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Gewerkschaftsbewegung

Spesen dürfen nicht in Anrechnung gebracht werden, auch höhere Garnpreise nicht in Anrechnung kommen.

Die freie Lieferung der Nähzutaten durch die Arbeitgeber bleibt Lohnerfolge in der Verwaltung Berlin   des Deutschen   dem nach dem Friedensschluß zu erfolgenden neuen Tarifabschluß Textilarbeiter- Verbandes. vorbehalten.

daß die Erzeugung bisher auch trotz der vor anderthalb Jahren: durchgeführten Uebernahme der Hilfebein Brauerei noch immer im Mißverhältnis zum werbenden Kapital stehe. Der aufpreis betrage 2350 000 M.; dieser werde zum Teil durch Ucbernahme von Hypotheken, zum anderen Teil in bar erlegt. Die zu übernehmende Brauerei verfüge über ein Brauereitontingent von 27.000 gentner Malz, was einer Friedens berstellung von rund 80 000 Seftoliter entspricht. Die geldliche Lage der Gesellschaft

In einer Ordens- und Seidenbandweberei er- August Tölle, der Mitbegründer des Handschuhmacher hielten die Weber eine Erhöhung der Stücklöhne um durchschnittlich verbandes, ist im Alter von 81 Jahren verstorben. 49 Jahre 5 M. wöchentlich und gleichmäßige Festsetzung des Stundenlohnes hat dieser Alte vom Tage der Gründung an treu zur Fahne der werde sich voraussichtlich trop des neuen Erwerbes nicht ändern, für alle Nebenarbeiten auf 1,20 M. Die Hilfsarbeiterinnen er- Organitation gehalten. Oft mußre er sein Eintreten für die Inter  - da es ihr gelungen sei, ihren gesamten Besitz an Aktien der Hilfe­hielten eine wöchentliche Lohnzulage von 1,50 bis 2 M. Wenn essen seiner Berufsgenossen mit Entlassung und längerer Arbeits- bein- Brauerei ohne Verlust zu verkaufen. In den Aufsichtsrat wegen schlechten Materials der Akkordverdienst erheblich sinft, soll lofigkeit büßen. Doch das machte ihn in seiner Ueberzeugung nicht wurde einer der Vorbefizer der zu erwerbenden Brauerei neu­der Durchschnittsverdienst der lezten vier vollgearbeiteten Wochen wankend. Nun ist dieser alte Kämpfer, in deſſen Familie der Krieg gewählt. Die diesjährigen Aussichten für das Brauereigewerbe seien unerfreulich. gezahlt werden.

noch manches Leid gebracht hat, in Ehren zur Ruhe gegangen. In einem Flugzeugbau sollten die Stücklöhne der Spleißer Eine Erhöhung des Verbandsbeitrages von 70 auf 90 f. um 12-15 Broz. erniedrigt werden, dieses wurde fast gänzlich empfiehlt der Vorstand des Verbandes der Glaser den zurüdgewiesen und dafür das bisherige Affordsystem beseitigt. Mitgliedern. Eine für den 1. Juni angesezte Urabstimmung soll Bis dahin wurde in der Spleißerei der erzielte Affordverdienst über den Vorschlag entscheiden. nicht ausgezahlt und der verbleibende Ueberschuß wurde von der Firma bei Lösung des Arbeitsverhältnisses einbehalten, laut Arbeitsordnung war die Firma im Necht, mehrfache Unter obiger Ueberschrift veröffentlichten wir in der Nummer Klagen der Arbeiter wurden abgewiesen. Jetzt bekommt bom 14. Mai einen Artikel, worin erwähnt wurde, daß bereits in jeder seinen erzielten Affordverdienst den Sommermonaten 1917 der Vorwärts" von einem Gründungs­plan eines gelben Angestelltenkartells Mitteilung machen konnte, der von einem Dr. Görnandt, Direktor des Deutschen Privatbeamten vereins Magdeburg, ausgegangen war.

am

Wochenschluß aus­gezahlt, wodurch für die Spleißer der Stundenverdienst auf 2,60 m., für Epleiterinnen auf 1,60 M. gesteigert ist, vorher erzielten erstere 1,70 M. und lettere 90 f. im Durchschnitt.

Die gelbe Gefahr für die Privatangestellten.

Herr Dr. Görnandt ersucht uns unter Bezugnahme auf diese Stelle des Artikels um Aufnahme folgender Berichtigung: 1. Es entspricht nicht den Tatsachen, daß im Sommer 1917 von Herrn Dr. Görnandt, Direktor des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg  , irgend ein Plan zur Gründung eines gelben An­gestelltenkartells ausgegangen ist.

2. Es entspricht nicht den Tatsachen, daß durch die Kritik des Vorwärts" die von Herrn Dr. Görnandt betriebene Gründung der Vereinigung Deutscher Privatbeamten- und Angestellienverbände" auch nur in einem einzigen Punkte abgeändert worden ist. 3. Es entspricht ferner nicht den Tatsachen, daß Herr Dr. Gör­nandt irgend etwas mit der in der letzten Zeit verfolgten Zentrali­fierung der wirtschaftlichen Beamtenvereine zu tun hat. können, denn in unserem Artikel war nicht behauptet worden, daß Punkt 3 der Berichtigung hätte sich Herr Dr. Görnandt sparen er etwas mit der in der letzten Zeit erfolgten Zentralisierung der wirtschaftsfriedlichen Beamtenvereine zu tun hat.

In den Vereinigten Märkischen Zuch fabriken war wegen Verschlechterung des Robmaterials der Verdienst der Arbeiterschaft erheblich gesunken, es wurden dementsprechende Lohn­forderungen gestellt. Nach mehrfachen Verhandlungen wurde der Lohn pro Webestück um 1,50 M. auf 11,50 M. erhöht, es wurden auch die Prämien etwas aufgebessert. Die Arbeiterschaft wollte auf sämtliche Prämien verzichten, leider hielt die Direktion an diesem gänzlich veralteten System mit 3ähigkeit fest, weil nach ihrer Meinung die Arbeiterschaft durch die Prämien mehr zum Fleiß angespornt wird; eigentlich eine Herabjegung der ge­samten Arbeiterschaft, weil sie hierdurch als faul bezeichnet wird. Sodann wurde noch der Stundenlohn in der Spinnerei auf 75 und 65 Pf. erhöht und zu allen Tagelöhnen ein Lohnzuschlag von 10 Proz. gezahlt. In den Färbereien und chemischen Waschanstalten entwickelte die Arbeiterschaft ein reges Leben. Im übrigen möchten wir bemerken, daß die in unserem Artikel Es fanden mehrere Bersammlungen statt, die gut besucht waren. gemachten Angaben aus durchaus zuverlässiger Quelle, nämlich der In allen Versammlungen wurde Klage geführt über die so Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände stammen. sehr verschiedenartige Entlohnung der Arbeiterschaft. Sämtliche Färbereibefizer sind organisiert und berechnen ihrer Kundschaft ziemlich einheitliche Preise; sollte es nicht möglich sein, die Löhne einigermaßen gleichmäßig zu gestalten. Jetzt unterscheiden sich die Löhne um 50 und noch mehr Prozent. In zwei größeren Färbe­reien wurden die zu niedrigen Löhne etwas aufgebessert, aber noch lange nicht so, wie es die Verhältnisse verlangen. Möge die Ar­beiterschaft die jetzige für sie günstige Zeit nicht ungenügt vorüber­gehen lassen, später dürfte es zu spät sein. Die obigen Lohn­bewegungen führten der Organisation 124 neue Mitglieder zu, die sich auf folgende Berufe verteilen: Weber 56, Seiler- Spleißer 41, Färber- Wäscher 25 und Stricker- Wirker 2.

Erhöhte Teuerungszulage für die Herrenkonfektion. In der Herrenkonfektion betrug die Teuerungszulage für die Arbeiter und Arbeiterinnen im ganzen Reich seit dem 1. April 1917 35 Prozent, seit dem 1. November 1917 50 Prozent. Dieselbe ist nun auf Antrag der Arbeitnehmerorganisation durch Beschluß der Generalversammlung des Arbeitgeberverbandes der Herren- und Knabenkleiderfabrikanten Deutschlands  , die am 8. Mai d. J. in Berlin   stattfand, auf 60 Prozent erhöht worden.. Der weitere Bu­schlag von 10 Prozent tritt jedoch erst für alle nach dem 1. Juni d. J. gelieferten Arbeiten in Strafi.

Gerichtszeitung.

Der Raubmord in der Münchener Straße, dem im März die Hausbesizerin Franziska Friedentbal zum Opfer fiel und der ins besondere im Hinblick auf die Täter, zwei Mädchen, allgemeines Aufsehen erregte, bildete den Mittelpunkt einer Verhandlung, die vor dem Jugendgericht des Amtsgerichts Berlin- Schöneberg gegen die 15jährige Luzie H. und den eiwa gleichhalterigen Erich St. statt­fand. Zu dieser Verhandlung waren die beiden des entseglichen Verbrechens beschuldigten Mädchen, die 23jährige Klara Kla schewski und die 17jährige frühere Stenotypistin Agnes Eisler als Zeuginnen geladen; jedoch wurde versehentlich nur die letztere, die außerdem selbst wegen verschiedener kleinerer Dieb­stähle vor dem gleichen Gericht angeklagt war, aus der Unter­fuchungshaft vorgeführt. Infolge der Transportschwierigkeiten war die Eisler, ein harmlos aussehendes Mädchen, in Begleitung eines Kriminalbeamten mit der gewöhnlichen Elektrischen an­gekommen. Das Zeugnis der beiden Täterinnen war für die vorliegende Anklage insofern von Wichtigkeit, als fie außer auf Hehlerei an Sachen der Getöteten und einen Diebstahl gegen die H. und den K. dahingehend lautete, daß sie beide von dem Vor­haben des Raubmordes an der Frau Friedenthal zu einer Zeit, als die Verhütung des Verbrechens noch möglich war, Kenntnis erhalten und es trotzdem unterlassen hatten, hiervon der Behörde oder der so Beschuldigten bedrohten Perion rechtzeitig Anzeige zu erstatten. Die. gehörten ชน dem anrüchigen Verkehr, in dessen Kreis die Elsler durch die Klaichewati binein­geraten war und der der früher brav Erzogenen in der Tat zum Verhängnis geworden zu sein scheint. Bei einem Zu sammensein mit ihnen in der H.ichen Wohnung soll nun der Mord­plan lang und breit von der Klaschewski besprochen und die An­geflagien jogar aufgefordert worden sein, mitzumachen, eine Be­hauptung, die die Eisler und Klaschewski bei ihren bisherigen Ver­nehmungen aufstellten. Die H. und der St. bestreiten dies jedoch und geben an, es wäre nur von wegnehmen und Stehlen, dagegen nicht von Raub oder gar Mord die Rede geweien. Wie die Gleler, Die Julius Pintsch Akt.- Ges. in Berlin   weist einen Rohgewinn vom Vorsigenden aufs eindringlichste zur Wahrheit ermahnt und von 10 432 684( i.. 10 231 716) M. aus. Die Verwaltungs- und unter der Wucht des schweren Verbrechens in heftiges Weinen aus­Handlungsunkosten stiegen von 2 585 705 M. auf 4 056 648 M. und brechend, hierzu angibt, hat die Klaschewski im Beisein von ihnen die Steuern von 262 045 M. auf 422 132 M. Für Wohlfahrtszwecke dreien erzählt, daß sie mit ihr, die Gisler, um sie der an­wurden 368 617( 1861 175) M. berausgabt. Ferner beanspruchte gedrohten Fürsorge zu entziehen, nach Holland   flüchten zu diesem Zwecke bei der ihr bekannten Haus­u. a. der Zinsendienst 251 730( 263 430) M. Zum Ausgleich der und durch den Krieg und die Ueberführung in die Friedenswirtschaft be- befizerin Geld stehlen wollte. Sie würde wegen Handarbeit dingten Wertminderungen wurden 1 Million( 0) Mark zurückge- bei dieser vorsprechen und schon an das Geld herankommen, da fie stellt. Auf Anlagekonten wurden 1028 200( 2 522 833) M. abge- wüßte, daß es in der Kommode liege. Alle sollten. mitkommen. schrieben. Es ergibt sich ein Reingewinn von 2 681 364( 1 877 634) Wenn irgend etwas dazwischen fäme, würde sie auf die Friedenthal Mart. Davon: 14( 10) Proz. Dividende, 114 893( 68 936) M. dem zugehen und schon weiter mit ihr fertig werden". Aufsichtsrat und 46 470( 117 377) M. auf neue Rechnung. Die Ver- Das Wort Mord" jei gefallen, sie wisse aber nicht, in welchem Zu­waltung betrachtet das abgelaufene Jahr als ausnahmsweise sammenhange. Da die Elsler auch weiter nicht angeben konnte, ob günstig, führt die höhere Dividende im wesentlichen aber auf den die Klaschewski die beiden andern aufgefordert hat, mitzukommen, weiteren Rückgang der Abschreibungslasten zurück. Zu der erwähn- hielt das Gericht es für notwendig, auch die Klaschewski noch als ten Rückstellung von 1 Million Mark wird bemerkt, daß die Summe, Zeugin zu vernehmen, und mußte infolgedessen die Sache ver die als Mindestbetrag bereits feststeht, später noch eine Erhöhung ta gen. Wegen der ihr dann als Angeklagten zur Last gelegten erfahren muß. Diebstähle wurde die Elsler dann zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt.

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben.

In der außerordentlichen Hauptversammlung der Aftien Brauerei Friedrichshain, Berlin  , wurde der Erwerb der Brauerei Ferner wurde die Nähgarnfrage dahin geregelt, daß den Otto Müller   Nachf.. Gebr. Banninger. einstimmig genehmigt. Der Schneidern Nähgarne von den Arbeitgebern nur zu dem Preise an- Vorstand begründete ihn mit den durch den serieg im Brauerei gerechnet werden dürfen, wie solche von der Reichsbekleidungsstelle gewerbe hervorgerufenen Verhältnissen und den neuen Gesetz­Herausgegeben werden. Diese Preise müssen die Nettopreise sein. entwürfen. Für die Brauerei Friedrichshain   komme noch hinzu,

Direktion Max Reinhardt  .

Deutsches Theater.

7 Uhr: Don Carlos.

Kammerspiele.

8 Uhr: Sumurun. Volksbühne.

Theater am Bülowplatz  . Untergrundb. Schönh. Tor. 7, Uhr: Hamlet  .

Theater des Westens  

Allabendlich 7%, Uhr:

Leopoldine Konstantin   in Die Tänzerin.

Theater für Sonnabend, 18. Mai.

Central- Theater

Uhr:

Kommandantenstraße 57.| Metropol-Theater 7: Die Csardasfürstin Die Rose von Stambul. Deutsches Opernhaus Morgen 3 Uhr: Die Kaiserin. 6% Uhr: Lohengrin  . Neues Operettenhaus Friedrich- Wilhelmst. Theater 7%, Uhr: Der Soldat der Marie. 7 Uhr: Das Dreimäderlhaus.

74

Schiller- Theater O 72 Uhr:

Kleines Theater Hans Sonnenstößers Höllenfahrt

8 Uhr: Die Hausdame.

Komische Oper

Theater der Friedrichstadt  . 7. Schwarzwaldmädel.

Schiller- Th. Chari.

7%, Uhr: Ein Erfolg.

Uhr:

Thalia- Theater

Ecke Friedrich- u. Linienstr. Morgen 3: Die Kinckönigin. Unter der blühenden Linde Nord. 8650. Täglich 74: Lustspielhaus 7% Uhr: Theater am Nollendorfplatz Familie Die blonden Mädels v. Lindenhof 3 Uhr: Othello. Hannemann.

Hans Junkermann  , v. Möllendorff

Residenz- Theater

7 Uhr:

Alice Torning  , Richard Georg. 7% Uhr: Der junge Zar. alle Schaufeln

Theater in Königgrätzer Str.

8 Uhr: Die Schwestern und der Fremde.

Komödienhaus

48 Uhr: Zum 50. Male: Die Zarin.

Berliner   Theater

7 U.: Blitzblaues Blut.

12

WINTER& GARTEN

Paul Göbel  

der Urkomische Chester Dieck Exotischer Radfahrakt

,, Durga  " das fliegende Piano sowie der große

Mai- Spielplan!

Zahngebisse,

Blatin, Gr. 7,60, Ketten, Ringe, Bestecke tauft Frau Wagner, Rafferstr. 18 I( Alexanderplat).

Der

Hias"

ein feld­graves Spiel

Täglich 7, Uhr abends

An d. beid. Pfingstfeiertagen tägl. 2 Aufführ. 3, u. 72

Palast- Theater am Zoo

Kabarett Tivoli

Bunte Vorträge Spielfolge vom 16.- 31. Mai: Negro, drei Schwestern Lück, Otto Mücke, Krämer- Wolff, Leo Florenz.

Täglich zwei Kapellen.

Anfang wochent. 7, Sonntag nachm. 4 Uhr.

Kottbuser Damm 95 Fernsp.:

u.folgend.

Moritzpl. 14553

Reederei Kahnt& Hertzer ernpr.

Königst. 2062

Dampfer- Extra- Waisenbrücke.

fahrten ab

Pfingsten 18 Uhr: Teupitz  ( Tornows Idyll) Sonntage: 8%, und 2 Uhr: Krampenburg.

Straße 68.

Berantwortlich für Politik: Grich Kuttner, Berlin  ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Schols, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glocke, Berlin  . Berlag: Vorwärts- Verlag 6. m b.$., Berlin  . Drud. Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Amerik.

Copenicker NATIONAL- THEATER Deutsch­Täglich sowie 1., 2. und 3. Pfingstfeiertag 7 Uhr: Durchschlagender Erfolg! Mäus'chen. Militärschwank mit Ges. u. 1. u. 2. Pfingstfeiertag Johannisfeuer. nachmittags 3, Uhr:

Tanz. Musik: Walter Bromme  .

Vorvk. 10 U. ununterbr.. auch Tietz, Wertheim  , Ruden.

Oranien- Palast

Oranienstr. 40-41. Konzert- Kaffee- Kabarett Oranienbrücke 7 Uhr. Paul Coradini. Sonnt. 4 Uhr. Alfred Fuens Duett Clever Max Ree  Herta Goston

Große Kapelle Dirk van Erp. Original Warschauer Schrammeln. 1. Stock: Weinklause mit Barbüfett. Freitag, den 31. Mai, 744 Uhr: Ehren- und Abschiedsabend für Paul Coradini. Auftreten 10 erster Künstler.

Die Nachtrags- Bekanntmachungen des Oberkommandos in den Marken, betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Kortholz, Kortabiällen und den daraus hergestellten Halb­und Fertig- Erzeugnissen sowie Höchstpreise für Sortabfälle und Korkerzeugnisse treten am 18. Dlai 1918 in Straft.

Die volständige amtliche Bekanntmachung erfolgt an den Anschlagfäuten und in der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung". ( 220. T. Mil. 18.)

Berlin  , den 18. Mai 1918.

Der Bolizeipräsident.

Busch

Täglich 7, Uhr: Das große Zirkus­Programm

und zum Schluß:

Berliner Prater- Theater

Sastanienallee 7-9.

25 1. Pfingsttag täglich 4, Uhr:

Jm Wolfentarameter.

Große Possen- Revue in 6 Bildern v. Mar Horst u. Harry Scheher. Dazu: die großart. Spezialitäten Am 1. u. 2. Pfingstfeiertag:

Frühlingsspiele Große Militär- Früh- Konzerte.

mit den lustigen Wasserszenen!

1. u. 2. Pfingstfeiertag je Nachm. 1 Kind frei!

Von d. Dherhaumbrücke- Falekensteinst. 49 Vorstellungen, 3%, u. 7

an allen drei fiugitfeiertagen 8, U, vorm. und 2 Uhr nachm. nach Neu- Herings­dorf u. Woltersdorfer Schleuse. Recderei Kieck, Faldensteinſtr. 48. Tel. pl. 8197.

Varieté- u. Lichtspiel- Theater

Schloßbrauerei Schöneberg.

Hauptstr. 122/123.

Direktion: Ernst Krämer u. James Meyer. Heute das große Pfingstfest Programm. 1. Teil.

1. Feiertag: Militär- Frühkonzert. Ab 4 Uhr: Militär- Doppelkonzert.

2. Teil.

Varieté. Nana Hartner, Soubrette; Geschw. Ploetz­Larella, Akrobatinnen; Georg Kaiser  , Humorist; Lola Thomas, Jongleurakt; Salonkomiker?- 3. Teil.

Lichtspiele: Küchenjano". Heit. Schwank.

Hauptrolle: Helene Voß  .

4. Teil. Künstlerkonzert.

Casino Theater| Walhalla- Theater.

=

7

Lothringer Str. 37. Tägl. 18 U. Nur noch kurze Zeit das heitere Familienbild Anna's Traum. Borher erstkl. Spezialitäten. An allen Feiertagen 4 Uhr: Maienzauber.

Rose- Theater.

74, Uhr:

Bachstelzchen.

72 Uhr:

Donauliebchen.

Admiralspalast  . Die Prinzessin von Tragant

Sajdah

Deutsche Tänze 7%, Uhr. 2, 3, 4, 5, 6 M.

Apollo­

Theater Friedrichst. 218

74

7% Paul Beckers  

Deutschlands  

bester Komiker sowie 12 erste Varieté- Attraktionen Sonntag 3, Uhr jeder Erwachs. 1 Kind frei!

Trianon- Theater

Bhf. Friedrichstr.Ztr. 4927.2391

% 8 Zum 158. Male: Der Lebensschüler.

Wüst, Kaiser- Titz, Bildt, Flink

Reichshallen- Theater.

Allabendlich 71, Uhr:

Stettiner Sänger.

Reichshallen- Saal 7, U.: Großes Blüthgen- Konzert.

Anjang 6 Uhr.

300

Heute:

Gr. Militär- Konzert. Ab 6 Uhr 50 Pf., Kind.d.Hälfte. Am 1. u. 2. Pfingsttag v.6%, U. Große Früh- Konzerte. Eintritt 60 Pf., Kind. d. Hälfte. Aquarium.

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