Idies von dem Bersorgungsberechtigten bei feinem Bersorgungsamt ausdrücklich beantragt wird. Borteil werden von der Renderung Hannover , 6. Juni. Auf der Tagesordnung sieht die Frage: gewöhnlich nur solche Versorgungsberechtigte haben, deren Ein. Religionsunterricht und Schule". Bekanntlich stand tommen sich feit 1920 gar nicht oder nur wenig er bisher der Deutsche Lehrerverein auf dem Boden der weltlichen höht hat. Bei Einkommensbeträgen, die entsprechend der seit 1920 Schule, aber seit zwei Jahren wühlt es, um ihn zu einer Revision eingetretenen Geldentwertung gestiegen sind, wird die oben ange: gebene Meufestsetzung in der Regel wirkungslos bleiben. BerDie Ausführungen des Berichterstatters insbesondere gegen den forgungsberechtigte müffen selber erwägen, ob es für fie fich empfiehlt, fonfessionellen Unterricht find so treffend, daß man nicht recht ein- Bugrundelegung des mutmaßlichen Einfommens von 1922 zu bezusehen vermag, warum an die Stelle der alten so prägnanten antragen. Faffung des Programms:
diejes Punttes feiner Schulforderungen zu bringen.
Der Religionsunterricht als besonderes Lehrfach ist Sache der religiösen Gemeinschaften
Das verschwommene kompromiß treten foll:
Kniffe mit Fahrkarten. Schalterbeamtengeschäfte auf eigene Rechnung.
Gewerkschaftsbewegung
Der Achtstundentag und die Gewerkschaften. Wie die Gewerkschaften, befaßte sich auch die Tagung der Hirsch
Dunderschen Gewerkvereine mit dem neuen Arbeitszeitgefes. Wir haben darüber auf Grund eines Korrespondenzberichts das Wesent lidhe veröffentlicht wie uns nun der Referent zu dieser Frage auf dem Verbandstag der Gewerkvereine, Herr Schuhmacher, ntitteilt, geht der von uns veröffentlichte Korrespondenzbericht von falschen Voraussetzungen aus. Herr Schuhmader verlangte in der von ihm vorgelegten Resolution, daß die im Arbeitszeitgefeß vor gesehenen Ausnahmen nicht im einzelnen festgelegt, sondern der Komplizierte juristische Doktorfragen kamen in einer Verhand- fariflichen Regelung vorbehalten werden sollen. Auch die religiösen Anlagen des Kindes find im Schulleben lung vor der Straffammer des Landgerichts III zur Sprache. An Herr Echuhmacher macht nun gegenüber einer polemischen Wen. zu pflegen. Die Einführung in ein bestimmtes Bekenntnis oder geflagt megen Untreue war der Fahrkartenverkäufer Emil bung unseres Berichts darauf aufmerksam, daß dies der Standpunkt eine bestimmte Weltanschauung fann ihrer Natur nach nur Sache resinsti. Der eigentliche Sachverhalt war ein sehr einfacher: sämtlicher Arbeitervertreter im Reichswirtschaftsrat ist, wo der der Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften sein oder in der Angeklagte hatte auf dem Bahnhof Rüdersdorf an der Fahr Gesetzentwurf beraten wurde. Wir können nach Prüfung der Frage deren Auftrag geschehen. Der Religionsunterricht foll in fartenausgabe Dienst und hatte sich im Januar, ehe die Fahrpreis: uns nur freuen, daß Herr Schuhmacher in diesem Falle den Stand welcher Form er auch erteilt wird nach den Forderungen der erhöhung eintrat, 200 Fahrtarten aus eigener Tasche punkt der Arbeitervertreter teilt. Wir wollen vor allem ArbeiterErziehungswissenschaft gestaltet werden und dazu beitragen, alle getauft, diese dann nach eingetretener Erhöhung an das rechte und nicht einen lediglich polizeilich- bureaukratischen ArStinder des deutschen Volles zu gegenseitigem Sichverstehen und Publikum verkauft und den Geminn eingeſtedt. Bor Gericht beiter schuh. Es muß das Recht der Arbeiterorganisationen fein, zum Dienste für die Volksgemeinschaft zu erziehen. machte Rechtsanwalt Dr. Herbert Fräntel geltend, daß diefer darüber zu bestimmen, was nach Lage der Wirtschaftsverhältnisse as Als Storreferent bekämpft der Redakteur der Sächsischen Baragraph nicht passe, da der Angeklagte lediglich über die von ihm Ueberschreitung des Achtstundentages im einzelnen zuläffig ist. Und Schulzeitung". Viehweg Dresden, diefes Kompromiß als schwäch felbft gekauften Fahrkarten, also sein Eigentum, verfügt habe. Auch heute find die Gewerkschaftsorganisationen im allgemeinen eine liches Zugeständnis an die Machtansprüche der Kirche. Er hebt den der Betrugsparagraph passe nicht, da der Angeklagte bei der Er solche Macht, daß sie in der Lage sind, ihren Standpunkt durchzu Unterschied von Religion und Konfession klar hervor und fordert werbung der Fahrkarten dem Staate, d. h. sich selbst als Fahrkarten jetzen; jedenfalls fachkundiger und wirksamer als irgendein Aufsichts. entichiedenes Eintreten für die weltliche Schule: Jede Aenderung verfäufer feine falschen Vorspiegelungen gemacht habe. Der Staat des Programms bedeutet eine Abkehr des Deutschen Lehrervereins habe sogar eher einen Nußen davon gehabt, da er zu einer Zeit, als Nun mag es allerdings in gewissen Berufen Fälle geben, be von seinen bisherigen Zielen. Solange Religionsunterricht" in der das Geld noch höheren Wert hatte, den vollen Preis für die Echule besteht, gibt es feine Trennung von Schule und Kirche. 200 Karten vereinnahmt hatte, die sonst nicht verkauft worden wären. fonders in folchen, wo der handwerkliche Betrieb noch übermiegt, Seinen Ausführungen folgt minutenlanger stürmischer Beifall der Außerdem hätte fein Baragraph des Strafgesetzbuches den An- wo die Gewerkschaft nicht immer und nicht überall in der Lage ist, als gleichberechtigter und gleichwertiger Berhandlungspartner aufOpposition. getlagten daran hindern können, die Karten, sein Eigentum, in irgend Ehe man in die Distuffion eintritt, werden die Verhandlungen einem Geschäft in der Nähe des Bahnhofes billiger zu verkaufen als zutreten. Wird aber im Gesetz festgelegt, daß Ausnahmen vont vertagt, um den gegensätzlichen Anschauungen Gelegenheit zu geben, was fie fonft tofteten. Auch der§ 350( Amtsunterschlagung) treffe Arbeitszeitgefez nur zulässig sind auf Grund einer tariflichen Rege fich auf eine gemeinsame Formel zu einigen. Nach der Wieder nicht zu, da er die Fahrkarten nicht in amtlicher Eigenschaft erhalten diesen auch in den erwähnten Berufen dadurch der Rücken gestärft. aufnahme der Verhandlungen begründet Geheimrat Brezel hatte, sondern sie ordnungsmäßig mit seinem Gelde erworben habe, Berlin eine von ihm verfaßte und in Besprechungen mit allen was nicht verboten sei. Es sei tatsächlich nicht möglich, den An. Denn während sonst eine polizeiliche Genehmigung genügte, die in Richtungen endgültig redigierte Entschließung, die ein erneutes Be- geflagten auf Grund des Strafgesetzbuches zu bestrafen, allenfalls den meisten Fällen durchaus nicht den Wünschen der Arbeiter entDas Gericht nahm Amtsprach. werden fünftig die betreffenden internehmer gezwungen fenntnis zur weltlichen Schule ablegt und die Tattit für liege ein Disziplinarvergehen vor. den Schullamps der Gegenwart, das Eintreten für die Simultan unterschlagung an und verurteilte W. zu 5 Monaten Ge- fein, sich an die zuständige Arbeiterorganisation zu wenden, um sich mit ihr über eine Regelung der Arbeitszeit zu verständigen. fängnis bei bedingter Begnadigung. schule als llebergangsform den einzelnen Vereinen freistellt.
Nach einer langen Diskussion, in der die Gegensäge in vollster Schärfe aufeinanderplazen, wird eine Gegen entschließung Scherer Sessen eingebracht. die prinzipiell mit der anderen übereinstimmt, aber die Entwicklung der religiösen Anlagen" im Schulleben verlangt.
Siedlernot.
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Nesterepidemie.
Das Nestbauen" im Walde durch Wandervögel und Ausflügler, das früher nur vereinzelt zu beobachten war, artet immer mehr zu einem groben Unfug aus und wirft geradezu epidemisch. Nicht nur Jugendliche, auch ganze Familien beteiligen sich an diesem Waldunfug. An manchen Stellen sieht man solche efter von mehr als einem halben Meter Höhe und 6-8 Meter Umfang gleich zu Duzenden. Rücksichtslos werden von den Waldbäumen alle erreichbaren Zweige abgehauen und im Kreise aufgeschichtet. Bielfach nimmt man auch aus gefälltem und zu Raummetern geordnetem Holz die Stämme heraus, um damit den Nestbau zu befestigen. Hier schlafen diese Ausflügler gewöhnlich nur eine Nacht und überlassen dann den Zweighaufen dem Verdorren. Andere Ausflügler wollen nicht das berlassene, meist mit Unrat gefüllte Nest benutzen und bauen sich ein neues. Die von den Forstarbeitern behauenen, einen Meter langen Hölzer können sie wegen ihrer Schwere nicht mitnehmen. Sonst würden sie es sicher tun. Mühsam
Gebrillte Straßenbäume.
beamter.
Lohnbewegung der Goldschmiede.
Die im Beruf der Goldschmiede beschäftigten Gehilfen, Arbeiter und Arbeiterinnen nahmen am Donnerstag in einer Bersammlung den Bericht der Branchenkommission über die Verhandlungen zweds Abschluß eines neuen Lohntarifes entgegen, der von Heipt erstattet und von Henschel ergänzt wurde.
Durch Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin, der unter dem Borfiß von Dr. Delius am 20. Mai gefällt wurde, sind die Parteien nach§ 10 des alten Tarifs verpflichtet, einen neuen Tarif abzuschließen, der sogar 6 Wochen nach Kündigung in Kraft treten muß. Wenn auch der alte Tarifvertrag gefündigt worden sei, bleibe doch dieser§ 10 in Kraft, der die Parteien auch über den 1. April 1922 hinaus binde.
Henschel machte davon Mitteilung, daß er sich schriftlich an den Bertreter der Arbeitgeber gewandt und um eine Verhandlung nachgesucht habe. Bisher sei eine Antwort aber nicht eingegangen. Auf ein schriftliches Ersuchen der Gehilfen an die Arbeitgeber im Lindenviertel" ist von diesen die Antwort eingegangen, daß sie es nach bleibe nur übrig, entweder in den Streit zu treten, oder den ablehnen, über Lohnforderungen in Berhandlung zu treten. Hier. Schlichtungsausschuß erneut anzurufen, um so die Arbeitgeber an
Die sehr umfangreiche Aussprache, in der hervorgehoben wurde, daß in fleinen Städten des Reiches beffere Arbeitsbedingungen por handen sind, als in Berlin , hatte zum Ergebnis, daß der Schlich tungsausschuß unverzüglich erneut angerufen und ein Mindestlohn Don 30 m. pro Stunde, für die Poliererinnen 70 Broz. dieses Lohnes, gefordert werden foll.
Die Junilöhne im Berliner Töpfergewerbe. Bei der erneuten Verhandlung am 8. Juni 1922 murde mit den Unternehmern folgendes vereinbart. 2b 1. Juni 1922 rüdwirtend bei Lohnarbeit pro Stunde 33 M. Bei Attordarbeiten 3100 Broz auf den bestehenden Berliner Lohntarif von 1914. Die Verhand lungen betreffs des Provinzialtarifes haben am 9. Juni 1922 ftatt gefunden, die Bekanntmachung über das Ergebnis findet nach Beendigung der Verhandlung fofort statt.
Die Geaner der weltlichen Schule geraten bei der Abstimmung in eine geradezu heillofe Konfusion, sie stimmen der erneuten grundsäglichen Proklamierung der Weltlichkeit zu, lehnen aber die Gesamtentschließung Scherer ab, nachdem ihre Wünsche auf Veranferung des Religionsunterrichts abgelehnt, sind. Statt dessen stimmt ein Teil von ihnen nach einer abermaligen überaus hißigen Debatte der fachlich viel schärferen, allerdings auf Antrag Hofbeing etwas zurüdrevidierten Entschließung Brezel zu, so daß diefe mit 286 Stimmen gegen rund 200 zur Annahme gelangt. Damit hat sich der Deutsche Lehrerverein im Prinzip erneut zur weltlichen Schule belannt, wird aber im Schullampf der Gegenwart zunächst für die Simultaniqule eintreten, insbesondere dort, wo sie bereits geieglich besteht. Das dadurch afzeptierte Kompromiß hat ihn vor der Verleugnung seiner grund- müssen die Forstarbeiter die Hölzer wieder zusammensuchen und erneut fäßlichen Forderung, die von den Gegnern der weltlichen Schule Freibadende entnommen sind, sieht man weit von der Lagerftelle jäglichen Forderung, die von den Gegnern der weltlichen Schule aufrichten. Ganze Baumstämme, die von den Holzablageftellen durch unter Führung von Tews verlangt wurde, bewahrt. Dies ist entfernt im Waffer treiben, bis sie von irgendwem als Strandgut der erfreulichste Erfolg des diesjährigen Lehrertags. In der Schlußfihung der Bertreterversammlung des Deut. getapert werden. Es ist daher begreiflich, wenn die Forstverwal den Berhandlungstisch zu bringen. tungen nunmehr angewiesen sind, gegen die unverantwortlichen schen Lehrer- Bereins wurde in der Frage des Beamtenräte Verwüstungen mit der größten Strenge vorzugehen. Protestiert die gefeges folgende Entschließung gefaßt: Die Bertreterverfamm Bevölkerung gegen das Abholzen ganzer Waldteile, so hat sie auch fung des DEV. nimmt zu dem Beschlusse des Beamtenausschusses die Pflicht, die Wälder gegen Naturrohlinge zu schüßen. des Reichstages betr. den Gesezentwurf über Beamtenvertretungen folgende Stellung ein: 1. Sie lehnt die Gruppenwahl zu den Be amitenräten(§ 14) mit aller Entschiedenheit ab; 2. fie fordert die Wer jetzt durch die baumbestandenen Straßen, Alleen und Wiederherstellung des§ 31 der Regierungsvorlage betr. Die Befug Promenaden der Außenbezirke Berlins wandert, der wird entfett niffe von Berufsvereinigungen und Beamtenkammern; 3. fie hält fein, wieviel an den Straßenbäumen gefündigt worden ist. Ueberall nach wie vor daran feft, daß den Beamtenvertretungen das mit da, wo in den Baumstraßen oder auf den Blägen die heranwachsen bestimmungsrecht und daß ein Schlichtungsausschuß gefeßlich feft- ben Bäume zu dicht stehen und den Anwohnern die Zimmer vergelegt wird. dunkeln, hat man, so wird uns aus Kreisen von Freunden der Natur geschrieben, die Reihen der Bäume nicht etwa gelichtet, sondern sie in der erbärmlichsten Weise ihrer Kronen beraubt. enn jungen Bäumen, namentlich Linden und Ahorn, derart die Zu allen den außerordentlichen Belastungen, die den Borort. Strone beschnitten und geftugt werde, so wächst die Krone dichter bewohnern im Laufe der letzten Jahre durch die Steigerung der und vertrautet zu einem Wuft von kleinen Aesten und Zweigen, ohne Wasserkosten, Grundsteuer, Wohnungsbauabgabe usw. aufgebürdet die schöne eigentümliche Form zu gewinnen, die jede Baumart hat. Es werden auf diese Weise geducte, gleichmäßig geschnittene, dichte worden sind, tritt zum 1. Juti die neue Tariferhöhung im Borort Straßenbäume„ gedrillt" und es wird höchste Zeit, daß den örtlichen verkehr, die sich der Aufhebung der Monatsnebentarten, der Be Gartentechnikern gezeigt wird, wie Bäume nicht behandelt werden feitigung der Arbeiterwochenkarten usw. anschließt und die ungerecht sollen. Sind sie infolge des starten Wachstums der Straße über fertigter ist, da der Vorortbewohner auf die Benutzung der Eisen- den Kopf gestiegen, so müssen sie ganz entfernt und die bahn in vielen Fällen angewiesen ist und nur durch den billigeren Baumreihen gelichtet werden. Es hat aber feinen Zwed, Bororttarif gegenüber dem Fernbahntarif die vielfachen Unbequem- Baumstummel stehen zu lassen und damit lediglich zur Berhäßlichung lichkeiten auf sich genommen hat und die Verteuerung des Wohnens des Straßenbildes beizutragen. Darum ganz fort mit den getöpften gegenüber den Stadtbewohnern auf sich genommen hat. Alle Kreise der beteiligten Vorortbewohner sind sich darüber einig, daß die neue Tariferhöhung im Vorortverkehr solange unge. recht bleibt, als auch der Fernverkehr unerhöht bleibt und trotzdem eine volle Deckung der Unkosten nicht bringt. Schon im Frieden walten läßt. waren bei den Staatsbahnen die Einnahmen aus dem Güterverkehr Der Univerfum- Landesausstellungspark am Lehrter Bahnhof , wesentlich höher als die Selbstkosten, während die Ausgaben für den der in furzem eröffnet werden soll, will dem Volt nicht nur Unter- leute, Portiers und Handwerker sollen die gleiche Lohnzulage er Bersonenverkehr im allgemeinen die Selbstkosten nicht deckten. Eine haltung, die es beim Besuch des prächtigen Schweizer Dorfes 2 M. Auch den Vorarbeitern ist zum bisherigen Wochenlohn von weitere Steigerung der Fernverkehrstarife erschien den verantwort durch eine Fahrt auf der riesenhaften Berg und Talbahn usw. 1105 m. der Zuschlag von 135 m. bewilligt worden. Ueber einige tarifliche Positionen fonnte nicht berichtet werden, lichen Stellen nicht angängig. Daher hat man Abstand davon ge- finden wird, bieten, sondern auch Belehrung zum Schönen. Auf nommen, die Fernpersonentarife zu erhöhen. Im Vorortverkehr einem großen Teil des Barkterrains wird sich Alt- Berlin er meil der amtliche Text des erst am selben Tage gefällten Schieds heben, eine naturgetreue Nachbildung von Partien aus dem alten, spruches noch nicht vorlag. braucht man die Befürchtung einer Abwanderung nicht zu hegen. von uns nicht mehr gekannten alten Berlin . Mit den Entwürfen Die Leitung der Reichsbahn hat infolgedessen keinerlei Bedenken, wurde Hans Baluschet betraut, dem die Kunst, wie bekannt, die Tarife im Bororiverkehr zu steigern, sie dem Fernverkehr an starte malerische Schilderungen aus dem Proletarierleben verdantt. zugleichen", ohne dabei den Anforderungen des Massenverkehrs auf Umgeben von den altväterischen, in ihrer Behaglichkeit und Breit den Berliner Eisenbahnstrecken gerecht werden zu wollen. beinigkeit anheimelnden Häuser, wird sich ein Tanzplatz im Die allererste Forderung. tie seit Jahren erhoben wird, ist die Freien befinden, ein Tanzplah, wie ihn unsere Großeltern tammten, Einrichtung eines Berortschnellverkehrs, der auch durch die Ein- als der Tanz noch um die Linde" ging. führung der elektrischen Zugbeförderung nicht tommt. Für die FernDer Bezirksvorstand der Provinz Brandenburg schreibt uns: In züge ist ein größerer Aufwand an Personen erforderlich, die Fern- In der Danziger Bucht ereignete fich gestern ein schweres der unabhängigen und kommunistischen Bresse wird durch die Tate züge bieten weniger Platz als die Vorortzüge, bringen also auch Schiffsunglüd. Der dänische Auswandererdampfer Bolonia fache, daß Dr. Baul Lensch nach seinem Uebertritt zur Deutschen perhältnismäßig geringere Einnahmen; alles dies find Gründe, die rammte falsches Manöverieren den Schleppdampfer Allgem. 3tg." aus der Partei noch nicht ausgeschloffen ist, für die Beibehaltung eines billigeren Bororttarifs sprechen. Man Weichsel mitfchiffs so scharf, daß der Schlepper völlig umgeworfen hämisch gefolgert, daß die Partei die Haltung Lenschs als nicht vergesse nicht: die Tarifpolitik der Eisenbahn trägt in erster Linie wurde und sofort verfant. dazu bei, die Wohnverhältnisse in Berlin zu verschlechtern.
worden.
mißhandelten Bäumen, die die Folge einer ursprünglich fehlerhaften und zu dichten Bepflanzung darstellen, damit die übrigbleibenden Bäume sich desto schöner und naturfräftiger entfalten fönnen. Hoffentlich werden diese Rügen und Vorschläge nun nicht wieder dahin mißverstanden, daß man in den Straßen Kahlhieb"
Schiffsunglück in der Danziger Bucht.
durch
"
Der Kapitän und mehrere Matrofen forangen ins Wasser und wurden von dem Lotsendampfer gerettet. Ein Maschinist ist mit dem Schiffe versunken. Der Dampfer Bolonia wurde nur unerheblich beschädigt und fonnte in den Danziger Hafen geholt werden.
Neue Löhne im Holz- und Kohlenhandel. Eine sehr start besuchte Bersammlung der auf den Holz und Kohlenplägen Groß- Berlins beschäftigten Arbeiter, Arbeiterinnen, Kutscher, Handwerker und Wächter ufw. nahm am Donnerstag abend den Bericht über das Ergebnis der Lohnverhandlungen entgegen. Redner waren Dilge, Albrecht und Böhmer. Der Schieds spruch des Schlichtungsausschusses Groß- Berlin bewilligte den Rutschern auf den bestehenden Wochenlohn von 1080 m. einen Zu schlag von 135 m.( für Pferdepflege wird außerdem eine Entschädi gung bezahlt). Die gleiche Zulage wird den Lastkraftwagen- und tranführern auf ihren Wochenlohn von 1085 m. gewährt. Die ständigen Arbeiter erhalten zu ihrem Stundenlohn von 22,50 M. einen Zuschlag von 2,85 m., Arbeiterinnen zu ihrem Stundenlohn von 21,25 m. ebenfalls 2,85 M. Aushilfsarbeiter zum bestehenden Stundenlohn von 23,50 M. den Zuschlag von 3,85 M. Der Lohn für Wächter wird um 135 M. wöchentlich erhöht. Anweiser, Stall.
Die Bersammlung nahm von der Entscheidung widerspruchslos Kenntnis. Am Schluß der Versammlung wurde eine neue Lohntommission gewählt.
Aus der Partei.
Zum Fall Lensch.
" Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt Meldung in einem bürgerlichen Blattensch brieflich auf
Wetter für morgen.
Neue Einkommensgrenze bei Elternrenten. Wegen der Teuerung ist die Einkommensgrenze, bis zu der nach dem Reichsversorgungsgefeß eine„ Be dürftigfeit" im Sinne der Vorschriften über die Gewährung von Elternrenten der heutigen Postauflage bei. angenommen werden darf, vom 1. April 1922 ab hinaufgerückt Künftig darf, wenn das mutmaßliche Jahreseinfommen Don 1922 zugrunde gelegt wird, Bedürftigkeit noch angenommen Berlin und Umgegend. Warm und noch vielfach Heifer, vorüber. merden bis zu einem Jahreseinkommen von 11 000 m. für ein gebend stärker bewölft bei größtenteils schwachen füblichen Winden. Be: Elternpaar und von 8000 M. für einen einzelnen Elternteil. Na ch- witter nicht ausgeschlossen, sonst troden. prüfung von Elternrentenanträgen, die wegen Ueberschreitung der bisherigen Einkommensgrenze abgelehnt wurden, ist bei dem zuständigen Bersorgungsamt, nicht bei dem Hauptversorgungsamt, zu beantragen. Auch für den Beginn des Ruhens der Ver- 5. forgungsgebührnisse ist die Einkommensgrenze erhöht worden. Sie ist vom 1. April 1922 ab auf 18 000 m. festgefeßt, falls bas mutmaßliche Jahreseinfommen von 1922 azugrunde gelegt und
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Groß- Berliner Parteinachrichten.
Kreis. Friedrichshain . Heute Abend, 7 Uhr, Bollversammlung aller bret sosialistischen Barteien in der Schule Petersburger Straße 4. Thema:„ Die Au gaben der fozialistischen und fommunistischen Elternbeiräte im Rampf gegen bie Schulreation". Referent: Lehrer Hübner. Materialausgabe. Mitglieds buch zur Legitimation mitbringen,
schwerwiegend genug anfieht, ihn furzerhand zum Tempel hinaus. zuwerfen. Wir bemerken hierzu folgendes: Selbst bei schmer. wiegendften Deliften sieht das Organisationsstatut ein geord. netes Ausschlußverfahren vor. Das Bezirksfetretariat hat bereits unter dem 31. Mai an diefem Tage erschien die erste gefordert, zu erklären, ob die in bürgerlichen Zeitungen auf ihn bezugnehmenden Mitteilungen zutreffend find. Lensch hat noch nicht geantwortet. Eine Mitgliederversammlung des Ortsvereins Nowawes, in dem Lensch Mitglied ist, beschäftigt sich am 14. Juni mit dieser Angelegenheit. Wir zweifeln nicht, daß dann das Ausschlußverfahren seinen vorschriftsmäßigen Gang nimmt. Reinigungsvorschriften" ähnlich denen, wie sie in der KPD. perio disch angewandt werden müssen, bestehen in unserer Partei glüd. licherweise nicht. Bei uns hat ein jedes Parteimitglied Anspruch auf ein geordnetes Verfahren.
Berantw. für den rebatt. Teil: Franz Klübs. Berlin- Lichterfelde ; fte An zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts.Berlag G. m. b. 5.. Berlin . Druds Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Lindenste.&