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Nr. 99.

31. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983.

Epirus   und Albanien  .

Freitag, den 10. April 1914.

Fürstentum Albanien   sträuben. Als im Dezember 1913 die internationale Abgrenzungskommission die Gegend bon Aighrokastro durchfuhr, hielten bewaffnete Männer und Frauen und zwar tostische Albaner!- die Automobile an und verlangten, daß Epirus   nicht zu Albanien   geschlagen

werde.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.

man der griechischen Jrredenta auf albanischem Boden Kraft und Hoffnung nehmen, wenn nötig mit Waffengewalt. Wir wissen wohl, daß solche Entschlüsse, ja überhaupt folgenreiche Entschlüsse, heute nicht beliebt sind. Man wird wieder von europäischen Das unabhängige, selbständige Albanien   ist Gefahren, von der Vermeidung jeden Anlasses usw." sprechen. eine mächtige Garantie der Ordnung da unten. Wir vermögen uns aber vom Temporisieren hier Neues Wiener Tagblatt  ", 25. Januar 1914. Während die nationalistische und imperialistische Presse Kein Wunder, daß jet, da die europäischen   Diplomaten nichts zu versprechen. Also: lieber früher als später! Das fehlte gerade noch, daß wir wegen dieses ruppigen Deutschlands   den Prinzen zu Wied auf seiner Fahrt nach Albanien   anders entschieden haben und die Gendarmen des Mbret" mit ebenso lautem wie unerklärlichem Jubelgeschrei begleitete, anrücken, die Flammen des Aufstandes hell auflodern, fein Berglandes aufs neue in die Gefahr eines Weltkrieges ge­haben die sozialdemokratischen Blätter von Anfang an auf die Bunder auch, daß in den Reihen, der Rebellen griechische schleudert würden, denn eine bewaffnete Ginmischung Italiens  und Soldaten mit Maschinengewehren für und Desterreich- Ungarns in die Balkandinge, wie sie das den Weltfrieden gefährdende Sinnlosigkeit dieser Staats- Offiziere Brüder" fämpfen. Bindlerblatt heischt, wäre mit einem allgemeinen europäischen  schöpfung wie dieser Thronbesteigung hingewiesen. Unsere Be- die Befreiung der unterdrückten Aber wenn man ihre ciferne Stirn nicht fennte, Drunter und Drüber verbunden. fürchtungen sind schneller Wahrheit geworden, als uns lieb ist. Nur vier furze Flitterwochen waren Wilhelm I.   in seiner wäre es fast ein Wunder, daß die deutschnationalistische Da ist es vor allem die Aufgabe der dritten Dreibund­Residenz" Durazzo   beschieden, und schon erkennt er, daß, Hegpresse die Kämpfe um Koriza mit der Aufforderung be- macht, Deutschlands  , Extravaganzen des österreich   ungarischen wenn nach jenem alten preußischen Bort eine Krone mit gleitet, durch eine internationale bewaffnete Einmischung müsse und des italienischen Bundesgenossen nicht nur nicht mit­Schuppenketten unterm Kinn befestigt werden muß, das die" da unten" Ruhe geschaffen werden. So tobt, da es lediglich zumachen, sondern sich ihnen im Interesse des Weltfriedens albanische Fürstenkrone ist. Die Zeiten sind schnell verstrichen, gekommen ist, wie es fommen mußte, die Deutsche   hemmend entgegenzustellen. Mag der Mbret" die Suppe ausessen, die ihm die Mächte eingebrockt haben! Er setzt da­da sich der Mbret" nur mit den hüpfenden und friechenden a geszeitung": Insassen seines Palastes herumzuschlagen und nur sein Unserer Auffassung nach bleibt nur eine gesunde und wirk bei zwar sein Leben ein, aber ein Menschenleben hat in Insektenpulver trocken zu halten brauchte, denn jegt heißt es, same Lösung übrig: die Mächte, welche Albanien   ge- Albanien   nur einen Sturswert von 215 M. ernsteren Dingen die Stirn bieten. Die heiligen Bataillone" wollt und gemacht haben, müssen es auch er- Summe nämlich läßt sich die Blutrache ablösen. der Epiroten rennen mit solchem Ungestüm gegen den Bestand halten. Kann Albanien   sein Gebiet nicht selbst verteidigen auf der anderen Seite von den Mächten für den Fall seiner o ahnungsvoller Engel! und beruhigen, so muß man ihm tatkräftig helfen. Zweifellos Abdankung" des neugebackenen Fürstentums an, daß der Minister­  - eine Jahres­rat die allgemeine Mobilmachung" beschlossen hat und werden die Mächte der Tripelentente dazu nicht geneigt sein. pension von 200 000 Fr. ausbedungen hat, ist der Gewinn im Mbret" Wilhelm an der Spike der Truppen ins Feld rücken Dann wäre eine solche Hilfeleistung an Albanien   Sache der Verhältnis zum Risiko ungewöhnlich groß. beiden Mächte, für die ein lebensfähiges, auch seiner In­will. Die Mobilmachung zwar wird selbst in ihrer all­Für Deutschland   aber ständen bei der Einmischung in ein gemeinsten Allgemeinheit rasch von statten gehen, denn vor­tegrität nach geachtetes Albanien   eine Lebensfrage bedeutet:| neues Baltanabenteuer Gewinn und Risiko in gar keinem Das Verhältnis zu einander, denn während das Risiko der Welt­berhand besteht das albanische Heer nur aus vier Offizieren, nämlich Italiens   und Desterreich- Ungarns  . und wenn diesen je ein halber Liter Rakki eingepumpt wird, würde nicht nur die formale, sondern vor allem die realpolitische frieg wäre, ist dem ganzen deutschen   Volt Albanien   samt Logit fordern. sind sie hinreichend mobil", um von schauerlichen Heldentaten Will man ein lebensfähiges Albanien  , so muß seinem Mbret" noch nicht einen Hosenknopf wert. wenigstens zu träumen. Aber was dann?

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Hilfe vom Ausland.

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mit dieser

Da er fich

Um die Schwierigkeiten, die Albanien   und weiterhin vielleicht den europäischen   Großmächten durch den epirotischen Aufstand erwachsen, zu beleuchten, kommt gerade ein Buch zu paß, das ein Renner der Verhältnisse, Spiridion Gopcevic, unter dem Titel Das Fürstentum Albanien" foeben erscheinen lägt. Nach den positiven Angaben, die sich Die Erneuerung der deutsch   ausländischen Handelsverträge steht 258, auf 44 Tausend Doppelzentner, für Hafer von 3,8 auf 2,7 neben vielem minder. Wertvollen in dem Wert vorfinden, ist bevor und hüben wie drüben trifft man die Vorbereitungen, um Millionen Doppelzentner. der italienische Imperialismus der Vater, die österreichische für einen eventuellen Zollkampf gerüstet zu sein. Die deutsche   Bei dem Abschluß der geltenden Handelsverträge war Rußland Ballplagpolitik die Mutter des selbständigen Albanien  . Reichsregierung allerdings hatte die Absicht, wenn irgend möglich durch den Japankrieg finanziell und politisch start geschwächt. Es Bekanntlich haben sich Desterreich- Ungarn   und Italien   seit die bestehenden Verträge ohne nennenswerte Aenderungen einfach mußte daher wohl oder übel den Verträgen zustimmen, da es einen Fahrzehnten wie die Maulwürfe in Albanien   eingewühlt, zu verlängern. Aber sie ist dabei auf Widerstand sowohl bei den Bollfrieg nicht auf sich nehmen konnte, zumal es auf eine Anleihe jeder der beiden Staaten den anderen eifersüchtig be- Hochschutzöllnern im Inlande als auch bei den wirtschaftlichen von 475 Millionen Mart bei deutschen   Banten angewiesen war. lauernd, jeder hoffend, daß er seine Flagge eines Interessenvertretungen des Auslandes gestoßen. Die deutsche Re- Seither ist Rußland   finanziell erstarkt; es braucht und will sich nicht Tages an dieser Küste der Adria hiffen werde. Als mun gierung mag wohl ursprünglich von der Absicht geleitet gewesen die Zurüddrängung vom deutschen   Markt und die wirtschaftliche im Verlauf des Ballantrieges die serbischen Bataillone fein, zollpolitischen Debatten möglichst aus dem Wege zu gehen. Bedrohung auf eigenem Gebiete gefallen laffen. Anfang dieses nach einem Uebergang über die unwegsamen albanischen Ge- Aber Aeußerungen der im Kartell der schaffenden Stände" ver- Monats ist die Entscheidung gefallen, daß sobald es die Verträge birge, der als Bravourleistung dent Alpenübergang Hannibals einigten hochschutzölnerischen Agrarier und Schiverindustriellen und mit. Deutschland   zulassen, Finnland   Getreidezölle erhalten wird und Napoleons   nichts nachgibt, an das Ufer des adriatischen ein Borstoß der Nationalliberalen im preußischen Abgeordneten- und Rußland   will ebenfalls gegen die deutsche   Konkurrenz ge­Meeres hinabstiegen und die ersehnte See mit hellem Zuruf hause haben natürlich die Regierung zu der bereitwilligen Erschützt werden. Ein Telegramm meldet: begrüßten, schienen diese Hoffnungen schmählich und für immer gänzung" ihrer ersten Ansicht veranlaßt, sich den Wünschen ihrer zu zerrinnen. Da war es Italien  , das Desterreich- Ungarn   Auftraggeber nach Ausfüllung der Zollüden" zu fügen. anstachelte, die Fernhaltung der Serben von der Adria als Umso mehr wächst selbstverständlich der Protest im Auslande Lebensfrage zu betrachten, und in der Verblendung, in der gegen die Schuzzollpolitik Deutschlands  . Voran stehen die fremden die Staatsmänner" des Ballplages dahintaumeln, ipar man Staaten, die selbst agrarische Produkte erzeugen, denen aber der sofort bereit dazu. Albanien  , den Serben überlassen, wäre deutsche   Markt durch die deutschen   Getreide- und Viehzölle ver­für Desterreich- Ungarn   die sicherste Gewähr gegen die süd- schlossen ist: Rußland   und Desterreich, auch Amerika  erbittert, Rugland ist besonders slawische Gefahr geworden, denn der Gewinn" des unwirt- Standinavien. weil ihm die Einfuhr nach Deutschland   erschwert wird, lichen Berglandes mit seiner dreiviertelswilden Bevölkerung nicht mur infolge des famosen Einfuhrschein hätte Serbien   nicht gestärkt, sondern unendlich geschwächt und sondern weil es ihm Ströme von Blut, Millionen von Geld entzogen. Aber systems die deutsche Konkurrenz im eigenen Lande zu spüren das serbische Albanien   hätte zugleich den Gelüften Desterreich bekommt. Die deutschen   Ausfuhrprämien gewähren bekanntlich den Ungarns   wie taliens auf das Schtipetarenland einen Riegel deutschen   Getreideproduzenten und Händlern die Möglichkeit, ihre borgeschoben. Da aber beide, namentlich Italien  , die Hoff- Ware in Rußland   abzusetzen und von Jahr zu Jahr sind die Gin­nung nicht aufgeben wollten, hier einmal eine Ernte ihrer fuhrziffern für deutsches Getreide und Mehl nach Rußland   gestiegen. Aussaat zu erleben, einigte man sich auf das selbständige Für die durch die deutsche Konkurrenz am meisten bedrohten Albanien  , in der sicheren Ueberzeugung, daß es sich nur Staaten bieten sich zwei Möglichkeiten, ihrerseits Deutschland   er um ein Provisorium von kurzer Dauer handeln werde.

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heblichen Schaden zuzufügen: die deutsche Ausfuhr mit( höheren) Bei der Festlegung der albanischen Südgrenze, wo jekt Böllen   zu belegen und die Auswanderung von Arbeitskräften nach die Schüsse der Epiroten nattern, hatte nun wieder der Deutschland   zu sperren. Da die deutsche Landwirtschaft und Schwer italienische Imperialismus seine Hand im Spiele. Er richtet industrie( auch die Textilindustrie) unter den heutigen Umständen auf sein Auge sehnsüchtig auf Valona   und sieht schon über furz ausländische Arbeiter angewiesen find, muß eine solche Verhinderung oder Tang die Fahne von Savoyen   über diesem Hafen wehen. der Einwanderung wie fie von Desterreich zum Teil beschlossen, Ein italienisches Balona bedarf aber eines italienischen Hinter von Rußland   geplant ist die deutschen   Hochschutzöllner empfind­landes, und um sich dieses gewissermaßen warm zu erhalten, lich treffen. Da in Rußland   ebenfalls Leutenot herrscht, läge eine durften die Gebiete von Argyrokastro   und Koriga nicht zu derartige Maßnahme sogar im eigenen Interesse Rußlands  . Griechenland   geschlagen werden. Da Italien   mit Feuereifer Allerdings steht der Berhinderung der Sachfengängerei die Tat­drängte und drückte, sprach wirklich die internationale Ab- fache entgegen, daß die ausländischen Arbeiter infolge ihrer geringen grenzungskommiffion die Bezirke dem Fürstentum Albanien   Lebensansprüche in Deutschland   leider Ersparnisse machen, die über zut. Für die griechischen Nationalisten aber bedeutet, wie der die Grenze ins Ausland zurückfließen. Auf diese Mittel möchte man frühere Ministerpräsident The o totis in der Kammer aus im Auslande ungern berzichten.

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rein

Petersburg  , 9. April.  ( W. T. B.) Die Reichsduma be riet heute die Gesetzesvorlage betreffend die Einführung eines Einfuhrzolles von dreißig Kopelen für ein Bud brutto( d. i. 4 M. pro 100 Kilo) auf Getreide, Erbsen und Bohnen. Das Haus erkannte die Dringlichkeit der Vor­lage an und ging nach kurzer Generaldebatte mit 155 gegen 45 Stimmen zur Spezialberatung über. Der Abgeordnete Meyendorff verwarf die Vorlage, die durch die statistischen Daten nicht genügend begründet sei. Redner schlug vor, den geplanten Zoll wenigstens um die Hälfte zu ermäßigen. Der Kadett Roditschew schloß sich dem Vorredner an. Ein Ver= treter des Handelsministeriums erklärte, ein Zoll von fünfzehn Kopeken für ein Bud genüge nicht, um die west­lichen Grenzmarken, welche die Vorlage im Auge habe, gegen den deutschen   Wettbewerb zu schüßen. Der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen   Ausschusses der Reichsduma Mussin Buschkin erinnerte die Opposition daran, daß die Erfolge der deutschen   Landwirtschaft hauptsächlich auf die besonders gegen Rußland   gerichteten Getreidezölle zurückzuführen seien. Am Vorabend des großen wirtschaftlichen Zwei­fampfes feien irgendwelche Zugeständnisse unmöglich. Jm Interesse des einzigen russischen Getreide königs, des russischen Bauern, empfahl Redner die Annahme der Vorlage.( Beifall rechts.) Die Reichsduma nahm die Regierungs­borlage miterdrückender Mehrheit an und stimmte der von den Progressisten beantragten Uebergangsformel zu, in der die Regierung aufmerksam gemacht wird auf die Notwendig feit von Maßnahmen zur Entwickelung der einheimischen Land­wirtschaft, des Getreidehandels, des Müllereigewerbes und zur Verbilligung von Getreide und Mehlzustellungen in Gegenden, wo die eigenen, Produkte nicht ausreichen. Das bedeutet die Einleitung des handelspolitischen Kampfes

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führte, Epirus   dasselbe, was Elsaß- Lothringen   den Franzosen   Daher haben sich einige Staaten das andere Kampfmittel gegen ist, eine fruchtbare Provinz, die sie schon besessen haben und Deutschland   zunuze gemacht. Die Bereinigten Staaten, mit denen zwischen Deutschland   und Rußland  . Es ist selbstverständlich, daß herzlich gern aufs neue in ihrem Besig fähen. Mit fein Handelsvertrag besteht, haben im vergangenen Jahre plötzlich das Proletariat hüben wie drüben sich gegen jeglichen Zollschutz einem gewissen Recht, obwohl ethno- die Zölle auf einige agrarische Produkte erhöht; daneben verstehen erklären wird. Die finnische Arbeiterschaft hat erst vor kurzem nur wenig Griechen fie laum weniger virtuos als die deutsche Regierung angebliche durch glänzend verlaufene Demonftrationen gegen die Lebensmittel­graphisch betrachtet! hier Das umstrittene Roriga etwa zählt unter fanitätspolizeiliche Maßnahmen zu Zollschranken auszubauen. berteuerung protestiert. Auch das russische Proletariat wird natür wohnen. feinen Einwohnern fanm Griechen, wohl neben Noch dringlicher ist die Frage der deutschen Konkurrenz für lich mit aller Macht gegen den Zollwucher ankämpfen. Die Ein­600 chriftlichen und 4000 mohammedanischen Serben Rußland  . Wurden doch im Jahre 1918 nach Rußland  - dem führung des russischen Getreidezolls gibt indessen, der deutschen  600 Jingeren und 7000 Tosten( Südalbaner im Gegensatz zu europäischen   Hauptgetreideproduzenten!- aus Deutschland   ausgeführt Arbeiterschaft zugleich Gelegenheit, mit verstärkter Energie gegen den nordalbanischen Gehen). Seit jeher hat aber hier die an Roggen 2,31 Mill. Doppelzentner, an eigen 0,22 Mill., den deutschen   Zollwucher vorzugehen. Sollte die Maßnahme Ruß­griechische Ausdehnungspolitik mit Anlegung von Schulen ge- an afer 0,88 Millionen Doppelzentner. Durch die Ausfuhr nach lands dazu führen, in die deutsche Zollschußmauer Bresche zu legen, arbeitet: der Bezirk von Storiga umfaßt 44 griechische Schulen Finnland   erhöhen sich noch diese Zahlen nicht unbeträchtlich. Die so fönnten die deutschen   Konsumenten, bei aller grundsäß­mit 88 Lehrern und 3600 Schülern. Durch diese fluge Schul- deutsche Einfuhr aus Rußland   dagegen hat nur eine geringe Zu- lichen Gegnerschaft gegen Schutzölle, den Beschluß der politik sind die albanischen Tosten derart gräzisiert, daß sie nahme, für einzelne Artikel fogar eine bedeutende Abnahme erfahren. russischen   Duma nur begrüßen. Der russische Einfuhrzoll ist ein fich mit Händen und Füßen gegen einen Anschluß an das so fant von 1912 auf 1913 die russische Einfuhr für Malzgerste von gestandenermaßen ja nur als Kampfmaßregel gedacht, und, falls