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Gewerkschaftsbewegung

Dies Kind, kein Engel ist so rein.

Die fommunistische Presse, mit dem furzen Gedächtnis ihrer

Das einleitende Referat zu der Aussprache hat der Volks. wirtschaftler und Redakteur Schwarzschild   übernommen. Seine absolut unabhängige Einstellung zu Arbeitgebern und Arbeitnehmern, frei von jeder politischen Parteifärbung, bietet die Gewähr für die fachliche Behandlung des zu behandelnden Problems.

des

Transportarbeiterstreit in Rheinland- Westfalen  . Effen, 8. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Die Zentralfireifleitung Arbeitnehmerverbandes des rheinisch- westfälischen Transport­gewerbes teilt mit, daß bei der Abstimmung 97 Proz. der rheinisch­westfälischen Transportarbeiter den Streit beschlossen haben. Da inzwischen der Reichsarbeitsminister in den Konflikt e in­ein anberaumt hat, soll die Durchführung des Streits von dem gegriffen in Dortmund  Ergebnis der unter Vorsiz eines Vertreters des Reichsarbeits­ministers stattfindenden Einigungsverhandlungen abhängig gemacht werden.

anhänger rechnend, behauptete in der jüngsten Zeit wiederholt, es Lohnbewegung in der Goldleiften- u. Bilderrahmenbranche

jei niemals von verantwortlicher Stelle aus zur Spaltung der Gewerkschaften aufgefordert worden. Wir nehmen das Protokoll des 2. Kongresses der kommunistischen Internatio­nale vom August 1920 zur Hand und finden dort eine Rede Si nowiews zur Gewerkschaftsfrage. Damals lautete das Rezept zur Eroberung" der Gewerkschaften folgendermaßen:

Wir müffen fie fpalten und zu uns herüberziehen. Das ist die Hauptaufgabe und unser erster Schritt vorwärts. Wir fönnen iegt jeder Gewerkschaft sagen:" 3hr sollt aus der Amsterdamer Internationale austreten, ihr habt jetzt eine Internationale der roten Gewerkschaften, und der sollt ihr beitreten."( S. 592.) Dementsprechend wurde in den§ 39 der Statuten der Roten" Gewerkschaftsinternationale folgender Bassus aufgenommen:

Das Entstehen dieses Zentrums der revolutionären Ge wertschaftsbewegung ist der Anfangspunkt des erbitterten Kampfes innerhalb der gewerkschaftlichen Weltbewegung unter der Losung: Moskau   oder Amsterdam  ! Die Spaltung innerhalb der alten Gewerkschaftsbewegung in zwei Lager geht desto schneller, je ichneller die ökonomische Krisis wächst und je geringer für das Proletariat die Aussichten der friedlichen Entwicklung sind." Ebenso verlangt Bunft 6 der Aufnahmebedingungen, die von jeder Organisation, die Mitglied der Roten  " Gewerkschaftsinter nationale werden will, erfüllt werden muß: Abbruch aller Be­ziehungen mit der gelben Amsterdamer Internationale."

Nach vier Jahren haben die Kommunisten einsehen müssen, daß ihr Spaltungsfeldzug gefcheitert war. Und nun wurde ein neuer Plan ausgeheckt. Auf dem 5. Kon­greß der Moskauer Internationale, im Juli 1924, hielt Sinowjew  wieder eine Rede sie ist als besondere Broschüre von den Kom­munisten herausgegeben worden in der es heißt: Die Rote Gewerkschaftsinternationale wurde gegründet in einem Moment, wo es fchien, wir würden die Front des Feindes in frontaler Attacke durchbrechen tönnen und die Gewerkschaften

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raich erobern.. Sie wissen, Genoffen, daß die Bewegung fpäter abgeflaut ist, daß das ganze Broblem, alle taftischen Schwierigkeiten der Kommunistischen Internationale während diefer fünf Jahre eben daraus stammen, daß die Entwicklung viel langsamer gegangen ist, als wir annahmen. Die Sozialdemo fratie hat fich teilweise fonsolidiert, auch auf dem Gewerkschafts­gebiet. Jetzt miffen wir sie auf Umwegen bekämpfen, die lang wieriger und schwerer sind. Das ist das Neue, was Sie nicht verstehen wollen.( Seite 22 und 23 der Broschüre.)

Was General Sinowjem im vorigen Jahre verkündete, das ist Bann von den Unteroffizieren ausgeführt worden. Nunmehr lautet bie Parole: 3urüd in die Gewerkschaften! Aber nicht etwa deshalb, um dort nüzliche Arbeit zu leisten, sondern um die Gewerkschaften zu Hilfsorganisationen der Mos fauer Internationale zu machen. So sagen die Thesen einer Konferenz der österreichischen Kommunisten vom 16. No. vember 1924:

" Die fommunistische Gewerkschaftsarbeit ist von der Ansicht und dem Gedanken getragen, in den Massenorganisationen des Broletariats für die kommunistische Ideologie zu wirken, die Ge­werkschaften zu Hilfsorganisationen des revolutionären klaffen­fampfes zu gewinnen und in den Gewerkschaften die Einflüsse der Sozialdemokratie zu brechen."

Die Lohn- und Arbeitsbedingungen haben in der fommu­nistischen Gewerkschaftsfaktif nur sekundären Charakter und dienen dazu, die Arbeitermassen in Bewegung zu setzen", heißt es dort nech ausdrücklich. Und furz und bündig erklärt der Reichstags abgeordnete Schneller auf einer tommunistischen Konferenz in Chemnitz   am 22. Januar 1925: Wir wollen die Gewerkschaften für unsere Partei erobern."

Es ergibt sich also, daß der kommunistische Einheitsengel, nicht ganz so rein ist, wie ihn jetzt die Rote Fahne" sucht hinzustellen.

Die Krise in der Textilindustrie.

Der Zentralverband der Angestellten schreibt uns: Die an haltende Krise in der deutschen   Wirtschaft, die ganz besonders scharfe Formen in der Textilwirtschaft angenommen hat, veranlaßt uns, als Arbeitnehmerorganisation die interessierten Kreise, Arbeits nehmer und Arbeitgebervereinigungen, Wirtschaftsministerium, Wirtschaftsministerium, Reichswirtschaftsrat, Schlichtungsbehörden und Breffe zu einer öffentlichen Aussprache einzuladen. Erfreulicherweise be­gegnet diese Veranstaltung, die am Dienstag abend im vor­läufigen Reichswirtschaftsrat stattfindet, allgemeinem Interesse. Sie dürfte dadurch an Bedeutung gewinnen, daß hier das erstemal der Bersuch gemacht wird, in aller Deffentlichkeit( jeder in der Textil wirtschaft Tätige ist zugelassen) die Ursachen und Auswirkungen, Fehler und Krankheitserscheinungen in unserem Wirtschaftsleben zu behandeln unter Gewährung des Rechtes der Aussprache an jeder

mann.

Eine Anzahl von Arbeitgeberverbänden hat bereits zugefagt, Bertreter zu entfenden, ebenso ist mit einer Teilnahme der Behörden und Presse zu rechnen. Wir werden mit ganz besonderer Freude den Herren Bertretern der Arbeitgeberverbände das Wort erteilen, um in der Diskussion ihre Auffassung von einer gesunden Bolts, wirtschaft( Bersorgung der Menschheit mit den Gegenständen des Bedarfes) der unseren gegenüberstellen. Wir halten es für durchaus erforderlich, daß gerade die Zusammenhänge in der Wirt fchaft mehr als bisher in der breitesten Deffentlichkeit behandelt werden. Diese Veranstaltung soll der erste Bersuch zu einer fachlichen Aussprache und Belehrung sein.

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Das bisher bestandene Lohnabkommen mit einem Vertragslohn ron 90 Pf. wurde Ende Mai vom Deutschen   Holzarbeiterverband gekündigt. Für die kommende Bertragsperiode wurde ein Tariflohn Don 1,10 m. gefordert. Der Arbeitgeberverband lehnte zunächst jede Verhandlung ab. Auf Drängen der Verwaltung fam es jedoch am 5. Juni zu einer gegenseitigen Aussprache, die resultatlos ver lief. Nach den Darlegungen der Arbeitnehmervertreter gaben die Arbeitgeber die Erklärung ab, erneut mit ihren Mitgliedern in Verbindung zu treten, um weitere Vollmachten einzuholen Diefer Absicht wurde Rechnung getragen und neue Verhandlungen zu Mittwoch, den 10. Juni, anberaumt. Ueber den Ausgang der Berhandlungen bzw. über weitere Maßnahmen werden wir die branchenangehörigen Arbeitnehmer unterrichten.

Unternehmerprofit.

180 m. je Schicht an einem einzigen Arbeiter. Das ist feine im Kopf eines unternehmerfeindlichen Agitators entstandene Phantasieblüte, sondern eine durchaus ernstgemeinte Angabe eines Bertreters der Firma Siemens­Schudert, die einen Prozeß gegen einen Arbeiter führt, wodurch gerichtlich festgestellt werden soll, daß die Firma an diesem Arbeiter in zwei Tagen 360 m. verdient haben würde, wenn er nicht der Arbeit ferngeblieben wäre. Es handelt sich um folgenden Tatbestand:

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Ein von der Firma Siemens- Schudert entlaffener Arbeiter ( Gummimischer) hatte ein Gewerbegerichtsurteiler ftritten, wonach ihn die Firma entweder weiterbeschäf tigen oder mit einer bestimmten Geldsumme entschädigen mußte. Nach diesem Urteil bot sich der Arbeiter der Firma zur Fort­setzung des Arbeitsverhältnisses an und erhielt den Bescheid, sich am 24. April zur Arbeit einzufinden. Am 26. April erhielt die Firma die schriftliche Mitteilung des Arbeiters, er verzichte auf die Beiterbeschäftigung, weil er inzwischen eine andere Arbeitsstelle gefunden habe. Hieraus ergab sich für den Arbeiter, daß er von Siemens- Schuckert   den Lohn vom Tage seiner Entlassung bis zum Antritt der neuen Arbeitsstelle zu fordern hatte. Als er diese Forderung beim Gewerbegericht einflagte, ant mor= tete die Firma mit einer Gegenflage, wodurch sie pon dem Arbeiter einen Schadenersag von 360 m. fordert und die Forderung so begründet: Durch das Angebot des Klägers, bei der Firma wieder in Arbeit zu treten und die Erklärung der Firma, er solle am 24. April wieder anfangen, sei ein Arbeits­vertrag zustandegekommen, den der Kläger gebrochen habe. Am 24. und 25. April sei er an der Arbeitsstelle erwartet worden. Da er nicht fam, habe die von ihm zu bedienende Maschine zwei Tage stillstehen müssen. Der Kläger  hätte in dieser Zeit mit der Maschine 360 Kilo Gummi. laufe fich auf 360 M., also habe der Kläger  , indem durch seinen mischung herstellen können. Der Wert dieser Arbeitsleistung be­Vertragsbruch die Maschine zwei Tage stillstehen mußte, der Firma einen nicht wieder nachzuholenden Produktionsausfall im Berte von 360 m. verursacht.

Das Gericht erkannte die Lohnforderung des Klägers als berechtigt an, wies aber die Schadenersagforbe­rung der Firma ab mit der Begründung: Der Kläger   wäre zwar verpflichtet gewesen, der Aufforderung, die Arbeit wieder auf zunehmen, nachzukommen, aber der Schadenersazanspruch der Firma fei nicht ausreichend begründet, da er fich lediglich auf den Bro buftionsausfall stüße und gar nicht behauptet werde, daß dadurch Lieferfristen oder sonstige Verpflichtungen der Firma nicht inne­gehalten werden konnten.

Der Vertreter von Siemens Shudert erflärte, daß er aus prinzipiellen Gründen gegen das Urteil er aus prinzipiellen Gründen gegen das Urteil Berufung einlegen merde.

Wie sich auch das Landgericht zu der Schadenersatzforderung stellen mag, so fönnen sich doch die Arbeiter, wenn sie Lohnerhöhun. gen fordern, auf die Angabe eines Unternehmervertreters berufen, wonach an einem Arbeiter in einer Schicht 180 mt. Unternehmer­profit erzielt werden.

Hafenarbeiterstreik in Duisburg- Ruhrort  . Duisburg  , 8. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Seit Sonnabend steht die gesamte Hafenarbeiterschaft des Duisburg  - Ruhrorter   Hafens im Abwehrstreit gegen das Unternehmertum. Die Unternehmer verlangen die Einführung der zehnstundi. gen Arbeitszeit, einen 18prozentigen Lohnabbau und obendrein Berschlechterungen der sozialen Bestimmungen Da durch gütliche Berhandlungen die Arbeitgeber von ihrem Stand­puntt nicht abzubringen waren, wird das letzte gewerkschaftliche Mittel angewandt. Die Duisburger   Hafenarbeiter werden in ihrem Kampf von den gesamten Hafenarbeitern aller Rheinhäfen unterstügt. Die Güter werden genau darauf­hin tontrolliert, ob Verschiebungen stattfinden. Ebenso werden in den nächsten Tagen die Bertreter der übrigen Hafenarbeiter am Rhein   zu einer Ronferenz zufammentreten, um Maßnahmen zu beschließen, die geeignet sind, den den Duisburger   Hafenarbeitern aufgezwungenen Kampf fiegreich durchzuführen.

Die Unternehmer scheinen übrigens Gefallen daran zu finden, den Kampf auf der breitesten Grundlage an zulegen. Der Bezirkslohntarif für das rheinisch- westfälische Gebiet Don Duisburg bis Dortmund   fonnte nicht erneuert werden, weil die Unternehmer fich gegen die Forderungen der Arbeitnehmer ab­lehnend verhalten. Der Spruch des Schlichtungsausschusses fonnte nicht befriedigen und mußte abgelehnt werden. Es besteht die Mög­lichkeit, daß es im gesamten rheinisch- westfälischen Hafengebiet zum Ausstand der Hafenarbeiter tommt.

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Aus der Partei.

Arbeiterwohlfahrtstagung in Köln  .

Am Sonnabend und Sonntag tagte in Kölnin dem eigenen Heim der Arbeiterwohlfahrt" Heimstatt" eine Konferenz der Ar­beiterwohlfahrt für Süd vestdeutschland, die von fast 200 Dele gierten besucht mar. Es wurden alle Fragen der Sozialfür­forge, der privaten Wohlfahrtsorganisationen wie der Wohlfahrts­pflege überhaupt beraten, wobei die Notwendigkeit der Ergänzung des vielfach planlosen Nebeneinanderarbeitens besonder betont wurde. In einer großen öffentlichen Kundgebung sprach Genossin Marie Ju chacz über Arbeiter und Wohlfahrtspflege". Weitere Refe­rate behandelten die öffentliche Sorge für die Heimlosen und andere Probleme. Die Tagung hat gezeigt, wie überraschend schnell es der Arbeiterwohlfahrt" gelungen ist, sich in der Oeffentlichkeit durchzusetzen und die Führung der sozialen Fürsorge zu übernehmen.

Sport.

Rennen der Ortsgruppe Berlin   des DRV. auf der Olympiabahn. Die Berliner   Sportgemeinde läßt mit sich nicht spaßen. Das befam am geftrigen Tage die Ortsgruppe Berlin   des Deutschen Renn fahrer Berbandes mit gebührender Deutlichkeit zu spüren! hat also die Ortsgruppe Berlin   den nicht schlechten Einfall, den gestrigen rennfreien Sonntag für sich zu reservieren, und fündigt ben Start Lewanows, Wegmanns, Jubys und Kuschkows auf der Olympiabahn an. Als nun am Sonntag das Publikum anrückte, erfuhr es am Eingang den Nichtstart der genannten Fahrer. Ersatz" dafür: das Stundenmannschaftsrennen wird auf zwei Stunden verlängert. Ein schwacher Trost, der dann auch nur 200 Mann Besuch brachte!

Die Rennen brachten folgende Ergebnisse: Das 20- Runden­Punktefahren, das nur eine Angelegenheit Naujokat- Dobe bildete, gewann Naujokat, während das 3 weist unven mannschaftsrennnen mener Lehmann( 68,450 Kilo­meter) als Siegermannschaft fah. Das Hauptfahren holte sich Telaff. Im Berfolgungsrennen über 20 Runden fiegten Neinas 3immermann gegen Linsener- Naujokat nach 13½ Runden.

N

Rennen zu Hoppegarten   am Sonntag, den 7. Juni.

1. Rennen. 1. Deutscher Michel  ( Olejnik). 2. Roft( Barga  ). Roffini( D. Schmidt). Toto: 13:10. Blab: 10, 10, 10; 10. Ferner liefen: Licht Alberich  , Schirmherr, Sanballat  , Sankt Gotthard.

3.

2. Rennen. 1. Sonnenwende( Barga  ), 2. Frizz Fromm( H. Blume), 3. Traunegg( M. Jentsch), Toto: 18:10. Blat: 11, 12, 11: 10. Ferner liejen: Gaisblatt, Mustateller, Ellingen  , Orpheus  .

3. Rennen. 1. Rönigliche Hoheit( D. Schmidt), 2. La Bourree ( Huguenin), 3. Great Gala( Thielemann). Toto: 54: 10. Plat: 17, 13:10. Ferner liefen: Marquis, Mara.

4. Rennen. 1. Sinir( W. Tarras), 2. Maravedis( H. Blume), 3. Rosenfelch( Teichmann). Toto: 33:10. Platz: 16, 25, 46:'10. Ferner liefen: Brinz Rudud, Gralsritter, Saturn, Memnon.

5. Rennen. 1. Beißdorn( Barga  ), 2. Mardud( H. Brown), 3. Rap der Hoffnung( H. Blume). Toto: 36:10. Blaz: 22, 37:10. Ferner liefen: Groyinquisitor, Favor.

6. Rennen. 1. Mohn( Barga  ), 2. Billas( Teichmann), 3. Smperator ( M. Schmidt). Toto: 19:10. Blab: 14, 22:10. Ferner lief: Hödur.

7. Rennen. 1. Abendwind( H. Blume), 2. Eisenritter( M. Schmidt), 3. Stolzenfels  ( Noval). Toto: 24:10. Blak: 13, 14, 13: 10. Ferner liefen: Ulan II, Sturm, Almenrausch, Lump, Neva, Lichtung.

Berantwortlich für Bolitik: Bictor Schiff; Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlaasanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SW 68. Lindenstraße 3.

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