Die Wirren in Albanien  .

Nun erst nähert sich der Skandal seinem Gipfel. Das Reichs­er der ungarischen Korruption alle Zeit seinen 3oll wader bezahlt. Gefangene, darunter einen holländischen Offizier und den rumäni- 1 Für den Kossuthismus sind natürlich alle Bedingungen längst ge- schen Militärattaché Prinzen Sturdza. Während der Nacht langte gericht verwarf am 17. März 1914 die Revision der wegen Haupt­schwunden. Aber Franz Kossuth wäre nicht der Mann gewesen, ein österreichisch ungarisches Geschwader mit fünf mannbeleidigung" zu sechs Wochen Gefängnis und 200 M. Geld­sic zu benüßen, wenn sie auch vorhanden gewesen wären. Er war Torpedobooten, an. Eins davon brachte einen Teil der hier zum buße verurteilten Redakteure Franke und Beyer. Der Reichsanwalt lieber ein Minister, denn ein Rebell, und ohne den geschichtlichen Schuße des Balastes eingetroffenen Malissoren nach Ean selber hatte beantragt, Sas   Urteil im Falle Beyer aufzuheben und im übrigen zu dem Urteil gegen beide Redakteure erklärt: Namen, den er trug, wäre er wohl nicht emporgekommen und würde Giovanni di Medua. man seinen Tod ohne Beachtung lassen. Er bleibt nur deshalb Gestern vormittag begab sich Fürst Wilhelm zu den Die Gerechtigkeit der Verurteilung fann au eine geschichtliche Figur, weil an ihm, der des großen Rebellen Vorposten und besichtigte die Verschanzungen. Darauf kehrte sich vielleicht im 3 weifel stehen." In ihrem Bericht Sohn war, Glück und Ende der Unabhängigkeitsbewegung faßlich er zurüd. Nach einigen Verhandlungen haben die Aufständischen über die Reichsgerichtsverhandlung sagte die Rheinische Zeitung  ":" erkannt wird. die Gefangenen und Verwundeten ausgeliefert. Die Stadt war Wegen eines Menschen wie Hauptmann, eines notorischen gestern abend ruhig. zuhälters, hinter dem der Steckbrief des Staatsanwalts her sei, müsse nun ein Ehrenmann sechs Wochen ins Ge Die Unterhandlungen. Durazzo, 25. Mai.  ( Meldung der Agenzia Stefani.) Ueber fängnis, ein anderer 200 M. Geldstrafe zahlen. Sehr auf­Will man aus den Nachrichten aus Albanien  , die mehr die Unterhandlungen der Mitglieder der Internatio- fallenderweise kam der frühere Spizel und jetzige Sträfling im Gefängnis in den Besih dieser Nummer der Rheinischen Zei­verwirren als aufklären, Schlüsse ziehen, die einigermaßen nalen Kontrollfommission mit den Insurgenten, begründet sind, so muß man sich ein Bild von dem tatsächlichen die am Sonnabend nachmittag stattgefunden haben, wird mit- tung". Im Vertrauen auf die Kölner   Staatsanwaltschaft stellte Zustande des Landes machen. Albanien   zerfällt in drei nach geteilt: Die von den Aufständischen aufgestellten Forderungen be- er aus dem Gefängnis Strafantrag und das schier Unglaub­Wirtschaft, Gefittung und Glaubensbekenntnis scharf unter- trafen den Schutz der muselmanischen Religion und liche wird wahr: Die Kölner   Staatsanwaltschaft stellt neue scheidbare Teile. dem Muselmanentums sowie die Wiederherstellung der Offizialklage, wieder gegen den Genossen Beyer. Es bleibe Der Norden des Landes ist das Gebirgsland, die ottomanischen Herrschaft, insbesondere deswegen, weil dahingestellt", ob die behaupteten Tatsachen wahr seien, die Worte den dreizehnmal Vorbestraften, in der Deffentlichkeit„ herabzu­Malissia. Dort leben die barbarischen Stämme, die noch die gegenwärtige Regierung die Muselmanen mit Kanonenschüssen notorischer Zuhälter" enthielten aber die Absicht, den Hauptmann, nie einem Staate unterworfen waren. Sie haben auch unter angegriffen habe. Falls die Rückkehr zur Türkei   nicht möglich würdigen". Und der„ herabgewürdigte" zuhälter wird nicht auf der Türkenherrschaft nicht nach türkischem Recht, sondern nach sei, möchte das Land sein Schicksal wieder in die Hände Europas   den Weg der Privatklage verwiesen, sondern der Staatsanwalt tritt ihrem uralten ungeschriebenen Gewohnheitsrecht Streitigkeiten geschlichtet; sie haben nicht den türkischen Be­Unter den Insurgenten, die keinem bestimmten Führer zu hörden, sondern nur ihren eigenen Stammeshäuptlingen, gehorchen schienen, hatte vor den Vorgängen vom 18. bis 19. Mai den Bairaktaren, gefolgt; sie haben nie Steuern gezahlt, nie die Meinung geherrscht, daß Esad von ihnen als Betrüger an­Refruten gestellt. Der mächtigste ihrer Stammeshäuptlinge zusehen sei; die Beschießung des Hauses Essad Paschas hatte ist Prenk Bib Doda  . Diese Stämme sind römisch- katho- jedoch einen vollkommenen Umschwung herbeigeführt. lisch. Neben den Stammeshäuptlingen üben die Fran- Jezt betrachteten viele dieser fanatischen Bauern, die wie Essad ziskaner und Jesuiten  , die die Seelsorge versehen, in der Ma- von den Nationalisten und den holländischen, Kanonen angegriffen lissia den stärksten Einfluß. Durch fie beeinflußt Desterreich worden sind, Essad als unschuldiges Opfer und die Bergstämme; denn die katholischen Geistlichen in Al- wünschten, ihn zurück zurufen. Die Forderungen der Bauern, banien beziehen einen Jahressold von der österreichischen die von ihnen in verworrener, tumultuarischer Weise vorgebracht wurden, waren in einem Schriftstück zusammengefaßt, über welches Regierung. eine lange Erörterung stattfand. Die Unterhandlungen führten schließlich zu der Freilassung der Gefangenen. Die Aufstands­bewegung ist jedoch noch nicht erloschen, und die Unzufriedenheit behnt sich in ganz Mittelalbanien aus.

ihre zurücklegen.

ihmt wieder als Sekundant an die Seite.

Die Rheinische Zeitung  " wird nun den Entscheidungskampf aufnehmen und die Borgeschichte des Deuter Landfriedensbruchs unter Nachweis der Qualitäten der von der Behörde benutten

Elemente aufrollen.

Politische Uebersicht.

Die Beamtenbesoldung vor dem Dreiklaffenparlament. Aus den am Sonnabend endlich zu Ende gegangenen

Etatsberatungen des Abgeordnetenhauses waren durch einen gleich anfangs gefaßten Beschluß alle Besoldungsfragen aus der Form von Petitionen an das Haus gelangten Wünschen geschieden worden. Sie sollten zugleich mit den zahllosen in auf Besoldungsverbesserung systematisch behandelt werden bei der Beratung der von der Regierung eingebrachten Novelle zum Beamtenbesoldungsgesek. Man hatte gehofft, dieses preußische

med aner. Die herrschenden Familien dieſes Landesteiles Staatsanwalt und Zuhälterehre. Preiſche Besoldungsgeſes, gleichzeitig mit dem neuen Be

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Ganz anders sieht es in Mittelalbanien aus. Tort herrscht der türkische Feudalismus. Reiche Feudal herren, denen arme Bauern fronen, find die Gebieter des Landes. Die reichste und mächtigſte unter den herrschenden Familien ist die der Toptani. Ihr entstammt auch Eisad Vaicha. Die Bewohner Mittelalbaniens sind Moham haben der Türkei   viele Staatsmänner und Generale gestellt, Seit Jahr und Tag führt unser Kölner   Parteiblatt, die Rhei- soldungsgesez für das Reich verabschieden zu können. Das die in enger Verbindung mit den Regierenden in der Türkei  ihres„ Un geblieben sind. Der österreichische Einfluß ist in diesem Teilenische Zeitung", einen sähen Kampf für ein Wiederaufnahmeber ist bekanntlich daran gescheitert, daß infolge des bureau­fahren im Deuzer Landfriedensbruchprozeß, dem durch einen em- fratischen Starrjinns der Regierung und Albaniens   schwächer als im fatholischen Norden. Dagegen hat es Italien   verstanden, diese Gebiete mit einem dichten pörenden Justiziertum mehrere brave Gewerkschafter zum Opfer annehmbar" die Besoldungsreform für die Reichsbeamten sachlich durchaus unzulängliche Nez seiner Schulen, seiner Handels- und Bankfilialen zu gefallen sind, darunter der Gewerkschaftssekretär Fröhlich mit noch hart vor Toresschluß im Reichstage scheiterte. So 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis. Die Auseinandersetzungen Süden Albaniens   endlich steht unter zwischen Staatsanwaltschaft und Parteiblatt drehen sich zu einem Reform in Preußen allein durchgeführt werden und hier ist griechischem Einfluß. Die wohlhabende Oberschicht erheblichen Teil um einen berüchtigten notorischen Buhälter namens ia durch das infame Dreiklassenwahlrecht von vornherein da griechischem Einfluß. Die wohlhabende Oberschicht der Städte und die Grundherren gehören dort der griechisch Robert Hauptmann. Dieser Mensch war in jener kritischen Zeit für gesorgt, daß das Haus nicht auf noch so berechtigten orthodoren Kirche an. Unter dem Einfluß der griechischen an dem Deußer Bau Arbeitswilliger, später. Spißer Wünschen bestehen wird, denen die Regierung nicht erst ein Unter dem Einfluß der griechischen der Untersuchungsbehörde und im Prozeß wertvoller Beernsthaftes" Unannehmbar" entgegenzusehen brauchte. Kirche und der griechischen Schule haben viele die griechische tastungszeuge. Die Art, wie der Erste Kölner   Staatsanwalt, Am Montag begann die Beratung mit eine Rede des Sprache angenommen. Enge Beziehungen verkünpfen sie mit ber noch im Ottober vorigen Jahres einen Steckbrief gegen Haupt- Finanzministers Dr. Penge, der wie gesagt, in mann wegen Stuppelei und Zuhälterei an seiner eigenen Ehefrau diesem Hause recht überflüssigerweise erklärte, die Regie­Als der Prinz zu Wied   nach Albanien   kam, wollte er sich erließ, seit Jahren diesen Zuhälter durch Offizialtlagen rung müsse sich in Besoldungsfragen durchaus die Initiative auf Mittelalbanien ſtüßen. Nicht das nordalbanische, vom gegen jeden Angriff in Schuk nimmt, ist selbst für Preußen so wahren und könne über den von ihr gezogenen katholischen Klerus beherrschte Skutari  , sondern das mittel- ungeheuerlich, daß sie eine eingehende Würdigung verdient. it Nahmen nicht hinausgehen. Die bürgerlichen Redner, albanische Durazzo erfor er sich zur Haupt- und Residenz boch joeben unserem Kölner   Parteiblatt innerhalb zwei Jahren die nach ihm zu Wort tamen, Herr von der Osten von stadt. Eſſad Pascha  , das Haupt der mittelalbanischen moham- die sechste Offizialklage der Staatsanwaltschaft wegen Beleidigung den Konservativen, Herr Viered von den Freikonservativen, medanischen Grundherrenfamilien, berief er zu feinem des Hauptmanns zugegangen. Herr Dr. König vom Zentrum und Herr Dr. Schröder Minifter, Mit dieser Wahl war man in Rom   zufriedener als Der Arbeitswillige Robert Hauptmann, der im Deußer Land. von den Nationalliberalen, fonnten sich nicht genug baran in Wien  . Hier war Essad Pascha   schon lange verdächtig. Be- friedensbruchprozeß das Blaue vom Himmel herunterschwor und tun, die Beamtenfreundlichkeit des preußischen Staates zu sonders die klerikale Presse, die ihre Berichte und Aufträge beffen Zeugnis mehr galt als das dreier unbescholtener Männer, feiern. Herr Schröder verteidigte nur sehr matt einige Ver aus den katholischen Bischoffiken Nordalbaniens empfängt, machte laut dem Plaidoyer des Ersten Staatsanwalts Spelthahn befferungsanträge seiner Fraktion, refignierte sich schließlich zürnte dem Fürsten  , weil er die Katholiken schlechter behandle auf diesen ben„ best en persönlichen Einbrud". Dabei aber dahin, daß nach den Erklärungen des Finanzministers als die mohammedanischen Begs und weil er das katholische war der Mensch, dessen Gefährte im Spizeldienst, Kriminalbeamter nichts anderes übrig bleibe, als sich mit der von der Regierung Skutari   nicht zur Hauptstadt erwählte. Aber auch in Al­Kölner Polizei entlassen worden ist, damals schon mehr als Dann wurde die Fortsetzung der Debatte auf Dienstag banien selbst stieß die Wahl des Fürsten   auf Widerstand. Bennekamp, soeben unter dem Verdacht des Meineids aus der gebotenen Abschlagszahlung zufrieden zu geben. Der Süden erhob sich in hellem Aufruhr. Die Führer des zehnmal wegen Betrugs und dergleichen borbestraft. Aber verschoben und das Haus vertagte sich, nachdem noch eine Nordens blieben verstimmt und verärgert dem Hofe fern. auch nach dem Prozeß beschäftigte Hauptmann fast alle paar Wochen Reihe von Kleineren Gesezentwürfen und Petitionen ohne Indessen kam aber auch in Mittelalbanien die Wendung. Die Kölner   Gerichte als Suppler, 3uhälter und Betrüger. wesentliche Debatte erledigt worden waren. Erwähnenswert Ob der Fürst, ob Essad Pascha   der wirkliche Herrscher des Sobald nun die„ Rheinische Zeitung  " in wahrheitsgemäßen Ge- ist aus diesen Erörterungen nur eine kurze Rede des Genossen Landes sein sollte, war die Frage. Wie die Entscheidung richtsberichten den Ehrenmann als„ Kronzeugen der Staatsanwalt- iebfnecht, der den Standpunkt unserer Fraktion zum kam, ist nicht sicher bekannt. Wie immer das nun seit es schaft" bezeichnete, hagelte eine Offizialklage nicht etwa wegen Be- Entwurf eines Fischereigesetes in klaren Aus­gelang dem Fürsten  , sich Esjad Baschas zu entledigen. In leidigung der Staatsanwaltschaft, sondern wegen Beleidigung des führungen präzisierte. Essad Pascha   ward die mohammedanische Herrenklaffe Mittel- Buhälters Hauptmann nieder. albaniens   getroffen. Sie entfesselte die religiöse Leidenschaft Das Fideikommißgesek vor dem Herrenhause. der mohammedanischen Bauern gegen den fremden, christlichen 20 und 30 M. Geldstrafe verurteilt. Jm April 1913 fand Während das Abgeordnetenhaus am Montag bereits die Fürsten  . Der Aufstand hat Erfolg gehabt und der Fürst dann vor dem Kölner   Schöffengericht eine Gerichtsverhandlung 88. Sigung der laufenden Session abhielt, haben es die geborenen" muzte die Bedingungen der Aufständigen annehmen. Denn gegen Hauptmann statt, in der durch mehrere Zeugen bewiesen Geleggeber des Herrenhauses erst bis zur auch die Absicht des Fürsten  , sich, nachdem Süd- und Mittel- wurde, daß seine eigene Frau ihn öffentlich eines Meineids gebracht. Es vergehen meist viele Wochen, bis diese Herren sich albanien sich gegen seine Herrschaft erhoben haben, auf die im Deuzer Landfriedensbruchprozeß Deuzer Landfriedensbruch prozeß beschuldigt einmal zu geseggeberischer Arbeit nach Berlin   bemühen. Beraten Stämme des Nordens zu stüßen, ist offenbar gescheitert. Die habe. Ein durchaus objektiver Gerichtsbericht der„ Rheinischen Zei- fie aber wirklich einmal eine Gesegesvorlage ernsthaft, so kann man Malissaren, die nach Durazzo   gekommen waren, haben im tung" genügte, um den Redakteur Franke am 26. Juni 1913 sechs sicher sein, daß es wichtige agrarische Interessen sind, die bei ihr Kampfe versagt und mußten wieder auf österreichischen Wochen Gefängnis einzubringen, die er gegenwärtig ver- auf dem Spiele stehen. Schiffen fortgebracht werden. So war es auch am Montag. Auf der Tagesordnung stand die büßt. Am gleichen Tage erhielt der Redakteur Beyer, ebenfalls im Nun hätte der Sturz Essad Baschas vielleicht den Anfang Offizialverfahren, 200 M. Geldstrafe, weil er über eine Kauf- Beratung des Fideitomißgefegentwurfes. Dies Gejes der so dringend notwendigen Agrarreform bilden können. mannsgerichtsverhandlung berichtet hatte, in der das Paar Haupt- war dem Herrenhause vor dem Abgeordnetenhause zugegangen und Denn die Lösung der brennendsten sozialen Frage des mann, wie immer, eine dunkle Rolle spielte. Auch die Frau des bon zunächst einer Kommission überwiesen worden. Landes, die Abschaffung des türkischen Feudal Hauptmann ist nämlich fünfmal wegen Gewerbsunzucht und Er. Der Zwed des Gesetzes, ein wenig, wenn natürlich auch in rechts, die Befreinng der Bauern von den Abgaben an preffung vorbestraft. ganz und gar unzureichender Weise, die fideikommißmäßige die Grundherren ist sicherlich nur gegen die Grundherren- Vierzehn Tage später stehen die Leute, deren Ehre soeben in Bindung des Großgrundbefizes zu beschränken, hat, wie nicht anders klasse möglich. Aber es ist leider mehr als wahrscheinlich, daß mehreren Offizialklagen mit sechs Wochen Gefängnis und 250 M. zu erwarten war, feineswegs den Beifall der in dieser Kommiſſion es zu dieser Lösung kaum kommen wird, selbst wenn die Nach- Geldstrafe geschützt worden war, unter der Anklage der Gewerb&- vertretenen„ erlauchten und eblen Herren" gefunden, und sie haben richten wahr sein sollten, die der Aufstandsbewegung solche unsucht, der schweren Ruppelei und der Zuhältere'i dementsprechend das sowieso schon völlig unzulängliche Gesez noch Motive zuschreiben. Denn der Sturz Essads hat den öfter bor der Kölner   Straffammer. In dieser Verhandlung, die den wesentlich verschlechtert. In dieser Fassung war es aus der Kommiffion reichisch italienischen Gegensatz aufs neue er- Sauptmann als dreizehnmal wegen Unterschlagung, Betrugs zurückgekommen und stand nun am Montag zur Entscheidung des wedt. m fatholischen Nordalbanien überwiegt der italie- und Diebstahls vorbestraften Menschen zeigt, behauptet die Frau, Blenums des Herrenhauses. Vergebens bemühten sich der Justizminister nische Einfluß. Darum hat der Sturz Effad Baschas in ihr Mann habe sie zur Unzucht angehalten. Der Dr.Beseler und der Landwirtschaftsminister v. Schorlemer unter Italien   große Beunruhigung hervorgerufen. Die italienischen Staatsanwalt beantragt gegen die Frau drei, gegen den Mann Hinweis auf die wichtigen nationalen" Interessen der inneren Blätter erzählen, Essad Pascha   sei durch österreichische Ränke neun Monate Gefängnis.„ Troß dringenden Verdachts", wie es in Solonisation, das Herrenhaus für den ursprünglichen Entwurf gestürzt worden, weil er talien freundlich gesinnt sei, und der Urteilsbegründung heißt, werden beide Angeklagte frei- au gewinnen; die Herrenhäusler, die sehr gut wissen, was sie den die Nationalisten", auf die sich der Fürst jest stüße, feien gesprochen. Jedoch schon am nächsten Tage, am 12. Juli 1913, Interessen ihrer taste schuldig sind, blieben unerbittlich; einer ihrer österreichische Agenten. All das mag nun übertrieben oder erhält Hauptmann in einem anderen Verfahren fünf Monate Redner nach dem anderen verteidigte aufs wärmste das geltende ganz erfunden sein. Aber diese Beschuldigungen zeigen doch, Gefängnis. Aber trotz alledem hat sich wenige Wochen später, Fideikommiß, recht" gegen alle demokratischen" Neuerungen. daß man in Italien   ängstlich zu werden beginnt. Die Eifer- am 24. September 1913, wieder ein Redakteur der Rheinischen Zei- Antrag, den ganzen Gesezentwurf noch einmal an die Komiffion fiichteleien zwischen Oesterreich   und Italien   auf albanischem tung", diesmal Genoffe Meerfeld, wegen Beleidigung des Ehren zurückzuberweisen, wurde abgelehnt und die Vorlage sowohl Boden beginnen gefährlich zu werden. Der Machtkampf hauptmann im Offizialverfahren vor der Straftammer der General wie in der Spezialdebatte in der Kommissionsfassung zwischen den mohammedanischen Ausbeutern und den tatho- zu verantworten. Weil er das Wort Kronzeuge in Gänsefüßchen angenommen. lischen Pfaffen wird zur ernsten Gefahr, wenn sich hinter gejezt hat, wird er mit fünf Mart bestraft. Auch am Dienstag wollen die Gesetzgeber des Herrenhauses jene Italien  , hinter diese Desterreich stellt. Wohin solche Inzwischen hat der einstige Spike! Hauptmann Gelegenheit eine Sigung( die zehnte der Seffion!) abzuhalten geruhen. Auf der Einmengung führen kann, ist unabsehbar. Greifen Desterreich gefunden, fich vor der drohenden Gefängnisstrafe in Sicherheit zu Tagesordnung steht neben dem Etat eine Interpellation über die und Italien  , voll von Mißtrauen und Eifersucht, gegenein- bringen. Mehrere Kölner   Bürger, die im September 1913 den Dänenpolitit. ander, dann droht dem Frieden der beiden Länder eine furcht- Schüßling der Staatsanwaltschaft wegen schwerer Kuppelei und Zum neuen preußischen Wahlrechtskampf. bare Gefahr. Buhälterei an feiner eigenen Ehefrau anzeigen, erhalten am Nach dem Kampfe. 1. Oktober 1913 vom Ersten Staatsanwalt diesen Bescheid: Jch Die Stettiner organisierte Arbeiterschaft nahm be­Durazzo, 25. Mai.  ( Meldung der Agenzia Stefani.) Gestern habe das Verfahren eingestellt, da der Beschuldigte nicht ermittelt reits am Sonntag in drei Protestversammlungen Stellung zu morgen wurde hier bekannt, daß in dem Kampf am vorher werden kann. Es ist jedoch ein Stedbrief gegen ihn der Rede des neuen Polizeiministers und zu der Frage: Was gehenden Tage 3 wanzig Mann gefallen und zehn ber- erlaffen." Endlich gelang es im März 1914 den Hauptmann ins hat die Arbeiterschaft zu tun, um eine entscheidende Wendung wundet worden sind. Die Aufständischen hatten auch mehrere Aachener Gefängnis einzuliefern. in der Wahlrechtsfrage zugunsten der breiten Masse des

Im März und im Juli 1912 wurde Redakteur Franke zu

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