05 diese Anwendung des§ 193 nunmehr auch sozialdemokra| Mergernis gegeben. Das Bandgericht zu Dresden hat nämlich die tischen Redakteuren zugute fommt?
Jugendbewegung.
1896,68 M. Ferner haben die einzelnen Ortsfaffen noch 3738,21 m.] Bestand. Auser in den bier Städten des Wahlkreises hat die Partei Löbliche Auficht, dumth Verhängung von außerordentlich hohen Geld in 63 Landgemeinden festen Fuß gefaßt. Bei der strafen( 150 M.) diese Feiern in Zukunft unmöglich zu machen. Landtagswahl stand die Partei zwar mit 4082 Stimmen an erster Die Evangelische Stirchenzeitung" forbert inbircft auch die StaatsStelle, erhielt aber nur 62 Bahlmänner. Die Zahl der Stimmen anwälte anderer Bundesstaaten auf, dem edlen Beispiel des sachund Wahlmänner verdoppelte sich gegen die lehte Wahl. fischen Anflägers zu folgen, damit m Standal" dieser sozialSozialdemokratische Stadtverordnete bat der Wahlkreis 13, dagegen Statistik der katholischen Jugendbewegung. demokratischen Konfirmationsfeiern." ein Ende gemacht wird. Sie nur einen solchen Gemeindevertreter. Der Bericht über die Agitation Die soeben erschienene Nummer 4 der„ Wacht", des Organs freut sich ganz besonders darüber, daß der Einspruch gegen das verzeichnet 28 öffentliche und 110 Mitgliederversammlungen, dar fatholischer Jugendvereine, bringt eine Statistit über die it fragliche Urteil erfolglos gebliebe ist, und auch das Toben der unter 15 für Frauen. Borträge wurden in 57 Versammlungen ge- gliederzahlen der katholischen Jünglingsvereinigungen Deutsch . Sozialdemokraten im Sächsischen , Landtage michts ausgerichtet hat". balten. Ein Frauenturjus in Liegnik war auch von Goldberg und lands, abgeschlossen ant 31. Dezember 1918. Demnach hat die Das also find die Waffen, mit denen uns diese Sorte bon Hahnau beschickt. In der Berichtszeit wurden 15 000 Kalender, katholische Jugendbewegung 3204 Vereine mit 298 228 Mitgliedern, Batentchristen bekämpfi. Ist dean, jo erlauben wir uns zu fragen, 36 000 Landboten, 3200 Broschüren und 76 000 Flugblätter im und zwar Westdeutschland 1503 Vereine und 193 261 Mit die Position der evangelischen Chriften schon so verzweifelt, daß es Wahlkreise, der durchweg ländlicher Konstruktion ist, verbreitet. glieder, Ostdeutschland 286 Vereine mit 16 693 Mitgliedern, gar nicht mehr ohne den Stachsaumalt geht? Bildungsausschüsse bestehen in Liegnik, Goldberg and Hahnau. Gine Mitteldeutschland 618 Vereine mit 42 413 Mitgliedern, Wanderbibliothet hat sich gut eingeführt; die Jugendbewegung macht Süddeutschland 621 Vereine mit 84 261 Mitgliedern, erfreuliche Fortschritte. In der Debatte wurde betont, die Reichsland 176 Vereine mit 11 600 Mitgliedern. Die MitBildungsbestrebungen in den kleinen Orten mehr zu fördern. Angliederzahlen der früheren Jahre sind nicht beigefügt, doch wird genommen wurde ein Antrag, wonach für die Spejen der Bezirksman den Zuwachs mit etwa 30 000 bis 50 000 Mitgliedern richtig fefretäre die Bezirkstasse aufzukommen hat. Ein weiterer Antrag, einschäßen. der den Bezirksvorstand ersucht, einen Antrag an den deutschen Parteitag vorzubereiten, der die Bezahlung der Delegationskosten Scharen der Schwarzen in Rheinland und Westfalen , wo die Wie man aus obigen Zahlen sicht, stehen die dichtesten durch die Zentralkasse borsieht, fand einstimmige Annahme. As Heritalen Organisationen überhaupt am besten ausgebaut sind. Delegierter zum Parteitage wurde Genoise Müller Liegnis In der Diözese In allein find 75 000 Mitglieber, in Münster bestimmt. Zwei Vorträge über Agitation und Organi64 976, in Paderborn 44 158, in Trier 28 000. In allen sation" vom Genossen Scholich und über Die Gruppie andern Diözesen( Bischofsgebieten) sind die Mitgliederzahlen berrung der Parteien und die nächsten 3oIltämpfe" hältnismäßig schwach. So sind im Breslauer Bezirk 12 309, vom Reichstagskandidaten Genossen Dietrich bilbeten den Ab in Würzburg gar nur 1353, in Gnejen Bojen nur schluß der Konferens. 400 Mitglieder. In den Gebieten, wo die freie Jugendbewegung noch nicht zu einer Gefahr werden kann, hat auch der Klerus seinen Eifer für die Jugend noch nicht recht entdeckt.
Im 3. sächsischen Kreis stieg die Zahl der Mitglieder von 1549 auf 1780, die Zahl der Gemeindevertreter von 50 auf 66. Die Ortsgruppeneinnahmen ergaben 8529 M., denen 7804 M. Aus gaben; die Kreiseinnahmen 4472 M., denen 3300 M. Ausgaben gegenüberstehen. Vorsitzender der Kreisorganisation wurde wieder Genosse Kraut. Baußen.
Jedenfalls muß man damit rechnen, daß die Klerikale Jugend die numerisch und organisatorisch stärkste gegnerische Jugendbewegung ist.
Sozialdemokratische Konfirmandenfeiern.
Frauen- Leseabende.
Allee 59: Bortrag über" Der deff ber jeabende". Borlesung. Friedrichsfebe. Montag im Lofale von Hermam Brunt, Pringen. Der Leseabend findet jeden driften Montag im Monat im selben Lokale statt. Pautow. Montag 84, ht, für den Nordbezirt im Lotal Schröder, Floraftr. 5; für derd Südbezirt bei Heinze, Berliner Str. 78. In beiden Bezirken: Vortrag. Siemensstr. 6. Refpentin ist die Gerpjin Matschte. Röntgental, vernick, Buch. Montag im Lotal von August Lange, Dunder: Sozialistis e Weltanschauung und Schule. Steglit. Montag 19 libr, bei Thiel, Albrechtstr. 87. Genossin Käte
Stationen
Witte rungsbericht vom 16. Mai 1914.
Barometer
fland mm
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Swinemde. 7749
774D 770ND
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28indstärke
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Temp. n. C.
5° C.= 4° N.
Stallonen
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3 wolfen 12 Saparanda 771 993
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2 vollen! 10
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1 molteni 13 Petersburg 772 B Sheiter 13 Scilly 769 D 2 wolfen 11 Aberdeen 774 55 7689 4 bedeckt Paris 768 DND 765 923 2 Regen Wetterprognose für( Sonntag, den 17. Mai 1914.
wolfen 11
hatte diejem borgeworfen, er hätte die Witwen und Waisen eine jedesmal recht würdig verlaufene Feier bereitet. Berlin hat bei ziemlich frischen östlichen Binben. Troden und vielfach heiter, machts noch fühl, am Tage etwas wärmer
Waferstande- Nachrichten
Polizeiliches, Gerichtliches usw. Seit einigen Jahren hat die Arbeiterschaft auch die Veranstal Die persönlichen Interessen des Pfarrers an fozialdemokratischen tung von intimen Schulentlassungsfeiern an Stelle der Kirchlichen Einrichtungen. Einsegnungen in ihre Hand genommen. Neukölln z. B. hat schon Bekanntlich war der ostpreußische Pfarrer Naubereit wegen jeit einigen Jahren in den Räumen seiner beiden Jugendheime Beleidigung des Vorstandes des Sozialdemokratischen Bereins den Schulentlassenen, deren Eltern weder eine kirchliche Ginseg Königsberg Stadt zu 150 M. Geldstrafe berurteilt worden. Er nung, noch eine solche der Freireligiösen Gemeinde für nötig halten, beraubt, Beichenschändung, Raub, Diebstahl ver. nun auch in diesem Jahre Versuche gemacht, die sich hoffentlich zu Berliner Betterbureau ibt, weil auf seinen Antrag die Generalversammlung des Sozial. einer dauernden Einrichtung auswachsen werden. Auch außerhalb der demokratischen Vereins von den entbehrlichen Ueberschüssen der Reichshauptstadt sind solche Feiern schon seit längerer Zeit der mittag: Größtenteils trode und im Norden, besonders an der Küste, Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis Montag Sterbefasse des Vereins 1000 m. der Vereinstasse überwiesen hatte, anstaltet worden. Es ist ein guter Gedanke, den Kindern, die anfangs noch vielfach heiter. In den Tagesstunden mäßige Wärme. Später wozu Vorstand und Generalversammlung nach dem Statut berechtigt ins Leben hinaustreten, eine fleine, aber schöne und würdige Schulzunehmende Bewölkung und im Süden beginnende leichte Regenfälle. waren. Der fromme Herr Pfarrer hatte in mehreren Artikeln des entlassungsfeier zu veranstalten. Daß die bon unserer Seite „ Volksfreundes", den er redigiert, nicht nur den Vorwurf der Be- veranstalteten Feiern den kirchlichen Abbruch fun, ist natürlich. raubung von Witwen und Waifen erhoben, sondern von wahren Darum verstehen wir auch, wenn kirchliche Streise ihnen nicht Schandstücken", Rüpeltomödie", sozialen Pharisäern und Heuch gerade sympathisch gegenüber stehen Sie sehen eben wie die bes der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Betterburean lern"," Sumpf, in dem die Königsberger Obergenossen steden", trübten Lohgerber ihre Felle wegschwimmen. So bescheiden unsere ,, nieblichen fleinen Schriftfälschungen"," Halsabschneidern"," Gau- Feiern auch noch sind, die Frommen ahnen aber doch, daß sie ben nern Europas "," Citergeschwür am sozialdemokratischen Leibe" ge- Anfang vom Ende ihrer Herrlichkeit bilden. Nun sollte man er= schrieben. Die Straftammer hatte dem Herrn Pfarrer den Schuh warten dürfen, daß sie als Christen uns mindestens nicht mit Un des§ 193 zugebilligt, weil er als Gründer und Mitglied wahrheiten bekämpfen. Und schon die Bezeichnung sozialdemokras einer Sterbefaffe ein persönliches Jntereffe antische" Konfirmationsfeiern ist mindestens eine grobe unwahrheit. Den 3uständen in der fozialdemokratischen Wir erlauben uns zu fragen: Was ist an diesen unseren Veranstal Sterbetasje gehabt hätte. tungen sozialdemokratisch"? Weber die Gedichte, die dort vorGegen das Urteil wurde von den Klägern Revision angemeldet, getragen, noch die Lieder, die gesungen werden, fönnen bon ehr die in erster Linie rügten, daß dem Angeklagten der§ 193 zugebilligt lichen Gegnern sozialdemokratisch genannt werden. Auch die Musik, worden wäre. Weiter wurde geltend gemacht, daß der Pfarrer die wir dort gehört haben, hat nichts Sozialdemokratisches an sich. eigentlich auch wegen Vergehens gegen§ 187( berleumderische Be. Das alles hindert jedoch die Evangelische Kirchen leidigung) hätte bestraft werden müssen. Das Oberlandesge geitung" nicht, in ihrer Nr. 16 ihrer( chriftlichen!) Bergensfreude richt zu Königsberg hat aber dieser Tage die Revision Ausdruck zu geben, daß nunmehr endlich der Staatsanwalt gegen berworfen, und sich damit auf den Standpunkt der Strafe bie fogialdemokratischen Konfirmationsfeiern" borgeht. Nach ihrer fantmer gestellt. Behauptung haben diese schon biel Unheil angerichtet und noch mehr
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ant feit 15.5. 14. 5.
cm cm³)
206
89
150
142
104
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26
Minden
250
Landsberg
39
Rhein, Marimiliansau 574+
28
345
11
12
Stoln
347
-104 138+4 109+3
99
166
Mosel, Trier
110
Barthe, Schrimm Nese, Bordamm Gibe, Leitmeriz
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