und um teberlaffung städtischer Turnhallen zu ersuchen. Die Turner I Diefen Beuten dürfte jetzt das Handwerk einigermaßen gelegt sein. Hat. Am Testen Montag waren fie gekommen, um zu hören, wie wollten für die Benutzung der Räume eine angemessene Miete Zumindest haben es jetzt die Arbeiter in der Hand, sich energisch der Schriftsteller und Kunstkritiker Robert Breuer die Stellung zahlen und ihre eigenen Geräte benutzen. Auf ihre Eingabe ist jetzt dagegen zu wehren, wenn Schmarozer den Versuch machen sollten, Deutschlands zur Kunst und die wechselseitigen künstlerischen Beden Turnern unter dem 1. Dezember folgende Antwort vom Ma- fich auf Kosten der Arbeiter ohne selbst tätig zu fein, an den Militär- ziehungen der Nationen untereinander präzifferen werde. giftrat zugegangen: Lieferungen durch ein weitverzweigtes Zwischenunternehmersystem zu Der Referent ging davon aus, daß sich jetzt überall die Tendenz Auf den Antrag vom 22. November cr. auf Benutzung einer bereichern. zeige, die nationale Kultur zu beschränken. Auch bei uns erschalle städtischen Turnhalle zu turnerischen Uebungen bedauern wir nicht Ferner ist die Vereinbarung getroffen, wenn die Bekleidungs - der Ruf: nur noch deutsche Kunst! Es frage sich, ob dies mög eingehen zu können; es muß vielmehr bei dem abweisenden Be- ämter anderer Korps hier arbeiten lassen, daß dann auch die Säße lich ist. scheide vom 28. Dezember 1911 II 296/12 sein Be- des hiesigen Bekleidungsamtes gezahlt und außerdem die Transport Um das zu beantworten, müßten wir versuchen festzustellen, wie wenden behalten, auf den wir hiermit noch besonders verweisen. fosten von der Heeresverwaltung übernommen werden, damit auch viel fremde Kultur bei uns und umgekehrt, wie viel deutsche Kultur Rauscher. jämtliche Unternehmer in der Lage sind, die Lohnstala einzuhalten. fich bei anderen Nationen befinde, die sich nicht mehr herausziehen
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An den Potsdamer Magistrat sind also die Ereignisse der letzten Zeit spurlos vorübergegangen. Für ihn existiert der Burgfriede nicht, denn er überläßt nach wie vor die städtischen Turnhallen nur Leuten, die würdig sind. Und das sind nach seiner Ansicht die Arbeiterturner noch immer nicht.
Im Beruf der Schriftgießer gibt es gegenwärtig nur wenige, laffe. Es laffe sich das allerdings nur andeuten, da die Aufgabe die so glücklich find, Arbeit zu haben. Der Krieg hat das Export- 34 kompliziert sei. Bir seien keine Barbaren, die absichtlich Es gäbe fein anderes Land, geschäft völlig lahmgelegt, und der Abiaz im Inlande ist so start fremde Kunstwerke zerstörten. zurückgegangen, daß die Schriftgießereien ihre Betriebe in sehr hohem Deutschland . Die fremden Meister feien erst bei uns heimisch das so viel fremde Kunst gepflegt und übersetzt hat, wie Maße eingeschränkt haben. Eine Firma dieses Berufszweiges ist zur geworden. Ja wir fennen sie besser, als ihre Landsleute Herstellung von Kriegsmaterial übergegangen, doch gibt's auch hier fie fennen. Nie hätten wir versucht, uns kulturell zu isolieren. Die Leiche eines Knaben wurde gestern mittag vor dem Grundstüd nicht viel Arbeitsgelegenheit. Die Lage der für die Schriftgießerei Bo gäbe es ein Volt, das von dem Geistesleben aller übrigen Görliger Ufer 7 gelandet. Sie war nur mit Kniehose bekleidet und in Frage kommenden Arbeiter und Arbeiterinnen hat sich seit dem der Kopf des Jungen, der etwa 14 Jahre alt gewesen sein mag, Ausbruch des Krieges nicht im geringsten gebessert, sie ist eher noch Völker mehr in sich aufgenommen habe als das deutsche. Dostojewsky zerstüdelt. Die Leiche wurde nach dem Schaubause gebracht, um ichlechter geworden. Wie am Montag in der Versammlung des felbst Delar Wilde find in Deutsaland am meisten gelesen worden. und Tolstoi sind uns wie Landesgenossen bekannt. Maeterlind und bort untersucht zu werden. Dabei wird festgestellt werden, ob ein Vereins Berliner Schriftgießer ausgeführt wurde, find gegenwärtig Carlyle, Rustin, Morris fanden bei uns die leidenschaftlichsten Verehrer, Berbrechen vorliegt oder die Verletzungen der Leiche, die ungefähr 90 Prozent seiner Mitglieder arbeitslos. Der 14 Tage im Waffer gelegen hat, von Schiffsschrauben berrühren. Vorstand hat mit ben größeren Firmen Rüdiprache genommen, und am meisten gewinnenden Italienfahrer tamen aus Deutschland . Die desgleichen Shakespeare . Die naibsten, sehnsüchtigsten, die empfänglichsten Die Persönlichkeit des Knaben ließ sich auch noch nicht ermitteln. um fie zu veranlaffen, nach Möglichkeit Arbeitsgelegenheit Beispiele ließen sich ins Endlose vermehren. Wir könnten gar Die halbmonatliche Kriegsunterstützung im Betrage von 18 M. zu beschaffen und wo Arbeit vorhanden ist, die Arbeiter ab teine fremde Kultur zerstören, weil wir viel zu ſehr mit ihr verwurde einer Kriegerfrau bei der Besichtigung der Weihnachtsbuden wechselnd ausießen zu lassen, damit die Last der Arbeitslosigkeit wachsen find. Nach einer umfassenden und überaus fesselnden in der Turmstraße gestohlen. möglichst gleichmäßig verteilt werde. Aber die Arbeitgeber haben so wenig Entgegenfommeu gezeigt, daß an der Notlage der Arbeiter ichloß Breuer feinen mit ungemindertem Intereffe aufgenommenen Charakteristik sowohl der nationalen als auch der Gesamtkultur im allgemeinen nichts geändert worden ist. Da die Unternehmer Vortrag mit den Worten: Deutsch sein heißt nicht, sich national einin der Schriftgießerei sonst über Mangel an Arbeitskräften getlagt haben, hätte man erwarten follen, daß sie mehr für die Erhaltung derselben getan hätten. Die Schriftgießer find nun gezwungen, so weit es geht, in anderen Berufen Beschäftigung zu suchen. Die Folge davon wird sein, daß, wenn später das Geschäft wieder geht, sich tatsächlich ein Mangel an Arbeitskräften fühlbar machen wird. Auf Antrag des Vorstandes beschloß die Versammlung, den Arbeitslosen, den Invaliden und den Wuwen der in den letzten brei Jahren verstorbenen Mitglieder eine Weihnachtszuwendung von je 5 M. zu machen.
Das Metropol- Theater eröffnet nach viermonatiger Bause feine diesjährige Saison mit einem großen, der Zeit angepakten Ausstattungsstüd aus der Feder von Franz Arnold, Dr. Leo Leipziger und Walter Turszinsky am 25. Dezember d. J. Die 25 Nummern umfassende Partitur rührt von May Winterfeld( Jean Gilbert ) her.
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Märchenvorstellungen in Neukölln.
Heute Mittwoch, den 16. d. Mts., findet in Bartsch Festsälen, Hermannstr. 49, die Erstaufführung des diesjährigen Weihnachtsmärchens: Die Zwergenpost" statt. Anfang pünktlich 5%, Uhr. Eintritt für Sinder 5 Pf., Erwachsene 20 f.
Donnerstag: Mädchennachmittag.
Freitag: Handarbeiten für Knaben in den bekannten Lokalen. Sonnabend, den 19.: Wiederholung der Märchenvorstellung. Billetts für die Vorstellungen sind zu haben bei Brandt, Pflügerstr. 19; Busch, Böhmischestr. 13; Gärtner , Wissmannstr. 14; Vorwärtsspedition, Siegfriedstraße und im Bureau des Wahlvereins, Nedarstr. 3.
Die Gesamteinnahme der am Sonntag im Excelsior- Lichtspielhaus veranftalteten überfüllten Stinovorstellung wurde von dem Inhaber des Kinos dem Spielausschuß überwiesen.
Aus der Partei.
Am Montag fand in Nürnberg die Gemeindewahl statt. G8 wurden abgegeben:
Für die Sozialdemokratie 9871 Stimmzettel mit 281 130 Stimmen, für die Demokraten 1150 Stimmzettel mit 34 500 Stimmen, für die Fortschrittliche Boltspartei 6410 Stimmzettel mit 192 300 Stimmen, für die Nationalliberalen 2634 Stimmzettel mit 79 020 Stimmen, für die Mittelständler 2236 Stimmzettel mit 67 080 Stimmen, für das Zentrum 1456 Stimmzettel mit 43 680 Stimmen.
Nach diesem Resultat tommmen auf die sozialdemokratische Liste 8 Gemeindevertreter, auf die demokratische Lifte 1, auf die fort schrittliche Liste 5 oder 6, auf die nationalliberale Lifte 2, auf die mittelständleriice Liste 2, auf die Zentrumsliste 1 Vertreter. Bei der Wahl in Fürth erhielten die Sozialdemokraten 6 Vertreter, eine fortschrittliche Sondergruppe 3 und die vereinigten bürgerlichen Parteien 5 Vertreter. Das Zentrum ging leer aus. Bei der Wahl in Ansbach wurde ein Sozialdemokrat gewählt. In Schweinfurt eroberten die Sozialdemokraten 4 Site. In Schwarzenbach a. d. S. gelang es uns, 3 neue Size zu gewinnen. Hier haben wir fünftig von 24 Gemeindebevollmächtigten 11 im Befiz. In Kronach gelang es uns leider nicht, einen Erfolg zu erzielen.
Totenliste der Partei.
Genoffe Karl Maifatid, Selretär im Zentralvorstand des Deutschen Metallarbeiterverbandes, ist am Montag an Herzschlag
plöglich geftorben. Noch am Montagnachmittag verfah er im Bureau seinen Dienst in gewohnter Weise. Mafiatich, von Geburt Defterreicher, hat ein Alter von 49 Jahren erreicht. Er hatte den Formerberuf erlernt. Dem Zentralvorstand des Metallarbeiter berbandes gehörte er feit 1900 an. Der allezeit zu jeder Arbeit im Dienste der Arbeiterbewegung bereite Genoffe hat auch der politischen Bewegung feine Kräfte zur Verfügung gestellt. Sowohl bei Reichstags, als auch bei Landtagswahlen übernahm er mit gutem Erfolg Kandidaturen im schwarzen Oberland; ebenso gehörte er eine Reihe von Jahren dem Vorstand des Sozialdemokratischen Vereins Stuttgart an.
Gewerkschaftliches.
Deutsche Gewerkschaftsmitglieder als Ausländer interniert.
Ein Ortsverein in Feindesland.
Dem Korrespondent für Deutschlands Buchdrucker" ging aus Brüssel ein eigenartiges Kriegsdokument" zu, und zwar in der Form einer geschmackvoll in vier Farben gezeichneten Widmung des technischen Berfonals der Druckerei der deutschen Kommandantur in Brüssel . Der Inhalt dieses auf imitiert und träftig ausgefranztem Büttenpapier hergestellten Gedenkblattes lautet folgendermaßen:
Werte„ Korrespondent"-Redaktion! Hiermit erlauben wir uns die Gründung eines neuen Ortsvereins in Feindesland anzuzeigen. Er ist zwar noch flein, nicht dafeinsberechtigt, aber es geht. Alles feuererprobte Kollegen, die das feindliche Blei bisher berichont hat. Beschäftigt find alle in der Druckerei der deutschen Kommandantur in Brüssel . Eine Gefamtaufnahme der hiesigen Mitgliedschaft fügen wir bei. Aus diesem Bildchen werden Sie ersehen, daß wir den Sinn für Humor und Kollegialität noch nicht verloren haben. Freuen würde es uns sehr, den„ Korr" regelmäßig zu erhalten. Ein herzliches Gott grüß' die Kunst!" allen Kollegen. Auf Wiedersehen!" Die dem Schreiben beiliegende photographische Aufnahme zeigt acht Berbandsmitglieder aus Aichersleben, Berlin , Burg bei Magdeburg, Geestemünde , München und Zoffen in militärisch- buchdruckerlichen Arbeitsgewändern.
Aus Industrie und Handel.
Das Fiasko der Getreide- Höchstpreise. Gleich nach Erlaß der Verordnung über die Festsetzung von Höchstpreisen für Getreide ist der Regierung von fachkundiger Seite auseinandergefeßt worben, daß auf diese Weise der Getreidewucher nicht wirksam befämpft werden kann. Die damals geäußerten Befürchtungen sind heute bereits zur bitteren Tatsache geworden. Im Sandelsteil des Berl. Zagebl." werden darüber die folgenden Dar legungen gemacht:
schränken.
Soziales.
Urlaubszeit.
Muß die vereinbarungsgemäß zustehende Urlaubszeit int Falle der Entlassung durch bare Entschädigung abgegolten werden? Ueber diese Frage hatte gestern die Rammer 6 des Gewerbegerichts zu entscheiden.
Auf Grund des Tarifs standen einem bei der Brauerei Groterjan beschäftigten Rohrleger zwei Tage Urlaub zu. Ghe er in den Genuß dieser Vergünstigung trat, erfolgte ordnungsmäßig feine Entlassung wegen Arbeitsmangel. Sein Alageanspruch lautete nun auf 10,50 M. Entschädigung für zwei Tage.
Das Gericht hat die Klage abgewiesen. Es sah für erwiesen an, daß tatsächlich Arbeitsmangel zur Entlassung geführt habe. Nur wenn die Beklagte in dolofer Weise die. Urlaubsgewährung bereitelt habe, tönne ein Anspruch geltend gemacht werden.
Schachtarbeiter.
Die vermittelnden Stellen für Schachtarbeiten sind jekt angewiesen, die Bedingungen, unter denen die Schachtarbeiter für militärische Brede angenommen werden, klar und bestimmt bekanntzugeben. Es ist das aus Anlaß einer Reihe bon Mighelligkeiten dringend notwendig geworden, die infolge der begreiflichen Rechtsunkenntnis der Arbeiter oft mit unrecht den Militärbehörden zur Last gelegt wurden. Es find die Fortifikationsarbeiter dem Militärstrafgefegbuch und den Kriegsgefegen unterworfen. Denn§ 155 des Reichsmilitärftrafgesetzbuchs lautet:
Während eines gegen das Deutsche Reich ausgebrochenen Krieges sind alle Personen, welche sich in irgendeinem Dienst- oder Vertragsverhältnisse bei dem friegführenden Heere befinden oder sonst sich bei demselben aufhalten oder ihm folgen, den Strafvor= schriften dieses Gesetzes, insbesondere den Kriegsgesehen unter, worfen.
Die Armierungsarbeiter können ferner nach§ 3 des Gefeßes über die Kriegsleistungen und auf Grund des BeLagerungszustandes auch gegen ihren Willen über eine festgelegte Arbeitszeit hinaus zurückbehalten werden. Arrest ist ebenfalls zulässig. Auflehnung, Unpünktlichkeit, Trunkenheit usw. sind nach dem Militärftrafgesetzbuch zu ahnden.
Es ist nötig, daß Arbeiter, die zu Armierungsarbeiten fich anwerben laffen, diese gefeglichen Vorschriften sich gegenwärtig halten, und daß die Arbeitsnachweise auf diese aufmerksam machen. Aus Anlaß bestimmter Vorkommnisse sind die Arbeitsnachweise in diesem Sinne instruiert.
Gerichtszeitung.
Schutz in Mietstreitigkeiten.
Dennoch
Während in der ersten Beit feit Inkrafttreten des Gefeßes unter den Höchstpreisen faum Getreide au bekommen war, hat sich nunmehr der Zustand herausgebildet, daß man selbst zum Höchst preise nicht mehr laufen kann. In Berlin und Umgegend haben die Mühlen den Landwirten den Höchstpreis geboten, aber mehr als einmal ist ihnen von Landwirten die Antwort erteilt worden: So billig geben wir nichts ab!" Diese Stellungnahme ber Produzenten ist nur dadurch ermöglicht worden, daß die Mühlen und zwar namentlich die westdeutschen fich beim Einkauf gegenseitig starken Wettbewerb machen, und Gegenden bereisen lassen, in denen fie früher niemals Getreide eingetauft haben. Bei den oftpreußischen Besigern treffen jest zeitDer seit Beginn des Krieges von uns geführte Kampf weilig 5-6 Einkäufer füd- und westdeutscher Mühlen zusammen. und der Landwirt ist direkt in der Lage, für fein Getreide eine gegen eine falsche Rechtsprechung zuungunsten von Familien Auftion an den Meistbietenden zu veranstalten. Jeder einzelne der Kriegsteilnehmer hat uns Buſchriften von Hausund Artikel in Grundbesigerzeitungen Stäufer sucht den anderen durch günstigere Propofitionen zu über- befizer, Detreffen. Der erfte bietet nicht etwa den zulässigen Höchstpreis ab nunziationen bei der Polizei und dem OberbefehlsVerladestation, sondern den gesetzlichen Höchstpreis des nächstgelegenen haber in den Marken eingebracht. Diesen Kampf haben Hauptmarktortes, der sich höher stellt als der Höchstpreis, den der wir troßdem zugunsten der Kriegsteilnehmer und ihrer FaGesetzgeber für den Broduzenten in Aussicht genommen hatte. Der milten weitergeführt und haben manches erfreuliche Resultat Im Ruhlebener Gefangenenlager find jetzt u. a. vier Mit andere Stäufer aber bietet, um seinen Konkurrenten zu übertrumpfen, gehabt. Die Rechtsprechung hat in allen Entscheidungen der glieder des Lederarbeiter Verbandes untergebracht, weil sie eine Bergütung dafür, daß der Landwirt die Säde stellt. Und nun höheren Instanzen den von uns vertretenen Standpunkt für englischer Abstammung sind. Die Internierten beginnt ein Feilschen um die Höhe diefer Entschädigung, die dahin wurden verhaftet in Elmshorn und Schorndorf . Aus ersterem führt, daß Summen für Sadmiete, Sadverfchleiß und dergleichen richtig erklärt. Es ist darüber hinaus die Unzulässigkeit von Ort sind die Lederarbeiter Ennis( Vater und Sohn) nach Ruh- gezahlt werden, die das Zehnfache von dem darstellen, was in nor- Ermissionen vom Justizminister ausgesprochen. leben gebracht worden. Der Vater fam als fünfjähriges Kind malen Beiten dafür berechnet wird. Sadmiete, die in normalen haben viele Ehefrauen darunter zu leiden, daß fie auf Bu Eben- Beiten vielleicht 15 Pf. pro Stück betrug, wird in Söhe von 1,50 reden von Anwälten oder Richtern sich zu einem Anerkenntnis nach Deutschland und wurde später dauernd ansässig. bis 2,00 m. vergütet. Ja, dieser Tage wurde uns sogar das Gebot der Räumung verstanden. falls wurde fürzlich in Schorndorf der bei der Firma einer füddeutschen Mühle vorgelegt, die einen um 80 M. höheren Durch diese Unfitte manches Amtsrichters, Frauen von Thr. Breuninger als Lohgerber beschäftigt gewesene Henry Breis als den gefeßlich zulässigen bot, und dabei bemerkte, baß nur Kriegsteilnehmern in Mietprozessen zur Anerkennung ihrer Symes verhaftet und als Engländer nach dem Ruhlebener der Höchstpreis berechnet werden solle, während die Differenz in Räumungspflicht zu veranlassen, hat eine wichtige, foeben Gefangenenlager gebracht. Die Internierung drohte schon einer besonderen Fattura als„ Spesen" aufgeführt werden müffe." furz nach Ausbruch des Krieges, den Bemühungen der Firma Wenn den Getreidewucheren das Handwerk gelegt werden soll, bon der 19. Zivilkammer des Landgerichts I erlassene Entgelang es jedoch damals, sie zu verhüten. Symes ist schon dann muß das Reich die sofortige Auslieferung der scheidung einen Strich gemacht. vorhandenen Getreideborräte verfügen, um sie dann jeit einer langen Reihe von Jahren in Schorndorf ansässig und feit achzehn Jahren mit einer deutschen Frau verheiratet, auf Rechnung der Produzenten zu ben festgelegten Breifen an die und seit achzehn Jahren mit einer deutschen Frau verheiratet, Soniumenten abzugeben. Der Zustand ist jedenfalls unhaltbar, daß die er jegt nebst sechs Kindern zurückläßt. Interessant ist, von gewiffenlosen Menschen mit dem unentbehrlichsten Nahrungsdaß dieser„ Engländer" bei der Fertigstellung von Militär- mittel des Bolles Bucher getrieben werden darf. lieferungen beschäftigt und so dem deutschen Staat sicher von Die Bollswirtschaft der Schweiz . Das schweizerische Handelsgrößerem Nuzen war, als jetzt durch seine Festsetzung als Staatsgefangener. Die Lederarbeiter- Zeitung" weist darauf departement veröffentlicht eine Tabelle, welche zeigt, wie sehr die hin, wie unverständig es ist, wenn bei dauernder Nieder- infuhr in den ersten brei Kriegsmonaten auridging. Die Biffern weisen überzeugend nach, daß die Schweiz ihre eigenen laffung in Deutschland nicht die Staatsangehörigkeit erworben Bedürfnisse nicht beden fonnte und baß daber die Bewird. Durch dieses Versäumnis werde nicht allein auf die hauptung, fie bezöge Waren für andere Staaten, gänzlich unhaltbar Ausübung staatsbürgerlicher Rechte verzichtet, es ist damit ist. Die Tabelle weist auch darauf hin, wie ich wer die auch die Gefahr verbunden, ausgewiesen und im Striegsfalle ſchweizerische Boltswirtschaft unter den Einfuhrschwierigteiten leidet, festgefegt zu werden. welche bei Fortbauer zur Arbeitseinstellung in den verschiedensten Industrien führen würden.
Aus der Frauenbewegung.
Wir und die anderen
Auf die Klage des Hauseigentümers Friebe hatte die Ehefrau des zum Kriege eingezogenen Straßenbahnfchaffners Bolensti ihre angebliche Räumungspflicht anerkannt. Gegen diefes Anerkenntnis. urteil hatte die Beklagte, die inzwischen eines Befferen belehrt worden war, durch den Rechtsanwalt Dr. Siegfried Weinberg Be-rufung eingelegt. Zur Rechtfertigung der Berufung führte der Vertreter der Beflagten aus, daß das Anerkenntnis unverzüglich von ihm wegen Frrtums angefechten fei. Aber selbst wenn die Anfechtung nicht begründet sein sollte, sei dennoch das Urteil des Amtsgerichte unrichtig, weil die Ermission der Chefrau der Ermission des Ehemannes gleichkomme und mithin ohne den Erlaß eines Urteils gegen den Ehemann nicht ausgesprochen werden könne, Das Verfahren jei deshalb auszusehen oder es fei bie Alage abzu weisen. Es tomme hinzu, daß das Mietrecht der Chefrau zu ihrem eingebrachten Gute gehöre, ohne daß fie ohne Zustimmung ihres Ehemannes nicht verfügen fönne. Der Vertreter des Klägers, Rechtsanwalt Wilhelm Walther , wandte sich vergeblich gegen biefe Ausführungen und wies auf das entschiebenste jene Auslegung der Kriegsnotgefeßgebung aus sozialphilosophischen" Rüdsichten zurück. Das Gericht erkannte auf Aussehung des Verfahrens. So erfreulich der Ausgang dieses Prozesses ist, so bringenb
Der Schneiderverband hatte eine Verfammlung aller auf Militärarbeiten Beschäftigten ein berufen, um Bericht zu erstatten über den Erfolg der Verhandlungen zur Verbefferung und Regelung der Löhne und Arbeitsbedingungen. Das Ergebnis der Verhandlungen ist zusammengefaßt im Anzeigenteil unseres Blattes lautete das Thema einer Versammlung, mit der der Verein der möchten wir wiederholt Frauen vor Anerkenntnissen in Mietsachen von gestern abgedruckt. Aus den Ausführungen unzes war zu Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse seine fruchtbare Bildungs- warnen. Denn unter allen Umständen erwachsen aus dem Anera entnehmen, welch gewaltiges Stück Arbeit hinter diesen Abmachungen tätigteit in diesem Jahre beschloß. Auch während der friegerischen tenntnis viele Weiterungen. Jede Ehefrau eines Kriegsteilnehmers steht; wieviel ungezählten Beschwerden nachgegangen werden mußte, irren fegte der Verein feine Arbeit fort, der beste Beweis, wie hat das Recht, auf Bureden, in Mietstreitigkeiten vor Gericht etwas um ben intelzügen der Zwischenmeister auf die Spur au tommen. I tiefe Wurzeln derselbe im Kreise der Berliner Genoffinnen geschlagen anzuerkennen, lediglich zu erklären: ich berlange Abweisung oder