und wattener Mähne und Schweif.
Es begann ein allgewaltiges Morden, genannt gottgewollter Krieg" und ihm folgten Revolutionen, es kniffen Herrscher aus und es türmten sich in den Straßen Barrikaden , es fraßen sich Schieber Schmerbäuche an und Männer, Frauen und Kinder berhungerten, trotz ihrer emfigsten Arbeit. Den Amtsschimmel aber rührt nichts. Er hat sich als Verkehrshindernis quer über den Pfad gestellt, den der Wegweiser mit Fortschritt bezeichnet. Er tut getreulich seine Pflicht und die iſt, aufreizende Verzögerung. Er ist der Schuß befohlene des zehnmal heiligen Gözen Rückschritt. Er kennt nur Instanzen. Und vor lauter Instanzen verlieren wir Weg, Ziel und Daseinszweck, denn der Amisschimmel wackelt ganz bestimmt nicht
Morgen, 23. September: Wahlkreis Prenzlauer Tor. Abteilungsführer und Stassierer! Ab rechnung vom Theater bei Burg, Prenzlauer Allee 189, 8 Uhr. Charlottenburg . 7, Uhr, im Voltshause, Rosinenstr. 4: Deffentliche Bersammlung. Vortrag über: Die Frauen und die 88 218 und 219 des Strafgesetzbuches. Referentin: Frau Todenhagen.
steckte Streichhölzer, einer geftempelten Apfelung auf der Hinterhand| Bolin namens 3ajher, die in der Friedrichstr. 135a einige Zeit Jungsozialistische Vereinigung S. P. D. Groß- Berlin. 7 Whe ein Absteige quartier unterhalten und dabei viel Geld ver- im großen Saale der Blücher- zeitsäle, Blücherstr. 61: Außerdient hatte, verzog, nachdem sie die Pension jetzt mit hohem Gewinn ordentliche Generalversammlung. Neukölln. 5. Abt. Bezirksversammlungen 7 Uhr. 60. u. 62. Bezirk verkauft hatte, nach Lissa. Um die Ersparnisse über die polnische bei Hoppe, Staiſer- Friedrich- Str. 172. 74./75. Bez. bei Tennert, Raiferaus höhlen lassen und darin die Tausendmarkscheine bei Schmidt, Saalestr. 24. 20. Bez. bei Wenzel, Mareschſtr. 1. Grenze zu schaffen, hatte sie die Innenleisten ihres offers Friedrich- Str. 68. 76/77. Bez. bei Amelungsen, Schwarzaſtr. 1. 78./79. Bez. berstedt. Als sie nun wieder einmal nach Berlin gekommen war, um einen Teilbetrag wieder nach Lissa zu schaffen, wurde sie auf dem Bahnhof Alexanderpiah angehalten und der Koffer einer genauen Durchsuchung unterzogen. Dabei entdeckten die Beamten auch die ausgehöhlten Leisten, fanden das Geld und beschlagnahmten es. Das Dezernat A 3 behielt die Schmugglerin sogleich in Haft und leitete außerdem noch nachträglich ein Verfahren wegen Kuppelei gegen sie ein. In dem Lokal von Goldberg in der Grenadierstr. 13 stellten die Beamten ein 20 Jahre altes Mädchen und eine 66 Jahre alte Frau, die von Kattowib hierhergekommen waren, um sich dort im Auftrage eines Geldhändlers mit einem Berliner Geschäftsfreund zu treffen und diesem Silber geld abzuliefern. Bevor sie jedoch dazu kamen, nahmen die Dienste der Polizei stehende Dame nahm eine gründliche UnterBeamten die Frauen mit nach dem Polizeipräsidium. Eine im suchyung der Verhafteten vor und entdeckte dabei, daß deren Wäsche start gepolstert war. Die Polsterung erwies sich als aus deutfchem, russischem und österreichischem Silbergeld bestehend. Wie die Verhafteten gestanden, hatten sie die Fahrt von Oberschlesien hierher jetzt zum dritten Male gemacht.
mal mit den Ohren.
Die gestrige Demonstration.
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E. B.
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Kreisvertreterversammlungen.
Der Kommunisten Demonstration vom gestrigen Dienstag ist noch nachzutragen, daß der Demonstrantenzug, nachdem er sich am Vorwärtsgebäude unter Widerstreben einiger Radaulustigen vorbei bewegt hatte, über das Hallesche Tor durch die Belle Alliance Straße zum Tempelhofer Feld zog. Auffallend war die große Zahl der halbwüchsigen Burichen unter den Teilnehmern. Unaufhörlich wurden fommunistische Kampflieder, neue Texte, ziemlich bedenkenlos nach altbekannten patriotischen Weisen abgefungen. Zahlreiche Straßenverfäufer mit fommunistischen Eintagszeitungen wie dem„ Alarm" und der Kommunistischen Montagszeitung" 20. Berwaltungsbezirks zu ihren Vertreterversammlungen zusam In der vorigen Woche traten die Delegierten des 10. und des suchten bei den nach Tausenden zählenden mitlaufenden Neugierigen men. In beiden Konferenzen gab Genosse Häusler einen histodie Augenblickslonjunttur auszunußen. Auf dem Tempelhofer Feldrischen Rückblick über die Entstehung und die Bedeutung der Wahllagerten sich die Massen um die Königspappel, um noch ein freise und den Aufbau der Organisation in denselben. Daran mal die bekannten Phrasen über sich ergeben zu lassen. Noch anschließend fanden die Wahlen zum Kreisvorstand statt. einmal wurden Freiheit“ und„ Vorwärts" wegen ihres ablehnenden Im 10. Wahlkreis wurde zum Vorsitzenden Genosse Berhaltens gegeißelt", noch einmal wurde die Rätezentrale in der Matern- Zehlendorf gewählt, zweiter Vorsitzender wurde Wirth, Münzstraße als feige und hinterhältig bezeichnet, weil auch erster Schriftführer Oste, zweiter Schriftführer Jahnke; zu fie nicht den Mut gehabt habe, zu dieser Demonstration mit auf- Beisitzern wurden Holt, Jeschke, Schilling, Vollrath zurufen. Noch einmal wurden Arbeitslose wie Arbeitende auf und Bähr, zu Vertretern der Jugendorganisation Rudolf Schröder Zehlendorf, der Frauenorganisation Anna Schulze, zum gefordert, für die in den nächsten Tagen kommenden neuen Bezirksverordneten Qua 3- Dahlem gewählt. Die Vertreterwahl Demonstrationen bereit zu sein, um nicht nur die 24 Mit der Elternbeiräte wurde verschoben. glieder der Weißenseer Kommunistischen Kampforganisation aus Die Wahl des Vorstandes für den 20. Wahlkreis hatte folgendes dem Moabiter Gefängnis, wenn es sein müsse, mit der Waffe Ergebnis: 1. Vorsitzender Reinhold Lorenz, Reinickendorf- Ost, in der Hand zu befreien, sondern den Gefangenen ganz Deutsch - 2. Vorsitzender Rudolf Genk, Tegel , 1. Schriftführer Rudolf lands die Freiheit wiederzugeben. Damit wurden die Demons Rüdert. Reinidendorf- Ost, 2. Schriftführer Heinrich Wendtstranten nach einem Hoch" auf die Weltrevolution entlassen. Zugweise geordnet begaben sie sich auf den Heimweg.
Zu Zwischenfällen ist es nirgends gefommen, dank der Tätig feit der Ordner, was anerkannt sein mag.
Der kommunistische Terror.
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Schöneberg . Kreisvertreterversammlung 72 Uhr in der Schulaula Feurigitr. 59. Tagesordnung: 1. Die Aufgaben des Kreises. 2. Wahl des Kreisvorstandes. 3. Verschiedenes.
Schöneberg - Friedenau ( Kreis XI). Die Delegierten sowie Abteilungsvorstände werden auf die um 7%, Uhr stattfindende Kreisversammlung, welche in der Schule Feurigstr 59 tagt, aufmerksam gemacht. Tagesordnung: 1. Rückblick. Refer.: Gen. Obſt. 2. Unſere zufünftige Arbeit. Rejer.: Gen. 7 Uhr. Erscheinen aller Genossinnen dringend erforderlich. Hauffe. 3. Wahl des Kreisvorstandes. 4. Geschäftliches. Karlshorit. Frauenleseabend im Lokal von Nieschan, Waldowallee 1,
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16. Verwaltungsbezirk. Kreisvertreterversammlung Freitag, den 24. September, abends 6 Uhr, in Copenid im Bayernhof am Kölnischen Blaz Beamten Werbeausschuß. Freitag 6%, Uhr im Zimmer 10 des Berliner Rathauses: Vollversammlung. Tagesordnung: Agitation und Organisation in der Einheitsgemeinde. Referent: Klukowski.
Jugendveranstaltungen.
Jugendweihe Herbst 1920.
Die Kinder, die an der Jugendweihe im Lehrervereinshans am 26. d. Mts. teilnehmen, kommen zu einer Borbesprechung am Donnerstag, den 23. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, im Lehrervereinshaus zusammen. Heute, 22. September:
Erfner. Schule Adlerstr. Vortrag: Schlaf, Hypnose und Suggestion. Prenzlauer Vorstadt. Schule Senefelderfir. 6/7. Distufionsabend. Patriotismus und wir. Westen. Baugewerksschule, Kurfürstenstr. 141. Bortrag: Utommunismus. Buchholz. Gemeindeschule Berliner Str. 19. Uebungs- und Reigenabend.
Gerichtszeitung.
Das„ Standrecht" im Bilde.
Die gefälschte Matrosenerschießung.
land, Wittenau ; Beisiger: Robert Voigt, Tegelort, Albert Knuth, Hermsdorf, Gustav Schwabedal, Rosenthal, Albert Frauen: Marie Rottte. Reinickendorf - Ost, Vertreter der Jugend1 der t, Tegel , Friedrich Rex, Reinickendorf- West; Vertreterin der Wie Tendenzbilder entstehen, zeigte eine gestern vor der Straf-= Willi Voges, Borsigwalde , vorläufiger Vertreter der Bezirksver- tammer des Landgerichts I unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors ordneten: Alexander Meyer, Tegel . Der Vertreter der Eltern- Schulz verhandelte Anklage gegen den Redakteur der„ Freien tat sich, wie nicht anders zu erwarten, gestern mehrfach hervor. beiräte wird später nominiert werden. Welt", Felix Stössinger . In dieser illustrierten Wochenschrift Große Mengen Arbeitsloser und kommunistischer Arbeiter, die sich Die Vesammlung des 10. Kreises wählte eine Neunerkom bor dem Gebäude der Knorr - Bremie Aktiengesell mission, die den Auftrag erhielt, innerhalb 8 Tagen an die erschien bekanntlich während des Marloh- Prozesses jenes vielbe= fchaft in Lichtenberg angefammelt hatten, erbrachen das Stadtverordnetenfraktion Vorschläge betreffend die Besprochene Bild, das die angeblich in Weißensee stattgefundene standrechtliche Erschießung zweier Matrosen photographisch wiedergab. Gittertor und drängten die aus Arbeitern bestehende Torwache se ung des Bürgermeisterposten zu machen. Das Bild hat seinerzeit großes Aufsehen erregt, es hat sich aber, zurück. Andere fletterten über die Zäune hinweg, so wie auch unseren Lesern bekannt, herausgestellt, daß es sich um ein künstlich gestelltes Bild handelte.
dai bald eine tausendföpfige Menge in die Arbeits- Der Vortrag Dr. Löwensteins im Verband sozialististätten eindrang, die die dort Beschäftigten aufforderte, die scher Lehrer ist verschoben worden und findet nicht heute, Arbeit innerhalb zehn Minuten niederzulegen und sich zu entfernen, sondern am Freitag in der„ Neuen Welt", Hasenheide, um wierigenfalls sie die Maschinen zerstören würden. Es blieb den 6½ Uhr statt. Bedrohten nichts weiter übrig, als sich dem 8 wange zu unter werfen und die Arbeitsstätte zu verlassen. Die von der Direktion herbeigerufene Sicherheitspolizei, die eine Hundertschaft entsandt hatte, fonnte wieder abrüden, da die Arbeiter und Demonstranten bereits die Fabrik verlassen hatten.
Am Sonntag, den 26. September, nachmittags 2 Uhr, findet im Lustgarten eine Massendemonstration der Eltern und Schüler für die weltliche Schule statt. Veranstalter sind die dem Kultur- Kartell Groß- Berlins angeschlossenen Vereine. Abmarsch um 1 Uhr von den Treffpunkten: Küstriner Play( Ostbahn hof ), Mariannenplab( Feuerwehr- Denkmal), Belleallianceplak( an der Lindenstraße), Humboldthain( an der Kirche).
Der Angeklagte stand nun unter der Anklage des Vergehens gegen§ 131 St.G.B., weil er erdichtete Tatsachen, wissend, daß sie erdichtet sind, öffentlich behauptet oder verbreitet habe, um dadurch Staatseinrichtungen oder Anordnungen der Obrigkeit vers ächtlich zu machen. Evtl. habe er im Sinne des§ 21 des Preßgefeßes fahrlässig gehandelt. Der Angeklagte widersprach dieser Ansicht der Anklage: er habe gerade bezüglich der Prüfung dieses Bildes eine so außerordentliche Sorgfalt zur Anwendung gebracht, wie sie sonst bei der Presse im allgemeinen nicht üblich sei. Der. Angeklagte berief sich auf mehrere Zeugen, die Das Ende des„ Weihenstephan " an der Potsdamer Brücke. Das ihm auch bestätigten, daß er sowohl, wie die verschiedensten PerDienstag morgen wurde bekannt, daß u. 6. P. und der Metall- ufer 23 schließt am 1. Oftober feine Pforten, weil der Besitzer des heit des Bildes gehabt habe. Unter anderem sei bekannte Bierrestaurant" Zum Weihenstephan " am Schöneberger sonen, die darüber ihr Urteil abgeben, keinen Zweifel an der Echt
Ein Charlottenburger Parteigenojie schreibt uns: Am Montag Minuten vor Arbeitsschluß wurde bekanntgegeben, daß nach Arbeitsschluß eine„ Besprechung" stattfindet. Nicht jeder war darauf vorbereitet, um die Zeit dafür aufzubringen. Gegen einige Stimmen wurde der Beschluß" gefaßt, zu demonstrieren.
Am
arbeiterverband, sowie uniere Partei die Teilnahme ablehnten. Es das Bild auch einem Major vorgelegt, mathie fich auch ein nicht geringer Unwille geltend, der Hauses und Reſtaurants, Herr Pause, sich zur Ruhe sett. Sämteine der ebenso wie andere Offiziere öfter auf der Redaktion der sich aber nicht offen zeigte. Ich kann umhin, diese Tatsache als eine liche Räumlichkeiten einschließlich der Kegelbahn sind an Automobilfirma vermietet worden. Feigheit zu bezeichnen. Zur besonderen Kennzeichnung der TeilFreiheit" erschien, dessen Namen er aber mit Rücksicht auf das nahme der Arbeiter der Firma Schapiro Wilmersdorf an der Die Gesandtschaft der Tschechoslowakischen Republik in Berlin Redaktionsgeheimnis nicht preisgebe, und diejer Major habe gleichbefindet sich vom 20. September in der Rauchstraße 27. Telephon: falls begutachtet, daß das Bild zweifellos echt zu sein scheine. Der Zeuge Photograph Frizz Allmer aus Weißensee ist der Nollendorf 4427, Lüpor 2402. Die Wohnung des Gesandten befindet sich in der Regentenstraße 19a. Tas Konsulat der Tschecho- Urheber des Bildes. Er hatte zahlreiche Soldaten zu seinen Kunden slowakischen Republif verlegt am 25. September seine Bureau- und war am 30. März mit seinem Apparat in die Kaserne im räume in die Hildebrandstr. 11. Telephon: Norden 3678. An Rathause gegangen, um die Soldaten beim Kartenspiel zu photobeiden Uebersiedlungstagen wird weder in der Gesandtschaft, noch graphieren; die Soldaten hatten aber dazu keine Lust gehabt, im Konsulat amtiert. wollten dagegen ein
Demonstration diene folgendes: Die Arbeitszeit beträgt went lich 24 Stunden. Um Fahrgeld usw. zu sparen, ist die Arbeitszeit auf 3 Tage verteilt, die eine Hälfte der Arbeiterschaft arbeitet Montag bis Mittwoch, die andere Hälfte Donnerstag bis Sonnabend. Es waren also am Montag auch nur 50 Proz. der Arbeiter schaft im Betrieb, noch weniger in der„ Besprechung" vertreten, die sich das Recht anmaz ibren Beschluß der Gesamtarbeiterschaft der Firma aufquofirogieren, um so mehr, da man auf dem Standpunkt
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,, Ulf- Bild"
Sozialistischer Bildungsausichuk. Feftonzerte. Am Sonnstand, daß man bei dreitägiger Arbeitszeit in der Woche nicht tag, den 26. d. Mts., findet bas erite Stonzert statt. Ueber starten, die bis aufgenommen haben, die standrechtliche Grschießung noch 1 Tag demonstrieren könne, da doch nach 4 Uhr Zeit genug wäre. Donnerstag, den 23. d. Mts., nicht abgebolt sind, wird anderweitig ver- 3 weier Leute darstellend. Da sei dann auf dem Hofe das Der Unwille vieler Kollegen ließ den„ Radifalen" geboten erscheinen, fügt. Mitwirkende auf dem ersten Konzert find: Konzertmeister Lambinon. Bild gestellt worden. Von dem Bilde feien 25 Abzüge gemacht die elben am Ausgangstor abzufangen, damit ja keiner entwich. Bioline; Theodor Loos , Rezitation; das Blüthner- Orchester. Musikalische worden und zu 50 Pf. ie Stück an die Soldaten abgegeben. Was Theateraufführun Da ich die Kollegen wider befierer Ueberzeugung wortlos den Zeitung: Stapellmeifter Selmar Mehrow b 5-7 Radikalen beugten und unter radikaler Bewachung zur Demon- frittstarten à 3,30 M. im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Linden- der im Virchow- Krankenhause lag, unter Hinweis auf die in seinen Am 26. September:" Die Weber von Gerhart Hauptmann . Ein- daraus geworden, weiß der Zeuge nicht. Er weiß nur, daß einer, ſtration zogen, bat nichts mit Kollegialität zu tun und Toleranz ftrage 3. 2. Hof IV, Zimmer 11. Geöffnet von 9-4 Uhr und Donners. Händen befindliche Photographie bört da auf! Es war fein Männermut, sondern Feigbeit! tags bon 9-1 Uhr und 4-7 Uhr. Sozialistische Bildungssich dicke tun wollte" Von anderer Seite wird mitgeteilt, daß sich die Weißen schule. Die Vortragsreihen beginnen am Montag, den 18. Oftober. Der feer Kommunist en besonders bemerkbar machten. In Lehrplan ist bereits zur Ausgabe gelangt( 30 Pf). Dieser und Hörerfarten und behauptete daß er bei der Erschießung dabei gewesen sei. Das Stärke von 150-200 Mann drangen sie in die Diensträume( 6 m.) find zu haben bei allen Abteilungsfaifierern, bei den örtlichen Bild jei ihm dann von einem anderen Soldaten weggenommen des Rathauses ein und verhinderten zunächst die Beamten Bildungsausschüssen, im Bureau des Bildungsausschusses, Buchhandlung an der Arbeit. Dieses Vorgehen genügte ihrem Tatendrange aber Borwärts und Horsch, Engelufer 15, im Bureau des Bezirksvorstandes, In den Zelten 23. bald nicht mehr und so begannen sie, das Rathaus zu säubern",
d. h. alle Beamten und Magistratsangestellte mußten den Betrieb einstellen und das Rathaus verlassen.
Tumulte im Asyl für Obdachlose. Nachdem es bereits am gestrigen Morgen zu Ausschreitungen einer Anzahl Insassen des Asyls, meist jungen Burschen, gekommen war, war das Ashl in den Nachmittagsstunden wiederum der Schauplatz von Tumulten, die diesmal aber ernsteren Charakter hatten. Sturz nach 1 Uhr sammelten sich etwa 300 Personen, fast ausschließlich junge Burschen, zum Teil Besucher des Obdachs, an. Als ein Fuhrwerk in das Anstaltsgebäude einfuhr, benutzte die Menge die Gelegenheit und drang gewaltsam in den Hof und in die, Räume des Obdachs ein. Die den Burschen entgegentretenden Be amten und Hausangestellten des Obdachs wurden sofort tätlich angegriffen. Schwer verlebt wurde der Hausdiener Schwalbe, der einen Steinwurf gegen den Kopf erhielt, der eine schwere Gehirnerschütterung zur Folge hatte. Außerdem trug Sch. eine erhebliche Verlegung des rechten Beines davon, die von einem Echlag mit einem Schemel herrührt. Die Verlegungen erwiesen sich so schwer, daß Schwalbe nach dem Krankenhause geschafft werden mußte. Ein Aufseher erlitt durch Mißhandlungen erhebliche Verlegungen und mußte nach seiner Wohnung gebracht werDen. Ein zweiter Hausdiener erhielt einen Schlag mit einem Eisenstab über den Kopf und erlitt eine leichte Gehirnerschütterung, fonnte aber seinen Dienst später weiterversehen. Nachdem das gesamte Hauspersonal alarmiert worden war, gingen die Hausangestellten energisch gegen die Eindringlinge vor und es gelang ihnen im Verein mit inzwischen hinzugerujenen Mannschaften der Sicherheitswehr, die Menge aus der Anstalt zu vertreiben. Eine Anzahl der Haupträdelsführer fonnten im Laufe des gestrigen Nachmittags bereits ergriffen werden. Das Obdachlosenajyl hat infolge dieser Vorfälle einen stärkeren polizeilichen Schuh erhalten.
Polnische Kapitalsverschieber.
Immer neuer Hilfsmittel bedienen sich die Kapitalverschieber und Goldhändler, um den Augen des Gesetzes zu entgehen. Eine
worden.
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Wie die Beweisaufnahme ergab, ist die Photographie dann an die verschiedensten Stellen und in die verschiedensten Hände geFreitag 7 Ubr: Nach der Berschmelzung von Freier und Neuer Freier straße 5 an den Parteisekretär Stadtrat. Weise, den Vorsitzenden Volfsbühne E. V.( Vereinigte Freie und Neue Freie Volksbühne). langt, so in das Parteibureau der U. S. P. in der SchicklerBoltsbühne Mitgliederversammlungen des Vereins Voltsbühne. In weichen der Volksmarinedivision Retsch und von diesem an den Angeklagten. Lokalen sich die Angehörigen der verschiedenen Abteilungen versammeln, Es ist überall als echt erachtet worden.- Nach Schluß der Beweisist aus der Anzeige in der heutigen Nummer des„ Vorwärts" ersichtlich. aufnahme hielt Staatsanw.- Rat Heyner den Angeklagten nach Volksfürsorge. Bezirk Lichtenberg . Am Freitag, den§ 21 Preßgesetzes für schuldig, da er fahrlässig gehandelt habe und 24. September, 7 Uhr, findet für den Bezirk Lichtenberg im Lyacum Rat- beantragte die och st strafe von 1000 m. evtl. für 15 M. hausstraße eine Versichertenversammlung statt. Referent Genosse Bruno je einen Tag Gefängnis.- Rechtsanw. Dr. S. Weinberg und Müller: Der Kampf gegen den Kapitalismus im Versicherungswesen. Die der Angeklagte beantragten dagegen die volle Freisprechung, da in Bersicherten der Boltsfürsorge sind eingeladen. Gäste willkommen. dieser Sache vom Angeklagten so sorgfältig und eingehend geprüft worden sei wie es nur möglich war. Von Fahrlässigkeit fönne teine Rede sein.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 22. September:
3. Abt. Bezirke des Stadtkreises Hallesches Tor: Zahlabend bei Dittschlag, Schöneberger Str. 16. Vortrag des Genossen Ruben über die Lage in Ditpreußen.
4. Abt. 7% Uhr Gemeinsamer Zablabend im Nationalhof, Bülowftr. 37. 16. Abt. 7 Uhr in folgenden Lokalen für die Bezirke 303, 306, 307, 310-315 und 287 bei Schubert, Rüdersdorfer Str. 3; Bezirke 286, 288,
Mitgliederversammlungen.
Der Gerichtshof sprach den Angeklagten frei und legte die Kosten der Staatstasse auf. Die Verhandlung habe nicht ergeben, daß der Angeklagte gewußt hat, daß das Bild unecht war.
Sport.
289, 290, 291 u. 292 im. Schultheiß , in der Schillingsbrüde 1; Bezirte 302, Sonntag, 26, September, ab vormittags 9 Uhr, auf der 17 Stilometer Das Dauerrudern des Freien Nuderbundes Berlin findet am 304, 305, 308 und 309 in der Soz. Arbeitsgemeinschaft, Am Ditbahnhof 17: langen Strede Bootshaus„ Vorwärts"-Copenid- Robrwall. insel und zurück statt. Die Meldungen sind recht zahlreich eingegangen 21. Abt. 7 Uhr Zablabend in den bekannten Zofalen. und sind besonders im ersten und zweiten Vierer spannende Kämpfe zu 26.( neue) Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung bei Wichmann, erwarten. Diese Brüfung stellt an die Beteiligten wesentlich andere AnWeißenburger Str. 1, Ede Saarbrüder Str. Wahl der Abteilungsleitung forderungen, als die Regatta über 2000 Meter und entspricht auch mehr dem Charakter der Bundesvereine als Pflegeftätten der Wanderruderei. und Parteiangelegenheiten. 31. Abt. 8 Uhr Zablabend in den bekannten Lokalen. Abends erfolat Bekanntgabe der Sieger in der Bodbrauerei mit an 46. Abt. Bahlabend in den bekannten Lokalen. schließendem Tanz. bezirk in Mariendorf , Lotal von Stechert am Bahnhof. Eingeladen Sad Greenstod, der am Donnerstag, den 23. d. M., in der Schloß. Kreisvertreterversammlungen. 7 Uhr für den 13. Verwaltungs- Deutsch - englische Bogkämpfe. Der englische Leichtgewichtsborer sind: Tempelhof , Mariendorf , Marienfelde und Lichtenrade . Am Frei- brauerei Schöneberg gegen Deiters antreten wird, wurde von der tag, den 24. September, 6 Uhr, für den 15. Verwaltungsbezirt in Stampileitung in der Vorschule von Weiß, Innsbruder Straße, Bertretern Treptow, im Neuen Gesellschaftsbaus am Bahnhof. Eingeladen sind: der Bresse vorgestellt. In dem Programm des Abends ist noch insofern Treptow , Oberschöneweide , Niederschöneweide , Johannisthal, Adlershof und eine Aenderung eingetreten, als in dem Schwergewichts tampi an Stelle Alt- Glienice. Tagesordnung in beiden Versammlungen: 1. Die Aufgaben des behinderten Schlüter nach längerer Bause wieder Stompa im Ring er der Streise. 2 Wahl des Kreisvorstandes. 3. Anträge und Berschiedenes. scheinen und gegen Bert Day antreten wird. Die Arbeiten zur Herrichtung Borschläge und Anträge sind schriftlich vor Beginn der Versammlung ein- des Gartens sind nunmehr beendet; es ist auf gute Sicht von allen zureichen. Seiten aus besonderer Bert gelegt worden.