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Die Bersteuerung der Automaten in Groß- Berlin muß gemäß der Bestimmung des Landesstempelgesetes( Tarifstelle 11a) vom 31. Juli 1895 und 26. Juni 1909 in der Zeit vom 5. bis 31. Januar 1915 erfolgen. In Betracht kommen für diese Versteuerung bei der zuständigen Zollbehörde nicht nur die sämtlichen Warenautomaten, sondern auch Musif, Schau-, Scherz- und Stereosfop- Automaten, die sich auf öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen und in Gast- und Schant­wirtschaften befinden. Diejenigen Automatenbesizer, die es ver­abjäumen, bis zum 31. Januar d. J. die Jahrestarte zu lösen, sehen einer Bestrafung entgegen.

Die Bombe".

solche Gaben nicht, die dem Charakter des Weihnachtsfeftes Rech- daß millels Aniveisungen, die er für die Anfertigung Bon Bau- tot liegen blieb. Noch int Tode hielt er fein Gewehr frampfhaft nung trugen. Für ihre sorgfältige und praktische Zusammensetzung plänen eines angeblichen, in Wirklichkeit gar nicht erijtierenden umfaßt. Nach der Schlacht wurden die Toten und Verwundeten sind dem Roten Kreuz von Berlin   bereits Tausende von Dant- Architekten M. Johannien aus Stettin  " ausstellte, für sich selbst aufgelesen. Ein Soldat wollte dem toten Kameraden das Gewehr jagungen zugegangen. die Summe von 846 M. von der Stadthauptkasse herauszuholen abnehmen und aus der Hand ziehen. Da fuhr der Abzugsbügel zu verstand. Thormann bleibt noch jetzt dabei, daß dieser Johannsen und die Kugel drang dem Soldaten in die Brust, daß er zurüdfiel nicht eine fingierte, sondern eine wirklich existierende Persönlichkeit und nun mit dem anderen Zoten in ein gemeinsames fei. In dem jezt vorliegenden schriftlichen Erkenntnis werden die Grab gebettet wurde. vom Angeklagten erhobenen Einwände gegen die Zuständigkeit der Straffammer eingehender widerlegt. Der Angeklagte hatte be­hauptet, daß das Schwurgericht zuständig sei, weil in der Unter­schrift der Kassenanweisungen mit dem falschen Namen Dr. Aus einem Feldpostbrief aus Belgien  : Bei uns ist es jetzt Alexander" möglicherweise die Fälschung öffentlicher Urkunden im ziemlich falt. Vorgestern haben ich und ein guter Stamerad von Sinne des§ 268,2 Str.-G.-B. liege. Die Strafkammer führte da mir in cinem alten Stall geschlafen, wo der Wind durchpfiff und der gegen folgendes aus: Die beiden Kassenanweisungen find aller Mond durchschien, auf blanken Steinen. Wir sind des Nachts vor dings mit dem dem Angeklagten nicht zustehenden Namen Dr. Kälte herumgesprungen, wußten nicht, wo wir bleiben sollten. Die Alexander unterzeichnet. Allein dies ist nicht zur Frreführung andere Nacht lagen wir bei ganz armen guten Leuten. Zum über den wirklichen Aussteller der Anweisungen geschehen. Der Schlafengehen zeigt mir die alte Frau ein Bettchen, was mir noch Angeklagte war unter dem Namen Dr. Alerander" ordnungs- nicht geboten war in Belgien  . Mein Kamerad froch ins Bett. mäßig als zweiter Bürgermeister der Stadt Köslin   angestellt. Die Plöglich ruft er: Mensch, hier liegt eine Bombe drin!" Urfunden, die er in dieser Amtseigenschaft ausstellte, mußte er Na, der Schreck! Die Sache wurde untersucht. Aber was wars? daher mit dem von ihm angenommenen Namen zeichnen, um die Gine alte rufe, welche die Frau mit heißem Wasser gefüllt Identität des Ausstellers zu wahren. Von einer Täuschung über hatte, damit wir uns im Bett die Füße duran wärmen soüten. Da die Person des Ausstellers war dabei keine Rede. Bei den beiden gabs denn freilich ein Lachen und Freuen unter uns beiden über Sassenanweisungen, die an sich öffentliche Urkunden sein mögen, Sic so schnöde verkannte Wohltätigkeit. fehlte der erforderliche Fälschungsvorsak.Thormann hat sich bei dem Urteil nicht beruhigt, sondern von dem Rechtsmittel der Re­vision Gebrauch gemacht.

Zu einem Zusammenstoß zweier Straßenbahnwagen kam es am Sonntagabend in Schöneberg  . An der Ecke der Haupt- und Grunewaldstraße fuhr ein Zug der Linie 88 gegen einen die Kreuzung passierenden Wagen der Linic B/ C. Jufolge des An­pralls sprang der Hintertruck des angefahrenen Wagens aus den Schienen. Der Unfall verursachte eine Störung von fast einstündi­ger Dauer, während welcher die in der Richtung nach dem Pots Samer Plak verkehrenden Wagen durch die Bahn-, Manstein- und Bülowstraße abgeleitet wurden. Größere Verlegungen trug nie­mand davon, einzelne Personen klagten über Schmerzen, konnten aber ihren Weg fortjeßen.

Kleine Nachrichten.

Beim Spielen mit einer Weihnachtskerze auf der Straße in Brand geraten ist die achtjährige Schülerin Hilde Jeste vom May­bachufer 47 in Neukölln. Das Kind entzündete vor dem Hause Sobrechtstraße 50/51 ein Magnesiumlicht, eine sogenannte Weih­Ein blutiger Silvesterkrawall, nachtswunderkerze an, deren Funkensprühen jedoch keinen Schaden anrichten sollen. Plöglich aber fingen die Kleider der Kleinen bei dem ein Nachtwachbeamter den Tod fand, hat sich, wie jetzt be­Feuer und schon im nächsten Augenblid brannten sie lichterloh auf. fannt wird, in Rathenow   abgespielt. Etwa zehn junge Leute, Die Gespielinnen des Mädchens liefen schreiend davon. Das hörte die angetrunken waren, erschienen nach 1 Uhr, der vom Oberbefehls­der Verwalter eines Hauses in der Nähe. Als er die Feuersäule haber in den Marken festgesetzten Polizeistunde für die Neujahrsnacht, erblickte, erstickte er die Flammen durch Ueberwerfen einer Decke. vor dem Rofal des Gastwirts Stollberg   in der Havelstraße und Hilde Jeste hatte aber schon schwere Brandwunden am ganzen schlugen so lange gegen die bereits verschlossene Tür, bis der Wirt Körper erlitten. Sie fand Aufnahme im Krankenhaus in Buckow  . öffnete. Dem Verlangen der Burschen um Verabreichung von Ge­tränken kam der Gastwirt aber nicht nach, sondern wies sie mit Unter­stübung des auf den Lärm hinzugekommenen städtischen Wächters Muter dieser Uebersdrift brachten wir fürzlich ein Meldung, zu Krieg aus dem Lokal. Auf der Straße fielen die Trunkenen über der wir vom Neuköllner Magistrat folgende Zuschrift erhalten: Der den Wachbeamten her. Auf seine Hilferufe eilten zwei Kollegen, die Artikel ist auf Neukölln nicht zutreffend, da bei uns die Forderung Wächter Fechner und Schulz, zur Unterstützung hinzu, und nun ge­eines Mindestverbrauchs bei Automaten bereits seit Dezember 1909 Tang es, einige der Rädelsführer zu verhaften. Als der Wächter aufgehoben ist und auch sonst den Kleinabnehmern für den Gas- Fechner den Zimmermann Wilhelm PoHI, einen der Anführer der bezug die weitgehendsten Erleichterungen gewährt werden. Wie wir Rotte, abführen wollte, erhielt er plötzlich einen heftigen Fußtritt durch Anfrage festgestellt haben, wird auch von der englischen Gas­gesellschaft, die die Hasenheide auf der Neuköllner   Seite versorgt, die Forderung des Mindestverbrauchs praktisch nicht ausgeübt. Es kann fich hiernach nur um einen auf der Berliner   Seite der Hafenheide wohnenden Leser handeln.

Der Mindestverbrauch an Gas.

gegen den Unterleib, so daß er augenblicklich bewußtlos zuſammen brach. Er erholte sich zwar bald, so daß er bis zur nahen Polizei­wache gebracht werden konnte, starb hier jedoch, che ein Arzt hinzu­gerufen werden konnte, an innerer Verblutung. Als Täter fonnte noch in der Nacht der Zimmermann Otto Mittag festgestellt und Die Stadtverordnetenversammlung in Trebbin   erledigte in verhaftet werden. Die Rathenower   Polizeiverwaltung hat sofort die ihrer lezten Sigung die Neuwahl des Bureaus. Als Vorsteher Schließung der Gastwirtschaft von Dobberkau  , in der sich die wurde der Stadtverordnete Ribbek, als sein Stellvertreter Herr jungen Burschen betrunken hatten, angeordnet, und in Zukunft Schriftführer Genosse Kärgel gewählt. Bei der Wahl eines Rais- werden alle Lokale geſchloſſen werden, in denen den Gästen über: mannes erhielt die Mehrheit der nicht der Versammlung angehörende mäßig Alkohol verabfolgt wird, so daß es zu Streit und Schlägerei Lagerhalter Genosse Trebuß. tommt. Aus Anlaß dieses traurigen Vorfalls ist die Polizeistunde in Rathenow   allgemein auf 12 Uhr nachts berfützt worden.

Berliner   Asylverein für Obdachlose. Im Monat Dezember borigen Jahres nächtigten im Männerasyl 14 275 Personen, im Frauenashl 2618 Personen. Arbeitsnachweis wird erbeten für Männer und Frauen Wiesenstr. 55/59.

Lichtbildervortrag der Stadtgemeinde Neukölln. Am Freitag, den 8. Januar 1915, abends 8% 1hr, veranstaltet die Stadt­gemeinde Neukölln in der Aula der Realschule Boddinstraße 34/41, mit Herrn Ferdinand Nicolai einen Lichtbildervortrag über das Thema: Unser Elsaß   und die Vogesen  ". Der Eintritt ist fosten frei, Kindern auch in Begleitung Erwachsener sowie Schülern jedoch nicht gestattet.

Durch eine Schneclawine verschüttet.

Aus Innsbruck   wird gemeldet: Auf den Berghöhen von Vigolo bei Trient   ging eine große Schneelawine nieder, von der dort beschäftigte Arbeiter begraben wurden. Sechs Arbeiter fonnten sich, teilweise erheblich verletzt, retten, drei werden ver­mist; sie sind zweifellos tot. Die Nachforschungen nach ihnen sind bisher ergebnislos geblieben.

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Ein Hauptmann von Köpenick   in Brünn  . Der Arbeiter- Wanderverein Berlin   veranstaltet am Sonntag, Anfang Dezember tauchte, wie die Wiener Arb.- 3tg." berichtet, 10. Januar, abends Uhr, im Gewerkschaftshause einen Licht- in Brünn   ein ungefähr zwanzigjähriger, militärisch gefleideter Mann bildervortrag: Bilder vom Balkan  ". Die Eintrittskarte foftet auf. Er nannte sich Fähnrich Josef Wittlin und wies einen von 20 Pfennig. der Rekonvaleszentenfammelstelle in der Rotunde ausgestellten, offen­bar gefälschten Urlaubsschein auf. Er ließ sich eine auf 550 Stronen lautende Gehalts quittung bestätigen und behob mit ihr bei es einen Fähnrich Josef Wittlin bei der Landwehr nicht gibt. Es wird der Verwaltungsfommission das Geld. Nun stellte es sich heraus, daß vermutet, daß der Mann auch an anderen Orten vielleicht in ge­änderter Uniform und unter anderen Namen diesen Schwindel aus­

Die Freireligiöse Gemeinde hält am Mittwoch abend 814 Uhr im Lokal Alt- Berlin", Blumenstraße 10, eine beschließende Ver­jammlung ab. Da auf der Tagesordnung die Neuberatung der Statuten steht, ist eine rege Beteiligung der Mitglieder au der Versammlung sehr erwünscht.

Kinderveranstaltungen in Neukölln. Von morgen Mittwoch anführen könnte. nehmen die Märchenvorlesungen wieder in den bekannten Lokalen nach mittags 5 Uhr ihren Anjang. Donnerstags 4 Uhr Handarbeitsstunden für Mädchen, Freitags für Knaben. Es wird gebeten, nur schulpflichtige Stinder zu schicken.

Gerichtszeitung.

Der Mord in Fichtenau  .

Die mysteriöse Mordsache, in welcher der ehemalige Apotheker und Hausbesiker Kuhnt vor mehreren Wochen in Haft genommen worden ist, beschäftigt noch immer die Be­hörden.

In Fichtenau   wurde eines Tages die Leiche eines jungen Mädchens mit zerschmettertem Schädel aufgefunden. Es konnte festgestellt werden, daß die Getötete ein Sparkassenbuch über 185 Mart im Besize hatte, welches bei ihr nicht mehr vorgefunden wurde. Das Sparkassenbuch wurde gesperrt. Im Oktober, d. h. mehrere Monate nach der Tat, der das Mädchen zum Opfer ge= fallen ist, wurde das Sparkassenbuch durch einen Beauftragten des K. zur Auszahlung eingereicht; man hielt den Ueberbringer fest und es stellte sich heraus, daß K. auf der Straße auf ihn wartete. Nunmehr wurde K. unter dem Verdacht der Täterschaft verhaftet. Er behauptete, in keinerlei Beziehungen zu der Getöteten gestanden zu haben, von der Tat nichts zu wissen und das Sparkassenbuch eines Tages in einem Abteil der Stadtbahn gefunden zu haben. Diese Angabe fand nicht den gewünschten Glauben, es wurde weiter nachgeforscht und der gegen R. erhobene Verdacht wurde da­durch verstärkt, daß seine mißliche Vermögenslage und weiter die Tatsache festgestellt werden konnte, daß er auf Heiratsannoncen hin mit jungen Mädchen in Verbindung getreten war. Der Ver­dächtigte ist sodann mit der Behauptung hervorgetreten, daß er die ihm zur Last gelegte Tat gar nicht begangen haben könne, da er fich zur kritischen Zeit in Leipzig   aufgehalten habe. Nach dieser Richtung hin finden zurzeit eingehende Ermittelungen in Leipzig  statt.

Der falsche Bürgermeister.

Die Angelegenheit des falschen Bürgermeisters" von Köslin  , früheren Kreisausschußassistenten Heinrich Thor= mann, der unter dem Namen Dr. Alerander" sich seine Anstellung als zweiter Bürgermeister erschlichen hatte, wird demnächst, soweit der bis jetzt zur Aburteilung gelangte erste Teil seiner Straftaten in Frage steht, auch das Reichsgericht beschäftigen.

Ueberschwemmung in Lissabon  .

Wie ein Telegramm aus Lissabon   meldet, verursachte ein heftiges Gewitter in der Stadt eine Ueberschwemmung. Durch das Ge­witter wurde eine Person getötet und mehrere ver­Icht. Der Schaden ist sehr bedeutend.

Der Schuß des Toten.

Parteiveranstaltungen.

Dritter Wahlkreis. Am Mittwoch, den 6. Januar, abends 8, Uhr, findet im Gewerkschaftshaus eine Versammlung für die Genossen von 18 bis 21 Jahren flatt, in welcher Genosse Karl Wermuth   über das Thema: Sechster Wahlkreis. Die für den Gesundbrunnen   am Mittwoch, " Fichtes Reden an die deutsche Nation im Lichte unserer Zeit" sprechen wird. den 6. Januar, geplante Bersammlung der jugendlichen Genoiſen von 18 bis 21 Jahren sindet nicht bei Frante, Bab ft r. 19, sondern bei Kerfin, Panfftr. 60, statt. Auch die jugendlichen Genossen der Schönhauser Vorstadt beteiligen sich an dieser Bersammlung. Charlottenburg  . Die Jugendsettion hält am Mittwochabend 1hr im Boltshause, Rosinenſtr. 3, ihren Diskussionsabend ab. der Diskussionsabend der Jugendsettion statt. Neukölln. Heute abend 81, Uhr findet bei Bartsch, Hermannstr. 49,

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Adlershof  . Donnerstag, den 7. d. Mts., abends 8, Uhr, im Lokal von Ziege, Bismardstr. 29: Generalversammlung des Wahlvereins. Tages­ordnung u. a.: Vortrag des Reichstagsabgeordneten Genoffen Fris 3 u beil.

Briefkasten der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Hof rechts, parterze, am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, am Sonnabend

Sprechstunde mit.

zahlen.

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R. M. 200. Sider

von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieffaft en beftimmten Anfrage ift ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Brieflive intwort toiro nicht erteilt. Anfragen, denen Teine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die sind Sie nicht felddlenitfähig. Es entscheidet das aber der Militärarzt. S. 149. Die Polizei hat das Recht dazu. Neukölln J. M. Bon 360 M. jährlich an; fie müssen Stempelsteuer 5. K. 43. Sie brauchen die Wohnung nur zu räumen, went bie stündigung nicht auch Ihrem Manne rechtzeitig zugestellt worden ist. B. 7. Sie haben keinen Anspruch auf Unterſtügung. A. 3.. 48. Wenn Sie Gestellungsorder bekommen, müssen Sie sich melden.- B. 100. Luckenwalde  . Wahrscheinlich Narben und Geschwüre am Unterſche ntel und Blattfuß. P. 5. 37. 1. Wegen Herzleiden landsturmpflichtig. 2. Um festzustellen, ob Sie trotzdem noch dienstjähig sind. 8. 15. Begen Lungenleiden landsturmpflichtig: Sie können also noch einberufen werden. M. P. 75. Antrag auf Unterstüßung ist bei der Steuerkasse zu stellen. 5. Sch. 100. Wegen Lungenleiden zurüdgestellt. R. 2. 20. Ginfiweilen zurückgestellt, aber felddienſtfähig. F. B. 17. Solange der Schuldner im Felde steht, kann gegen ihn nichts unternommen werden. .. 13. Die Nachfrage ist an das Bostamt zu richten, bei dem Sie das Batet aufgegeben haben. 3. 2. 7799. Arbeiter- Mandolinenbund, Robert Rieger, Berlin  , Gubener Str. 57. 2. U. 23. 1. und 2. Ja.

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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über hen Großhandel   in den Zentral- Markthallen.( Ohne Berbindlichkeit.) Montag, den 4. Januar. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Dhsen­fleisch la 90-100, do. Ia 83-89, bo. Ha 78-82; Bullenfleisch La 88-94, do. Ila 78-86; Stübe, fett 66-70, bo. mager 48-58; Freffer 67-78, Fresser, dänische, 53-60, Bullen, dänische, 58-70; Kalbfleisch: Doppellender 135-145; Mafitalber Ia 105-115, bo. IIa 90-104. Hammel­fleisch: Mastlämmer 95-102; Hammel la 86-94, do. IIa 80-85; maje 83-90. Schweinefleisch: Schweine fette 85-92, fonftige 80-84; e müte, 3.50; inländisches: Kartoffeln, Daberiche 50 kg 3,75; veiße Kaiserkronen Magnum bonum 3,75; Woltmann 3,50-3,75; Borree, Schod 0,70-1,00; Sellerie, Schod 3,50-6,00; Spinat 50 kg 15,00-30,00 4,00-10,00; Wirsingkohl 50 kg 5,00-6,00; Beigtohl Schod 3,00-8,00, Mohrrüben 2,80-3,60; Kohlrabi Schod 0,00; Wirsingtohl Schod Weißfohl 50 kg 4,00; Rotfohl, Schod 4,00-10,00; Rotfohl 50 kg 4,00 bis 4,50; Grünkohl 50 kg 5,00-8,00; Kohlrüben Schod 5,00-6,00; Teltower  Rüben 50 kg 12,00 16,00, Martische Rüben 50 kg 3,00-10,00; Blumen­fohl, Erfurter, 100 St. 00,00-00,00, Rojentohl 50 kg 25,00-30,00, Meer­rettich Schock 4,00--12,00, Beterfilienwurzel Schockbund 1,00-3,00; Radieschen Schodbund 0,00-0,00; Zwiebeln 50 kg 9,00-11,00 Apfelsinen: italienische 50 kg 10,00-18,00, dito 200 Stüd 8,00-11,00. 300 St. 9,00-11,00, Murcia   200 St. 8,00-13,00, dito 300 tüd 8,00-14,00, Messina   160 St. 11,00-12,00, 200 St. 9,00-11,00, 300 St. 8,50-11,00. Meffina Blut- 80 St. 9,00, do. 100 St. 8,50-9,50, do. 150 St. 10,00.

Ein seltsames Geschichtchen von der Westfront wird dem Elsässer" aus Saargemünd   von einem Augenzeugen berichtet: Ein Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis heftiger Kampf war entbrannt. In der Front stand ein braver Mittwochmittag: Beitere Abkühlung, im Osten viefach heiter, aber ver­Lothringer, eben im Begriff, zu schießen. Im selben Augenblick änderlich; im Westen anfangs noch meist trübe und an vielen Orten Nieder­traf ihn eine feindliche Kugel ins Herz, so daß er auf der Stelle schläge, hauptsächlich Schnee; später langsam aufklarend.

Freireligiöse Gemeinde

Mittwoch, den 6. Januar, abds. 8, Uhr, in Alt- Berlin", Blumenstr. 10: Beschließende Ver­sammlung. T.- O.: 1. Statutenberatung. 2. Verschiedenes.- Mitgliedskarte ist vorzuzeigen. Jeden Sonntagvormittag 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Oeffentlicher Vortrag. Sonntag, d. 10. Januar: Har-| Sonntag, d. 24. Januar: Har-| Sonntag, d. 7. Fbr.: Harmon.: monium: Zug der Frauen monium: Quintett aus Rigo- Aus Troubadour"( Verdi). ( Wagner). Hr. Dr. A. Bern- letto  ( Verdi). Herr Rotta: Hr.Dr.M.Brie: Gottfr.Keller. stein: Die philosophischen Leben und Tod. Sein Leben u. seine Werke. Grundlagen der Erziehung. Sonntag, d. 31. Januar: Har- Sonntag, d.14.Fbr.: Harmon.: Sonntag, d. 17. Januar: Har- monium: Die Himmel rüh- Abendlied( Schumann). Hr. monium: Volkslieder. Herr men...( Beethoven  ). Herr E. Däumig: Die religiösen A. Fischer: Erziehungsfrag. Dr. H. Hasse: Sittliche Strömungen in der großen Das Alter von 14-20 Jahre. Kampfesgründe englischen Revolution.

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Das Mösliner Landgericht hatte durch Urteilsspruch vom 12. No­vember den Angeklagten wegen schiverer Urkundenfälschung in zwei Fällen in Tateinheit mit Betrug zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis 50%. und Ehrverlust auf die Dauer von zwei Jahren verurteilt. Die In Drogerien 1. Apotheken, too Etraftammer hatte den Angeklagten für überführt erachtet, in nicht, durch Otto Reichel, Berlin   13, cinem, städtischen Beamten dadurch einen Irrtum crregt zu haben, Eisenbahnstr. 4.

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