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Englische Mahnung zur Sparsamkeit.

Dolitische Uebersicht.

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wir zu sehen befamen, ist wirklich eine der schändlichsten Aeußerungen der Vaterlandslosigkeit. Es greift mit ge­London, 1. März.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. meinen Ausdrücken jene an, welche den Krieg wollten, die Heute wurde in der Guildhall unter dem Vorsiz des Lordmayors leitenden Klassen, die militärischen Behörden, furz alle. Und Die freie Fahrt der Abgeordneten. die große nationale Sparsamkeit eröffnet. Die Minister Mc Kenna, Jm preußischen Abgeordnetenhause gab es am Donners. Im Kitchener, Bonar Law   und Balfour   sprachen und ermahnten alle zwischen den Zeilen kann man sa st die Genugtuung Klassen zur größten Spariamteit. Bonar Law   erklärte, der Handel darüber lesen, daß die österreichischen Flieger, die nur die tag eine Debatte, die zu der Parole vom Burgfrieden" nicht mit Aus­fei eine der Hauptwaffen Englands. Deutschland   habe die Welt in Ausführenden eines barbarischen Kriegsbefehls sind", famen, recht paßt. Redner der verschiedensten Parteien Elend gestürzt, weil es geglaubt habe, es würde daraus Nutzen um der Stadt, welche im Vordertreffen stand, als es galt, für nahme der Konservativen sagten der Regierung derbe ziehen. Ob es England dafür werde entschädigen müssen oder nicht, den Krieg Propaganda zu machen, eine Bettion zu erteilen." Wahrheiten, ja man drohte sogar mit Vergeltungsmaßnahmen. jei einig in dem Entschluß, daß Deutschland  Es ist selbstverständlich eine infame Entstellung des Und warum? Nicht etwa, weil die Regierung sich in der das britische   Reich nie wieder ausbeuten dürfe. Es wurde ein- Standpunktes der italienischen Genossen, wenn ihnen von Wahlrechtsfrage so ablehnend verhält oder weil sie mit der ftimmig eine Resolution angenommen, in der es heißt, daß kein denen, die den Krieg gewollt haben, jest nachgesagt wird, Neuorientierung der inneren Politik noch immer keinen An­Opfer zu groß fei, um den Sieg zu sichern. sie empfänden ,, fast Genugtuung" über den Fliegerangriff auffang gemacht hat, sondern weil sie den Dreiklassenmännern Matland. Daß unfere italienischen Genossen für die Opfer feine Freifahrt auf allen preußischen Eisenbahnstrecken ge­des Krieges ein tieferes Mitgefühl hegen, als die Striegsheber währen will. An sich ist der Wunsch nach Freifahrtkarten, und schreier, beweist ihre ganze praktische Tätigkeit. Wenn dem auch Tätigkeit. Wenn dem auch diesmal wieder die verstärkte Haushalts. sie aber in ihren Sundgebungen im Parlament, in der Presse tommission und ihrem Antrage folgend, das Plenum usw. die Verantwortung für die unzähligen Opfer nicht bloß Ausdruck verlieh, durchaus berechtigt. Was aber nicht zu den anderen, sondern in erster Linie den eigenen verstehen ist, ist, daß das Haus sich darüber aufregt, als Kriegstreibern aufbürden, so entspricht das durchaus dem Geist ob es sich um eine weltbewegende Frage handelte. der Bimmerwalder Beschlüsse, für die bekanntlich die offizielle Gerade jekt im Striege gibt es wahrlich dringendere Aufgaben italienische Partei mit besonderer Energie eintritt. zu lösen. Andererseits ist die Aufregung allerdings verständ

адной Für den Schutzzoll in England.

London  , 2. März.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Daily News" schreibt: Ein engerer Kreis von Mit­gliedern des Kabinetts berät, ob anläßlich des nächsten Budgets eine wichtige Wenderung in der Handels- und Finanzpolitik borgenom men werden soll. Wie verlautet, besteht die Absicht, die Einfuhr deutscher Güter nach dem Kriege zu verbieten. Es wird gewünscht. daß dieser Schritt von anderen jest zu ergreifenden Maßregeln be gleitet werde, um die Einfuhr aus den Kolonien und den alliierten Ländern nach Groß- Britannien zu fördern. Man hofft auf diese Bern  , 2. März.( W. T. B.) Mailänder Blätter geben eine lich, wenn man bedenkt, daß der Minister des Innern es nicht Weise, eine Mauer gegen die starte Anstrengung im Handel aufzu- Bekanntmachung der offiziellen Sozialisten wieder, einmal für nötig gehalten hatte, in der Sigung zu erscheinen. richten, die Deutschland   nach dem Kriege beabsichtigt. Die Förde- ponach diese beschlossen haben, der Regierung und den extremen Das ist eine Nichtachtung, die das Abgeordnetenhaus wirklich nicht verdient hat. In der Sache selbst stellten sich auch die Strömungen scharf rung der Einfuhr aus den Dominions und den alliierten Ländern interventionistischen wird, wenn die Absichten gewisser Mitglieder des Kabinetts burch- entgegenzutreten. Turati sei beauftragt worden, in Sozialdemokraten, in deren Namen Genosse Seinert sprad). bringen, Vorzugstarife zur Folge haben. Es soll schon im einer der nächsten Sigungen des Barlaments die sofortige Er- auf den Boden des Kommissionsantrages. Davon, daß die nächsten Budget mit der neuen Politik begonnen werden. Alle diese örterung über den Etat des Ministeriums des Aeußeren zu Abgeordneten sich durch die Freifarten besondere Vorteile zu­Angelegenheiten werden bei der gemeinsamen Konferenz der berlangen, was von der Parteileitung als das beste Mittel an- menden wollen, wie es von konservativer Seite unter leb­Alliierten in Paris  , die demnächst stattfinden soll, besprochen werden. gesehen werde, um zu erreichen, daß die diplomatische und haftem Protest aller anderen Parteien hingestellt wurde, kann militärische Lage vor dem Parlament geflärt werde. Falls die natürlich keine Rede sein, sie wollen lediglich die Möglichkeit Zur italienischen Kammereröffnung. Regierung den Antrag der Sozialdemokraten nicht annehmen haben, sich selbst an Ort und Stelle über die Verhältnisse im Lugano  , 2. März.( T. U.) Das Sonnino nahestehende Gior follte, würden sie sofort unter ausführlicher Begründung einen Lande zu unterrichten. Antrag auf Besprechung der wirtschaftlichen, diplomatischen nale d'Italia" bringt unter der eigenartigen Ueberschrift und militärischen Bolitik einreichen, der in diesem Zeitpunkt " Parlamentarische Windstille" einen Artikel, in dem es heißt: I'm des verwegensten Drudes auf die Regierung im Sinne einer Barlament webte eine Luft der Ruhe und Ueberlegung. In allen Ausdehnung des Krieges unbedingt notwendig erscheine. Parteien herrscht hohes Verantwortlichkeitsgefühl, das veranlaßt, die Situation objektiv zu prüfen. Selbst die extremste Linke be­

wahrte anscheinend Ruhe und Ueberlegung. Allenthalben herrschte Protest der verbannten sozialdemokratischen

Dumaabgeordneten.

Vorher hatte das Haus die Abstimmung über den zum rieger ansiedlungsgeseh gestellten Antrag der Polen   wiederholt, wonach Rentengüter nicht aus konfefſionellen, nationalen oder politischen Gründen versagt werden dürfen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, der Gefeßentwurf selbst wurde angenommen.

Polen  , Fortschrittler, Dänen und des Zentrums abgelehnt,

Im übrigen erledigte man nur kleinere Etats. Am Freitag soll zunächst der Etat der Justizver­

die Stimmung vor, das Kabinett, das den Krieg erklärt hat und ihn führt, eher zu stärken als zu fritisieren. In höchst glücklicher Weise hat Bissolati den Gesinnungen des gesamten italienischen Voltes Die im vorigen Jahre zur Verbannung nach Sibirien  Ausdruck geliehen, indem er dem löwenhaft kämpfenden Heere, bas berurteilten fünf fozialdemokratischen Dumaabgeordneten waltung und dann die Novelle zum Snappschaftsfriegs­zweifellos den Sieg erringen wird, auf das schwungvollste seine haben an den Abg. Kerensti aus Jenisseist ein Telegramm geseg beraten werden. Die Sigung am Sonnabend soll aus­Glückwünsche darbrachte. Seine Worte wurden ausnahmslos vom gerichtet, in dem sie erneut die Forderung aufstellen, daß die fallen. Dieser Tag ist der Haushaltskommission zur Beratung ganzen Hause auf das herzlichste applaudiert. Es war ein höchst Duma sich mit ihrem Prozeß und ihrer Verurteilung be- des Kultusetats reserviert. würdiger und sympathischer Anfang der Parlamentssitzungen, so fchäftige. Die Genossen protestieren dagegen, daß die Duma schließt das Blait seine Betrachtungen, die sich um so eigenartiger thre Pflicht verabsäumt habe, die Vertreter der Arbeiter zu ausnehmen, als es in der Sigung an Tumultsgenen nicht gefehlt imb der Diäten ihrer Nechte als Boltsvertreter beraubt habe. schützen und sie durch Nichtüberweisung der Dumamaterialien

hat und von einer Windstille" nichts zu merken war.

Lugano  , 2. März.( T. U.) Ueber die Gröffnungsfihung der italienischen Kammer wird noch hierher gemeldet: Die Kammer­eröffnung brachte den Interventionisten die gewünschte Gelegen­heit, im Parlamente selbst für einen Krieg mit Deutschland   zu de monstrieren. Der ewige Ministerkandidat Biffolati forderte hierzu in einer hezerischen Rede auf. Präsident Marcora erflärte, er übermittele dem heldenhaften Frankreich   die Grüße Italiens   und die Versicherung der Solidarität bis zum endgültigen Siege. Jtalien tämpfe am Jfonzo nicht nur gegen Desterreich, sondern auch gegen Deutschland   Die Nebe rief einen wahren Herenfabbat in der Rammter hervor. Die Abgeordneten riefen:" Hoch Frankreich  , hoch die lateinischen Völker, nieder mit Deutschland  , Krieg gegen Deutsch  Tand!" Hände, Taschentücher, Mappen wurden geschwenkt; dieser Tumult dauerte mehrere Minuten. Der Corriere della Sera  " be­nerft dazu, diese Demonstration war eines jener denkwürdigen Ereignisse in der Geschichte des Parlamentes, die niemals in Ver. geffenheit geraten. Der Präsident verlas alsdann feine Depesche an den französischen   Botschafter und die von Briand   erhaltene Antwort, worauf erneute Rundgebungen einsekten.

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Verleumdung der Kriegsgegner in Verleumdung der Kriegsgegner in Italien  .

Filipescu in Petersburg  .

Bukarest  , 2. März.( W. T. B.) Der Sonderberichterstatter der Epoca" meldet aus Petersburg  : Nach atveitägigem Aufenthalt im Hauptquartier ist Filipescu am Sonntag hier eingetroffen. Am Freitag war er beim garen zur Tafel geladen.

Die Teuerung in Spanien  .

Bern  , 2. März.( 28. 2. B.) Ueber die Wirtschaftskrise in Spanien   meldet ein Sondertelegramm des Temp 3" u. a.: Die Bage in Valencia   ist ernst; der Bürgermeister hat sein Amt niedergelegt. In Zusammenstößen zwischen der Polizei und den Streibenden gab es Tote und mehrere Berlebte. Handels­häuser und Fabriten sind geschlossen. Die Stadt liegt infolge Strom­mangels im Dunkeln. Zeitungen erscheinen nicht. In Coruna  , Soria, Barcelona  , Sevilla  , Cadiz   und anderen Städten fanden Rundgebungen gegen die Leuerung fiatt..

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Kali und Kohle.

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Nationalliberale Kriegszielagitation.

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des Borstandes der nationalliberalen Partei der Rheinproving ant Wie die Nationalliberale Storrefp." mitteilt, hat auf Einladung 26. Februar in Köln   eine Konferenz getagt, die von einer stattlichen Zahl von im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben an, maßgebender Stelle stehender führender Männer" besucht war. Es fand eine vertrauliche Besprechung über die politische Lage insbesondere in Beziehung auf Belgien   statt. Die Nationallib. Storreip." bemerkt, daß die auf Tatsachen, nicht auf unerfüllbaren Wünschen beruhenden Erörterungen den leitenden Kreisen in Berlin  als wertvolles Material für die fünftigen Friedensverhandlungen übergeben werben" sollen.

Die Zuckerkalamität.

Die Zuderpreise steigen, der Zuder wird knapp und von be hördlicher Seite ist z. B. in Berlin   den Cafés bereits vorgeschrieben worden, daß fie zum Kaffee nur noch zwei Stückchen Zuder ber­abreichen dürfen. Diese Zuderinappheit ist absolut unverständlich, denn Deutschland   produziert jo enorme Mengen Zuder, daß wir in Friedenszeiten eine riesige Ausfuhr haben. Man müßte also an­nehmen, daß gerade in diesem Artikel jetzt, nachdem die Ausfuhr unmöglich ist, fein Mangel sein tönnte. Ab 1. Oftober 1916 steigt dalo amar ber Preis für Rohzuder um 3 M. pro Doppelzentner; das rechtfertigt aber nicht, daß bereits jeßt eine Preissteigerung für Ver­brauchsauder einsett. Vermutlich haben die Spetulanten ihre un­fauberen Hände wieder einmal im Spiel. Diesem Verdacht wird auch im Handelsteil des Berl. Tageblatts" Ausdrud gegeben, wo es heißt:

Troh ,, Burgfrieden".

Die Morgenblätter finden es seltsam, daß die Minister sich ge­Tegentlich dieser Demonstration in der Kammer nicht äußerten, fondern in aufsehenerregendem Schweigen verharrten. Der Cor Die Staatshaushaltskommission des preußi­riere della Sera" meint, wenigstens einige Worte vom Regierungs- fchen Abgeordnetenhauses beschäftigte sich am Mittwoch tische wären am Blake gewesen. Der Secolo" beschuldigt die Mei- abend mit dem Berg- Etat. Der Berichterstatter sucht in seinem nister, daß sie ein zweideutiges Schweigen gezeigt hätten. Diefe Vortrage die Erhöhung der Kohlenpreise zu rechtfertigen und schil­Unterlassung sei um so beflagenswerter, als in der gegenwärtigen dert die ungünstige Lage im Kaltbergbau Die Kohlenförderung, Möglicherweise wird auch bon beteiligten Kreisen, also vor fritischen Lage Jtalien Farbe bekennen müsse. Popolo d'Italia" die unter dem Einfluß des Krieges zunächst start zurüdging, hat allem von Händlern und Raffinerien jetzt mit dem Verkauf von berzeichnet die Tatsache, daß Sonnino fich bei der Demonstration sich im Jahre 1915 wieder wesentlich gehoben. Das Ergebnis der Buder zurückgehalten in der Hoffnung, daß die Regierung die Preise für Verbrauchszucker in die Höhe sehen werde. Die dem­miterhoben hatte, daß Salandra aber nicht zugegen gewesen war. eren drei Quartale 1915 gtbt die Gewißheit, daß eine Kohlennot Unter den Demonstranten auf den Tribünen befanden sich auch nicht eintreten wird. Der Minister verbreitete sich dann über die nächst erfolgende Aufnahme der Zuckerbestände wird den Behörden Preispolitik des Fiskus Gine Kohlenpreiserhöhung einen vollen Ginblick darin geben, wo Bestände von Zucker ange­englische Offiziere. habe eintreten müssen, weil die Produktionskosten erheblich gestiegen sammelt worden sind, und man kann bestimmt damit rechnen, daž feien. Die Gisenindustrie habe übrigens hohe Gewinne erzielt und die Behörde gegen jeden Versuch, Buder künstlich vom Markt fern­fömme höhere Rohlenpreise tragen. Der sozialdemokra= anhalten, entfchieden Front machen wird. Namentlich ist zu er Die Idea Nazionale", das Organ der Kriegsheber und tische Redner stellt eine Steibe Fragen über die Verhältnisse im marten, daß die Zentraleintaufsgesellschaft in allen Fällen, in Imperialisten in Italien  , fiefert in einer seiner legten Staltbergbau, den Vertrieb der belgischen Sohle, die Preise der nach der Schweiz   ausgeführten Kohle und über die drohende Breissteige benen eine Budepanjammlung erfolgt, von dem ihr eingeräumten Nummern ein nettes Beispiel dafür, mit welchen infamen zung der Brauntohle in Mittelpreußen. Der Minister gab Recht der Enteignung einen ausgiebigen Gebrauch machen wird." Berleumdungen auch in Italien   gegen die friegsfeindliche beruhigende Grklärungen ab: Die Preise der nach der Schweiz   aus­Propaganda der Sozialisten gearbeitet wird. Nach der den geführten Sohle seien niedrig; von einer Ausbeutung fönne teine tulativen Gründen vom Markte ferngehalten. Die Regierung hätte In der Tat werben ganz offenbar große Zudermengen aus spe­Nazionale" haben die Abgeordneten Morgari und Rede sein. Die belgische Kohle würde nicht durch das Syndikat, Modigliani   gemäß den fürzlich in Bern  , anläßlich ihres Zu- jondern durch eine besondere Verkaufsgesellschaft vertrieben, die es aber in der Hand, den Zuder zu berbilligen, sie brauchte nur fammentreffens mit deutschen   und schweizerischen Sozialisten, unter der Aufsicht des Gouvernements in Brüssel   stünde. Hinsichtlich wenigstens für die Dauer des Krieges die 8udersteuer auf­getroffenen Abmachungen, begonnen, im Volfe für die der Nattbergbauverhältnisse habe der sozialdemokratische Redner 3 uheben. Beendigung des Krieges zu agitieren. Die redit; aber gesetzgeberische Maßnahmen nach dem Frieden könne er nicht in Aussicht stellen. Eine Grhöhung der Kaltausfuhr fei Freunde Südekums(!? Red. d. B.") in Mailand   hätten sich auch nicht möglich, da verhindert werden müsse, daß das etwa aus­bereits an die Arbeit gemacht. Es ist nicht ihre Schulb," geführte all zu Sprengstoffen verarbeitet wird. In Essen   besteht eine städtische Kommission für Wohnungs­schreibt der Mailänder   Korrespondent des Blattes, wenn es eine Erhöhung der Kalipreise in Erwägung gezogen werden; da wefen und Arbeitsnachweis. Alle Versuche unserer Ge­ihnen bis jetzt höchstens gelungen ist, sich lächerlich zu machen. rüber schwebten Verhandlungen. Den Wünschen fonservativer nossen, den Arbeitenachweis zu einem wirklich paritätischen auszu Wenn wir von den hiesigen Sozialisten sprechen, so wollen Webner gegenüber sprach sich der Minister nochmals über die Stal i gestalten, waren bisher vergeblich. Als vor kurzem die Stadt­wir nicht der Mailänder   Arbeiterklasse unrecht tun, die in frage aus. Ob ein Reichsmonopol in Aussicht sei, lasse sich nicht verordnetenversammlung eine Ersagwahl in die Kommission vorzu­ihrer großen Mehrheit den gerechten Krieg, den wir fämpfen, iggen. Ginen Ausfuhrzoll, wie er vorgeschlagen wurde, halte er nehmen hatte, wurde nicht der von unserem Vertreter vorgeschlagene, anerkennt(? Red. d." B."), sondern von jenem Synedrium für sehr bedenklich. Die fistalischen Bergwerte haben in ben legten fondern wieder ein evangelischer Bürger gewählt. In der Kom­Monaten erheblich höhere Gewinne gemacht als zu Anfang des fleiner Menschen, die sich in den Kopf gefekt haben, das Krieges und werden wahrscheinlich mit einem stattlichen Ueber- miffion figen je ein Schreinermeister, Kaufmann, Fabrikbesizer, wunderbare patriotische Erwachen der gesamten Nation auf- fchniß abschließen. Reffortchef, Fabrikaufseher, Sattler, Fabritarbeiter, Gewerkschafts­zuhalten. Kleine Menschen, denen auch unterwürfigit jene Die Besprechung wendet sich nunmehr den technischen Betrieben felretär( chriftlich), Pfarrer, Rentner, Pensionär, Landgerichtsdirektor. gehorchen, die einst in der Partei unabhängige Intelligenzen zu. Das fozialdemokratische Kommissions mit- Drei oder vier von diesen Mitgliedern können als Arbeiter­Darstellten, wie Trebes, Zurati, Maffiolt Maffioli und der Bürger- lieb berlangt billigere bgabe der Sprengstoffe an die Berg- vertreter( chriftlich bezw. gelb) angesprochen werden. Die frei arbeiter, gleiche Bezahlung der Kriegsbeschädigten für gleiche orgarnisierte Arbeiterschaft hat einen Vertreter. Das Gewerk­ Um jene Boltsbewegung, welche Italien   den Frieden Reistungen, Kinderzulagen für Arbeiter und Angestellte und all- schaftskartell, dessen Vorsigender dem Vorstand des Rheinischen unt jeden Preis aufzwingen sollte, gut einzuleiten, ent- bie, wie von anderer Seite gesagt wurde, 20 bis 22 Proz. betrage, ber freiorganisierten Arbeiterschaft die ihr zukommende Bertretung gemeine Lohnerhöhungen; denn die eingetretene Bohnerhöhung, Arbeitsnachweisverbandes angehört, fetzt seine Bemühungen fort, sprechend dem Wunsch der in Bern   versammelten Jünger reiche längst nicht aus, die Preissteigerung der Lebensmittel zu der freiorganisierten Arbeiterschaft die ihr zukommende Vertretung Südefums, scheuten sich die hiesigen Sozialisten nicht, den beden. Endlich fordert der sozialdemokratische Redner noch, daß zu verschaffen. meuchelmörderischen Angriff der österreichischen Flieger auf jugendliche Arbeiter schon vor Beendigung des Serieges nicht mehr Mailand   zu ihren Zwecken auszumitzen. Glaubt ihr, dte su Untertagsarbeiten zugelaffen werden. Er stellt einen dahin Anmeldung von Leimleder. Zur Vermeidung von mißver­Schuld an der Ermordung von fünfzehn armen friedfertigen stelenden Antrag und fordert, daß die Aufsichtsorgane überall ein ständlichen Auslegungen der Bundesratsverordnung vom 24. Fe­Bürgern fomme den österreichischen Fliegern zu? Ach nein, retten, wenn jugendliche Arbeiter und Frauen bei zu derer bruar betreffenb ben Verkehr mit Beimleber wird darauf die Berantwortlichkeit des Gemezels gebührt laut der Arbeit beschäftigt werden. Der Minister erklärt, er stehe ganz aufmerksam gemacht, daß auf Grund der Bundesratsverordnung Neutralisten des Avanti"- den Italienern, welche den auf bem sozialdemokratischen Standpuntt. Es handele sich aber jämtliches Leimleder anzumelden ist, gleichviel ob es zur Futter-, Beim- oder Gelatine- Fabritation verwendbar ist. Als Leimleder Krieg wollten. Diese Behauptungen sind in einem weit- müsse. Nach dieser Erklärung des Ministers wird vom Bericht- im Sinne der Verordnung sind anzusehen sämtliche Abfälle, die bei um einen Ausnahmezustand, der mit Kriegsende beseitigt wetben schweifigen Manifest gedrudt, das man im geheimen erstatter beantragt, über den sozialdemokratischen Antrag zur ber Bearbeitung von Rohhaut entstehen. Anmeldeformulare find in der Stadt und besonders in den Arbeiter Tagesordnung überzugehen, welcher Antrag gegen die sozialdemo- zu beziehen durch den Kriegsausschuß für Erfahfutter, Berlin   W. 10, bierteln zu berbreiten fuchte. Das Manifest, das fralischen und freisinnigen Stimmen angenommen wird. Matthäikirchstr. 10.

meister Caldara."

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