerten wurden schwere Arm- und BeinDeutscher Arbeiter- Wanderbund„ Die Naturfreunde. Drts. berlegungen zugefügt. Seine Beförderung ins Bergmannskranken- stattfinden sollen. Die zweite Abteilung wählt am 20. März gruppe Berlin . Am Sonntag, den 8. März, findet des Frauenvon 4-5 Uhr; die erste Abteilung von 5-16 Uhr. E& fags wegen nur eine Kindertour statt nach Köpenick und Erkner. haus in Halle a. S. wurde sofort in die Wege geleitet. scheiden aus in der 3. Abteilung die Genossen Liebelt und Abfahrt Bahnhof Wedding( Eingang Nettelbedplat) 18 Uhr, Schlesischer Eine Entlassung von zirka 300 Arbeitern beabsichtigt, wie ver- Schulze, in der 2. Abteilung Herr Witte und in der Bahnhof ( Ede Frucht- und Madaistraße) 8 Uhr vormittags. lautet, der neue Bergrat Gerhard. Angeblich soll zu diesem Vor- 1. Abteilung Herr von Borsig. Wiederwahl ist zulässig. gruppe Neukölln. Am Sonntag, den 8. März, findet bei Bartsch, haben den Bergrat die flaue Baukonjunktur veranlagt haben, die Genosse Liebelt bedauerte diese so späte Bekanntgabe des Wahl- Hermannstr. 49,- ein großer Lichtbildervortrag statt. Näheres siehe Inserat am Sonntag. eine forwährende Verminderung des Abfazes an Kalksteinen hervor- termins, die ihn verhindere, verschiedene auf die Wahl bezügliche Die Betriebseinschränkung im Bergwerksbetriebe wäre mit Anträge zu stellen; u. a. wünsche er, daß wenigstens für später für der Entlassung von 300 Arbeitern allerdings außerordentlich groß, jeden Dristeil, also für Wittenau und Borsigwalde getrennte da diese Zahl beinahe ein Drittel der Gesamtarbeiterschaft( etwas Wahllokale genommen werden. Bezüglich des Wunsches auf Wahl über 1000 Mann) ausmacht. am Sonntag erwiderte der Vorsteher, daß nach seinen Er
ruft.
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Spielkönnen der Süd- und Nordvereine sich bedeutend verbessert hat. Diesem Spiel geht um 2, Uhr ein Spiel zweier fombinierter Alters. mannschaften voraus. In diesem Spiel wirken nur Spieler im Alter von über 30 Jahren mit. Es wird zeigen, daß das Fußballspiel nicht nur ein Spiel der Jugend ist, sondern auch älteren Bersonen Gelegenheit bietet, die Beweglichkeit und Gesundheit dem Körper zu erhalten. Der Eintrittspreis beträgt nur 20 Pf.
Die Freie Sportvereinigung veranstaltet am 5. April, nachmittags, von Jugendmitgliedern einmal und von Männermitgliedern zweimal durchlaufen. Das Laufen ist in Einzel- und Mannschaftslaufen eingeteilt, und erbitten um recht zahlreiche Meldungen aller Arbeiterturn- und Sport vereine bis zum 28. März. Auskunft erteilt Walter Dewelt, SO 33, Lübbener Str. 12 III, Freie Sportvereinigung, Berlin .
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Drts.
Arbeiter Touristenverein, Die Naturfreunde". Drtsgruppe Berlin . Mitgl. d. Zentr.- Stomm. für Sport u. Körperpflege). Sonntag, den 8. März, Wanderungen: 1. Ludwigsfelde , Glauer Berge, Trebbin . Abfahrt nach Ludwigsfelde Anhalter Bhf. 6.15 Uhr. 2. Strausberg , der Blumenthal, Tiefensee. Abfahrt nach Strausberg Schles. Bhf. 6.23 Uhr. Boranzeige.