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Seileinrichtungen, die für die Pflege der Kranken und Ver- fermüden, da Frankreich   für die Erhaltung seiner Unabhängig- Wiedereröffnung der Londoner   Sörfe.

wundeten notwendig sind, deren Herstellung jedoch quasi feit und Einigkeit kämpfe. Frankreich   kämpfe auch dafür, Monopole einzelner der friegführenden Parteien sind. London  , 25. Dezember.  ( W. T. B.) Die Börse wird ant daß Elsaß- Lothringen   zu seinem wahren Vaterlande zurüd- 4. Januar unter starken Beschränkungen eröffnet werden. Es Wir wissen, daß unsere deutsche chemische Industrie durch fehre, daß das Recht des Volfes, liber sich selbst zu verfügen, follen vor allem planmäßige Realisierungen in Wertpapieren und die Unsumme wissenschaftlicher Arbeit, die in den Laboratorien jedem Volfe zuerkannt werde, daß der preußische Imperialis- Machenschaften, die eine Herabdrückung der Preise bezwecken, ver­unserer großen chemischen Fabrifen geleistet worden ist, für die Herstellung der auf chemisch- innthetischem Wege erzeugten mus und alle Imperialismen künftig die freie Entwickelung hindert, ferner soll der Martt gänzlich gegen den Feind abgeschlossen werden. Aule Geschäftsabschlüsse müssen gegen Medikamente fait das Weltmonopol besitzt. Aus England der Nation nicht mehr hemmen könnten, daß dieser Krieg bar durchgeführt und amtlich verzeichnet werden. Kein Mitglied und Frankreich   ist es bekannt, daß eben solche in Deutschland   der letzte sei, daß aus dem Frieden endlich die Gerechtig- darf offen Angebote für Effefien machen oder solche selbst offen hergestellte Medikamente dort fehlen. Andererseits tit es feit hervorgehe, und daß Kinder und Kindeskinder die Wieder- anbieten. Ein Komitee wird vor Eröffnung der Börse für die möglich, daß, da niemand weiß, wie lange der Krieg noch fehr der Barbarei nicht mehr zu befürchten brauchten. Um Papiere fremder Regierungen und andere internationale Börsens dauern wird und ob nicht noch neue Hunderttausende Ver- dieses Ziel zu erreichen, seien die Sozialisten mehr als irgend amtes nicht weiter herabgejekt werden dürfen. Die Papiere werden werte Minimalpreise festjeßen, die ohne Einwilligung des Schatz­wundete in unsere Razarette kommen werden, der Vorrat in jemand entschloffen, bis zum Siege zu kämpfen. nur dann zum Handel zugelassen, wenn sie seit dem 30. September Verbandwatte und ähnlichen Stoffen bei uns abnimmt ununterbrochen in britischem und seit Ausbruch des Krieges nicht und daß dann im Verbrauch eine Sparsamkeit eintreten muß, in feindlichem Besize waren. Jede Arbitrage ist verboten. Der die notwendigerweise den zu Pflegenden zum Schaden ge­Handel mit Wertpapieren für Kapitalanlagen, die nach dent reichen muß. Ebenso wie England, Frankreich   und Rußland  Unser südböhmisches Parteiblatt, der Böhmerwald   4. Januar gemacht worden sind, wird nur gestattet, wenn sie vom daher die von uns hergestellten Medikamente und Heilstoffe Boltsbote", ist auf vier Wochen verboten worden. Den Schazamte gebilligt sind. vermissen, ebenso würden wir die Zufuhr der Rohbaumwolle Anlaß zu dem Verbot gab ein Artikel, der sich den Lobpreisungen vermissen, aus der wir Verbandwatte usw. Herstellen. Da der fürstlichen Familie Schwarzenberg   ob ihres Patriotisnius nun in den Lazaretten unserer Gegner auch Tausende deut- nicht anschließen wollte. Verboten wurde auch das Organ der scher Verwundeter gepflegt werden, ebenso wie wir Zehn- tichechischen Veteranen( Krieger-) Vereine; türzlich tausende von verwundeten Engländern. Franzosen   und Russen ist auch das Hauptorgan des tschechischen Bürgertums, die Narony Listy"( Nationalzeitung) von der Prager   Polizei­pflegen, so haben beide kriegführende Parteien das dringendste direktion verboten worden. Auch unser Parteiblatt in Vorarlberg  , eigene Interesse. daß alles, was zur Pflege und Heilung der dem westlichen Vorland Tirols, wurde lesthin auf einige Zeit Verwundeten und Kranken gehört, überall, bei beiden frieg istiert. In Prag   wurden Batete von Flugblättern aufgefunden führenden Parteien, in genügendem Maße vorhanden ist, und konfisziert, die russischer Herkunft sein sollen. schon aus dem Grunde, da es sich ja um die Erhaltung der eigenen Volkskraft handelt.

Die Aufgabe des Roten Kreuzes, die wir vor Augen fehen, geht nun dahin, bei einer der neutralen Organisationen des Roten Kreuzes, in erster Linie bei der Organisation in feiner Heimatstadt, in Genf  , eine Austauschstelle zu fchaffen, welche zum Beispiel im Wege des Austausches unseren Geg­nern die von uns hergestellten Medikamente zuführen und uns dafür Rohmaterial zur Herstellung von Verbandwatte und von tropischen Pflanzenstoffen, die wir zur Herstellung einzelner Medikamente brauchen, geben würde. Ein der artiger Austausch würde durchaus im Sinne der Genfer Kon­ vention   liegen und, daß feinerlei Mißbrauch durch einen der artigen Austausch getrieben werden würde, ließe sich dadurch verhindern, daß zum Beispiel jedem Land von feiten einer Kommission, der außer Aerzten auch Militärpersonen ange­hören würden, genau diejenigen Stoffe festgestellt werden würden, deren Austausch wünschenswert ist und daß jede Ber­sendung genau daraufhin geprüft werden würde, ob in der Zat nur diese Stoffe hinausgehen.

Eine sozialistische Friedenskonferenz.

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Zeitungsverbote in Oesterreich  .

Die Italiener in Valona  .

Die Teuerung in England.

London  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die Brotpreise werden in den nächsten Tagen neuerdings steigen, so daß ein Brot von vier Pfund gegen 70 Pfennig kosten wird. Die Ursachen der Teuerung werden in erster Linie dem Mangel an Schiffen und den darauf zurückzuführenden höheren Frachtjähen, den schlechten Ernten in Australien   und der Schließung des Schwarzen Meeres  zugeschrieben. Auch die Preise für Salz sind bedeutend gestiegen. Der Aufruhr in Marrokko.

Valona  , 27. Dezember.  ( W. T. B.)( Meldung der Madrid  , 27. Dezember.  ( T. U.) Nach hier vorliegenden Agenzia Stefani.) Admiral Patris hat folgende Bro- Meldungen aus Langer wurde eine starke französische  tlamation an die Bevölkerung von Valon a gerichtet: Kolonne unter Hauptmann Berry am oberen Inauenfluffe Die ernsten Unruhen, die in furzen Zeitabschnitten in von den Aufständischen überfallen. Die Franzosen retteten diesem Gebiet aufeinander folgten, haben den Verkehr und sich in ein naheliegendes verschanztes Lager, mußten jedoch die begonnenen Arbeiten lahmgelegt und bringen Leben und an Toten 4 Offiziere und 78 Mann auf dem Eigentum der Bewohner in Gefahr. Die italienische Regie- Kampfplak zurücklaffen. Den Aufständischen fielen außer rung als wachsamer Hüter der Geschide Albaniens   wünscht, mehreren Proviantwagen zwei Feldgeschüße in die Hände. daß Eure schmer bedrohte Ruhe gesichert werde. Auf Euren Wunsch herbeigeeilt, gehen italienische Matrosen von den Schiffen an Land zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zu Eurem Schuße."

Der Papst und der Sultan.

Letzte Nachrichten.

Eine türkische Richtigstellung. Konstantinopel  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) ( W. T. B.) Amtlicher furter Zeitung" meldet aus Konstantinopel  : Der gestrige Berichte aus Sebastopol   teilen mit, daß die Hamidie" Frankfurt   a. M., 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die Frank. Bericht des Hauptquartiers. Die amtlichen russischen Empfang des neuen apoftolischen Delegierten, Bischofs Dolci  , bor   Sebastopol torpediert und schwer beschädigt worden sei, so durch den Sultan darf als geschichtlicher Aft bon größter Wichtig daß sie zwar Konstantinopel   noch erreichen konnte, aber für feit bezeichnet werden; er erfolgte auf Grund des diretten Beglau- lange Zeit außer Gefecht gefeßt worden sei. Hier ist die Ant bigungsschreibens des Papstes an den Sultan. Die Protetto- wort auf diese Rügen: In diesen Tagen fuhr unsere Flotte ratsstellung über die fatholischen Christen des mit Einschluß der Hamidie" durch das Schwarze Meer und Orients, die Frankreich   seit mehreren Jahrhunderten ein­

nahm, wird hiermit endgültig aufgehoben. Das Papsttum stüßte fehrte unbeschädigt zurück. Eines unserer Kriegsschiffe be­Wolffs Telegraphenbureau meldet aus Kopenhagen  : sich bisher zur Erreichung seiner Ziele auf den starken weltlichen gegnete am 24. Dezember einer russischen Flotte, die aus Eine von Sozialdemokraten verschiedener Länder nach Kopen- Arm Frankreichs  , das dadurch eine ausgeprägte Sonderstellung 17 Einheiten zusammengesetzt war, nämlich 5 Linienschiffen, hagen   einberufene internationale. Friedenston erhielt. Alle diplomatischen Schritte zwischen der hiesigen päpst 2 Streuzern, 10 Torpedobooten und 3 Minenlegern, d. h. ein ferenz ist auf den 17. und 18. Januar 1915 festgefeht worden. lichen Kanzlei und der Pforte bedurften der jedesmaligen Mit- türkisches Schiff gegen 17 feindliche. Dieses türkische   Schiff Presse und Publikum sind von den Verhandlungen ausgeschloffen. wirkung der französischen   Botschaft. Alle Empfänge des päpstlichen griff in der Nacht diese Flotte an, beschoß mit Erfolg das Im Anschluß an die Konferenz wird eine öffentliche Demon: Delegierten beim Sultan oder bei den türkischen   Behörden voll­zogen sich ebenfalls unter der Assistenz eines Organes der franzö- Oleg" und" Athos". Zwei Offiziere und 30 russische Sec­Linienschiff Restißlav" und versenkte die beiden Minenleger strationsversammlung für den Frieden abgehalten werden. fischen Botschaft. Aeußerlich gelangte die französische   Proteftorats­stellung dadurch zunt Ausdrud, daß in den katholischen Kirchen des foldaten wurden gerettet und zu Gefangenen gemacht. Zur Orients der französische diplomatische oder tonfularische Vertreter selben Zeit beichoß ein anderer Teil unserer Flotte erfolgreich einen erhöhten, abgesonderten Sig erhielt. Für die Gestaltung des Batum. Am Vormittag des 25. Dezember wollten zwei bon französischen   Einflusses war diese Ausnahmestellung von hervor unseren Schiffen die obengenannte Flotte zum Kampfe ragender Bedeutung; deshalb darf man in der Aufhebung des zwingen, die es vorzog, nach Sebastopol zu fliehen. französischen   Protettorates einen der härtesten Schläge gegen Frankreich   erblicken. Mit dem Kapitulationsrecht und dem Protettorate, errang Frankreich   im Laufe der Jahrhunderte die be­herrschende Stellung in Syrien  , Balästina und der Levante  . Beide auf mehrere Jahrhunderte zurückblickende Errungenschaften wurden fangenen, die auf drei Schiffe bei Southend   interniert sind, be­vom Kriege weggefegt; auch das, wogegen Frankreich   stets miffam gingen heute Weihnachten in festlicher Weise. Es waren zahlreiche fich zu sträuben verstand, nämlich die Errichtung einer türkischen Gesandtschaft am Seiligen Stuhle, wird als Folge der diretten Liebesgaben für sie eingetroffen; den Gefangenen wurde erlaubt, Einführung des Bischofs Dolci   beim Sultan demnächst praktisch ver- deutsche Lieder zu singen. Mehrere große Christbäume schmückteir wirklicht werden. die Schiffe.

Ein Manifest der französischen   Sozialisten. Paris  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die umanité" veröffentlicht ein Manifest, in dem die Führer der Sozialistenpartei betonen, daß ihre Gruppe sich jeder Erklärung während der Kammersession enthalten habe, um die Disziplin und Einigkeit nicht zu stören, die die Nation dem Feinde gegenüber bisher eingenommen habe. Das Mani­fest führt aus, das Parlament müsse die Regierung in ihrer ungeheuren Aufgabe unterstützen, um die Waffen zu schmieden, derer die Nation und die Armee benötigen. Der Aufreibungs­frieg könne noch lange dauern, aber er werde Frankreich   nicht

Der Krieg im Walde.

Weihnachtsfeier deutscher Kriegsgefangener. London  , 27. Dezember.  ( W. T. B.) Die deutschen   Gea

jedes Gehölz durch Artillerie- und Infanteriefeuer schwer leidet.| nährung für 300 000 Mann. Täglich gehen sechs Züge ab, beladen Es gibt im Gefechtsgebiet faum einen Baum, der nicht durch einen mit allerlei Vorräten: Brot, Fleisch, Gemüse, Zuder, Wein, Kaffee, Schrapnellsplitter oder ein Infanteriegeschoß eine Wunde erlitten Schnaps, Tabat, Reis und große Mengen Holz und Safer. 300 000 hat, an der er vielleicht in langfamem Siechtum eingehen wird. Mann verzehren täglich 120 Stüd Bieh und verbrennen 40 000 Zum Verbergen von Munitions- und Furagewagen, Kanonen und Kilo Holz. ruhenden Flugzeugen schneidet man viele Reiser und junge Bäume ab, so daß stellenweise der Nachwuchs des Waldes vollständig ver­nichtet wird.

Die beste natürliche Schuhwehr des Soldaten im Kriege ist der Bald. Das müssen unsere Truppen vor Verdun   und in den Ar gonnen besonders schmerzlich erfahren. Geſtüßt auf ein Gesetz aus dem Jahre 1829, besigt nämlich die französische   Regierung das Recht, jede Abholzung in den Grenzgebieten zu untersagen, sobald der Wald militärischen Zweden dienen kann. Diese militärischen Zwede beſtehen zunächst darin, daß jedes Gehölz den varmari des Kriegswirkungen in Tientsin  . Vormarsch Gegners aufhält. Nicht einmal Infanterie- Abteilungen, ge­Den Briefen eines englischen Kaufmanns in Tientsin  , die in Kavallerie vermögen oder Artillerie, schweige denn wenn dessen Londoner   Blättern veröffentlicht werden, läßt sich entnehmen, wie Wald ohne Aufenthalt zu durchqueren, zumal

ausgeießt

einen

Ein einziger Zug beförderte 270 000 Rationen Brot, 8700 zösische Soldat viel einfacher ernährt. Jezt hat er eine fönigliche Tafel: täglich Fleisch, Reis und Schneidebohnen, Kaffee, Buder Sleiſches

Bfund Sardinen und 3500 Pfund Käse. Früher wurde der fran­

Wurst bekommen. Jede Kompagnie, Batterie und Schwadron er Mann bekommt täglich Liter Wein und ein wenig Schnaps. hält außerdem eine Menge Schokolade, Konfekt und Käse. Jeder Längs der Gleise sind große Baraden errichtet, in. Denen

werden die Wagen beladen und befördert. Außerdem sind hier die ausgedehnten Vichparts. Tag und Nacht

Die Intendanz bezieht die meisten Vorräte departementsweise.

wohnern.

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Wege durch gefällte und quer gelegte Bäume unbrauchbar traurige Wirkungen der Krieg auf die Handelsbeziehungen und das Säcke Mehl, Fässer Wein usw. aufgespeichert sind; daneben befinden gemacht jind. So führt man in Frankreich   den fühnen hörigen verschiedener Bölfer gehabt hat. per lebenden Anges fich Bäckereien, in denen ein Heer von Bäckern das Brot bereitet. stoß der Stluckschen Armee bis in die Gegend von Paris   vorzüglich " Der Krieg brach so plöblich aus, daß wir alle völlig über­darauf zurüd, daß das Land im Nordosten der Seine und im Nord­westen der Dise durchweg fultiviert ist, alio leine einen schnellen Vor- rascht wurden. Alle jungen Deutschen   verließen sogleich den Ort, marsch hindernden Wälder befizt. Dagegen befindet sich im Süden um unter die Waffen zu treten, und die deutsche Bank, sowie die Jeder Präfett weiß, daß er diesem und jenem Depot foundsoviel per Dile und der Aisne bügeliges Gelände, das ausgedehnte Wals weiterführen, Tonnen aber im Deutsche   Schäfte hhter Stüd zu liefern hat. Der Präfekt stellt sich in Verbindung mit es gibt feinen Gemeinden und die Bürgermeister wieder mit den Be­dungen aufweist. In ihnen konnte der Rückzug der Franzosen   und können. Engländer und haben immer gut miteinander Engländer zum Stehen kommen. Andererseits vermochten verhältnis- 600 Engländer und 400 Deutsche  So arbeitet hinter der eisernen Barriere der Front jedes mäßig geringe Abteilungen unserer Armee die franzöfifchen Storps gelebt, und wir alle bedauern den Ausbruch des Krieges aufs tiefite. Eine im Wald versteckt Aller Handel geriet in Verwirrung. Wir haben viele Schiffe auf in den Wäldern der Vogesen   aufzuhalten. ganz Frankreich   an der Gr liegende Infanteriefolonne fann ja jeden anrückenden Feind erfolg See, eins anfert in Tiingtau, und wir wissen nicht, was aus ihnen Departement, jede Stadt, jedes Dorf reich beschießen, ohne dessen Geschossen in nennenswertem Diage geworden ist. Die Nähe von Tsingtau   brachte uns die Schreden nährung der fämpfenden Heere mit. der Lage sehr nahe. Alle die jungen Deutschen   fämpfen nun dort den Verzweiflungskampf, geist zu feibeutung befitzen die Wälder ferner zur Berdedung Beram fe mastampf, und das ist uns ein sehr schmerzliches Eine seltene Verwundung durch Fliegerbeschießung. Gefühl. Viele von ihnen sind uns nicht Nachbarn, Wer jemals in der Umgenend von Metz   Freunde, im Geschäft und außerhalb, und wir wissen, daß viele Dr. Marcus schreibt in der Deutschen   Medizinischen   Wochen von Festungsanlagen.  geweilt hat, wird sich gewundert haben, nicht ein einziges But in von ihnen niemals wiederkehren werden. Eine ganze Anzahl von Schrift":" Eine Vorpostenfompagnie unseres Bataillons rastete in fehen. Alle Befestigungsanlagen liegen hinter schmalen Waldgürteln verborgen, jo daß es dem Angreifer ſchwer fällt, deren Lage ohne enige berge Frauen und kleine Kinder zurückgelassen, und Stellung jenseits eines Berggipfels, gegen Infanteriefeuer jeder Ganz im Gegenſas dazu haben die Foris wenige Meter von unserem Hause entfernt liegt ein großes Ge- Wahrscheinlichkeit nach gedeckt. Ein Flieger erschien in den Lüften, bäude, das sonst als Barade benutzt wurde und jetzt mit Flücht der bei seinem Kreisen in mäßiger Höhe als deutscher   zweifelsfret von Lüttich   auf den Hügeln der Stadt frei dagelegen und die lingen angefüllt ist, mit Frauen, die der bittersten Not ausgejest dedung", das sonst die Mannschaft zu raschem Verschwinden in weiteres zu erkennen. erkennbar war. So unterblieb auch das Kommando: Flieger­deutschen Geschütze geradezu zum Feuern herausgefordert. Der find. Wir können gar nicht an Tsingtau   denken, das nun einfach von Pericleritauter, einer amerikaniſchen   Zeituna, der auf deutscher einer überwältigend großen Macht zerschmettert wird. Wir fühlen Seite rem Kampf im Westen folgt, erholt, wie eine durch hier feinen Haß gegen die Deutschen  , und vielleicht wird der Strieg einen schmalen Waldgürtel gedeckte Batterie dem Feinde vier Lage am Ende für sie eine gute Sache sein. Sie sind ein großes Bolt, lang verborgen blieb, obgleich fast stündlich lieger über it was man auch gerade jezt gegen sie sagen mag, und werden nicht Schon untergehen, wie viele Leute voraussagen, selbst wenn fie unter­freuten und ihre Lage ausfindig zu machen verfuchten. Dieses Beiipiel zeigt, in wie hohem Maße heute der Wald ein gute liegen. Wir haben sehr viele deutsche Flüchtlinge hier aus Tfingtau mittel für die Heere bildet. Jede Truppenbewegung auf freiem Felde und Charbin und anderen Erten." fann vom feindlichen Fesselballon oder Flugzeug beobachtet werden. Nur wenn sich die Bewegungen im waldigen Gelände vollziehen, berma sie das Auge des Heeres" nicht zu erkennen.

Mit der Bedeutung des Waldes für den Krieg wadfen aber auch die Gefahren, die den Waldbeständen in denjenigen Gegenden wo die militärischen Ereignisse abspielen.

Die Verpflegung des französischen   Heeres.

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Unterſtänden, Büschen usw. veranlagt. In den Frieden der be­obachtend umherstehenden Leute tönte plötzlich der Ruf eines Infanteriften:" Ich bin getroffen," und gleichzeitig stürzte der Mann zu Boden. Zunächst hielten dies alle umstehenden für einen schlechten Scherz; denn der Platz war höchstens einer Artillerie. feuerivirtung ausgelegt und feine Spur einer Detonation war ge­hört worden. Indessen, der Gestürzte verfärbte sich und verstarb trotz aller Bemühungen im Verlauf weniger Minuten. Man ent­kleidete den Toten, aber erst nach längerem Suchen entdeckte man ganz oben auf der Schulter eine minimale Einschußöffnung. Daß der Flieger aus. Versehen mit einem Geschoß den Mann getötet habe, ist unmöglich. So bleibt nur die eine Lösung der Frage, daß durch einen außerordentlichen Zufall ein gegen den Flieger ge­richtetes feindliches Infanteriegeschoß von oben herunter fiel und dabei mit großer Kraft in die Schulter des Soldaten eingedrungen ist. Auf dem Geichoßwege in der Längsrichtung des Körpers waren große Crganzerreißungen und Gefäßverlegungen fast unvermeid. lich, die den raichen Tod herbeiführten. Es dürfte also auch, went ein deutscher   Flieger über der Feuerlinie erscheint, für die Sola

Auf der ganzen, 600 Kilometer langen Front der Millionen Wieviel heere ist die Lebensmittelzufuhr noch feinen Tag unterbrochen drogen licht allein, von den Riefenbeeren zur Feuerung worden genguptet het deeps" Die Schwierigkeiten find info. selbst wenn fern noch größer als in früheren Kriegen, als die Ernährung besser und zum Bau der Schüßengräben gebraucht, man annimmt, daß die Pioniere einen Teil bereits bearbeiteter geworden ist und der Soldat verschiedene Gerichte bekommt. Das Journal de Genève" schreibt über die Verpflegung des Hölzer mitbringen. Andere Bäume werden gefällt, um die Wege zu blodieren. Die Artillerie braucht freies Schußfeld; wie oft muß französischen Heeres: " Hinter der Front befinden sich Mengen von Lebensmittel nicht dieser Anforderung ein Wald erliegen, wie es in den schweren Artillerietämpfen vor Antwerpen   der Fall war. Dazu kommt, daß magazinen, Dasjenige, das ich bejuchte, liefert täglich die Er- daten Vorsicht geboten sein,"