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Pankow  . Hülsenfrüchte als Ersatz für Kartoffeln. Bon jezt ab gelangen in den durch Anschlag fenntlich gemachten Geschäften als Ersatz für fehlende Kartoffeln der vergangenen Woche Hülsenfrüchte ( Ackerbohnen, Wicken, Hülsenfruchtmehl und Erbsen) zum Verkauf. Auf die Abschnitte 112d, e, f und g der Kartoffelfarte entfallen zu fammen 225 Gramm Hülsenfrüchte. Der Preis für 500 Gramm beträgt 0,73 M., für 225 Gramm 0,33 M.

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Eine weitere

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Gerichtszeitung.

Der Doppelmord von Groß- Behnih.

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Aus aller Welt.

Eine Raubmörderbaude vor dem Kriegsgericht. Das Kriegs­gericht in Oppeln   verhandelte gegen die Raubmörderbande Chlebosch und Genossen wegen Raubmordes, begangen an dem Kaufmann Löwenstamm in Guttentag   am 4. Februar 1918 und dem Besizerssohn Franz Muret aus Jezowa am 28. Februar 1918. Der Haupttäter Johann Chlebosch wurde zweimal zum Tode, 14 Jahren Zuchthaus  , Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Polizeiaufsicht, die Mitangeklagten Mathilde Schallast zu 10 Jahren Gefängnis, Häusler Samuel Smaset zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Polizeiaufsicht, die Ehefrau Smafet wegen Beihilfe zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis, Paul Smaset wegen Beteiligung und Beihilfe an dem Morde des Muret zu 5 Jahren Gefängnis, Walter Smafet wegen Beihilfe zu 1 Jahr Gefängnis und Vallentin Smaset wegen Beihilfe zu 1 Jahr Ge­

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Aus Unna   wird be­

Sonntag: Heimöffnung

Bappel- Allee 15,17; Neukölln, Idealkasino, Weichselstr. 8; Oberschöne Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 30., vormittags 9 Uhr, Borm. 10%, Uhr Kleine Frankfurter   Str. 6: Vortrag von Herrn Ernſt weide, Wilhelminenhofstr. 43 bei D. Pamp: Freireligiöse Vorlesung." Däumig: Banderungen durch die Kirchengeschichte. XIX. Kirche und Krieg. - Mittwoch, den 3. Juli, abends 8 Uhr, Sebastianstr. 39, Mitglieder­bersammlung: Bortrag von Herrn Ernst Däumig  . Mitgliedskarte ist vor­zuzeigen.

Der Turnverein" Fichte" Berlin   eröffnet am 3. Juli, abends um 7 Uhr, in der 56, Gemeindeschule, Gotenburger Str. 4, seine neue Kinder dorthin zum Turnen zu schicken, werden ersucht, dies am Er­Schüler und Schülerinnen- Abteilung. Eltern, welche gewillt sind, ibre öffnungstage zu tun, da die Ausnahme an diesem Tage vom Eintrittsgeld befreit. Der Vorstand.

Spandau  . Lebensmittel. In den durch Aushang fenntlich ge-[ bezahlt, weil sie hoffte, daß ihr Mann noch am Leben sei. Erst im wohl ihre Verhaftung wie diejenige des Kunden erfolgte. Das geger machten Geschäften hat der Verkauf von Marmelade gegen Ab- April 1917 erlangte sie die Gewißheit, daß ihr Mann bereits im beide eingeleitete Strafverfahren schwebt noch. Die Klägerin bcr­trennung von Feld 108 der Hauptkarte und Feld 11 der Karte für Oktober 1915 gefallen war und nun forderte sie von der Kasse die teidigt sich damit, daß die Kiste am nächsten Tage bezahlt werden Jugendliche begonnen. Auf jeden Abschnitt fönnen 2 Pfund zum seit dem Tode ihres Mannes für ihn entrichteten freiwilligen Bei- sollte, und daß die Beklagte die kistenweise Abgabe an Preise von 0,92 M. pro Pfund entnommen werden. Bon heute träge zurück. Die Kasse lehnte die Erstattung der Beiträge ab. Die eingetragene Kunden billigte. Das letztere gibt die Firma ab kann auf jede Lebensmittelkarte gegen nochmalige Abstempelung für das Jahr 1915 gezahlten Beiträge- so behauptete die Kaffe ein weiteres 2 Pfund seirsch en verabfolgt werden. auch zu; der betreffende Herr gehörte aber nicht zu diesen bevor­seien bereits verjährt, und auch im übrigen bestehe kein rechtlicher zugten Kunden. Sie nehme auch weniger an der Bevorzugung wie Anspruch auf deren Rückzahlung, da die Kasse ja während der ganzen an der nach ihrer Ansicht beabsichtigten Entwendung Anstoß. Beitragsdauer das Risiko getragen habe und der Antragstellerin auf Das Kaufmansgericht beschloß das Verfahren bis zur Erledigung Verlangen auch hätte Familienhilfe gewähren müssen. Auf Klage des gegen die Klägerin schwebenden Strafverfahrens auszusetzen. der Ehefrau des Gefallenen hat das Versicherungsamt Leipzig  ( IX. B. 44) die Krankenkasse zur Erstattung der Beiträge für 1916 und 1917 verurteilt, die für 1915 entrichteten Beiträge jedoch gemäߧ 29, Abs. 2 RVO. für verjährt erklärt. Die freiwillige Mitgliedschaft so heißt es in den Gründen ist ein Akt des persönlichen Willens und stützt sich lediglich auf die Person des Versicherten. Lichtenberg  .. Stadtverordnetenversammlung. Die vom Genossen Dieser persönliche Wille erlischt mit dem Todestage ohne weiteres. John geleitete Sigung   erledigte nach einigen Wahlen in städtische Also ist auch die freiwillige Mitgliedschaft des Ehemannes der Klä­Ehrenämter auch die Wahl der ausgelosten Mitglieder des Auf- gerin und seine Verpflichtung zur Beitragsleistung mit seinem fichtsrats der Waldsiedelung Berlin- Lichtenberg  . Bon unseren Ge- Todestage erloschen. Die Beiträge über den Todestag hinaus sind nossen   wurden Mirus und Günther wiedergewählt. In die zu Unrecht gezahlt und angenommen worden, und die Beklagte ist Wohnungsdeputation wählte die Versammlung von unseren Genossen verpflichtet, fie, soweit sie nicht gemäߧ 29, Abs. 2, verjährt sind, die Stadtverordneten Heckert und Scheffel und als Bürger- zurückzuerstatten. deputierten den Genossen Trinks. Aus der Kommission, die zu der vom Magistrat eingebrachten Worlage bezüglich der Berpachtung der öffentlichen Märkte verhandelt hatte, wurde berichtet, daß es gelungen sei, die Pachtsumme von dreißig auf vierzig­tausend Mask zu erhöhen. Die Versammlung erklärte sich ohne Widerspruch einverstanden. Eine längere Debatte entstand Ein schweres Verbrechen, bei welchem zwei Beamte durch| fängnis verurteilt. ans läglich der Vorlage wegen Schaffung einer Stadtschulrats- und Mörderhand den Tod fanden, beschäftigte das Schwurgericht des Stadtmedizinalratsstelle. Der Magistrat betont in seiner Vorlage, Landgerichts III. Aus der Untersuchungshaft wurden vorgeführt: Bergwerksunglück. Bochum  , 28. Juni. Aus Herne   wird ge= es sei anzustreben, daß dem Stadtmedizinalrat die Geschäfte des der 27ährige Schneider Georg Jaros, der 20jährige aus Polen   meldet: Auf der Zeche" Shamrock" wurden sech 3 Bergleute Kreisarztes und dem Stadtschulrat die Geschäfte des Kreisschul- gebürtige Arbeiter Andreas Krawiec und der 26jährige Händler durch Kohlen und Gesteinsmassen verschüttet. Ein Arbeiter inspektors übertragen werden. Hiergegen wendet sich Justizrat Friedrich Kaiser. Die von Staatsanwalt Simon vertretene fonnte unverletzt geborgen werden. Die Rettungsarbeiten werden Schachtel, der hervorhebt, daß insbesondere die Tätigkeit des Anflage gegen alle drei lautet auf schweren Diebstahl unter Mit- mit allen erdenklichen Mitteln gefördert. Stadtmedizinalrats eine so umfassende sein werde, daß eine führung einer Waffe, ferner gegen Jaros und Krawiec auf Mord, richtet: Auf der Zeche Massa" wurden mehrere Bergleute freisärztliche Betätigung gar nicht möglich sein dürfte. Die Forde- begangen an dem Hilfsweichensteller Wilke und dem Bahnarbeiter berschüttet. Die Leichen wurden geborgen.(" Frkf. 3tg.") rung des Physikatsattestes würde die Zahl der Bewerber sicherlich renzlin. Als Verteidiger der Angeklagten treten die Rechts­erheblich beschränken. Genosse Eisenstädt verweist auf die anwälte Dr. Großmann, Justizrat Leo Kempner und Dr. Jugendveranstaltungen. Wichtigkeit der Stelle und bemängelt die Höhe des ausgefeßten, Max Kantorowicz auf. Wie die Anklage annimmt, lebt der seines Erachtens ganz unzureichenden Gehalts. Arbeiter- Jugendheim, Lindenstr. 3. Genosse Mirus. a. wegen Hehlerei mit 4 Monaten Gefängnis vorbestrafte 5 Uhr: Gesellige Zusammenkunst, Dienstag und Donnerstag, abends 7 Uhr: erörtert eingehend die Notwendigkeit der kreisärztlichen Befähigung. Angeklagte Kaiser   seit langem nur von allen möglichen Eigentums- Spielen im Treptower Park, Platz 6. Bringt neue Freunde und Freun Schon um Reibungen zwischen Kreisarzt und Stadtmedizinalrat zu vergehen, insbesondere von Einbrüchen bei Landwirten in der Um- binnen zu unseren Veranstaltungen mit und werbt unablässig neue Mit bermeiden, sei die Forderung zweckmäßig. Bezüglich des Stadt- gegend von Berlin  , bei denen Schweine, Hühner, Kaninchen usw. glieder für den Verein Arbeiterjugend Groß- Berlin! schulrats erklärt Genosse Mirus, daß auch hier ein angemessenes gestohlen wurden, die dann in Berlin   zu Schleichhandelspreisen ver­Gehalt gezahlt werden müsse, wenn eine tüchtige Kraft in Frage kauft wurden. Sein Gehilfe hierbei ist der Mitangeklagte Krawiec, Tomme. Die Mehrheit entscheidet dahin, daß von der Forderung hielt. Als Dritter im Bunde gesellte sich der Angeklagte Jaros zu der sich als russischer Staatsangehöriger unangemeldet bei ihm auf­der Beibringung des Physikatsattestes abzusehen sei. Im übrigen wurde eine Kommission gewählt, die die Prüfung der Bewerbungen ihnen, der u. a. wegen Körperverlegung, Diebstahls und Selbstver­vorzunehmen hat und der die Genossen John, Mirus und stümmelung vorbestraft ist. Am Abend des 15. Februar d. J. Beterhansel angehören. Im Laufe der Debatte stellt Stadt- trafen sich die drei mit Rucksäcken und einem Koffer, der elektrische verordneter Lindner( Bürgerl.) die Anfrage, ob die alarmierenden Taschenlampen und das Einbrecherwerkzeug enthielt, auf dem Stetti­Gerüchte auf Wahrheit beruhen, wonach uniformierte Personen in ner Bahnhof und fuhren mit dem letzten Zug um 12 Uhr nach die Schulhöfe eingedrungen feien und den Kindern die Schulmappen Groß- Behniß, wo sie gegen 1 Uhr eintrafen. Hier händigte Jaros abgenommen hätten. Oberbürgermeister Ziethen erklärte, seine dem Krawiec eine Parabellumpistole aus mit dem Bemerken für Nachfrage bei der Polizei und in den Schulen habe ergeben, daß den Fall einer Störung". Während Jaros und Kaiser den Stall die Gerüchte völlig unzutreffend feien. Genosse Mirus ersuchte des pensionierten Eisenbahnbeamten Rostock   erbrachen und sechs um ausdrückliche Veröffentlichung diefer Erklärung. Hühnern und mehreren Kaninchen die Köpfe eindrückten, stand Vorlage fordert die Erhöhung der Kurkostensäge für das städtische eine in dem Hause wohnhafte Frau Stumm wurden die Diebe Krawiec mit der scharfgeladenen Pistole draußen Schmiere". Durch Strankenhaus. Genosse Heckert wendet sich dagegen. Es sei eine unsoziale Maßnahme, zumal in vielen Berliner   Krankenhäusern noch und begaben sich nach dem Bahnhof, wo sie Einlaß in den Warte­verscheucht. Sie versteckten den Rucksack mit der Beute im Walde niedrigere Säße gefordert werden. Die Vorlage gelangt aber mit Mehrheit zur Annahme. saal erlangten. Inzwischen war der Diebstahl bemerkt worden. Der Bestohlene teilte den Sachverhalt dem Arbeiter Toll mit, der mit dieser meldete den Einbruch dem stellvertretenden Bahnhofsvorsteher, dem ersten Zuge nach Spandau   zur Arbeit fahren mußte, und Bahnassistent Hakenholz, damit auf verdächtige Fahrgäste aufgepaßt Rucksäcken erschienen, wurden sie von Hakenholz angehalten und in würde. Als die Angeklagten Jaros und Krawiec dann mit den den Dienstraum gebracht, während man Kaiser, da er besser ge­kleidet war und nichts bei sich trug, unbeachtet ließ. In einem unbeobachteten Augenblick machte Jaros mit dem Zeigefinger die Bewegung des Abdrückens einer Schußwaffe, worauf ihm Krawiec heimlich die Pistole zusteckte. Er entsicherte die Waffe und sprang 2. Ja.- 5. V. 71. 1. Sie sind krankenversicherungspflichtig und haben mit einem Guten Morgen, meine Herren!" auf die Tür zu. Hier daher Anspruch auf die Bujakkarte. 2. Ja. fiel ihm der Hilfsweichensteller Wilke in die Arme und im nächsten Antrag muß beim Kompagniejührer gestellt werden. Augenblick entstand ein furchtbarer Kampf, bei dem sogar die Tür 1. Eine Erhöhung der Rente kann nicht erwirkt werden. 2. und 3. Nein. aus den Angeln gehoben wurde und Wilte einen Bruch des rechten da eine Fahrlässigkeit jedenfalls nicht nachgewiesen werden kann. 4. Es Armes erlitt. Trozdem packte Wilke den Verbrecher wieder und besteht nur Anspruch auf die Hinterbliebenenrente aus der Unfallversiche drückte ihn an die Wand. In diesem Moment gab Jaros zwei rung, die ja gezahlt wird.- Neukölln 84. Sie können zur Mehrzahlung Schüsse auf W. ab, die dessen Nase durchbohrten und in der Schulter Sie ländlichen Besik erwerben wollen, können Sie Antrag auf Abfindung berpflichtet werden, Steigerung ist zulässig. 2. R. 230. Nur wenn und der Bahnarbeiter Krenzlin hinzu. Jaros feuerte sofort ratsverordnung vom 26. 7. 17 sich schriftlich an das Mietseinigungsamt mit fizen blieben. Durch die Schüsse alarmiert, stürzten Hakenholz stellen. 8. 2. 1901. Es empfiehlt sich, unter Bezug auf die Bundes auch auf diese und Krenzlin brach, von einem Schuß in die Leber dem Antrag der Aufhebung der Kündigung und Steigerung zu wenden. tödlich getroffen, zusammen. Gleich darauf setzte er dem Bölfer. 1a. Kohlenverband Groß- Berlin, Berlin   W 9, Lintstr. 25. schon schwerverwundeten Wilke, der ihn immer noch festhielt, die 1b. Stohlen verteilung der Kriegsamtsstelle in den Marken, ebendaselbst. Pistole auf die Brust und drückte ab. Auch Wilke brach, zu Tode 2a. Ja, wenn keine Warnung angebracht ist. 2b. Ja. 2c. Unter denselben getroffen, zusammen. Umständen wie angegeben. D. M. 86. Striegszulage ist nicht steuer­Nach dieser furchtbaren Tat liefen Jaros und Krawiec die Schienen entlang; Jaros kehrte jedoch noch Untersuchungshaft bei dem Gerichtsherrn stellen. pflichtig. Kartas 15. Sie können Antrag auf Entlassung aus der einmal um und holte seinen am Tatort zurückgelassenen Hut. Als bedürfen Sie feines polizeilichen Ausweises. . 2. 111. 1. Dazu 2. Ja. Alter die beiden Verbrecher in der Nähe der Ortschaft Selbelang von dem Abonnent 20. 1. Wenden Sie sich an den Regimentskomman Gendarm Werner III angehalten wurden, übergab ihm Jaros frei- deur des genannten Regiments. 2. Reichstagsabgeordneter Daniel willig die Pistole mit dem Hinzufügen, er habe eben in Groß- Behnik Stüdlen, Berlin   NW 7, Reichstag  . 3. Sie werden sich in An­betracht der Kriegsumstände mit zwei Leute erschossen. der Reparatur gedulden müssen. Alt Glienicke 1001. Wenn auch Großeltern nicht mehr vorhanden Die Vormittagssigung wurde fast vollständig durch die Ver- sind, so erbt in tinderloser Ehe der überlebende Ehegatte allein. nehmung des Angeklagten Jaros ausgefüllt. Gotts Sie entrollte ein lieb. Der Vater sollte sich an den Invalidendant, Unter den Linden  , trauriges Bild jugendlicher Verwahrlosung: Jaros ist in Magde  - wenden. am 1. Januar am 31. Dezember burg   geboren und hat dort die Schule besucht. Schon im Alter von Gewerkschaftsorganisation befragen. 2. Blücherſtr. 13. R. M. 85. 1. Darüber sollten Sie sich bei Ihrer jezigen Grete, Frie. 12 Jahren stand er das erste Mal wegen eines Diebstahls vor denau 40. Sie haben keinen Anspruch auf den Nachlaß. Sie müssen dem Strafrichter. Noch in demselben Jahre beging der damals den Eltern Ersatz für die verkauften Sachen geben. Auch haben Sie Dreizehnjährige einen Raubanfall, wurde aber nur wegen Körper- feinen Anspruch auf den Verlobungsring. R. W. 1. 1. Bei der be­verlegung verurteilt und im Anschluß daran in eine Erziehungs- 2. Schlossers Weltgeschichte.  treffenden Versicherungsanstalt, bei der die Marken geflebt find. anstalt gebracht, aus der er mehrere Male entwich und neue Straf- erhöhung tragen müssen, da sie nicht ungewöhnlich hoch ist. 2. B. 2. Sie werden die Miets­2. F. 32. taten verübte. Zum Militär in Halle eingezogen, beging J., an= 1. Ja. 2. Der volle Ersatz wird jedenfalls nicht geleistet. 3. Der An­geblich in selbstmörderischer Absicht, eine Selbstverstümmelung, trag tann beim Magistrat eingegeben werden. T. 100. Nein. indem er sich mit einem Beil den Mittelfinger der W. L., Neukölln. Im Bedürftigkeitsialle werden bis 50 M. gezahlt. rechten Hand abhackte. Nach Kriegsausbruch wurde er bei Otto 23. 1. und 2. Sie können Antrag auf Mietsunterstützung bei einen Armierungsbataillon eingezogen, beging aufs neue allerlei der Gemeinde stellen. Ob Sie Ihnen gewährt wird, ist allerdings in Straftaten und wurde u. a. wegen unerlaubter Entfernung zu solche Verfügung ist uns nicht bekannt. Sie können aber den Versuch Ihrem Falle zweifelhaft, da die Eltern Mitbewohner sind. 3. und 4. Eine 43 Tagen Gefängnis verurteilt. Im Januar 1917 kam er nach machen. 5. Darüber ist uns nichts bekannt. Berlin  , wo er auf der Weidendammer Brücke und in Schankwirt- wirt bzw. Berwalter ist verbflichtet, den Mietern die Lebensmittelfarten zu P. M. 30. Der Haus schaften einen Handel mit Süßigkeiten betrieb. Während der bringen. Evtl. führen Sie Beschwerde bei der Brotkommission. Vernehmung des Angeklagten stellte Rechtsanwalt Dr. Groß- flm. 17. 1. Sie können Ihre Forderung gegen den Nachlaß geltend mann den Antrag, ihn zwecks Beobachtung seines Geisteszustandes machen. Da das Kind mit erbberechtigt ist, müßte sich der Vormund einer Frrenanstalt zu überweisen, da der Großvater des J. im übrigens darum bekümmern, daß der überbleibende Teil dem Kinde Delirium gestorben sei, eine Schwester sich schon in einer Jrren- zugesprochen wird. 2. Das Testament ist rechtsgültig, wenn es in vor. anstalt befunden habe und deshalb erhebliche Zweifel an seiner Zu- fchriftsmäßiger Form abgefaßt iſt. rechnungsfähigkeit beständen. Auch die Verteidiger der beiden Mit­angeklagten, Justizrat Dr. Kempner und Dr. May Kantoro­wicz schlossen sich diesem Antrag an, dem das Gericht auch statt­geben mußte. Die Verhandlung wurde demgemäß auf unbestimmte Zeit vertagt.

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Zum Ausgleich für entgangene Milch wird 1. Juli ab den Kindern vom 1. bis 6. Lebensjahre je 1 Pfund Haferflocken oder 1 Bfund Kindergerſtenmehl und den Stindern vom 6. bis 12. Lebensjahre je 1 Pfund Morgentrant gegeben. Die Aus­gabe erfolgt auf die Lebensmittelfarten SKG Abschnitt 237 in den städtischen Verkaufshallen.

Reinickendorf  . Lebensmittel. Auf Abschnitt 40 der Lebensmittel­farte Groß- Berlin werden 200 Gramm Graupen und auf Abschnitt 41 100 Gramm Grieß und 100 Gramm Mischsuppen abgegeben. Die Anmeldung bei den Kleinhändlern und den amtlichen Verkaufs­stellen hat bis einschließlich 1. Juli zu erfolgen, spätere Anmeldungen werden nicht mehr angenommen. In der Zeit vom 1.- 4. Juli wird auf Abschnitt 10 der Eierkarte in den bekannten Verkaufs­stellen je 1 Ei zum Preise von 38 Pf. abgegeben.

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Die Bezirksjugendkonferenz, welche am Sonntag, den 30. Juni, bormittags 19 Uhr, im Jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Hof, 3 Tr. stattfindet, sollte von allen an der Jugendbewegung interessierten Genossinnen und Genossen besucht werden. Auch die Orte, in welchen die Jugendarbeit noch ruht, müssen vertreten sein, damit der planmäßige Aufbau der Jugendbewegung auch da in die Wege geleitet werden kann.

Soziales.

Die eingetragenen Genossenschaften im Jahre 1917. Die Entwicklung des deutschen Genossenschaftswesens im Jahre 1917 ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich:

Bestand 1917

Bestand

1917

Kreditgenossenschaften. Gewerbliche Genossenschaften( Roh­stoff. Absatz- Lieferungs-) Gewerbl. Produktivgenossenschaften Gewerbliche Werkgenossenschaften ( Mühlen, Transports, Abfuhr-) Wareneinkaufsvereine und Handels­

19 853

19 966

1 798

2 180

526

524

197

196

genossenschaften

422

480

Landwirtschaftliche Bezugsgenossen­

schaften

2714

2784

Landwirtschaftliche Bezugs und

Abſazgenossenschaften

24

24

Landwirtschaftliche Absatz- und Ver­

twertungsgenossenschaften

601

660

Landwirtschaftliche Werkgenossen­

schaften

2017

2 094

Genossenschaften zur Beschaffung

von Maschinen.

21

Landwirtschaftl. Produktivgenossen­

schaften.

4 036

4051

Zucht- und Weidegenossenschaften

566

Konsumvereine.

2 412

2415

Baugenossenschaften.

1404

1408

Vereinshäuser.

182

135

Sonstige Genossenschaften.

566

581

37 289

38 105

22

585

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abends 8 Uhr, in Habels Brauerei, Bergmannstr. 5-7, Mitgleder Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter. ( V. a. G.), Hamburg  . Filiale Berlin   1. Am Sonnabend, den 29., Ausstellung dea Delegierten zur Generalversammlung.. Wahl eines Wahl bersammlung. Tagesordnung: Neuwahl der Ortsverwaltung. komitees. Statutenberatung. Verschiedenes. Filiale Berlin   5. Sonnabend, den 29., abends 74, lhr, bei Thiel, Rüderstr. 7, Mitglieder­versammlung. Tagesordnung: Ausstellung der Kandidaten zur Wahl der Abgeordneten für die Generalversammlung.

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Briefkasten der Redaktion.

9. 1883. 1. Die Steigerung ist rechtsverbindlich. Sie werden da. gegen nichts unternehmen können. 2. Sie müssen den betreffenden Kunden zur Abholung des Stoffes auffordern und Versteigerung androhen. . 3. B. 129. Anmeldung der Tabalpflanzen muß in dem Falle er­Ihnen die bestimmte Zusicherung nicht geben. folgen. G. T. 14. Der Verein ist uns nicht näher bekannt, wir können F. P. 801. 1. Nein.

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Feldgrauer 01. Der 5. 3. 999.

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Wasserstandsnachrichten der Landesanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau. 26. 27. Wasserstand am

Oder

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3

126 120 Spree Spremberg 66

Kersdorf 29 Weser Münden

Wasserstand am

cm 108

cm

Saale  Havel  

Grochlik

26. 27. cm 64

cm

68

"

Spandau  Nathenow-20-21

26

27

Ratibor  Krossen Frankfurt

57

36 22 -12-6 -36-34 Rhein  -42 39 Caub -93-82 Cöln -212-214 Neckar Heilbronn

188 186

118

126

Minden

186 187

302

"

270 283

Magdeburg   12

2-1 9

Main   Hanau  Mosel Trier  

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Memel Tilfit Begünstigung beim Zigarrenverkauf. Daß auch beim Zigarren­Bregel Insterburg-40 verkauf nicht immer nach dem Grundsatz Gleiches Recht für alle" eichsel Thorn Aus der Tabelle ergibt sich, daß die Zahl der eingetragenen gehandelt wird, zeigte eine Verhandlung, die gestern vor der Genossenschaften im Berichtsjahre nur eine ganz geringe Verände- 2. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts stattfand. Die rung erfahren hat. Abgesehen von den gewerblichen Rohstoff Klägerin Frau K. war Filialleiterin bei der beklagten 3igarren- Warthe   Schrimm Abiaz- und Lieferungsgenossenschaften, die unter dem Einfluß des firma Hagedorn und wurde entlassen, weil sie im Verdacht Landsberg  Krieges um 382 zugenommen haben, haben nur die landwirtschaft- stand, einzelne Personen den Vorschriften der Firma zuwider bei Nete Bordamm lichen Genossenschaften eine Zunahme aufzuweisen, die insgesamt 239 der Abgabe von Zigarren begünstigt zu haben. Wegen der einge­Leitmerik Vereine beträgt. tretenen Warenknappheit hatte die Beklagte ihre Filialleiter an­Dresden Barby gewiesen, an die Kundschaft nicht mehr wie zwei Zigarren für den Rückzahlung der für einen Vermißten über seinen Tod hinaus Tag abzugeben. Die Klägerin habe aber an einzelne Herren 5 bis bezahlten Krankenkassenbeiträge. Ein Handwerker war seit seiner 6 Stück am Tage verkauft. Man vermutete auch, daß sie einem im August 1914 erfolgten Einberufung zum Heeresdienst freiwilliges ihr nahestehenden Herrn die Zigarren kistenweise zustecke, und so­Mitglied der Krankenkasse. Seine Ehefrau hatte, obgleich er ſeit gar ohne Bezahlung. Bei einer solchen heimlichen Abgabe einer Oftober 1915 permißt wurde, doch die. freiwilligen Beiträge weiters Niste wurde sie von einem Kciminalbeamten abgefaßt, worauf fo­

Elbe

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Maximiliau

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntag mittag. Zeitweise heiter, aber sehr veränderlich, in den Tages­stunden mäßig warm, an den meisten Orten etwas Regen, an einzelnen Gewitter.