betriebsjahren übersteigen. Der größte Teil der| bahnbetriebes innerhalb bes fegtgen Rehmens durchführen, Reichsverbandes der Industrie nach den deutschen   Eisen­Entschädigung für verlorene und geraubte Güter gehört eben ohne daß Experimente, wie sie die Kapitalisierung der Eisenbahnen abrüct. In anderem Zusammenhange wurde diese falls auf dieses Ronto. Ebenso ein Teil der Erneuerungstoften bahn erfordern würde, notwendig wären. sich neuerdings bemerkbar machende Tendenz in der Deutschen  für den Eisenbahnoberbau, der in seiner Gesamtlänge etwa Bei einem Verkauf oder einer Verpachtung der Eisenbahn Volkspartei bereits gestern abend von uns besprochen.( Vgl. 40 448 Kilometer umfaht; wurden doch während der 5 Kriegs- würden alle Lasten doch nur auf das Bollabgewälzt Boltspartei und Reichseisenbahn".) Die Haltung der Deutschen  jahre teine Erneuerungen des Bahnförpers vorgenommen. werden, während der Berdienst in die Taschen einiger weniger Volkspartei in Fragen der Erfüllungs und wieder­Unter normalen Berhältnissen ist eine Erneuerung des Ober- fließen würde. gutmachungspolitit mar besonders geeignet, sie vor baues schon alle 5 Jahre erforderlich. Diese Erneuerungs der Deffentlichkeit als Bertreterin des ertrem- fapitalistischen fristen find infolge erhöhter Abnugung durch die Kriegstrans Wie die TU. erfährt, wird im Reichsverkehrsministerium die Standpunktes, für den allein die Befriedigung individuell­porte für das gesamte Eisenbahnnetz im Rückstand. Eine Ber  - Ausarbeitung eines Blanes über die Neugestal. egoistischer Rücksichten maßgebend ist, erscheinen zu lassen. Um tellung diefer Stoften auf angemeffene 3eit in den Etats( etwa tung bes Reichseifenbahnwesens augenblidlich eifrig fo größere Beachtung verdient Stresemanns Aufforderung, 10 Jahre) ist unbedingt notwendig, tann doch nicht erwartet betrieben. Es ist dazu eigens ein Organisationsausschuß eingefeht, endlich mit der Phrase" Wir zahlen feinen Pfennig" Schluß werden, daß die jährlichen Einnahmen der Eisenbahn diefe jetzt der sich aus Vertretern der Berwaltung, der Beamten und des Ber zu machen. Wir müssen," so führte er wörtlich aus,„ bis an bringend notwendigen Erneuerungen in ein paar Etatsjahren fonals zufammensetzt. Das Reichsverkehrsministerium glaubt bei die Grenze unserer Kraft dem Feinde geben, was wir fönnen, balancieren. Der Fehler des Snitems Breitenbach infelge seinem Reorganisationsplan an der Selbständigkeit der Reichseifen das muß jede Regierung anertennen." Im Mai d. J. Durchführung des Hindenburg- Programms", der die Ent- bahnen als Reichsbetriebe um so mehr festhalten zu müffen, als der vertrat die Deutsche Bolkspartei in schwerster Schicksalsstunde werking der Lokomotiven verschuldete( Serausreißen der Etat für 1922, der foeben fertiggestellt ist, wieder balanziert. der Republit, als es um Annahme oder Ablehnung des Feuerbuchen, bronzenen Achslager usw), gehört auch zu Der Reichsverkehrsminister Gröner hatte ursprünglich die Absicht, Londoner Ultimatums ging, einen wesentlich anderen einem Teil auf das Berluftfonto des Krieges. Alle diese Laften mit biefem Etat bereits in dieser Woche an die Deffentlichkeit zu Standpunkt. Und auch in den Tagen der oberfchlesi­inüsten bei einem Verkauf oder einer Verpachtung der Eifen- treten, ba er glaubte, daß der Reichsverband der deutschen Industrie   fchen Entscheidung zeigte sie einen bedauerlichen Mangel an bahnen an das Brivatfapital auch von dem Reich getragen in die Privatwirtschaft schon jetzt hervortreten werde. Wie die TU. mit feinem Entwurf betreffend Ueberführung der Reichseisenbahnen staatsmännischer Einsicht. Die nächste Zutunit wird lehren, ob die Deutsche   Bolts. Bei einer gerechten Verteilung dieser Lasten läßt sich fo, jeboch erfährt, ist eine Berlautbarung des Reichsverbandes erst gegen partei in den von Stresemann   angedeuteten Bahnen wandeln gar eine Rentabilität der Eisenbahn bereits heute nachweifen. Mitte des Monats zu erwarten, da die sehr eingehenden Arbeiten oder ob fie aufs neue den Anziehungskräften der Rechten gar eine Rentabilität der Eisenbahn bereits heute nachweisen. ber mit der Frage der Entstaatlichung betrauten Kommission faum nicht wird Widerstand leisten können. Diele tönnte noch durch folgende Maßnahmen um ein Beber trächtliches erhöht werden, wenn man: früher in ein( pruchreifes Stadium treten dürften.

merden.

1. burch verbesserte Einrichtung hes Fern sprechers und Telegraphen die Schreibarbeiten auf bas unbedingt nötigste verminderte.

2. Herstellung der gebrauchsnötigen Mate rialien, zum Beispiel Schienen, Stabeller, Stahlbleche, Handwertszeug, Ersagteile für Lotomotiven und Ba gen usw., in itaatseigenen Betrieben. Hierzu bietet sich die Möglichkeit durch Umstellung der Deut fchen Werte, damit durch Konkurrenz der Staatsbetriebe eine Bewucherung. durch die Industrie ausgeschlossen wird. Aenderung des Submiffionswefens, welches der Schundlieferung bei teuersten Breisen Bor­fchub feltet.

8. Dur Vereinfachung der Berweltmgsordnung, Buführung und Behandling ter sonstigen Geschäftsstüde nach faufmännischen Gesichtspuntten, 4. Berkürzung räume für Beamten und Anwärter, indem man

Protest des Berkehrsbundes.

Der Borstand des Perfehrsbundes hat in seiner letzten Sigung u. a. auch zur Frage der fünftigen Verwaltung der Reichseisen bahn Stellung genommen und beschloffen:

Die privatfapitalistische Bewirtschaftung der Eisen­bahn, gleichgültig in welcher Form- auch das gemisch wirtschaftliche Syftem- wirb grundläglich und als unvereinbar mit Art. 89 der Reichsverfaffung abgelehnt. Die Reichseifenbaln fann die ihr gestellten Aufgaben erfüllen, ihre Wirtschaftlichkeit ist auch ohne Privatifierung möglich, wenn die geeigneten Reformen in der Berwaltung und im organisatorischen Aufbau vorgenommen werden."

Schluß der Volksparteitagung.

Um geftrigen Lage schloß der Parteitag der Deutschen Boltspartel in Stuttgart   nach einer Rede des Reichstagsabge srdneten Dr. Hugo über„ teichsfinanzen und Steuerreform" Der Ausbilbangszeit. und nach Ausführungen Dr. N unfels und der bayes bie Ausbildung nach einzelnen Dienstzweigen, anstatt der jegi- richen Landtagsabgeordnetin Frau Gertraud Wolf über jeg- Aulturprobleme" feine diesjährige Tagung.

gen schematischen Allgemeinbildung vornimmt

Presse und Republik  .

In der legten Zeit mehren sich in der Rechtspresse Stim men der Kritif wegen Behandlung der Presse durch die repu blikanischen Behörden. Es steht denen schlecht an, die die Reichsverfassung mit den Mitteln der Gewalt beseitigen wollen, über Berlegung dieser Verfaffung zu zetern, wenn eine ihrer Bestimmungen ihnen gerade zufällig einmal genehm ist. Es herrscht bei allen Parteien von der äußersten Rechten bis zur äußersten Linten Uebereinstimmung darüber, daß das Reht der freien Meinungsäußerung, wie es die Reichs verfassung jedem Deutschen   verbürgt, unter allen Umständen gewahrt werden muß. Brezverbote sind in jedem Falle be­dauerlich. Es geht jedoch nicht an, grundsäglich die Erteiler des Verbots hierfür zur Verantwortung zu ziehen, sondern das lebel muß an der Wurzel gefaßt werden, nämlich da, wo die Ursache zum Verbot gelegt wurde. Die Republik   muß das Recht haben, sich gegen Aufforderung zum gewaltsamen Umfturz der Verfassung wie der republikanischen Institutionen ebenso nachdrücklich wie etwa gegen die Aufforderung zum Morde mißliebiger Persönlichkeiten usw. zur Wehr zu sehen. Wer eine völlige Klärung aller der durch die Haltung der Gerade die Preise, die relativ am häufigsten von Berboten be Betriebedien tuntaugliche Beam'e und solche, die sich für Deutschen   Volkspartet aufgeworfenen Brobleme erwartet hatte, troffen wird, nämlich die rechts- und linksbolfchemistische, täte ben Betriebsdienst nidit eignen, werden heute zum Teil noch mag über den Verlauf des Parteitages enttäuscht sein. Wer gut daran, diesen recht einfach und ohne Ueberzeugungsopfer durch den ganzen Ausbildungsgang gemängt, obgleich sie nur sich jedoch damit begnügt, von Barteitagen Richtlinien zu befolgenden Grundsatz zu verwirklichen; dann wird die den dritten Teil dieser erlernten Arbeiten später verrichten. für die Haltung im fünftigen politischen Kurs zu erwarten, Republit aus innerer Ueberzeugung das viel zitierte Bort Ebenso würde man bei einer Bulaffung der Anwärter zu den dem wird auch als prinzipieller Gegner der Boltspartei Friedrich II.   zum eigenen Leitfaz machen können:„ Gazetten einzelnen Betriebs, Bertehrs refp. Berwaltungszweigen, biele Tagung einiges gefagt haben. Den Mittelpunkt der De sollen nicht genieret werden!" wenn man dem Wunsche des Anwärters entsprechen mürbe, batte bildete das große Referat Stresemanns über die eine größere Ausnutzung der Arbeitstra't ohre Schmierig politische Lage. Hier zeigte sich die starke Wandlung, die sich feiten erzielen, da von diesen Beamten die ihren Fähig in der politischen Haltung dieses Führers schon feit Monaten feiten zusagende bessere Bearbeitung bes beangebahnt hatte. Es liegt im Wesen einer Mittelpartei, die Dem Berliner   menfchewiftifden Sozialistiticheelj jefinit" treffenden Dienstaweiges erfolgen würde. die Deutsche   Boltspartei zu fein anstrebt, durch anziehende zufolge ift in Moefau der frühere Metalteur der Stommunistischen Kräfte leicht nach der einen oder anderen Seite gelen? t zu arbeiterzeitung" Seri Kogan von der Siche la vertaftet werden, wie das Eisenstüdchen zwischen beiden Bolen des worden. Er war in Moelan feit dem legten Kongres Leiter des Magneten. Eine Zeitlang tendierte die Deutsche   Boltspartei deutschen   Breffebureaus der Roten Gemert dafieinternationale und start nach den Deutschnationalen hin, und die leste Regie wollte demnächst nach Teutichland auüdtebren. Die eingeleitete mungstrife im Reich enthüllte fogar die Tatsache geheimer Ber- Unter indung betrifft angeblich Peziehungen Kogans zu den linken handlungen mit dieser Bartei. Der harte 3wang der Tat Sozialrevolutionären und zu der Gruppe der Arbeiter fachen scheint in Stresemann die Ueberzeugung gefestigt zu opposition" fowie eine Mission, die er für Deutschland   über­haben, daß es gegen die Republif in Deutschland   nicht nommen habe.( 3) mehr geht, und wenn auch ber überwiegende Teil der Mitglieder der Deutschen   Boltspartei nicht nur die ganz rechtsstehenden Kreise um Rahl- innerlich Monarchisten find, fo fand Stresemanns Mahnung an seine füddeutschen Freunde, durch monarchistische Bestrebungen nicht die Art an die Wurzel der Reichseinheit zu legen, lebhaften Beifall. Besondere Beachtung verdient auch der Teil der Strese­mannschen Ausführungen, in denen er von den Gelüsten des

5. Snellste Durchführung der Elettri fierung fämtlicher Stadt- und Bororibahmen und später bes Fernverlehrs.

6. Durch gut botterte reisaufgaben, die zugleich Anstellungs- und Aufrüdungsmöglichkeiten für den Löjer bringen, bie Beamten und Arbeiter zur Abgabe von Bor fchlägen   zur Berbesserung und Hebung des Eisenbahnbetriebes anregen. Hierdurch würde der Staatsbebienitete von der Maschine zum denfenden Menschener zogen werden, und da er in praktischer Ausführung feines Berufes häufig auf eine Werbefferung der Arbeitsmethode hin­wirten fann, fo wäre der Borteil auf feiten der Verwaltung. Nicht zulest wäre das engere Zusammenarbeiten der Ber waltung und der Gewerkschaften ein hervorragendes Mittel zur befferen Ausgestaltung des Betriebes. Bon diesen Ge-| fichtspunkten aus betrachtet, läßt sich eine Hebung des Eisen

„ Wenn wir Toten erwachen." Erstaufführung im Bessing Theater.

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berserterte den Bärentöter durch übliche Mittel der Bierschrätigkeit und Bottigkeit. Aber es muß auch über dieser aufgequollenen Mus­fulatur eine Last des Tragischen fühlbar fein. So versagten Schau­fpieler, die alle in ihrer Art vertrefflich sind, die aber die ermüdende Pflicht scheuten, fich bis an den Ur born ihrer wandelbaren Mensch lichkeit heranzudrängen. Mar Hochdorf.

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Wafer Bezirksbildungsausfchuß hatte gestern in der Neuen elt für eine Siegfried Aufführung das Ensemble des Deutschen Opernhauses gewonnen. Die bichtgedrängte Zuhörerschaft fam auch diesmal bei primitivster Bühnenausstattung voll auf ihre Roften. Hermann Stange   ist ein tüchtiger, peinlicher, wenn auch nicht sehr großzügiger Wagner- Dirigent. Das Orchester stellte feinen Mann. Paul Babsborf als Siegfried, Harry Steier  ber Mime, Julius v. Scheidt der Wanderer, Henriette ottlieb Brunhilde, ragten besonders hervor. Die Stimme des albvogels wurde durch Emmy   3immermann glänzend wiedergegeben. Carla Raßlag Sarten besitzt eine schöne Stimme, hat aber von dem trafivollen musitalisch- orchestrialen Unter grund der Erdapartie noch feine rechte Ahnung.

H. M.

Die Beichte, die sich in dem legten Drama 3bfens ausfpricht, ift Bekenntnis des sehr aufrichtigen Greifcs, für den Selbstper räterei teine Qmal mehr bedeutet. Der Dichter offenbart, bas feine Freude am geschaffenen Wert nur winzig gewesen ist. Eigentlich wäre das Wichtigste feines Fermens die geheime Tierfrage, mit der er alle feine Menschen entstellte. Und daß er bie Treue, befonders die Liebestreue, im Leben nicht halten konnte, erläutert die ruhelofe, trogbem mit dem Friedensnamen Trene ausgestattete Deuterin des Ibsenschen Beichtspiels dahin, daß feber Künstler eben als unerfätt. licher Freund des überraschenden Wunders ein schwacher, fogar ein nerwerflicher Moralift sei. Das ein anderer im persönlichsten Be­tenntnis gefagt hätte, versucht der Dramatiter Ibsen   noch einmal durch die Gewalt feines unparteiisch zufassenden Theaters zu erflä ren. Er dichtete diesen dramatischen Epilog, der wirklich sein letztes Drama wurde. Nur das Benie fieht so hellsichtig das geistige Ende. Nur das Genie darf die Kraft, die ein halbes Jahrhundert brodelte, plöglich anhalten und sagen, wie Gott am legten Schöpfungstage,.Das geheimnisoclfte Tier der Welt." Zu unserer Nctiz in bas alles gut sei. Trogdem ist Jbsen nicht in Zufriedenheit gestorben. Mr. 561 teilt uns Herr Brof. Dr. Heck, der Direfter unseres 800, Er wollte unmittelbar vor dem Tod feine Menschen mehr zu sich mit, daß das mit dem Namen Platypus bezeichnete Lier nichts an­heranlassen. Er gestattete nur die Anwesenheit eines treuen Hundes. deres ist als das unter der deutschen   Bezeichnung bekannte Die Seelenlosigkeit behagte seiner letzten Erdenstunde allein. Oder Schnabeltier( genauer gefagt Wasserschnabelticr"), und daß hat er in dem Hunde boch eine halbe Seele wenigstens oder gar eine der einzige Berwandte dieses Tieres, das Landschnabeltier, ganze verspürt? wegen feines Stacheltleides meist Echnabeligel" genannt, Alle Menschen diefes dramatischen Epilogs find überall belichtet. feit langen Jahren in zwei Gattungen im 30ologischen Bar Majo, die Frau, die nur Weibchen ist, der Mann, der nur Männlichten vorhanden ist, und zwar in dem nahe beim Ronzertplay feit ist, Ulfheim, der Bärenjäger, die andere Frau, die Geistigkeit und gelegenen Zierhause. törperliche Gemeinschaft schwer ringend verwirklichen möchte, endlich Arnold Rubet, ber Bildhauer, Einnbild jedes ewig raftiofen Bhan taften und Schwärmers, fie werden mit sehr harten, faft philofophifch gebämmerten Werten bedacht. Sie werden fehr gründlich entschleiert, foft zu graufem. Die vier in dem dramatischen Epilog verschlungenen Menschen follen liemenschen werden. Solche Absicht leitet den alten Dichter, der ein Moralift sein will.

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Ein KAPD.  - Mann in Moskau   verhaftet.

Rüdzug der jaarabischen Regierungsfommiffion. Unter dem Einbrud der allseitigen Protesttundgebungen aus den Reihen der Lehrerschaft hat die Regierungstommiffion des Scargebiets ihre Ab­ficht einstweilen aufgegeben, den obligatorischen französischen  Sprachunterricht ab Ostern 1922 in den Boltsschulen einzuführen.

Albert Thomas  , der Direktor des Arbeitsamtes des Bölfer. bundes in Genf  , weilt zurzeit in Berlin  .

Drahtlofer Gottesdienst. Der erste brahtlofe Gottesdienst in der Welt" ist, wie aus New Yor? gemeldet wird, von dem New Dorfer Prebiger Dr. Richard Way Ward abgehalten worden. Dieser erfindungsreiche Seelsorger, der die Rabiotirche DON Amerita" gegründet hat, peran altete an einem der legten Sonn­tage einen Gottesdienst in einem Kleinen Raum seiner Wohnung, bei dem nur noch ein anderer Geistlicher und einige Chorfänger zu­gegen waren. Dieser Gottesdienst aber wurde nun mit Hilfe der drahtlosen Telephonie einer großen Anzahl andächtig versammelter Gemeinden. in verschiedenen Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden, auf Schiffen und in Privatwohnungen übermittelt. Im ganzen follen etwa 100 000 Bersonen an diesem drahtlosen Gottesdienst teilgenommen" haben. Die Predigt sowohl wie die Chorgefänge waren überall deutlich verständlich. Diese eigenartigen Andachten werden von jßt ab jeden Sonntag abgehalten werden, und man behauptet in den Bereinigten Staalen, daß damit eine ganz neue Aera in den Formen der Andacht angebrochen sei.

Das Räijel des Schneemenschen vom Himalaja  ". Man halte öfters in den unwirilichen Eishöhen des Himalajas, die nur Einge­borenen zugänglich waren, auf dem Schnee mensenähnliche die Sage, daß es Sahneemenfchen" gäbe, die tie höchsten Höhen Fußspuren gefunden, und deshalb ging unter den Tibetane.n diefes Ecbirges bewohnen. Man schrieb diesen fabelhaften Schnee­menschen furchtbare Kraft und geheimen Rauber zu, und sie wurden daher von dem abergläubischen Bolt wie Götter verehrt.

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Bermulung, daß es fich hier um affen handle, hat sich bestätigt. Die von verschiebenen europäischen   Gelehrten ausgesprochene ie der englische   Natur order Godwin- Auften in der Nature  " ausführt, wurde bei der jüngsten Erpedition, die zur Vorbereitung ter Besteigung des Mount Everest   unternommen war, Trupps von Affen in großen Höhen beobachtet. Es handelt sich hier um eine Ein Dauererdbebengebiet. Aus München   wird uns gefbrie bereits bekannte Affenart, den„ Semnopi heous des Himalaja  ", ten ben: Beftlich vom Rönigssee, unweit der bayerischen Grenze, ziehen man auch Rangur oder Hanuman   nennt. Diefer beilice Affe der ich von Dit nad, Weft die Loferer Steinberge. Seit Ende Juli Inder" war bereits früher am Fuße des Himalaja   beobachtet worden. wurden im westlichen Teil dieser Berggruppe ununterbrochen balb Gelbst auf den Höhen des Mount Even: ft," jagt Godwin- Auften, schwächere, bald heftigere Erdstöße wahrgenommen. Den Stößen muß Liefer Affe, ter ein Alles'reffer ift, fich leicht ernähren fönnen, geht immer ein träftiges, deutlich wahrnehmbares Rollen im benn der Hale, dem man überall in diefen Schneegebieten begegnet, Innern der Erde voran. Bis Ende Ottober traten die Erdstöße ist dort außerordent ich zahlreich und läßt sich nach einer falten Nacht immer in regelmäßigen Intervallen auf, feittem aber wiederholen in feinem Lager leicht fangen. Die Fußspuren, bie man im Schnee sich die unterirdischen Bewegungen täglich zweimal, und zwar in fand, stammen alfo augenscheinlich von die'en Alfen her, die alo einem Abstand von 12 Stunden, nämlich um 8 Uhr morgens und um die wahren„ Echneemenfchen" des Himalaja   fird." Damit wäre bes 3 Uhr nachmittags. Die anfängliche Aufregung der Bevölkerung Geheimnis erflärt. Der Himalaja  - Affe ift ein Tier von außerordent bat fich wieder gelegt, man ist daran gewöhnt, daß zweislicher Stärte, mit einem fehr langen dichten Bela bekleidet, das einen mai täglich die Erbe bebt, mi man an Regen und Sonnen- furchterregenden Eindrud macht. schein gewöhnt ist. Die Stöße sind so heftig, daß gemauerte Häuser bereits bedentliche Riffe aufweisen, die Holzhäuser   dagegen haben teinen Schaden gelitten. Der Billersee, der am Fuße der Loferer Steinberge liegt, wirft jedesmal mächtige Wellen, von den Schindeldächern rollen die großen Steine, die Laubbäume werden heftig gerüttelt und Bcrofteiner auf den Höhen der Leferer Berge fühlen den Boden unter sich schwanken. Seit längerer Zeit werden Das Bunder des Schneeschub 4" Dierstag, Sonntag( 11.): Urania   Vorträge. Connian, Montag, Donnerstag, Connaberb: geologische Forschungen in der Gegend vergenommen, um die Urmampi mit dem Berge"; Mittwoch: Proi. Begener: 3m ergen von China  "; Freitag: Prof. Eievers: 3ndien.

Spielt man nun dieses Gedankenspiel allzu scharf und allzu unter tänia vor dem übermäßig geschliffenen Wort, so wird all das Büh nenleben leblos und starr. Was in Leffingtheater geschah. Die Rüchternheit und hölzerne Armut des Bühnenbildes hätte durch die vertiefte Ergriffenheit der Schauspieler ausgeglichen werden können. Die Rünstler gaben jedoch nur Rollen; mit Routine, mit Tempera ment höchstens. Das, was noch verbergener im Romödianten figt, die Mystit, die sich von der poetischen Gestalt entzünden und wieder auffaunen läßt, fehlte vollständig. Frau Dorsch war hold an fich, auch lieblich und entzüdend, fie war aber niemals Maja. Frau Durieur glitt allzu schnell in die Weinerlichkeit und deflamierende Weite, während ven dem Kochenden, von dem Schillernden, von dem gar nicht Eintönigen Irenens das meiste nicht ermedt wurde. Herr 2005 meifterte nur das Oberflächliche. Die Saiten des Genialen, die jede Untreue rechtfertigt, flangen nicht an. Herr Steinrüd fache biejer Erbbewegungen zu ergründen.

Rede Beisbeit bat einen Sa'en." Tienst. Intimes Theater: Die roke Gritaufführungen der Woche. Wout. Th. b. Confagräber Єfr: Stadt." Der Echleier." Neues Tb. am 800:„ Das deutsche   Lied." Sonnab." Echloßpait Theater Stegits: Extemporale."

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