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Nr. 300/301 39.Jahrg.

Ausgabe

Nr. 148

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Der Borwärts" mit der Sonntags­beilage Bolt und Zeit", der Unter haltungsbeilage Heimwelt" und der Beilage Siedlung und Kleingarten" erscheint wochentäglich zweimal, Gonn tags und Montags einmal

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Sozialdemokrat Berlin  "

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Norwärts

Berliner Dolksblatt

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  

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Expedition Moritplat 11753-54

Mittwoch, den 28. Juni 1922

Das Eisenbahnunglück auf dem Nordring.

Bisher wurden gezählt: 30 Tote, 54 Verlekte.

Die Einzelheiten des Unglücks.

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Vorwärts- Verlag G.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Verlag, Expedition nnd inferaten. Fernsprecher: Abteilung Morigplak 11753-54

Die Forderungen der Arbeiter.

In der Sonderausgabe des Vorwärts" von heute vor­mittag sind die Forderungen veröffentlicht worden, die die Ge­

Das furchtbare Eisenbahnunglück auf der Nordringstrecke zwischen| Berletzten, mit verstümmelten Leichen und einzelnen Körper- werffchaften gemeinsam mit den drei Arbeiterparteien für das den Bahnhöfen Gesundbrunnen und Schönhauser Allee zählt zu den teilen. In Reihen   waren die Männer Frauen hatten sich nicht zu schaffende Gesez zum Schutz der Republik   aufge­schwersten, die Berlin   je in seiner unglückschronit zu verzeichnen auf die Trittbretter gewagt von ihrem Stand heruntergemäht stellt haben. Wer fie unbefangen prüft, wird zu der Ueber­hatte. Es übertrifft an Zahl der Opfer noch bei weitem das Hoch- und unter die Räder gepreßt worden. Leute, die von den zeugung kommen, daß sie sich auf das unumgänglich Notwen­bahnunglück am 26. September 1908, das 21 Tote forderte. gegenüberliegenden Häusern aus den schaurigen Vorgang fahen und dige beschränken und an Schärfe weit hinter dem zurückbleiben, das Schreien hörten, riefen sofort die Feuerwehr und ebenso schnell was im Jahre 1878 auf Grund durchaus unwahrer verleumde­sorgten die benachbarten Stationen der Bahn für Hilfe. Sani- rischer Beschuldigungen über die Sozialdemokratische Partei  tätswagen und Wagen der Rettungsstelle 5 und der verhängt worden ist. Das sogenannte Sozialistengesetz richtete Feuerwehr waren mit Aerzten bald zur Stelle. Tote, Sterbende und sich gegen fozialdemokratische Bestrebungen" schlankmeg, deren Schwerverletzte wurden so rasch als möglich nach dem Schauhaus Presse und Organisation unterdrückt, deren Anhänger ihrer und den Krankenhäusern gebracht. Die furchtbaren Folgen des Un­glücs waren zunächst gar nicht ganz zu übersehen. Bis in die Nacht Freizügigkeit im Reiche beraubt wurden. Einer im Reichstag  hinein dauerten die Ermittelungen und Feststellungen. Mehrere pertretenen Partei sollte durch Anwendung der Machtmittel Tete sind auch jetzt noch unbekannt, von anderen aus den Wochen- des Staates das Lebenslicht ausgeblasen werden. Mit dem Sozialistengesetz könnte das geforderte Gesetz nur farten vorläufig nur die Namen festzustellen. dann verglichen werden, wenn sich jenes Gesetz gegen die re= publitanische Agitation gewandt hätte. Das war aber nicht der Fall und war auch nicht möglich, da die Sozial­ demokratische Partei   eine republikanische Agitation, die der jezigen monarchistischen gleichzusehen wäre, gar nicht getrieben hatte.

Drei Tote in Darmstadt  .

Die Schuldfrage.

Sturmszenen im bayerischen Landtag.

Von den verschiedenartigen Darstellungen, die uns über das Unglüd zugehen, ist die folgende besonders anschaulich: Als mittags alle Betriebe geschlossen wurden, fuchten die Belegschaften, soweit fie nicht nach dem Stadtinnern gingen, um an der Demonstration im Luftgarten teilzunehmen, möglichst bald ihr Heim zu erreichen. Es drängte also alles zur Stadt und Ringbahn. Die Züge waren bald überfüllt und boten ein Bild wie an schönen Sommer­tagen. Die Trittbretter waren von einem Ende bis zum andern besett, auch die Dächer wurden erflettert. Alles das ist verboten, aber die Eisenbahnbeamten versuchten, wie bei allen solchen Gelegenheiten, umsonst, dem Verbot Geltung zu ver- Auf dem Bahnhof Schönhauser Allee sind bereits gestern schaffen. Ihre Mahnungen und Warnungen blieben unbeachtet. Wer abend umfangreiche Ermittlungen angestellt worden, um den ent­folche Züge an Sommersonntagen, namentlich auch auf den Borort feßlichen Vorfall in feinen Einzelheiten zu klären. Den Untersuchun­ftrecken öfter gesehen hat, der fürchtete, daß einmal das Unglück tommen würde, das sich jetzt mit den furchtbarsten Folgen eingestellt gen stellten fich zahllosen Schwierigkeiten in den Weg, da man zu­Im Gegensatz dazu wird jetzt nur für eine begrenzte Beit­hat. In einem Abteil 3. Klasse cines Zuges stand ein Mann mit nächst auf die Berichte des Zugpersonals angewiesen war. Erst ciner Traglaft aus Latten. Das Abteil war schon gedrängt heute morgen haben sich zahlreiche Fahrgäste gemeldet, die durch die dauer das Verbot der monarchistischen Agitation gefordert. roll und die Traglast verhinderte einen ordentlichen Verschluß der Fenster der in Frage kommenden Waggons hindurch den entseglichen Eine solche Agitation auf die Dauer zu unterbinden, ist nicht Tür. Die Zunge des Patentverschlusses fonnte nicht mehr ein Vorfall in allein Einzelheiten beobachtet haben. Die Stationsvors die Absicht der Sozialdemokratie, sie hat vor den Argumenten schnappen. Zum Unglück stand auch noch der Wagen verkehrt steher hatten, entsprechend ihren Vorschriften, an alle Beamten die der Königsmacher nicht die geringste Furcht. Weil aber die im 3uge. Bei regelrechter Einstellung wird eine Tür, die etwa Weisung ausgegeben, daß unter allen Umständen das Besteigen monarchistische Agitation Formen angenommen hat, aufgeht, durch den Luftdruck zugeschlagen. Um Unfälle zu verhüten, von Trittbrettern und Bremserhäuschen zu vermeiden sei. Tatsäch- die zu den scheußlichsten mörderischen Gewalttaten geführt hat man erst in den letzten Jahren die Wagen und ihre Türen gerade lich befand sich in dem Augenblick, als der Stadtbahnzug 1815 das haben, muß im Intereffe des öffentlichen Friedens bis auf fo eingerichtet. In umgefehrter Einstellung aber wird die Tür auf geschlagen und ihre Schließung während der Fahrt ist sehr schwer Abfahrtssignal auf Bahnhof Gesundbrunnen bekam, niemand weiteres ihre Unterbindung verlangt werden. Ist aber dieses und war gestern bei vollgepfropften Abteilen ganz unmöglich. auf den Trittbrettern. Als der schon so start überlastete Verlangen erst ausgesprochen und als berechtigt anerkannt, Die Tür des erwähnten Abteils ging nun auf, sobald sich der Bug Bug jedoch langsam anfuhr, sprangen etwa 150 Personen dann muß die Republik   auch mit seiner Erfüllung Ernst machen, in Bewegung setzte. Da begegnete diesem Zuge gegen 1 Uhr auf auf die Waggons und befeßten besonders die in der Mitte fie muß zeigen, daß sie sich nicht auf der Nase herumtanzen der Strede zwischen der Schönhauser Allee   und Gesundbrunnen   liegenden Wagen. Nach den übereinstimmenden Aussagen von läßt. Anders bekommen wir nie wieder Ordnung ins Land. ein anderer, der ebenso besest mar. Die weitaufstehende Fahrgästen und Fahrbeamten trifft der Eisenbahnverwal- Wenn die deutschnationale Partei unter dem Druck dieser Lür faßte die Leute auf dem Trittbrett mit tung an dem grauenvollen Unglück feine Schuld. Die Be- Geseze tut, was sie aus moralischen und wirklich natio­entseglicher Wirfunig. Die zuerst getroffenen ge= rieten ins Schwanken und suchten halt an ihrem Nachbar, amten des Bahnhofsdienstes waren dem Massenandrang gegenüber nalen Gründen längst aus freien Stücken hätte tun müssen, und so riß einer den andern mit in den Tod. Sofort wurde machtlos, und weder Bitten noch Drohungen vermochten das Publi- wenn sie zwischen sich und den Gewaltaposteln einen dick en in beiden Zügen die Notleine gezogen und gellende Hilfe- lum daran zu hindern, sich auf die fahrenden Züge hinauf- Trennungsstrich zieht, und den Kampf gegen jene auf­nimmt, dann wird sie sich über die Wirkungen des Gesetzes rufe machten gleich die Zug- und Lokomotivführer aufmerksam. Als zuschwingen. die Züge zum Stehen famen, waren sie bereits aneinander vorbei-( Die Liste der Toten und Verwundeten bringen wir auf der nicht viel zu beklagen haben und wir werden bald wieder zu normalen Zuständen zurückkehren können. Bleibt sie aber gefahren, und die Strecke war bededt mit Toten und dritten Seite.) weiter für Meuchelmörder und Mordheter, für Menschenopfer heischende Wotansanbeter das schüßende Dach, dann darf sie sich nicht wundern, wenn dieses Dach so viel Bolltreffer erhält, In Besprechungen mit der Regierung, im Reichstag und Landtag   erlebte heute morgen bei der Behandlung der Interpellatio- feinen Ausschüssen wird über Einzelheiten zu reden sein. Das In Karlsruhe   zogen nach den Kundgebungen Trupps nen der Bayerischen Volkspartei   und der Deutsch- Biel ist, eine wirksame Waffe zum Schuhe der republikanischen Deutsch  - Staatsordnung zu schmieden; dazu mag an mancher Stelle non Arbeitern durch die Straßen und zertrümmerten Sch i l nationalen Mittelpartei wegen der Verordnung des Staatsordnung zu schmieden; dazu mag an mancher Stelle ber mit hoflieferanten und Kronen. Zu besonders Reichspräsidenten   zum Schuße der Republit Sturmigenen, wie vielleicht mehr wünschenswert sein, als vorgeschlagen wird, schweren Ausschreitungen fam es vor dem Hause der Geman sie seit dem Mord an Gareis nicht mehr erlebt hatte. Beide an anderer wird die entsprechende juristische Fassung vielleicht fchäftsstelle der Deutschnationalen Bolts- 3nterpellationen wandten sich gegen die Berordnung des flarer gefaßt werden müffen, um Mißbrauch auszuschließen. partei. Hier wurden die Rolläden gewaltsam empor- Reichs präsidenten mit der Absicht, die bayerischen Souveräni- Das bleibt, wie gesagt, der Einzelberatung vorbehalten. Das gehoben, eine große Schaufensterscheibe zertrümmert, fämt dann eine Canze für die ehrlichen Organisationen, die dem Biel ist, ein Gesetz zustande zu bringen, das im Ganzen hinter liches Mobiliar furz und flein geschlagen und auf die Straße Die korrespondenz der Bayerischen Volkspartei   hatte den fieferen dem aufgestellten Programm nicht zurückbleibt. Für dieses geschleudert. Sinn der Interpellationen dadurch aufgedeckt, daß sie feststellte, sie Biel   wird sich die gesamte Kraft der politischen wünsche nicht, die Krifif an einer Staatsform zu unterbinden, die und der gewertschaftlichen Arbeiter und von weiten Kreisen des Boltes als un tauglich erachtet werde. Angestelltenorganisationen voll einsehen. Der Abgeordnete der Bayerischen   Boltspartei Schand, der die Im Reichstag   wird man erkennen müssen, daß hinter Interpellation begründete, wurde von der Linken mit einem Sturm diesen Forderungen ein ganz gewaltiger Druck steht. Es ist der Entrüstung begrüßt, so u. a. mit dem Rufe Sie stehen hinter der Druck der ungeheuren Erregung, die sich der Millionen­den Mördern! Wie fönnen Sie eine so freche und unverschämte massen des arbeitenden Volkes angesichts des neuesten Atten­Die Ausschreitungen haben gegen abend an Umfang zu Interpellation einbringen?" Seine Ausführungen, nach denen er tats bemächtigt hat. Seine Ausführungen, nach denen er tats bemächtigt hat. Als die Schreckenstunde von dem ver­genommen. Die Menge drang in die Wohnungen der die politischen Mörder der lehin Jahre als meift idealistisch übten Verbrechen fam, war die Gefahr eines ungehemmten Abgeordneten der Deutschen Volkspartei   veranlagte Leute(!) bezeichnete, riefen neuerdings einen Sturm der Ausbruchs der Volkswut brennend. Die Lehre, daß Dingelden und Dr. Osann ein und zertrümmerte die Entrüftung bei der Linken hervor. Es wurde gerufen: Wie fann für vergoffenes Blut wieder Blut vergossen werden müsse, ist Bohnungseinrichtungen; der Abg. Dingelden wurde so schwer man sich zum Anwalt von Mördern aufwersen?" Schand brach am eindringlichsten von jenen gepredigt worden, die immer verlegt, daß an seinem Aufkommen gezweifelt dann ene Lanze für de ehrlichen Organ fationen, die dem erst dann ihren Abscheu vor Blutvergießen zu befunden wird. Auch der Abg. Dr. Osann wurde schwer mißhandelt. Baterland dienen wollten, die aber die Republik   nicht als ihr Jdeal pflegen, wenn sie in Gefahr geraten, selber an die Reihe zu Alsdann drang die Menge in die Redaktion der Hessischen betrachteten. Gerade diese Organisationen würden in Bayern   durch kommen. Ein Mord nach dem anderen ist ungefühnt ge­Landeszeitung" ein, zerschlug die Türen und Fensterscheiben, die neue Verordnung schwer behindert werden. Er kommentierte blieben, weil die monarchistische Durchsehung der Verwaltung demolierte das Mobiliar und warf die Zeitungen und Manu- die Verordnung zum Schuhe der Republik   in dem Sinne, daß man ein energisches Vorgehen gegen die Brutstätten der Verschwö­stripte auf die Straße. Auch in der Redaktion des Täglichen in München   nicht mehr eine kritik an der Käferepublif von 1919( 1) rung verhinderte. Wäre es da ein Wunder, wenn erregte Anzeigers" wurden sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen, und an den Eisnerschen Regierungsmethoden ausüben dürfte. Die Bolksmassen auf einzelne, ihnen verdächtig scheinende Per­das Mobiliar zerstört und die Zeitungen auf die Straße ge- Regimentsfeiern bezeichnete er als Symbol der Kamerad- fonen aus eigenem Antrieb losgingen und eine schonungsloie morfen. Gegen 7 Uhr abends schritt die Polizei ein. Sie schaftlichkeit und machte der Reichsregierung den Vorwurf, fie habe Lynch just iz übten? Daß die Disziplin der Arbeiterschaft feuerte nach einigen blinden Schüssen scharf auf die Menge, den neuen Gesehentwurf zum Schufe der Republi? in einer Art immer noch solche Scheußlichkeiten verhindert hat, muß ihr morauf diese auseinanderstob. Mehrere Bersonen wurden ver- Psychose entworfen. Als der Sprecher der Deutichnationalen zum höchsten Lobe gereichen. Vereinzelte Ausnahmen, in wundet, eine soll getötet sein. In den späten Abendstunden ist die Tribüne betrat, verließen die drei sozialistischen   Parteien denen sinnlose Ausschreitungen begangen wurden, sind tief zu Ruhe eingetreten. unter Pfuirufen den Saal. bedauern und zu verurteilen.

BIB.   meldet: Bei den gestrigen Rundgebungen aus An­laß der Ermordung Dr. Rathenaus tam es in verschiedenen Drten des Reiches zu 3 wischenfällen.

In Darmstadt   wurden ebenfalls vielfach Schilder heruntergeriffen und zertrümmert sowie Geschäftsinhaber mißhandelt. In dem Hause einer politisch mißliebigen Ber­fönlichkeit wurden, nachdem die Polizei entwaffnet und ihre Gewehr zerschlagen worden waren, sämtliche Fensterschei ben zertrümmert.

Die lehten meldungen über die gestrigen Zusammenstöße fprechen von drei Toten und etwa 25 Verwundeten.

Dollar: 345.

Auch die Bayerische Volkspartei   gegen die Republik  . daß von ihm nichts übrig bleibt. München  , 28. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Der bayerische

Ein Wunder wäre es noch weniger, wenn die Arbeiter auf den Gedanken fämen, zur Durchsetzung ihrer Forderungen den politischen Massenstreit anzuwenden. Auch in diesem Fall wären die politischen Konsequenzen unabsehbar, die wirt­fchaftlichen auf alle Fälle verheerend.

Die Forderungen der Gewerkschaften und der politischen Ar­beiterparteien, die wir in unserer heutigen Sonderausgabe veröffent lichten, tragen die folgenden Unterschriften: Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund  : Leipart  , Graßmann. Allgemeiner Freier Der Berliner   Devisenmarkt zeigte am Mittwoch feine Angestelltenbund: Aufhäuser. Urban, Stacht. Sozialdemo­wesentlichen Veränderungen. Der Dollar wurde um die fratische Partei Deutschlands  : Müller. Braun. Unabhängige An Selbstdisziplin und Besonnenheit läßt es die deutsche Mittagsstunde mit 345 gehandelt. Das Geschäft in Devisen   Sozialdemokratische Partei Deutschlands  : Crifpien, Dittmann. Arbeiterbewegung nicht fehlen. Aber will man die besonnenen war infolge der allgeineinen Geldknappheit ziemlich gering. Kommunistische Partei Deutschlands  : Meyer Koenen. Elemente in ihr unterstüßen, will man vermeiden, daß die be­