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Wilmersdorf  .

wurde.

Kaulsdorf.

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Langewahl( Streis Beeskow). Einen glänzenden Die Petition wurde, nachdem der Vertreter des Magistrats er- I geruch herbordrang, benachrichtigte man bie Bolizei, ble ble Sieg erfochten unsere Genoffen bei der Gemeindewahl in der flärt hatte, daß die Eisenbahnverwaltung beabsichtige, den Stadt- der Wohnung öffnen ließ. Frante wurde in das Weißenseer Kranken britten und zweiten Abteilung. Fast wäre ihnen auch der Sieg bahnverfehr bis zum Bahnhof Fürstenbrunn weiterzuführen, dent haus gebracht, während die Frau, die sich eine Gasvergiftung zu in der ersten Abteilung zugefallen, wenn nicht der Wahlvorsteher Magistrat als Material überwiesen. als rettender Engel aufgetreten und das Wahlglück korrigiert hätte. einen Antrag an, durch den der Magistrat ersucht wird, geeignete Schließlich nahm das Haus noch debattelos und einstimmig gezogen hatte, als Polizeigefangene in die Charité übergeführt Das fam jo: Bei Auslegung der Wählerliste waren 15 Wähler Schritte zu ergreifen, damit die postalischen Verhältnisse der Stadt­in der ersten Abteilung. Einsprüche gegen die Richtigkeit waren teile Alt- Westend und Spandauer Berg verbessert werden. von feiner Seite erhoben und diese damit abgeschlossen worden. Der öffentlichene Sigung folgt eine geheime Sizung, die sich Am Tage der Wahl entdeckten unsere Genossen, daß die erste Ab in der Hauptsache mit Anfäufen und Verkäufen von Grundstücken teilung nur noch 13 Wähler hatte. Aus eigenem Recht hatte der beschäftigte. Wahl bzw. Gemeindevorsteher einen Wähler von der ersten in die zweite Abteilung zurüdverseßt. Noch sonderbarer ist folgendes: Auf Grund ihres Forensenstimmrechtes war eine Gastwirtsfrau Eine Jugendfektion des Wahlvereins wurde am Montag in in der ersten Abteilung als wahlberechtigt in der Wählerliste auf unserem Orte begründet. Nach einem einleitenden Referate des geführt und zur Abgabe der Stimme am Wahltage vom Wahlvor- Genossen Renner über Jugend und Bartei" fand eine rege Aus­steher aufgefordert. Einem Genossen war zur Ausübung des Sprache ſtatt, in der die Aufgaben der Jugendfektion näher erläutert Stimmrechts ordnungsgemäß die Vollmacht ausgestellt. Als dieser fation an. In den Vorstand wurden die Genossen W. Graß als wurden. Eine Anzahl Anwesende schloß sich sogleich der Organi nun das Stimmrecht ausüben wollte, annullierte der Wahlvor erster Vorsitzender, Zeiz als zweiter Vorfizender, Kieper als Schrift steher die Vollmacht mit der Begründung, daß die Forense sich in führer, John als Beisiger gewählt. Beitrittsmeldungen von Jugend­Konkurs befinde. Nach den Entscheidungen des Oberverwaltungss lichen im Alter von 18-23 Jahren nimmt der Schriftführer Genosse gerichts ist dagegen wahlberechtigt, mer in der Wählerliste steht. Bruno Kieper, Detmolder Str. 5, entgegen. Durch die sonderbaren Maßnahmen des Gemeindevorstehers ber­mochten die Gegner den Sieg mit 1 Stimme Mehrheit an sich zu reißen. Selbstverständlich werden unsere Genossent gegen diese Wahl Einspruch erheben.

Karlshorst  . Wegelagererpraftifen. Eines der am meisten umstrittenen Objekte in unserem Orte ist das nach vielen Mühen errichtete Gaswerk. Noch bevor der Bau desselben in An griff genommen, wurde von der Karlshorster Hausbefizerclique " unwiderleglich" bewiesen, daß das Werk unrentabel sei. Auch nachdem sich herausgestellt hatte, daß das Werk äußerst günstig wirtschaftete, hörten die Angriffe nicht auf. Der 3ived der Uebung war bisher nicht recht flar. Jetzt bei den Wahlen ist der Schleier gelüftet worden. Die Finanzen der Gemeinde sind wie überall schlecht. Der Etat fann nur fünstlich balanciert, und überall schlecht. Der Etat fann nur fünstlich balanciert, und für bie Bufunft muß nach neuen Einnahmequellen Umschau ge­halten werden. Die direkten Steuern wollen die allmächtigen Grundbesitzer aus gewissen Gründen nicht erhöhen. Wie man ohne Steuerhöhung Einnahmen schaffen kann, das hat bei der Wahl einer der Herren im Siegestaumel verraten: Erhöhung bes Gaspreises. Gelingt es dieser Clique bei der bebor stehenden Stichwahl ihre Kandidaten durchzubringen, so wird die merttätige Bevölkerung sich auf eine gehörige Schröpfung ge­

faßt machen müssen. Offenheit und Ehrlichkeit fennen die Herren nicht, weshalb sie auch die Erhöhung der direkten Steuern umgehen. Nur feinen geraden Weg, auf dem die Einwohner merfen fönnten, wie sie geschröpft werden. Wollen die Karishorster ihr Gas nicht teurer bezahlen, so mögen sie dafür sorgen, daß bei der Stichwahl die Kandidaten der Sozialdemokratie in die Ge­meindevertretung einziehen. Noch ist's Zeit.

Köpenick  . Bei der gestern stattgefundenen Stadtverordneten­erfatwahl fielen auf den Kandidaten der Sozialdemokratie 1429 Stimmen. Die Bürgerlichen hatten feine Kandidaten aufgestellt. Genosse Nicel   ist somit gewählt.

gemejen.

Vorortnachrichten.

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Eine Schulentlassungsfeier findet am Sonntag, den 29. März, nachmittags 4 1hr, im Arbeiterjugendheim, Mannheimer Str. 51 statt. Mitwirkende: Schriftsteller Ernst Reuter  ( Festrede) und Frl. Walli Kussel( Rezitation). Eintritt für die Arbeiterjugend und deren Angehörige frei!

suchen, die Kinder der Arbeiter an sich zu loden, um dieselben von Da in diesen Tagen die Feinde der Arbeiterschaft wieder ver­der Kulturbewegung des Proletariats fernzuhalten, wird ersucht, für diese Feier eine rege Propaganda zu betreiben und die jungen Leute dem von der Arbeiterschaft unter erheblichen Opfern errichteten Jugendheim zuzuführen. Neukölln.

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nächst mit der den Lehrern für dieses Jahr in Aussicht gestellten Die Gemeindevertretung hatte sich in ihrer lebten Sizung zu Erhöhung der Ortszulagen von 500 auf 600 M. zu beschäftigen. Der stellvertetende Gemeindevorsteher machte Mitteilung, daß nach einer Notiz der Kaulsdorfer Zeitung" der Minister die Höchstgrenze der Ortszulage für Mahlsdorf   auf 520 M. festsetze mit der Bestimmung, daß dieje Summe auch für Orte mit gleicher wirtschaftlicher Struftur Geltung habe. Hierzu lag ein Schreiben aus Lehrerkreisen vor, daß laut gefeßlicher Regelung die Ortszulage bis 700 M. steigt, und daß auch im benachbarten Gute Hellersdorf   bereits sammlung, ob die Gemeinde beim Landrat betreffend der Richtig 600 m. gezahlt werden. Der Gemeindevorsteher befragte die Vers feit der Notiz in der Kaulsdorfer Zeitung" Auskunft einholen oder aber die Ortszulage auf 600 M. bemessen tvolle. Unsere Ge nossen traten für den letzten Vorschlag ein, da ja auch die Mittel hierfür bereits im Etat stehen. Unserm Antrag stimmte aber nur noch ein bürgerlicher Vertreter zu. Der Etat schließt mit 104 746,42 M. in Einnahme und Ausgabe ab. Der Gemeinde­einkommensteuersatz wird, wie im vorigen Jahre, auf 120 Proz., die Grundwertsteuer auf 3 resp. 4,5 pro Mille festgesetzt. Die Ver treter der Landwirte sangen das alte Alagelied, daß bei so hoher sei daher am Blaze, die Grundwertsteuer für den unbebauten Besteuerung der Ruin der Landwirtschaft herbeigeführt werde; es Grundbesitz zu erniedrigen und dafür den Kommunalzuschlag zu erhöhen. Von bürgerlichen Vertretern wurde den Herren, die faft ausnahmslos Wähler 1. Klasse sind, entgegengehalten, daß eine Herabsehung der Grundwertsteuer die Erhöhung des lokalen Zu schlages auf 145 Proz. bedingen würde. Unsere Genossen befonten, daß sie im Prinzip für die progressive Ginkommensteuer eintreten Der Zirkus Barum  , der im vorigen Jahre mit großem Erfolge daß aber bei einer Grhöhung auf 145 Proz. die Einkommen bis auf dem Sportplag an der Ede Pflüger- und Pannierstraße debütierte, 1500 m. steuerfrei bleiben müßten. Die Sage wurden dann, wie hat seit Mittwoch an der Wejer, Ede Rütlistraße, gegenüber der oben erwähnt, festgesetzt. Der Voranschlag für die Schulverwaltung Jansastraße, feine Riefenzelte aufgefchlagen, in denen alltäglich Bor ergibt eine Ginnahme von 8650 M. und eine Ausgabe von 51 299,43 stellungen gegeben werden. Am ersten Abend zeigte es sich, daß dieje Mark. Es ist mithin ein Zuschuß von 42 649,43 M. hierfür er­Schau bemüht ist, namentlich auf dem Gebiete der zirzensischen Kunst forderlich. Zur etwaigen Unterstüßung armer Schulkinder, ins­etwas Neues zu bieten. Nebenber traten erste Künstler, darunter besondere zur Bestreitung der Kosten eines Suraufenthaltes, Be­zahlreiche Kräfte fremder Erdteile auf. Im zweiten Teil der Verschaffung von Brillen, Bandagen, sowie zur Bahnpflege find 400 m. anstaltung zeigte sich Direktor Kreiser mit seinen dressierten Polar- zur Verfügung gestellt. Unter Verschiedenes wurde das Gesuch eisbären und Frau Direktor Kreiser mit ihren Berberlöwen. Die eines Einwohners verlesen, um lleberlassung eines Schulzimmers für Privat- Unterrichtssivede in den verschiedensten faufmännischen Darbietungen erregten bei dem bollen Hause lebhaftes Interesse. Fächern. Herr Hennig empfahl, das Zimmer gegen Erstattung der Sonntag, den 29. d. Mts., findet teine Veranstaltung der Spiel- Reinigungskosten dem Herrn zur Verfügung zu stellen. Von. fommission statt. unseren Genossen wurde die Schaffung einer Handelsschule am an dem der Veranstalter viel Geld verdienen wolle, Gemeinde­Orte begrüßt, nur fönne man einem rein privaten Unternehmen, räume nicht gegen ein Trinkgeld hergeben. Es wurde deshalb von unseren Genoffen der Antrag gestellt, daß der Gemeindevorstand mit dem Herrn die Bedingungen formuliert, jedoch die Gemeinde vertretung sich die Zustimmung vorbehält. Zehlendorf  ( Wannseebahn  ).

der Märchenaufführung herrschte, hat sich die Kommission entschlossen, Wegen des enormen Andranges, der wieder am Mittwoch bei das Ostermärchen Warum der Frühling kommen mußt", noch einmal, und zwar zum letzten Male aufzuführen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 1. April, bei Bartsch, Hermannstr. 49, statt. Einlaß 5 Uhr. Anfang pünktlich 6 Uhr. Billetts zum Preise von 10 f. für Kinder, 20 Pf. für Erwachsene, find zu haben im Sefretariat, Redarstr. 8, Spedition Rohr, Siegfriedstraße, Bartschs Echudomastraße, Lietich, Wildenbruchstr. 86, Buteuschön, Weisestr. 5, Restaurant, Hermannstr. 49, Restaurant Brill, Böhmische, Ede Borrmann, Liberdaftr. 15, Lehmann, Richardstr. 63, Schneider, Weisestr. 64. Um rege Beteiligung ersucht Die Kommission. Lichtenberg  .

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Wuschid über: Die Justiz im Dienste der Politit. Redner nahm In der lesten Wahlvereinsversammlung referierte Genofse die legten Tendenzprozesse ganz besonders unter die Lupe. Er be tonte zum Schlusse seiner interessanten Ausführungen, daß es Pflicht aller proletarischen Eltern sei, ihre Kinder im sozialistischen   Sinne dauert, daß die Versammlung fo ihwach besucht sei. Gerade die zu erziehen, unter Vereinsangelegenheiten wurde allgemein be jetzige Zeit erfordere es, daß alle Genoffen auf dem Boften find; habe doch die verflossene Gemeindewahlbewegung sowie die Kranken tassenwahl bewiesen, daß im Orte noch eine rege Agitation er forderlich sei. Grünau.

Auf dem Bergnügen des Arbeiterturnvereins Bantow, im Restau rant Zum Kurfürsten", ist ein Damenportemonnaie gefunden worden. Dasselbe ist abzuholen in den Turnstunden der Männerabteilung, Dienstag und Freitag von 8-10 Uhr daselbst. Nowawes  .

Eine Schülertragödie hat sich in dem hiesigen Realgymnasium abgespielt. Aus Furcht vor Strafe erfchoß sich in einer Toilette der In der Charlottenburger   Stadtverordnetenversammlung fiebzehn Jahre alte Gymnasiast Hans J, dessen Vater in der erfolgte am Bittmod zunächst die mithrung unserer berpen Frankfurter Allee   ein Intassogeschäft betreibt. Der Knabe gehörte der Erjazwahl vom 8. Februar im dritten Bezirk zu Stadtverord- der Anstalt seit der ersten Vorschulklasse an, war aber ein schwacher neten gewählten Genossen Beesch und Leupold. Hierauf ge Schüler. Er stand jest vor dem Einjährigenegamen, und sowohl nehmigte die Versammlung. debattelos die Annahme einer Schenfung in Höhe von 20 000 m., die der Stadt von einer Bürge- ihm, wie feinem Vater war schon vorher mitgeteilt worden, daß das Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Bericht rin zugefallen ist, die nicht genannt sein will. Die Zinsen des Ergebnis der Prüfung sehr zweifelhaft sein werde. Der Schüler be- des Vorsitzenden Genossen Bluhme entgegen. Danach ist die Mit­Kapitals jollen für literarische und künstlerische Veranstaltungen stand schließlich das Examen nicht, und als der Direktor der Anstalt gliederzahl von 95 auf 84 gefunden, was feine Ursache in der Ver­und Anschaffungen zur Erholung und Anregung der städtischen das Resultat mitgeteilt und die Schüler entlassen hatte, begab sich brängung der Bevölkerung durch die zahlreich vertretene Beamten Krantenschwestern verwendet werden. Der Magistrat wird die in eine Toilette des Realgymnasiums und jagte sich mehrere Revolverfchaft hat. Die Haustaffierung hat ein günstiges Resultat gezeitigt. fönigliche Genehmigung zur Annahme der Schenkung nachsuchen. tugeln in die Herzgegend. Eine Viertelstunde später wurde er von Der Bortpärts" zählt 135 Abonnenten. Die Neuwahlen zum Vor Gleichfalls ohne Debatte gelangten eine Reihe weiterer Vor dem Direktor tot aufgefunden. stand ergaben folgendes Resultat: 1. Vors. Fechner, 2. Vors. Fischer, Tagen zur Annahme, darunter die von uns bereits besprochene Vor­Schriftführer Radzid, Raffierer Tantow, Beisiger Hampel. Eine rege Lage betreffend Schufhelferinnen, die Vorlage betreffend Aufnahme Meinickendorf- Oft. Debatte entwidelte sich über das Ergebnis der legten Gemeinde der Schmußwässer des Bahnhofs Grunewald   in die Charlotten­,, D, wandern, du freie Burschenluft", so flang eine Schülerbertreterwahl. Die Meinung über die Taftit war geteilt. Während burger Kanalisation und die Vorlage betreffend Nachbewilligung vorstellung aus, die von der 6. Gemeindeschule im Seebad  " der eine Teil der Genossen eine stille intensive Hausagitation für boit 30 000. für Straßenreinigung. Diese Nachbewilligungen veranstaltet. wurde. Zum Glüd wächst innerhalb der berufs- borteilhaft hält, tritt man andererseits für eine lebhafte öffentliche find infolge des in den letzten Dezembertagen des vorigen Jahres und zu Beginn dieses Jahres gefallenen Schnees erforderlich freudigeren Elemente der Lehrerschaft das Bestreben, den Schülern die zahlreiche Beamtenschaft bei Seranziehung der Reserven und den Agitation ein. und zu Beginn dieses Jahres gefallenen Schnees erforderlich wenigstens von Zeit zu Zeit durch einen Blick in die Werkstatt der Forensenstimmen vorläufig noch bas llebergewicht hat. Die Mai­Von grundsätzlicher Bedeutung ist eine Vorlage betreffend Ver- Natur ein Vertiefen des empfangenen Biffens zu ermöglichen. Bum feierversammlung soll gemeinschaftlich mit Bohnsdorf   abgehalten ftärfung des Dispositionsfonds für 1914. In der vorigen Sitzung Wandern aber gehört Geld. Staatliche und kommunale Haus- werden. Eine Abendfeier unter Mitwirkung des Gesangs und Zurn hatte der Magiftrat mitgeteilt, daß die Provinzialsteuern 137 000 M. haltungspläne fennen jedoch keinen Etatstitel: Boltsschulwandes vereins bei fleinem Eintrittspreis soll bei Duchauffour stattfinden. weniger betragen, als im Etat vorgesehen ist. Nach seinem Antrage rungen". Somit muß die Lehrerschaft, will sie ihre Bestrebungen sollte diese Summie dem Dispositionsfonds zugeführt werden. Hier durchführen, das benötigte Geld durch Selbsthilfe zu beschaffen Pankow. gegen erhoben die Liberalen Einspruch, sie verlangten, daß das iuchen. Diesem Zwecke diente auch die vorerwähnte Veranstaltung. Gelb zur Herabjegung der Müllgebühr verwendet wird. In dem Trübe Erfahrungen haben uns indes solchen Vorführungen gegen Ausschuß, dem die Vorlage zur Vorberatung überwiesen wurde, gab der Magistrat befannt, daß er an seinem Standpunkt festhält, über mißtrauisch gemacht, laufen dieselben doch meist auf byzantinische wonach schon allein aus formellen Gründen eine Abänderung des Berhimmlungen der Monarchie und ihrer Einrichtungen hinaus. Gemeindebeschlusses über die Höhe der Müllgebühren zurzeit nicht mit doppelter Freude wollen wir deshalb feststellen, daß die Arran­möglich ist. Der Ausschuß beschloß, unter Vorbehalt der Stellung geure unserer Schülervorstellung hierauf verzichtet und mit sicherem nahme zu dem Magistratsbeschluje, nach Genehmigung der Ge- Blide und anerkennenswertem Geschick ein Programm aufgestellt Rechnungsjahr 1914 mit folgenden Summen in Ansatz gebracht: Die Erträge aus direkten und indirekten Steuern sind für das bührensäge durch die Aufsichtsbehörde in erneute Beratung dar- haben, das unmittelbar aus dem unerschöpflichen Born der Volks- Dirette Steuern: Gemeindeeinkommensteuer einschließlich über einzutreten, in welcher Weise den Anträgen auf Ermäßigung poesie geflossen ist. Es mußte schon ein recht verhärtetes Gemüt Streissteuer 393 600 m.( gegen 1913 mehr 86 800 M.). Gemeinde der Müllgebühr finngemäß Rechnung getragen werden fann. Bon fein, das sich dem gauber des Dargebotenen entziehen fonnte. Mit grundsteuer einschließlich Streissteuer 282 365 M.(+5365 M.), Ge diesem Beschluß nahm die Stadtverordnetenversammlung Kenntnis, frischer heller Kinderstimme vorgetragene Biegenlieder, burch lebende werbesteuer einschließlich Kreissteuer in der 1. und 2. Klasse 48 500 m. Abgelehnt hat der zur Vorberatung eingefeßte Ausschuß die Bilder illustriert, wechselten ab mit in föstlicher Naivität vorge-(+7500 M.), in der 3. und 4. Klaffe 22 000.(+ 2000 92.), Magistratsvorlage, betreffend Ginrichtung von Räumen für die tragenen alten schönen Kinderreimen, sowie Reigen und turnerischen Betriebssteuer einschließlich Streissteuer 2500 m., insgesamt 743 965 m. Behandlungsfälle des Stadtaugen und Stadtohren Aufführungen. Alle Darbietungen zeugten von Fleiß und Liebe Gebühr für Hundemarken 5500 M., Luftbarkeitssteuer 6000 M., Umfat (+ 51 665 M.); indirette Steuern: Sundesteuer einschließlich arztes. Finanziell wird die Gemeinde durch die Vorlage. des und sichern den Leitern vollste Anerkennung. Sehr treffend steuer 24 000 m.( gegen Vorjahr 2000 m. weniger), Biersteuer Magistrats faum belastet, die Gründe, die den Ausschuß zu seiner betonte der Rektor in einer kurzen Ansprache, daß solche 15 000 m.(+500 M.), Wertzuwachssteuer 9000 m., insgesamt ablehnenden Haltung bewogen haben, sind vielmehr prinzipieller Beranstaltungen dazu beitragen fönnten, in der Schule ein Institut 59 500 m.(+ 500 M.). Der gesamte Ertrag an direkten und in­Natur, die Mehrheit erblickt darin den ersten Schritt zu einer städtischen Boliflinif, fie protestiert ferner gegen eine weitere. Vers 3 erblicken, das im harmonischen Zuſammenarbeiten mit dem direkten Steuern soll 803 465 oder 52 165 M. mehr als im Vorjahre stadtlichung der Aerzte. Einzig und allein die Vertreter der Sozial- Elternhause des Lebens Ernst und Heiterkeit in ein richtiges Ver- betragen. demokratie hatten sich im Ausschuß mit der Magistratsvorlage ein hältnis zu bringen bestrebt sei. Uns aber drängte sich unwillfür­verstanden erklärt. Jin Plenum gab Genosse Vogel der zustimmen- lich der Gedanke auf: welch eine Fülle von Schäßen wahrer Volks­den Haltung unserer Fraktion Ausdrud. Die Magistratsvorlage funst, die heute unter dem alles überflutenden Schlamme von felbst wurde, wie vorauszusehen, abgelehnt. Schundliteratur und Schundfilm schier zu erstiden droht, könnte der Nach Erledigung einer Reihe von Petitionen beantwortete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, wenn die Schule mit den Stadtfynditus Sembrizti eine Anfrage betreffend die in den letzten in der Arbeiterbewegung tätigen Bildungskräften Hand in Hand zu Tagen durch die Presse gegangene Mitteilung über die Anlieger arbeiten durch eine reaktionäre Gesetzgebung nicht gehindert wäre. beiträge in der Hardenbergstraße. Die Anlieger sind vom Magistrat zur Zahlung erheblicher Anliegerbeiträge auf Weißensee. gefordert werden, sie halten aber die Zahlung für unbegründet und Ein Ehedrama spielte sich gestern nacht in dem Hause Berliner  haben sich deshalb mit einer Betition an die Stadtverordneten­bersammlung gewendet. Der Vertreter des Magistrats erläuterte allee 221 ab. Die Frau des Instrumentenmachers Frante gab auf eingehend den Rechtsstandpunkt, er suchte nachzuweisen, daß es sich ihren Mann Schüsse aus einem Revolver ab, durch die der Mann um eine neue Straße im Sinne des Fluchtliniengesehes handle und schwer verletzt wurde. Frau Franke suchte sich nach der Tat mit bag die Anlieger zur Zahlung von Beiträgen verpflichtet seien. Leuchtgas zu vergiften. Das Motiv zu der Tat foll in Eifersucht Gleichzeitig erflärte er, daß dem Magistrat jedes rigorose Vorgehen zu suchen sein. Franke soll sich eine Geliebte angeschafft, und seine fernliege, er fei vielmehr bereit, den Stundungsanträgen Folge au Frau, die davon erfahren hatte, soll ihm bei seiner Heimkehr des Leiften. Die Besprechung über diese sehr wichtige Angelegenheit wegen schwere Vorwürfe gemacht haben. Im Verlaufe des Streites murde auf eine spätere Sibung bertagt. Gine Petition betreffend den Straßenbahnberkehr in der ergriff Frau Frante einen Revolver und schoß einige Patronen auf Kaiser- Friedrich- Straße gab unserem Genossen. Will. Ver- ihren Mann ab. Ein Schuß traf ihn in den Kopf und brachte ihm anlassung, auf die Notwendigkeit von Verkehrsverbesserungen und eine schwere Verlegung bei. Hierauf versuchte Frau Frante, fich in auf ein beschleunigteres Tempo in der Regulierung des Nonnen- der Küche durch Einatmen von Leuchtgas   selbst das Leben zu nehmen. bammes hinzuweisen. Als jedoch gestern morgen aus der Wohnung ein intenfiver Gas

fie wird später auf die Angelegenheit zurüdfommen.

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Spiel und Sport.

Radfahrer.

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Arbeiter Radfahrerbund Solidarität". Mitgliedschaft Berlin  . Tourenplan zum Sonntag, den 29. März. Agitationstour, Treffpunkt aller Abteilungen früh 9 Uhr in den bekannten Startlokalen. Tour wird dort bekannt gegeben. 2. Abt.: Sigung Mittwoch, 1. April. Lichtbildervortrag. 12, Uhr Steuerhaus, Tempelhofer Feld. 12. Abt  .: Motorfahrer nach Boffen, Baruther Str. 10, Scherler. Start: Lichtenberg  . 1. und 2. Abt  .: Rüdersdorf  , Restaurant zur Linde, Heinigerstraße. Gemeinsamer Start: 8 1hr früh, Pfarrstr. 74. Pantom Niederschönhausen. Nach Bernau  ( Salzmann). Start: 8 und 1 Uhr Bankow, Marktplag.

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thal, Salzmann. Start: 1 Uhr, Wallstr. 2 Temmler. Bernau  . Nach Melchow   bei Weiland. Nachzügler Treffpunkt Biesens Schöneberg. Nach Eichwalde  . Start: 10 Uhr bei Dbft. Start: 1 Uhr bei Bartsch, Hermannstr. 49. Neukölln. Lichtenrade   bei Jahnke, Hohenzollern  -, Ede Krügerftraße Reinidendorf Dft. Abt. 2. Pichelswerber, Mten Freund. Charlottenburg  . Nowawes bet Singer. Start: 12 Uhr mittags Nosinenstr. 3.

Start: 1 Uhr Vereinslofal.

Treptow   Baumjqulenweg. Nach Mühlenhed. Start: 1 Whe in Treptow  , früher Stimmel