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In der Nacht sind ihre Vortruppen in den Kirchhof von Combles wachsender Seftigkeit ausgeführte feindliche Angriffe auf die von] Die Ausgaben für den Schuldendienst allein eingedrungen, während andere Erkundungstruppen den Südrand des uns am 28. September eroberte Stellung an der Spitze des Monte nähern sich also bei allen Staaten mit Riesenschritten dem Dorfes erreichten; eine dieser Abteilungen nahm einen Schüßen Sief unter schweren Verlusten für den Gegner von den Unftigen Gesamtbetrag eines ganzen normalen Friedensbudget vor graben füdöstlich von Combles und nahm eine deutsche Kompagnie tapfer abgefalagen. Auf der übrigen Front verschiedene Artillerie- dem Kriege. Und noch ist kein Ende dieser Entwickelung ab­gefangen. An anderen Punkten der Front richten die Franzosen sich gefechte. Unsere Artillerie rief Explosionen und Brände in Pescoste in den eroberten Stellungen ein. Die Deutschen   machten besonders( Corvaratal, Goderbach) hervor. Die feindliche warf einige Gra- 8usehen. auf dem rechten Flügel der Franzosen   Gegenstöße, wo sie am Abend naten auf die Borstädte von Görz. Feindliche Flugzeuge warfen Gegenangriffe gegen die neuen französischen   Stellungen von der Bomben auf Grigno und Cismon  ( Brentatal). Eine Berion wurde Straße nach Béthune   bis zur Somme vortrieben; sie wurden jämt getötet, einige verlegt. Cadorna. lich abgewiesen. Die Zahl der gestern von den Franzosen ge= machten unverwundeten Gefangenen beträgt, soweit bisher ge­zählt, 800.

Auf dem rechten Maasufer haben die Deutschen   gestern gegen 9 Uhr abends zwischen Fleury und dem Werte Thiaumont einen Seftigen Angriff gemacht; Eperifeuer und Maschinengewehrfeuer haben sie glatt zum Stehen gebracht und ihnen schwere Verluste zu gefügt. Orientarmee: Von der Struma bis zum Wardar Geschüß­fampi und ziemlich lebhafte Scharmügel, besonders an der englischen Front in der Gegend des Dojran- Sees. An der serbischen Front tein Infanteriegefecht; unsere Artillerie hat die bulgarischen Stellungen auf dem rechten Brod- Uljer lebhaft beschossen. Destlich bon Florina leisteten die Franzosen  , von starken bulgarischen Sträiten bei Armencher heftig angegriffen, allen Anläufen glänzenden wider stand; die Stürmenden, von Artillerie und Infanteriefeuer nieder nemäht, erlitten erhebliche Verluste und wichen in Unordnung zurück. Westlich von Florina haben die Russen in Verbindung mit den Fran­

Rumänischer Bericht.

Französische   Lehrer gegen die Völker­verhekung.

Wie wir bereits vor einiger Zeit berichteten, wendet sich die Wom 25. September.( W. T. B.) An der Nord- und französische   Arbeiterpresse in scharfer Weise gegen die Bestrebungen, Nordwestfront schlugen wir im Jiutale mehrere feindliche die Schulen zur Brutstätte des Chauvinismus und Nationalismus Angriffe zurück. Auf der übrigen Front Patrouillengefechte. An der Südfront in der Dobrudscha   örtliche Stämpfe au machen und die Seelen der Kinder durch Einpflanzung von zwischen Abteilungen. Ein Beppelin gelangte in der vergangenen az gegen die feindlichen Völker zu vergiften. Nun haben auch Macht bis Bukarest  . Er wurde durch unsere Geschütze verjagt. Er die Behrer und Lehrerinnen des Seine- Departe. warf drei Brandbomben ab, die feinen Schaden verursachten. ments eine Entschließung angenommen, aus der die Vom 26. September.( W. T. V.) Erbitterte Kämpfe im Frantf. 3tg.", nach der Züricher Friebenswarte" folgenden iutale in Siebenbürgen  , wo die Rumänen vordrangen. In der Passus wiedergibt: Dobrubica griff der Feind dreimal in Maffen an, wurde aber zurückgeschlagen. Ein Flugzeuggeschwader bewarf Montag nach­mittag Bulareit mit Bomben, die ein Krankenhaus und ein Waisen­Haus trafen. Sechzig Personen wurden getötet und biele andere verlegt, in der Mehrzahl Frauen und Kinder. Montag nacht be­warf ein 2nftschiff Bufarest mit Bomben, wobei fünf Stinder getötet wurden.

zoien lebhafte kämpfe begonnen und nördlich von Armensko 50 Ge Russischer Flugzeugangriff auf Angernsee

fagene gemacht und 4 Maschinengewehre erbeutet.

abgeschlagen.

Dom U- Boot- Krieg.

Luftkämpfe. Am 25. September lieferten die französischen  Kampfflugzeuge an der Sommefront 47 Stämpfe. Fünf deutsche Flugzeuge wurden herabgeschossen. Drei andere wurden ernstlich Berlin  , 27. September( W. Z. B.) Amtlich. Am beschädigt und zur Landung gezwungen. Eins, das aus geringer 26. September vormittags wurde die Seeflugstation Entfernung mit Maschinengewehren beschossen wurde, fiel zerschossen Angernsee durch zwei russische Flugboote nieder, ohne daß man jedoch sein Aufichlagen auf den Boden ber ohne Erfolg erneut angegriffen. Unseren Ab­obachten konnte. In diesen Kämpfen schoß der Unterleutnant wehrflugzeugen gelang es, das eine Flugboot über dem Angern­Heureaur sein achtes Flugzeug oberhalb von Billers- Carbonnel ab, see zum Stampf zu stellen und es nach kurzem Gefecht abzu­Feldwebel Dorme sein zwölftes Flugzeug nördlich Lieramont. In schießen, während das zweite Flugboot, durch Artilleriefeuer der Woevre- Ebene schoß Feldwebel Lenoir, von einem Dreisiger an gegriffen, diesen nach bartem Stampfe bei Stonefey, nordwestlich von beschädigt, in Richtung Runö enttam. Etain ab; dies ist sein elftes Flugzeug. Die französischen   Bom bardementsgeichwader führten folgende Unternehmungen aus: In der Nacht auf den 25. September warfen fic 200 Granaten von Amsterdam  , 27. September.  ( W. T. B.) Der niederländische 120 Millimetern auf die hochöfen von Dillingen  , die Fabriken von Dampfer Commewijne" hat in muiden die aus zwölf Mann be­Saarlouis und den Bahnhof Mez- Sablons, 22 auf die Hochöfen stehende Befagung des britischen Schleppdampfers Cynthia Nr. 366" von Rombach und die Bahnlinie Meß- Diedenhofen. Am Abend des 25. September schossen vier Artillerie flugzeuge 82 Granaten auf gelandet, der von einem deutschen U- Boot versenkt worden war. die deutschen   Anlagen von Sailly- Saillycelle und Bois- St. Vaast. Der Kapitän des Schleppdampfers erzählte einem Korrespondenten Am Nachmittag des 25. September wurden 30 Geschosse auf die des Algemeen Handelsblad", der Kommandant des U- Bootes habe Biwals in der Gegend von Montfaucon- Nantillois geworfen und 12 ihm erzählt, daß er in den 24 Stunden vor der Versenkung des auf die militärischen Anlagen bei Azannes. Endlich wurden in der Fischerfahrzeuges 22 Schiffe zum Sinten gebracht habe; Nacht auf den 26. September von franzöfifchen Flugzeugen die Bejagungen, im ganzen 120 Mann, feien einem nach West Hartle 102 Bomben auf den Bahnhof und die Baracken von Guiscard   und pool fahrenden Dampfer übergeben worden. auf den Bahnhof von Noyon   geworfen, 52 auf das Flugfeld von

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London  , 27. September.  ( W. T. B.) Lloyds meldet aus Scar­Hervilly und die Bahnhöfe Ham, Sins und Boyelle. Am Nachborough vom 26.: Elf Fischerfahrzeuge aus Ecarborough sollen ver­mittag des 25. warf ein deutsches Flugzeug zwei Bomben ab, die senkt worden sein. Außerdem wurde das Fischerfahrzeug Trinidat" ohne Ergebnis in die Dünen nördlich von Calais   fielen. ( 147 Tonnen) versenkt. Die Besagung wurde gerettet. Der britische Dampfer" Pearl" wurde versenkt. Der französische   Segler Marie" ist nach einem Zusammenstoß mit einem Dampfer ge­sunken.

Vom 26. September abends.( W. T. B.)

Die Schlacht wurde heute mit Erfolg fortgesezt. Nördlich der Somme vergrößerten die verbündeten Truppen ihren gestrigen Gewinn in starfem Umfange und erreichten in einigen Stunden die für den zweiten Kampftag festgelegten Ziele. Scon am heutigen Morgen nahmen die französischen   Truppen ihre Offensive wieder auf und eroberten den ganzen Teil von Combles, der östlich und südlich von der Eisenbahn gelegen ist. Unsere Patrouillen

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" Indem das Syndikat der öffentlichen Lehrer und Lehrerinnen des Seine Departements fest­stellt, daß die Erziehung zum Chauvinismus und zum Solleftiv­haß gegenüber den mit Frankreich   im Krieg befindlichen Völkern Gefahr läuft, ein Punkt des öffentlichen Lehrprogramms zu wer den, daß unsere Führer uns zu überreden versuchen, es sei unsere Pflicht, diese Ergänzung der Moral ebenso zu lehren, wie wir die Achtung vor den Eltern, Arithmetik und Geographie lehren; daß die Verwaltung sich bereits veranlaßt gefehen hat, gegen Lehrerinnen einzuschreiten, die sich meigerten, dieses neue Gban­gelium zu verbreiten, erflärt es, daß die Ha ßerregungen schädlich und gefährlich sind. Schädlich, weil sie, indem sie sich an die brutalsten und niedrigsten Instinkte richten, die Berneinung aller Moral find; gefährlich, weil sie die Dauer des gegenwärtigen Krieges nur verlängern und eines Tages verhängnisvollerweise ein Faktor neuer Kriege sein können, wenn sie zwischen den Völkern eine ständige Feindschaft aufrecht­erhalten."

Das Syndikat der französischen   Lehrer bekundet im weiteren seinen Willen, sich stets über dem Kampfgewoge" zu halten( eine Anspielung auf Romain Rollands   jüngstes Buch), und es bersichert die betroffenen Kollegen seiner Sympathien und vollkommenen Solidarität.

Wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir diese Kundgebung des Lehrer- Synditats auf den Einfluß der sozialistischen   Gle. mente in der Behrerschaft zurückführen, die in ziemlich starter Zahl vertreten sind und ihre eigene sozialistische Organisation haben. Auch sonst scheinen, wie die wiedergegebene Rundgebung zeigt, in der französischen   Lehrerschaft jene Glemente in der Mehrheit zu sein, die die nationalistische und chauvinistische Propa. ganda teineswegs als Aufgabe der Jugenderzieher betrachten.( z) Der Botschafter Gerard in Kopenhagen  . Kopenhagen  , 27. September.  ( W. T. B.) Der amerikanische Botschafter in Berlin  , Gerard, ist gestern abend mit Gemahlin hier eingetroffen. I seiner Begleitung befindet sich auch der Redakteur Swope   vom New York World", der nach beendeter Studienreise in Deutschland   nun nach Amerifa zurückkehrt. In einer Unterredung mit einem Bertreter ves, Politiken" teilte der Botschafter mit, daß er wahrscheinlich von hier einige Tage nach Stockholm   sich begeben werde, um den dortigen amerikanischen   Ge­sandten Morrison zu besuchen. Die Reise nach Skandinavien   sei

London  , 27. September.  ( W. Z. B.) Lloyds meldet, daß der Dampfer Dromben" versenkt worden ist. Wiederherstellung des parlamentarischen eine Erholungsreise, er habe seit drei Jahren keine Ferien

traten in Verbindung mit Abteilungen des rechten Flügels Wiederherstellung des parlamentarischen

Lebens in Oesterreich  ?

der britischen Ürmee, die den nordwestlichen Teil von Com gehabt und fühle sich ziemlich ermüdet. Der Botschafter wies auf bles säuberten. Kurz danach fiel das ganze Dorf in unsere die vermehrte Arbeit seiner Botschaft während des Krieges hin und Hände. Die in Combles gemachte Beute ist beträchtlich. Die Aus Dfenpest wird unterm 27. September gemeldet: jagte, vor dem Kriege habe er nur ein fleines Personal gehabt, jetzt Deutschen   hatten in unterirdischen Mäumen in diefer Ortschaft eine Im Zusammenhang mit den jüngsten Wiener Besprechungen würden 70 Perionen in der Botschaft beschäftigt. Swope   teilte über außerordentliche Menge Munition und Lebensmittel aller Art an des Grafen Andrassy mit den dortigen politischen Streisen ver- die Eindrücke feiner Deutschlandreise folgendes mit: Die Lage in gehäuft. Wir ſammelten etwa hundert verwundete Deutsche   auf, zeichnet das Drgan des Grafen Aponnyi in Ofenpest die Deutschland   läßt sich in folgenden Worten zusammenfassen: Man die vom Feinde zurückgelaffen waren. Combles ist voll von ge- bisher von feiner maßgebenden Seite bestätigte Nachricht, daß hofft auf den Frieden und erwartet ihn, aber fallenen Deutschen  . Heute nachmittag bemächtigten sich unsere Truppen, indem sie ihre Vorteile ausnügten, eines fleinen Gehölzes die Einberufung des österreichischen Reichs nicht in naher Zukunft. Man ist davon überzeugt, daß nördlich von Frégiécourt halbwegs nach Morval und des größten rats und der Delegationen, wenn möglich noch in diesem man so lange aushalten kann, bis der Frieden von selbst tommt. Teiles des start befestigten Geländes zwischen diesem Gehölz und Jahre erfolgen werde. Graf Tisza hätte, wie das Blatt zu Durchhalten", das ist der Wahlspruch der Deutschen  . Ich habe zu­dem Wesivorsprung des Gehölzes von St. Baast östlich der Straße melden weiß, an Wiener maßgebenden Stellen Schritte sammen mit meiner Frau eine Reise durch Deutschland   unternommen nach Béthune  . Die Anzahl der von den Franzosen seit gestern geunternommen, damit die Möglichkeit der Wiederherstellung und febre nun, erfüllt von allem, was ich gesehen habe, zurüd. machten unverwundeten Gefangenen erreicht gegenwärtig 1200. Bis des parlamentarischen Lebens in Desterreich und die Ein- Neutrale Gutachter untersuchen die Greuel her fonnten wir etwa 80 Waschinengewehre zählen. An der übrigen berufung des österreichischen Parlaments gesichert wäre. in der Dobrudscha  .

Front zeitweiliges Geschüßfeuer.

zu können.

Die englische Meldung.

Krieg und Finanzmifere.

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Aus neuen Nachrichten geht hervor, daß der Zeppelin, der in der Nacht vom 22. zum 28. September die Gegend von Calais Sofia, 27. September.  ( W. T. B.) Die bulgarische Tele. überflog, zwanzig Bomben abivarf, die sämtlich in großem Abstande Der bisherige Chefredakteur des Londoner Economist", graphenagentur meldet: Der Geschäftsträger der von der Stadt auf unbebautem Gelände niederfielen. Wahr F. W. Sir st, der vor kurzem von der Leitung dieser Zeit- Bereinigten Staaten William Warfield hat in Be scheinlich hat der Zeppelin, unter das Feuer von Geschützen gefchrift zurücktreten mußte, weil er immer wieder auf die Ge- gleitung mehrerer ausländischer Berichterstatter eine Unterfuchung nommen, sich der Bomben entledigt, um höher steigen und fliehen fahren einer finanziellen und wirtschaftlichen Erschöpfung über die rumänischen Greueltaten in der Dobrudscha   angestellt. Die Belgischer Bericht: Lebhafter Artilleriekampf in der Europas   durch den Krieg hinwies, hat fürzlich eine Studie unterfuchenden Herren trafen am 17. September in Dobritsch   ein, Gegend von Digmuide. Nördlich von dieser Stadt hat die Artillerie über Kriegsfinanzen, The Political Economy of War" wo sie vom Bürgermeister, den Militärbehörden und zahlreichen an­feindliche Batterien und Beobachtungsposten fräftig beschossen.( London   1916), herausgegeben, die vor allem der Beleuchtung deren Persönlichkeiten empfangen wurden. Sie machten sich unver des engen Zusammenhanges zwischen Kriegund Staats- züglich an die Arbeit und stellten die von rumänischen Soldaten be­Vom 26. September nachmittags.( W. T. V.) Die schulden misere gewidmet ist. gangenen Grausamkeiten in einer jeden Zweifel ausschließenden geftrigen Operationen waren in jeder Hinsicht erfolgreich. Ueber Im ersten Teil seiner Schrift untersucht Hirst die ge- Weise fest. Bon Dobritsch   aus begaben sie sich in das Dorf Ba­1500 Gefangene wurden bereits gezählt und es werden noch mehr schichtliche Entwickelung der Anleihen und die Rolle, die die ladscha, das den Flammen überliefert worden war, und dessen Be eingebracht. Es wurde viel Kriegsmaterial erbeutet. Während der Kriege bei der stetig anwachsenden Verschuldung der Staaten wohner von den Numänen niedergemacht oder fortgeschleppt worden Nacht und am Morgen wurden weitere Fortschritte gemacht, Gine gespielt haben. Gerade das Beispiel Englands, das in den find. Ferner besichtigten fie die Dörfer Starlins und Nafradim, die starte Schanze bei Lesboeufs und Gueudecourt wurden genommen. einen Kriegen folgenden Friedenszeiten jeweilen fehr energleichfalls durch rumänische Untaten schwer heimgesucht worden sind. Wir brachen in Combles von Westen ein und find jetzt im Begriff, gisch an den Abbau seiner Staatsschuld schritt, zeigt, wie rasch am 18. September fuhren sie nach Silistria  , wo sie die von den den Widerstand des Feindes dort zu überwinden. Die Verluste des die Tilgungen langer Jahre jeweilen durch die gewaltigen Rumänen begangenen Verbrechen aufs genaueste untersuchten und Feindes sind sehr schwer. Vom 26. September abends.( W. T. B.) Auf unserem Ansprüche relativ kurzer Kriegsepochen aufgezehrt und weit besichtigten dann die Dörfer Kalipetrowo, Aidemir, Babud, Bala­rechten Flügel besetzten die franzöfifchen und die englischen Truppen überholt werden. Die Erfahrungen des Krimkrieges und des tabschi, Jenito ej, Stara, Omer und Sreberna. Unterwegs machten als Ergebnis der Eroberung von Frégiécourt und Morval gemein- Burenkrieges wiederholen sich im gegenwärtigen Weltkonflikt die Herren auf dem Schlachtfelde von Saaefanlar halt. Wit Rück­ſam Combles. Wir schlugen heftige Gegenangriffe in dem Abschnitt nur in unheimlich gigantischer Vergrößerung. Nach diesem ficht auf die furze zur Verfügung stehende Zeit und auf die Schwie­von Morval und Lesboeufs mit schweren Verlusten für den Feind geschichtlichen Abriß kommt Sirst auf die gewaltigen Kapital rigteiten der Berbindungen konnte der Untersuchungsausschuß die ab. In unserem Zentrum erstürmten wir das befestigte Dorf Gu- interessen in der Waffenindustrie der Großstaaten und auf meisten Dörfer nicht besichtigen. eudecourt und trieben die Deutschen   in Unordnung zurüd. An die allseitige Rüstungspolitik zu sprechen, der er eine große unferer Linken eroberten wir Thiepval   und den Höhenrücken östlich Mitschuld an der jezigen Katastrophe beimißt. davon einschließlich der Zollernschanze. Dieser Höhenrücken war In den weiteren Abschnitten seines Buches schildert Hirst mit einem sorgfältig angelegten System von Laufgräben mit aus­gedehnten Drahtverhauen start befestigt und wurde bis zum äußersten verteidigt. Die in den zwei leßten Tagen errungenen Erfolge dürfen als sehr bedeutend betrachtet werden.

Der russische Kriegsbericht.

Leste Nachrichten.

Die Lage in Griechenland  .

London  , 27. September.  ( W. T. B.) Daily Telegraph  " meldet aus Athen  , daß nach einem Bericht von vertrauenswürdiger Seite der frühere Minister Vanilatous(?) seine Vermittelung zwischen dem König und Venizelos   angeboten habe. In Athen   denke man im allgemeinen äußerst ruhig über die Lage.

die Finanzen und die Staatsschuldenentwickelung im gegen­wärtigen Kriege. Wie gewaltig die durch den Krieg ver­ursachten Basten, gemessen am früheren Maßstab des Gesamt budgets und der bisherigen Ausgaben für den Schuldendienst Bom 26. September nachmittags. der einzelnen Länder, sein werden, läßt sich aus folgender Westfront. Ein feindliches Flugzeug vom Typ Ilya Mura schäßungsweiser Zusammenstellung Hirsts ableiten, die aller­meg erschien über dem Bahnhof von Sinzenberg und warf 17 Bomben dings nur bis zum Sommer 1916 reicht, also noch viel zu Saloniki, 26. September.  ( W. T. B.) Neutermeldung. von je zwei Bud ab, die keinen Schaden verursachten. In der optimistisch gehalten ist, und deren vergleichende Resultate Die revolutionäre Bewegung breitet sich ohne Zweifel qus. Der Gegend südlich von Dünaburg   wandte ein von unserem Artillerie wohl für beide kämpfenden Mächtegruppen Gültigkeit haben. Tezte Zuwachs ist Korfu  , das sich autonom erklärt hat und bereit ist, feuer gefaßtes feindliches Flugzeug um und begann niederzugehen. Diese Zusammenstellung lautet( wir entnehmen sie, wie auch mit dem nationalen Verteidigungskomitee in Saloniki zusammen­Es wurde bemerkt, daß das Flugzeug während seines Niedergebens in die feindlichen Linien von ichwarzem Rauch eingehüllt war. Nach die obigen Angaben, der Neuen Züricher Zeitung"):

einer heftigen Artilleriebefchießung unternahm der Feind in Stärke von zwei Bataillonen einen stürmischen Angriff auf unsere Gräben in der Gegend nördlich des Koldischewskyfees. Er wurde aber durch unser energiiches Feuer unter großen Werluften abgewiesen und ließ zwischen unseren und seinen Gräben viele Tote und Verwundete zurüd.

Meldung der italienischen Heeresleitung.

Vom 26. September.  ( W. T. B.) Jm Astrachtale ver­eitelte ununterbrochenes Sperrfeuer unserer Artillerie auf den Gipfel des Monte Cimone alle Bemühungen des Feindes, sich fest in der Stellung einzurichten und sie zu befestigen. Am oberen Banoi sette die gegnerische Artillerie gestern die nachdrückliche Beschießung unserer Stellungen nordöstlich vom Cauriol fort, ohne ihren festen Widerstand erschüttern zu tönnen. Im Hochcordevole wurden mit

Höhe der Staatsschulden( in Mill. Bfund):

Vor dem Krieg 1. Jan. 1916

Frankreich  Großbritannien  Italien  Rußland

1320

2520

707

2125

570

760

920

2220

Aug. 1916 2920 2900 920 8000

Schuldendienst und Workriegsbubget ( in Mill. Pfund): Gesamibudget

Schuldendienst vor dem Krieg vor dem Krieg 1. Jan. 1916 Aug. 1916 Großbritannien   198 Frankreich  Rußland.. 370 Italien  .

208

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22

86

124

58

100

125

45

108

145

104

9

17

26

88

zugehen.

Ein Ultimatum an Griechenland  ? Bern  , 27. September.  ( W. T. B.) Einer Meldung Secolo8" aus Athen   zufolge schreibt Neo Asth, die Alliierten hätten die Absicht, der griechischen Regierung ein Ultimatum zu unterbreiten, in dem die Intervention Griechenlands   gegen Bu l- garien verlangt werde. Außerdem sollten Offiziere und Soldaten entwaffnet und entlassen und das Kriegsmaterial sowie die Eifen­bahnen innerhalb fünf Tagen den Alliierten übergeben werden. Das Ultimatum solle mit der Bemerkung gerechtfertigt werden, daß Heer und Flotte   Griechenlands für die Entente wertlos und sogar gefährlich seien. Nach dem Uebergang des vierten griechischen Armeekorps wolle man nicht, daß   Griechenland noch weitere Trup­pen entzogen und gegebenenfalls in feindliche Heere eingereiht würden.