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taten des Auswurfs der Straße wiederholen. Schon häufen sich die Anzeichen dazu. Wir wollen, daß die Kammer so bald als möglich in die Lage kommt, das neue Ministerium und die Art, wie es zustande gekommen ist, zu beurteilen.

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Turati sprach unter größter Aufmerksamkeit des Hauses, nur hin und wieder von der rechten Seite unterbrochen und am Schlusse lebhaft beklatscht von fast der ganzen Linken. Nach ihm nahm der rechtsliberale Codacci Pisanelli das Wort, um den Antrag Turatis mit dem Hinweis auf seine verfassungsmäßige Unzulässigkeit zu bekämpfen. Die Sozialisten unterbrechen ihn mit Zurufen: Nie­mand ist unverfrorener mit der Verfassung um­gegangen als das Ministerium Salandra." Der So­zialist Modigliani   verteidigt den Antrag Turatis, der nicht den Zwed habe, die Verfassung anzugreifen, sondern sie zu stützen und zu verhindern, daß die Krone durch Einschüchterungsversuche in ihren Entschlüssen beeinflußt werde. Schon seien die Intri ganten an der Arbeit; ein Beispiel sei das Nichteinschreiten der Zensur gegen einen das Parlament in verbrecherischer Weise an­greifenden Artikel des Corriere della Sera  ", der auf diese Weise Salandra seinen Dank habe abtragen wollen für die Ernennung seines Direktors Albertini zum Senator. Redner fährt fort, unter größter Erregung des Hauses den Geschäftsjournalismus des Corriere della Sera  ", mit dem Salandra aufs engste verbunden sei, zu geißeln. Modigliani   bespricht hierauf den An­griff auf offener Straße in Rom   auf den Abgeordneten Schanzer und fragt, warum die Staatsanwaltschaft nicht ein­schreite, um die Mitglieder der Kammer zu schüßen. Als der Präsident Marcora den Redner unterbricht, erreicht der Tumult seinen Höhepunkt. Die Sozialisten überschütten den Präsidenten mit Schmähungen, und Prampolini erklärt in einem Augenblick verhältnismäßiger Ruhe zum Präsidenten ge­wendet: Sie sind Ihres Postens unwürdig, sie haben stets die Würde und das Recht des Parlaments verraten, um den Drahtzieher jeder jeweiligen Regierung abzugeben." Modigliano schließt mit den Worten: Wir wollen nicht, daß das neue Mini­sterium fich mit Gewalttätigteiten einführt, wie wir da von ein Beispiel im Mai des vorigen Jahres gehabt haben. Das Votum der Kammer hat mit dem Ministerium Salandra in seiner Gesamtheit und in jedem einzelnen seiner Mitglieder sowie mit seinen Zielen und Grundsäßen aufgeräumt und wir werden nicht er. Tauben, mag kommen, was da will, daß an dieser Tatsache die geringste Aenderung geschieht."

Neue Sturmszenen in der italienischen Kammer.

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Bern  , 13. Juni.  ( W. T. B.) Mailänder Blättermeldungen zufolge kam es in der gestrigen Kammersizung, die eigentlich nur für die Mitteilung der Demission des Kabinetts bestimmt war, zu äußerst stürmischen 3wischenfällen. Zurati griff die Regierung wegen der Nichtunterdrückung der Maiunruhen in Mailand   im Jahre 1915 an, wobei der Pöbel sich an dem Privateigentum der deutschen   und österreichischen, ja selbst der schweizer   Bürger bergriffen habe." Wir hoffen," schloß Turati wörtlich, daß solche Gewalttätigteiten, wie sie die Regie. rung damals in Mailand   gestattete, nicht mehr bortom men." Bei diesen Worten sprang Salandra erregt auf und schrie Turati ins Gesicht: Das ist eine Lüge und eine Gemeinheit!" Hierauf entstand ein allgemeiner sgroßer Tumult. Die verschiedenen Gruppen riefen einander. die heftigsten Beleidigungen zu, die Sozialisten insbesondere wandten sich gegen Salandra. Der alte Präsident Marcora ist nicht imstande, den wüsten Lärm zu übertönen. Salandra wiederholte immer erregter seine obigen Worte. Die Sozia­listen antworteten mit anderen Anschuldigungen und Be­leidigungen. Schließlich ergriff Salandra sein Portefeuille und verließ seinen Platz, während die Sozialisten weiter Iärmten. Am Ausgang des Saales warf Salandra sein Portefeuille empört auf einen fleinen Tisch, während Abge­ordnete ihn umringten und zu beruhigen suchten, worauf Salandra den Saal berließ.

Schärfere Kriegspolitik Italiens  ?

Bern  , 13. Juni.  ( W. T. B.) Soweit sich die Schweizer  Blätter mit der italienischen Rabinettskrise befassen, erwarten fie ein stärker nach links orientiertes Mini­sterium und damit eine verschärfte Striegspolitit. Die Sorge für den Sieg der Alliierten werde der Neuen Zürcher Zeitung  " zufolge mehr als bisher vor der Sorge für die Interessen Italiens   den Vorrang erhalten. Nicht ausgeschlossen ist dabei, daß sich dies bereits auf der Pariser  Wirtschaftskonferenz bemerkbar machen wird. Eine Schwenkung in der italienischen Haltung zu Montenegro und Serbien  wäre für den Ausgang des Krieges von noch größerer Be­deutung. Man entdeckt in den Ereignissen vom Sonnabend unschwer die Finger des eng­Iischen und des französischen   Botschafters in Rom  .

Das neue Ministerium.

Bern  , 13. Juni.  ( W. T. B.) Wie, Messagero" aus Rom  meldet, empfing der König gestern abend abermals Boselli in langer Audienz. Man versichere, daß Boselli heute mit den Präsidenten beider Kammern und den wichtigsten politi­schen Persönlichkeiten, die sich in Rom   befinden, Unter­redungen haben werde, um alsdann dem König mitzuteilen, ob er die angebotene Würde annehmen wolle oder nicht.

Rom  , 13. Juni.  ( W. T. B.) Meldung der Agenzia Stefani. Boselli hat heute morgen Schritte zur Bildung des Kabinetts begonnen. Er wird im Laufe des Tages den Besuch einiger Politiker empfangen, die er zur Besprechung der Lage zu sich berief.

Der französische   Tagesbericht.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 13. Juni 1916.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplah.

Gegen einen Teil unserer neuen Stellungen auf den Höhen südöstlich von Ypern   sind seit heute örtliche Angriffe der Engländer im Gange.

Auf dem rechten Maasufer, beiderseits des von der Feste Donaumont nach Südwesten streichenden Rückens schoben wir unsere Linien weiter vor.

Deftlicher Kriegsschauplah.

An der Täna südöstlich von Dubena zersprengte das Feuer unserer Batterien eine russische Kavalleriebrigade. Nordöstlich vou Baranowitschi   war das feindliche Artilleriefeuer lebhafter.

બુદ્ધ ધાર તૈયા

Die Armee des Generals Graf Bothmer   wies west­lich von Przewloka an der Strypa feindliche Angriffe restlos ab.

Bei Podhajce wurde ein russisches Flugzeug von einem deutschen   Flieger im Luftkampf bezwungen; Führer und Beobachter ein französischer Offizier- find gefangen, das Flugzeug ist geborgen.

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Balkan  - Kriegsschauplah.

Nichts Neues.

Asts 2093

Maneviči

Oberste HeeresIcitung. Maid Zepevičskij Rafalowka

Volčez

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Jablonka Cartorijsk B.Verbca WOL Janowkopyl

Novos

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So Kulikovičé Stepan NB. Stydine Sbuzco

Cetvertnja Cernya

Suskotuczki Berestiany

Razyszcze Boguslawka Query Budy

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Postojno Deražnos Z Karpilowk Marzelindf Staklyka Basziki Susk

Kivercy

Palcza Stawok Now Sta

Luzk Palcza SWOR

Nowosiełki

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Gorodnica o

Rykany Podhajce

Strubet Alexandria  

Klewanor

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Nowosietki KLO Rowno

Koryto Plaska Gr

Murani- Karolinha

Torganica co

Smorowalynow

Plopawsze

Rudkao

Dubno Rac

Omielany

Olibow Warkowicze

Kampforfe 50 10km

Kämpfe in Wothynien.

Der österreichische Generafftabsbericht. Wien  , 13. Juni.  ( W. Z. B.) Amtlich wird

lautbart:

Russischer Kriegsschauplatz.

Der russische Kriegsbericht.

Petersburg, 11. Juni.  ( W. Z. B.) Amtlicher Bericht vom 10. Juni.

Gestern erhielt Seine Majestät der Oberste Kriegsherr folgendes Telegramm des Präsidenten der französischen   Republik:

" Der große Sieg, den Rußland   im guten operativen Zusam menwirken mit den Generalstäben der Alliierten errungen hat, ist ein mächtiger Beitrag zum allgemeinen Erfolge. Während vor Verdun   die französische   Armee tapfer und unbesiegbar den wieder aufgenommenen deutschen   Angriffen widersteht, haben die tapferen Soldaten Eurer Majestät unseren Feinden eine blutige Schlappe beigebracht In freudiger Erregung über die glückliche Kunde bittet Frankreich   Euere Majestät meine aufrichtigsten Glückwünsche ſo= wohl für Euere Majestät selbst, als auch für die tapfere Armee gez. Raymond Poincaré.  entgegennehmen zu wollen." Westfront. Die Truppen des Generals Brussilow seben ihre Offensive und die Verfolgung des Feindes weiter fort. Im Kampfe mit feindlichen Nachhuten haben unsere Truppen nördlich und südlich bon Bud den Sthr überschritten. Bereits übergegangene Abteilun gen verfolgen den Feind, der sich in weiter rückwärts gelegenen Stel lungen zu halten sucht.

Galizien  . Im Raume Hladki- Cebrow, nordwestlich Tar­ nopol  , wird weiter um einige Höhen heftig gekämpft, die wiederholt den Besitzer wechseln. Die belgischen Panzerautos leisten unseren Truppen hervorragende Dienste. Das Durchstoßen der feindlichen Strypafront hat für uns die Jnbesitznahme des ganzen befestigten Ostufers der Strypa zur Folge gehabt. Am 10. Juni bei Tages­anbruch brangen unsere Truppen in Buczacz   ein, und bei dem An­griff längs des Dnjester eroberten sie das Dorf Scianka( 16 Kilo­meter südwestlich Jazlowiec). Im Dorfe Potok- 3loth( 10 Kilometer südwestlich Jazlowiec) erbeuteten wir einen großen Artillerie- Mu­Der Angriff nitionspart mit Artillerie- und Infanteriemunition. schreitet fort. Im Laufe der gestrigen Kämpfe machten wir wieder um 97 Offiziere und 5500 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten 11 Geschütze. Die Gesamtsumme, der im Laufe der Operationen ge­machten Gefangenen beträgt bis jetzt 1240 Offiziere und ungefähr 71 000 Soldaten. Außerdem erbeuteten wir im ganzen 94 Geschütze, 43 Bombenwerfer und viel anderes Kriegsgerät.

Nordwestfront. An der Dünafront an vielen Stellen Ar­tilleriekampf. In der Nacht zum 9. Juni entwickelten die Deutschen  große Artillerie- und Minenwerfertätigkeit gegen einige Unterab­schnitte der Stellungen von Dünaburg  . Bei Krewo südlich Smorgon bersuchte der Feind mehrmals an unsere Stellungen heranzukommen; er wurde jedoch jedesmal durch unser Feuer zurüdgetrieben. Oginski- Kanal stellenweise lebhafter Feuerkampf.

Am

Kaukasus. Bei Trapezunt warfen unsere Truppen den Feind aus seinen Stellungen westlich der Stadt Platana  . Türkische Gegenangriffe scheiterten mit großen Verlusten für den Feind. Meldung der italienischen Heeresleitung.

Nom, 13. Juni.  ( W. T. V.) Kriegsbericht vom 12. Juni: Im Camonicatale und in Judifarien Artillerielämpfe und Zufammen stöße zwischen Kleinen Abteilungen. Jm Lagarinatale heftige Be­schießung unserer Stellungen am Coni Zugna durch die feindliche Artillerie. Gestern dauerte im Brandtal  , im Pasubioabschnitt und auf der Linie Pofina- Astach das Vorwärtsschreiten unserer Infanterie fort, obgleich sie durch das heftige Feuer der feindlichen Artillerie sowie durch Schnee und Sturm in den höher gelegenen Abschnitten gehindert wurde. Zwei feindliche Gegenangriffe in der Richtung auf Forni Alti und in der Gegend von Campiglia wurden mit sehr schweren Verlusten für den Feind zurückgeworfen. Auf der Hoch fläche der Steben   Gemeinden. südwestlich von Schlegen brangen unfere vorgefchobenen Abteilungen, nachdem sie das Canagliatal überschritten hatten, in der Richtung auf die südöstlichen Abhänge des Monte Cengio, sowie in der Richtung auf den Monte Barco und den Monte Bufibollo vor. Nachträglich eingelaufene Einzelheiten heben den glänzenden Erfolg unserer Waffen in dem Kampf am 10. Juni auf verdem Monte Lemerle hervor; die tapfere Infanterie der Brigade Forli  ( 43. und 44. Infanterieregiment) hielt mutig den Stoß un geheurer feindlicher Massen aus, die bis vor uniere Stellungen ge­tommen waren, unternahm sodann einen Gegenangriff, zerstreute den Feind und verfolgte ihn lange Zeit mit dem Bajonett. Im Suganer­ tal   gingen unfere Truppen weiter gegen den Masobach vor und warfen zwei feindliche Gegenangriffe in der Nähe von Scurele zurück. Längs der übrigen Front Artilleriekämpfe und Tätigkeit unserer Abteilungen. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Vicenza  , wo ein Militärspital getroffen wurde, sowie auf Thiene, Benedig und Mestre   ab. Es wurde wenig Schaden angerichtet. Cadorna.

Am Pruth   südlich von Bojan wurde ein russischer Angriff abgewiesen. In 8adagora, Snyatin und Horodenta ift feindliche Seavallerie eingerückt. Bei Burkanow an der Strypa scheiterten mehrere russische   Borstöße. Nordwestlich von Tar­ nopol   stehen unsere Truppen ohne Unterlaß im Kampfe.

Bei Sapanow wurde ein russischer Augriff durch unser Geschütfeuer vereitelt. Südwestlich von Dubno   trieben wir einen feindlichen Kavalleriekörper zurüd.

In Wolhynien   hat feindliche Reiterei das Gebiet von Torezyn erreicht; es herrscht zum größten Teil Ruhe. Bei Sotul   am Styr trieb der Feind seine Truppen zum Angriff vor; er wurde geworfen.

Auch bei Kolti find alle Uebergangsversuche der Russen gescheitert. Die Zahl der eingebrachten Gefangenen stieg auf zweitaufend.

Italienischer Kriegsschauplatz.

An der Front zwischen Etsch   und Brenta   und in den Dolo­miten waren die Artilleriekämpfe zeitweise, wenn die Sichtver hältnisse sich besserten, sehr lebhaft. An mehreren Punkten er­neuerten die Italiener ihre fruchtlosen Angriffsversuche. Südöstlicher Kriegsschauplak.

Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs bes Generalstabes. v. oefer, Feldmarschalleutnant,

Ereignisse zur See.

Am 12. morgens brangen brei feindliche Torpedoeinheiten in dem Hafen von Parenzo   ein. Sie wurden durch die Abwehr­batterien und Flugzeuge vertrieben. Ihr Geschüßfeuer blieb wirkungslos. Nur eine Mauer und ein Dach wurden leicht be­schädigt; niemand verwundet, während die Batterien und bie Flieger Treffer erzielten.

Flottentommando.

Werkes von Thiaumont. Trotz der bedeutenden eingefeßten Kräfte und der Heftigkeit der Stürme hat unser Sperrfeuer und das Feuer unserer Infanterie den Gegner, dessen Verluste sehr ernste waren, Paris  , 18. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von überall angehalten. Die Beschießung erstrecte sich außerdem auf Montag nachmittag. Westlich von Soiffons zerstörte bie die ganze Gegend westlich und füblich des Forts Baug und auf französische Artillerie feindliche Werte und rief fie eine Explosion in unfere aweiten Linien in den Abschnitten von Souville und Tavannes. den Linien des Gegners hervor. Auf dem linken Ufer der Maas   Auf dem linken Ufer Artilleriekampf nördlich von Chattancourt ohne wurde die Gegend von Chattancourt bombardiert. Auf dem rechten Infanteriekampf. Auf der übrigen Front die übliche Kanonade. An Ufer tvar der Artilleriekampf lebhaft in den Abschnitten nördlich von der belgischen Front wenig Tätigkeit, Souville und Tavannes. Im Laufe dieser Nacht richteten die Deutschen  einen Angriff auf die Schüßengräben westlich der Feste Baug. Sie wurden vollkommen zurüdgeschlagen.

Die englische Meldung.

London  , 12. Juni.  ( W. T. B.) General Haigh berichtet: Paris  , 18. Juni.  ( W. T.-B.) Amtlicher Bericht vom Seute fein Infanteriegefecht, nur Artillerie- und Minentätigkeit. Montag abend. Auf dem rechten Ufer der Maas   richteten die Heftige gegenseitige Befchießung zwischen Hügel 60 und Hooge. Wir Deutschen   nach mächtiger Artillerievorbereitung den ganzen Tag richteten ein heftiges erfolgreiches Feuer gegen feindliche Sappen aufeinanderfolgende Angriffe auf unsere Stellungen nördlich des üblich von 2008.

Bericht des türkischen   Hauptquartiers.

Konstantinopel  , 12. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht.

An der Jratfront teine Veränderung.

An der Kaukasusfront machten wir im Laufe von örtlichen Stämpfen am rechten und am linken Flügel eine An­zahl von Gefangenen, eroberten eine große Menge von Ge­wehren sowie Telephonapparate und Schüzengrabenmaterial.

Das in unserem gestrigen Bericht gemeldete Gefecht, welches mit der Vernichtung von ungefähr tausend russischen Kavalleristen endete, fand bei dem Flusse 3appe, süd­lich des Drtes Tscheulemred und östlich von der Drtschaft Amabien statt.

Am Vormittag des 10. Juni warfen fünf feindliche Flug­zeuge ungefähr 50 Bomben auf Smyrna ab, die einige Männer, Frauen und Kinder töteten sowie einige Häuser zerstörten.

Von den anderen Fronten liegen keine wichtigen Mel­dungen vor.

Zurückziehung der russischen Truppen aus Rumänien  .

Bukarest  , 18. Juni.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Roumaine  . Das offiziöse Blatt, Viitorul" schreibt: Die Tatsachen haben der von uns ausgesprochenen Meinung recht Der Kommandant der jenseits des Pruth   stehenden gegeben. ruffischen Truppen teilte mit, daß er feine Kenntnis davon gehabt habe, daß eine Abteilung seiner Truppen rumänisches Gebiet betreten habe. Sofort, nachdem er davon benachrichtigt worden war, erklärte er, daß alle nötigen Maßnahmen getroffen worden seien, um den Irrtum gut zu machen und eine Wieder­holung auszuschließen. Uebrigens ist nach den legten hier eingetroffenen Nachrichten Mamorniga samt Umgebung von den ruffischen Truppen wieder geräumt worden.

Bandentätigkeit an der griechisch­bulgarischen Grenze.

Berlin  , 18. Juni.  ( W. T. B.) Der Bericht der bulgari­fchen Obersten Seeresleitung vom 5. Juni 1916 meldet,