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11, 35, 36, 68, 168 über Rosenthaler Straße; Hadescher Markt, I losem Zustande wurde R. in das Krankenhaus. Bethanien gebracht, An der Spandauer Brücke, Neue Friedrichstraße, Rosenstraße, wo er im Laufe des Nachmittags seinen Verlegungen erlag. Kaiser Wilhelm- Straße  , Spandauer Straße und Königstraße, Johannisthal  . 60 und 61 über Neue Königstraße, Königstor, Friedenstraße und Prenzlauer Tor um.

Im Kinderhaus Blumenstr. 97 findet im Juni wieder un­entgeltlicher Unterricht in Säuglingspflege statt mit praktischen Uebungen, wöchentlich einmal. Meldungen, schriftlich oder mündlich, von 1-5 Uhr im Meldungen, schriftlich oder mündlich, von 1-5 Uhr im Bureau des Kinderhauses, Blumenstr. 97.

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Die Katastrophe auf dem Lorenzstrom  .

Gegen die Führung der Empreß of Ireland" erhebt det Kapitän oldung von dem norwegischen Kohlendampfer Aden" Gemeindevertretersizung. In der Sizung wurde zunächst die schwere Beschuldigungen. Wie Holdung behauptet, sei sein Dampfer Wahl zweier Kreistagsdelegierten vorgenommen und die Schöffen etwa 30 Meilen oberhalb der Unglücksstelle der Empreß of Ireland" Frommelt und Schulz hierzu gewählt. Der neugewählte Schöffe begegnet. Der Lotse und der zweite Offizier waren auf der Malermeister K. Müller wurde in sein Amt eingeführt. Der vom Kommandobrüde der Aden" und seien bereit, die folgende eid­Landrat und der Gemeindeverwaltung wiederholt gestellte Antrag, liche Aussage zu machen: Die Empres of Ireland" fuhr den die Beamten, Lehrer und sonstigen Gemeindeangestellten von der St. Lorenzstrom   abwärts, als sie ihr begegneten. Sie näherte sich Krankenversicherungspflicht zu befreien, wurde angenommen. Das dem Kohlendampfer in einer jo ziellosen Fahrt, daß der hierzu erlassene Ortsstatut gewährt den Beteiligten von der Ge- Lotse und der Offizier ernstlich besorgt wurden. Ihr Kurs war so meinde im Erkrankungsfalle den anderthalbfachen Betrag der ana­logen Krankenkassenleistungen. Die Vorgärten in Ser Kaiser  - ziellos, daß man bald das grüne Licht, bald die rote Laterne sehen Wilhelm- Straße zwischen Friedrich- und Vorfstraße sollen beseitigt fonnte. Ihr Kurs war 3idz adfurs. Nach dem Bericht des Echularztes mußten von den neu Die amtliche Untersuchung über die Ursachen der Katastrophe eingeschulten 73 Knaben und 42 Mädchen 13 vom Schulbesuch zeit- wird in Quebec   stattfinden und soll am 9. Juni beginnen. Die weise befreit werden, darunter 7 wegen Strophulose. In 48 Fällen Regierung hat im Unterhause eine Bill zur Einſegung einer wurden die Eltern über Erkrankungen ihrer Kinder unterrichtet, und Spezialfommission zur Untersuchung des Unglücks der 23 Knaben und 26 Mädchen standen unter besonderer ärztlicher Be­" Empreß of Ireland" eingebracht. ber- obachtung. Durch die zahnärztlichen Untersuchungen mußten 807 Zähne gezogen und 86 plombiert werden. Ein besonderes Merk blatt soll der Bekämpfung der Zahnfäule dienen. Im nächsten Etat sollen Mittel bereitgestellt werden, um franke oder schwächliche Kinder zur Kur nach außerhalb zu schicken. Nowawes  .

Das Polizeipräsidinm teilt mit: Warnung. In der heißen Jahreszeit pflegen durch Zeitungsinserate und gedruckte Rund­schreiben allerlei chemische Präparate, meist unter Phantasienamen und ohne Angabe der Zusammenfegung, als Zusätze zur Milch, um deren Gerinnung zu verzögern, empfohlen zu werden. Vor dem Ankauf und der Verwendung dieser Mittel wird gewarnt. Es ist feine chemische Substanz bekannt, die imstande wäre, die Milch frisch zu erhalten und vor dem Gerinnen zu bewahren, ohne ihr gleichzeitig gesundheitsschädliche Eigenschaften zu leihen. Das einzig empfehlenswerte Verfahren, um im Haushalt die Milch vor dem Sauerwerden möglichst lange zu schüßen, ist: die Milch so frisch wie möglich zu kaufen, sofort nach dem Ankauf 5-10 Minuten etwa bis zum Kochen zu erhitzen und sie als dann schnell abgefühlt an einem fühlen Orte in einem Gefäß mit überfassendem Dedel. und stvar am besten ohne Umgießen in dem Gefäß, das zum Aufkochen diente, aufzubewahren. Milch, die Kleineren Kindern gegeben wird, sollte vor Verabfolgung an fie jedes mal erst von einem Erwachsenen gekostet werden, um festzustellen, ob sie auch nicht fauer oder bitter schmeckt.

Wer Milch, die mit chemischen Konservierungsmitteln versezt ist, einführt, feilhält oder verkauft, hat Bestrafung auf Grund von§ 3f der Polizeiverordnung vom 15. März 1902 und Verfolgung auf Grund des Nahrungsmittelgesetzes zu gewärtigen. Kleine Nachrichten. Erichossen hat sich gestern früh der 20jährige Schneider Mag Schmolinsky. Aus dem Wasser gelandet wurde gestern morgen die Leiche eines unbekannten Mädchens, welche nach dem Schauhause übergeführt wurde. Die Tote ist etwa 18 bis 25 Jahre alt, ichlank und blond und trug schwarzweiß gestreiften Rock und blaugestreifte Schürze.

Neukölln.

Vorortnachrichten.

werden.

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Ueberfahren und getötet. Gestern nachmittag vier Uhr wurde in der Dorfstraße in Nowawes   der elfjährige Sohn des Poſtſchaffners Hoffmann von einer Automobildroschke überfahren und sofort getötet. Potsdam  .

Autounfall. Von einem Auto überfahren und getötet wurde gestern früh gegen 8 Uhr der Zivilmufiler Engel auf der Chaussee nach Bornim  . Engel hatte in Grube zur Tanzmusik gespielt und fuhr auf seinem Zweirad nach Potsdam  . Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. werden.

Eberswalde  .

Gottes Segen beim Mausergewehr.

Vor einigen Tagen ist der Kommerzienrat Baul Mauser gestorben. Die bürgerliche Presse war in ihren Nekrologen voller Robeserhebungen für den Mann, der sich um die Mordtechnik so hohe Verdienste erworben hat. Etwas anders klingt das, was unser Stuttgarter   Parteiblatt an der Bahre des berühmten Mannes zu sagen hat. Wir lesen da:

Das Auto fonnte noch nicht ermittelt angehörte. Gegenüber dem überschwenglichen 200 einige ein

Das Opfer einer unsinnigen Wette ist am gestrigen Tage der Drogist Walter Felm aus Eberswalde   geworden.. hatte mit einigen Freunden eine Rudertour auf dem Werbellinsee   gemacht. Im Laufe des Gespräches erklärte der junge Mann, der etwas an geheitert war, daß er imftande sei, von der Mitte des Sees aus bis ans Ufer zu schwimmen. Da die anderen seine Worte be­zweifelten, entkleidete sich F., sprang ins Wasser und fing zu schwimmen an, während seine Freunde ihm mit dem Ruderboot Bon einem Kraftwagen überfahren und getötet wurde der 61 Jahr folgten. Etwa 200 Meter bom Ufer entfernt, versant der junge alte Steinmezmeister Schulz aus der Lehkeſtr. 5. Als Schulz gestern Mann plöslich in den Fluten und kam nicht wieder zum Vorschein. gegen 2 Uhr die Hermannstraße entlang ging, übersah er vor dem Erst nach längerer Zeit konnte die Leiche geborgen werden. F. ist, Hause 69/70 einen Autowagen der Hochbahnlinie Hermannstraße- wie die Untersuchung ergab, einem Herzschlag infolge Uebermüdung Prenzlauer Allee und geriet unter die Räder. Dem Unglücklichen erlegen. wurden beide Beine zermalmt. Er starb im Krankenhaus in Budow gleich nach der Aufnahme.

Aus Anlaß der Eröffnung des Stadtbades findet am Donnerstag, den 4. Juni, abends 8 Uhr, bei Bartsch, Hermannstr. 49, eine öffentliche Versammlung statt. Stadtverordneter Gen. Dr. Silbers stein spricht über das Thema: Der Wert des Schwimmens für die werftätige Bevölkerung.

Charlottenburg  .

Für die Organisierung der Ferienspiele findet eine Besprechung am Donnerstag, den 4. Juni, abends 1/29 11hr, im Voltshause, Rosinenstr. 3, statt.

Steglit.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Lichtenberg  . Donnerstag, den 4. d. M., abends 6 Uhr, im Sigungs­jaal bes Rathauses, Möllendorffstraße. Rosenthal. Donnerstag, den 4. Juni, nachmittags 6 Uhr, in der Aula Diese Sihungen find öffentlich. Jeber Gemeindeangehörige ist be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

der Gemeindeschule, Schillerstraße.

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Aus aller Welt. Herrschersorgen!

Vertraulich.

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Seine Hochfürstliche Durchlaucht der Fürst haben gelegentlich der musikalischen Abendunterhaltung im Fürstlichen Residenz­schlosse am 30. v. M. die Wahrnehmung gemacht, daß die meisten Damen im falschen Anzug erschienen waren, d. h. nicht ausgeschnittene leider trugen, wie es vorgeschrieben ipar, jondern halbhohen Ausschnitt.

Seine Durchlaucht der Fürst haben das Hofmarschallamt be­auftragt, dies zur Kenntnis der bei Hofe verkehrenden Damen zu bringen und haben sich dahin ausgesprochen, daß Damen, welche in Zukunft nicht in der auf der Einladung bermerkten Toilette erscheinen, durch die Herren Kammerherren pp. auf den falschen Anzug aufmerksam gemacht werden.

,, Mauser war der eigentliche Beherrscher von Oberndorf  ( in Württemberg  ). Mit den Mausergewehren ist sein Name in die ganze Welt getragen worden. Die Nationalliberalen rühmen den Toten, noch mehr aber das Zentrum, dem er nach seiner Ad­kehr von der Nationalliberalen Partei noch eine Reihe von Jahren das insbesondere dic Zentrumspresse dem Verstorbenen spendet, schränkende Bemerkungen am Blaz. Die Lorbeeren des Zentrumg hat Mauser zu Lebzeiten reichlich bezahlt. Sehr bedeutende Summen und seinen ganzen großen Einfluß als Unternehmer in einer sonst industriearmen Gegend hat Mauser dem Zentrum zur Verfügung gestellt. Daneben hatte er gegen die katholische Kirche  eine sehr offene Hand: er stiftete Altäre, Kirchenfester usw. Die Ruhmreden der Zentrumspresse haben also eine sehr materielle Unterlage. Ist es nicht Blasphemie, zu sagen, der Segen Gottes habe sichtlich auf seiner Arbeit geruht? Der Gott des Friedens, der den Menschenntord als scheußlichstes Verbrechen unter schwore Strafe stellt so lehrt wenigstens die Kirche, der das Töten berbietet, spendet seinen Segen der Fabrit von Mordwaffen, 3ie Millionen Gewehre in alle Welt sandte, und der also gesegnete Unternehmer fucht durch besondere Frömmigkeit Hand in Hand mit einer möglichst gesteigerten Ausbeutung den Segen zu vermehren. Mit dem Segen muß es eine ganz besondere Bewandtnis ge­habt haben. Wir erinnern an das Vorgehen eines Sohnes von seinem früher verstorbenen Bruder Wilhelm Mauser  . Der Neffe machte seinem Onkel die schwerwiegendsten Vorwürfe; dieser habe. fich angeeignet, was den anderen gehörte; selbst das Erfinder­recht gehöre eigentlich dem verstorbenen Bruder usw. Die bürger­liche Presse suchte damals diese Sache raschmöglichst zuzudecken. Die großartige foziale. Fürsorge für die Arbeiter haben wir in einem ganz anderen Lichte kennen gelernt. Dem Unternehmer fam es zugut, daß ihm halbbäuerliche Arbeitskräfte stets in großem Maße zur Verfügung standen, die froh waren, überhaupt Arbeit zu haben und deshalb feinen Stampfwagten. Die Tausende, die vorübers gehend beschäftigt waren, hatten schwer genug darunter zu leiden. So bekommt das Bild eine andere Farbe. Mauser war ein Unter nehmer wie die anderen. Er lebte in einer der kapitalistischen   Ent­widelung und namehtlich der Waffenfabrikation günstigen Zeit, Ihn in den Himmel zu heben, besteht kein Anlaß."

Echt amerikanisch.

Ein sonst ganz normales Blatt, der Londoner Daily Tele graph", meldet aus New York  , daß ein bedeutender Arzt in Mafiachusetts es fertiggebracht hat, das Gewicht der menschlichen Seele festzustellen. Nach seinen Experimenten, die er an einem sterbenden Mann vornahm, wiegt die menschliche Seele 21 Gramm.

Wer's nun noch nicht glaubt, muß selbst nachwiegen.

Kleine Notizen.

Schweres Automobilunglück. Auf einer verbotenen Sprigtour, die der Chauffeur Dettmann des in Dessau   zu Besuch weilenden Bergwerksdirektors Hiddemann aus Sollstedt   unternahm, wurden in folge Umfippens des Automobils eine Verkäuferin sowie ein weiter Chauffeur getötet. Dettmann erfchoß fich an ber Unfallstelle.

Die Nachwahl zur Gemeindevertretung hat nt der Wieder­eroberung de beiden von der Mehrheitspartei durch einen Gewalt­Fürst Wilhelm von Albanien kennt zurzeit sicher keine größere streich tassierten sozialdemokratischen Mandate geendet. Die knappe Mehrheit beweist, wie richtig die Gegner kalkuliert hatten, als sie Sorge als die, wie er sich auf seinem wadeligen Thrönchen be­hofften, uns bei einer Nachwahl zu schlagen. Zwischen den beiden haupten soll. Seinen Kollegen im Deutschen Reich sind solche Sor­wie die Kriegervereinsredner Wahlen lag der April- Umzugstermin, der unserer Partei eine große gen recht fremd. Daß sie sich aber Anzahl Wähler durch Verzug nach außerhalb entzogen hatte. Auch behaupten. von früh bis spät mit dem Gedanken quälen, wie sie der Wohnungswechsel im Drte selbst war für uns sehr nachteilig, ihr" Volf glüdlich machen fönnen, ist gewiß nicht zutreffend. indem er die Agation sehr erschwerte. Mit vieler Mühe mußten die Jedenfalls gibt ein Dokument, das uns ein günstiger Wind zu­und für sie neuen Adressen der Verzogenen ermittelt werden, was übrigens nicht wehte, davon Kunde, daß sie sich auch über andere immer gelang. Hierdurch gingen uns gleichfalls ein Teil Stimmen sicher nicht weniger wichtigere! Dinge Kopfschmerzen machen. verloren. Hinzu kam die Verkürzung der Wahlzeit um eine Stunde Das. interessante Schriftstück hat folgenden Wortlaut: gerade in der für die Arbeiterschaft günstigsten Zeit, von 8 auf 7 Uhr abends. Die Engherzigkeit des bürgerlichen Wahlvorstandes fostete uns ebenfalls eine Anzahl Stimmen. Eine ganze Anzahl Wähler hatten nämlich die amtliche Wahlfarte nicht erhalten und mußten sich anderweit legitimieren. Dabei stellte sich heraus, daß die Wählerliste ungenau war, indem teils die Vornamen, teils die Straße oder die Haus­nummern nicht stimmten. Trotzdem diese Fehler der Behörde zur Last fallen und obendrein die Jdentität zweifelsfrei feststand, wurden diese Wähler abgewiesen. Auch die Polizei glaubte durch das Ver­Bot eines Wahlplatats etwas zur Bekämpfung der roten Gefahr bei­tragen zu müssen. Berücksichtigt man nun noch das miserable Wahlrecht nach Rigdorfer System", das außer Steglit fein Borort aufzutveisen hat, und die Tatsache, δαξ bas Beamtentum in Stegliz dominiert, so ergibt sich sich ohne weiteres, daß die Aussichten für einen Sieg wenig günstig waren. Durch den Schachzug, einen liberalen und einen fonserva tiven Kandidaten aufzustellen, hofften die Gegner das gesamte Bürgertum gegen den Umsturz zu sammeln. Diese Sammlungs­politik wurde durch unsere Flugschriften bereitelt. Die herrschende Mehrheit ist bis weit in das Bürgertum hinein berhaßt. Der von uns geführte Nachweis, daß diese Mehrheit hinter den Kandidaten stede, hielt manchen Bürgerlichen von der Wahl fern und veranlagte andere, für die Sozialdemokraten zu ſtimmen. Die Stegliger Gebiet) meldet, brennt auf dem Lydiabergwerf ber Wie ein Telegramm aus Bach mut( Schwarzes- Meer­Arbeiter aber standen treu zu den hinausgeworfenen Kandidaten, füdrussischen Dnjepr  - Metallurgie- Gesellschaft ein Kohlenschacht. viele von ihnen erlegten sich durch früheren Arbeitsschluß noch Da auch der Schachtüberbau in Brand steht, ist die petuniäre Opfer auf, um den reaktionären Anschlag abzuwehren. Heraufbeförderung der unten befindlichen Kohlenbergleute zur bach, Dr. A. Schwab, J. Birnbaum, J. Kaiser. Herausgegeben vom Borort Go errangen wir trog aller Semmnisse den Sieg dant der eifrigen Mitarbeit einer großen Zahl von Parteigenossen Zeit unmöglich und ihr Leben ist gefährdet. und der anerkennenswerten Unterstügung durch den Demokratischen Berein", dessen Mitglieder sich die Gelegenheit nicht nehmen ließen, burch tatkräftige Mitarbeit sich für die ihrem Kandidaten bei den Märzwahlen zuteil gewordene Unterstützung zu revanchieren. Weißensee.

Sehr geringes Intereffe für die letzte Gemeindevertretersizung haben die bürgerlichen Vertreter bewiesen. Um die Sigung über­haupt stattfinden zu lassen, mußten erst einige Vertreter telephonisch Herangeholt werden. Der kurzen öffentlichen Sigung, welche nichts Bemerkenswertes enthielt, folgte eine geheime, welche sich mit Grund­ftüdsanläufen und Angelegenheiten der verkrachten Bank beschäftigte. Adlershof  .

Seine Durchlaucht der Fürst berlangen nicht den sogenannten Berliner   Ausschnitt, wohl aber, daß z. B. die Aermel ganz furz gehalten und auf alle Fälle ohne Futter sind. Es muß unter allen Umständen ein sichtbarer Unterschied zivischen halbhoher Toilette und ausgeschnittener Toilette bestehen. Bückeburg  , den 6. Dezember 1913. Fürstliches Hofniarschall- Amt. Glüdlicher Büdeburger!-- kann Wilhelm von Albanien mit vollem Recht sagen.

Ein

Grubenkatastrophe in Südrußland.

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Ein Liebesdrama. In Hersfeld   tötete der auf Besuch tveilende Schlächtergeselle Mohr aus Frankfurt   a. M. in der Woh­nung des Maurers Becker dessen zwanzigjährige Tochter durch einen Schuß in das Herz. Der gleiche Schuß durchbohrte auch einem kleinen Kinde, das die Erschossene auf dem Arme trug, den Oberarm. Nach der Tat brachte sich der Mörder mehrere tödliche Schüsse bei.

Das Messer, Nach Beendigung des Pfingsarties in Frie soythe bei Oldenburg   lam es zu einer Messerstecherei, bei der zwei Arbeiter tödlich verlegt wurden. Die Gen barmerie hat fünf der als äter in Frage kommenden Personen berhaftet.

Briefkasten der Redaktion.

Der frailogische Sinn der Lehre von Karl Marx  . Bon Dr. M. Adler. sch. 80 Pf. C. 2. Hirschfeld, Leipzig  . Studentenschaft und Jugendbewegung. Aufsäße von H. Reichen.

der Deutschen Freien Studentenschaft. M. Steinebach, München  . 130 M. Schuldnernot. Von Dr. E. Karlemeyer u. F. Holzknecht. Brosch. 1 M. Die Vorzüge des Hochgebirges für Gesunde und Kranke von Aus der Mietstaserne ins

Witterungsüberücht vom 2. Juni 1914.

anderes schweres Grubenunglück wird aus dem Dr. Amrém- Aroja. Brosch. 80 31. Ruhrgebiet   gemeldet. Auf der Zeche Arenberg" wurden eigene Heim von E. Kaltschmidt. Geh. 2 M. E. Abigt, Wiesbaden  . Dienstag vormittag durch Einsturz von Gesteinsmassen drei Bergarbeiter getötet und einer schwer verletzt. Drei weitere Arbeiter sind noch unter den Trümmern begraben, boch hofft man, sie noch lebend ans Tageslicht befördern zu können.

Freisprechung der Gräfin Tiepolo.

Stationen

Barometer­

stand mi

Wind

760 NW

Bunpa

Windstärke

Wetter

Temp. n. 6.

5° C. 4°.

Stationen

Barometer

ftand mm

Haparanda 749 N

Wind.

Betersburg 755 SD Scilly 7639

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. C.

o D120L

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7

14

2wollig 3 mollig 12

11

3 wolfiq 10 4bcbedt- 9 4 bededt 10 1 bedeďt 12 Aberdeen   764 929 1 bebedt 10 3 heiter 14 Paris 765 NND 4wolteni 758 2 3 wolfen! 17 Wetterprognosie für Mittwoch, den 3. Juni 1914. Stühl und veränderlich, vorherrschend wolkig mit leichten Regenfällen Berliner   Betterbureau. Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Donnerstagmittag: Ueberall ziemlich fühl, zeitweise auflarend, doch fehr veränderlich, mit öfter wiederholten, im Besten meist geringen, im Often zeitweise starken Regenfällen.

Das Schwurgericht von Oneglia hat am Dienstag nach Swinemde. 758 23 wochenlanger Verhandlung die Gräfin Tiepolo, Gattin des italie- Hamburg   761 3 Berlin  nischen Hauptmanns Dggione, von der Anklage des Mordes frei- Franti. a.M 763 Von einem Eisenbahnzug überfahren und getötet wurde gestern gesprochen. Die Gräfin hatte am 8. November v. J. einen München   761 nachmittag gegen 4 1hr auf dem hiesigen Bahnhof der Weichen Burschen ihres Mannes, namens Polimante, erschossen. Wie Bien steller Reinhold Slee.. hatte einen Defelt an einer Weiche der die Gräfin nach der Tat angab, habe sie in Notwehr gehandelt, Ferngleise festgestellt und begab sich an Ort und Stelle, um den um ihre Ehre, die der Bursche bedrohte, zu retten. Die Anklage bes Schaden fofort auszubessern, da sonst eine Verkehrsstörung enthauptete, daß Bolimante der Geliebte der Gräfin gewesen sei standen wäre. Mit seiner Arbeit beschäftigt, übersah er das Nahen und daß sie ihn borsäglich getötet habe, um ihn als Mitwisser ihres eines Güterzuges. Der Lokomotivführer erkannte erst im letzten Augenblid die Gefahr, vermochte jedoch seinen Zug nicht mehr recht fehltrittes zu beseitigen. Die Geschworenen stellten sich im Gegen jettig zum Halten zu bringen. Alee geriet unter die Maschine, faz zu dem Staatsanwalt, der die Gräfin für eine Mörderin er beren Räber ihm beide Beine vom Rumpf trennten. In hoffnungsflärte, auf den Standpunkt, daß fie in Notwehr gehandelt hätte.

und ziemlich frischen nordwestlichen Binden,

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