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Abendausgabe

Nr. 474 40. Jahrgang Ausgabe B Nr. 238

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Vorwärts

Berliner Dolksblatt

31 Millionen EIT.

Mittwoch

10. Oktober 1923

Berlag und Anzeigenabteilung Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2500-2502

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands  

Der deutsche   Schritt in Paris  .

Paris  , 10. Oftober.( WIB.) Havas veröffentlicht folgende, offenbar halbamtliche Erklärung:

Die deutsche Regierung hat ihre diplomatischen Vertreter in Paris   und Brüssel   eine neue Demarche bei der franzöfifchen und der beligichen Regierung unternehmen laffen, um an den Berhand­lungen über die Wiederaufnahme der Arbeit in den besetzten Gebieten teilzunehmen. Man erinnert sich, daß sie bereits unlängst den Wunsch ausgesprochen hat, die Einstellung des paffiven Widerstandes zum Gegenstande einer Verhandlung zwischen dem Deutschen Reiche  , vertreten durch einen Reichsfommiffar, und den allierten Behörden 31 machen. Dies ist ihr verweigert worden, solange der paffive Widerstand nicht aufgehört habe. Die deutschen   Behörden wollen die Wiederaufnahme der Arbeit und der Kohlenlieferungen zum Vorwand nehmen, um neue Berhandlungen zu beginnen.

Gruppe sei durch dies Abkommen in die Lage versett, Kohle im unbe­setzten Gebiet verkaufen zu können, ohne sich an die vom Kohlen synditat festgesetzten Richtpreise halten zu müssen. Ferner habe die Sarpener Bergmertsgesellschaft ihre Bereitwillig­feit ausgesprochen, die Sachleistungen wieder aufzunehmen.

Wiederaufnahme der Sachlieferungen.

Brüssel, 9. Oktober.  ( TU.) Halbamtlich wird mitgeteilt, daß der deutsche Geschäftsträger in Brüffel Jaspar die Bereitschaft der Reichs­regierung zur Wiederaufnahme der Sachlieferungen mitgeteilt hat.

Kurzarbeit statt Mehrarbeit.

Der Staat im Staate.

Die Meldung, daß auch der deutsche Gemert­schaftsring beschlossen hat, nach den letzten Vorstößen der Bergherren die Sentralarbeitsgemeinschaft aufzukündigen, zeigt, wie die Empörung über die Machenschaften der Stinnes und Konsorten auch die Kreise ergreifen, denen man alles andere als nur Marrismus" vorwerfen fann. Der Unwille über den offenen Landesverrat der Indu­striellen fommt in allen Lagern unverhüllt zum Durchbruch. In der DA3." äußert er sich in verlegenem Schweigen. Selbst Helfferich mußte in feiner geftrigen Reichstagsrede betonen:

,, In einer solchen Zeit und in einer solchen Lage, in der wir uns befinden, dürfen von keiner Seite Verhandlungen geführt wer den, über die nicht vorher die engste Vereinbarung mit der Regierung getroffen worden ist. Wir bedauern, daß die betreffenden Herren Effen, 10. Oktober.  ( Mib.) Nach einer Mitteilung aus gewert auf eigene Berantwortung gehandelt haben; hoffentlich(!) haben 2be: man hat allen Grund anzunehmen, daß ihre Hoffnung schaftlichen Kreisen hat die Nordwest gruppe der Eisenindustrie, fie im Interesse des Vaterlandes gehandelt." auch nach dieser Richtung enttäuscht wird, und daß Minister- ozu auch die rheinisch- westfälische Grubenindustrie gehört, be­Nur der Tag" macht den Versuch, die Pressekampagne präsident Poincaré   in der Unterredung, die er morgen mit dem schlossen, vorläufig die Arbeitszeit auf den den Gruben an- für die schwerindustriellen Schlotbarone weiterzuführen. Er deutschen   Geschäftsträger, Botschaftsrat v. Hoesch, haben wird, sich geschlossenen Betrieben von wöchentlich 48 auf 30 Stunden herab- für die schwerindustriellen Schlotbarone weiterzuführen. Er weigern wird, in dieser Hinsicht Befriedigung zu gewähren. Die zusetzen. Auch die Lohnzahlungen sollen in entsprechendem Maße magt es zu behaupten, daß die bisher verbreiteten Meldungen alliierten Regierungen wollen tatsächlich diese Frage nicht mit der verkürzt werden. Auf den Kruppschen Werken der Dortmunder   den" Stempel agitatorischer Mache an der Stirn trügen". deutschen   Zentralregierung erörtern, d. h. mit den Be- Union und dem Eisen- und Stahlwerk Hoesch sind bereits dement- Borsichtigerweise spricht er aber nur davon, daß die berühm­ten 10 Fragen des Herrn Stinnes  , an die Reichsregierung in hörden, die von Berlin   aus bis jetzt den Widerstand gegen die Be- fprechende Bekanntmachungen an die Arbeiter ergangen. , etwas(!) verdrehter Form" mitgeteilt seien. Das fehung organisiert hatten, aber sie sind sehr geneigt, direkt mit Dementi ist also schon sehr vorsichtig und die Entrüstung über den örtlichen Behörden oder mit den örtlichen Unter. Effen, 10. Oktober.  ( Mtb.) Die Vertreter der Essener die unverantwortlichen Indiskretionen höchst überflüssig. Die BeBossische Zeitung", die zuerst in der Lage war, eingehende Arrangements über die Wiederherstellung des normalen Wirtschafts­wirt- Mitteilungen über die landesverräterischen Verhandlungen der Industriellen zu machen, betont:

Die Wiederaufnahme der Arbeit.

Rheinische Besorgnisse.

nehmern oder Arbeitergruppen alle notwendigen Handelskammer haben mit den französischen  lebens im Ruhrgebiet   zu treffen. Das Abkommen, das gestern durch hörden Fühlung zur Wiederaufnahme der Arbeit und tie Alliierte Kontrollkommission mit der Gruppe Otto Wolff schaftlichen Tätigkeit genommen. abgeschloffen wurde, beweist hinlänglich, daß ein derartiges Ber­fahren rasch durchführbar und praktisch ist. Die Einmischung der deutschen   Regierung würde nur die Verhandlung über die Wieder­aufnahme der Arbeit, die übrigens auf ausgezeichnetem Wege ist und aufnahme der Arbeit, die übrigens auf ausgezeichnetem Wege ist und In wenigen Tagen allgemein sein wird, verlängern. Die Zulassung der Berliner   Delegierten zu den Verhandlungen ist also feineswegs wünschenswert noch nühlich, im Gegenteil: fobald die Einstellung des Widerstandes in der Pragis vollkommen sein wird, steht es dem Reichskanzler Dr. Strejemann frei, sich an die Reparations­kommission zu wenden, um ihr feine Absichten bekanntzugeben und zu verlangen, über die zukünftigen Verhandlungen der Reparations feramiffionen gehört zu werden. In ihr und nur in ihr allein müssen fich die diplomatischen Verhandlungen zwischen den Allierten und sich die diplomatischen Verhandlungen zwischen den Allierten und Deutschland   vollziehen. Der Reparationskommission ist übrigens bereits heute der Text des Wolff- Abkommens übermittelt worden, damit sie prüfen kann, ob die Festsetzungen dieses Abkommens mit ihren eigenen Entscheidungen in Einklang stehen.

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Die offiziöse Havas- Meldung ist geeignet, die Befürch; tungen hinsichtlich der Aufnahme des deutschen   Schrittes in Paris   noch mehr zu verstärken. Wenn Poincaré   sich bei seiner heutigen Besprechung mit dem deutschen   Geschäftsträger tat­fächlich im Sinne der Havas- Note äußern sollte, so würde Das bedeuten, daß die französische   Regierung sich in striften Gegensatz zu ihren eigenen feierlichen Erklärungen stellt und planmäßig auf den 3erfall des Deutschen Reiches hinarbeitet. 3war wird, wie die Bossische Beitung" aus Baris meldet, im französischen Auswärtigen Amt   bestritten, daß Frankreich   die Reichsregierung ignorieren wolle. Wenn aber nun offiziös erklärt wird, Frankreich   zöge es vor, mit den örtlichen Behörden und Unternehmern zu ver­handeln, und daß die Reichsregierung sich später mit ihren Borschlägen an die Reparationskommission wenden könne, so bedeutet das nichts anderes, als die völlige Ignorierung und Ausschaltung der deutschen   Regierung und die tatsächliche Aufhebung der Souveränität des Deutschen Reiches. Diese jetzt im Ruhrgebiet   geübte Taftit wäre gleichbedeutend mit der offenen und geheimen Förderung der monarchistisch- sepa­ratistischen Tendenzen in Bayern  , die durch französische   Agen ten betrieben worden ist.

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,, Es ist ein Glück, daß anscheinend irgendwelche Stellen außer halb der Regierungstreise, die von den Dingen erfahren Köln  , 9. Oktober.  ( Mtb.) Die Kölnische Zeitung  " hatten, die Möglichkeit besaßen, das interessante Dokument der mit General Degoutte und über die Forderungen der Schwer Daß selbst Kreise, die Herrn Stinnes   nahestehen, über drückt ihre Ansicht über die Verhandlungen der Schwerindustrie Deffentlichkeit zugänglich zu machen." industrie auf Abschaffung des Achtstundentages deut- seinen rücksichtslosen, wahrhaft marristischen" Iaffen­lich in ihrer Abendausgabe aus. Es heißt darin, die Schwerindustrie egoismus, dem Reich und Staat volIfommen eröffne den Kampf gegen die sozialistischen   Wirtschaftsfejsein gleichgültig sind, entsegt sich von ihm abwenden, scheint durch ultimative Beschlüsse der Bergherren. Die Bergargbeiterver- doch aus den Pressemeldungen hervorzugehen, nach denen bände sind sehr empört. Im einzelnen schreibt die K. 3." zu dem sein bisheriger Generaldirektor M in our sich aus poli= Vorgehen der Grubenbesizer im Ruhrgebiet  , es zeige sich auch in tischen Gründen" von ihm getrennt hat. Selbst christ­diefer Frage, mit wie wenig Ueberlegung der passive Widerstand aufgegeben sei. Es hätten vorher zum mindesten flare Ueberliche Gewerkschaftsorganisationen im Ruhrgebiet   verlangen leitungspläne ausgearbeitet werden müffen. Schon einmal sei die die Berhaffung des Allgewaltigen und rücksichtslosen Förderung von mehreren Monaten den Franzosen in die Hände Zerstörers der deutschen   Wirtschaft. gespielt worden. Es ergebe sich die Frage, ob nun abermals die Wie sehr Stinnes und feinen Freunden das Baterland ganze Förderung nur den Franzosen zugute fommen solle. Wenn nichts und der eigene Verdienst alles ist, zeigt der Tag" das der Fall wäre, dann sei die ganze Begründung, die die in seiner offen ausgesprochenen Erwartung, daß die Verhand­Bergbauunternehmer für ihre Maßnahmen gegeben lungen der deutschen   Regierung in Paris   und Brüssel   mit den Bergleute hätten dann nicht wir, sondern nur die Franzosen und deutsche Regierung gezwungen sein würde, auf die indu­hätten, hinfällig; denn den Nugen von der Mehrarbeit der Besagungsmächten scheitern möchten und daß dann die Belgier. Der Verlust des Ruhrkampfes sei nicht zuletzt auf große deutsche Regierung gezwungen sein würde, auf die indu­Fehler der Industrie und des Bergbaus zurückzu- triellen Vorschläge einzugehen. Dabei läßt man zwischen den führen, die sich gern als den Generalstab in dem großen Kampf be- Beilen ganz eindeutig durchblicken, daß die Franzosen und zeichneter. Sonderverhandlungen trieben nur Wasser Belgier   ja doch mit den Industriellen verhandeln werden, die auf die Mühle der gegen die Reichseinheit gerichteten franzöfifchen deshalb alle Trümpfe gegenüber dem eigenen Lande in der Politik. Es dürfte sich daher auch für die stärkste Interessenten Hand haben. Der" Tag" bringt es fertig, das Abkommen der aruppe empfehlen, nichts zu überhaften. Die Franzosen schöpften im Wolff- Gruppe mit den Franzosen einfach wiederzugeben und Ruhrgebiet   nur den Rahm ab und überließen die Auseinander. Dazu nur die Bemerkung zuzufügen: segungen zwischen Arbeitgebern und nehmern den Deutschen  , damit diese mit ihrer Uneinigkeit das politische Ziel der Franzosen fördern. müssen, weil es ja zu einem Chaos im Wirtschaftsleben führen ,, Auch zu diesem Abkommen wird sich die Reichsregierung äußern Die Rheinische Zeitung  " äußert sich zu den Plänen der Schwerindustrie in scharfen Worten. Sie schreibt, das Berhalten müßte, wenn solche Abkommen nicht in Uebereinstimmigkeit mit den pon Stimmes grenze an Landesverrat. Die Schwerindustrie von der Reichsregierung anerkannten Richtlinien geschlossen werden." fei nicht nur bereit, sich Borteile an der Regiebahn zu ver- Das also ist der Sinn der industriellen Verhandlungen. schaffen, sondern biete auch den fremden Machthabern die frei. Die Regierung wird sich äußern müssen, weil es zu einem willige Feffelung der deutschen   Arbeiterschaft Chaos führen würde", wenn nicht llebereinstimmung zwischen deutschen   Regierung. Selbst die belgischen und französischen   Beauf ihr und den Industriellen" herrscht. Die Induſtriellen haben an Ruhr und Rhein   an und erwarte dazu noch die Zustimmung der tragten feien von diesen scharfmacherischen Forderungen abgerückt. also nach Ansicht des Tag" offenbar vor Gott   und den Men­Das Kabinett ftebe vor der entscheidenden Frage, wer die Autorischen die Genehmigung, mit den Feinden Abmachun= tät über die deutsche   Wirtschaft in der Hand behalte.

Kundgebung französischer Gewerkschaften.

Paris  , 10. Oktober.  ( WTB.) Der Nationalrat des Allge­meinen Arbeiterverbandes CGT. hat gestern befchloffen, am 11. No­vember eine nationale Arbeiterfundgebung für den Frieden zu ver­anstalten. Die Kundgebung foll in Paris  , Lille  , Reims  , Bordeaux  und Straßburg  , vielleicht noch in einer fechsten Stadt stattfinden.

Die dritte Milliarde erreicht!

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Beitung" weist besonders darauf hin, daß der Fragebogen

gen zu treffen, zu denen die verfassungsmäßige Regie­rung nachher nur Ja und Amen zu sagen hat. Die Bossische der Industriellen auch die Frage der von den Franzosen ge= forderten Eisenbahnbetriebsgesellschaft im be­feßten Gebiet vorsicht und bemerkt dazu:

Hierzu muß allerdings gesagt werden, daß dieses Vor­gehen, das den Bestand der deutschen Republik auf das ernsteste gefährdet, von den deutschen   Zechenherren und Indu­striellen im Ruhrgebiet   und im Rheinland   ebenso gefördert Die Rhein- Ruhr  - Bahn als privatwirtschaftliche Gesellschaft ist wird wie von den Monarcho  - Separatisten in Bayern  . Erst die aber gleichzeitig ein alter Stinnesscher Lieblingsplan. Man muß Berhandlungen der Kohlen und Eisenfönige mit General sich heute daran erinnern, daß vor kurzem bereits die Daily Mail" Degoutte, erst ihr heimtüdischer Borstoß gegen das Reich und davon zu berichten wußte, daß Herr Stinnes   in Paris   und wahr. Die Arbeiterschaft haben die französische   Regierung in den scheinlich auch in London   über diesen Plan verhandelt habe. Damals Stand gefeßt, jeßt einen Teil gegen den anderen auszuspielen ist ein Stinnessches Dementi erfolgt. Aber noch nach diesem Dementi und die Lage der Reichsregierung bei den Verhandlungen mit Die Devisen hausse erhielt heute neue Nahrung durch die hat uns persönlich ein sehr angesehener und mit den holländischen Frankreich   auf das äußerste zu erschweren. Das gilt nicht nur Meldungen Pariser   Blätter, daß der Schritt des deutschen   Geschäfts- Finanzfreifen nahe vertrauter neutraler Ausländer auf das bestimm für das Vorgehen der Stinnes- Gruppe, sondern auch trägers bei Poincaré   voraussichtlich ergebnislos bleiben werde und teste versichert, daß von Stinnesscher Seite derartige Berhandlungen für den Sondervertrag des Otto Wolff Rondaß Frankreich nicht daran denke, mit der deutschen   Regierung zu geführt worden seien, und zwar mit der Absicht, einen der Söhne zerns, den Genosse Hermann Müller   gestern im Reichstag   verhandeln. von Sfinnes in die Direffion dieser Rhein- Ruhr  - Bahn zu bringen." Auch die Separatverhandlungen als Landesverat gebrandmarkt hat. Sonderabkommen einzelner Gruppen deutscher   Industrieller Ganz richtig charakterisiert deshalb Georg Bernhard  mit Frankreich   und Belgien   sowie die daraus entstehende Zuspizzung das Vorgehen des Herrn Hugo Stinnes  , wenn er schreibt: der innerpolitischen Gegensätze tragen wesentlich zur Verstärkung der ,, Was hier getrieben wird, ist ganz große Politik. So handelten Der Dolchstoß der Ruhrindustriellen. pessimistischen Auffassung bei. Man handelte in der ersten Börsen- jene Renaissance- Menschen, die als Condottieri aus der Geschichte Paris  , 9. Oftober.( EP.) Ueber das Abkommen, das von der stunde Dollar mit 2,7 bis 3 Milliarden, Pfunde mit 13 des mittelalterlichen Italien   bekannt sind. Man kann aber auch die Otto Wolff- Gruppe mit dem General Degoutte geschlossen wurde, ist bis 14 Milliarden, Dollarschazanweisungen mit 2,4 und Goldanleihe deutsche Reichsgeschichte zum Vergleich heranziehen: die Territorial­der Temps" in der Lage noch mitzuteilen, daß das Abkommen mit 2,1 Milliarde. Amtlich notierten Kabel New York   fürften leben wieder auf, die immer, wenn die Reichsgewalt schwach bereits der Reparationsfommission zur Begutachtung vorliege. Die 2 975 Millionen bei 6 Prozent Buteilung und London   13 500 Millio- war, gegen den Kaiser ihre Verträge schlossen. Auch mit den Fran­ zosen  ( so ging das Elsaß   dem Reiche an Ludwig XIV.   verloren). Rechte Frankreichs   und Belgiens   würden durch dies Ab- nen bei 8 Prozent Zuteilung. tommen vollauf gewahrt, da ihmen der ihnen zustehende Anteil an Wirklich scheinen die Tage des Heiligen Römischen Reiches   deutscher Nation wiederzukehren. Und des prophetischen Rathenaus Wort von den Erzherzogtümern" gewinnt schrechafte Wirklichkeit."

und

Die Umsätze in wertbeständigen Anleihen erreichten einen bisher den deutschen   Kohlenlieferungen gesichert fei. Italien   und England noch nie dagewesenen Umfang. Am Mark der Industrie würden feine Rohle erhalten, Italien   nicht, weil es ein Sonderab- papiere hielten jedoch, trotz der festen Tendenz, die Kurssteige­kommen mit der Reichsregierung getroffen habe, und England nicht, rungen nicht mit der seit den letzten Tagen eingetretenen Markent­meil es genügend Rohle im eigenen Land befize. Die Otto Wolff- wertung Schritt.

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Es ist in der Tat fein Kampf um die Gesundung der deutschen   Wirt! chaft", tein Kampf um den Wiederausstieg