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Nr. 158. 31. Jahrgang.

Quittung.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

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Sonnabend, 13. Juni 1914.

schlagen wir nunmehr nach links ein. Es ist das sogenannte Haupt- forderungen voll entsprechen. Obwohl die Schiffe doppelt so viel gestell des Brieselang  , das uns nach einer schönen Waldwanderung zu Personen wie ein Dampfer fassen, erzeugen sie bei gleicher Ge­dieser viel besuchten Ansiedelung bringt. Nach genügender Raft fann schwindigkeit nur halb so hohe Wellen als das Dampfschiff und man den Rückweg verschieden gestalten. Ist das Wetter nicht zu bieten durch ruhigere Fahrt größere Sicherheit für das fahrende trocken, so bietet die Chaussee nach Finkenkrug, die auf der rechten Publikum sowie für die anderen Wasserfahrzeuge. Hiervon weitere Seite ständig von Wald begleitet wird, eine angenehme Ab- Kreise zu überzeugen, hatte die Bauverwaltung zu Donnerstag eine Fahrt für die Groß- Berliner Presse veranstaltet, die zu voll­tommener Zufriedenheit endete.

Vom städtischen Schulwesen.

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Bemerkenswert war auch eine bei dieser Gelegenheit vor­genommene Besichtigung der Schokoladenfabrik Sarotti  " in Tempel­ hof   sowie die des Bauhofes in der Nähe der Machnower Schleuse. beiden Fällen konnte man sich von der ungeheuren Entwicklung der Technik überzeugen.

So sehr auch die Teltower   Kanalverwaltung noch wirtschaftlich zu kämpfen hat, so ist doch vorauszusehen, daß die Schiffahrt auf dem Teltowkanal Handel und Industrie fördert; auch der Personen­verkehr wird mit der Zeit ein recht in Betracht kommender Faktor im Groß- Berliner Verkehr werden.

Die neue Stadtbibliothek und das Oberbürger meisterhaus.

Die Reichshauptstadt soll nun auch eine Stadtbibliothek und eine

Jm Monat Mai gingen bei dem Unterzeichneten folgende Parteibeiträge ein: 1. Hennig- Argentinien   5,-; Süßmann Argentinien 2,- 2. Meste- Schlachtensee 50,-. 6. A. 2. Falkenberg D.-S. 15,-; wechselung. Bez. Oberrhein f. Binnenschiffer IV. Qu. 262,40. 9. Sanger hausen- Edartsberga 220,-. 11. Bez. Westl. Westfalen IV. Qu. Reft v. Dortmund- Hörde 132,30; Bez. Erfurt IV. Qu.( Erfurt  Die städtische Schuldeputation hat in Erfahrung gebracht, daß 841,36, Mühlhausen  - Langensalza   323,79, Nordhausen   271,18, Heiligen Vorsteher von privaten Handelsschulen( Pressen) sich von Gemeinde­stadt 6,-) Sa. 1442,33. 14. Bez. Pommern IV. Du.( Anflam- schülern und Schülerinnen die Adressen ihrer abgehenden Mitschülern Demmin   24,51, Randow- Greifenhagen 546,81, leckermünde- Usedom   und Mitschülerinnen verschaffen und an diese dann Prospekte ver­153,40, Stettin   543,84, Pyriz- Saaßig 13,50, Naugard- Regenwalde 22,20, Greifenberg  - Rammin 12,60, Stolp- Lauenburg 34,77, Bütow senden, um einen Anreiz zu geben, diese privaten Schulen zu be­Schlawe 7,20, Kolberg  - Köslin   70,89, Dramburg- Belgard III. u. suchen. Die Rektoren der Berliner   Gemeindeschulen sind daher von IV. Qu. 5,64, Neustettin 9,96, Stralsund  - Rügen 196,74, Greifswald  - der Schuldeputation ersucht worden, den Schülern und Schülerinnen Grimmen   83,10) Sa. 1725,16. 15. Lübed IV. Qu. 1253,60; eie Mitteilung der Adressen ihrer Mitschüler zu verbieten, und die Bez. Westl. Westfalen IV. Du.( Arnsberg  - Olpe   13,80, Ahaus  - Stein- abgehenden Schüler und Schülerinnen zu belehren, daß der Besuch furt 17,84) Sa. 31,64;. L. Bern 50,-. 19. Bez. Oberrhein jener privaten Handelsschulen durchaus nicht von der Verpflichtung IV. Ou.( Köln   Stadt u. Land 1726,30, Mülheim- Wipperfürth   300,- zum Besuch der Pflichtfortbildungsschulen befreit und daß sich Aachen   Land 125,16, Saarbrüden 104,90, Bonn  - Rheinbach   93,30, Aachen  Stadt 90,40, Fürstent. Birkenfeld   84,-, Trier   52,50, Koblenz  - St. Goar   also, wer in solche privaten Schulen aus dem Grunde eintritt, 52,28, Kreuznach- Simmern 39,36, Neuwied   29,-, Bergheim- Euskirchen   Befreiung vom Pflichtschulbesuch zu erlangen, in einem bedauer­30,26, Dttweiler- St. Wendel 24,-, Düren  - Jülich   19,-, Siegburg- Wald- lichen Irrtum befindet. In den Pflichtfortbildungsschulen wird im broel 18,30, Verein ob. Rheinproving 6,64) Sa. 2795,40. 20. Berlin  , allgemeinen alles das unentgeltlich geboten, wofür die Privat Amtswohnung für ihr Stadtoberhaupt erhalten. Die loftbaren Machetes 10,-. 22. Bez. Hannover   a fonto IV. Qu.( Limmer schulen hohes Schulgeld erheben. In ihrer letzten Sizung be- Amtswohnung für ihr Stadtoberhaupt erhalten. Die kostbaren 421,60, Hildesheim   627,62, Goslar   252,24) Sa. 1301,46. 23. Bez. schloß die städtische Schuldeputation, daß die Kinder der Schätze unserer Stadtbibliothek sollen mitten im Zentrum von Berlin  , Württemberg   a tonto IV. Du.( Cannstatt 1463,54, Mühlader 286,93, Silfsschulen und Vorklassen regelmäßig halbjährlich in der da wo noch vor kurzem die Ruine des Inselspeichers stand, eine Reutlingen   253,23, Schwenningen   332,83, Hall 81,90, Ulm   336,07, Schule gemessen und gewogen werden sollen. Zwei würdige Stätte mit einem großen Lesesaal am grünen Strand der Blaubeuren   23,46, Biberach   31,39, Ravensburg   36,74, Hechingen   2,42) Gesichtspunkte waren bei diesem Beschluß bestimmend; ein praftischer Spree erhalten. Hübsche Anlagen mit prächtigen Ausblicken auf die Sa. 2830,51. 30. Bez. Görlig IV. Qu.( Grünberg- Freistadt 128,05, Sagan- Sprottau   147,32, Bunzlau  - Lüben 174,06, Löwenberg und ein wissenschaftlicher. Die genannten Stinder find fast aus- Spree  , das Rolandufer, die Schleusen am Mühlendamm, die Waisen­27,76, Görlig- Lauban   569,38, Rothenburg  - Hoyerswerda   233,-) Sa nahmslos schwächlich. Da ist es sehr wichtig, Stillstände oder gar brücke, Stadtbahn, das Märkische Museum  , auf Köln   am Wasser und 1274,57; Berlin   Dr. 2. A. 100,-, Berlin  .. 50,-, Groß- Berlin Rüdgänge der körperlichen Entwidelung durch regelmäßige Kontrolle den Schiffahrtsverkehr werden das vom Geh. Baurat Dr. Ludwig a tonto 15000,-( darunter: Heinz Bleil für Direktion des Gesanges 6. d. festzustellen. Nur auf diese Weise wird man rechtzeitig durch Ge- Hoffmann im einfachen Renaissancestil entworfene, der ganzen Gegend Maifeier im Boigt- Theater 15,-, Schlächtermeister d. Lambrecht 20, währung von Frühstück und Mittagspeisung helfen können. Bei den zur Zierde gereichende vornehme Gebäude umrahmen. Endlich wird A. B. Miſter 1, Dr. Moses für Referat 6, öppner 2, Ruß schwachbegabten Kindern ist aber die Sorge um ein gutes törper- dem höchst unbefriedigendem Zustande an der Fischerbrücke ein Ende d. Fuß 10,-, Tränengericht d. Fuß 15,-, Pahr Jugend- Sektion 15,-liches Gedeihen besonders nötig, da hierdurch allein die bestmögliche D. Replow, Neue Hochstr. 12 5,-, Gutenberg 23,60, M. S.   40,- geistige Entwidelung gewährleistet wird. Auch in wissenschaftlicher schmuder Nebenbau soll sich an die Stadtbibliothek anschmiegen, die Ein auf der Spize des dreieckigen Baugeländes vorgesehener Ungenannt d. Fuß 10,-. Hinsicht werden diese Wägungen und Messungen nicht ohne Wert sein. Es ist nachgewiesen, daß die geistige Leistungsfähigkeit der Geschlossenheit des Ganzen erhöhen. Schüler in direttem Verhältnis zu ihrer Größe und zu ihrem Ge­wichte steht. Das ist aber nur für normale Kinder festgestellt; für geistig schwache Kinder fehlen bisher die zum Vergleich notwendigen Zahlen.

Berlin  , den 12. Juni 1914.

Für den Parteiborstand; Otto Braun  , Lindenstr. 3.

Parteiangelegenheiten.

Tempelhof  - Mariendorf  . Die Jugendsektion veranstaltet am Sonntag, den 14. Juni, eine Wanderung durch den Blumenthal. Treff punkt für Mariendorf   16 Uhr an der Kanalbrücke. Abfahrt vom Bahnhof Tempelhof   6 Uhr. Fahrgeld hin und retour 1,40 m. Am Montag, den 15. Juni, findet bei Benfched, Mariendorf  , Chausseestraße 27, ihre nächste Zusammenkunft statt. Vortrag des Genossen Hinge: Arbeiterbewegung seit dem Sozialistengesetz. Alt- Glienicke. Sonntag, den 14. Juni, vormittags 8 Uhr, findet eine Flugblattverbreitung in üblicher Weise statt. Im 3. Bezirk ( Dristeil Falkenberg) findet die Flugblattverbreitung vormittags 8 Uhr Schönwalde- Schönerlinde. Der Zahlabend für beide Drte heute abend 8 Uhr. Für Schönwalde   bei Schulz, für Schönerlinde bei Schieffle; in legterem Wortrag: Krantentassen". Die Kollegen vom Landarbeiterverband wollen sich an diesen Veranstaltungen zahlreich beteiligen.

bom Lokal Meier aus statt.

Berliner   Nachrichten.

Jm Bredower Luch.

bereitet.

Als das Rote Haus" an Stelle des Berlinischen Rathauses er baut werden sollte, es war Anno 1851, da plante man im Erdgeschoß Läden und im ersten Geschoß im Anschluß an die Festräume eine Dienstwohnung für den Oberbürgermeister einzurichten. Daraus wurde nichts. Es stellte sich nämlich schon bald darauf heraus, daß Persische Rechtspflege in Berlin  . Eine Arztwitwe, Frau Dr. das Rote Haus" für die Bedürfnisse der Verwaltung viel zu flein  " Sch., deutsche   Reichsangehörige, die bei einer Offiziersfamilie in wurde. Damals bestand noch das Köllnische Rathaus am Köllnischen einem westlichen Berliner   Vorort als Gesellschafterin tätig war, hat Fischmarkt. Dieses verschwand, ein neues Stadthaus an der Jüdens fich unter Mißbrauch des Namens ihres Arbeitgebers umfangreiche straße erstand. Auch dieses erwies sich als zu klein. Jedesmal wurde Betrügereien zuschulden kommen lassen und verschwand, ais die die Frage nach einer Amtswohnung für das Oberhaupt der Sache zur Entdeckung fam. Infolge erstatteter Anzeige stellte die Stadt erörtert, jedesmal wurden Wünsche laut, aber stets blieb es Polizei fest, daß schon der Sohn der Arztwitwe das Berliner   Ver- dabei. Weder Seydel noch v. Fordenbeck und Hobrecht erhielten brecheralbum ziert, und ermittelte die Straffällige in der Dienstwohnungen. Auch Zelle und Kirschner mußten mit Miets­Berliner persischen Gesandtschaft, two fie neue Stellung gefunden hatte. Strafverfahren und Verhaftung Vorsitzenden der vielen Versicherungsanstalten, die Präsidenten der inzwischen eine wohnungen vorlieb nehmen. Der Polizeipräsident, die Minister, die wurde aber abgelehnt, weil die Schuldige sich auf persischem Parlamente und viele andere Personen in leitenden Stellungen ver­Boden befindet und weil Persien   wegen der in Betracht kommenden fügen über Dienstwohnungen. Auch städtische Beamte haben solche Straftaten nicht ausliefert. Die Strafverfolgung fann also erst in größerer Zahl angelviesen erhalten. Der Stadtälteste Haug und eintreten, wenn die Betrügerin nicht mehr unter dem Schuge andere wollten durch Stiftungen eine Aenderung herbeiführen. Es eines Arbeitsvertrages mit der persischen Gesandtschaft steht und, ist ihnen aber nicht geglückt. Die Kosten für die Bauten an der da die Gesandtschaftshotels als ausländischer" Grund und Boden Fischerbrücke sind auf rund 1 850 000 m. veranschlagt, davon werden gelten, Persien   in Berlin   wieder verläßt. Ein etwas merkwürdiger rund 1 550 000 m. auf den Bau der Stadtbibliothek entfallen. Rechtszustand!

Arbeiter Sportfest am 14. Juni.

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Kohlenschwindler

Zu diesem zweiten allgemeinen Arbeiter- Sportfest in Weißensee  haben die Groß- Berliner Arbeitersportler eifrig gerüstet, um ihren Gästen machen seit längerer Zeit Groß- Berlin und die Vororte unsicher. Wir fahren vom Lehrter Hauptbahnhof   mit dem Vorortzug nach am Sonntag einen genußreichen Tag zu bereiten. Trotz der schwierigen Ihre Opfer suchen und finden sie durchweg unter den kleinsten Leuten, Finkenkrug und zwar je früher je besser.( Anwohner der Stadt- Plazverhältnisse erwartet uns ein auserlesenes Sportprogramm, das die jeden Verlust schmerzlich empfinden. Jegt fahren in allen straße oder Jungfernheide oft bequemer erreichen.) Vom Bahnhof machen sich diesmal die Radfahrer, die auf einem neuen, von dem damit, daß sie nur noch ein paar Kästen hätten, und diese lieber und Ringbahn können den Zug durch Umsteigen auf Bahnhof   Butlig für jede Leibesübung etwas übrig hat. Ganz besonders bemerkbar Stadtvierteln zwei Männer umher, die kleinen Leuten von ihrem Wagen Kohlen unter dem Marktpreise anbieten. Sie erklären das Finkenkrug nach rechts heraus, dann links am Waldrande neben der Lokalinhaber Schilling erbauten Seepodium allein zwölf Vor­Wiese hin, die hier zwischen Bahn und Wald liegt. Wir kommen so führungen zeigen werden. Darunter befindet sich ein in Berlin   von Beim Abtragen wissen die Gauner es so einzurichten, daß einer billiger verkaufen möchten, als sie noch einmal zu verstapeln. im Halbkreise nach zehn Minuten wieder an das Gleis heran, friechen ihnen zum ersten Male gefahrener Zweiunddreißiger- Reigen. unter den herabgelassenen Barrieren durch( wenn kein Zug in Sicht Nicht weniger interessant dürften die Staffetten ausfallen, die zählt, der andere aber die Hausfrau durch ein Gespräch so ablenkt, ist), überschreiten auf diese Weise die Echienenstränge und der 1. Streis des Arbeiter Wassersportverbandes, rund um den See, daß sie auf die Lieferung und das Zählen nicht genügend achtet. gehen dann auf schmalem Pfade rechis ab weiter, so daß die Gleise zum Austrag bringt. Zu spät entdeckten die Frauen, daß sie immer bedeutend rechts unter uns und neben uns bleiben. Nach wenigen Minuten Die Turner bringen zu diesem Fest nur rein Turnerisches, worin weniger Stohlen erhalten haben, als sie fauften und bezahlten. Viele mündet dieser Pfad in den breiten Waldfahrweg, der von Falfen auch das weibliche Element vertreten ist. Eine Barrenriege wird von Anzeigen von Betrogenen veranlaßten die Kriminalpolizei zu bes hagen nach Bredow und Rauen führt. Wir gehen ihn nach links Mitgliedern der Frauenabteilungen des Turnvereins" Fichte" gestellt fonderen Ermittelungen; es ist aber noch nicht gelungen, der weiter. Im Schmuck des durch die andauernden Regengüsse frisch werden. Es versteht sich, daß auch die Männer ihr Können an Ge- Schwindler habhaft zu werden. Man weiß nur, daß die Schwindler und schmuck erhaltenen Laubes ist dieser Waldweg einer der schönsten räten zeigen. sich bald hier, bald dort Kohlen zum Vertrieb übergeben lassen, sie in der Umgebung Berlins  , besonders dort, wo er aus dem Nadel­Eine Aenderung gegen das Vorjahr bemerken wir im Programm mit einem gemieteten Fuhrwerk umberfahren und dann verschwinden, holz und Birkenbestande plöglich in die schattigen Hallen des Buchen der Athleten. Zwar fehlen auch die Spezialitäten nicht, die ja so oft um bald anderswo wieder aufzutauchen. Die Hausfrauen können hochwaldes übergeht. In ungefähr dreiviertel Stunden, vom Bahn bei Arbeiterfestlichkeiten gezeigt werden, doch sind auch Heber und vor den Gaunern nur dringend gewarnt werden. hof ab, erreichen wir die idyllisch gelegene Försterei Bredow, an der Ringer vorgesehen." 10000 Sigpläge find gegen das Vorjahr Händlern, die sie nicht kennen, scharf auf die Finger sehen. man nur schwer vorbeigehen kann, ohne an den Tischen unter den Nicht weniger als Waldbäumen eine Erfrischung einzunehmen. Wie bei den Rosen mehr vorhanden! Kaffeeküchen sind verdoppelt, die Spielwiese wird die Dornen, so stehen bei diesen schönen Waldbäumen leider die nur für Kinderspiele freigegeben. Müden, die infolge der wassergefüllten Gräben, die sie zu ihrer Wenn der Himmel ein Einsehen hat und seine jezt nur zu oft ständigen Wiederauferstehung brauchen, heuer nicht gerade schlecht geöffneten Schleusen zuhält, dann dürfte dieses Fest wieder zu einer geraten sind.( Wem sie etwa arg zusehen, der bekommt im Forst- gewaltigen Demonstration werden gegen die Vorenthaltung des hause ein Fläschchen Salmiakgeist; das Einreiben eines Tropfens in Stadions! die Stichstellen beseitigt den Reiz.) Wir gehen in gerader Richtung denselben Weg weiter. Wo er sich teilt, gehen wir rechts ab.

einen

zur

Der

9U91!

Teltower   Kreisschiffahrt.

Sie sollten

Der neue Untergrundbahnhof Nollendorfplatz. Der Bau eines umfangreichen zweigeschossigen Unter­grundbahnhofes auf dem Nollendorfplatz unter dem jetzt be­stehenden Hochbahnhof scheint nach den Verhandlungen, die zwischen den beteiligten Gemeinden Charlottenburg  , Wilmerss dorf, Schöneberg   und der Hochbahngesellschaft geführt worden sind, nunmehr unmittelbar bevorzustehen. Der Bahnhof soll Wald wird zu beiden Seiten immer schmäler, denn er streckt sich hier Der Bau des Teltowkanals und die Organisation der Schiffahrt gemeinsam von der Stadtgemeinde Schöneberg   und der Hoch­als schmale Zunge in die Bredower Luchwiesen hinein. Wo er auf dem Kanal ist eine Tat des verstorbenen früheren Landrats von bahngesellschaft erbaut werden. Nach der Ausführung dieses schließlich aufhört, flantieren Pappeln den Weg, von denen einige Teltow  , Herrn v. Stubenrauch. Derr an sich stramm konservative Gemeinschaftsbahnhofes und des zweiten Gleispaares, das die mit Mistelbüschen besetzt sind, eine davon in überaus auffälliger Mann war in wirtschaftlichen Fragen recht weitsichtig. Er ging von Hochbahngesellschaft vom Gleisdreieck aus durch den neuen Weise. Nun begleiten uns Felder, und wir haben auf dem Gedanken aus, im Kreise Teltow   Industrieansiedlungen zu Bahnhof hindurch zum Wittenbergplag führt, werden rechten Hand aus dem Getreide heraus- fchaffen, indem er den Kreis mit Wasserstraßen durchzog. Mit hohen schr geschaffen wichtige Durchgangslinjen und Die Tommenden Weg zu achten, der in etwas spizem Winkel Kosten ist der Teltowkanal geschaffen worden. Die Schiffahrt wird jezigen provisorischen Umsteigeverhältnisse fallen dann einmündet. Wir verfolgen und passieren bald darauf einen durch den Kreis betrieben. Privatgesellschaften famen erst gar nicht fort. Da fünftighin die Züge der Schöneberger Bahn auf Bahnübergang. Der Weg geht nun, rechts und links von Gräben dazu, sich der vom Kreise geschaffenen Wasserstraßen zu bemächtigen. Das Netz der Hochbahn direkt übergehen werden, brauchen die mit üppigem Weidengebüsch und Bäumen eingefaßt, über das Die Laftkähne werden durch elektrisch angetriebene Motoren gefördert. Schöneberger Fahrgäste, die nach der Stadt und nach Oste Bredower Luch. Auf den weiten Wiesen blühen gelbe Ranunkeln zu Auch die Bersonenschiffahrt wird vom Kreise betrieben. Bornehmlich fahren wollen, nicht mehr in der jetzt etwas beschwerlichen Myriaden und zahlreiche anders gefärbte Blütenpflanzen sorgen für kommt der Ausflugsverkehr in Frage. Der Teltowkanal führt durch eine Weise am Nollendorfplatz umzusteigen, sondern können nach Abwechselung. In den Gräben haben die Schwertlilien ihre großen ganze Reihe Seen und berührt geradezu prächtige Naturanlagen, die für Osten durchfahren oder am Gleisdreieck bequem in Stadtzüge gelben Blumen entfaltet. Bald hier bald dort huscht ein Vogel aus jeden Naturfreund ein Genuß sind. Die Kanalverwaltung des umsteigen. Die Züge vom Kurfürstendamm  , die jetzt bis zum dem Buschwert über den Weg. Muntere Elstern fliegen über die Streises ist bemüht, den Ausflüglern die Fahrten möglichst angenehm Wittenbergplatz pendeln, werden dann ebenfalls über das Wipfel. Von den Wiesen her aber umkreist uns ein Pärchen des und sicher zu gestalten. Sie hat deshalb viele Mühe und erhebliche Gleisdreied nach Osten durchgehen, während nach Charlotten­großen Brachvogels, unserer größten Schnepfenart. Die Tiere haben Kosten aufgewendet, um einen Schiffstyp zu erhalten, der eine burg und Wilmersdorf  - Dahlem   Stadtzüge wie bisher durch die Größe einer Haushenne und wenn sie bei einer Wendung möglichst geringe Wassermenge verdrängt, ein ruhiges sicheres Fahren geführt werden. Sobald die noch ausstehenden Genehmi­dicht bei uns und niedrig vorbeifliegen, sehen wir ihren langen und auf den Motorschiffen verbürgt und die Wellenerzeugung gungen der Stadtgemeinden Charlottenburg  , Wilmersdorf   und bogig herabgekrümmten Schnabel. Unter andauerndem melodischem auf das mindeste einschränkt. Das hat wiederum den Vorzug, Schöneberg   und der zuständigen Behörden erteilt sind, soll der Bfeifen jagen sie im Fluge über die weiten Wiesen, unter Umständen daß der starke Motor- und Nuderbootsverkehr nicht beein- Bau eingeleitet werden, und es ist damit zu rechnen, daß die stundenlang, bis unser Weg endlich den Brieselang  - Wald erreicht und trächtigt wird. Seit Jahren sind Versuche gemacht worden, neuen Bahnanlagen im Laufe des Jahres 1916 in Betrieb wir die eigenartigen Tiere hinter uns lassen. Das zweite Gestell, um einen solchen Schiffstyp zu Dieser Tage genommen werden können. Der Magistrat der Stadt Schöne das wir im Walde schneiden- es ist auf der uns zugewandten fonnte die Kanalverwaltung zwei neue Motorschiffe in den Dienst berg   hat dem Bau des Gemeinschaftsbahnhofes bereits zu­Seite des Gestellsteins mit o bezeichnet und als Fahrweg kenntlich stellen, die durch drei Schrauben angetrieben, den gewünschten An- gestimmt.

bekommen.