Heuchler.

Die Steuersabotenre für weitere Opfer.

Bayerischer Faschismus.

Finanzminister darauf hingewiesen, daß die produttire Er werbslosenfürsorge 8-10mal höhere Mittel erfordere als die Strafexpeditionen nach italienischem Muster. Erwerbslosenunterstützung. Dieser Hinweis ist an sich richtig. Falsch wäre aber die Schlußfolgerung, daß es besser wäre, Das geringe Echo, das die kriegerischen Trompetentöne der München  , 24. September.  ( Eigener Drahtbericht.) Bor einiger demoralisierende Arbeitslosenunterstützung Arbeitslosenunterstützung als 8-10mal Hergt und Genossen im Lande finden, enthüllt die Schwäche Wochen wurden von den Kommunisten unter der Arbeiterschaft höhere produktive Erwerbslosenfürsorge zu zahlen. Der ihrer heuchlerisch demagogischen Angriffe. Fragt man sie nach des Walchensee  - Kraftwertes proletarische hundertschaften Reichsfinanzminister hat sich über diese Frage in der April- den Mitteln, mit denen ein weiterer Kampf geführt werden ins Leben gerufen. Sie boten den Münchener   Nationalaktiven die fizung der Sozialisierungskommiffion gleichfalls geäußert und soll, dann antworten sie geheimnisvoll mit Andeutungen, erwünschte Gelegenheit, in Rochel Ordnung zu schaffen" wozu für den legten Samstag zwei Batillone des dem Kampfbund darauf hingewiesen, daß die Bauarbeiter nicht leicht in andere deren Dunkelheit vergeblich die Lächerlichkeit der Argumente angehörenden Korps, Oberland" mobil gemacht wurden. Undere Berufszweige zu überführen sind, und daß das Brachliegen zu verbergen sucht. Sie wissen selber genau so gut wie jeder Organisationen, darunter die Organisation Werwolf" follten der Kräfte der Bauarbeiter ein Brachliegen anderer andere, wie die Dinge liegen, aber als echte Batrioten halten ebenfalls bei der inneren Reinigung" mitwirken. Im Oberland Arbeitsfräfte in allen anderen Industriezweigen nach sich fie es für ihre Pflicht, die Stunde für ihre Parteidemagogie war eine Anordnung ergangen, an Ausstattungsgegenständen mit­zieht. Er betonte, daß das Bauen darum feine Verschwen- auszunuzen. Die Kreuzzeitung  " versichert, daß an der Ruhr zunehmen: Maschinengewehre, Maschinenpistolen, dung, sondern das beste und ökonomischst e Mittel zur jedermann im passiven Widerstand verharren wolle und be- Munition, Handfeuerwaffen, Gummibnüppel und Schlag= Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sei. merkt dann beiläufig so ganz am Rande: ringe. Führer der geplanten Straferpedition, die die Reise in Mit diesem Hinweis hat der Reichsfinanzminister voll­Freilich, ohne finanzielle Hilfe wird dies nicht möglich sein. einem Sonderzug der privaten fartalbahn machen sollte, waren Oberleutnant Weber, Hauptmann Müller und Hauptmann kommen das richtige getroffen. Die höheren Ausgaben für Deutschland   muß weitere Opfer bringen können. Jeder einzelne muß Desterreich er. Als nun am Samstag abend die bewaffneten die produktive Erwerbslosenfürsorge entstehen im wesentlichen fich aber fagen, daß er viel eher alles hingeben kann für die Be- Banden am Isertalbahnhof in München   den Ertrazug besteigen nur durch die Verarbeitung von Materialien aller Art freiung feines Vaterlandes, fei es, daß es sich um die Fortführung wollten, wurde ihnen vom Bahnpersonal erklärt, daß der Zug nicht Einmütig lehnten die Eisenbahner den und fernerhin durch den Aufwand an Geschäftsuntosten und des passiven Widerstandes handelt oder um noch Größeres, als für gefahren werde. Transport ab. Sie haben durch ihr entschlossenes Eingreifen zweifel­an Unternehmergewinnen. Das Material enthält aber in der die zwecklofen Tributleistungen an den erpresserischen Feind. Man staunt. Landaus landein sind die Apostel los die gemeingefährlichen Absichten dieser vaterländischen Lands Hauptsache nur Löhne und Gehälter. Das gleiche trifft für deutschnationaler Organisationen, Landbunde usw. gezogen und Inechte vereitelt. Um num ihren Tatendrang dennoch zu ſtillen, die zu. Der Sub- zogen von Material bedeutet nur, daß der Leerlauf in der baustoff- haben gegen die„ marristischen" Steuern gezetert, die die Sub- 3ogen die Oberländer in einzelnen Trupps durch die südlichen Stadt­teile Münchens  , die in der Hauptsache von Arbeitern bewohnt sind erzeugenden Industrie auf natürlich e m Wege durch fort- ftanz aufzehren usw. Es stellt sich heraus, daß selbst diese und übten mit ihren Waffen ein wahres Schredensregiment aus. laufende Beschäftigung seiner Arbeiter und Angestellten ver- fürchterlichen" Steuern und selbst ihre Berzehnfachung oder Nach einer Darstellung der Münchener Bost" wurden garze mieden wird. Wenn das Reich wirklich produktive Erwerbs Berhundertfachung das Loch an der Ruhr nicht stopfen tön- Straßenzüge abgesperrt und blindlinas aus Rorabinern und Bistolen lofenfürsorge auf volkswirtschaftlicher und ökonomischer nen. Das macht nichts. Man schimpft auf die Steuern, sabc- geschossen. Die Straßenbahnen mußten den Berkehr einstellen. Die Grundlage betreiben will, dann brauchte es nur solche Bauten tiert sie nach Leibeskräften, man schimpft auf die Regierung, Anwohner der belagerien Straßenzüge wurden aufgefordert, die zu finanzieren, die einen volkswirtschaftlichen Notstand be- die aus der Finanzlage des Reiches die Konsequenzen zieht Fenster zu schließen. Dieser Aufforderung folgten fofort Schüße. feitigen, und das sind Wohnungsbauten. Die Reichsmittel, und erklärt stolzes müffen( fraglich von wem!) weitere Sahlreiche Einschläne an die Hausmauern zeigen, daß es fich nicht die hierfür zur Verfügung gestellt werden, brauchen fein fort. Opfer" gebracht werden. Erbärmlicher ist im politischen etwa lediglich um Schreckschüsse handelte. Der gesamten Einwohner. schaft des belagerten Stadtteiles hatte sich begreiflicherweise eine geworfenes Reichsgeld zu sein. Die Mittel können als rüd- Rampfe kaum je geheuchelt worden, als von dieser sich ungeheuere Aufregung bemächtigt. Die in dem Bezirt stationierte zahlbare Goldkredite gewährt und zugunsten des national" nennenden Gesellschaft. Schuhmannschaft war zum Eingreifen zu schmach, sie mußte Reiches hypothetarisch sichergestellt werden. Das sich teilweise selbst in Sicherheit bringen. Die Oberländer brangen in Häuser ein, schoffen blindlings in den Höfen herum, befekten Reich hätte lediglich für eine gewisse Zeit des Ueberganges Hauseingänge und Dächer und richteten an verschiedenen Bunften zu einer normalen Wirtschaft auf den Goldzinsfuß zu ver­Die„ Deutsche Tageszeitung" opponiert gegen alles und maffenftarrende Stüßpunkte ein. Die Schießerei dauerte bis gegen zichten und sich mit einem Binsfuß von fagen wir jedes. Nichts ist ihr recht. Außen- und innenpolitisch Mitternacht. Sie wurde erst eingestellt. als eine Hundertscheft 0,2 Proz. zu begnügen. Dieser Binsfuß würde indessen der hat nach ihr die Regierung versagt. Man sucht vergeblich in Bandespolizei und die Hauptwache der Schuhmannschaft in Last­Gesundung unserer Wirtschaft entsprechend nach und nach auf den Spalten des Agrarierblattes nach einer einzigen posiwagen erschienen war. Und nun geschah das Unglaubliche, daß, 5 Proz. zu steigern sein. tiven Andeutung, wie denn eigentlich die Dinge gemeistert anstatt die schmer bedrängte Bevölkerung von den bewaffneten Aufs werden sollen. Es wird eben in Opposition aus rührern zu befreien, die von ihr zu Hilfe gerufene Bolizei in Grundfah" gemacht. Auch die Währungspläne finden terung vorging. Die Gaftmirtschaften, in denen die Arbeiter vers Gemeinschaft mit den bewaffneten Banden gegen die Bevöl feine Gnade vor den weitverständigen Augen der Lages- tehren, wurden umstellt, die Gäfte einer Leibesvifitation unterzogen, zeitung". Daß die Uebergangswährung für die kritische Zeit ebenso die Strakennassanten. Der am Montag erschienene Bolizei­bis zur Stabilisierung des Etats dem Reiche zur Verfügung bericht spricht ledinlich von nächtlichen Zusammenstöken stehen solle, ist nach ihrer Meinung unerhört. Was fümanischen einer 2bteilung Oberland und fintsgerichteten mert sie auch das Reich! Mages doch zugrunde Berionen, welche zu einer lebhaften Schießerei führte, wobei gehen, die bodenständige Landwirtschaft" ein Mann verletzt wurde". lebt auch ohne Reich!

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Warum sie opponieren!

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Der Fall Zeigner.

Bei der Verwendung derartiger Reichsgelder hätte das Reich sich nur vor der Uebervorteilung durch das Privatfapital zu schützen. Die ungerechtfertigten Unter­nehmergewine müssen bei der produktiven Erwerbslosen fürsorge ausgeschaltet werden. Der Reichsfinanzminister hat in der Sozialisierungsfommiffion aber auch hierfür einen flaren Weg gewiesen. Er empfahl, die Reichsmittel einer gemeinnügigen Gesellschaft zuzuführen und sie von dieser wiederum in gemeinnügigen Baubetrieben ver­arbeiten zu lassen. Der ADGB  . und der AfA- Bund haben Damit werden die wahren Absichten, die dem Projekte von fürzlich den Beschluß gefaßt, eine Reichswohnungs- Regierungsfeite zugrunde liegen, in überraschend naiver Weise ent fürsorgegesellschaft für Angestellte und hüllt. Das neue Institut würde nach den Plänen der Regierung Der Parteivorstand hat in seiner heutigen Sigung bes Arbeiter zu gründen, deren vornehmster 3wed es sein nichts weiter darstellen als eine gigantische Steuereinzugsmaschine, schlossen, den sächsischen Ministerpräsidenten Dr. 3eigner soll, die dem Wohnungsbau zufließenden Mittel der Allge- durch welche die Werte der deutschen   Wirtschaftsstände erfaßt und aufzufordern, ihm ungefäumt das Material zu unterbreiten, meinheit unter Ausschluß eigennüßigen Gewinnstrebens dem weitergeleitet würden, einmal in die Hände der Regierung zur Auf- auf das sich seine auf dem Berliner   Bezirksparteitag aufge­Bau von Wohnungen für die minderbemittelten Boltstlaffen rechterhaltung des gegenwärtigen Staatsapparates, andererseits in ftellte Behauptung von dem Bestehen einer moralischen Kor­auzuführen. Das Reich kann sich also bereits auf vorhandene die Hände der Reparationskommiffion zur Befriedigung der Feind- ruption in leitenden Berliner   Parteitreisen gründet. Organisationen bei der Verwendung der Mittel für die pro- bundforderungen. Diese offen zu Tage getretenen Regierungs­duftive Erwerbslosenfürsorge stützen. Warum zieht man diese absichten müssen auf das nachdrücklichste festgehalten werden, denn Organisationen für die Lösung des Problems der Arbeits- fie enthüllen die Ziele, die die Regierung bei der Aufstellung im beschaffung nicht heran? Es fann doch keinem Zweifel unter Auge hatte. liegen, daß die Arbeiterschaft und die Angestellten Löhne und An dieser Kritif dürfte auch interessant sein, daß sie die Behälter lieber für produttive Arbeit als für nichts Biele enthüllt, die die Opposition bei der Aufstellung ihrer tun in Empfang nehmen, und auch das Reichskabinett sollte demagogischen Angriffe im Auge hat. Man lehnt jede. Er­fich einmal die Rechnung vormachen, was volkswirtschaftlich füllungspolitik ab, trotzdem der Versuch, sich ihr zu entziehen, wichtiger ist, Arbeitslosenunterstützung an Bauarbeiter, Holz- für jedermann offent undig zusammengebrochen arbeiter, Fabritarbeiter usw. für ruhende Arbeitskräfte aus- ist, und man bewilligt feine Mittel zur Aufrechterhaltung des Unterhaltung Beigner- Breitscheid im Aero- Klub gewesen und könne zuwerfen oder aber wertbeständige Goldkredite für die Ueber- gegenwärtigen Staatsapparates". Das ist wenigstens versichern, daß Reigners Darstellung richtig sei. Da Genoffe Breit windung der wirtschaftlichen Krise, die in ihrem jezigen deutlich und schafft Klarheit. Es wäre nur gut, wenn die fcheid feine Darstellung dem Parteivorstand eingereicht hat, wird sich Stadium eine politische Krise ersten Ranges ist, durch die Hand Herrschaften von rechts, das immer deutlich sagten und ihre dort wohl am besten die Klärung finden laffen. einer von den Arbeitern und Angestellten selbst geschaffenen wahren Umsturzgelüfte nicht immer durch Redensarten zu Der Reichsparteitag der Deutschen Volkspartei   ist verschoben Gesellschaft zu leiten. bemänteln suchten.

Der sprechende Film.

Von Willy Möbus.

Wunder über Wunder geschehen in der Technik und noch ist fein Ende abzusehen. Troß allen Elends find die Erfinder mit gren­zenloser Hingabe an der Arbeit, technische Werte, neue lleber­raschungen zu schaffen. Jetzt ist es gelungen, das Problem des sprechenden Films zu einem an Vollkommenheit grenzenden Abschluß zu bringen.

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Der Bezirksparteitag. Um jebes Mißverständnis zu vermeiden, sei zu dem Bericht im heutigen Morgenblatt noch ausdrücklich hinzu gefügt, daß nicht etwa ein neu zuwählender, sondern vielmehr der gegenwärtig in Funktion befindliche Bezirksparteitag die Aufgabe haben wird, in einer neuen Sigung zu den Anträgen über den Borwärts", von denen einige die Absetzung der Redaktion ver­fangen, Stellung zu nehmen. Der Genosse B. Franken. Mitglied des Landtages, versichert in einer Zuschrift an uns,

worden.

flären.

der photoelektrischen Zelle geleitet wird, die das Licht wiederum in[ lung zwedlose Schmerzen bereitet werden, oder die Rücksicht auf elektrischen Strom umwandelt, deffen Stärke zu den einfallenden etwaige hohe Kosten eine wichtige Rolle. In allen diesen Fällen ist Lichtstrahlen in gleichem Berhältnis steht. Ohne jede mechanische ein Sachverständigenurteil über die Heilmöglichkeit, Heildauer, Kosten ebertragung gelangen diese Ströme, die wiederum durch einen und anderes das beste Mittel, die Angehörigen einwandfrei aufzu­Röhrenverstärker verstärkt werden, an das„ Statophon" ge nannte, besonders gebaute lautsprechende Telephon, bei dem Eigen­töne des Membran unmöglich gemacht sind, so daß eine überraschend reine Wiedergabe der aufgenommenen Töne erfolgt, die genau mit den Bewegungen des auf die Leinewand geworfenen Bildes über einstimmt. Nur bei den„ G"-Lauten zeigte sich eine leise Unflarheit. Bei einer guten Aussprache fiel jedoch auch dieser fleine Mangel weg. Die Erfinder zeigten gestern das Ergebnis ihrer vierjährigen Arbeiten, die durch mehr als 500 Batente geschützt sind, einem ge­ladenen Kreise. Die Vorführungen verschiedenster Art befriedigten in jeber Hinsicht. Musikalische Darbietungen, Reden in verschiedenen Sprachen wurden mit großer Klarheit und in voller Uebereinstim mung mit den Bildern wiedergegeben. Sehr gut war der Bergleich der Aufnahme eines Violinkonzertes burch den Film und durch die beste photographische Platte, der die phonographische Wiedergabe als

immer wieder Krüppel fürsorgefprechstunden durch die Es ist darum sehr zu begrüßen, daß in allen größeren Orten Orthopäden der benachbarten Universitätsstädte abgehalten werden. Dorthin fann jede Mutter mit ihrem Kinde auch vom Lande kommen ohne zu großen Aufwand an Zeit und Geld. Dort erfährt sie alles Wissenswerte über ihr Kind und dessen Krankheit aus erster Quelle und ist nachher gefeit gegen die marktschreierischen Anpreisungen bestimmter einseitiger Behandlungsarten oder Apparate, die nur der Gewinnsucht des Anpreisers, nicht aber dem Wohle des Kranken dienen! Wie oft tommt es noch vor, daß arme Familien an die Behörde fich wenden um Zuschüsse zur Bezahlung beſtimmter Stüz­laffen, die ihnen aber nach der Art des Leidens nicht die geringste apparate oder elektrischer Maschinen, die sie sich haben aufschwägen Befferung bringen fönnen. Wenn dann das Gutachten des Amis­argies die Ablehnung des Gefuches beantragt, find die Bittsteller empört über den hartherzigen Bureaukraten, der fein Mitgefühl für die Armen hat, denten aber nicht entfernt daran, daß die Schuld nur fie, ihre Unwissenheit und Leichtgläubigkeit trifft, ganz zu schweigen von dem verbrecherischen Vorgehen des Apparateverkäufers. der feine Anpreisungen gar oft wider befferes Wiffen gemacht hat! Die meisten Berfrüppelungen find bedingt durch Tuberkulose und durch die englische Krankheit. Wer gegen diese beiden Bürg

Bis vor kurzem begnügte man sich damit, auf dem Film Noten: streifen abzubilden, un dem Dirigenten, der Kapelle oder den Sän­gern die Möglichkeit zu geben, sich nach den Bildern auf der Leine wand richten zu können. Mie ist hierbei eine befriedigende Ueber­einstimmung zwischen Bild und Ton erzielt worden. Vor allem störten die Mundbewegungen der Darsteller, die sich nicht dem ge­hörten Tert anschmiegen konnten. Oder man hat rein mechanisch ein gleichzeitiges Arbeiten des Phonographen und des Films erreichen wollen. Auch hierdurch ist kein befriedigendes Ergebnis erzielt worden. Erst die Erfindung des mirtlichen fprechenden minderwertig erkennen ließ. Films, bei dem der Ton genau so wie das Bild auf Es wird in Zukunft möglich sein, Tonbildaufnahmen aller wich dem Filmstreifen abgebildet ist, führte nun zu einer auch ästhetisch befriedigenden Lösung. Diesen neuen Weg haben drei Männer: Hans Vagt, Joseph Masolle und Dr. Joe Engl eingeschlagen. Sie entdeckten in den Glühstäbchen der Mernftlampe ein trägheitsloses Mittel zur Aufzeichnung des Schalles. Durch dann sterbliche Menschen durch diese Erfindung wahrhaft unsterblich engel der Menschheit zu Felde zieht, fämpft also zugleich auch gegen diese Stäbchen wird die sie umgebende Atmosphäre für elektrische Ströme leitungsfähig gemacht. Der Rathodephon" genannte Tonaufnahmeapparat besteht aus einem Schalltrichter mit Düsen, hinter dem die Glühstäbchen eingebaut sind. Eine Glimmlampe ( Ultra- Frequenzlampe) nimmt den Schall photographisch auf. Sie verwandelt ihn in Elektrizitätsschwankungen und überträgt diese durch einen Spalt unverändert auf einen Film, auf dem sie sich als mehr oder minder starte Schwärzungen abzeichnen. Der zur Spei­fung der Glimmlampe verwendete Gleichstrom muß zu diesem Zweck durch einen Röhrenverstärker um das 1000fache verstärkt werden. Ton und Bild werden durch zwei besondere Kameras auf genommen. Das Tonnegativ wird wie jeder normale Film ent wickelt und später auf den Bildstreifen übertragen. Die Ueber­tragung erscheint als eine schmale Linienskala außerhalb der Ber­forierung des Bildstreifens. Die photographierten Töne werden nun Darum darf nicht gewartet werden, bis der Bertrüppelte selbst durch ein umgekehrtes Berfahren zum Sprechen gebracht. Das wird zur Einsicht seiner traurigen Lage kommt und den Wunsch nach durch Bermittlung einer photo elettrischen 3elle erreicht, Heilung äußert, denn dann ist es meist schon zu spät. In den wie sie bisher schon die Astronomen bei ihren Himmelsaufnahmen ersten Jahren des Schulbesuches oder besser noch früher verwandten. Die Tonaufzeichnungen auf dem Filmrande werden müssen die Krüppelfinder von den Lehrern, Fürsorgeschwestern, von einer stets gleichbleibenden Lichtquelle bestrahit, die hinter einem Beistlichen und Aerzten ausfindig gemacht und deren Eltern über die hohe Bedeutung der frühzeitiaen Behandlung aufgeflärt werden. optischen Softem ongeordnet ist. Die mehr oder minder starte Unwissenheit und Gleichgültigte d gar oft bei den Angehörigen Schwärzung des Tonftreifers vermindert oder ärkt das auf der Kranten schwer zu überwinderte Hindernisse. Daneben spielt treffende Licht, das durch einen Spalt auf den Kaliummetallbelag auch eine geheime Angst, es fönnten dem Kinde durch die Behand­

tigen Ereignisse und Personen zu machen, sie zu sammeln und so Szenen der Gegenwart späteren Geschlechtern wirklich lebendig vor Augen zu führen. Es fehlt nur noch die Wiedergabe der Bilder in naturgetreuen Farben. Auch das wird gelöst werden. So werden sein. Man wird sie sehen und sprechen hören, so lange ein intelli- ihn fragen: arst du schon in der Krüppelberatungs. das Krüppeltum! Aber wo wir einen Krüppel sehen, müssen wir gentes Menschengeschlecht auf unserer Erde heimisch ist. ftelle?" Für diesen Kleinen Lietesdienst ist er uns später vielleicht einmal von Herzen dankbar!

Krüppelfürsorge.

Volksbühne E. B. Brof. Re ffenberg wird im Bechsteinsaal an Wenn wir einen armen verfrüppelten Menschen am Straßen at Sonntag Abenden über Robert Schumanns Leben und rande figen und betteln sehen, so erfüllt uns das Los dieses Unglückerte( mit musikalischen Erläuterungen) sprechen. Erster Vortrag: lichen mit Mitleid und wir fragen uns: Hätte man das Leben dieses 30. Sept. abends 8 Uhr. Mitm. Prof. Egon Petri  , Slavier. Armen nicht in andere Bahnen lenken, ihm nicht, solange er noch Das Staatliche Schauspielhaus hat Effigs Uebertenfel jung war, die ganze oder doch teilweise Gesundheit seines Körpers in den Spielplan aufgenommen. Die ersten Wiederholungen finden verschaffen können? Und wenn wir dieser Frage weiter nachgehen, am 26. und 29. abends 1,8 Uhr statt. erfahren wir, daß in der Tat das Elend der meisten Krüppel durch rechtzeitige sachgemäße Behandlung hätte vermieden oder doch weit gehend gemildert werden tönnen. Je früher die Heilbehandlung einfekt, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg.

städtischen, da es sich mit dem bisherigen Ensemble des Deutschen  Das Schauspielertheater bleibt im Friedrich- ilbeIm Theaters nicht hat einigen tönnen.

Horuftudium. Seit Jahren macht sich das Fehlen jedes Nachwuchses für feltenere Drchefterinstrumente, insbesondere aber für Sorn bemerkbar. Die Direktion der Staatli enochichule für Mufit ist bereit, geeigneten Bewerbern für dieses Instrument befondere Förderung zuteil werden zu lassen. Bewerber unter 16 Sabren tönnen in die der Sochschule angegliederten Drcheiterschule des Deutschen Mukkerverbandes aufgenommen werden, à Itere lönnen direkt in die Hochschule eintreten.

Eine„ Jungfrau von Orleans von Shaw. Bernbarb Sham hat, wie der Manchester Guardian mitteilt, ein neues Drama vollendet, bas im tommenden Winter in London   aufgeführt werben foll and ble Jungfrau von Drleans zur Seldin hat.