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Westdeutsche Betriebsrätekonferenz.

Die gestrige Betriebsrätetonferenz von Rhein­land, Westfalen   und Rippe- Detmold   war von 102 Orten beschickt. Genosse Woldt sprach über Betriebsräte und Wirtschafts­praktiken, Genosse Brolat- Berlin über den Stand der Organi­sationen und Betriebsräte. Zum Schluß der Tagung wurde fol­gende Resolution einstimmig angenommen:

Sozialdemokratischer Bezirkstag.

Nenorganisation von Groß- Berlin beschlossen.

der Vertagungsantrag abgelehnt.

Die vor zwei Wochen vertagten Verhandlungen des Bezirks- 1 jeder ängstlich darauf sehe, daß ihm fein Stein aus seiner Arone Die Betriebsrätezentrale des Allgemeinen Deutschen   Gewerttages des Bezirksverbandes Groß- Berlin der gebrochen werde schaftsverbandes und der Afa erklärt sich bereit, an dem Wieder. S. P. D. wurden am Sonntag im Germaniasaal mit der Beratung Die Generaldebatte wurde geschlossen und aufbau der Wirtschaft und der Erfüllung der Verdes neuen Organisationsstatuts fortgesetzt. pflichtungen von Spa mitzuarbeiten, um gemeinsam mit der Theodor Fischer   begründete den Entwurf des Bezirks- In der sehr ausgedehnten Spezialberatung wurden eine Arbeiterschaft der anderen Länder die Welt aus dem Glend und vorstandes. Er führte aus: Der vorige Bezirkstag hat den Bezirks- Anzahl von Abänderungen beschlossen, die aber an den Grund­dem Trümmerfeld des Weltkrieges herauszuführen. borstand mit dem weiteren Ausbau der Organisation beauftragt. Lagen des Entwurfs nichts ändern. In der Gesamtabstimmung Zugleich aber wird gefordert, daß die Sozialisierung Das bis jebt geltende Statut ist ein Provisorium, das nur so wurde das Statut mit allen gegen einzelne Stimmen ange­der Kohlengewinne und Verteilung sofort in Angriff ge- lange gelten soll, bis die politischen Verhältnisse so weit geflärt nommen wird und dem Reichstag   alsdann ein entsprechender Gesetz- find, daß ein weiterer Ausbau der Organisation erfolgen tann. nommen. Die grundlegenden Bestimmungen desselben sind fol­entwurf vorgelegt wird. Ferner muß gefordert werden, daß die letzten Jahres und ist den jebigen Verhältnissen entsprechend ge­Der vorliegende Entwurf ist das Ergebnis der Erfahrungen des gende: Der Bezirksverband besteht aus Kreisen, die sich mit den Rechte der Betriebsräte erweitert werden insbeson- staltet. Er geht davon aus, daß Berlin   mit den größten Teilen Verwaltungsbezirken der Gemeinde Groß- Berlin decken. Jeder dere diejenigen, welche sich auf die Kontrolle der Produktion und der beiden Nachbarkreise vom 1. Oftober ab eine Einheits- reis ist in Abteilungen gegliedert.. Jede Abteilung wählt Preisbildung erstrecken. gemeinde Groß- Berlin bildet und daß das Parteistatut sich einen Vorstand, dem auch eine Vertreterin der Frauen ange Der Wiederaufbau der Politik und Wirtschaft nicht mehr den Reichstagswahlfreis, sondern den Bezirksver- hören muß. Die Abteilungen innerhalb eines Ortes oder einer ist zu einer Arbeiterfrage geworden und die Organisations.   band als Grundlage der Parteiorganisation bestimmt. Nach dem ehemals selbständigen Gemeinde können sich zu einer Arbeitsgruppe vertreter der Gewerkschaften, Arbeiter- und Angestelltenverbände Entwurf soll sich der Bezirksverband mit dem Gebiet der Einheits- zusammenschließen. für die Industriebezirke von Rheinland   und Westfalen   im Herzen gemeinde Groß- Berlin decken. Die nicht mit Groß- Berlin ber- Die Vertreterversammlung des Kreises wählt der deutschen   Wirtschaft sind sich der Bedeutung ihrer Mitarbeit an einigten Refte der beiden Landkreise sollen auch ferner von Berlin   sich seinen Borstand. dem je eine Vertrauensperson der Frauen, dieser Aufgabe voll bewußt. Wir werden uns mit allen Kräften agitatorisch bearbeitet werden. Durch den Entwurf des Vorstandes der Jugend und ein Vertreter der Bezirksverordneten angehören gegen jeden Versuch wehren, die innerpolitische Ruhe und die Politit soll eine Organisation geschaffen werden, die im ganzen Organi  - muß. Auf je 25 Mitglieder wird in den Abteilungen fationsgebiet nach einheitlichen Richtlinien arbeitet und ein Delegierter zur Vertreterversammlung des Kreises gewählt, der Wirtschaftsverhältnisse zu hören. Die Voraussetzung aber da so funktioniert, daß jede Aftion in allerfürzester Frist ausgeführt außerdem gehören ihr an Vertreter der Betriebs- und Beamtenver­für, daß im Rheinland   und Westfalen   gearbeitet wird, ist nur dann werden kann. Deshalb wünscht der Vorstand, daß das Statut an- trauenspersonen, die Abteilungsvorstände, die Bezirks- und Stadt­gegeben, wenn auch außenpolitisch Deutschland   in Ruhe gelassen genommen und die Neuorganisation nicht weiter hinausgeschoben verordneten des Kreises, der Kreisvorstand, der Kreissekretär, der wird, wie es ein Teil der Parteigenossen wünscht. engere Bezirksvorstand. Zu den Der Redner ging auf den Inhalt des Entwurfs ein. Die Or­ganisation soll aufgebaut werden auf den Abteilungen,

wird.

Die Organisationsvertreter erklären, daß jedem Eingriff gegen die Neutralität Deutschlands   von der Ar­beiterschaft Rheinlands und Westfalens   mit allen Mitteln Wider­stand geleistet wird. Die Gisenbahner und Transportarbeiter sind verpflichtet, ihre Hilfe zu verweigern, um Munition und Truppen­transporte der Entente durch Rheinland- Westfalen   zu führen; es wird ebenfalls nicht möglich sein, im Falle einer Be segung des Ruhrgebietes die Bergarbeiter zur Kohlenförderung zu be­wegen. Die gesamten Arbeiter des Industriegebiets müffen hier gemeinsam handeln. Die Arbeiterschaft Rheinlands und West­ falens   steht treu zur Internationale der Arbeit, zum Frieden und zur Völkersolidarität.

Sowjettruppen auf deutschem Boden.

Königsberg  , 23. Auguft. In der Gegend von Willenberg find bis jest rund 7000 Bolichemisten übergetreten. Die Entwaffnung ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Die Inter­nierung im Lager von Arys erfolgt.

Befehlshaberwechsel in Indien  . General   Lord Rawlinson  wurde als Nachfolger von Sir Charles Monro  , der Ende Oktober zurücktritt, zum Oberbefehlshaber in Indien  

wie sie der Stadtkreis Berlin   bereits eingerichtet hat. Die Ab­teilungen haben die Beiträge zu erheben und die Kleinarbeit zu verrichten. Die Abteilungen werden zusammengeschlossen zureisen, die sich räumlich mit den fommunalen Verwaltungs­bezirken decken. Die Kreise haben feine leinarbeit zu leisten, sondern Agitation in großem Umfange zu betreiben. Die Borsißenden der Kreise bilden zusammen mit dem vom Bezirks­tag zu wählenden engeren Vorstand den Bezirksvorstand, in dessen Händen die Leitung des Bezirksverbandes liegt. Der engere Vorstand hat nur die Geschäfte zu führen. Die höchste Instanz ist der Bezirkstag, der alljährlich einmal abgehalten werden muß, unter gewissen Voraussetzungen aber jederzeit ein

berufen werden kann.

Berlin  , der die Vertagung der Beratung des Statuts bis nach der In der Generaldebatte begründete Schlegel den Antrag fertig vorliegenden

Abgrenzung der politischen Wahlkreise

Aufgaben der Kreisvectreterversammlung gehören unter anderem Vorschläge für die Delegiertenwahl zum Parteitag, Aufstellung der Kandidaten für die Bezirks- und Stadt­berordnetenwahl und in gemeinschaftlichen Vertreterversammlunger mit den dazu gehörigen Kreisen zur Landtags- und Reichstags­mahl. nimmt der Bezirkstag vor. Die. endgültige Kandidatenaufstellung

den engeren Vorstand, der die Geschäfte zu führen hat. Dent Ge Der Bezirtstag wählt einen aus 7 Mitgliedern bestehen samtvorstand gehören außer dem engeren Vorstand an die Kreis­vorfikenden; die Bezirks- und Kreissekretäre, drei vom Bezirkstag gewählte Frauen, je drei Vertreter der Betriebsvertrauenspersonen, der Beamtenwerbeausschüsse und der Berliner   Stadtverordneten, der Vorsitzende der Pressefommission des Borivärts", der Revi­foren und je ein Vertreter der Jugendorganisation und des Bildungsausschusses. Der Bezirtstag besteht aus Delegierten, von denen je einer auf 150 Mitglieder in den Abteilungen ge= ordneten des Bezirks, drei Stadtverprneten, je zwei Vertretern der wählt wird, dem Bezirkevorstand, den Reichs- und Landtagsabge Pressefommission, des Jugendausschusses, des Bildungsausschusses, je einem Vertreter der Redaktion und der Geschäftsleitung des Zu den Aufgaben des Bezirfstages gehören unter

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anderem Wahl der Preſſekommiſsion, des Bezirks- und Bildungs­ausschusses, Aufstellung der Kandidaten zu den Reichstags-, Land­tags- und Stadtverordnetenwahlen, Wahl der Delegierten zum Parteitag.

Der Beitrag beträgt mie bisher möchentlich 25 Pf. für Männer, 15 Pf. für Frauen, außerdem wird der bisherige Extra­beitrag von monatlich 1 M. für Männer und 50 Pf. für Frauen weiter erhoben. Für die 3mede der Jugendorganisation ist ein monatlicher Beitrag von 10 f. zu zahlen.

Kopenhagen  , 23. Auguft.( Telunion.) Aus Warschau   fordert. Vorwärts" Der Redner fagte, wenn dieser Antrag abgelehnt werden wird gemeldet, daß das Nordheer der Boliche wisten von sollte, würden sich die Berliner   Genossen selbstverständlich den Be­den hinter Brest  - Litowif fämpfenden Truppen vollständig abgeschlüssen des Bezirkstapes fügen, das hindere fie aber nicht, ihre schnitten ist. In Galizien   erzielten die russischen Kräfte einige Bedenken gegen den Entwurf geltend zu machen. Die Beseiti­Fortschritte. gung der jezigen drei Kreisorganisationen würde manche Unzu­träglichkeiten zur Folge haben. Es sei doch praktischer, sich zu Beschlüssen in den Streifen als für das ganze Gebiet Groß- Berlin zusammenzufinden. G3 tonne nicht alles bon Berlin  aus gemacht werden. Die neue Organisation würde dazu führen, daß der Bezirksverband von Berlin   wie von einem General  tommandiert werde. Das könnten sich die Mitglieder nicht gefallen laffen. Da der Parteivorstand die Bezirkseinteilung bertagt, sei es deshalb nicht angängig, den Bezirksverband Groß- Berlin au schaffen, da man doch nicht wisse, wie der Parteivorstand später die Bezirkseinteilung festseben werde. Der Redner trat dafür ein, daß die Organisation der drei Areise beibehalten werde, mas ja 9 Striemer. Lesser, Heyne, Dr. Bendiner, Fiedler, Dalibor, nicht hindere, daß auch die beiden Nachbarkreise die in Berlin   eingeführte Gliederung in@bteilungen annehmen.

ernannt.

Groß- Berlin

Der Schüttler" auf Reisen.

150 Mark Tagesverdienst und zwei Bräute. Es ist fein Geheimnis mehr, daß das Schütteln", womit ber­brecherische Elemente, eine Kriegsverlegung bortäuschend, an das gute Herz des Straßenpublikums appellieren, zu den einträglichsten " Beschäftigungen" gehört. Es ist. für die breitere Deffentlichkeit nun nicht uninteressant zu erfahren, wie sich das Leben eines solchen Schüttlers", der auf Kosten ihrer, falsch angebrachten Mild. tätigkeit herrlich und in Freuden lebt, abspielt. Dazu dient ein " Fall", den die Berliner   Striminalpolizei jezt aufgedeckt hat und der ohne weiteres auf eine Reihe ähnlicher Schwindler, die heute noch das furchtbare Kriegsleiden vorzutäuschen verstehen, Anwen­dung finden kann.

Franz Krüger  , der die Annahme des Entwurfs empfahl, fagte, die Besorgnis des Genoffer Schlegel, in der neuen Organi sation werde ein General   von Groß- Berlin fommandieren, jei Hint­fällig. Wenn es aber bei der bisherigen Organisation bleibe, dann hätten wir ein Dugend kleine Könige, von denen

" Herrn von Biefenbach zu Sohenfels" als einen 23 Jahre alten, mehrmals vorbestraften Schloffer Oskar Sarring, der bei Aus­wurde. Er ging dann nach Magdeburg   und der dortige Arbeiter bruch der Revolution in Stendal   im Gefängnis saß, aber befreit und Soldatenrat soll ihm Papiere auf den Namen Harring von Bietenbach zu Hohenfels   ausgestellt haben, mit denen er dann den lohnenden Unterstüßungsschwindel betrieb.

Aushebung der Räubernester im Friedrichshain  . Verschiedene schwere Raubüberfälle, die in der letzten Zeit auf harmlose Spaziergänger im Friedrichshain   verübt wurden, gaben dem Beiter des Raubdezernats, Kriminalfommissar Lehnardt, Ber­anlassung zu einer großen Streife. Erst vor drei Tagen war durch diese der Schlächtermeister Kreffe aus der an den Friedrichshain  anstoßenden Bößowstraße auf dem Nachhausewege überfallen und bollständig ausgeplündert worden. Die Räuber entrissen ihm die ganze Barschaft, ein Scheckbuch und alle seine Papiere und ver­schwanden dann im Dunkel des Hains.

Auf Grund des neuen Statuts wurden folgende Wahlen vollzogen: Vorsitzende: Franz& tüger, Frik Schlegel, Emil Lehmann; Schriftführer: Hugo Poetsch, Heinrich Umlauf; Frauenbertreterinnen: Martha Soppe, Elfriede Ryned, Ife Scheibenhuber; Pressefommission: Dittmer, Arndt. Franz Krüger  , Jul. Meyer, Aler. Meyer, Kleinwächter, Günther, Mittenzwei, Biechert. Revisoren: Jaenice Jakob, Gellin, Kunze, Arndt, Kleemann. Vertreter des Vereins Arbeiterjugend:

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Gitlinger, Kullig, Tinzmann, Herta Scholz, Meyer, Frau Splied. Bildungsausschuß: Schmolinsky, Bahlke, Bahlfe, Kreuziger, Jakoba, Albrecht, Weimann, Leichner, Frau Stock, Riebke.

Polizeizellen für Wohnungslose in Zehlendorf  . Zu dem mit diefer Ueberschrift veröffentlichten Artikel in Nr. 412 erfahren wir, amtes um seine Wohnung gebrachte Herr Adolf Falldorf daß der durch Entscheidung des Zehlendorfer Mieteinigungs­nicht Direktionssekretär, sondern jest selbständiger Kaufmann ist. Er betreibt sein Geschäft Brennesselberwertung) in Zehlendorf  , so daß die Schädigung seiner Erwerbstätigkeit noch schlimmer würde, wenn er wie ihm zugemutet wird statt seiner bisherigen Zehlendorfer   Wohnung eine Ersatzwohnung in Wilmersdorf  annehmen müßte.

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Sport.

Es handelt sich in diesem besonderen Fall um einen früheren Bergmann Richard Wendt aus der Müncheberger Str. 4, der jetzt von der Kriminalpolizei entlarbt wurde. Wendt hat, wie er angibt, im Jahre 1912 auf einer Zeche in Westfalen einen Unfall erlitten und dabei ein Bein verloren. Gr bezog eine kleine Rente, trieb aber nebenbei einen Straßenhandel mit Briefpapier, der ihm, wie er selbst zugibt, etwa 20 Mt. einbrachte und mit Bonbons, die er als Invalide vom Magistrat erhielt und ihm 500 bis 600 Mark monatlichen Verdienst abwarfen. Seine in Wil­ga gdbrennen, 16 000 0., 3600 Meter. Rennen zu Karlshorst   Sonntag, 22. Auguft. 1. Aftern helmsbruch getrennt von ihm lebende Familie unter­1. Triumph II( H. Teich­mann), 2. Freund Friz( Edler), 3. Berber( Stielau), 4. Makler( Buchholz), ftübte er, solange der in Westpreußen   belegene Ort noch zu Deutsch  Landsturm( Fibr), Zippel( Ackermann), gef. Tot Sieg 27: 10, 31. 16, 21. land geförte, weil er sonst wegen Richtversorgung seiner Familie be­2. Morgenrot Hürdenrennen, 16 000 9 ,, 2800 Meter. 1. Me­straft worden wäre, fandte ihr aber nichts mehr, als der Ort an Um das Raubgesindel aus seinen Verstecken herauszutreiben, mento( Begener), 2. Henricus( Dyhr), 3. Heribert( Thalecke), 4. Fröhlich Bolen abgetreten und er nun nichts mehr zu befürchten hatte. wurde ein richtiges Sesseltreiben veranstaltet. An diesem( Lewidi), 5. Landvogt( Walt. Müller), 6. Baltasar( Stolpe), Leonore Seine Hande cichäfte betrieb Wendt, wie sich jetzt herausgestellt nahmen 100 Beamte der Sicherheitspolizei unter Führung eines(. Teichmann), Mein Leopold( Naib), Schakal( Adermann), Irene( Stielau) hat, nur zum Sen. In Wirklichkeit betrieb er einen ganz Offiziers, 12 Ariminalbeamte, darunter die Beamten des Raub- Ehrenpreis dem fiegenden Reiter und 30 000 m., 4000 teter. gef. Tot. Sieg 183: 10, I. 22, 12, 19. 3. Preis von Bands bet, planmäßinen Bettel im ganzen Weich, der ihm größe dezernats und der Streifmannschaft und 25 Hundeführer mit ab-( S. v. Westernhagen), 2. Wolvoto( Freese), 3. Der Schlesier( Sun), Duse 1. Voigt Summen einbrachte. In Berlin   trug er ein tünstliches Bein, avit gerichteten Spürhunden teil. Nachdem 5 Minuten vor% 1 Uhr( v. Belzer) gef. Tot. Sieg 47: 10, L. 21, 19. 4. Haupt- Jagd­dem er sich so gut bewegen fonnte, daß ihm laum anzusehen war, die Straße am Friedrichshain   und der Werneuchener Straße auf rennen, Ehrenpreis und 100 000 m. 1. Marmolata  ( Walt. Müller), daß er einmal verunglückt ist. Dieses Bein legte er ab, nahm da der einen und die Landsberger Allee   und die zum Hain führenden 2. Hanswurst( Weber), 3. Spreewald( Nash), 4. Corsar  ( Edler), 5. Dmers für zwei rüden zur Hand, setzte sich eine Soldatenmüze Querstraßen auf der anderen Seite abgesperrt worden waren, sette treiber( Szmenyi), 6. Der Sogenannte( Sufulies), 7. Steinberger( Scholz), auf, obwohl er gar nicht gedient hat und markierte dann den feld- um Punkt% 1 Uhr von der Friedenstraße im Westen und der El- Magier( Lemidi) angeh.. Feldberr II( 5. Teichmann) ausgebr. u. gef., Echon unterwegs im Zuge begann er zu binger Straße im Osten her das Kesseltreiben ein, das in der Roſenritter( Dybr) ausgebr. Tot. Sieg 48: 10, Pl. 18, 30, 44. 5. Breis betteln. Er reifte von Ort zu Ort, fegte sich an einer Straßenede mitten im Hain   gelegenen Virchowstraße sein Ende erreichte. Ge- 3400 Meter. 1. Philomele( v. Pelzer), 2. Haut Brion( Dodel), 3. Prairie II bon Treptow, Ehrenpreis dem siegenden Reiter und 16 000 M., nieder und schüttelte", was er nur fonnte. In der Probing er- ftellt wurden 400 Personen beiderlei Geschlechts. Neben( v. Keller), Mißmut( laser) gei., Deinhart( St. v. Westernbagen) gef., reichte er damit, daß fast niemand vorüberging, ohne ein Almojen harmlosen Pärchen, die sich zur Nachtstunde dort ein Stelldichein Lorenz( Sunt) angeb. Tot. Sieg 17: 10, Bl. 14, 20. 6. Frischlings­in seine umgestülpte Soldatenmähe zu werfen. Seine Bettel- gegeben hatten, wurde sehr viel lichtscheues Gesindel angetroffen. Preis, 3000 Meter. 1. Enzian( b. Steller), 2. Ladro  ( Ackermann), fahrten führten ihn überall hin, jogar nach der Insel Rügen  . Auffallend groß war die Zahl junger faum 14 bis 15 Jahre alter 3. Satrap( Moriz), 4. Lanscherin( Dyhr), 5. Sylda( Saager), 6. Miratet Trotzdem er überall nur ein paar Stunden arbeitete", hatte er worden war und etwa 300 Personen ihren Nachhauseweg antreten 2. Scala( Thiel), 3. Apostel( Benndorf  ), 4. Ban Demon( Scholz), Mädchen. Nachdem an Ort und Stelle eine Sichtung vorgenommen( fib), Gerd( Nash) stehen geblieben. Tof. Sieg 22: 10, Bl. 12. 7. Breis von Biesdorf  , 16 000 W., 1600 Meter. einen Tagesverdienst" von rund 150 Mart. 1. Bage( Staudinger), In Breslau   hatte er in einer Woche allein 2000 Mart Gin- fonnten, wurden 97 verdächtige Gestalten zum Teil mit bereit 3. Bacreghem( Üürich), Tawalbe( Bechmeier). Zot. Sieg 51:10, BI. 19, nahmen. Nie fehrte er ohne dichgefüllte Brieftasche nach Berlin   zu präsidium gebracht. Die Sunde leisteten sowohl beim Abtransport linte Borderfeffel. Der Fuchs mußte erschossen werden. Totalijator gebaltenen Bastkraftwagen, zum Teil zu Fuß nach dem Polizei- 8, 8. Magier brach sich nach dem letzten Sprung auf der Flachen die rück. Hier brachte er das erbettelte Geld dann immer ebenso raich wie auch bei der Absuchung des Buschwertes sehr wertvolle Dienste. umsat 3547 250 W. wieder durch, wie es ihm zugeflossen war. Er legte hier sein fünft- Durch sie wurde mancher, der sich in den Sträuchern versteckt hatte, liches Bein wieder an und spielte den Kavalier. Er hatte stets aufgespürt und gestellt. Die zweite Sichtung auf dem Polizei­zwei Bräute, Mädchen, die er nach der neuesten Mode einfle i präsidium, die sofort vorgenommen und bereits um Uhr ihren dete und machte mit diesen solange Bechgelage, bis das Geld Abschluß gefunden hatte, brachte einem Teil der Sistierten die wieder alle war. Freiheit wieder, alle anderen blieben, soweit sie von der Polizei gesucht wurden, im Gewahrsam.

grauen Schüttler".

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Gin adliger" Bettelschwindler wurde von der Neu­aner Kriminalpolizei unschädlich gemacht. Dort und an anderen Die neue Berliner   Stadtverordnetenverfammlung wird am Stellen trat ein Mann auf, der sich Harring von Bieten- nächsten Donnerstag im Berliner   Rathaus, und zwar im Bürger bach zu Hohenfels   nannte und auch Papiere auf diesen Namen ia al, zusammentreten. Auf der Tagesordnung stehen: Bericht borzeigte. Unter allerhand falschen Vorspiegelungen wußte er erstattungen über die Beratungen und Beschlüsse des 20er- Aus­öffentliche Wohltätigkeitsfassen zu bewegen, ihm und seiner angeb- schuffes zur Vorbereitung der Wablen für den neuen Magistrat lichen Frau Unterstübungen zu gewähren. Endlich schöpfte man in und des Wahlprüfungsausschusses. Der Festsaal des Rathauses ist Neufölln, wo er früber schon unterstützungen bezogen hatte, Ber  - inzwischen wieder geräumt worden. Dafür ist der Bürgersaal her­dacht und benachrichtigte die Kriminalpolizei. Diese entlarvte den gerichtet.

ihmere Verlegung des rechten Kniees zu, die womöglich seiner Der Herrenreiter Glafer, der mit Mißmut" stürzte, zog sich eine Laufbahn als Rennreiter ein vorzeitiges Ende bereitet.

Ringkämpfe in der Schloßbrauerei Schöneberg  . Am Sonnabend fiegte zuerst Rigler über Petitjean im Entscheidungskampf nach 47 Min. durch Alusheben mit Mühle. Der darauffolgende Stampf zwischen Hoch danen und De Souza blieb nach 20 Minuten unentschieden. Zum Schluß fiegte noch Benişli über Schachichneider nach 16 Minuten durch Unter­griff. Am Sonntag gelangte erst der Revanchekampf Hitler- Hochdanen zum Austrag. och danen erwies sich auch diesmal als der bessere und siegte nach 47 Minuten durch Hüftschwung. Dann gab es einen un­entschiedenen Stambi zwischen Naber, und Penizli und zum Schluß siegte ringen och banen gegen Benizli und Rigler gegen De Souza. Außerdem Petitjean über May nach 14 Minuten durch Schleudergriff. ringt Beltmeister Schwarz gegen Schachschneider, May und Petitjean. Schwarz hat sich verpflichtet, genannte Ringer in 30 Minuten zu bestegen. Der Kampf geht um eine Bette von 1500.

Heut