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zu machen.

er

handlung usw. ergeben. Den Bericht des Bildungsausschusses gaben und Kriebler( Bibliothekskommiffion); Feder, Hagemann, Hildes, I nach dem Wilhelmsplah in Charlottenburg  , der Angeklagte folgte die Genossen Schulz und Hartmann. In der Diskussion wurden heimer, Tauten und Alfred Schmidt( Jugendausschuß); Fey und ihnen, sprach sogar die Mädchen in der Hardenbergstraße an und nennenswerte Ausstellungen am Bericht nicht gemacht, so daß Genosse Wilsdorf( Lokalkommission); Daehn und Wilsdorf( Beitungsfom- hielt der Elfe ihr Benehmen vor. Er verfolgte sie auch, trokdem Gründler mit Genugtuung fonstatieren fonnte, daß die Mitglieder mission), Genoffin Zepernick( Leseabendleiterin und Kinderschuß sie sich jede Belästigung verbat. Als die drei am Wilhelmsplah mit den Arbeiten des Vorstandes vollauf zufrieden waren. Die tontrolleurin). einen Straßenbahnwagen der Linie Q bestiegen, sprang der Ange. Versammlung beschäftigte sich hierauf mit Ausschlußanträgen Zum Schluß entspann sich eine Debatte über die Abhaltung der flagte auf denselben Wagen und verfolgte sie, als sie an der Ecke gegen zwei Genossen wegen Streifbruch. Einstimmig wurde Maifeier in den Subertusfälen. Genojie Schönberg legte dar, der Gartenstraße ausstiegen und bis zum Hauje 47 gingen. Der beschlossen, das Ausschlußverfahren beim Kreise beim Kreise anhängig aus welchen Gründen die Bezirksleitung einstimmig das genannte Angeklagte erklärte dort es war gegen 11% Uhr nachts Genosse Gründler begründete sodann eingehend Lokal für die Feier des 1. Mai gewählt habe. Er wie auch die wolle der Else ihre Briefe zurückgeben, holte dann aus seiner den Antrag des Vorstandes auf Einführung eines Ertra- nachfolgenden Redner verurteilten scharf die Quertreibereien gegen Manteltasche einen Revolver hervor mit den Worten: Ich kann beitrages von 5 Pf. pro Monat zweds Errichtung eines Jugend- unfere diesjährige Maifeier und forderten die Genossen und Ge- nicht mehr leben, jest wollen wir abrechnen" und schoß zunächst auf heims im Drt. Nach längerer Diskussion wurde der Antrag gegen nosjinnen auf, die Maifeier recht zahlreich zu besuchen. Eine rege Kutit. Der Schuß ging fehl, Stutit schlug mit seinem Spazierſtoc vier Stimmen angenommen. Die nunmehr vorgenommene Neuwahl Beteiligung an der Maifeier sei die beste und wohlverdiente Ant- auf den Angeklagten ein, dieser aber schoß nun auf seine frühere ergab folgendes Resultat: Erster Borsigender Woldt, Kassierer Kaufs wort gegenüber den fachlich ungerechtfertigten Angriffen. Diese Braut Else, aber auch dieser Schuß traf nicht. Dagegen wurde hold, Schriftführer Neumann. Auf Vorschlag wurden die Delegierten Ausführungen wurden mit Beifall aufgenommen und die Maße die Schwester. Margarete das unschuldige Opfer des Wüterichs: als zu den Kreis- sowie Verbands- Generalversammlungen wie bisher nahmen der Bezirksleitung ohne Biderspruch gutgeheißen. durch die Vorstandsmitglieder besetzt. Mit einem Hinweis auf die bevorstehende Maifeier sowie auf die demnächst stattfindende Mit­gliederversammlung mit der Gemeindevertreterfraktion wurde die Versammlung geschlossen. Charlottenburg  .

Friedrichsfelde  .

Drewis( Potsdam  ).

Der flüchtige Gemeindevorsteher Rother von hier, der nach Unterschlagung von über 20 000 9. seit Wochen verschwunden war, hat sich der Staatsanwaltschaft in Potsdam   gestellt. Hermsdorf   bei Berlin  .

sie über den Damm davonlief, eilte ihr der Angeklagte nach, feuerte auf sie und traf sie in den Rücken, so daß die Kugel durch Herz und Lunge ging und das Mädchen tot zu Boden sant. Auch gegen die davoneilende Else feuerte der Angeklagte noch einen Schuß ab, ohne fie zu treffen. Herr Kutit hieb wieder mit dem Spazierstock auf den Angeklagten ein; dieser schoß sich eine Kugel in die Schläfe, die aber nicht in das Gehirn drang, und fiel zu Boden. Er und Marga­rete Stürmer wurden nach dem Lazaruskrankenhause transportiert,

Der falsche Redakteur.

Der Erweiterungsbau der städtischen Boltsbadeanstalt in der Krummen Straße soll noch in diesem Jahre in Angriff genommen Aus der Gemeindevertretung. Zunächst wurden die neu- resp. wo. Der Arzt nur den eingetretenen Tod der Margarete feststellen werden. Nachdem der Vorentwurf für den Bau bereits im vorigen wiedergewählten Gemeindeverordneten, darunter auch der Genosse konnte.. Jahre von der Stadtverordnetenversammlung genehmigt worden ist, Karl Neunzig, eingeführt. Alsdann teilte der Gemeindevorsteher Der Angeklagte behauptet, sich seit dem Hervorziehen des Re­hat jetzt der endgültige Entwurf die Zustimmung des Magistrats mit, daß der Kreisausschuß die Kanalisationsgebühren, die mit bolvers an feine Einzelheiten mehr erinnern zu können. Als er gefunden. Dieser sieht in erster Linie eine zweite große Schwimm- 4 Promille vom staatlich veranlagten Gebäudesteuer- Rugungswert in seine Manteltasche gegriffen und ihm der Revolver in die Finger halle   vor, deren Ausmaße bei einer Wasserfläche von etwa erhoben werden sollen, genehmigt habe. Dagegen habe der Kreis- geraten sei, sei ihm ganz schwarz vor den Augen geworden und 450 Quadratmeter gegenüber einer in Berlin   üblichen von ausschuß der von der Gemeindevertretung beschlossenen Erhöhung er wisse von da ab nicht mehr, was geschehen sei. Außer 8 Zeugen 200 Quadratmeter- in Deutschland   nur noch von dem Elberfelder der Hundesteuer von 20 auf 30 M. die Genehmigung verfagt. find Geh.- Rat Dr. Straßmann, Medizinalrat Dr. Hoffmann und Stadtbad übertroffen werden. Die neue Schwimmhalle ist lediglich Genofie Sobrauer betonte hierzu, daß er und seine Freunde wohl Gerichtsarzt Dr. Marg als Sachverständige geladen. Die Ver­für Männer beſtimmt, während die kleinere schon bestehende aus prinzipiellen Gründen gegen die Erhöhung der Bundeſtener handlung wird mehrere Tage dauern. Ueber den Ausgang werden Schwimmhalle für Frauen vorbehalten bleibt. Die Anordnung der gestimmt haben, daß nichtsdestoweniger aber die Bevormundung des wir berichten. Schwimmhalle stellt insofern eine Reuerung dar, ale dabei die reisausschusses zurückgewiesen werden müsse. Das Fremden Austleidezellen nicht in der Schwimmhalle selbst untergebracht schulgeld von 72 M. ist nunmehr von der Regierung genehmigt werden, sondern in einem besonderen Nebenraum, so daß die Be- worden, nachdem im vergangenen Jahre die Genehmigung versagt In der Rolle eines Redakteurs Dr. Seberg" hatte der Artist Teuchtung der Halle durch Einbauten nicht beeinträchtigt und e eine worden war. Die Gemeinde verharrte bekanntlich auf An- Leopold John verschiedene Schwindeleien verübt, die ihn nun vor Schädigung der Kleidung durch feuchte Luft vermieden wird. trag unserer Genossen auf ihrem Standpunkt. Des weiteren die 2. Straffammer des Landgerichts II   führten, vor der er sich teilte der Gemeindevorsteher mit, daß das Turnhallengebäude wegen Beiruges und schwerer Urfundenfälschung zu verantworten fertig fei. In den oberen Räumen seien fünf Klassen hatte. Der Angeklagte, der als Erzentrittänzer auftrat, durfte In der Generalversammlung des Wahlvereins gedachte Genosse der Volksschule und eine der höheren Knabenschule untergebracht. einige Zeit wegen eines Leidens seinen Beruf nicht ausüben. De Sawent der im verflossenen Jahre verstorbenen Mitglieder Gali- die Turnabende sollen an hiesige Turnvereine gegen angemessene er hierdurch in Geldnot geriet, fam er auf den Gedanken, einen nowski, Klaus, Liebreich und Waldmann. Hierauf erstattete er den Entschädigung vergeben werden. Um aber der Gemeinde selbst fleinen Schwindel zu inszenieren, bei dem er sich die Eitelkeit vieler Bericht vom vergangenen Geschäftsjahr. Die Einrichtung, ab- Abende zu sichern, soll dies widerruflich geschehen. In den Schul Künstlerinnen zunuze machen wollte. So erſchien er u. a. bei wechselnd gemeinsame Zahlabende abzuhalten, habe sich gut bewährt. vorstand wurde auf Borschlag unserer Genossen Professor Rudolf der Konzertjängerin Charlotte B. und stellte sich ihr als verantwort Die Mitgliederbewegung war im Anfang des Geschäftsjahres 265 Neunzig gewählt. Jm Steuerausschuß und der Einquartierungs- licher Redakteur der Kunstrevue", Dr. Seberg, vor. Er gab an, männliche und 67 weibliche, am Ende desselben 298 männliche und fommission sind vertreten Genosse Karl Neunzig. Etats- und daß die Zeitschrift ein Bild der Künstlerin bringen wolle, wenn 75 weibliche. Die Agitation in der Roten Woche" brachte uns Rechnungskommission: Genosse Sohrauer. Baukommission und sie sich bereit erkläre, einen Beitrag zu den Kosten des Klischees einen Zuwachs von 36 männlichen und 3 weiblichen Mitgliedern, Friedhofskommission: Genofie Priegmeier. Gemeindewerkeľommission: zu zahlen. Die Künstlerin ging auch wirklich auf diesen plump außerdem 34 neue Vorwärts"-Abonnenten. Als ein großer Vorteil Genosse Behrends. Die Vergebung der Pflasterarbeiten für Turn angelegten Schwindel ein und zahlte an den angeblichen Dr. Seberg sei die Haustassierung zu bezeichnen. Der Besuch der Zablabende halle und Feuerwehrdepot sowie die Vergebung der Lieferung von 6 Mart, der auch die Quittung mit diesem Namen unterschrieb. habe dadurch nicht gelitten. Die Einnahmen und Ausgaben Kanalisationsmaterialien für das Rechnungsjahr 1914 wurden der Bon der föniglichen Hofopernsängerin A. wurde der Angeklagte balancieren in Höhe von 2253,30 W., tobon 1104,10 m. infl. Listen Baufommission überwiesen. Hierbei fkritisierten die Genossen Prieß höflich, aber entschieden hinaustomplimentiert mit dem Bemerken, qu den Kreis abgeführt wurden. Aus der Bibliothek sind 273 Bände meier und Sohrauer das bisherige Verhalten bei Vergebung von bag ihr Bild schon so genug befannt sei und sie eine bezahlte entliehen worden. Arbeiten und Lieferungen durch die Gemeindeverwaltung. Es Reflame nicht nötig habe. Ueber den Stand der Jugendbewegung am Drte gab Genojie wurde dabei gefordert, daß in Zukunft die Bergebungen und Liefe Waldmann einen furzen Ueberblid. Die Neuwahl der Bezirksleitung ergab folgendes Resultat: rungen durch die Baukommission erfolgen sollen. Schwent Bezirksleiter, Kassierer Rambach  , Schriftführer Hutter.

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Die Abbaltung einer Mittagsversammlung im Orte am 1. Mai wurde abgelehnt. Diejenigen Genossen, welche am 1. Mai durch Arbeitsruhe feiern, sollen sich nach ihren zuständigen Gewerkschaften begebent.

Zum Schluß fordert Genosse Schwenk die Versammelten auf, auch im neuen Geschäftsjahr ihre vollste Pflicht und Schuldigkeit zu tun.

Die Abendfeier findet am 2. Mai bei Bürger statt.

Die Bibliothel des Wahlvereins befindet sich bei dem Genossen Sutter, Prinzen- Allee 47 I. Geöffnet wochentags von 61 bis 81, 11hr abends. Sonntags von 10 bis 12 Uhr vormittags. Spandau  .

Mit

Vom Tode creilt wurde auf dem Wege zum Feuerwerks­laboratorium der Arbeiter 2., Kirchhofstr. 31 wohnhaft. Er war gestern früh 6 Uhr im Begriff, sich nach dem Eiswerder zu begeben. Als er auf der Brüde über die Havel   einherschritt, brach er mit einem Male vom Herzschlag getroffen zusammen. Reinickendorf  - Oft.

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Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Tempelhof  . Donnerstag, den 30. April, nachmittags 5%, 1hr, im Gemeindefizungszimmer, Dorfstr. 42. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Gerichtszeitung.

Der Totschlag in der Gartenstraße.

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Mit Rücksicht darauf, daß sich der Angeklagte in Not befunden hatte, es sich auch nur um fleine Beträge handelte, erkannte das Gericht auf nur 2 Wochen Gefängnis unter Anrechnung von einer Woche der erlittenen Untersuchungshaft.

Eine milde Strafe gegen einen Fliegerunterpffizier. In ganz unglaublicher Weise hat sich der Angeklagte seiner Uniform unwürdig gezeigt!" mit diesen Worten kennzeichnete der Bertreter der Anklage das Verhalten des Unteroffiziers Edstein vont 1. Fliegerbataillon, der sich gestern wegen hinterliftigen Ueber­falles und Körperverlegung vor den Kriegsgericht der 1. Garde­division zu verantworten hatte. Ein roher Neberfall, den der An­geschuldigte in der Nacht zum 22. März in der Hollmannstraße an einer Prostituierten verübt hat, lag der Anklage zugrunde. E. hatte eine gewisse Rofinski nach dem Hause Hollmannstraße 24, po die S. wohnte, begleitet. In dem Augenblid, als die K. den Torweg aufschloß und den Flur betrat, fiel der Angeschuldigte über te her, schlug jie zu Boden und würgte sie am Halse. Die Ueber­fallene vermochte unter Aufbietung ihrer ganzen Kräfte sich aus der Umflammerung des Unteroffiziers zu befreien. Sierauf schlug der Täter rob mit den Fäusten auf sein am Erdboden liegendes

Frauen- Leseabende.

Die rohe Anwendung eines Revolvers, durch die ein Der am 1. Mai in Kraft tretende neue Straßenbahnfahrplan Menschenleben hingeopfert worden ist, beschäftigte gestern fieht verschiedene Verkehrsverbesserungen vor. So wird unter das Schwurgericht am Landgericht I. Unter der Anklage des anderem auf den Hauptverkehrsstraßen an Stelle des 8 bezw. Totschlages, des versuchten Totschlages, der Bedrohung und 7- Minutenverkehrs der 6- Minutenverkehr eingeführt. Außer der der Urkundenfälschung steht der jetzt 42jährige Bigarrenhänd­Nonnendammlinie find für alle anderen Streden die Fahrzeiten um ler Mar Karl Jaskolsky. eine und zwei Minuten verkürzt. Dies dürfte wahrscheinlich auf Den Vorsiz führt Landgerichtsdirektor Macco, die Anflage Opfer ein und brachte ihm Beulen und Wunden im Gesicht uns Kosten der an und für sich schon sehr furz bemessenen Bausen der vertritt Staatsanwaltsassessor Ziemann, der Angeklagte wird von am Kopf bei. Sodann ergriff sich E. an dem Unterförper des Straßenbahnangestellten erfolgen. Auffallend ist es, daß jest eine ben Rechtsanwälten Dr. Alsberg und Dr. Apfel verteidigt. Der Mädchens. Er riß ihr gewaltsam ein Hosenbein herunter und größere Anzahl auswärtiger Arbeiter als Straßenbahnschaffner an- Angeklagte ist mehrfach, auch schon mit Zuchthaus, vorbestraft. Er zerrig teilweise den Rod. Als die Ueberfallene laute Hilferufe aus­gelernt werden. Im Winter wurde das alte Personal aus nicht gut war seinerzeit in Pajewalt als Malergehilfe tätig, wandte sich aber stieß und Leute auf der Straße nahten, ließ E. von seinem Opfer zu heißenden Sparsamkeitsrüdsichten bedeutend vermindert. bald dem Theater zu und trat als Vortragskünstler und Schnell- ab und ergriff die Flucht. Bassanten jahen nun, wie er mit ge­Vorliebe holt sich der Straßenbahndirektor sein Personal aus rüd- maler in Varietés auf. Er kam dann nach Berlin  , verheiratete sich zücktem Seitengewehr auf die Straße hinaussprang, und als man ständigen Gegenden, weil diese Leute nicht so leicht für den Verband hier im Jahre 1899, nach 4 Jahren starb aber seine Frau. In den ihm entgegentreten wollte, drohte er mit der Waffe. Zweimal ber­zu haben sind. Jahren 1900 bis 1905 war er bei der A. G. G. als Lagerist besuchten mehrere junge Leute, sich dem Flüchtling entgegenzustellen, fchäftigt, ging dann nach Stettin   und wurde dort am 27. April doch stellte sich ihnen der Unteroffizier mit der blanken Waffe ent wegen Rückfalldiebstahls mit einem Jahr Zuchthaus bestraft. Als er gegen. An der Ede der Lindenstraße sprang der Angeklagte dann 1907 aus der Strafanstalt entlassen wurde, ging er wieder nach in ein Automobil und wollte losfahren. Man holte ihn aber aus Berlin  , wurde eine Zeitlang bei seiner Schwiegermutter, die ein dem Wagen heraus und durch einen auf dem Patrouillengang fleines Kohlengeschäft betrieb, beschäftigt und gründete im Jahre befindlichen Schuhmann wurde er mitsamt den Zeugen in einent 1908 ein Zigarrengeschäft in Wilmersdorf  , Uhlandstr. 83/84. Des Automobil nach der Polizeimache in der Wilhelmstraße gebracht. Abends und Nachts trat er daneben noch als Vortragskünstler in Der Vertreter der Anklage führte u. a. aus, daß sich der Angeklagte In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Vor- Varietés und Vereinen auf, hatte auch vorübergehend einmal ein in ganz unglaublicher Weise seiner Uniform unwürdig gezeigt habe. Er beantragte wegen hinterlistigen Ueberfalles die milde stand den Jahresbericht. Danach hat sich die Zahl der Mitglieder Kinotheater gemietet, das sich aber nicht rentierte. Im Jahre 1910 lernte er die damals in der A. E. G. beschäftigte, Strafe von 14 Tagen Gefängnis. Das Kriegsgericht erkannte noch von 1097( davon 176 weibliche) auf 1173( 178) vermehrt. Neu­aufnahmen sind 293( 32) zu verzeichnen, zugezogen 96( 11) Mit- späterhin als Verkäuferin in einem Warenhause tätige 17jährige weit milder, nämlich auf 75 Mark Geldstrafe, indem es nur einfache glieder. Der Verlust durch Tod, Austritt, Begzug und Streichung Elie Stürmer kennen und es entspann sich ein ernstes Liebes- Körperverlegung annahm. betrug 313( 41) Mitglieder. Ein erfreuliches Bild boten die Kajjen verhältnis zwischen beiden, das reich an heftigen Auftritten war; verhältnisse. Die Zahl der zahlenden gegenüber den eingeschriebenen der sehr eifersüchtige Angeklagte hat der Else Stürmer bei den ver Mitglieder hat sich von 86 Proz. des Vorschiedensten Auseinandersetzungen den Revolver auf die Brust ge­trog der Krife jahres auf 90 Proz. gesteigert, wobei noch zu bemerken ist, daß die jetzt. Er scheint auch Grund zur Eifersucht gehabt zu haben, denn in der Roten Woche gewonnenen zirka 180 Mitglieder nur einen Glje Stürmer unterhielt neben ihm noch ein Verhältnis mit einem Monatsbeitrag geleistet haben. Die Besserung in den Einnahmen Kinoführer Karl Freund  , den sie in einem Kinotheater fennen ge­ist der Haustassierung zuzuschreiben. Die Einnahmen be- lernt hatte und dem sie sogar einmal nach München   nachgereift war, tragen 5342,40 M., die Ausgaben 5814,26 M.; davon ent- um etwa 4 Wochen mit ihm zusammen zu bleiben. Nach ihrer fallen auf Abführung an den Kreis 3330,02 M.; Verwaltungs- Rüdfehr machte ihr der Angeklagte über ihr Verhalten heftige Vortrag des Genossen Ernst Gehrke, Brik. ausgaben 513,18 M.; Agitation amt Orte 605,92 M., auf dem Vorwürfe, es fam wieder zur Versöhnung und sogar am 1. Mai Lande( für ein halbes Jahr) 167,70 M.; die Ausgaben für die 1913 zur offiziellen Verlobung. Troßdem es nun häufig Streit Landtags- und Gemeindevertreterwahlen betragen 520,04 M.; der gab und der von Eifersucht geplagte Angeklagte wiederholt mit dem Bibliothek wurden 122,75 M. überwiesen. Die Zahl der Vorwärts- Revolver hantierte und mit Grschießen drohte, verkehrte Else hause, Berliner   Str. 63. Leser beträgt 1548. Der Bildungsausschuß berichtete über zehn Ver- Stürmer, obgleich sie sich vorgenommen hatte, das Verhältnis zu anstaltungen. Leider", flagte der Obmann, sei das Interesse der lösen, weiter mit ihm, weil sie sich vor ihm fürchtete. Ihre Mutter Mitglieder für diese Veranstaltungen nicht so groß, wie sie es ver- und ihre Großmutter rieten ihm wiederholt, doch das unerquidliche dient hätten. Hoffentlich sei das nur auf die Krise zurückzuführen Verhältnis aufzulösen, er erklärte aber wiederholt: Lieber schöffe derselben auch hierin eine er sich eine Kugel durch den Kopf, denn er könne von dem Mädchen Weichen und trete Einnahmen des Bildungsausschusses nicht laffen." Schließlich wurde Else vor ihm verborgen gehalten ein. Die Besserung die Ausgaben 1486,25 M. 1471,48 M., Die unter dem Vorgeben, sie sei verreist und die Mutter gab ihn am betragen Bibliothek umfaßt 501 Bände gegen 496 im Vorjahre, die Zahl 7. Oktober den Verlobungsring der Tochter zurüd. Er wurde dar­der Ausleihungen 1632. Das Fehlen eines Jugendheims über sehr aufgeregt und als er in diesem Zustande zu seiner Swinembe. 767 N 5 bedeckt beklagte lebhaft der Obmann des Jugendausschusses; er forderte alle Schwiegermutter kam und auch diese ihm zuredete, doch von dem Hamburg   772 Genossen und Genojjinnen auf, unverzüglich dem Verein Ar- Mädchen abzustehen, erklärte er wieder: lieber wolle er sich eine Die Lokalverhältnisse Kugel durch den Kopf schießen." Als er dann in die Wohnung der München  beiter Jugendheim" beizutreten. haben sich in der Berichtszeit nicht geändert. Gesperrt find nach wie Großmutter der Else Stürmer, Gartenstraße 47, eilte, traf er da- Bien bor Schloß Schönholz" und" Kuhrmanns Gesellschaftsgarten". Nach selbst die Else selbst, ihre Schwester Margarete und deren Mutter Es tam zu Auseinandersetzungen und Else erklärte ihm, daß furzer Diskussion wurden die Neuwahlen vorgenommen. Den Vor- an. stand bilden die Genossen Schönberg( Vorfizender), Scaruppe sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Er ging dann auch ( Staffierer) und Genoffin Hornemann( Schriftführerin). Zur Er- und zwar zunächst zu dem Friseurgehilfen Stutit, auf den er auch ledigung besonderer Funktionen wählte die Generalversammlung eifersüchtig war. Als er von diesem hörte, daß er für jenen Abend die Genoſſen. Gurich, Bolowski und Lorenz( Bezirksleitung); Bartels, mit den Schweſtern Elſe und Grete Stürmer verabredet habe, fich mittwoch mittag: Im Dsten noch vielfach woltig ohne erhebliche Bogt, Staufmann und Gödde( Revisoren); Selke, Zepernit, Timm, am Bahnhof Zoologischer Garten   zu treffen, eilte er auch dorthin. Niederschläge bei wenig veränderter Temperatur. Im Westen ein wenig Zuschneid, Kurz und Wittwer( Bildungsausschuß); Schulze, Haafe Kutit ging mit den beiden Mädchen die Hardenbergstraße entlang wärmer, vielfach beiter und froden.

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Blutarme ul.

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Kranke

trinken während der Rekonvaleszenz feurig süßen

4

Nowawes  . Heute Dienstag 8 Uhr bei Siemte, Ballstr. 35. Bortrag der Genoffin Siebel: ft Kinderschus eine Sulfurarbeit?" Ober- Schöneweide  . Morgen Mittwoch 8, Uhr bei Rabe, Bil. Tempelhof. Mittwoch 8, 116r bei Beder, Berliner Str. 86/87.

helminenhofftrage.

Neuköllu. Donnerstag, den 30. April, nachmittags 5 11hr, im Rate

Stationen

Barometer­

Witterungsübersicht vom 27. April 1914.

flanb mm

Wind

richtung

Berlin  

770 23

Franki. a.

77490 772D

Windstärke

Setter

4voltig

Temp. n. C.

5° C.= 4R.

Stationen

Barometer

fland mra

9 Haparanda 749

11 Vetersburg 748 2

Wind­

richtung

Windstacle

Wetter

Temp. n. E.

6FB9--

2 mollen! 1

2 mollen!

4

2 wolten! 10

1 wolfen 12 2 wolfen! 8

5 wolfig 10 Scilly 1774 DED 1 heiter 8 Aberdeen   774528 2 halb bd. 7 Paris   773ND 77128 Shalb bd. 11 Wetterprognose für Dienstag, den 28. April 1914. Ein wenig fühler bei ziemlich frischen nordwestlichen Binden und ver

änderlicher Bewölkung ohne erhebliche Niederschläge. Berliner   etterbureau

Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschlasub bis

Santa Lucia Stärkungs- Fl. 1.50 Nachahmung bitte zurückzuweisen.

Rotwein U. 2 Käuti, in Apotheken Drogerien u. Delikat.- Gesch. 1.2_