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Deutsches Reich.
Jm Bunzlauer Dachdeckergewerbe ist es zum Ausstand gekommen. Die Unternehmer wollen, daß der Tarif im Baugewerbe auch für die Dachdecker und Hilfsarbeiter Geltung haben soll. Dagegen wandten sich die Arbeiter mit aller Entschiedenheit. Da ein letzter Versuch zur Einigung an dem ablehnenden Verhalten der Dachdeckermeister scheiterte, beschloß eine Versammlung der Dachdecker einstimmig, am Freitag die Arbeit einzustellen.
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daher, daß die Firma sich des Tarifvertrags entledigen möchte, der stehe. Im Jahre 1906 habe der Verband 109 Tarife für 1037 Be- Braun hält viel von dem Elan der Arbeiter im Kampfe. Ich zwischen ihr und dem Transportarbeiterverband besteht. Der triebe und 5642 Mitgliedern abgeschlossen. 1913 feien es aber be- möchte fagen: Wohlfätig ist das Feuer der Begeisterung, went Transportarbeiterverband hat sich schon verschiedentlich bemühen reits 280 Tarife für 2097 Betriebe und 23 281 im Verband orga- Erfahrung sie bewacht, damit kein Schadenfeuer entſteht. Be müssen, Differenzen, die während des Tarifvertrags zutage traten, nifierten Mitgliedern. Redner kennzeichnete hierauf das Bestreben geisterung fommt aus dem Herzen, nicht aus der Wissenschaft. Mit beizulegen; vielfach wurde den Leuten mehr Arbeit zugemutet, der Unternehmer der Steinindustrie zur Zentralisation, mit der Begeisterung will man die Welt erobern, aber feine Beiträge als sonst üblich ist. Die Firma hat jetzt aus ihrer Müllver- man rechnen müsse und besprach die taftischen Maßnahmen bei der bezahlen. Man sollte nicht fragen, ob Attionsausschuß oder nicht: wertungsfabrik in Seegefeld eine Anzahl Arbeiter nach Charlotten Aufstellung von Forderungen und bei der Durchführung der Lohn- die Regel, die fiegt, ist die richtige. Man sagt: mit der weiteren burg als Arbeitswillige dirigiert. Der Transportarbeiterverband kämpfe. Er warf dann die Frage: Lokal, Bezirks- oder Reichs- Entwickelung kommt die Demokratie ins Gedränge.( Rufe: Sehr bemühte sich sowohl bei der Direktion, wie auch bei dem Dezernenten tarif? auf. Der Lokaltarif gehöre der Vergangenheit an, normal richtig!) Nein, nicht sehr richtig. Wahre Demokratie im Gewerfdes Magistrats von Charlottenburg , Einigungsverhandlungen mit sei in der Steinindustrie der Bezirkstarif. Auf dieser Grundlage schaftsleben wäre Selbstmord. Alles durch Urabstimmung zu der Firma herbeizuführen. Die Direktion hat aber dem Vor- müsse weiter gebaut, versucht werden, immer größere Einheitlich machen wäre Unsinn; das geht nicht. Alle Theoretiker sind einig fizenden des Einigungsamts auf Anfrage mitgeteilt, daß sie nicht feit im Tarifwefen zu schaffen. In der Monumentbranche sei der in der Meinung, daß die Beschlüsse über Kämpfe geheim gehalten bereit sei, sich dem Ginigungsamt zu stellen. Sie will wahrscheinlich Reichstarif nur noch eine Frage der Zeit. Bei der Entwickelung werden. Diese Geheimhaltung ist die Quelle des Mißtrauens, die versuchen, mit den Streifbrechern, die zum großen Teil ältere des Tarifwesens sei die Einsetzung eines Zentralschieds- kein Aktionsausschuß verstopft. Vertrauen haben die Mitglieder Leute find, die Arbeit zu bewerkstelligen. Bei der schweren Ar- gerichts notwendig. Der Vorstand habe sich deshalb an den zu der Leitung, der Kollege fit 20 Jahre an der Stelle des Vorbeit dürfte das kaum gelingen, zumal das angehäufte Müll schon Unternehmerverband gewendet, dieser habe aber noch keinen defi- fizenden. Von größtem Schaden für die Organisation find leichtdrei Tage auf den Höfen lagert. nitiven Bescheid gegeben. Redner betonte zum Schlusse seiner Aus- fertige Verdächtigungen in der Kampfeshize. Es genügt mir nicht, führungen, die Verbandsarbeit, die Tarifpolitik müsse mehr von dem daß der Aktionsausschuß abgelehnt wird; es muß erkannt werden, Gedanken an die Zukunft mit ihren größeren Aufgaben bestimmt daß wir ihn nicht brauchen, daß die Leitung das beste tut. Die sein.( Lebhafter Beifall.) Abstimmung soll sich zu einem Vertrauensvotum für die Leitung In der Diskussion wurden auch die Lohnbewegungen der gestalten. Redner empfiehlt eine Resolution, die den Aktionsletzten beiden Jahre besprochen. Gewünscht wurde, daß der Vor- ausschuß verwirft und die Einrichtung eines besonderen Streifstand bei Bewegungen schärfer vorgehe. Das Verhalten des Vor- leiters befürtvortet. Urteilen und entscheiden Sie mit fühlem standes bei mehreren Tarifbewegungen wurde kritisiert. Ein An- Verstande.( Beifall.) trag des Vorstands, der besagt, daß, wenn in einer Zahlstelle die In der Diskussion wird der geforderte Aktionsausschuß fast Absicht besteht, den Tarif zu fündigen, hierzu das Einverständnis allgemein verworfen. des Zentralvorstandes einzuholen ist, stieß auf teilweisen Widerspruch. Das Kündigungsrecht solle den Ortsverwaltungen zu Kampf im schlesischen Sandsteingebiet, der vor furzem beendet stehen. Bu größeren Auseinandersetzungen kam es über den wurde, ohne daß die angedrohte Aussperrung in der Granitindustrie zur Durchführung tam, und über den Abschluß des säch fischen Normaltarifs. Von Vorstandsseite wurde erklärt, daß nicht mehr erreicht toerden konnte, als erzielt wurde. Bei der Abstimmung wurde der Vorstandsantrag, daß bor Kündigung eines Tarifs das Einverständnis des Vorstandes einzuholen ist, gegen eine starke Minderheit angenommen. Die Kosten bei Abschlüssen von Bezirkstarifen tragen die Haupt- und Bahlstellentassen nur dann gemeinsam, wenn die Einberufung und die Busammensetzung der Verhandlungsfommissionen nach vorheriger Verständigung mit dem Vorstand erfolgte, Der Verbandstag stimmte ferner erneut der auf dem letzten Verbandstag zu dem Puntt Tarifwefen gefaßten Resolution zu, in der die grundsäßliche Stellung des Verbandes dargelegt ist. In einer weiteren angenommenen Resolution erhebt der Verbandstag Protest, daß in den meisten Steinbrüchen die Meßkästen und Förderwagen noch nicht geeicht sind. Der Vorstand soll sich beschwerdeführend an den Reichstanzler und an die Bundesregierungen wenden. Die Verhandlungen wurden dann vertagt.
Zum Kampfe in der Solinger Waffenindustrie. Die vom Oberbürgermeister Dide vor einigen Tagen ein geleiteten Verständigungsversuche sind an der Hartnäckigkeit der Unternehmer gescheitert. Die Unternehmer lehnen es ab, die bereits vor Ausbruch des Kampfes bestandenen Verträge, nach denen sie nur dann Arbeit nach auswärts und zu tariflichen Preisen vergeben dürfen, wenn die Organisationen am Orte nicht genügend Arbeitskräfte vermitteln können, anzuerkennen. Die Waffenarbeiter beschlossen in ihrer letzten Versammlung einstimmig, den Kampf, der nun bereits 12 Wochen andauert, selbst dann weiter zu führen, wenn der Solinger Unternehmerverband zur Gesamtaussperrung schreiten sollte. Außer den fünf Arbeitswilligen, die schon bei Beginn des Kampfes vorhanden waren, haben sich bisher trotz aller Bemühungen der Fabrikanten teine weiteren Streifbrecher gefunden.
Brauerstreik in Caffel. In Cassel haben sämtliche Arbeiter der Brauereien Kropf und Schöfferhof die Arbeit niedergelegt. Der Streit ist provoziert durch den Syndikus Dr. Schmidt- Bielefeld, den bekannten Scharfmacher, der im Auftrage der Caffeler Brauereibesißer die Lohnbewegung leitet. Beide Betriebe sind mit Sinzegardisten besetzt. In der Herkulesbrauerei sind ebenfalls 16 Hingegardisten in einem Zelt, das auf dem Hof der Brauerei aufgeschlagen ist, untergebracht. Sie machen nach beendigter Ar
beitszeit die lleberstunden, die die dortigen Brauereiarbeiter ber- 12. Generalversammlung des Deutschen
weigerten. Es ist selbstverständlich, daß der Brauereiarbeiterberband den ständigen Arbeitern nicht zumutet, mit dieser Garde längere Zeit in nähere Berührung zu fommen; eine Arbeitsniederlegung ist auch in diesem Betriebe wahrscheinlich.
Sturz eines Verräters.
Bei der freien Schuhmacherorganisation in Regensburg war früher der Schuhmacher Lent. Da dem sehr nörgelsüchtig angelegten Herrn nicht alles nach Wunsch ging, trat er zu den Chriftlichen über, die ihn natürlich mit offenen Armen aufnahmen und als ein Opfer des fozialdemokratischen Terrorismus" vorzeigten. Lent erbrachte den Befähigungsnachweis für einen christlichen Vertrauensposten durch eine fanatische Heze gegen den freien Verband und wurde auch bald mit einem Kassiererposten bei der Regensburger Bahlstelle der christlichen Schuhmacherorganisation betráut. Dieser Tage ist er nun spurlos aus Regensburg verschwunden, wobei er es so eilig hatte, daß er es vergaß, das in seinen Händen befindliche Kaffen vermögen abzuliefern; aber auch Gelder für eine Kriegervereinslotterie sollen sich noch in seiner Tasche befinden. Die Zentrums preffe, die mit frommem Augenverdrehen über jeden roten Raffenmarder" zetert, schweigt sich über diesen schwarzen Bruder vollständig aus.
6. Verbandstag der Steinarbeiter.
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Bierter Verhandlungstag.
Textilarbeiterverbandes.
Vierter Verhandlungstag.
Dresden , 22. Mai 1914. Gewerkschaftliche Verfassungsfragen standen heute auf der Tagesordnung. Ueber den Bunft
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Einsetzung eines Reichsausschusses referierte Paul Tillad Reichenberg: Seit Fall des So= zialistengejebes hat die gewerkschaftliche Organisation ihre Mitgliederzahl, Einnahmen, Ausgaben und Bermögensbestände enorm gesteigert. Redner gibt darüber eine Reihe detaillierter Angaben. Aber mit der Größe blieb die Schulung der Mitglieder nicht in Ginklang. Dazu kamen mit der Entwickelung zu Bentralund Industrieverbänden Elemente in die Organisation, die sich mit der Verfassung der modernen Gewerkschaften schwer befreunden fönnen. Als ehemalige Lokalisten waren sie an restloses Selbst bestimmungsrecht in der lokalen Organisation gewöhnt. Die Entwidelung zwang aber dazu, das Recht der Entscheidung über Rämpfe in die Zentralverwaltung zu verlegen. Die Unternehmerorganisation ist weiter ausgebaut als die der Arbeiter, die Unternehmer können sich schneller und gründlicher über Maßnahmen verständigen als die Arbeiter. Hinzu kommt, daß Polizei und Gerichte zugunsten der Unternehmer mit ihren Maßnahmen Und die Unternehmer haben ein Interesse daran, die Arbeiter in für sie ungünstige Kämpfe hineinzudrängen, um ihre Kaffen zu leeren. Die Leitungen dürfen es aber nicht zu Kämpfen tommen lassen, die zum Schaden der Arbeiter ausschlagen. Daraus entspringen schon Mighelligkeiten. Für die Tertilarbeiter sind die Verhältnisse besonders schwierig, weil hier die Marktlage von verschiedenen nicht leicht zu übersehenden Umständen abhängig ist. Hervorragend fommen dabei die Rohstoffversorgung und die damit in Verbindung stehenden Börsenmanöver in Betracht.
wirken.
Kräßig Berlin begründet folgenden Antrag:
„ Die Generalversammlung beschließt die offizielle Anerfennung der bisher schon üblichen Gauleiter- Konferenzen als mitberatenden und beschließenden Beirat in allen Fragen des Verbandes und hat mindestens alle 6 Monate eine Sibung stattzufinden."
Ueber den nächsten
Gewerkschaftskongres
sprach der Verbandsvorsitzende übsch. Er wendet sich gegen die Forderung der Einrichtung von Bezirkssekretariaten. Die Sache bedeute finanziell einen Sprung ins Dunkle, den man nicht mite machen könne.
Sodann referierte Dressel- Blauen über die Organisierung der Heimarbeiter.
Gr wies unter anderem darauf hin, daß ein Grundbesizer mit dem Versuch begonnen habe, Landarbeiter während der Wintermonate als Heimarbeiter zu beschäftigen. Dem Vorgang muß man Aufmerksamkeit schenken. Redner gab eine Reihe von Zahlen über Löhne und Wohnungsverhältnisse der Heimarbeiter vers schiedener Industrien. Der freisinnige Abgeordnete Günther hat den Textilarbeitern schlechte Dienste geleistet. Genosse Jädel hat ihn erfreulicherweise gründlich zugedeckt. Es ist unsere Pflicht, uns der Heimarbeiter mehr als bisher anzunehmen. Daher bes grüße ich den Beschluß, fie zu niedrigen Beiträgen aufzunehmen. In der Diskussion wurden noch vielerlei erbärmliche Lohnverhältnisse geschildert.
Der bisherige Vorstand wurde ohne irgendwelche Verände rungen wiedergewählt.
Sodann referierte Redakteur Wagener über internationale Beziehungen.s Damit waren die heutigen Verhandlungen beendet
Aus Industrie und Handel.
Die Arbeitslosenzählung, die am 21. März d. J. in Budapest auf Drängen der Arbeiterschaft von der Stadtverwaltung mit Hilfe bon 5000, gemertschaftlich organisierten Arbeitern borgenommen wurde, hat interessantes Material zutage gefördert, das jetzt von der Stadtverwaltung veröffentlicht wird.
Die Arbeitslosenzahl betrug am Bähtage, also zu eines Zeit, in der sich die Arbeitsgelegenheit bereits wieder etwas gehoben hatte, in Budapest 20 624, in den Vororten 6564, zusammen 27 188 Personen, das sind 2,3 Proz. der Gesamtbevölkerung oder 4,2 Proz der erwachsenen männlichen und 0,6 Proz. der weiblichen Bevölkerung. Um die große Zahl der Arbeitslosen deutlicher hervorzuheben, stellt der Bericht das Ergebnis dreier deutscher Städte über die Arbeitslosenzählung dem Ergebnis aus der ungarischen Hauptstadt gegenüber. Danach hatte Köln am 22. Januar 1911 0,3 Proz. der Gesamtbevölkerung als Arbeitslose, Nürnberg am 24. Januar 1912 0,6 Proz. und München am 11. Februar 1912 1,1 Proz. Wenn man in Betracht zieht, daß in diesen drei deutschen Städten die Bählung im Winter vorgenommen wurde, so erscheinen die Ziffern der Budapester Zählung außerordentlich hoch.
Von den Budapester Arbeitslosen gehörten der Industrie 83,4 Prozent, dem Handel 8,3 Proz., anderen Gruppen 6 Proz. en. Die Metallarbeiter waren beteiligt mit 19,3 Proz., die Holzarbeiter mit 18,3 Proz., die Bekleidungsindustrie mit 8,6 Proz., die Nahrungsmittelindustrie mit 6 Proz.
9796 Arbeitslose gehörten den Gewerkschaften an; biefe zählten mit ihren Familienangehörigen zusammen 62 000 Personen. Hoffentlich werden nunmehr auch die Konsequenzen aus dem Ergebnis der Arbeitslosenzählung gezogen!
Ueber den Punkt Unser Tarifwefen referierte heute in geschlossener Sibung der Redakteur des Verbandsorgans Staudinger- Leipzig . Er verwies einleitend auf den gewaltigen Umschwung in der Steinindustrie, der immer Das alles macht es notwendig, daß Beschlüsse über Streits größeren Verwendung von Kunststein und Beton, und betonte dann, und große Bewegungen in geheimen Sizungen gefaßt werden. daß im Tarifwefen der Steinarbeiterverband mit an erster Stelle Dabei tommt das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter zu fura, daraus entspringen Differenzen, die ja auch schon die Theoretiker Ein gräßliches Elend verbürgt sich in den Zahlen über die Ausverkauft. In Dublin war vor einiger Zeit eine auf den Plan gerufen haben. Adolf v. Im befürwortete die Ein- Dauer der Arbeitslosigkeit. Unter einer Woche waren 1466, Aufführung von Goethes Fauft. Bei der Szene, wo Mephistopheles richtung eines Vertretungskörpers, der. bei den entscheidenden Be- bis zwei Wochen 834, 15-30 Tage 1997, einen bis drei Monate und Faust in die Unterwelt hinabsteigen, war die Versentung in schlüssen mitwirken soll. Ihm müßte als Vertretung der Mit- 5683, 3-6 Monate 8626, 6-12 Monate 4872, bis 1% Jahre 1500, Unordnung geraten, sodaß beide nicht von der Bühne verschwanden. glieder weitgehende Befugnis eingeräumt werden. Auch Genosse über 1½ Jahre 1200 Personen arbeitslos. Die Situation war für die Schauspieler peinlich und für die Zu- Adolf Braun beschäftigte sich mit der Frage und kam zu dem Ihr Dasein fristeten von unbestimmtem Verdienst 5937, von schauer auch. Tiefe Stille erfüllte das Theater. Auf einmal tönte Resultat, daß der Organisation größere Elastizität gegeben werden ihren Ersparnissen 4277, von Darichen 299, von Darlehen und eine laute Stimme von der Galerie herunter. Hurrah! Die Hölle müsse. Es bestünden überlebte Verfassungsformen, die zu Wider- Ersparnissen 266, von den Eltern 5421, von den Verdienst der ist voll! Es kann keiner mehr hinein!" Der Rest der Vorstellung sprüchen zwischen Zentralverwaltung und Mitgliederkreisen führten. Frau 1968, von dem Verdienst der Kinder 2897, von dem Versetzen löfte sich in lautes Gelächter auf. Solche Widersprüche und Differenzen werden sich in Zukunft noch ihrer Habe 2217, behördliche Unterstübung erhielten 737, von den Die falschen Oberammergauer . Die profit mehren. Aus solcher Ueberzeugung ist von Crimmitschau schon Gewerkschaften 8098 Arbeitsloje. lichen Leute, die in England das Passionsspiel aufführen wollen, der Stuttgarter Generalversammlung ein Antrag auf Schaffung sind nicht die echten Oberammergauer , sondern nachgemachte. Die eines Aftionsausschusses unterbreitet worden, der dem Vorstand echten spielen nach wie vor nur alle 10 Jahre daheim, und er überwiesen worden ist. Und solche Anträge werden solange wiederübrigen dabei soviel, daß sie unter Zuhilfenahme der jährlichen fehren, bis dem Verlangen der Mitglieder nach mehr MitbeFremdenausbeute es nicht nötig haben, auswärts die Heiligen zu stimmungsrecht Genüge geleistet wird. Wir verlangen nicht einen spielen. ständigen Aktionsausschuß, sondern eine Vertretung der Mitglieder, Der Kampf um die Vaterschaft geht im Hause die von Fall zu. Fall zu entscheidenden Beschlüssen zugezogen Wahnfried lustig weiter. Frau Cosima läßt jetzt einen Amts- werden soll. Nicht aus Mißtrauen gegen die Zentralverwaltung gerichtsbeschluß von 1883 publizieren, in dem nur Siegfried Wagner verlangen wir den Aktionsausschuß, sondern um dem sonst stärker als Richard Wagners Kind und Erbe anerkannt wird, während werdenden Mißtrauen vorzubeugen. Die kapitalistische EntwickeCofimas Töchter Eva und Isolde als Bülows Kinder nach dem lung macht auch vor den Gewerkschaften nicht Halt; wohl oder formellen, aber sehr häufig gar nicht zutreffenden, römischen übel müssen sie den Bedürfnissen der Zeit Rechnung tragen. Durch eine folgenschwere Explosion in der Schieß. Rechtsgrundsatz ausgegeben werden, daß als Vater zu gelten hat,( Beifall.) baumwollfabrik der Deutschen Sprengstoff- Fabrik wer in gültiger Ehe mit einer Frau lebt. Daß dieser heuchlerische Als Korreferent vertrat Rössel- Berlin den Standpunkt des wurden am Sonnabend die Einwohner der rheinischen Stadt Rechtsgrundsatz herangezogen werden fonnte, war ja flar, aber die Bentralvorstandes: Der Referent hat nicht bewiesen, daß die Rechte Düren in Schrecken versetzt. Gegen mittag erschütterte Frage ist doch: wer ist der natürliche( und nicht der juristische) der Mitglieder beschnitten werden oder daß der geforderte Aus- eine gewaltige Detonation fast die ganze Stadt, kurz darauf schuß ihre Rechte vermehrte. Wichtig ist die von Tillack geschilderte Die Alpen als Spetulationsobjekt. Ein fin- Geschlossenheit der Unternehmerorganisation. Weiter ist von Be- folgte eine zweite Erschütterung. Durch Losgehen einer diger Unternehmer ist auf die Idee gekommen, ein großes Stück deutung die Kampfmethode der Unternehmer. Diese Tatsachen Patrone war die Schießbaumwollfabrik in die Luft geflogen. der deutschen Alpen zu monopolisieren. Er hat das vielbesuchte und Umstände machen die Geheimhaltung der gewerkschaftlichen In der Aachener Straße , dem Gürzenich und in Roelsdorf Großglodnergebiet aufgetauft, um es nach allen Regeln geschäftlich Beschlüsse, in Kampffragen zwingend notwendig. Das hat auch sind Tausende von Fensterscheiben eingedrückt auszubeuten. Jeder Besucher wird also fünftig Entree zu zahlen Tillad anerkannt. Was würde in dieser Beziehung durch einen worden. Viele Dächer sind abgedeckt. Eine Erhaben; jeder Juchzer ist gebührenpflichtig, jede Aussicht foftet ertra. Aftionsausschuß geändert? Entweder er hält die Beschlüsse ge- plosion machte sich in einem Umkreise von einer Viertelstunde Es ist in der Tat höchste Zeit, daß diese gegen den Geist des heim, Mißtrauen und die Misstimmung richten sich auch gegen bemerkbar. Die Fabrik ist mit ihren Erdwällen und Mauern Kapitalismus verstoßenden Gratisvergnügungen in den Alpen ihm ihn; hält er die Absichten der Gewerkschaften nicht geheim, dann um größten Teil eingestürzt. 21 Personen endlich tributär gemacht werden. ist der Schlachtplan der Arbeiter verraten, die Unternehmer fönnen Das Petersburger Schachturnier ging Freitag fich danach einrichten. Beschlüsse größerer Vertreterförper werden sind verlegt, drei davon schwer. zu Ende. Lasker gewann gegen Marshall, Capablanca gegen aber selten geheim bleiben. Früher. fonnte man Siege erringen, Bei den Aufräumungsarbeiten in der Schießbaumwoll Alechin . Das Endergebnis ist: Lasfer 13% Zähler, Capablanca 13, weil die Unternehmer schlecht organisiert waren. Mittlerweile fabrik sind noch zwei Zote und zwei Schwerber Alechin 13, Tarasch 8½, Marshall 8.. haben sich die Verhältnisse in der Textilindustrie weiter fompliziert. Legte gefunden worden. 3wei werden noch ber Gin internationaler Kongreß für Gle Der Unternehmer entwidelt sich immermehr zu einem unpersön- mi Bt. fantenschutz, bei dem alle Länder, die in Afrika Kolonien be- lichen Faktor, für den lediglich das wirtschaftliche Interesse ent- storben. Ein Schwerverletter ist im Krankenhaus ge◄ fiten, vertreten sind, ist in London zusammengetreten. Es soll scheidet. Konferenzen haben ja schon immer stattgefunden; die versucht werden, möglichst gleichartige Bestimmungen über die Generalversammlung müßte deren Kompetenzen einmal genau. Aus 1400 Meter Höhe abgestürzt. Schonung und Jagd der Elefanten und der Nashörner zu ent- abstecken. Auch muß sie entscheiden in der Frage der Streik werfen. Besonders bei den einander benachbart liegenden Kolonien leitung. Darüber bestehen im Vorstand MeinungsverschiedenWieder hat die deutsche Armee den Tod zweier Militärflieger verschiedener Staaten ist die Einführung eines gleichartigen Schubes beiten. Die Vorsitzenden müssen gleichberechtigt sein. Ob Aftions zu beklagen. Am Sonnabendvormittag geriet in der Nähe von der ohnehin nicht zahlreichen und dabei am leichtesten jagbaren ausschuß oder nicht, ist keine Frage der Demokratie, sondern eine Wellendorf in Westfalen ein Flugzeug in einer Höhe von Elefanten und Nashörner notwendig. solche der Tattit. Aus tattischen Gründen muß man ihn ablehnen. 1400 Metern in einen Gewittersturm und stürzte ab
Bater.
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