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Nr. 291 34. Jahrgang

Groß- Berlin

Kundenschicksal.

Beilage des Vorwärts

Die Ausgabe der Ware auf gelbe Bezugfcheine erfolgt vom 7. bis 10. November, auf rosa vom 12. bis 15., auf braune vom 19. bis 23. und auf graue Bezugicheine vom 24. bis 28. November. Jeder Bezugschein trägt auf der Rückseite einen Vermerk über das Anmeldedatum und die Ausgabetage.

einzusenden.

Dienstag, 23. Oktober 1917

fenden Bedarf bestimmt, sondern dienen zur Schaffung eines Bes standes, der in der Woche in Anspruch zu nehmen sein wird, die der Magistrat bestimmen wird. In jener Woche werden keine Kar­toffeln ausgegeben werden. Die Sonderfarte ist nicht einzulösen von denjenigen, die Kartoffeln von außerhalb bezogen, ferner von denjenigen, die an der Massen- oder Kantinenspeisung teilnehmen. Jugendliche, Abschnitt 28, 125 Gramm Weizengrieẞ abgegeben. Bis einschließlich Sonntag wird auf die Nährmittelzusaglarte für

Einen Aufruf zur Bekämpfung des Schleichhandels hat die Volkswirtschaftliche Abteilung des Kriegsernährungsamts an alle Organisationen und Perionen, die zur Bekämpfung des Schleich­alle Preisprüfungsstellen gerichtet. Es heißt darin: Wir bitten Neukölln. Speisefettkarten für Kranke. Die Neuausgabe der handels Material zur Verfügung stellen können, diefes unverzüglich Speisefettfarten für Stranke für die Zeit vom 29. Oktober bis beziehen können sowohl auf die Kontrolle des Lebensmittelverkehrs altes Rathaus, Erdgeschoß links, und zwar: von 9-1 Uhr im Einschlägige Maßnahmen und Vorschläge werden sich 25. November erfolgt in der Zentralstelle für Krankenernährung, zur Verhütung und Erfassung des Schleichhandels im Laden, auf Rimmer 452 die Buchstaben A- C und G am Mittwoch, D- F am händler und Verbraucher. Sie können fich ferner auf Gedanken Hund K am Mittwoch, L, M- R am Donnerstag, Sch am Frei­dem Verfand, im Angebot der Annoncen, beim Erzeuger, Zwischen- Donnerstag, H am Freitag. Im Zimmer 465 die Buchstaben J, über die wirksamsten polizeilichen und strafrechtlichen Maßnahmen tag. Im Zimmer 466 die Buchstaben S, St, T, U am Donnerstag, fchaftung und die privaten Handels betreffen, die Handelsformen, beziehen. Sie können die Erfahrungen der öffentlichen Bewirt- V- Z am Freitag. Personenkreise, Schliche und Listen, Preise und Handelstechniken des Schleich   handels. Jede Einzelheit ist wichtig. Die ganze Masse der Sonntag, den 26. Oktober, sollen auf den Abschnitt 15 der Nähr­

Erfahrungen muß berwertet werden."

Höflichkeit gegenüber der Kundschaft hielt früber jeder Händler für ein Gebot der Klugheit. Ein unhöflicher Händler hatte zu fürchten, daß der gekränkte Kunde ihm nicht wiederkam. Dieses Verhältnis, auf das viele Stunden gegenüber den Händlern geradezu pochten, ist durch den Krieg gründlich geändert und vollständig um­gefehrt worden. Meinte früher der Händler seinen Kunden fast als " Respektsperion" behandeln zu sollen, so muß jezt der Kunde sich bor manchem Händler bücken. Jetzt gilt der Saz: Weh Dir, daß Du ein Kunde bist! Wohl fein Händler braucht sich noch Sorge darum zu machen, ob ſeine Kunden wieder­fommen. In der Regel kommen ihrer mehr, als er nötig hat, um seine Ware los zu werden. Ein Wunder wär's, wenn nicht diese Sachlage von Händlern ausgenutzt würde. Wie überall, so gibt es rändige Schafe auch unter ihnen. Und so kann man es denn als Wilmersdorf  . Lebensmittel. Von heute bis einschließlich Kunde erleben, daß man in manchen Geschäften sehr ungezogen be­handelt wird. Kennzeichnend für die jetzige Machtstellung des Händlers ist schon der Plazz, den heute der wartende Kunde sich an­mittel- Zusatzfarte für Jugendliche 125 Gramm Teigwaren zum Breise von 13 Bf. ausgegeben werden. Der Verkauf findet in den weifen lassen muß. Daß die Kauflustigen sich auf der Straße Die Zustände im Elisabeth- Heim, Strelitzer Straße 43. anzustellen haben, ist unvermeidlich, wenn bei einem fleinen unserer Notiz in Nr. 287 teilt uns ein den Verein Wohlfahrt der warengeschäften statt. Bu für die einzelnen Brotkommissionen namhaft gemachten Kolonial­Laden gleichzeitig mehrere Dußend oder gar einige Hundert auf weiblichen Jugend( U. d. Protektorat J. Maj. d. Kaiserin)" dirigieren­Abfertigung warten. Aber es gibt Händler, die schon einer ganz der Herr Pastor Jaehn(?) mit, daß das heim von oben bis unten Lichtenberg  . Lebensmittel. Neben den üblichen Mengen werden geringen Zahl wartender Kunden zumuten möchten, sich draußen in durchaus sauberem Zustand" sei, und daß er uns durch bezahlte abgegeben: auf Abschnitt 121 S, K, G, J je 250 Gramm Sirup anzustellen. Warum eigentlich? Etwas Derartiges hat man doc Rechnungen beweisen fönne, wie viel Geld dort für die Beseitigung zum Preise von 0,23 M., auf Abschnitt 122 je 125 Gramm Graupen vor dem Striege nicht gekannt! Sahen wir nicht in Friedenszeiten von Verstopfungen der Klosetts gezahlt werden müsse, weil die zum Preise von 0,08 Dr. In den städtischen Fischhallen und bei z. B. die Schlächterläden Tag für Tag zu gewissen Stunden gefüllt Munitionsarbeiterinnen sich nicht scheuten, Aepfel- und Kartoffel- den Fischhändlern und Räucherwarengeschäften werden abgegeben: von Scharen Kaufluftiger? Welcher Schlächer hätte damals zu for- schalen und sonstigen Unrat in die Toiletten zu werfen. Dazu möchten gegen Vorzeigung der Lebensmittelfarten: Heringe in Del die dern gewagt, daß in seinem Zaden nicht mehr als zwei oder drei wir bemerken, daß die Ansichten über Reinlichkeit stets subjektiv ½- Liter- Dose zu M. 4,95, Sardinen in Brühe die-Liter- Dose Leute gleichzeitig verweilten und die übrigen bei Wind und Wetter find. Der Herr Pastor konstatiert einen durchaus sauberen Zustand von M. 1,38, Gardinen in Del die 14- Liter- Doie zu M. 1,62, Heringe auf der Straße antreten Geschäftsinhaber werden uns erwidern, oben bis unten und die Iniassen des Heims flagen über unerträg- in Brühe die 2- Pfund- Dose zu M. 4. gegen Abtrennung von Marken: daß jetzt in den Läden die Diebstähle häufiger als sonst sind und lichen Schmuß in allen Etagen. Daß die Munitionsarbeiterinnen auf Abschnitt 123E Räucherwaren und auf Abschnitt 124E frische daß diese durch Ansammlung der Käufer erleichtert werden. Das Unrat in die Toiletten werfen, halten auch wir für tadelnswert, Fluß- und Seefische zu Tagespreisen. Für den Kauf von Fischen fann zutreffen, aber man wird z. B. drei Wartende gewiß aber selbst wenn sie dies nicht täten: wie stellt sich der Herr Pastor und Fischwaren erfolgt eine Voranmeldung in den Geschäften nicht. nicht schon als Ansammlung" bezeichnen dürfen, die den Anblid eines Klosetts vor, das wie es in dem Elisabeth- Die Bezugsabschnitte sind in den Kleinhandelsgeschäften bis eine Hinausweisung rechtfertigt. es scheint sich bei Heim skandalöserweise der Fall ist- oft von 60 bis 65 zum Mittwoch, den 24. Oktober, abends 7 Uhr, abzugeben. manchen Händlern die Meinung festgesetzt zu haben, daß Berionen benutzt werden muß? Die Beschwerden über die der Kunde auf die Straße gehört. Eine im im Heim gegenwärtig herrschende Kälte sucht der Herr Pastor durch Gemeinde, rückwirkend bis zum 1. Juli, wurde in der letzten Ge Steglit. Eine neue Teuerungszulage für die Beamten der nördlichen Teil der Schönhauser Vorstadt wohnende Leserin unseres den Hinweis zu entfräften, daß, wenn auch jetzt freilich mit der Blattes schildert uns, wie ein dortiger Gemüsehändler, dessen Kundin Heizung geipart" worden sei, man dafür nachweislich" in diesem wiederholt erhöhte Teuerungszulage für Arbeiter und Beamte meindevertretersizung beschlossen. Die feither gezahlte, fie bisher nicht war, mit ihr umgefprungen ist. Da sie in seinem Jahre den ganzen April hindurch geheizt habe, ohne daß die Heim-( bis zur Gehaltsstufe von 9300 M.) bleibt daneben als sogenannte Laden nur zwei Käuferinnen stehen und auf der Straße zurzeit bewohnerinnen dafür extra bezahlten. Zweifellos ist die Erinnerung Kriegsbeihilfe" bestehen. Die jährlichen Aufwendungen für dieſe niemand warten fab, so glaubte sie als dritte hineingehen zu an entschwundene schönere Zeiten ein Trost im Leide, aber glaubt wede betragen nunmehr rund 450 000 M., wozu noch die Mehr­dürfen. Doch kaum hatte sie den Laden betreten, so pacte der der Herr Pastor wirklich, daß die Elisabeth- Heimchen heute weniger ausgaben für die Hilfskräfte und die Lohnerhöhungen für die Gea Händler sie am Arm, schob wortlos sie zur Tür und im nächsten unter Husten, Schnupfen und Rheumatismus leiden, wenn sie daran meindearbeiter treten. Die neue Zulage erhalten sämtliche Augenblid fab sie sich auf der Straße. Als die so Behandelte denken, daß einige von ihnen ohne Extrazahlung im April ein warmes Beamte. Sie sind nach dem Besoldungsplan in vier Klassen draußen ihre Entrüstung zu äußern sich gestattete, kam die Frau Zimmer gehabt haben? des Händlers heraus und schimpfte giftig:" Du alte dumme Ziege!" mitteilt, daß im Bureau der Vorsteherin bisher nur das Papier aus und bekommen in dieser Reihenfolge pro Jahr: Und wenn der Herr Pastor uns schließlich unterbeamte, mittlere, obere und oberste Beamte Gegenüber solchen hoffentlich vereinzelten Ausschreitungen kann man den Papierkörben verbrannt worden sei, so beweist das doch nur, daß die 900, 1000 W. und 10 Proz. dieser Säße für jedes Kind. nur wünschen. daß einem grobichlächtigen Händler mal durch einen Vorsteherin ihr Zimmer wenigstens mit Papier hat heizen können, gedige gehörigen Denkzettel die nötige Belehrung erteilt würde. erhalten in allen selassen 420 M. bis zum Höchst während die Insassen des Heims frieren mußten. Indem wir gehalt von 7700 M. Die zum Heere eingezogenen Beamten dem Herrn Pastor für die offenherzige Bestätigung aller unserer erhalten die Hälfte der genannten Sätze. Die Sozialdemokraten Beschwerdegründe danken, sprechen wir nochmals die Hoffnung aus, wandten sich dagegen, daß in dieser Vorlage das bisher angewandte daß unser öffentlicher Hinweis genügen wird, eine gründliche Ab- gerechte Prinzip, den niedrigst Entlohnten die stellung der Mißstände herbeizuführen. Die freundliche Einladung höchste Zulage zu gewähren, in sein Gegenteil verkehrt des Herrn Pastors, uns persönlich von den jezigen tadellosen zu fei. Die Teuerung bedrücke, das kleine Einkommen viel stärker als ständen im Elisabeth- Heim zu überzeugen, scheint sogar darauf hin- das große. zudeuten, daß unsere Hoffnung bereits in Erfüllung gegangen ist.

Nein,

Zur Wahl des Verbandsdirektors.

Der aus 21 Mitgliedern bestehende Ausschuß der Verbands­versammlung zur Vorbereitung der Wahl eines Verbandsdirektors war gestern morgen im Berliner   Rathaus zu einer Sigung zu fammengetreten. Er wählte den Oberbürgermeister Wermuth zu seinem Vorsitzenden und den Oberbürgermeister Dr. Scholz zum stellvertretenden Vorsitzenden. Er entschied mit 13 gegen 8 Stimmen dabin, daß er zur Behandlung der Frage der Verbandsdirektorwahl zuständig sei und ersucht den Verbandsausschuß, fich dem anzu­schließen. Zugleich wurden die Bedingungen der vom Vorsitzenden des Verbandes erlassenen Ausschreibung gutgeheißen, und der Vor­figende ersucht, die bis zum 20. November eingehenden Bewerbungs­gesuche dem 21gliedrigen Wahlausschusse vorzulegen.

Schon wieder Brotpreiserhöhung.

Das Nachrichtenamt des Berliner   Magistrats schreibt: Der Aus­schuß der Brotfartengemeinschaft Groß- Berlin befaßte fich in seiner heutigen Sigung mit der Frage, um wieviel der Gebädpreis zu er­höhen fet, wenn von Anfang November an das Brot wieder mit Kartoffelmehl geftreckt werde. Obwohl bei dem gegenwärtigen Kar toffelpreis und den Unkosten der Herstellung des Kartoffelmehls fich rechnungsmäßig eine ziemlich bedeutende Erhöhmng des Brotpreises ergeben würde, nahm man in Aussicht, die Erhöhung auf 5 Pf. für das Brot zu beschränken. Dieser Saz entspricht auch etwa der Ver­teuerung, welche bei einer Stredung des Gebäcs mit Frischkartoffeln eintreten müßte.

Der Laie wird es faum fapieren können, daß er für das schlechtere, d. h. mit Kartoffeln gestreckte Brot nun auch noch einer höheren Preis zahlen muß. Und dabei bedeutet man uns noch gnädiglich, daß, obwohl sich rechnungsmäßig eine ziemlich bedeutende Erhöhung ergeben würde, die Erhöhung nur 5 Pf. betragen soll.

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Beschlagnahme des Zigarettentabats. Durch eine Bundesrats berordnung wird der im Inland vorhandene oder aus dem Ausland zur Einfuhr gelangende Zigarettenrohtabat. ebenso wie der nach Inkrafttreten der Verordnung aus dem Ausland eingeführte fein­geschnittene Tabat zugunsten der deutschen   Zigarettentabat- Einkaufs­gesellschaft m. b. S. in Dresden   beschlagnahmt. Soweit die Gesell­schaft fäufliche Ueberlassung nicht verlangt, dürfen Hersteller von zigarettensteuerpflichtigen Erzeugnissen ihre im Inland befindlichen Vorräte sowie ihre Vorräte, die sich zwar noch im Auslande be­finden, jedoch schon aus dem Erntejahr 1916 oder einem früheren Erntejahr stammen, verarbeiten.

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eingeteilt 540, 720,

Mindestens müsse die Zulage gleich sein. Sie bes antragten einen Durchschnittssatz von 750 M. und 10 Proz. hiervon für jedes Kind. Weiter beantragten sie Ablehnung der Zulage für die eingezogenen Beamten, da ja die Familien das volle Gehalt erhielten. Die bürgerlichen Vertreter lehnten die sozialdemokratischen Anträge ab und stimmten der Vorlage des Gemeindevorstandes zu.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Friedrichsfelde  . Winterversorgung mit Kartoffeln. Um den Ein­wohnern Gelegenheit zu geben, sich schon jetzt für den Winter mit Startoffeln zu verforgen, werden gegen Bezugicheine( auf die Person für 25 Wochen je 8 Pfund) zusammen 2 Zentner zum Preise von 17 M. ausgegeben. Die Bezugicheine sind jetzt gegen Borlegung der Haushaltsfarte im Lebensmittelbureau, Wilhelmstr. 9, von 9-3 Uhr erhältlich und werden eingeteilt nach drei Bezirken Durch den deutschen   Sudan  " führt ein Film, den wir am( Friedrichsfelde Ost. Friedrichsfelde West, Karlshorst  ) fortlaufend Sonntag in den Lichtspielen Union- Palast" am Kurfürstendamm   numeriert. Verkaufsstellen find: für Friedrichsfelde   Ost, Güthling, sahen. Er zeigt den Afrika   forscher Hans Schomburg Berliner Straße   83; für Friedrichsfelde West, Lauenroth, Prinzen auf einer Reise und macht uns bekannt mit dem Leben und Treiben Allee 54; für Karlshorst  , Barleben  , am Bahnhof Karlshorst  .. in der deutschen Kolonie Togo und dem Freistaat Liberia  . Eine Sobald Kartoffeln eingetroffen sind, wird in den Bekanntmachungs­bunte Reihe fesselnder Bilder, die Einblick in Lebensweise und fästen des Lebens- und Futtermittelausschusses sowie an den Ver­Sitten, in Gewerbe und Handel der Eingeborenen gewähren, zieht taufsstellen durch Anschläge angegeben, welche Nummern Kartoffeln an uns vorüber. Zur Anfertigung der Films ging im Jahre 1913 in Empfang nehmen fönnen. An Selbstversorger werden diese Bezug­eine besondere Expedition ab, die von Schomburgt geleitet wurde. fcheine nicht abgegeben. Diese Kartoffeln sind mit je 8 Pfund für Mit welchen Schwierigkeiten die Lösung der ihm gestellten Auf die einzelne Woche vom 26. November ab zu verbrauchen. gabe verbunden war, davon gibt der Film manche Probe. Aus dem begleitenden Vortrag, den Schomburgt selber hielt, erfuhren wir, wie er's gemacht hat. Langwierige Berhand­lungen waren mitunter nötig, um die abergläubische Furcht) Auch das Volkskücheneffen soll teurer werden!? der Neger zu überwinden und auch manche Sonst vor Teltow  - Beeskow  . Ortsverein Neukölln. Heute abend 812 Uhr: Den Berliner   Stadtverordneten ist jetzt vom Magistrat die unberufenen Augen forgfam gehüteten Dinge und Vorgänge im Mitgliederversammlung in der Kindl- Brauerei  , Hermann­Mitteilung zugegangen, daß er bei der Voltsspeisung, wie schon Film festhalten zu dürfen. Schomburgt erreichte es, daß die Ein- straße. Bericht vom Parteitag. Mitgliedsbuch oder Bescheinigung angekündigt wurde, den Portionspreis erhöhen will. Er hat be- geborenen ihm Aufnahme ihrer Spiele und Tänze gestatteten und vom Bezirksführer legitimiert. schlossen, vom 5. November ab für die ganze Portion daß selbst Häuptlinge in ihrer ganzen Würde dem Apparat stand. 50 Pfennig statt bisher 40 Pfennig und für die halbe hielten. Um bei der Darstellung des Hauswesens der Neger uns Treptow- Baumschulenweg. Die geplante Mitgliederversammlung Portion 25 Pfennig statt bisher 20 Pfennig zu fordern. auch in das Halbdunkel der Hütten hineinbliden laffen zu können, mit der Berichterstattung vom Parteitag findet nicht heute, Zur Begründung führt er aus, daß infolge der Steigerung der mußten für die Verfilmung die Hüttendächer abgedeckt werden. sondern erst Dienstag, den 30. Oftober, abends 8 Uhr, im Lokal Rebensmittelpreise die Selbstkosten der Volfsspeisung über den bis- Sogar Aufnahmen eines heiligen Krokodils wurden möglich, freilich von Ebert( früher Ringeltaube), Graeßstr. 1, statt. berigen Portionspreis hinausgehen, und er meint, daß die Stadt nicht ohne Gefahr, weil das mißtrauische Ungetüm starte Abneigung nicht dabei zusehen dürfe. Warum sie das nicht darf und soll, will gegen den Apparat befundete und meist sehr bald zur Attacke gegen Friedrichsfelde  . Donnerstag, den 25. Oftober, abends 8 Uhr, uns allerdings nicht einleuchten. Auch über die vom Magistrat an­ihn vorging. Der ebenso belehrende wie unterhaltende Film, der im Lofal von D. Dorn, Friedrichsfelde  , Prinzen- Allee 35: Mitglieder­gegebene Höhe der Selbstkosten kann man sich allerlei Gedanken auch für Jugendliche sehr geeignet ist, wird mit Schomburgte Vor. Zusammenkunft. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Trinks: machen. Uns will scheinen, daß bei besserer Wirtschaft die Kosten trag vom Freitag dieser Woche ab im Union- Theater am Rollen- Die Ursachen der Parteispaltung". Neuwahl des Vorstandes. Ver­sich verringern lassen würden. Aus einer gleichzeitig den Stadt- dorfplatz dargeboten. schiedenes. berordneten zugegangenen Vorlage über Nachbewilligung der Kosten Die unhöfliche Kohlenfrau. Die Kohlenhändlerin Frau Wil­der Einrichtung des Voltsspeisungsbetriebes ersehen wir, daß die helmine Witt, Berlin  , Alte Schönhauser Str. 31, hat wiederholt Gintoch, Schütte, Transport- und Ausfellverlufte" sehr bedeutend ihre Stunden in grober und unanständiger Weise behandelt. Das sind. Das Fassungsvermögen der Sesselanlagen muß wegen dieser Kriegswucheramt hat sie deswegen verwarnt und darauf aufmert­Verluste um 20-24 Proz. größer sein als die benötigte Speise- sam gemacht, daß sie die Untersagung des Handels zu gewärtigen menge. Auch der Magistrat wird zugeben, daß ein so hoher Ver- habe, falls ihr Verhalten zu erneuten Beschwerden des Publikums Iustanteil denn doch auffällig ist. Wegen der Erhöhung des Veranlassung geben sollte. Portionspreises hat er keinen Beschluß der Stadtverordneten für nötig gehalten, sondern nur seinen eigenen Beschluß zur Kenntnis- Familiendrama in der Lehniner Straße. In der Lehniner Straße nahme mitteilen zu sollen geglaubt. Hoffentlich wird er aber von Nr. 6 wohnte der 69jährige Brivatbeamte August Fröd mit seiner Stadtverordnetenversammlung nachdrücklich um einige Jahre jüngeren Frau und einer jegt 18jährigen Tochter. darüber belehrt, daß sie die Preiserhöhung mißbilligt. F., der früher lange Jahre zur See gefahren ist, war zuletzt bei der Bittoria- Versicherungsgesellschaft tätig. Gestern morgen betrat Fröd Berliner   Lebensmittel. gegen 127 Uhr völlig angekleidet das Zimmer feiner Tochter und. K. 3. Es rechnen nur die aktiven Dienstjahre, also zweimalzwei Kinder, die in der Zeit vom 1. August 1907 bis 31. Juli 1911 gab, ohne ein Wort zu sagen, einen Schuß auf diese ab, der das 4 Jahre und 1/4 bis zum 2. 3. 17. Hiernach haben Sie leider keinen geboren sind, erhalten einmalig je etwa 100 Gramm Schokolade, junge Mädchen in den Kopf traf. Dann gab. auf seine inzwischen Anspruch auf Auswandsentschädigung. S. O., Feldpost 165. Der und zwar auf Grund von Bezugicheinen, die von den Brotkommissionen hinzugekommene Frau, ebenfalls ohne ein Wort zu sagen, einen Suschuß richtet sich nach der Hilfsbedürftigkeit. Antrag ist an das Unter­in der Zeit vom 23. bis 25. Oftober ausgegeben werden und dort Schuß ab, der die Frau tot zu Boden streckte. Einen dritten Schuß füßungsbureau des jezigen Wohnortes zu stellen. ist aber nicht anzunehmen, daß dies eintrifft. A. 2. 124. 1. Ja. abzuholen sind. Es erhalten: die vom 1. Auguſt 1910 bis 31. Juli feuerte F. gegen sich selbst und brach, in die rechte Schläfe getroffen, 2. An bas stellvertretende Generalfommando des betreffenden Truppenteils. 1911 geborenen Kinder gelbe Bezugicheine, die vom 1. August 1909 fofort leblos zusammen. Die Tochter wurde nach dem Urban- 3. Jit möglich, würde vielleicht den Anträgen 1 und 2 schaden. H. P. bis 31. Juli 1910 geborenen roia, die vom 1. August 1908 bis tranfenhause gebracht, wo sie bald darauf ihren Verlegungen er Sa. Sofort, wenn Einkommen vorhanden ist. 31. Juli 1909 geborenen braune und die vom 1. Auguft 1907 bis legen ist. Die Ursache der erschütternden Tat ist in Dunfel Ueberweisung findet nicht statt, wenn Sie dort ebenfalls dem Sparzwang 31. Juli 1908 geborenen Rinder graue Bezugscheine. Die Ausgehüllt. Der alte Herr war sehr rüftig und offenbar noch sehr unterliegen. Warum denn aber diese unnüße Arbeit. Das Geld ist hier so ficher wie dort. Frei verfügen können Sie doch nicht darüber. gabe der Beaugscheine durch die Brotfommiffionen für alle lebenslustig. Das Eheleben war das denkbar beste. vier Jahrgänge erfolgt gleichzeitig. Die Anmeldung sämtlicher Bezugicheine hat von den Empfangsberechtigten in den durch braune Verkaufsschilder gekennzeichneten Geschäften in der Zeit vom 24. bis 31. Ditober zu geschehen. Die Geschäfte sind bei den Brot­tommiffionen bekannt, auch an den Anschlagsäulen veröffentlicht.

Der

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Die Kohlenbrenner". Die Fort

setzung

dieses Romans ist in Heft 42 der ,, Freien Stunden" enthalten. Arbeiter: Samariterbund Kolonne Groß Berlin. Mittwoch, den 24. Oftober, abends pünktlich 82 Uhr, Cöpenider Straße 62: mit= Sonntag, den 28., in demselben Lokal: Lichtbildervortrag. gliederversammlung. Tagesordnung: Der Sonntag der Toten.

Briefkasten der Redaktion.

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6. 5. 32. Ja, es

- 1. Landwehr 40. Gine

bis

Charlottenburg  . Lebensmittel. Neben den 7 Pfund Kartoffeln Wetterausfichten für daš mittlere Norddeutschland der laufenden Woche werden auf die 14 Abschnitte la- 1g der gelben Mittwoch mittag. Ziemlich mild, vorwiegend trübe mit ziemlich zahl Charlottenburger   Sonderkartoffelfarte 7 Pfund Startoffeln auf Grund reichen, im Binnenlande meist geringen, an der Küste etwas stärferen der Kundenliste abgegeben. Diese 7 Bfund sind nicht für den lau- 1 Regenfällen, dazwischen zeitweise auftlarend.