geb. 10. Januar 1894 in Grünburg; gest. 10. Juli 1981 in Salzburg
Land
Österreich
Beruf
Politiker ; Jurist ; Notar ; Justizminister
Weitere Angaben
Ab 1927 war er als Notar in Mattsee tätig. 1930 war er Justizminister im Minderheits-Wahlkabinett Vaugoin. Ab Anfang Dezember 1930 war er Abgeordneter zum Nationalrat und Ende Januar 1931 Fraktionsführer des Heimatblocks. 1932 legte er sein Mandat als Abgeordneter zurück. Trat 1934 der NSDAP bei. Vom 11. März bis 24. Mai 1938 kurzzeitig Justizminister im Kabinett von Arthur Seyß-Inquart. Hueber war als Schwager Hermann Görings an der Vorbereitung des Anschlusses Österreichs beteiligt; seit 1920 war er mit Paula, geborene Göring, verheiratet. 1938 wurde er Abgeordneter des nationalsozialistischen Reichstages. Hueber stieg bei der SA bis zum Brigadeführer auf. Ab April 1939 Unterstaatssekretär im Reichsministerium der Justiz. Ab Ende Dezember 1942 war er Präsident des Reichsverwaltungsgerichtes. Nach Kriegsende interniert und war danach als Kaufmann in der Privatwirtschaft tätig.