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beutsch- sozialdemokratischen gibt, nämlich die bolfchewiftische, nicht einmal den Gewaltfrieden berhindern kann, der auf Kosten des eigenen Landes geschlossen wird. Wir geben uns über die Haltung und den Einfluß der englischen   und französischen   Arbeiter shaft im Falle einer deutschen Niederlage keinen Jürsionen hin und möchten nicht den Tag erleben, an dem sich die Hoffnung Deutschlands   nur noch an ihre Stärke und ihren guten Willen flammert

hard telephonisch davon in Stenntnis gefeßt, baß für die Ange- wärts", weil wir gegen die 8uchtlosigkeit gewiffer flagten bereits falsche Bässe nach dem Auslande besorgt Offiziere einschneidende Maßnahmen berlangt seien, insbesondere für den Angeklagten Kurt Vogel   ein Baß haben. Die Deutsche Zeitung" behauptet, wir hätten uns nie­auf den Namen Kurt Velsen. Auf die Entgegnung des Kriegs- mals über die gewaltsame Befreiung gemeiner Verbrecher wäh­ministers, daß die Angeklagten ja doch in Haft seien, habe ich zum rend der letfen Unruhen entrüstet, was einfach gelogen ist. Ausdruck gebracht, daß jedenfalls eine gehörige Bewachung Gerade die gleichzeitig erschienene Nummer des Vorwärts" der Angeklagten zweckmäßig sein möchte. mit der Notiz Gefangenenbefreiung" fönnte die Deutsche

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Dieselbe Mitteilung habe ich, ebenfalls am frühen Nachmittag, Zeitung" darüber belehren, daß sie einmal wieder mit gewohn­in der Reichskanzlei Herrn Ministerialbirektor Rauscher gemachy: tem Geschid gründlich daneben gebauen hat. Die und ihn ersucht, die Nachricht dem Herrn Ministerpräsidenten und Deutsche Zeitung", welche die Befreiung Vogels preist und ben übrigen zuständigen Stellen weiterzugeben. Herr Rauscher man staune- mit der Befreiung Kinfels burch Karl Schurz  hat dies getan, insbesondere hat er sich auch noch selbst im Jahre 1849 auf eine Stufe stellt, hat allerdings gar fein deswegen mit dem Kriegsminister in Verbindung Recht, sich über andere Gefangenenbefreiungen zu entrüsten. gesett. Diese Tatsachen bedürfen nach meiner Meinung feiner weite­ren Erläuterung.

Mit Hochachtung Dr. Ostar Cohn, Mitglied der Nationalversammlung und der Preußischen Landesversammlung.

Es wird heute wohl niemand leugnen können, daß die Be­weisführung des Vorwärts" von damals völlig durch schlagend gewesen ist. Die Sozialdemokratie war im März 1918 nicht herrschende Partei. Sie konnte den Frieden mit Ruß land nicht so gestalten, wie sie ihn für richtig hielt, sie durfte aber auch nicht, indem sie die Verteidigungskraft Deutschlands  Der Vergleich mit Kinkel zeiat übrigens die ganze Borniert­brach, das Spiel des Ententekapitalismus spielen. Sie hat das, heit des reaktionären Blattes. Die Deutsche Reitung" meint, trotz aller alldeutschen Lügen, auch später niemals getan. Denn Vogel und Kinkel seien zwar ohne Zweifel sehr berichie­als die Revolution ausbrach, war der Krieg militärisch bereits dene Leute gewesen, aber beide waren gefangen und ge­entschieden; durch den Zusammenbruch aller Bundesgenossen flohen sind sie auch". Wirklich stimmt an dem Vergleich nichts Deutschlands   hatte der Gegner die Möglichkeit, von allen Seiten als die rein äußere Parallele, daß beide gefangen waren und ins Land einzudringen, und selbst die Westfront war nach den geflohen find. Im übrigen hätte die Deutsche Zeitung" ruhig Erklärungen Ludendorffs nicht zu halten. Die Zwangslage, in Die Helfershelfer bei der Division. etwas ausführlicher über die Verschiedenheit Kinkels und Vogels die Deutschland   seit Oktober 1918 geriet, ist durch die militäri­schen Ereignisse und durch die wahnsinnige Politik der früheren forrespondenz gemeldet: Weiter wird zu der Angelegenheit von. einer hiesigen Lokal- reden können. Vogel ist der Teilnehmer an einem gemeinen Mord, der durch ein Gericht seiner Klassengenoffen zu einer Machthaber, nicht aber durch die Revolution geschaffen worden. Die Sozialdemokratie hat später den Standpunkt vertreten, Die Flucht des Oberleutnants Bogel aus dem Bellengefängnis berhältnismäßig fehr milden Strafe berurteilt wurde. daß der Frieden von Brest  - Litomst bei dem kommenden all- Moabit   nimmt insofern eine überraschende Wendung, als nunmehr Profeffor Rinfel was als Teilnehmer an dem badischen Aufstand, gemeinen Friedensschluß revidiert werden müsse- daß die sicher zu sein scheint, daß Vogel elfershelfer gehabt hat, die alfo megen einer rein bolitischen Handlung, von einem Gericht zu lebenslänglicher Festungshaft verurteilt Revision in der Weise erfolgen solle, wie sie nun tatsächlich ein- entweder bei der Division selbst zu suchen sind oder dort einfluß- worden. Durch einen unerhörten Rechtsbruch, der zum Hohn getreten ist, hat sie allerdings nicht gewollt. Aber stets hat sie reiche Freunde gehabt haben. Wie wir meldeten, hat die Zeitung noch in den Mantel einer Begnadigung" aehüllt wurde, wan­Brest nur als Zwischenspiel behandelt und gefordert, daß bei des Bellengefängnisses dem angeblichen Leutnant Lindemann den delte dann der König Friedrich Wilhelm IV.  , einer der infam­dem fünftigen Weltfrieden die Grundfäße der internationalen Gefangenen auf eine Bescheinigung ausgeliefert, die zwar nicht den sten Hohenzollernschen Schufte, die Feftungshaft in Tebensläng Gerechtigkeit auch Rußland   gegenüber zum Durchbruch kommen aufgedruckten Stempel der Division, dafür aber die Unterliche gemeine Zuchthausstrafe um! Rinkel faß alio schrift des Kriegsgerichtsrates Jörns und den nicht infolge irgendeines Gerichtsurteils, fondern. infolge eines müßten. Die Situation der französischen   und englischen Gummistempel der Garde Kavallerie Schüßenrechtswidrigen absolutistischen Gewaltsafts Arbeiter dem Versailler   Gewaltfrieden gegenüber ist eine Dibision trug. Bunächst wurde nachgeforscht, ob sich bei der im Buchthaus, und deshalb wurde seine Befreiung durch Starl ganz andere als die unsere gegenüber Brest- Litowsk  . Denn Division ein Offizier namens Lindemann befinde, doch waren die Schurz von den Zeitgenossen als besondere Heldentat empfunden erstens war Brest  - Ritomst, wie schon gesagt, im Vergleich mit Nachforschungen in dieser Richtung vergeblich. Dagegen ist fest- und gepricfen. Bersailles wirklich nur ein unschuldiger Scherz", zweitens gestellt, daß der Gummistempel der Division unzweifelhaft echt ist. braucht aber auch die Aktion der französischen   und der englischen Die Untersuchung richtet sich nun gegen die Offiziere und Beamte, Unabhängige für Ablehnung des Friedens. Arbeiter nicht durch die Sorg gehemmt werden, der Krieg fönne denen der Divisionsstempel zugänglich ist. Nach einer Verfügung Aus Oppeln   wird uns geschrieben:. An dem Siße des Füh dutch sie für die eigenen Länder verloren gehen und diesen drohe aus dem Jahre 1917 dürfen Urkunden und Schriftstüde nur durch Dann felber ein Gewaltfrieden. Die Franzosen und Engländer den Kommandeur oder dessen Etellvertreter mit dem Dienrers der oberschlesischen Unabhängigen, Rechtsanwalt Lichten Fönnten es also heute schon riskieren, ohne damit ihre eigenen stempel der Formation versehen werden. Der Helfershelfer Vogels stein, in indenburg, fand am 18. Mai eine große Demon­Länder in äußere Gefahr zu bringen. hat sich also in den Besiz eines deraftigen Stempels ftration zugunsten des Verbleibens Oberschlesiens   bei Deutschland  Indes sind wir deutschen Sozialdemokraten zu gute Marri sezen müssen, der nach der Vorschrift stets unter Verschluß liegen statt. Die Protestfundgebung terlief glänzend. Alle Parteien sten, um zu glauben, die Massen irgendeines Landes fönnten muß. Die Aehnlichkeit tes Stempels auf der falschen Urkunde mit stellten Redner, auch die Unabhängigen. Der in den Zeitungen erschienene Aufruf zu dieser Ver Revolution machen um der Schönheit und Herrlichkeit einer dem Originalstempel ist so täuschend, daß mit der Tatsache, bloßen Idee willen. Revolutionen entstehen nur aus der Not. der Befreier Vogels habe einen zweiten Stempel anfertigen lassen, fammlung unter der Ueberschrift Noch ist Oberschlesien   nicht ber­Erst wenn die Arbeiter Frankreichs   und Englands einsehen wer- faum gerechnet werden kann Ferner ist festzustellen, auf welchem loren" ist an erster Stelle von der Unabhängigen sozial. den, daß der Siegfrieden" nicht imftande ist, ihre Not zu ege ber Täter in den Besitz eines Schriftstüdes gelangte, das die demokratischen Partei untergeidynet, es heißt in ihm: bannen, daß er nur den Kapitalisten Vorteil bringt, ihre eigenen Interfchrift des Kriegsgerichtsrats Jörns trug. Wollt ihr euch einen schmachvollen Gewaltfrieden aufzwingen, euer Laften aber nicht mindert, sondern vermehrt, erst dann können Diese Unterschrift ist sehr sorgfältig gefälscht. Der Befreier Bogels Selbstbestimmungsrecht mit Füßen treten, eure Heimat zerstückeln in Frankreich   und England oppositionelle Strömungen eine solche muß auch ferner genaue Kenntnis von den Vorgängen innerhalb laffen? Niemals!" macht gewinnen, daß die dee der internationalen. Gerechtigkeit der Division gehabt haben. Bekanntlich ist das Urteil in dem Pro­Vorteil aus ihnen ziehen kann. Einstweilen suchen die Macht zeß Liebknecht- Luxemburg bisher durch die. Regierung nicht be- Die Binnenschiffahrt gegen den Friedens. haber drüben diefe Strömungen zu beschwichtigen, indem sie stätigt worden. Es besteht sogar, wie verlautet, die Absicht, bersichern, Deutschland   werde unterzeichnen und dann werde für die Ententevölker das tausendjährige Reich anbrechen. Die Sicht unterzeichnung wird der erste Alarmschuß sein, der eine holde Illusion zerstört.

Die Flucht des Oberleutnants Vogel. Falsche Pässe nach dem Ausland? Wir erhalten folgende Buschrift:

Berlin  , den 20. Mai. Werte Genossen! Zu den Mitteilungen über die Flucht des Oberleutnants Bogel ftelle ich folgendes fest:

Am Mittwoch, den 14. Mai, bem Tage, an dessen spätem Abend bas Urteil gegen die wegen der Ermordung von Rosa Luermburg und Karl Liebknecht   Angeklagten verfündet wurde, habe ich nach mittags gegen 4 Uhr den Herrn Kriegsminister Obersten Stein­

Die Diebe.

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Geschichte bom neuen Geist von Rate Ghrichs. Einbrüche im Norden, Einbrüche im Zentrum, Einbrüche im Westen, ich beble schon an allen Gliedern, wann würde es bei miz losgehen? Und richtig heute morgen tvars geschehen! Sie hatten die Bodentammer erbrocken und mitgenommen, was barin von Wert war Da sie gestört worden waren, hatten sie alies in Haft verlassen, und lange fonnten sie noch nicht fort fein. Ich auf und los, ins Polizeibureau. Wenn ich das Geraubte auch wohl nimmer wiederjähe, aber die Herren Diebe sollten nicht Tange ihrer Freiheit froh sein; die Polizei wollte ich ihnen auf die Fersen beften, bie würde schon!!

nies

mittelt.

ben Prozeß einer Revision zu unterwerfen

vertrag.

Es geht uns folgenber Proteft au: 1083 und einem anberen militärgericht zu überweisen. Am Der vom 8entralverein für beutsche Binnens vergangenen Freitag haben derartige Besprechungen zwischen chiffahrt am 16. b. M. zu einer Sigung nach erlin einbe einem Vertreter des Garde- Kavallerie- Schüßen- Korps und den in rufene Fachausschuß erhebt einmütig inspruch gegen die Betracht tommenten Regierungsstellen stattgefunden. Der Unbe- uns von der Entente auferlegten Friedensbedingungen. fannte muß also in sehr kurzer Zeit von den Besprechungen Der Friede bedeutet für unser deutsches Volt und fein gesamtes Renntnis erlangt und dann seinen, offenbar seit längerer Kultur- und Wirtschaftsleben Verstümmelung, Vergewaltigung, bei­Beit gefaßten und vorbereiteten Plan zur Ausführung gebracht spielstofe Berelendung und völlige Vernichtung. Auch bie deutsche Binnenschiffahrt, die allein in der Lage ist, infolge bes haben. Bis zur Stunde hat man noch eine Nachricht, tooan bie enGntte abgegebenen umfangreichen Gijenbahnmaterials die hin Bogel   sich gewenbet haben tönnte. Auch der Kraft herrschenden Verkehrsschwierigkeiten zu beheben, wird in ihren wagen, mit dem der Gefangene entflohen ist, wurde noch nicht er- Fortbestehen durch die geforderte Abgabe bis zu ihres Echiffs. bestandes aufs fchtverste gefährdet. Durch die Internatio nalisierung von Rhein  , Gibe unb Oder verfallen wir Die Deutsche Zeitung" bekommt es fertig, in ihrer heu auf den wichtigsten Lebensadern unseres Verkehrs einer Fremd tigen Morgenausgabe die Flucht Vogels zu berherrlichen und herrschaft, die im eigenen Lande die Entwicklung der natür seine Selfershelfer in Schuß zu nehmen. Dabei leistet sich lichen Sträfte verhindert, wodurch in feiner Weise de: Wilfoniche das Blatt noch einen plumpen Angriff gegen den Vor- Grundgedante der vollen Gleichberechtigung aller Völker gewahrt ist. überhaupt schon seit 12 Uhr Tischgeit." Ich: Dann bitte ich,| Schatz bor profanen Augen hütete. Sauptsächlich interessierte ihn mich zuerst abzufertigen, da ich zuerst hier tvar." Der Krimi nalbeamte: Sie haben doch gehört, daß ich jetzt den Herrn ge­beten habe, bielleicht fommen Sie auch noch heran." Ich bestehe barauf, abgefertigt zu werden. Schließlich gewährt der Herr mir, als Frau, den Vortritt.

Der Beamte nimmt meine Angaben zu Protokoll. Mit großer Gile. Die näheren Umstände begehrt er nicht zu wiffen. Ich frage: Berben Sie noch die Sache weiter nacprüfen?" Er antwortet: Dann hätte ich viel au tun!" Ich:" Wozu meldet man denn eigentlich so etwas auf der Polizei?" Gr: Ich gebs ans Polizeipräsidium weiter, aber bitte jetzt: Herr Justizrat!"

Herr Justizrat fann lachen. Er ist höflicher behandelt tor Ich komme aufs Revier. Der Beamte zu mir; Gehen Sie ben, als ich; der neue Geist braucht eben Zeit, bis er durchbringt. den Gang herunter, das letzte Bimmer ist bas Kriminal- Bureau." Aber, am meisten lachen doch wohl die Diebe. Ich gehe dahin, Bücher, Atten, Anzeigen liegen offen da mand anwesend! Was tun? An der Tür vorher stand, Wache". Also dorthin zurüd, und, richtig, atvei Beamte sind hier anwesend, fte- spielen Starten. Ich frage nach dem Kriminalbeamten. Ant wort: Gehen Sie nur ins lehte Bimmer und warten Sie, der

Beamte tommt gleich."

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warte. Da ich anständig bin, fehe Ich gehe zurück und ich mir nichts an, was mich nichts angeht. Ich warte und warte. Ich denke an die Diebe. Wenns so lange dauert, bekommen sie Endlich frage ich noch einmal in einen schönen Vorsprung... der Wachtstube. Sie müssen schon warten, ober gehen Sie man nochmal nach vorn zum Reviervorstand und fagen Sies bem." Ich tue dies. Der Reviervorstand zeigt auf die Bank: Geben Sie sich da auf die Bant und warten Sie da, bis ber Krimi­nalbeamte fommt." Jch sebe mich und warte. Und jebe im Geifte die Diebe, wie sie die Beute verkaufen und die Spur vermischen.

Von Gerrit Engelke  .

Stirdenmalerei. Auf seinen äußeren Menschen gab er wenig. Für sein fauer erworbenes Geld taufte er sich Bücher, alles andere war Nebensache. Nun ist all fein Streben vergeblich gewesen; auch er mußte dem so blutigen Weltkriege zum Opfer fallen.

Die Berichtigungen, die Vogedes bermittelt, betreffen vortvie end Aeußerliches und scheinen teilweise durch eine etwas klein­bürgerliche Empfindlichkeit beranlaßt zu sein. Das Wichtige, was Josef Windler aus dem inneren Leben Gerrit Engeffes mitzu­teilen wußte, wird dadurch nicht verändert, wohl aber ergänzt. In ber Zeit der Lehrjahre fonnten Engelte nicht die Mittel gegeben werden zur Ausnüßung von Bilungsmöglichkeiten, die seinem inneren Verlangen entsprochen hätten. Er war Proletarier ge worden durch Beruf und hatte sich nun aus eigener Scaft geistig emporzufämpfen. Daß er stolz war, Arbeiterdichter heißen zu tönnen, ist burch seine Buchgemeinschaft mit Heinrich Bersch und Starl Rielle und dann eben burch Josef Windlecs Mitteilungen

bol! bezeugt.

Notizen.

Der Schelm von Bremen  . In Bremen   starb, Joseph Windler machte unlängst Mitteilungen über den 54 Jahre alt, ber feit Anfang der neunziger Jahre in der deutschen  Lebensgang des jungen Arbeiterdichters Gerrit Engelke  , des Tün- Arbeiterpreffe als Schelm von Bremen  " gut gefannte Dichter luftigs chers, der kurz vor dem Waffenstilstand in einem französischen   stachelnder politischer Spottverie, Ludwig Niemann. Er war Lazarett starb. Wir brudten die Angaben nach. Sie werden aber eifriger Mitarbeiter des Fuchsschen Süddeutschen Postillon" und ist eht von Alois Bogedes in der Köln  . Voltezeitung" in wesentlichen auch der erste gewesen, der Gedichte von Eugen Bottier, dem Bunften richtiggestellt. Eine gut unterrichtete nahe Berwandte Sänger der Internationale, ins Deutsche übertrug. Ginige diefer Engeltes bestreitet, daß die Eltern des Dichters in Zwist und Verdeutschungen stehen in der Sammlung Von unten auf unter Erennung gelebt hätten. Der Vater, der ein gutgehendes Weiß dem Namen Karl Niedersak. Niemann war faufmännischer Ange. und Wollwarengeschäft in Hannover   betrieb, ging 1901 nach Ame- stellter in bremischen Großhandelshäusern. Die Ausstellung Einfacher Saustat", die ita und die Mutter( fie fei niemals Wajahfrau gewesen) folgte hm acht Jahre später dorthin nach. Gerrits Halbbruder übernahm das Geschäft und verwaltete das Geld, das die Eltern fortdauernd vom Deutschen Werkbund  , der Generalfommission der deutschen  für Gerrit sandten. Wegen seiner Militärpflicht hatte dieser nicht Gewerkschaften und bem Berliner   Kunstgewerbe- Museum auf An mit nach Amerita auswandern können. Der Halbbruder Gerrits regung des preußischen Kultur- Ministeriums in Kunstgewerbe­ichmachtet seit September 1914 in französischer Gefangenschaft; Museum, Prinz- Albrecht- Strafe 7, veranstaltet wurde, ist bis zum Gerrit verlebte seine Urlaube in den Kriegsjahren stets bei dessen 31. Mai berlängert worden. Sie ist täglich( außer Montag) Battin, die fich seiner in jeder Weise annahm. bon 9-3 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 6-8 Uhr geöffnet Ueber den Dichter selbst teilt die Verwandte folgendes mit: Freie Segeffion. Der Tod Brodhusens und das Aus. Die Tür öffnet sich, ein Herr geht auf den Reviervorstand zu: Schon als Kind, war Gerrit ein schwer verständlicher Charafter, icheiben einiger Mitglieber machte bie Wahl eines neuen Bot­Justizrat Dr. X., Sturfürstendamm, ich möchte einen Gin nur für sich allein fibend und lefenb. Am liebsten war ihm ftcts, standes erforderlich. Georg Kolbe   ist jekt Vorsitzender, Schmidt­Der Kriminal­bruchdiebstahl melden." Der Rebierbeamte: auch später, wenn man ihn so wenig als möglich beachtete, und so beamte ist leider nicht anwesend, aber ich fann ja Ihre Anbat er sich auch allein durchgerungen zum Dichter. Gerrit sollte Rofluff stellvertretender Vorsitzender; ferner gehören dem Vor­gaben schon immer aufschreiben." Gr tut dieses. Ich durchaus etwas anderes lernen; er aber blieb fest, er wollte Maler tande an Artur Degner, Käte Kollmitz, George Mosson  . Otto ausstellung wird am 24. Mai eröffnet. Den Werten Lehmbruds tomme näher, um mich in der gleichen Weife abfertigen su laffen. werden, da er sich schon in der Schule im Zeichnen ausgezeichnet Müller, Wolf Möhricht, Richard Scheibe  , E. R. Weik. Die Sommer­Die Tür öffnet sich, und herein kommt: der Kriminal- hatte. Et war aber nicht allein Tüncher, sondern er hat ganz nette beamte! Der Revierbeamte: Ah, da sind Sie ja, hier, bitte, Bilder gemalt, unter anderem die Marktkirche, ein Delbilb, welches und Brochujens wird ein besonderer Raum gewidmet. ihm sehr gut gelungen ist, hauptsächlich die Beleuchtung im Schnee. Herr Justizrat Dr. X., er will einen Ginbruch iebstahl anzeigen." treiben. Wie er mir erzählte, hat er, als er die Beichnung an Der Kriminalbeamte: Bitte sehr, fommen Sie mit mir mit." fertigte im tollsten Echneeiteiben in dem Einhornapotheteneingang Ich trete dazwischen. Bitte, wollen Sie mich erst abfertigen, geftanden, und der Schnee toäre ihm fortwährend in den Hals ich warte schon länger. Der Kriminalbeamte:" Sie fann ich fragen gefallen. Er ist jedoch über das Anfangsstudium nicht hin nicht mehr abfertigen, ich geh gleich wieber weg, jetzt habe ich ausgetommen, aber er war stolz auf seine Mappe, in der er feinen

Ich warte, ich to arte.

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Unmöglich. Die Zeitschrift Kunst und Künstler" erzählt folgende Gefchichte von Whitler. In seinem Brozek gegen Rustin wurde Whistler   von dem Vorsigenden geiragt: Würden Sie den Herren Geicorenen bier flarmadben fönnen, was Kunst ist?" Whitler flemmte das Monocle ins Auge, fah sich die Geschworenen der Reihe nach an und sagte: Nein!"