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mitzuarbeiten, doch feinen Sweifel barüber ließ, daß feine Freunde Mio Herr Marg Arm in arm mit Herrn Stoßmann als Sdiker I Sebolberichiffe abgefeuert. Unter enthusiastischen nur dann zustimmen fönnten, wenn es gelänge, die Grundlagen für der Berliner   Richtung! Ein hochkomisches Bild. Herr Roßmann, Rundgebungen der Wolfsmenge bestieg Carson ein Automobil eine gefunde, das ganze Land umfassende innere Kolonisation zu der Quertreiber", fühlt sich denn auch durch die bachemitische und begab sich, von Freiwilligen begleitet, nach dem Hause des schaffen. Daran aber denkt nun wieder, wie aus den Ausführungen Quertreiberhak durchaus nicht dazu bewogen, andere Saiten auf Abgeordneten Craig. Carson erklärte, die Militärbehörden des Landwirtschaftsministers hervorgeht, die Regierung nicht. Die feine Laute zu ziehen. Er ruft offen die katholischen Arbeiterver in Südirland hätten Weisung erhalten, die Garnisonen Förderung der inneren Kolonisation gilt ihr nichts, die Surüd eine in großen Versammlungen gegen die bachemitischen Führer in Ulfter unverzüglich zu verstärfen. drängung der Bolen alles. auf, die gegen die Integralen heben. Vornehmlich ist es der frühere London  , 20. März. Zur Lage in Ulster   wird gemeldet: Vorsitzende der Windthorstbünde Deutschlands, Rechtsanwalt. Dr. Die Wachen im Truppenlager von Curragh in der Grafschaft Schrömbgens, den er sich aufs Sorn nimmt und gegen den er Kildare find verdoppelt worden. Zweihundert Mann erst jüngst in einer großen Demonstrationsversammlung in Breslau   Infanterie sind unerwartet angekommen, und in der Bucht Protestrefolutionen annehmen ließ. Herr Koßmann fühlt sich also von Dublin   anfern zwei Kriegsschiffe. Carson hat eine Be obenauf und mit ihm die Richtung, der er angehört. Das ist sehr fanntmachung erlassen, in der er seine Anhänger ernstlich auf­bezeichnend für die augenblidliche Rage in der Zentrumspartet, fordert, eine würdige Ruhe und friedliche Haltung zu be in der die Bachemiten bis jetzt noch nicht gewagt haben, der Koß- wahren. Die Nationalisten fündigen an, daß Sonntag nach­mannschen Agitation ernstlich entgegenzutreten, so unbequem jie mittags eine Parade über die nationalistischen Freiwilligen ihnen auch ist. in den Straßen von Londonderry   stattfinden soll, wo die Wogen der politischen Leidenschaften hochgehen. Aus den Baraden von Newbridge sind Waffen abhanden gekommen, infolgedessen sind besondere Vorsichtsmaßregeln getroffen worden. Die Spannung in Dublin   nimmt zu. Ablehnung des Mißtrauensvotums.

Das Ende eines Reichsverbändlers.

London  , 19. März. Unterhaus. Das von Bonar

Frankreich.

Mit feiner Fronie und beizendem Wih machte sich der Pole v. Trampczynski über die Regierung lustig, die in ihrer Dhn macht den Bolén gegenüber zu immer gewagteren juristischen Kunst stückchen und verfassungswidrigen Gesetzesauslegungen greifen muß. fich vor aller Welt blamiert und doch nicht ihr Ziel erreicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß der Justizminister vom juristischen Stand­punkt aus die Einwendungen des polnischen Redners im Innern feines Herzens unterstrich, denn der sonst so redegewandte und tampfesfreudige Herr Beseler beschränkte sich in seiner Erwiderung auf ein paar nichtssagende Borte, die den Kern der Sache nicht trafen. Die Heuchelei der bürgerlichen Parteien, die sich bemühten, den Anschein zu ertveden, als ob es sich nicht um ein politisches, Jm Dftober 1911 machte ein Artikel die Stunde durch die Reichs­fondern 11t ein nationales Geie handele, deckte Genosse verbandepresie, wonach ein Kafienangestellter Gustav tubig in Braun auf, der in etwa zweistündiger Rede die ganze Frage Erfurt   aus der Gemeinsamen Ortsfrankenkasse deshalb ent­der inneren Kolonisation vom Standpunkte der Sozialdemo- Iafien worden sei, weil er sich geweigert habe, der sozial fratie aus behandelte und den Agrariern vor Augen führte, demokratischen Partei beizutreten. Also ein Terro daß alle ihre Maßnahmen zur Hebung der Leutenot scheitern müssen, rismusfall", der gerade recht kam, um die Heze gegen die Krankenkasse 2 at gegen die Regierung beantragte Mißtrauens­meil sie anstatt die Art an die Wurzel des Uebels zu legen, nach zu schüren. Der Fall" Ruhig verhielt sich aber etwas anders, der Art von Quacksalbern an den äußeren Erscheinungen herumdoktern. worden. Vor dem Schiedsgericht Erfurt  , vor dem die Entschädigungs­Herr war wegen grober Pflichtberlegungen entlassen votum wurde mit 345 gegen 252 Stimmen abgelehnt. Aber Braun ließ es nicht bei der Kritik bewenden, sondern er lage zur Verhandlung fam, wurde dann festgestellt, daß Rubig, ab­machte auch positive Vorschläge zur Besserung der Lage der Land- gesehen von seinem durchaus unfollegialen Betragen, durch ver arbeiter, und wenn der Präsident thn auch an der Behandlung leumderische Denunziationen den Kassenrendanten und andere An­dieses Themas zu hindern suchte, fo gelang es unserem Genoffen gestellte anzuschwärzen versucht hatte, daß er einen groben Vertrauens­doch, seine Ausführungen zu beenden und die Notwendigkeit durchbruch durch unbefugtes Oeffnen eines Briefes begangen hatte, daß er im greiferter Reformen zur Hebung des Lofes der Randarbeiter zu Raffenlofal gegen eine Frau sich so tiger Mebensarten Bebient beweisen. Mit Recht konnte er betonen, daß das wahre innere und einer anderen, der er vorher einen Tag mehr Krantengeld an Stolonisation ist. Daß er sich gegen das Grundteilungsgelet er unittliche Anträge gestellt hatte. Die Klage wurde in gerechnet hatte, im Geschäftslotal der Kasse und auf der Straße klärte, versteht sich bei dem Charakter dieses Kampfgeleges von erster Instanz abgewiesen und der Vorsitzende erklärte, es hieße selbst. Gegen die sozialistische Tendenz hatte er natürlich nichts ein- Treu und Glauben auf den Kopf stellen, wenn man einen solchen zuwenden, um so mehr aber gegen den neuen Versuch, mit Aus- pflichtvergessenen Menschen noch weiter bei der Strankenkasse be­Warschau, 20. März. Um gegen das Vorgehen der Berliner  nahmegesetzen gegen die polnischen Staatsbürger vorzugehen, und schäftigen wollte. Die Reichsverbandspresse schwieg damals die Polizei und der deutschen   Behörden aus Anlaß des bekannten ebenso erklärte er sich dagegen, daß die Ausführung des Gesetzes in Sache tot, mit diesem Fall" war wirklich kein Geschäft zu machen. Vorganges in der St. Pauluskirche zu Berlin   zu die Hände dieser Regierung und ihrer Organe gelegt wird. Herr Rubig fand dann ein Unterkommen während des Reichs- protestieren, veranstalteten gestern abend um 7 Uhr etwa 60 Stu Die Debatte soll am Sonnabend beendet werden. tagswahlkampfes 1911/12 auf dem Wahlbureau der nationalliberal- denten vor dem deutschen   Konsulat undgebun freifonfervativen Mittelparteien in Erfurt  , für die der nun bergen, gertrimmerten zwei Fensterscheiben mit Steinen und be. storbene zweite Vorsitzende des Reichsverbandes, Landgerichtsrat gossen die Wand des Hauses mit Tinte. Alle Demonstran Hagemann, kandidierte. Später schoben ihn seine Gönner in das ten wurden verhaftet. technisches Baugeschäft in Erfurt  . Hier wurde Herr Rubig, vorige Bureau der Firma Topf u. Söhne, Maschinenfabrik und feuerungs­Woche plöglich entlassen wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen und deren Mitteilung an eine Konkurrenzfirma.

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Das ist das vorläufige Ende dieses reichsverbändlerischen Ideal­menschen, der das Werkzeug reichsverbändlerisch gelber Scharfmacher bösartigster Sorte war.

Das Rennwettgesetz.

Der Entwurf eines Rennwettgesetzes wird amtlich veröffent licht. Es umfaßt 18 Baragraphen. Außer einer langen Begrün gung, die dem Entwurf beigefügt ist, widmet die Nordd. Allgem. 3tg." ihm einen Beitartikel, in dem es heißt:

Dallwig Statthalter in Elsaß- Lothringen  . Die schmachvolle Niederlage, die Zivilgewalt und Gefek bant der erbarmungswürdigen Schlappheit in der Babern Affäre erlitten haben, soll nun dadurch vervollständigt werden, daß der rücksichtsloseste Scharfmacher und Gewaltpolitiker unter den preußischen Ministern als Nachfolger des Grafen Wedel Statthalter in Elsaß Lothringen   werden soll. Der Freund und Gönner unseres famosen Jagow, der Elsaß- Lothringen  Reichstagserfahwahl in Obornik- Samter- Birnbauin. ,, beinahe wie Feindesland" ansah und Militärdiftatur und Absolutismus   in Gestalt der unglaublichen Kabinettsorder von Amtliches Wahlresultat: bei der nm 17. März erfolgten Reiche 1820 juristisch" rechtfertigte, soll nunmehr auf Elsaß- Lothringen   tagserfazwahl im zweiten Bosener Wahlkreis( Obornik Samter losgelassen werden! Birnbaum- Schwerin) wurden im ganzen 30 135 Stimmen ab­Daß Preußen diesen Polizeiminister, den rücksichtslosesten gegeben. Davon erhielten Prälat Slos( Bole) 16 489, Ritterguts Bekämpfer einer Wahlreform, den skrupellosen Herauspaufer befizer v. Haza- Sablis( f.) 13 029, Parteisekretär Schulz( Soz.) der durch Gerichtsurteil niederschmetternd gekennzeichneten 680 Stimmen. Ungültig waren 33 und zersplittert 4 Stimmen. Moabiter   Polizeielemente, den leidenschaftlichen Hasser jeglichen politischen Fortschritts los wird, fönnte als Segen betrachtet iverden, wenn nur irgendwelche Garantie gegeben wäre, daß der Nachfolger des fünftigen Statthalters eine andere Nummer märe. Denn gleichviel, ob der Oberpräsident von Schlesien  , Dr. v. Günther, an des Geschiedenen Stelle tritt oder der Oberpräsident der Provinz Sachsen  , von Hegel  , oder ob gar der gleichfalls genannte Jagow selbst das Rennen macht- der in einem Dallwit so ideal( perkörperte Geist der echt­preußischen Männer wird auch fünftig das preußische Ministerium des Innern beherrschen. Dafür wird schon das Drauf­gängertum der Junker und die Schlappheit unseres Liberalismus sorgen. Es wäre deshalb nur hübsch und der Situation angemessen, wenn dem strebsamen Herrn von Jagow das Glück blühte, das Amt zu verwalten, das Herr von Dallwig seit 1910 unter dem Beifallsklatschen der Junkfer ausgeübt hat. Man mag Elsaß- Lothringen   bedauern, daß es einem Dallwig überantwortet werden soll, allein man kann dieser Provokation des deutschen   und elsaß Lothringischen Boltes ihre guten Seiten abgewinnen. Die Parole: Immer feste druff hat sicherlich auch ihr Nützliches und Erfrischendes. Je toller man es treibt, desto früher wirtschaftet man ab. Ein Dallwig als Statthalter von Elsaß- Lothringen   und ein Jagow als preußischer Polizeiminister bedeuten einen erklecflichen Zuwachs an Reichsfeinden". Wenn man sich schließlich nur durch Schaden flug machen lassen will, mag man sich am Ende den Scherbenhaufen besehen und stöhnen: alles faputt!"

Schwarze Komödianten.

Gegen das Dreijahrsgeset.

Paris  , 20. März. In Nevers   wurden fünf Ge­tellungspflichtige verhaftet, die mit einer Droschke durch die Stadt fuhren und beim Anblid eines Offiziers schrien: Rieber mit den 3 Jahren! Nieder mit der Armee!" Rußland.

Polnische Demonstrationen.

Südafrika  .

Der Sieg der Arbeiterpartei.

Kapstadt  , 20. März. Nach der automatischen Neueinteilung der Wahlkreise, die die südafrikanische   Atte vorsicht, enthält das neue Provinzialparlament von Transvaal   neun Size mehr als das soeben aufgelöste, also im ganzen 45. Während die Arbeiterpartei im alten Barlament nur 3 Vertreter gegen 20 Abgeordnete der südafrikanischen Partei, 12 Unionisten und 1 Unabhängigen hatte, wird sie jetzt 23 zählen gegen 22 von den übrigen Parteien zusammengenommen.

Amerika.

Ablehnung des Frauenstimmrechts. Washington, 20. März. Der Senat hat gestern ein Amende. ment zur Verfassung, den Frauen das Stimmrecht zu ge währen, abgelehnt. 35 Abgeordnete stimmten für und 34 gegen bas Amendement. Zur Annahme wäre eine gweidrittelmehrheit notwendig gewesen.

Letzte Nachrichten.

Der Rochette- Ausschuß.

Dem Bundesrat ist ein in den beteiligten Reichs- und preußischen Ressorts aufgestellter Entwurf eines Rennwettgesetes zugegangen, in welchem bersucht wird, den immer mehr wachsen Ben Hebelständen auf dem Gebiete des Renntettwesens entgegen. zutreten. Die Reichsleitung legt entscheidendes Gewicht darauf, Paris  , 20. März. Caillaur schwor bei seiner Vernehmung, daß der Entwurf von den gefeßgebenden Störperschaften noch während der gegenwärtigen Tagung verabschiedet wird.... Es daß er die volle Wahrheit sagen werde. Er erzählte, daß Dumesnil ist zu hoffen, daß die Vorlage alsbald in einer Form verabschiedet bei ihm gewesen sei, um ihn zu fragen, ob die Regierung einen wird, die es ermöglicht, den unerträglich gewordenen Mißständen Aufschub in der Anlegenheit Rochettes ablehnen werde. Er habe der Winkel- Buchmacherei entgegenzutreten und zugleich dem ihn an den Ministerpräsidenten oder den Justizminister gewiesen. Reiche und der Landespferdezucht die ihnen bei dem bisherigen Der Advokat Rochettes sci auch gekommen, um ihn zu bitten, seinen System vorenthaltenen Beträge zuzuführen." Wunsch Monis mitzuteilen. Monis habe ihm geantwortet, daß Der Kern des Gesezentwurfs ist: die Konzeffionierung der er mit dem Staatsanwalt Sabre sprechen werde. Die Möglichkeit Buchmacher durch die Polizeibehörde. Der Buchmacher hat bon von Anspielungen des Abbofaten todjettes auf gewiffe Emissionen jeder bei ihm abgeschlossenen oder von ihm vermittelten Wette eine sei in der Unterhaltung Caillaug und Monis nur nebenher erwähnt bgabe von 6 vom Sundert des Wetteinsatzes an das Reich zu worden. Sie hätten dann nicht mehr über die Anlegenheit ge entrichten. Außerdem hat der Wettende von den ihm zufallenden sprochen. Barthou   habe nachträglich ihn Caillaur- gegenüber Gewinn eine Abgabe an das Reich zu entrichten, die sich in der von einem Drude Monis auf Fabre gesprochen. Er- Cailla Höhe von 6 bis 20 Proz. des Gewinnes bewegt.

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Nochmals

die Dummheit in patriotischen Redaktionsstuben.

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sei überrascht gewesen. Als er später Ministerpräsident war, habe er mit Fabre gesprochen, der ihm erklärt habe, der Aufschuh fei teine Sache von Bedeutung gewesen. Er nehme alles auf sich. Caillaug gab meiter an, auf sein Andringen habe Oberstaats­In der Donnerstagsnummer des Vorwärts" meldeten wir, anwalt Fabre ihm unter dem Siegel der Verschwiegenheit erklärt, daß die in den letzten Tagen durch die reaktionäre Presse gegangene daß Briand   ihm befohlen habe, por der ersten Rochettekommission furiose Notiz über den Rückgang der Sozialdemokratie zuerst in nicht die ganze Wahrheit zu enthüllen. Caillaur habe darauf mit der Kreuzatg." gestanden hätte. Darauf antwortet die treuzztg.": dem damaligen Justizminister Cruppi beraten, und sie hätten die Der Vorwärts" wirft der Kreuzztg." vor, sie hätte der Sache verdächtig gefunden. Später habe er die Tatsachen Poincaré  Deutschen   Vereinigungs- Korrespondenz eine Notiz entnommen, und Briand   auseinandergesetzt, und der lettere habe ihm be. die ganz fehlerhafte Angaben über den Rückgang der Sozialstätigt, daß gegen sein Verhalten nichts einzuwenden fei. Am demokratie bei den Reichstagsnachwahlen enthalten habe. Das sozialdemokratische Blatt irrt sich. In der Kreuzzig." hat diese 14. Januar d. 3. habe er dann vom Oberstaatsanwalt Fabre Notiz nicht gestanden." genauere Angaben verlangt, und dieser habe angegeben, daß er kein Protokoll redigiert habe, mit dem Hinzufügen: Sie haben ja mit dieser Sache nichts zu tun". Auf Befragen gab Caillaug an, er sei erstaunt gewesen, daß man dem Angeklagten Rochette eine so lange Verschiebung der Gerichtsverhandlung bewilligt habe. ( Schluß der Vormittagssigung.)

Die Kreuzzig." Hat recht, wie wir offen eingestehen. Nicht die Streusstg." ist das einfältige Blatt, das zuerst die betreffende Notiz gedankenlos aufgenommen hat, sondern die Nordd. Allgem. 3tg.", das ehrfame Kanzlerblatt!

Wirkungen des Generalpardons.

Mehr und mehr stellt sich heraus, daß der von dem Reichsaus. Mehr und mehr stellt sich heraus, daß der von dem Reichsaus schuß der Zentrumspartei   gegen die katholischen Integralen ge predigte Kreuzzug nichts weiter ist als Komödiantenspiel. Das hat zunächst Reichstagsabgeordneter oßmann verraten, der den Aufruf des Reichsausschusses gegen die Integralen nicht cher unter­schrieb, bis er sich vergewiffert hatte, daß die Zentrumspartei   gar nicht daran denkt, dem Inhalt des Aufrufs entsprechend vorzugehen. Wollte die Partei Ernst machen, dann müßte sie die Führer der fatholischen Arbeitervereine Berliner   Richtung, zu der auch Stoßs mann gehört, furgweg beim Kragen nehmen. Das zu tun, hat sich aber der Reichsausschuß gehütet. Statt dessen hat er die Verpflich­tung übernommen, die integralen Berliner   Organisationen zu schüßen und zu fördern! In christlichen Gewerkschaftskreisen ist man wegen dieser Haltung des Reichsausschusses recht nieders Unruhen beim Leichenbegängnis Calmettes. Nach einer Meldung des Berliner Lokal- Anzeigers" hat die geschlagen. Der Aufruf ist nämlich von den christlichen Organen neue Einschätzung nach dem Generalpardon im Kreis Riederbarnim Calmettes, bas heute mittag unter großer Beteiligung vor sich ging, Baris, 20. März.(.T. B.) Nach dem Zeichenbegängnis so ausgelegt worden, als ob nur die christlichen Gewerkschaften einen Vermögenszuwachs von 24 Millionen Mark ergeben. fünftig von der Zentrumspartei   unterstützt werden sollten. Aber entstanden Raufereien, die einen recht ernsten Charakter hatten. Herr Koßmann hat diesen Traum zerstört. Und jetzt hat auch Gin Mann, der für Caillaug eintrat, wurde durch Stochiebe bet­der Abgeordnete Marg. einer der Rebner, die in den bekannten legt. Ein Bolizist, der sich bedroht glaubte, schoß einen Sevolver ob Brotestbersammlungen gegen die Integralen losgelassen wurden, er Gine Korrespondenz meldet: Dem Bundesrat pird demnächst und verwundete einen der Manifestanten schwer am Unterleib. Cs ärt, daß der Reichsausschuß in der Tat auch die eine Vorlage zugehen zur Abänderung seiner Berordnung vom baigt, daß der Berlebte ein Abbokat namens d'autemont sei. Die Berliner  " in die von Zentrums wegen zu för. 19. Dezember 1908 über den Betrieb in den Anlagen der Groß- Bolizei zerstreute die Streitenden und verhaftete mehrere, darunter dernde christlich nationale Arbeiterbewegung eisenindustrie. Die neue Bundesratsverordnung dürfte die Zahl den Königshausierer Bujo. Trotz des starken polizeilichen Aufs einbeziehe! In einer Versammlung des Gauberbandes ber ber zulässigen Ueberstunden beschränken und außer den 12 unden gebots gelang es einer starken Gruppe von Camelots du Roy sich in Uc Bindthorstöünde für Berlin   und die Wart Brandenburg   führte Ab. der Schicht einschließlich der Ruhepausen nur noch 4 llc geordneter Marg u. a. folgendes aus:

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Nur dann kann die Sozialdemokratie überwunden werden, menn eine starte nationale Arbeiterbewegung vorhanden ist. Wie diese Organisationen beschaffen sein sollen, darüber spricht sich der Aufruf nicht aus, das geht über die Partei hinaus, das ist Sache der wirtschaftlichen Entwidelung, das ist Sache der religiösen

aulaiſen.

Die Arbeit in der Großeisenindustrie.

England. Die Lage in Ulster.  

inden geschloffenem Zuge nach dem St. Lazaire- Gefängnis zu begeben, wo Frau Caillaug in Saft ist. Die Zugänge zum Gefängnis wurden in aller Eile von der republikanischen Garde versperrt. Die Dampferkatastrophe am Lido.

Benedig, 20. März.( W. T. B.) Gegen Abend murde der Belfast  , 20. März. Sir Edward Carson   traf Dampfer in das Arsenalbassin eingeschleppt. Man fand darin Inſtanzen, folet Religion und Sittengefes in Betracht kommen. heute vormittag hier ein. Die Menge bereitete ihm eine nur noch amei Leichen, die eines Mannes und die einer Frau. Da Es iſt ausdrücklich die Absicht gewesen, hier beide Organisationer Ovation. Hundert Freiwillige von III ster bildeten jedoch die Leichen von mindestens drei vermißten Personen fehlen. ( die christlichen Gewerkschaften und die Arbeiterorgani fation Siz Berlin) zu umfassen. Natürlich unter eine Ehrengarde. Der Abgeordnete Craig und General fürchtet man, daß die Flut die anderen Opfer entführt hat. Dies ftüßt das Zentrum nur die auf christlichem und nationalem Boden Richardjon, der die Freiwilligen von Ulster   befehligt, begaben erhöht die Ungewißheit und die Befürchtungen, dennoch hofft man, ftehenden Organisationen und bekämpft die, die nicht auf diesem sich an Bord des Dampfers, auf dem Garson eingetroffen daß die Sahl der Opfer einer ist, als man auerit ange Boden stehen, aufs energischste." war, um ihn willkommen zu heißen. Als Salut wurden nommen hatte.