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für die Dauer oder wenigftens vorübergehend unterzutauchen. Der Raubmörder ist etwa 23 bis 25 Jahre alt und etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß, hat eine fräftige Gestalt und ein rundes barilojes Geficht und trug ein abgeschabtes, an den Aermeln schon durch gefchliffenes, rotbraunes Jadett, eine schwarzweiß gestreifte Hose, einen graubraunen weichen Hut und eine lange schwarzweiß gestreift: Krawatte. Er soll die österreichische oder die bayerische   Mund­art sprechen. Mitteilungen, die auf seine Spur führen können, nimmt Kriminalbommissar Quooß im 3immer 96 des Polizei präsidiums, Hausanruf 512, entgegen.

13. Verbandstag der Tabakarbeiter.

2. Verhandlungstag.

Das verdächtige Patet. Durch die Aufmerksamkeit eines Eisen­bahnbeamten wurde ein in der Nacht zum Donnerstag begangener Güterdiebsta 6I schnell aufgeflärt. Der wohnungslose Arbeiter Ernst Beder und der Arbeiter Walter Adermann batten in der fraglichen Nacht einen Güterschuppen auf dem Wriezener Dresden, 8. Auguft. Güterbahnsteig in Berlin   erbrochen und waren dann mit ihrer Beute In der Besprechung des Borstandsberichts tam die Kritik in mit einem der ersten Züge nach Lichtenberg  - Friedrichsfelde   gefahren, einer großen Reihe von Rednern zu Wort, doch blieb sie durchweg wo einem Bahnbeamien die übermäßig große Tragetast auffiel. in gemäßigten Grenzen. Be der Leipzig   wandte sich mit besonderer Deshalb hielt er die beiden Diebe an, die über den Erwerb wider- Schärfe gegen die Tabatsteuer und den Umstand, daß die sprechende Angaben machten. Bald darauf traf dann die Nachricht gegenwärtige Steuer mit Zustimmung der sozialdemokratischen von dem Einbruch ein. Die Diebe find in vollem Umfange ge- Reichstagsabgeordneten einschließlich der damals dem Reichstag an­ständig. Das gestohlene Leder im Werte von 50 000 Mart gehörenden Verbandsvertreter Annahme gefunden. Redner forderte fonnte dem Eigentümer vollständig zurückgegeben werden. Zustimmung zu dem von Leipzig   beantragten Mißtrauens. potum gegen den Vorstand, der auch in anderer Beziehung start die Berührungspunkte mit der Mitgliedschaft verloren habe. Dem Redner antworteten Deichmann und Gauleiter Schlüter in Gesichtspunkte, die dem Vorstand und

Das Kapital in der Westentasche. Radium ein Ausweg für Steuerbrüdeberger. Die Steuerfurcht der Befihenden zeitigt die merk­würdigsten Blüten. Um die Steigerung ihres Vermögens zu ver bergen und so den Staat um die ihm zustehenden Steuern zu be- 9. Kreis Wilmersdorf Freitag, 9. Kreis Wilmersdorf   eingehenderer Darstellung des Kampfes um die Tabaksteuer und der trügen, haben fapitalschwere Leute in Ichter Zeit ihre Kapitalien häufig in Radium angelegt. So erhielten bie Steuerbehörden feine Kenntnis von ihrem Besitz und die Steuerdrückeberger fonnten ihr Vermögen in der Westentasche stets verhältnismäßig diebes­ficher bei sich tragen.

11. August:

Republikanische Verfassungsfeier

veranstaltet von der SPD.   und USPD  .

Uhr.

den fozialdemokratischen Abgeordneten

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Die Gebühren für die Benugung der Bedürfnisanstalten find vom Magistrat wie folgt festgelegt: I. Stlasse 1.50 M.; II, Klasse für Männer 0,75 M., II. Staffe für Frauen 0,50 M. Die neuen Ge­bühren find fofort zu erheben. Der Stadtverordnetenver- fürchtung gegen das jetzt vom Vorstand empfohlene radikale hin­sammlung wird nachträglich eine Vorlage zugehen.

Der Rhön- Segelflugwettbewerb.

maßgebend waren bei der Zustimmung zur Banderolensteuer. Auch Mente Bünde   i. W. antwortete Becker lebhaft mit der Gegenparade, einmal zu Hause in der Zahlstelle jenen Mut des Widerstandes aufzubringen, an den man hier auf dem Verbandstag nach der falschen Richtung hin appelliere. Tente zeigte in warmen Worten Wege der Kleinarbeit und Zusammenarbeit, zu denen er besonders auch die Pfiege des Betriebsrätemesens rechnete. Für den Austritt aus der Arbeitsgemeinschaft erhoben mehrere Redner ihre Stimme. Allgemein wurde die Notwendigkeit höherer Beiträge anerkennt, doch äußerten sich auch Stimmen der Be­cuffeßen der Beiträge. Unter Zustimmungsbezeugungen verwandte Esbe Frankfurt a. M. sich für die Aufstellung eines Stundenlohnes als Beitrag, da sich daraus für die Ber­bandsleitung zugleich der Antrieb zu stärkerem Kampfe um höhere Löhne ergeben solle. Sehr tiefgehende Unzufriedenheit äußerte fich vielfach mit der Loh nhöhe, die insbesondere bei den Bigarren­arbeitern absolut nicht Schritt gehalten habe mit den Leuerungsver­hältnissen und z. B. in Norddeutschland( Lübeck  ) zur Abwanderung der Arbeiter

Nun aber ist die Frage strittig, ob Radium zu den Heilmitteln im Bismard- Gymnafium, Pfalzburger Str. 30/31, abends 7 gehöre oder nicht. Der Handel mit Arzneimitteln aber ist ohne be- Festredner: Gen. Dr. Adolf Braun  , M. d. K., und Gen. A. Stein. fondere Erlaubnis verboten. Die Berliner Gerichte haben bereits verschiebene auseinandergehende Entscheidungen gefällt. Land gericht 3 und Buchergericht des Landgerichts 2   haben die Frage bejaht, während Landgericht 1 fie verneinte und den Handel mit Radium für zulässig erflärte. Das Kammergericht bejahte da­gegen die Frage ebenfalls. In einer Straffache gegen den Kauf­mann Friz B. hatte die Staatsanwaltschaft gegen das freisprechende Erkenntnis des Landgerichts 1 Revision eingelegt, mit der Begrün­dung, daß dieses irrtümlich die erwähnte Frage verneint habe. Demgegenüber wies Rechtsanwalt Dr. Frey darauf hin, daß es nicht darauf anfäme, ob Radium   ein Arzneimittel im Sinne der Bei Sturm und Regen begann der erste Tag des diesjährigen erwähnten Berordnung sei, vielmehr auf die Absicht des Käufers, Rhön   Segelflugwettbewerbes. Trog ber Ungunft der Witterung, es zu Heilzwecken zu verwenden. Wenn jemand zu 3weden die den Aufbau des Lagers und den Antransport der Flugzeuge der Steuerhinterziehung Radium   erwerbe, fönne er nicht wesentlich verzögerte, fonnte bei vorübergehender Aufheiterung am gleichzeitig das Bewußtsein haben, einen Handel mit Arzneimitteln Abend der Flugbetrieb noch einfegen. Zum ersten Flug zu treiben. Das Kammergericht folgte infofern den Ausführungen startete das Segelflugzeug der Flugtechnischen Vereinigung Dresden. des Verteidigers, indem es die Sache an ein neutrales Gericht, d. h. Herrn Muttrah gelang auf diesem Flugzeug ein Flug von aus der Tabatindustrie und zur Verlegung von Betrieben an ein folches, welches zu dieser Frage noch nicht Stellung ge- nahezu drei Minuten Dauer mit leberhöhung nach Süddeutschland   führe. Ein großer Teil der Redner machte seine nommen habe, verwies. Die Sache wurde daher an das Land- der Abflugstelle. Auch der zweite Flug des Herrn örtlichen und bezirklichen, auf stärkere Aufklärung und Werbearbeit gericht 2 verwiesen, um dort die besonderen Umstände bei Erwerb Stamel auf Weltensegler Roland stellte eine beachtenswerte gerichteten Wünsche und Anforderungen an Verband und Borstand des Radiums fefiftellen zu lassen. Leistung dar, besonders im ersten Teil des Fluges, der eine gute geltend, die sich insbesondere auf die Verhältnisse in den Land­Ausnüßung des natürlichen Windauftriebes ergab. Ein großer bezirken Bayerns  , der Pfalz  , Württembergs, Unter- und Oberbadens so daß in den nächsten Tagen ein lebhafter Flugbetrieb zu er- bas grundsäglich auf ein Verbot der Heimarbeit, mit der gebotenen Teil der gemeldeten 53 Flugzeuge steht startfertig in den Hallen, und des Gaues Sachsen bezogen. Zur Frage der Heimarbeit legte Wenzel( Hauptvorstand) das wirken des Vorstandes dar, warten ist. Rücksichtnahme aber zunächst auf ihre möglichste Einschränkung und auf Berhinderung der Hineinziehung neuer Schichten in die Heim­arbeit hinauslaufe. Den Borstandsstandpunkt zu den einzelnen Angriffspunkten( im großen: Versagen im Klaffentampf, Arbeits­gemeinschaft) vertraten im Weitergang der Debatte eindringlich fonders schwer wurden Gegenden Niederbayerns   und des Tiedermann und Husung vom Borstand, neben denen auch Bayerischen Baddes betroffen, wo auch zahlreiche Häufer, andere Redner, wie Waltermann- Bloto, Selpien Ham­elektrische Leitungen, Kirchen. Friedhöfe usw. schwer beschädigt, burg  , Talmon Stuttgart, Bezirksleiterin Frau Wolf- Speyer große Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt und sonstige. a. darlegten, wie der Vorstand getan habe, was in feinen Kräften Schäden angerichtet wurden. stand. Frau Wolf verwies auf die gewerkschaftlichen Folgen des jahrelangen politischen Bruderkampfes, bei dem unter der gegen feitigen Bekämpfung die Aufklärung und Gewinnung neuer Mit­glieder und die praktische Wahrung der Arbeiterinteressen so viel Schaden erlitten habe.

Die Elfter im Käfig.

Eine diebische Eifter, die für über 1000000 mart an Werten verschiedener Art in ihr Neft brachte, hat die Kriminal­polizei jetzt in den Käfig" gesperrt. Sie legte besonderen Wert auf glänzendes Zeug, Gold und Gilber. Die Diebin ist eine 35 Jahre Große Unwetterschäden in Bayern  . In den letzten Tagen haben alte aus Pözdorf gebürtige Schneiderin Ida G53, die in der letzten in mehreren Gegenden Bayerns   schwere Unwetter an der Ge­Zeit mehr als 60 mal ihr möbliertes 3immer gewechtreideernte und an den Obstbeständen einen nach vie. felt hat. Zulegt wohnte sie in der Bestalozzistr. 100 im Vorder- len millionen zu berechnenden Schaden angerichtet. Be­haus, zwei Treppen lints. Dort wohnten auch noch zwei andere Frauen. Deren Zimmer wurden mit Nachschlüssein geöffnet und daraus verschwand eine erhebliche Menge Wäsche. Der Verdacht fiel auf die Schneiderin, man fah sich in ihrem Bimmer um und fand barin ein großes fehr wertvolles Lager von Wäsche aller Art. Aus Aufzeichnungen, die man bei der Durchsuchung ent­deckte, ging hervor, daß die Schneiderin auch ein Schließfach bei ber Charlottenburger Sparkasse hatte. In diesem entdeckte man to st. bares Silber und Gold, darunter Schmudsachen mit Brillanten, eine schmere goldene doppeltapfelige 12. Wuanit: Nachttour Beizia: 10 Uhr Biemer. Sonntag, den 13. Auguft: Arbeiter Rabfahrer.Bund Solidarität. 1. Abt. Sonnabend, den Herrenuhr von hohem Werte, eine goldene Damenuhr, 1 Ubr Wiemer. Biel   am Start. 2. Abt.   Sonntag, den 13. August: Alt goldene Füllfederhalter und Broschen und aus. Toplis. Start früh 4 11hr Unter, Planufer 63. Am Sonntag, den 20. August: ländische Goldmünzen und endlich zwei Sparkassenbücher Walt fest in Blankenfelde  . Karten bei den Fahrwarten.

Arbeitersport.

Sport.

Rennen zu Strausberg   am Donnerstag, den 10. August.

und Kriegsanleihe. Eines der Bücher lautet auf den eigenen Namen der Schneiderin, das andere auf Hedwig Schubert, die aber auch niemand anders ist als Fräulein Göh. Diese, wegen Dieb­stahls schon bestraft, hatte sich von den Schlüffeln ihrer Nachbarinnen in der Pestalozzistraße Bleiabdrücke genommen und danach von einem Schlosser Nachschlüssel machen lassen. Der Schloffer übergab. Nafb). Tot.: 13:10. 1. Nennen. 1. Jeffy( Einfinger), 2. Theorie II( Laffen), 3. Berdi die Bleiabdrücke der Kriminalpolizei. Sie sind ein Blaz: 11, 22:10. Ferner liefen: Doloc, gewichtiges Belaftungsmaterial. Deshalb fann auch die Verhaftete Parolus( angehalten). barauf, sie zu beseitigen, und es gelang ihr auch, sie während ihres Berhörs wegzustibigen. Sie wurden ihr jedoch später wieder abge­nommen. Die Schmucksachen, Uhren usw. tönnen bei Kriminal­fommissar Gallnow im 3immer 88 des Polizeipräsi­diums besichtigt werden, die Wäsche jeden Tag von 9 Uhr vor mittags bis 2 Uhr nachmittags in der bisherigen Wohnung der Ver­hafteten in der Pestalozzistraße.

Bargeldlose Steuerzahlung.

3. Top Twig( v. Falkenbahn). Tot.: 16: 10. lab: 13, 23, 25:10. Ferner 2. Rennen. 1. Bettereide( St. v. Westernbagen), 2. Patelle( Hr. Bed), liefen: Maison Rouge, Mazaniello( gefallen), Marchese, Ahasver. Well Nom. 3. Rennent. 1. Maifrigdorf(. Schmidt), 2. Czardas Gretel ( A. Ebert), 3. Tappenburg( R. Kosina). Tot.: 33: 10. Blak: 13, 18. 16: 10. erner liefen: Revanche, Alex, Bring( stehen geblieben), Waschbär( do.), Atalanta( do.), Biene, Lifelolt( do.). 4. Renntett. 1. Winna( F. Lüder), 2. Hörfelberg(. Einfinger), 3. Ceres( A. Kränzlein). Tot.: 353: 10. Blak: 58, 15, 22:10. Ferner liefen: Morgenstunde, Mime, Kaffandra. Feuer gef., Burgritter, S II gef. 5. Rennen. 1. Minor( F. Schulz), 2. Jburg( W. Adolph), 3. Aner ( Nalb). Tot.: 29:10. Blag: 14, 15, 58: 10. Ferner liefen: Schwere noter, Tambour, Cora angehalt., Tivoli, Purzelbaum, Rend bonto gefallen, Sololores, Sthr angehalten. 3. Stürmer II( E. Roß). 6. Rennen. 1. Balaleila( 2. Borowsky), 2. Royal Blue( A. Austel), liefen: Bropulsor, Distel II, Note, Mirafel. Tot.: 23:10. Platz: 14, 36, 40: 10. Ferner 7. Rennen. 1. Glatteis( R. Sofina), 2. Maral( A. Zimmermann), 3. Stazenjammer( M. Jentsch). Zot.: 17:10. Berner lesen: Corona, Werwolf II, Siamit, Malente  , Cothen." Blah: 12, 13, 17:10.

In der heutigen Nummer unserer Zeitung macht das Landes­finanzamt Groß- Berlin darauf aufmertiam, daß Steuerzahlungen an die Finanz- und Steuertassen am bequemsten und billigsten durch leberweisungen von Konto zu konto zu bewirken find. Im Interesse der Steuerzahler möchten auch wir empfehlen, von der bargeldlosen Einzahlung den ausgiebigsten Gebrauch zu machen. Der bargeldlose Berkehr spart den Steuerpflichtigen Beit und Geld, Wege und Warten; er bewirkt aber auch eine Ein­schränkung der Papiergeldflut, so daß der Steuerpflichtige nicht nur sich selbst, sondern auch der allgemeinen Voltswirts Wetter bis Sonnabend mittag. Mäßig warm, bieliach heiter und schaft nügt, wenn er nicht bar zahlt. Wer fein Stonto befigt, lege im Stüſtengebiete, besonders im Diten nog leichte Regenfälle, sonst meist fich eins an oder zahle durch Zahllarte. Die Kosten diefes Ver- troden bei westlichen bis nordwestlichen Winden. fahrens sind namentlich beim Postichedverkehr geringfügig; die Ueberweisung von Konto zu Konto ist überhaupt gebührenfrei. Die Untosten für Formulare usw. stehen in keinem Verhältnis zu den Vorteilen. Die Formulare für 8ablfarten sind bei allen Post- und Finanzämtern zu haben. Besondere Steuer- Bablfarten formulare und insbesondere auch solche für Stapitalertragssteuer, die die erforderlichen Angaben enthalten, werden demnächst bei sämt lichen Post- und Finanzämtern, sowie bei den Steuerfassen vor rätig gehalten. Bei den Finanzamtern find ferner Verzeichnisse er: hältlich, aus denen die Postschecktontonummern der fraglichen Stassen ersichtlich sind.

Für den Zoologischen Garten hatte der Magistrat Berlin   einen Betriebsvorious von 400000 Mart bewilligt, der bei weitem nicht genügte. Es ist nun zunächst vom Magistrat beschlossen worden, diese Summe nicht als Betriebsvorschuß, sondern als Be is hilfe für den Zoo zu betrachten.

Lebensmittelpreise des Tages. Zufuhr: Fleisch genügend. Geschäft ziemlich rege. genügend, Geschäft ruhig. Obst und Gemüse ausreichend, Ge­

schäft flott.

Fische

handelspreise: Am Donnerstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein­Rindfleisch 58-65 M., ohne Knochen 66-80 M. Schweinefleisch 90-105 M. Kalbfleisch 55-89 M. Hammelfleisch 65-85 M. Schellfisch 14-20 M. Seelachs 14-21 M. Retzungen 14-20 M. In Eis: Aale 50 bis 68 M. Plätzen 24-40 M. Hechte 65-75 M. Lebende Aale 80 bis 95 M. Schlele 118-124 M. Barsche 45-68 M. Eier 7,40-7,73 M. das Stück. Naturbutter 140-150 M. Margarine 80-92 M. Weizenmehl 24 Neue Kartoffeln 40-55 M. 10 Pfund. Mohrrüben 4-5 M. bis 26 M. Maisgrieß 15-16 M. Hafergiütze 22 M. Reis 20-29 M. bis 15 M. Pfefferlinge 18-23 M. Steinpilze 8-12 M. Zwiebeln 12 20 M. Pflaumen 14-18 M. Tomaten 20-22 M. Himberen 16-18 M. Eẞäpfel 12 bis

%

dar, wie Deutschland   vor eine Umgestaltung seiner Wirtschaft gestellt In bemerkenswerten Ausführungen legte 23 iffelt( DGB.) sei, die, da sie sich auf dem sogenannten

reinen" revolutionären Wege

nicht erreichen ließe, sich doch nicht ohne das Butun der Arbeiter nollziehen dürfe. Einer der Wege hierzu liege in den Gemeinsam­feitsaufgaben der Arbeitsgemeinschaften. Wiffells wirt. schaftspolitischen Gefichtspunkten fügte Deichmann in seinem Schluß­wort noch weitere hinzu.

Nachdem über 30 Redner gesprochen, wurde Debatteschluß be­schlossen, dem das eingehende Schlußwort Deichmanns folgte. Entlastung für den Hauptvorstand wurde gegen eine Die vom Ausschußvorsihenden Schoene- Hamburg beantragte Stimme erteilt und der Antrag auf Erteilung eines Mißtrauens potums abgelehnt. Zwei von Jüterbog   und Berlin   gestellte Anträge auf Austritt aus der Arbeitsgemeinfchaft wurden gegen etwa 10 Stimmen abgelehnt, ebenso ein Antrag Zeiz, der den Vorstand verpflichten sollte, dahin zu wirken, daß das fampfes wirken solle. Der Verbandstag dokumentierte damit seine Korrespondenzblatt" des ADG B. im Sinne des Klassen­Ansicht, daß diese Tendenz beim Korrespondenzblatt" durchaus vor­handen sei. Angenommen wurde ein( auch von Deichmann zur Annahme empfohlener) Antrag Zeiß, mit allen Mitteln je de Be­steuerung des Tabatgemerbes zu befämpfen, fo. weit fie fich zum Nachteil der Tabatarbeiter aus. wirft. wiesen. Sie beziehen sich auf Anwendung einer anderen Form als Eine Reihe von Anträgen wurde dem Borstand über­ber bisherigen bei Urabstimmungen, auf Einstellung von Hilfs beamten bzw. Neueinteilungen der Gaue Sachsen   und Heidelberg  , der Vorstandsdarlegungen, auf die Wahrung der Interessen der ferner auf eine Weiterbehandlung der Heimarbeiterfrage im Sinne durch die Tabaksteuer geschädigten Tabatarbeiter fowie auf tat­fräftiges Wirken innerhalb der Gewerkschaften zur Erringung einer menschenwürdigen Eristenz.

Dann begann die Beratung der vorliegenden 120 Anträge zum Statut und Wahlreglement, eingeleitet durch ein Referat des Raffierers Krohn, der noch einmal ganz eingehend die Not­wendigkeit der Aufbringung erhöhter Berbandseinnahmen darlegte.

Jugendveranstaltungen.

Sämtliche Abteilungsveranstaltungen fallen aus. Die Abteilungen beteffi­gen fich gefchloffen an der Rundgebung der republikanischen Jugend im Saal. bau Friedrichshain  , Das Jugendfekretariat bleibt infolge ber Rundgebung heute ab 4 Uhr ge fchlofen. Aaiung! Bon feber Abteilung müssen brei Ordner um 6 Uhr zur Ber. failungsfeier im Saalban Friedrichshain sein. Dortfelbft Ausgabe ber Ordner. binden. Für den Fadelzug: Berkauf von Fadeln vor der Feier im Saalbau Fricbrichshain ab 6 Uhr zum Ausnahmepreis von 5 M. gegen Ausweis der Abteilung.

WENESTI RUND

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MILDE CONSUM- ZIGARETTE  

MIT UND OHNE GOLD!