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Nr. 131.

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Erideint täglic

Vorwärts

Berliner   Volksblaff.

31. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplatz  , Nr. 1983.

Freitag, den 15. Mai 1914.

Die Friedensbotschaft der Sozialdemokratie.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morigplak, Nr. 1984.

eine Politik. der Verständigen ist, war der leitende Gedanke in der Rede des Fortschrittlers Gothein, während Herr Dr. Oertel und sein Nachbar Schultz die alten durch feine Sachfenntnis belasteten Bemerkungen über die ewige verstärkten, das in Deutschland   gegen die Westmächte vorhan. Notwendigkeit der Rüstungen machten, die das Mißtrauen den ist. Herrn Dr. Dertel passierte dabei ein unangenehmes Mißgeschid: ein Legionär", der 14 Tage lang von Gefängnis fürzen und in ihrer Sachlichkeit recht erfreulichen Erklärung des Unterstaatssekretärs Zimmermann als ein wegen Dieb. stahls verfolgter deutscher Untertan, der im üblichen Aus­lieferungsverfahren nach Deutschland   gebracht werde. Mumm wurde die weitere Beratung auf Freitag vertagt. Nach einigen gleichgültigen Bemerkungen des Herrn

Die Millionen, die hinter uns stehen, die Mil-[ bungen der Herrschenden in der Politik der Massen ein immer lionen, in deren Namen und Auftrag ich hier spreche, stärkerer und bedeutungsvollerer Widerstand erwächst. sind doch die ultima ratio jeder auswärtigen Politit. Dieser Widerspruch zwischen der proletarischen und Mögen die herrschenden Klassen mit dem Säbel bürgerlichen Haltung der auswärtigen Politik trat in der zu Gefängnis geschleppt worden sei, entpuppte sich in einer raffeln, die deutsche   Arbeiterklasse ruft lauter denn letzten Reichstagssitung schlagend zutage. Als Herr je ihren Willen zum Frieden nach Frankreich   v. Jagow die Rede, die er in Vertretung des Reichskanzlers hinüber, und wenn ein Wort im 18. Jahrhundert ein hielt, beendet hatte da hatte wohl jedermann im Hause das Gefühl, daß der Staatssekretär aber auch gar nichts ge­jagt hatte, was nicht vorher bekannt war. Und doch zeigte der Beifall der bürgerlichen Parteien, daß sie ganz zufrieden waren, so abgespeist zu werden. Und wieder als Genosse

mal jagt: Es gibt keine Pyrenäen   mehr, so wird man im 20. Jahrhundert vielleicht sagen: Es gibt feine Bogejen mehr, als trennende Barritaden zwischen Deutschland   und Frankreich  . Denn in beiden Ländern

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find die Massen unerschütterlich von der Ueberzeu- en del geendet hatte, war es jedem im Hause klar, daß Entmündigung

gung durchdrungen, daß das, was uns trennt, nichts ist, als ein paar buntbemalte Grenzpfähle, die sich in wenigen Augenbliden herunterreißen lassen, daß, aber das, was uns eint und bindet, keine Macht der Welt aus unserem Herzen herauszureißen vermag, nämlich das Gefühl der internationalen Soli

die Politik, die er vertrat, nichts gemein hat mit jener, für die der Staatssekretär gesprochen hat. So unklar und ver schwommen die Ziele des deutschen   Imperialismus find, so sehr er auf der einen Seite zu gewaltsamen Lösungen bereit wäre, hielte ihn nicht auf der anderen die Furcht vor den Folgen zurüd, so flar und entschieden war die Vertretung des großen Kulturjozialdemokratischen Standpunktes und so fest und uner­völker. In dieſent Sinne, im Sinne der heiligen schütterlich ist das Ziel unserer auswärtigen Politik: die Auf­Allianz der Völker, von der schon Heinrich Heine   rechterhaltung des Friedens auf dem festen Grund der inter­schwärmte, gilt es, dem Frankreich   der arbeitenden nationalen Solidarität der Arbeiterklasse. Massen, dem Frankreich   des Friedenswillens, dem

Frankreich   der Verständigungssehnsucht, aus dem es zu uns herüberschallt: Es lebe Deutschland  ", wenn ich schließe mit dem Rufe:

,, Vive la France".

Die unermüdliche Aufklärungsarbeit, die die Sozialdemo­fratie mit zäher Ausdauer verrichtet, war lange Zeit haupt­fächlich auf das Gebiet der inneren Politif beschränkt. 3war hatte schon Marg in der berühmten Inaugural- Adresse der Internationale die Arbeiterklasse auf die Wichtigkeit der aus wärtigen Politik hingewiesen und die ständige leberwachung der Geheimdiplomatic für eine wichtige Aufgabe der prole­tarischen Parteien erklärt:

gegen=

Wendel begann mit einer Kritik der deutschen   Balkan­politik und ihrer Unselbständigkeit gegenüber den österreichi­ichen Wünschen. Er zeigte, wie das diplomatische Dogma bom Statusquo den Zusammenstoß auf dem Balkan   noch beschleu­nigt und wie die Lösung der Balkanfrage durch die Groß­mächte nur statt des alten Brandherds in dem Fürstentum Albanien   einen neuen geschaffen hat. Aber er 30g aus dem Zusammenbruch der alten deutschen   Balkanpolitik auch den, Schluß, daß dadurch ein wesentliches Hindernis der Ver­ständigung mit England beseitigt sei. Die drin­gendste Aufgabe der deutschen   Politik sei es daher, nunmehr mit England zu dauernden und festen Vereinbarungen zu ge­langen, die auch eine Einschränkung der Flottenrüstungen ermöglichen.

der Arbeiterschaft.

Bildung ohne weitere Bemühungen, dank des Geldsads ihrer Väter, So unwahrscheinlich es auch flingt; selbst diejenigen, denen die in den. Echoß fällt, haben nach und nach gemerkt, daß Bildung Macht ist. Was sie bis jetzt in mühelosen Gymnasialjahren und teueren Studentensemestern widerwillig und in möglichst geringen Dosen zu sich genommen haben, weil ein ekelhaft demokratisches 3eitalter Kassenschrank oder Adelswappen nur noch als wesentliche Erleichterung, aber nicht mehr für das ganze Gramen gelten läßt, das bekommt für die, welche in der Sonne leben, auf einmal ein ganz anderes Gesicht. Bildung ist Macht! Und sofort erschweren große Stunst( die den Herren bis jest schnuppe war) verbieten sie den Machtlosen" den Zugang zur Bildung, wie sie ihnen die wollen. Für die proletarische Jugend werden belehrende Vorträge als politisch verboten und für das mannhafte Proletariat werden die Kompofititionen von Bach gesperrt, wenn sie ein Soforganist spielen soll, werden Hofopernsängerinnen von der Bühne weg­geholt, wenn sie dem arbeitenden Volt eine Stunde des Genusjes verschaffen sollen, wird das ist der neueste Streich das Drama eines sozialdemokratischen Dichters verboten, das die Freie Volte­bühne vor Mühseligen und Beladenen spielen will und das deren Das Oberverwaltungsgericht hat mit dem Verbot von Rose= eigenes Schicksal in wuchtigen Bildern vorführt. noms Die im Schatten leben" wieder einmal gezeigt, daß es seiner Aufgabe voll bewußt ist, der Volksverdummung zur höheren Ehre einer Kastenregierung die Stange zu halten. Die Urteilsbegründung wird in Zukunft der befte Beweis dafür sein, daß es in Preußen- Deutschland   zweterlei Recht gibt. Das Stüd ist nämlich deshalb verboten worden, weil, wie die Begründung jagt, die Darstellung auf Zuschauer aus den Arbeiterkreisen einen tiefgehenden Eindruck machen muß, und zwar in dem Sinne, daß

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Wenn die Emanzipation der arbeitenden Klassen deren seitigen brüderlichen Beistand erfordert, wie fönnen sie diese Dann wandte sich Wendel den Treibereien der Chauvi­große Mission erfüllen, wenn die auswärtige Politik der Re- nisten und Kriegsheber zu. Herr v. Jagow hatte über gierungen strafbare Pläne verfolgt, nationale Vorurteile in Be- die Heßereien der russischen Presse scharfe und sicher berech­wegung setzt und in Raubzügen das Blut und den Schatz des tigte Klage geführt. Er hat es nur leider unterlassen, dem Boltes vergeudet? Die arbeitenden Klassen haben die Pflicht, nicht minder gefährlichen Treiben der deutschen   Blätter selber die. Mysterien der internationalen Staatsfunjt zu bc= meistern, die diplomatischen Streiche ihrer Regierungen zu über- gleichen Kalibers entgegenzutreten. Das holte jezt Wendel diese dadurch in ihrem Rechts- und in ihrem sittlichen Empfinden wachen, ihnen nötigenfalls mit aller ihnen zu Gebote stehenden gründlich nach und sein Wort über diese Generale a. D., die verletzt und mit tiefer Erbitterung erfüllt werden gegen die Unter­Macht entgegenzuarbeiten und, wenn außerstande, den Streich in unserer Chauvinistenpresse, in den Wehr- und Krieger- nehmerklasse, aber auch gegen den Staat und die Gesellschaft, die zu verhindern, sich zu gleichzeitiger öffentlicher Anflage zu ver- vereinen das Wort führen, an ihnen sei nichts felddienst Zustände, wie sie dargestellt sind, zulassen." Er gibt also in binden und die einfachen Gejeze der Moral und des Rechts zu mäßig, außer das Mundwerk, wird Flügel bekommen. Indem Preußen ein besonderes Gericht, dessen Aufgabe es ist, die Unter­proflamieren, welche ebenso die Beziehungen einzelner regeln, Wendel die Heße, die neuerdings von diesen Kreisen gegen nehmerklasse gegen Erbitterung zu schützen! Das ist ein wert als auch die obersten Geseze des Verkehrs der Nationen sein Frankreich   getrieben wird, mit aller Schärfe brandmarkte, volles Eingeständnis, das wahrscheinlich mehr Arbeiter mit Er­jollten. indem er die guten Dienste kennzeichnete, die die deut- bitterung erfüllen wird, als es die Rosenowsche Dichtung ver schen Chauvinistenreden bis hinauf zu den unvorsichtigen mocht hätte. Noch wertvoller fast ist das Zugeständnis, daß ein Staat und dargestellt sind, zulassen. Die Zustände sind nämlich folgende: in

aller Länder, vereinigt Euch!

Die Vorkämpfer des Proletariats hatten zwar diese Mahnung stets befolgt, aber den Massen selbst lagen natürlich die Fragen der inneren Politik viel näher, und diese absor. bierten vor allen Dingen ihr Interesse, erregten ihre Leiden schaft und lösten ihre Aktionen aus.

Der Kampf für solch eine auswärtige Politik bildet einen Teil des zipation der arbeitenden Klassen. Proletarier Aeußerungen des Kronprinzen den französischen   Chaus eine Gesellschaft Erbitterung weden müssen, die Zustände, wie sic vinisten im letzten Wahlkampf geleistet Bedeutung der Friedenskundgebung des fran- einer Arbeiterfamilie wird der Schwiegerjohn bei einem Schacht­ösischen Volkes, die der Wahlausfall in Frankreich   bruch getötet und der Sohn arbeitsunfähig gemacht. Die jüngste bedeutet. In stolzen Worten wies er die Anmaßung zurüd, Tochter wird von den Sohn des Zechenbesikers verführt und der die Volksmassen hätten auf die auswärtige Politik feinen Direktor des Werks bestimmt die Familie unter materiellem Drud, Einfluß. Und unter dem stürmischen Beifall unserer Genossen die Sache so darzustellen, als sei die Tochter die Verführerin Die Entwidelung des Imperialismus bat dies beantwortete er mit den Worten, die wir an den Eingang dieses gewesen. Dazuhin wird die zweite Tochter von einem Pfarrer, Die Entwickelung des Imperialismus hat dies Artikels gestellt haben, die Friedensbotschaft des französischen   einem Arbeitersohn, verlassen, weil sich ihm eine gute Pfarrstellung völlig geändert. Das Interesse für die auswärtige bietet. All das erlebt die Arbeiterfamilie in demütiger Ergebung Politik hat die Massen erfaßt und mit noch größerer Volkes an das deutsche. Es war das Gelöbnis, im selben Geist und demselben Elan in Gott   und serviler Geducktheit vor dem Herrn Zechenbejizer. Leidenschaft fast als innere Fragen bewegt heute das Prole- wie unsere französischen Genossen fortzuwirken an dem Werke Sind diese Zustände übertrieben? Bestehen sie nicht in tausend tariat der Drang, Einfluß auf die Gestaltung der auswärtigen der Verständigung, den Krieg zu führen gegen den Militaris- und abertausend deutschen   Arbeiterfamilien? Politik zu gewinnen, sein Klasseninteresse gegen die imperia­listische Gefahr durchzusehen und sein Werk der Befreiung mus und Chauvinismus hiben und drüben und sich bereit ganiſation durchgedrungen haben, nicht recht, wenn in ihnen tiefste nicht durch die Entfesselung des Mordens und Verwüstens zu halten, in tatbereiter Entschlossenheit entgegenzutreten Erbitterung gegen den Staat tocht? Zehnmal recht haben sie und gestört oder vernichtet zu sehen. Unser Kampf gegen die allen Versuchen der Herrschenden, gegen den Dreibund der die Urteilsbegründung des Oberverwaltungsgerichis hat es ihnen Kolonialpolitik und den Militarismus hat durch die Rüd- deutschen, englischen und französischen   Arbeiterklasse, gegen wider seinen Willen bestätigt. wirkung auf die äußere Politik neue Stärkung und neuen den Weltbund der Internationale das furchtbare Verbrechen eines Bruderkrieges heraufzubeschwören. Antrieb erhalten, und nichts erweckt leidenschaftlichere Anteil­nahme der Massen als unser Kampf gegen den Krieg und unjer Eintreten für den Völkerfrieden.

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Und haben die

Arbeiter, die sich zum rettenden Gedanken der proletarischen Or­

Dennoch ist das Stück verboten, zum ersten, es ist kaum zu glauben, weil die Gestalten der Arbeiter objektiv mit Fehlern gezeichnet sind; aber es sind Fehler, die sich zumeist aus ihrer untergeordneten und unterdrückten Stellung ergeben!" Wegen der Der weitere Verlauf der Sigung bot geringes Interesse. Fehler also, die, wie zugegeben wird, die kapitalistische Eflaven­Dieselbe Entwickelung hat auf der anderen Seite dazu Das Zentrum zeigte auch in dieser Erörterung, wie richtig ordnung auf dem Gewissen hat, wird ein Stück verboten, damit geführt, daß die bürgerliche Opposition, ja fast jede bürger- die Behauptung ist, daß neuerdings der Kleritalismus in den Arbeitern die Sünden des herrschenden Systems nicht zum liche Kontrolle der auswärtigen Politif der Regierungen allen Ländern auch zugleich die Partei des Chauvinismus Bewußtsein kommen! Man sieht, ein preußisches Verwaltungs­immer mehr aufhört. Nirgends ist heute der Absolutismus   ist. Herr Dr. Spahn lehnte in aller Deutlichkeit die Ver- gericht findet immer Gründe, um dem Proletariat seine init stärker als auf diesem Gebiet und wieder nirgends stärker ständigung ab, die Genoffe Wendel als das nächste Ziel sozia- und seine Bildung vorzuenthalten. Wären die Arbeiter fehlerlos als in Deutschland  . Als ein Chor von Jasagern oder als listischer Auslandspolitik bezeichnet hatte. Der nationallibe- gezeichnet, jo hätte man das Stück wegen klassentendenziöſer Zeich­rale Prinz Schönaich- Carolath hat vielleicht noch immer nung verboten. Nun haben sie Fehler, zeigen manchmal geradezu bereitwillige Verherrlicher und offiziöse Antreiber der ie einige Neigungen zur Versöhnung unter den Völkern, aber würdelose Unterwürfigkeit" und jetzt wird das Verbot mit eben­weiligen Regierungspolitik erscheinen die bürgerlichen Bar bedauerlicherweise scheint er die Zeitereignisse nur aus größe diesen Fehlern begründet! teien, und wagen sie einmal ein Wort der Kritif, so weil rem Abstand zu verfolgen. So allein kann man es verstehen, Das Verbot ist weiter erlassen, weil die dramatischen Effekte ihnen die Regierung zu zaghaft, zu wenig energisch und aben- daß er in offenbarer Unfenntnis der französischen   Wahlen durchweg zuungunsten des Unternehmerkreises und der besser ge­teuerlustig erscheint. Unter diesen Umständen ist es natürlich wieder und wieder von der großen Bedeutung des Chauvinis  - ftellten Personen verwertet" find. Also auch die besser gestellten bon doppelter und dreifacher Bedeutung, daß den Bestre- mus jenseits der Vogesen   sprach. Taß cine verständige Politik Personen hat ein Oberverwaltungsgericht zu schüßen. Auch ihren